DE102020133152A1 - Langgestreckte Leuchte mit korrespondierender Kontakteinrichtung - Google Patents

Langgestreckte Leuchte mit korrespondierender Kontakteinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System 100 zur Realisierung einer in Längsrichtung X langgestreckten Leuchte, eine Stromleitschiene 1, eine Stromschiene, eine Leuchte und ein Verfahren zu Herstellung der Leuchte, das System umfassend eine in Längsrichtung X langgestreckte Tragschiene 2, eine in Längsrichtung X langgestreckte Stromleitschiene 1, eine eine Mehrzahl elektrischer Kontakte 43 umfassende Kontakteinrichtung 4 und mehrere in Längsrichtung X verlaufende Leitungsdrähte 3, die in einer Mehrzahl von Kanälen 12, 13 einer Stromleitschiene 1 angeordnet sind, wobei das vertikale Ende 121, 131 einer der Kanäle 12 in Vertikalrichtung Z näher an einem an der Zugangsseite 18 absoluten vertikalen Ende der Stromleitschiene 1 angeordnet ist als die vertikalen Enden der übrigen Kanäle 13 und auf einer ersten transversalen Seite des Kanals 12 eine größere Anzahl der übrigen Kanäle 13 angeordnet ist als auf einer der ersten transversalen Seite transversal gegenüberliegenden zweiten transversalen Seite des Kanals 12.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Realisierung einer in Längsrichtung langgestreckten Leuchte, eine Stromleitschiene, eine Stromschiene, eine Leuchte und ein Verfahren zur Herstellung der Leuchte.
  • Gattungsgemäße Systeme betreffen eine Leuchte, die in einer Längsrichtung langgestreckt ist und die eine in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene und einen in Längsrichtung langgestreckten Montagekörper aufweist. Typischerweise dient die Tragschiene zur Fixierung der Leuchte an einem Baukörper, beispielsweiser an einer Decke. An dem Montagekörper sind üblicherweise elektrische Funktionsmodule der Leuchte befestigt, beispielsweise Platinen mit LEDs, Funkmodule, elektrische Leitungen und/oder Betriebsgeräte. Bei der Montage an der Leuchte wird üblicherweise zunächst die Tragschiene an dem Baukörper befestigt und anschließend der Montagekörper, der mit den genannten elektrischen Funktionsmodulen der Leuchte bestückt ist, an der Tragschiene fixiert, sodass Tragschiene und Montagekörper einen Innenraum ausbilden, in dem wesentliche Elemente der Leuchte angeordnet sind, beispielsweise Platinen, Betriebsgeräte, Kontakteinrichtungen, etc. Typischerweise sind Tragschiene und Montagekörper jeweils in einer Längsrichtung langgestreckt ausgebildet, bevorzugt beträgt die Längserstreckung dabei zumindest das Fünffache der Erstreckung senkrecht zur Längsrichtung. Die Tragschiene weist üblicherweise einen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf, der entlang einer Vertikalrichtung an einem vertikalen Ende offen ist und entlang einer Transversalrichtung durch zwei Tragschienenseitenwände begrenzt ist, die durch einen entlang der Transversalrichtung verlaufenden Tragschienenboden miteinander verbunden sind und die sich von dem Tragschienenboden vertikal weg erstrecken. Üblicherweise wird die Tragschiene über ihren Tragschienenboden an einem Baukörper befestigt. Der Montagekörper wird üblicherweise an dem offenen vertikalen Ende der Tragschiene angeordnet, sodass der Montagekörper gemeinsam mit der Tragschiene einen Innenraum ausbildet, der durch Tragschiene und Montagekörper senkrecht zur Längsrichtung umlaufend umschlossen ist. Zumindest in einigen Längsabschnitten kann die Umschließung des Innenraums, die durch Tragschiene und Montagekörper gebildet ist, unterbrochen sein, beispielsweise um Zugang zu dem Innenraum zu ermöglichen, beispielsweise zur Luftzufuhr. Bevorzugt ist der Innenraum über mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % seiner Längserstreckung, insbesondere über seine Längserstreckung hinweg ununterbrochen durchgängig umschlossen. Die Längserstreckung, jeweils bezogen auf ein Bauteil oder eine Baugruppe, bezeichnet insbesondere eine Erstreckung zwischen zwei Längsenden, die von einer Mitte mit einem in Längsrichtung gleichen Abstand beabstandet sind. Der Montagekörper weist oftmals einen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf, der einen in sich Querrichtung erstreckten Montagekörperboden und an den beiden Querseiten des Montagebodens sich von dem Montagekörperboden vertikal weg erstreckende Montagekörperseitenwände umfasst. Bevorzugt ist in einer Betriebsposition der Montagekörperboden an den offenen vertikalen Enden der Tragschiene angeordnet. Tragschiene und Montagekörper sind im Allgemeinen üblicherweise getrennt voneinander hergestellt. Besonders bevorzugt sind Tragschiene und/oder Montagekörper üblicherweise jeweils aus einem Blech durch Umformen hergestellt. Üblicherweise ist der Montagekörper in einer Betriebsposition des Systems, in der das System bestimmungsgemäß verwendet wird, über eine Haltefeder an Tragschienenhalteankern der Tragschiene gehalten. Im Stand der Technik sind verschiedenste Möglichkeiten zur Realisierung einer solchen Haltefeder bekannt. Üblicherweise ist die Haltefeder fest mit dem Montagekörper verbunden und weist in Transversalrichtung elastisch auslenkbare Haltevorsprünge auf. Bevorzugt sind die Tragschienenhalteanker als Vorsprünge ausgebildet.
  • Üblicherweise weist eine Leuchte eines gattungsgemäßen Systems ferner eine Stromleitschiene auf, die zumeist aus Kunststoff hergestellt ist, insbesondere mittels Extrusionsverfahren, und die ebenfalls in Längsrichtung langgestreckt ist, also zwischen beiden ihrer Längsenden eine langgestreckte Längserstreckung aufweist. Die Stromleitschiene ist üblicherweise an einer zum Innenraum gewandten Innenseite der Tragschiene angeordnet und an der Tragschiene fixiert, insbesondere an dem Tragschienenboden und/oder an zumindest einer der Tragschienenseitenwände. Die Stromleitschiene erstreckt sich über einen wesentlichen Anteil der Länge der Tragschiene hinweg, insbesondere über mindestens 80 % der Längserstreckung der Tragschiene hinweg. Üblicherweise weist die Stromleitschiene mehrere entlang der Transversalrichtung nebeneinander angeordnete Kanäle auf, die zu einer Zugangsseite hin offen sind, die vom Innenraum aus zugänglich ist. Die Transversalrichtung verläuft senkrecht zur Längsrichtung, insbesondere senkrecht zur Vertikalrichtung, und die Kanäle erstrecken sich vorzugsweise durchgehend über die gesamte Länge der Stromleitschiene. Insbesondere verlaufen die Transversalrichtung, die Längsrichtung und die Vertikalrichtung senkrecht zu einander. In dem Betriebszustand des Systems ist zumindest in einigen der Kanäle jeweils ein Leitungsdraht angeordnet. An zumindest einem Längsende der Stromleitschiene sind die Leitungsdrähte üblicherweise mit einer externen Spannungsquelle verbunden, über die elektrische Energie und insbesondere elektrische Signale auf die Leitungsdrähte aufgebracht werden können. Hierzu ist üblicherweise an dem Längsende ein insbesondere als eine elektrische Einspeiseeinrichtung ausgebildeter elektrischer Verbinder angeordnet, der elektrisch mit den Leitungsdrähten verbunden ist. Zumeist ist an jedem Längsende der Stromleitschiene jeweils ein elektrischer Verbinder vorgesehen. Die elektrischen Verbinder können beispielsweise als zueinander korrespondierende Verbinder ausgebildet sein, beispielsweise ein erster als Stecker an ein zweiter als Buchse. Bei dem Vorsehen von zumindest einem Verbinder an zumindest einem Längsende der Stromleitschiene können in Längsrichtung benachbarte Stromleitschienen mit einander elektrisch verbunden sein, sodass die Leitungsdrähte eine Durchgangsverdrahtung bilden können.
  • Gattungsgemäße Systeme werden in einem breiten Anwendungsbereich eingesetzt, beispielsweise in Lagerhallen, Produktionshallen, Supermärkten oder Großraumbüros, wobei Leuchten mit einer Mehrzahl an Tragschienen und Montagekörpern zum Einsatz kommen. Das Grundprinzip der mit einem gattungsgemäßen System hergestellten Leuchten besteht darin, dass die Tragschienen die elektrische und mechanische Infrastruktur dieser Leuchten bilden, wohingegen die Montagekörper an den Tragschienen befestigt werden und die elektrischen Funktionsmodule aufweisen, die in dem jeweiligen Anwendungsbereich benötigt werden. Selbstverständlich sind üblicherweise zumindest einige der elektrischen Funktionsmodule als Leuchtmodule mit Leuchtmitteln ausgebildet, insbesondere umfassend LED-Platinen. Beispielsweise können alternativ oder zusätzlich auch weitere elektrische Funktionsmodule an dem jeweiligen Montagekörper vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Präsenzsensor (beispielsweise Infrarotsensor), eine Kamera, ein Funkmodul, etc. Die elektrischen Funktionsmodule sind üblicherweise an dem Montagekörper fixiert.
  • Das System umfasst üblicherweise eine Kontakteinrichtung, über die ein elektrischer Kontakt zwischen den Leitungsdrähten, die der Stromleitschiene zugeordnet sind, und zumindest einem elektrischen Funktionsmodul des Montagekörpers in einer Betriebsposition hergestellt werden kann. Als Funktionsmodul kann beispielsweise ein LED-Modul, ein Betriebsgerät, ein WLAN-Modul, eine Kamera, ein Sensor oder Ähnliches vorgesehen sein. Bevorzugt umfasst das Funktionsmodul ein LED-Modul. Im Stand der Technik sind eine Vielzahl solcher Kontakteinrichtungen bekannt. Üblicherweise sind solche Kontakteinrichtungen an dem Montagekörper fixiert und weisen eine Mehrzahl elektrischer Kontakte auf. Die elektrischen Kontakte können bevorzugt in die Kanäle der Stromleitschiene eingeführt werden, während der Montagekörper entlang der Vertikalrichtung auf die Tragschiene zubewegt wird, bis er an dem offenen Ende der Tragschiene anliegt. In dieser bestimmungsgemäßen Betriebsposition sind die Kontakte in elektrisch leitender Verbindung mit zumindest einigen der Leitungsdrähte, wobei die Kontakteinrichtung zumindest eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontakten und dem zumindest einen elektrischen Funktionsmodul herstellt, sodass das elektrische Funktionsmodul über die Kontakte mit den entsprechenden Leitungsdrähten der Stromleitschiene verbunden ist. Über diese elektrische Verbindung ist üblicherweise das elektrische Funktionsmodul mit elektrischer Energie versorgt, und das elektrische Funktionsmodul kann auch über weitere der Leitungsdrähte mit externen elektrischen Komponenten verbunden sein, beispielsweise mit einer Notstromversorgung und/oder mit einem Steuergerät, über dass das elektrische Funktionsmodul Steuersignale empfangen kann. Hierbei ist üblicherweise in der Stromleitschiene eine Steuerleitung durch zwei der Leitungsdrähte ausgebildet, über die die Steuersignale zu dem mindestens einen elektrischen Funktionsmodul übertragen werden können. Üblicherweise handelt es sich bei Leuchten gattungsgemäßer Systeme dabei um Steuerleitungen, über die Steuerbefehle gemäß dem DALI-Standard übermittelt werden. Allgemein ist eine nicht bestimmungsgemäße Kontaktierung der elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung mit den in den Kanälen der Stromleitschiene angeordneten Leitungsdrähten zu vermeiden. Im Falle einer solchen Fehlkontaktierung, die beispielsweise dadurch zustande kommen kann, dass Stromleitschiene und Kontakteinrichtung gegenüber der bestimmungsgemäßen Betriebsposition zu einander verdreht oder versetzt angeordnet sind, ist zumindest einer der elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung mit einem der Leitungsdrähte elektrisch leitend verbunden, der nicht dazu vorgesehen ist, mit diesem zumindest einen elektrischen Kontakt elektrisch leitend verbunden zu werden. Eine Fehlkontaktierung kann zur Beschädigung oder zur Zerstörung des elektrischen Funktionsmoduls und/oder externen elektrischen Komponenten führen und ist somit, insbesondere konstruktionsseitig, nach Möglichkeit auszuschließen. In gattungsgemäßen Systemen werden deshalb die in der Stromleitschiene vorgesehenen Kanäle und die dazu korrespondierenden elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung asymmetrisch angeordnet. Weiterhin existieren Lösungen, in denen die Kanäle der Stromleitschiene entlang der Transversalrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet, jedoch unterschiedlich ausgestaltet sind. Darüber hinaus werden alternativ oder zusätzlich meist mehrteilige Vorrichtungen in das System eingefügt, die eine Fehlkontaktierung verhindern sollen. Diese sind, unter anderem aufgrund ihres komplexen Aufbaus, fehleranfällig. Eine im Vergleich dazu robuste Lösung stellt dar, dass sämtliche der Kanäle der Stromleitschiene, die entlang der Längsrichtung verlaufen, entlang der Transversalrichtung nebeneinander angeordnet und an einer entlang der Vertikalrichtung ausgebildeten Zugangsseite offen sind. Zwischen zweien der Kanäle, die in Transversalrichtung nebeneinander angeordnet sind, ist dabei ein in Transversalrichtung verbreiterter und sich in Vertikalrichtung über die vertikale Erstreckung der Kanäle hinaus erstreckender, ein absolutes vertikales Ende der Stromleitschiene ausbildender Fortsatz ausgebildet, wobei der Fortsatz in der bestimmungsgemäßen Betriebsposition vertikal in eine dafür vorgesehene Ausnehmung in der Kontakteinrichtung eingreift. Der genannte Fortsatz erfordert zur Gewährleistung einer hinreichenden mechanischen Stabilität zusätzlichen Bauraum, sodass die maximal mögliche Anzahl der Kanäle in der Stromleitschiene deutlich eingeschränkt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein System sowie eine Stromleitschiene und eine Stromschiene dafür, eine Leuchte und/oder ein Verfahren zur Herstellung der Leuchte bereitzustellen, wodurch zumindest eines der Probleme gattungsgemäßer Systeme, Stromleitschienen, Stromschienen, Leuchten und Verfahren zumindest teilweise behoben werden kann.
  • Als eine Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe schlägt die Erfindung ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Das System ist zur Realisierung einer in Längsrichtung langgestreckten Leuchte geeignet. Das System umfasst zumindest eine in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene, zumindest eine in Längsrichtung langgestreckte Stromleitschiene, zumindest eine Kontakteinrichtung und mehrere in Längsrichtung verlaufende Leitungsdrähte. Die Kontakteinrichtung weist eine Mehrzahl an elektrischen Kontakten auf. Die Stromleitschiene weist eine Mehrzahl an Kanälen auf, die einer Kanalgruppe zugeordnet sind. Zusätzlich weist sie zumindest einen weiteren Kanal auf. Allgemein ist im Folgenden mit den Kanälen die Gesamtheit der Kanäle, die der Kanalgruppe zugeordnet sind und der zumindest ein weiter Kanal bezeichnet. Die Kanäle verlaufen entlang der Längsrichtung und sind entlang einer Transversalrichtung nebeneinander angeordnet. Die Kanäle sind an einer entlang einer Vertikalrichtung ausgebildeten Zugangsseite offen. Ausgehend von der Stromleitschiene weist somit die Zugangsseite in Vertikalrichtung. Die Kanäle weisen jeweils ein zugangsseitiges vertikales Ende auf. Insbesondere können mehrere der Kanäle, die nebeneinander angeordnet sind, ihr vertikales Ende an einer gemeinsamen, gleichen vertikalen Stelle ausbilden. Die Kanäle sind somit von der Zugangsseite aus zugänglich. Der Stromleitschiene sind eine Vielzahl an Leitungsdrähten zugeordnet, wobei mit diesen Leitungsdrähten die mehreren in Längsrichtung verlaufenden, also die Vielzahl der Leitungsdrähte gemeint sind. In einer Betriebsposition ist jeder der Leitungsdrähte in jeweils einem der Kanäle der Stromleitschiene angeordnet und insbesondere an dieser fixiert. Insbesondere ist in dem weiteren Kanal zumindest einer, bevorzugt genau einer der Leitungsdrähte angeordnet. Insbesondere ist in sämtlichen Kanälen der Kanalgruppe zumindest einer, bevorzugt genau einer der Leitungsdrähte angeordnet. Insbesondere ist die Stromleitschiene aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt, wobei die Leitungsdrähte aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt sind. Insbesondere sind die Leitungsdrähte an der Stromleitschiene formschlüssig festgelegt. Bevorzugt erstrecken sich die Leitungsdrähte in Längsrichtung von einem ersten Längsende der Stromleitschiene zu einem in Längsrichtung dem ersten Längsende gegenüberliegenden zweiten Längsende der Stromleitschiene, insbesondere durchgehend. Insbesondere sind die Leitungsdrähte in der Betriebsposition von der Zugangsseite aus offen zugänglich.
  • In der Betriebsposition des Systems ist die Stromleitschiene an der Tragschiene fixiert und die Kontakteinrichtung mit ihren elektrischen Kontakten mit den Leitungsdrähten elektrisch leitend verbunden. Die elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung sind in der Betriebsposition insbesondere in die Kanäle der Stromleitschiene eingefügt. Jedem der elektrischen Kontakte ist in der Betriebsposition ein korrespondierender, insbesondere genau ein korrespondierender der Leitungsdrähte zugeordnet. Das vertikale Ende des weiteren Kanals ist in Vertikalrichtung näher an dem zugangsseitigen absoluten vertikalen Ende der Stromleitschiene angeordnet als die vertikalen Enden der Kanäle der Kanalgruppe. Insbesondere kann das vertikale Ende des weiteren Kanals selbst das absolute vertikale Ende der Stromleitschiene darstellen. Das an der Zugangsseite vorgesehene absolute vertikale Ende der Stromleitschiene ist bevorzugt durch einen senkrecht zur Vertikalen verlaufenden Abschnitt der Zugangsseite ausgebildet, der an der Zugangsseite vertikal über sämtliche anderen die Zugangsseite ausbildenden senkrecht zur Vertikalen verlaufenden Abschnitte vorsteht. Insbesondere ist das vertikale Ende des weiteren Kanals von jedem der vertikalen Enden der Kanäle der Kanalgruppe in Vertikalrichtung zumindest um die über sämtliche Kanäle der Kanalgruppe gemittelte vertikale Erstreckung des jeweiligen Kanals, mit der er sich in der Betriebsposition ausgehend von der zur Zugangsseite gewandten Seite des in ihm angeordneten Leitungsdrahts bis zu seinem zugangsseitigen absoluten vertikalen Kanalende erstreckt, insbesondere um mindestens das 1,5-fache, insbesondere mindestens das Doppelte dieser über sämtliche Kanäle gemittelten vertikalen Erstreckung beabstandet. Insbesondere umfasst die Kanalgruppe zumindest drei, insbesondere zumindest fünf, insbesondere zumindest acht, insbesondere zumindest zwölf der Kanäle. Insbesondere liegen zumindest einige der Leitungsdrähte in der Betriebsposition an dem Kanalboden des Kanals, in dem sie angeordnet sind, an. Insbesondere liegt die Stromleitschiene unmittelbar an dem Tragschienenboden an. Insbesondere bildet die Stromleitschiene auf einer von der Zugangsseite wegweisenden Seite, insbesondere einer der Zugangsseite vertikal entgegengesetzten Seite, eine Mehrzahl an Rippen aus, die sich entlang der Längsrichtung erstrecken und in der Betriebsposition unmittelbar an der Tragschiene anliegen. Insbesondere bildet die Stromleitschiene an beiden ihrer transversalen Enden jeweils ein Halteelement aus, das in der Betriebsposition an der Tragschiene anliegt und insbesondere in der Betriebsposition entlang der Vertikalrichtung die Tragschiene hintergreift. Insbesondere sind die Halteelemente federelastisch ausgebildet, insbesondere sind sie integral durch die Stromleitschiene ausgebildet, insbesondere sind sie aus Kunststoff ausgebildet. Auf einer ersten transversalen Seite des weiteren Kanals ist eine größere Anzahl der Kanäle der Kanalgruppe angeordnet als auf einer der ersten transversalen Seite transversal gegenüberliegenden zweiten transversalen Seite des weiteren Kanals. Insbesondere sind auf der ersten transversalen Seite des weiteren Kanals zumindest ein, insbesondere zumindest zwei, insbesondere zumindest drei der Kanäle der Kanalgruppe mehr angeordnet als auf der zweiten transversalen Seite des weiteren Kanals. Insbesondere sind alle Kanäle der Kanalgruppe gleich ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße System bringt im Vergleich zu gattungsgemäßen Systemen wesentliche Vorteile mit sich. Durch das Vorsehen einer Stromleitschiene mit den wie oben erläutert angeordneten Kanälen ist eine einfache, robuste Kontaktierbarkeit der Leitungsdrähte und der elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung zur Herstellung der Betriebsposition ermöglicht. Darüber hinaus ist die Anzahl der Kanäle, die in der Stromleitschiene vorgesehen werden können, nicht durch zusätzliche Elemente beschränkt, sodass eine bestmögliche Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums in dem Innenraum der Tragschiene erfolgt. Besonders bevorzugt ist die Mehrzahl der elektrischen Kontakte an einer entlang der Vertikalrichtung ausgebildeten, und insbesondere somit in die Vertikalrichtung weisenden Kontaktseite der Kontakteinrichtung angeordnet. Zudem ist weiterhin gewährt, dass eine Fehlkontaktierung der Leitungsdrähte mit den elektrischen Kontakten der Kontakteinrichtung möglichst vermieden ist. Gegenüber gattungsgemäßen Systemen ist darüber hinaus eine besonders einfache und somit günstige Herstellbarkeit ermöglicht.
  • In einer Ausführungsform sind die elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung an einer entlang der Vertikalrichtung ausgebildeten Kontaktseite der Kontakteinrichtung angeordnet. Die Kontakteinrichtung weist eine Kontaktgruppe auf, die mehrere der elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung umfasst, sodass diese mehreren Kontakte als die Kontaktgruppe gruppiert sind. Die Kontakteinrichtung umfasst zumindest einen weiteren, insbesondere genau einen weiteren der Kontakte, der nicht der Kontaktgruppe zugeordnet ist. Die elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe sind näher an einem absoluten vertikalen Ende der Kontakteinrichtung angeordnet als der weitere der Kontakte, der nicht der Kontaktgruppe zugeordnet ist. In der Betriebsposition liegt die Kontakteinrichtung insbesondere mit ihrer Kontaktseite an der Stromleitschiene an. Insbesondere liegt in der Betriebsposition die Stromleitschiene mit ihrer Zugangsseite an der Kontakteinrichtung, insbesondere an der Kontaktseite der Kontakteinrichtung an. Insbesondere sind die elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe und der zumindest eine weitere der Kontakte in Vertikalrichtung voneinander beabstandet. Auf einer ersten transversalen Seite des weiteren elektrischen Kontakts ist eine größere Anzahl der elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe angeordnet als auf einer zweiten, der ersten transversalen Seite gegenüberliegenden transversalen Seite des weiteren elektrischen Kontakts. Der weitere elektrische Kontakt ist in Transversalrichtung insbesondere zwischen den elektrischen Kontakten der Kontaktgruppe angeordnet. Stromleitschiene und Kontakteinrichtung sind dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass in der Betriebsposition der weitere elektrische Kontakt der Kontakteinrichtung mit dem in dem weiteren Kanal der Stromleitschiene angeordneten Leitungsdraht elektrisch leitend verbunden ist. Insbesondere sind in der Betriebsposition die elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe, insbesondere sämtliche der elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe, mit den, insbesondere sämtlichen der in den Kanälen der Kanalgruppe angeordneten Leitungsdrähten elektrisch leitend verbunden, wobei bevorzugt jeweils genau einer der Kontakte mit genau einem der Leitungsdrähte verbunden ist. Unter einer elektrisch leitenden Verbindung wird eine Verbindung verstanden, durch die eine elektrische Signalübertragung zur Datenübermittlung oder elektrische Energieversorgung ermöglicht ist. Insbesondere ist der weitere elektrische Kontakt zu den elektrischen Kontakten der Kontaktgruppe vertikal versetzt angeordnet. Der weitere elektrische Kontakt der Kontakteinrichtung ist insbesondere in einer kontaktseitig, also an der Kontaktseite, ausgebildeten, vorzugsweise zur Kontaktseite offenen, insbesondere in Längsrichtung bevorzugt durchgehend über eine gesamte Längserstreckung der Kontakteinrichtung hinweg verlaufenden Ausnehmung angeordnet. Insbesondere greift der weitere Kanal der Stromleitschiene mit seinem zugangsseitigen vertikalen Ende vertikal in die Ausnehmung ein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stromleitschiene einen Anschlagabschnitt auf, der durch das vertikale Ende des weiteren Kanals ausgebildet ist und das an der Zugangsseite absolute vertikale Ende der Stromleitschiene bildet. Insbesondere ist der Anschlagabschnitt an einem zugangsseitigen vertikalen Ende der Kanalwand des weiteren Kanals ausgebildet und insbesondere in Transversalrichtung von dem in dem weiteren Kanal angeordneten Leitungsdraht, insbesondere um einen Abstand, der zumindest der Hälfte der transversalen Erstreckung des Kanalbodens des weiteren Kanals entspricht, beabstandet. In der Betriebsposition ist insbesondere der weitere elektrische Kontakt mit dem in dem weiteren Kanal angeordneten Leistungsdraht, insbesondere mit mehreren in dem weiteren Kanal angeordneten Leitungsdrähten, elektrisch leitend verbunden. Die elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe, insbesondere sämtliche der elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe, sind in der Betriebsposition mit den in den Kanälen der Kanalgruppe angeordneten Leitungsdrähten elektrisch leitend verbunden. Insbesondere ist allgemein der weitere elektrische Kontakt zur Realisierung der Betriebsposition vor den elektrischen Kontakten der Kontaktgruppe mit einem ihm zugeordneten der Leitungsdrähte elektrisch leitend verbindbar, mit dem er auch in der Betriebsposition verbunden ist. Vorzugweise weist die Kontakteinrichtung an ihrer Kontaktseite einen Anschlagabschnitt der Kontakteinrichtung auf. In der Betriebsposition schlägt der Anschlagabschnitt der Stromleitschiene vorzugsweise nicht an dem kontaktseitigen Anschlagabschnitt der Kontakteinrichtung vertikal an. Als Anschlagabschnitt im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein Abschnitt verstanden, der eine Bewegung entlang einer Richtung durch ein Anschlagen eines korrespondierenden Anschlagabschnitts begrenzt. Bei einer vertikalen, bevorzugt einer ausschließlich vertikalen Bewegung der Kontakteinrichtung in Richtung der Stromleitschiene ausgehend von einer Position, in der, ausgehend von der Anordnung der Bestandteile des Systems zueinander in der Betriebsposition, die Kontakteinrichtung um eine Achse, die senkrecht zur Transversalrichtung, insbesondere entlang der Vertikalrichtung verläuft, um 180 ° verdreht und vertikal von der Stromleitschiene beabstandet ist, wobei bevorzugt sich die Anordnung der Komponenten des Systems in dieser Position von der Anordnung der Komponenten ausschließlich durch diese genannte Verdrehung und vertikale Beabstandung der Kontakteinrichtung unterscheidet, schlägt der Anschlagabschnitt der Stromleitschiene an den kontaktseitigen Anschlagabschnitt der Kontakteinrichtung vertikal an, ohne dass einer der elektrischen Kontakte mit einem der Leitungsdrähte elektrisch leitend verbunden ist. Insbesondere schlägt der Anschlagabschnitt der Stromleitschiene in der Betriebsposition an einen Abschnitt der Kontakteinrichtung an, der außerhalb des kontaktseitigen Anschlagabschnitts der Kontakteinrichtung liegt und der insbesondere vertikal zu dem Anschlagsabschnitt der Kontakteinrichtung versetzt ist. Insbesondere schlägt der Anschlagabschnitt bei einer vertikalen, bevorzugt ausschließlich vertikalen Bewegung der Kontakteinrichtung zur Stromleitschiene hin ausgehend von einer jeden Position, in der ausgehend von der Betriebsposition die Kontakteinrichtung um eine Achse, die senkrecht zur Transversalrichtung, insbesondere entlang der Vertikalrichtung, verläuft, um einen Winkelbetrag zwischen 10 ° und 350 °, insbesondere zwischen 30 ° und 330 °, insbesondere zwischen 90 ° und 270 ° Grad verdreht ist und von der Stromleitschiene vertikal beabstandet ist, ansonsten aber wie in der Betriebsposition zur Stromleitschiene ausgerichtet ist, an dem kontaktseitigen Anschlagabschnitt der Kontakteinrichtung vertikal an, ohne dass einer der elektrischen Kontakte mit einem der Leitungsdrähte elektrisch leitend verbunden ist. Der Anschlagabschnitt der Stromleitschiene bildet einen insbesondere mechanischen Anschlag aus, durch den eine elektrisch leitende Verbindung von den elektrischen Kontakten und den Leitungsdrähten außerhalb der Betriebsposition vermieden ist.
  • Insbesondere bildet der Anschlagabschnitt der Stromleitschiene das vertikale Ende des weiteren Kanals aus. Insbesondere weist der Anschlagabschnitt der Stromleitschiene einen zugangsseitigen Abschnitt auf, der entlang der Transversalrichtung verläuft, wobei der Anschlagabschnitt, insbesondere der zugangsseitige Abschnitt des Anschlagsabschnitts, in Transversalrichtung zwischen dem weiteren Kanal und einem der Kanäle der Kanalgruppe angeordnet ist. Insbesondere ist der Anschlagabschnitt an einem vertikalen Ende der Kanalwand des weiteren Kanals angeordnet, bzw. bildet dieses insbesondere aus. Insbesondere ist der Anschlagabschnitt der Stromleitschiene starr, also im Wesentlichen gegenüber einer durch die Kontakteinrichtung auf die Stromleitschiene aufgebrachten vertikalen Kraft unverformbar, ausgebildet. Allgemein bezieht sich die Bezeichnung „vertikal“ und „Vertikale“ auf eine Richtung entlang der Vertikalrichtung, die Bezeichnung „transversal“ und „Transversale“ auf eine Richtung entlang der Transversalrichtung und die Bezeichnung „längs“ auf eine Richtung entlang der Längsrichtung. Längsrichtung, Transversalrichtung und Vertikalrichtung, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System offenbart sind, gelten entsprechend auch für jeden Bestandteil des Systems, beispielsweise die Stromleitschiene, die Tragschiene und die Kontakteinrichtung, wobei hinsichtlich des Richtungsverlaufs der Transversalrichtung, der Vertikalrichtung und der Längsrichtung auf eine Übereinstimmung der jeweiligen Richtungen in der Betriebsposition abgestellt wird. In einer wie zuvor genannten Position, in der die Kontakteinrichtung gegenüber der Betriebsposition verdreht und wie oben erläutert vertikal von der Stromleitschiene beabstandet ist, wird eine Bewegung entlang der Vertikalrichtung zur Stromleitschiene durch den Anschlagabschnitt möglichst verhindert, sobald der Anschlagabschnitt, insbesondere der transversal verlaufende Abschnitt des Anschlagsabschnitts an dem Anschlagabschnitt der Kontakteinrichtung anliegt.
  • Allgemein bevorzugt weisen sämtliche der Kanäle der Stromleitschiene einen Kanalboden und zumindest eine sich jeweils zwischen dem Kanalboden und dem vertikalen Ende des jeweiligen Kanals erstreckende Kanalwand auf. Bevorzugt erstreckt sich die zumindest eine Kanalwand ausgehend von dem Kanalboden vertikal bis zu dem an der Zugangsseite liegenden vertikalen Ende des Kanals. Insbesondere weist die Kanalwand des weiteren Kanals eine Erstreckung in Vertikalrichtung auf, die größer ist als die vertikale Erstreckung der Kanalwände der Kanäle der Kanalgruppe und insbesondere zumindest dem 1,5-fachen, insbesondere dem Doppelten, insbesondere dem 3-fachen dieser vertikalen Erstreckung der Kanalwände der Kanäle der Kanalgruppe entspricht. In einer Ausführungsform ist dabei auf die vertikale Erstreckung der jeweiligen Kanalwände ausgehend vom in dem jeweiligen Kanal angeordneten Leitungsdraht bis zum vertikalen, an der Zugangsseite liegenden Ende des jeweiligen Kanals abgestellt, wobei in Ausführungsformen, in denen in zumindest einem Kanal mehrere Leitungsdrähte angeordnet sind, auf den diesem vertikalen Ende vertikal am nächsten liegenden Leistungsdraht abgestellt ist. Insbesondere weisen mehrere der Kanäle und/oder der zumindest eine weitere Kanal eine erste und eine zweite Kanalwand auf, die sich insbesondere voneinander unterscheiden, wobei sich die erste und die zweite Kanalwand entlang der Vertikalrichtung jeweils zwischen dem jeweiligen vertikalen Ende des jeweiligen Kanals und dem Kanalboden des jeweiligen Kanals erstrecken, wobei die erste und die zweite Kanalwand vorzugsweise durch den Kanalboden transversal unmittelbar verbunden und durch den Kanalboden voneinander beabstandet sind. Dabei weisen bevorzugt zwei transversal benachbarte Kanäle eine gemeinsame Kanalwand auf. Insbesondere erstreckt sich die erste Kanalwand und insbesondere die zweite Kanalwand und insbesondere der Kanalboden von zumindest einem der Kanäle, insbesondere einer Mehrheit der Kanäle, insbesondere sämtlicher der Kanäle ununterbrochen über die gesamte Längserstreckung der Stromleitschiene hinweg entlang der Längsrichtung. Insbesondere ist in zumindest einer der Kanalwände eines der Kanäle, insbesondere einer Mehrheit der Kanäle, insbesondere sämtlicher der Kanäle, eine Ausnehmung ausgebildet, in dem einer der dem jeweiligen Kanal zugeordneten Leitungsdrähte angeordnet ist. Insbesondere sind Leitungsdrähte, die einem selben Kanal zugeordnet sind, in der Betriebsposition voneinander entlang der Vertikalrichtung beabstandet.
  • In einer Ausführungsform weisen sämtliche der Kanäle zu dem in Transversalrichtung nächstliegendem Kanal einen gleichen transversalen Abstand auf. Dabei ist auf die jeweilige transversale Mitte des jeweiligen Kanals abgestellt. Alternativ oder zusätzlich ist in jedem der Kanäle jeweils ein Leitungsdraht angeordnet, wobei jeweils zwischen zweien dieser Leitungsdrähte, die in zwei transversal benachbarten Kanälen angeordnet sind, stets der selbe Transversalabstand vorgesehen ist, sodass diese in den Kanälen angeordneten Leitungsdrähte jeweils einen gleichen transversalen Abstand zu ihrem bzw. ihren jeweils transversal benachbarten Leitungsdrähten aufweisen. Die beschriebene Ausführungsform bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass ein Minimalabstand zur Vermeidung von Leck- und/oder Kriechströmen zwischen sämtlichen Leitungsdrähten vorgesehen werden kann, sodass eine möglichst große Anzahl an Leitungsdrähten transversal nebeneinander angeordnet werden kann. Die in den Kanälen der Stromleitschiene angeordneten Leitungsdrähte weisen insbesondere einen Abstand zu ihrem jeweils nächstliegenden der Leitungsdrähte auf, der einem normgerechten Mindestabstand zur Vermeidung eines schädlichen Leckstroms und insbesondere eines schädlichen Kriechstroms, zwischen den Leitungsdrähten entspricht oder diesen überschreitet.
  • In einer Ausführungsform sind die Kanäle der Stromleitschiene, insbesondere sämtliche Kanäle der Stromleitschiene entlang einer zur Zugangsseite weisenden Richtung mit einem Kanalöffnungswinkel, insbesondere mit einem gleichen Kanalöffnungswinkel, V-förmig geöffnet. Vorzugsweise ist bei dem Kanalöffnungswinkel auf einen mittleren Winkel um die Längsachse zwischen der ersten Kanalwand und der zweiten Kanalwand bezüglich der Erstreckung der Kanalwände zwischen dem Kanalboden und dem vertikalen Ende der Kanalwand, bzw. des jeweiligen Kanals abgestellt. Die Bezeichnung „V-Form“ bezieht sich darauf, dass sich die Kanalwände zur Zugangsseite hin zumindest in einem vertikalen Abschnitt zunehmend öffnen, wobei insbesondere auf eine Grundform bezüglich eines Querschnitts, dessen Querschnittsfläche sich senkrecht zur Längsrichtung erstreckt, abgestellt wird. Insbesondere beträgt der Kanalöffnungswinkel zumindest 1 °, insbesondere zumindest 10 °, insbesondere zumindest 15 °, insbesondere zumindest 30 °. Insbesondere ist zumindest einer der Kanäle der Stromleitschiene dazu geeignet, insbesondere in einer von der Betriebsposition abweichenden Position, in der die Kontakteinrichtung gegenüber der Betriebsposition von der Stromleitschiene vertikal dergestalt beabstandet ist, dass zwischen zumindest einem der Leitungsdrähte und zumindest einem der elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung keine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist, wobei zumindest einer der elektrischen Kontakte in zumindest einem der Kanäle insbesondere bezogen auf die Transversalrichtung und die Vertikalrichtung angeordnet ist, eine Beweglichkeit eines der elektrischen Kontakte zu begrenzen und insbesondere diesen der elektrischen Kontakte entlang einer vertikalen Bewegung der Kontakteinrichtung in Richtung der Stromleitschiene zu dem in dem jeweiligen Kanal der Stromleitschiene angeordneten Leitungsdraht zu führen, bis insbesondere eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem elektrischen Kontakt der Kontakteinrichtung und dem Leitungsdraht hergestellt ist. Insbesondere ist einer der Kanäle der Stromleitschiene geeignet, einen der elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung, ausgehend von einer Position, in der der eine der elektrischen Kontakte gegenüber dem in dem Kanal angeordneten Leitungsdraht transversal versetzt ist, bei einer vertikalen Bewegung der Kontakteinrichtung und der Stromleitschiene aufeinander zu zu dem in dem Kanal angeordneten Leitungsdraht zu führen. Insbesondere sind sämtliche der Kanäle dazu ausgebildet, zumindest einen der elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung, wie vorgehend benannt, zu führen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der weitere Kanal, insbesondere bezogen auf eine transversale Mitte des Kanals, von einer transversalen Mitte der Stromleitschiene in Transversalrichtung um zumindest ein Achtel, insbesondere um zumindest ein Viertel, insbesondere um zumindest ein Drittel der transversalen Erstreckung der Stromleitschiene versetzt angeordnet. Insbesondere ist die Mitte des weiteren Kanals in einem Fall, in dem der zumindest eine weitere Kanal eine Mehrzahl der Kanäle der Stromleitschiene umfasst, auf eine Mitte der mehreren der Kanäle des weiteren Kanals bezogen, wobei insbesondere die Mitte des weiteren Kanals in Transversalrichtung außerhalb der Erstreckung eines der Kanäle des zumindest einen weiteren Kanals liegen kann. Insbesondere ist der weitere Kanal von der Mitte der Stromleitschiene bezüglich seiner der Mitte der Stromleitschiene nächstliegenden Kanalwand entlang der Transversalrichtung um zumindest ein Achtel, insbesondere um zumindest ein Viertel, insbesondere um zumindest ein Drittel der transversalen Erstreckung der Stromleitschiene versetzt. Die transversale Erstreckung der Stromleitschiene bezieht sich auf die gesamte Erstreckung der Stromleitschiene in Transversalrichtung zwischen zwei Transversalenden, wobei jeder der Kanäle der Stromleitschiene zwischen den beiden Transversalenden angeordnet ist. Insbesondere ist in der Betriebsposition der weitere elektrische Kontakt transversal um den gleichen Betrag von der Mitte der Stromleitschiene beabstandet wie der weitere Kanal. In einer Ausführungsform ist der weitere elektrische Kontakt der Kontakteinrichtung von einer transversalen Mitte der Kontakteinrichtung in Transversalrichtung um zumindest ein Achtel, insbesondere um zumindest ein Viertel, insbesondere um zumindest ein Drittel einer transversalen Erstreckung der Kontakteinrichtung zwischen absoluten transversalen Enden der Kontakteinrichtung versetzt. Durch eine zur transversalen Mitte versetzte Anordnung des weiteren Kanals bzw. des weiteren Kontakts kann einer Fehlkontaktierung besonders effektiv vorgebeugt sein.
  • In einer Ausführungsform ist der in dem weiteren Kanal der Stromleitschiene angeordnete Leitungsdraht bevorzugt von zumindest einem, insbesondere von jedem der in den Kanälen der Kanalgruppe angeordneten Leitungsdrähte entlang der Vertikalrichtung beabstandet. Insbesondere ist die Kontakteinrichtung mit ihren sämtlichen elektrischen Kontakten ihrer Kontaktgruppe mit den in den Kanälen der Stromleitschiene angeordneten Leitungsdrähten nur verbindbar, wenn der weitere elektrische Kontakt der Kontakteinrichtung in dem weiteren Kanal der Stromleitschiene angeordnet ist und insbesondere mit dem in dem zumindest einen weiteren Kanal der Stromleitschiene angeordneten zumindest einen Leitungsdraht gleichzeitig oder zuvor elektrisch leitend verbunden ist. Besonders bevorzugt ist der in dem weiteren Kanal angeordnete Leitungsdraht als Nullleiter oder als PE-Leiter ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kontakteinrichtung zwei Seitenwandelemente auf, die an der Kontaktseite ausgebildet sind und sich in der Vertikalrichtung erstrecken. Bevorzugt überlappen die Seitenwandelemente entlang der Vertikalrichtung mit zumindest den Kontakten der Kontaktgruppe, insbesondere sämtlichen Kontakten der Kontakteinrichtung, sodass sie über einen selben vertikalen Abschnitt hinweg verlaufen. Bevorzugt erstrecken sich die Seitenwandelemente vertikal über die Kontakte der Kontaktgruppe hinaus. Die Seitenwandelemente können insbesondere zur Vermeidung einer Fehlkontaktierung beitragen und einen Teil des oben erläuterten Anschlagabschnitts der Kontakteinrichtung ausbilden. Die Seitenwandelemente können einer Führung der Kontakteinrichtung an der Stromleitschiene dienen und/oder insbesondere vertikal entlang an der Stromleitschiene vorgesehenen Halteelementen verlaufen, mit denen die Stromleitschiene in der Betriebsposition an der Tragschiene gehalten ist. Bevorzugt ist dabei jedes der Halteelemente an jeweils einem transversalen Ende der Stromleitschiene vorgesehen, wobei jeweils eines der Seitenwandelemente der Kontakteinrichtung jeweils einem der Halteelemente zugeordnet ist und an der zur transversale Mitte der Stromleitschiene zugewandten Seite des Haltelementes angeordnet ist zum Verbinden einer Auslenkung des Halteelements zur transversalen Mitte hin. Die Seitenwandelemente der Kontakteinrichtung sind insbesondere im Wesentlichen parallel zueinander und/oder insbesondere transversal voneinander beabstandet angeordnet. Die Seitenwandelemente sind in einer bevorzugten Ausführungsform an beiden transversalen Enden der Kontakteinrichtung ausgebildet und bilden die transversalen Enden der Kontakteinrichtung aus. Insbesondere bildet zumindest eines der, insbesondere beide der Seitenwandelemente ein kontaktseitiges vertikales Ende, insbesondere ein absolutes vertikales Ende, der Kontakteinrichtung aus. Insbesondere weisen beide Seitenwandelemente der Kontakteinrichtung eine gleiche vertikale Erstreckungslänge auf. Bevorzugt sind in der Betriebsposition die Kanäle der Stromleitschiene, insbesondere sämtliche Kanäle der Stromleitschiene, und die Kontakte der Kontakteinrichtung, insbesondere sämtliche Kontakte der Kontakteinrichtung, entlang der Transversalrichtung zwischen den Seitenwandelementen angeordnet. Insbesondere ist eines der Seitenwandelemente in der Betriebsposition entlang der Transversalrichtung zwischen einem der Halteelemente der Stromleitschiene und den Kanälen, insbesondere sämtlichen der Kanäle der Stromleitschiene angeordnet. Bevorzugt liegen in der Betriebsposition die Seitenwandelemente unmittelbar an der Stromleitschiene an. Insbesondere sind die Seitenwandelemente ausgebildet, in der Betriebsposition die Halteelemente der Stromleitschiene gegen ein Lösen der Stromleitschiene von der Tragschiene zu sichern, wobei bevorzugt die Halteelemente an ihren von der transversalen Mitte der Stromleitschiene abgewandten Seite jeweils einen Vorsprung ausbilden, mit dem sie in der Betriebsposition an der Tragschiene anliegen. Insbesondere kann eines der Seitenwandelemente, vorzugsweise beide Seitenwandelemente, in einer Position, in der ausgehend von der Betriebsposition die Kontakteinrichtung von der Stromleitschiene vertikal beabstandet ist und um eine Achse, die senkrecht zur Transversalrichtung verläuft, um insbesondere 180 ° verdreht ist, und/oder gegenüber der Betriebsposition transversal versetzt ist, bei einer vertikalen Bewegung der Kontakteinrichtung relativ zur Stromleitschiene in Richtung der Stromleitschiene als ein Anschlagabschnitt wirken, sodass das Seitenwandelement mit seinem kontaktseitigen vertikalen Ende an einem Abschnitt der Stromleitschiene, der entlang der Transversalrichtung verläuft, vertikal anschlägt, ohne dass einer der elektrischen Kontakte mit einem der Leitungsdrähte elektrisch leitend verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder der Leitungsdrähte quer zur Längsrichtung einen Leitungsquerschnitt mit einer Leitungsquerschnittslänge auf, wobei die zumindest eine Kanalwand jedes der Kanäle eine Erstreckungslänge in Vertikalrichtung, insbesondere ausgehend von dem Kanalboden, insbesondere ausgehend von dem in dem Kanal angeordneten Leitungsdraht, zu dem vertikalen Ende des jeweiligen Kanals aufweist, die zumindest das Doppelte, insbesondere das 3-fache, insbesondere das 5-fache, insbesondere das 10-fache der Leitungsquerschnittslänge des Leitungsdrahts beträgt, der in dem jeweiligen Kanal angeordnet ist. Insbesondere beschreibt die Leitungsquerschnittslänge einen maximalen Abstandsbetrag zwischen zwei distalen Enden des Leitungsquerschnitts, bezogen auf eine Schnittebene quer zur Längsrichtung. Insbesondere ist zumindest einer der Leitungsdrähte bezogen auf seinen Leitungsquerschnitt senkrecht zur Längsrichtung symmetrisch ausgebildet, beispielsweise kreisförmig, ellipsenförmig, quadratisch, rechteckig oder dergleichen. Durch die in Bezug auf die Leitungsquerschnittslänge des Leitungsdrahts längere Erstreckungslänge in Vertikalrichtung zumindest einer der Kanalwände jedes Kanals kann des Auftreten eines Kurzschlusses besonders effektiv vermieden werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Stromleitschiene eine erste und eine zweite Führungsfläche, die jeweils senkrecht zur Transversalrichtung verlaufen und jeweils in entgegengesetzte Richtungen weisen, wobei dabei jeweils auf die Richtung einer Flächennormalen der zweiten Führungsfläche abgestellt wird. Die Kontakteinrichtung weist zu den Führungsflächen der Stromleitschiene korrespondierend ausgebildete Fügeflächen auf. Vorzugsweise sind die Fügeflächen ausgebildet, bei einem vertikalen Aufeinanderzubewegen von der Stromleitschiene und der Kontakteinrichtung zum Herstellen der Betriebsposition des Systems an den Führungsflächen der Stromleitschiene entlangzugleiten, insbesondere ausgehend von einer Montageposition, insbesondere mittels einer Fügebewegung. Vorzugsweise liegen die Fügeflächen der Kontakteinrichtung an den Führungsflächen der Stromleitschiene während der Fügebewegung und in der Betriebsposition flächig an. Insbesondere ist mit der Fügebewegung eine kontinuierliche zwischen Montage- und Betriebsposition, insbesondere ununterbrochen, insbesondere eindimensionale, insbesondere vertikale Bewegung gemeint, durch die das System ausgehend von der Montageposition in die Betriebsposition bringbar ist. Insbesondere weisen die Führungsflächen zueinander um eine Achse, die in Längsrichtung verläuft, einen Winkelversatz auf, wobei der Winkelversatz maximal 30 °, insbesondere maximal 10 °, insbesondere maximal 5 °, insbesondere maximal 3 ° beträgt. Besonders bevorzugt sind zumindest Abschnitte der Führungsflächen von Kanalwänden des weiteren Kanals ausgebildet und zumindest Abschnitte der Fügeflächen an beiden transversalen Seiten des weiteren elektrischen Kontakts vorgesehen, wobei diese jeweiligen Abschnitte von Fügeflächen und Führungsflächen zueinander korrespondierend ausgestaltet und wie oben zu den Fügeflächen und Führungsflächen insgesamt erläutert während der Fügebewegung flächig aneinander anliegen. Besonders bevorzugt sind Fügeflächen und Führungsflächen dazu ausgebildet, flächig aneinander anzuliegen, insbesondere mit den genannten Abständen flächig aneinander anzuliegen, bevor die Kontakte der Kontaktgruppe in den Kanälen der Kanalgruppe angeordnet sind, das heißt sich entlang der Vertikalen innerhalb dieser Kanäle der Kanalgruppe erstrecken. Hierdurch kann eine besonders geeignete Führung gewährleistet sein, mit denen die Kontakte zur Bewegung in die jeweils zugeordneten Kanäle der Kanalgruppe gezwungen sind. Besonders bevorzugt umfassen die Führungsflächen Abschnitte, die von transversalen Außenseiten an der Stromleitschiene gebildet sind, und umfassen die Fügeflächen Abschnitte, die von den oben erläuterten Seitenwandelementen ausgebildet sind, wobei diese Abschnitte der Füge- und Führungsflächen zueinander korrespondierend ausgestaltet sind und zusätzlich zu den Abschnitten vorgesehen sind, die von den Kanalwänden des weiteren Kanals ausgebildet und an den beiden transversalen Seiten des weiteren elektrischen Kontakts vorgesehen sind und die, analog zu diesen Abschnitten, während der genannten Fügebewegung flächig aneinander anliegen, insbesondere bevor die Kontakte der Kontaktegruppe in den Kanälen der Kanalgruppe angeordnet sind.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin eine Kontakteinrichtung für ein vorgenanntes erfindungsgemäßes System, wobei die Kontakteinrichtung eine Mehrzahl elektrischer Kontakte aufweist, wobei die Mehrzahl an elektrischen Kontakten an einer entlang einer Vertikalrichtung ausgebildeten Kontaktseite der Kontakteinrichtung angeordnet sind, wobei eine Kontaktgruppe umfassend mehrere der Mehrzahl der elektrischen Kontakte der Kontakteinrichtung mit jedem ihrer Kontakte näher an einem an der Kontaktseite ausgebildeten absoluten vertikalen Ende der Kontakteinrichtung angeordnet ist als ein weiterer der Kontakte, und wobei auf einer ersten transversalen Seite des weiteren elektrischen Kontakts eine größere Anzahl der elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe angeordnet ist als auf einer der ersten transversalen Seite gegenüberliegenden zweiten transversalen Seite des elektrischen Kontakts. Allgemein kann die erfindungsgemäße Kontakteinrichtung Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System oder seinen vorteilhaften Ausführungsformen offenbart sind. Die Kontakteinrichtung kann zudem Merkmale umfassen, die im Zusammenhang mit gattungsgemäßen Kontakteinrichtungen und/oder gattungsgemäßen Systemen offenbart sind. Die Kontakteinrichtung ist korrespondierend zu einer Stromleitschiene des Systems ausgebildet. Insbesondere weist die Kontakteinrichtung sämtliche ihrer elektrischen Kontakte an der Kontaktseite auf. Insbesondere ist die Kontakteinrichtung mit einem Montagekörper verbindbar, insbesondere verbunden.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin eine Stromleitschiene für ein erfindungsgemäßes System. Die Stromleitschiene erstreckt sich in einer Längsrichtung langgestreckt, wobei die Stromleitschiene eine Mehrzahl an Kanälen, die einer Kanalgruppe zugeordnet sind, und zumindest einen weiteren Kanal aufweist. Die Kanäle verlaufen entlang der Längsrichtung, wobei sie entlang einer Transversalrichtung nebeneinander angeordnet und an einer entlang einer Vertikalrichtung ausgebildeten Zugangsseite offen sind, wobei sie jeweils ein zugangsseitiges vertikales Ende aufweisen, wobei das vertikale Ende des weiteren Kanals in der Vertikalrichtung näher an einem an der Zugangsseite ausgebildeten absoluten vertikalen Ende der Stromleitschiene angeordnet ist als die vertikalen Enden der Kanäle der Kanalgruppe, und wobei auf einer ersten transversalen Seite des weiteren Kanals eine größere Anzahl der Kanäle der Kanalgruppe angeordnet ist als auf einer der ersten transversalen Seite transversal gegenüberliegenden zweiten transversalen Seite des weiteren Kanals. Zum Herstellen einer Betriebsposition des Systems ist die Stromleitschiene in das System einfügbar, wobei in der Betriebsposition in den Kanälen die Leitungsdrähte angeordnet sind, die Stromleitschiene an einer Tragschiene des Systems fixiert ist und eine Kontakteinrichtung des Systems mit ihren elektrischen Kontakten in die Kanäle der Stromleitschiene eingesetzt und mit den Leitungsdrähten elektrisch leitend verbunden ist. Insbesondere weist die Stromleitschiene Halteelemente auf, die insbesondere um eine Achse entlang der Längsrichtung federelastisch verformbar sind, wobei insbesondere in der Betriebsposition des Systems die Halteelemente jeweils an einem Abschnitt der Tragschiene, insbesondere lösbar, insbesondere formschlüssig befestigt sind. Insbesondere sind die Halteelemente an beiden transversalen Enden der Stromleitschiene angeordnet. Die Erfindung umfasst ferner eine Stromschiene umfassend mehrere Leitungsdrähte und die genannte Stromleitschiene, wobei die Leitungsdrähte und die Stromleitschiene jeweils zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen System ausgebildet sind. Jeder der mehreren Leitungsdrähte verläuft in Längsrichtung und ist in jeweils einem der Kanäle, insbesondere in dem weiteren Kanal und in sämtlichen der Kanäle der Kanalgruppe angeordnet, wobei die Leitungsdrähte, insbesondere unmittelbar, an der Stromleitschiene fixiert sind. Vorzugsweise sind die Leitungsdrähte formschlüssig an der Stromleitschiene fixiert, insbesondere verrastet und/oder geklebt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Leuchte, die mit einem erfindungsgemäßen System hergestellt ist, wobei sich das System in der Betriebsposition befindet.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte. Das Verfahren umfasst, dass ausgehend von einer Montageposition die Kontakteinrichtung durch eine insbesondere geführte Fügebewegung relativ zu der Stromleitschiene mit ihrem weiteren elektrischen Kontakt in den weiteren Kanal der Stromleitschiene eingefügt wird und die elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe in die Kanäle der Kanalgruppe eingefügt werden, bis die Leitungsdrähte in den Kanälen jeweils mit dem in dem jeweiligen Kanal eingefügten elektrischen Kontakt elektrisch leitend verbunden sind. In der Montageposition ist die Stromleitschiene an der Tragschiene fixiert, insbesondere lösbar, insbesondere durch ihre Halteelemente. In der Montageposition ist die Stromleitschiene mit ihrer Zugangsseite der Kontakteinrichtung zugewandt. Insbesondere weisen sämtliche zugangsseitigen Flächenabschnitte der Stromleitschiene, insbesondere sämtliche der Kanäle der Stromleitschiene mit ihrer geöffneten Seite, in der Montageposition entlang der Vertikalrichtung zur Kontakteinrichtung. Insbesondere weisen in der Montageposition sämtliche der Kontakte der Kontakteinrichtung entlang der Vertikalrichtung zur Stromleitschiene. Insbesondere ist in der Montageposition die Kontakteinrichtung gegenüber der Betriebsposition entlang der Vertikalrichtung, insbesondere ausschließlich entlang der Vertikalrichtung, von der Stromleitschiene und insbesondere von der Tragschiene beabstandet. Insbesondere ist die Kontakteinrichtung in der Montageposition zumindest mit einem Abschnitt außerhalb des durch die Tragschiene gebildeten Innenraums angeordnet. Insbesondere liegen der weitere elektrische Kontakt der Kontakteinrichtung und der weitere Kanal der Stromleitschiene einander, insbesondere vertikal, unmittelbar gegenüber. Insbesondere sind Kontakteinrichtung und Stromleitschiene in der Montageposition zueinander ausgerichtet, wobei insbesondere die Kontaktseite der Kontakteinrichtung und die Zugangsseite der Stromleitschiene zueinander weisen und insbesondere einander, insbesondere unmittelbar, gegenüberliegen. Insbesondere sind Kontakteinrichtung und Stromleitschiene in der Vertikalrichtung zueinander fluchtend ausgerichtet. Insbesondere liegen in der Montageposition sämtliche der elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe jeweils einem der Kanäle der Kanalgruppe, insbesondere vertikal, gegenüber und weisen insbesondere zur Zugangsseite der Stromleitschiene. Insbesondere kann die Kontakteinrichtung ausgehend von der Montageposition durch die Fügebewegung, die insbesondere durch eine vorzugsweise nur vertikal wirkende Relativkraft erzeugt wird, in die Betriebsposition gebracht werden. Die Relativkraft wirkt insbesondere ausschließlich zwischen der Stromleitschiene und der Kontakteinrichtung und ist entsprechend auf diese bezogen. Insbesondere wird die Kontakteinrichtung durch die Fügebewegung ausgehend von der Montageposition in die Betriebsposition entlang eines Fügewegs bewegt. Insbesondere gleiten die Führungs- und Fügeflächen während der Fügebewegung entlang des Fügewegs zumindest abschnittsweise aneinander ab, wobei sie, sobald sie aneinander anliegen, insbesondere ununterbrochen bis zum Erreichen der Betriebsposition aneinander anliegen. Insbesondere verläuft der Fügeweg zwischen der Kontakteinrichtung und der Stromleitschiene ausschließlich entlang der Vertikalrichtung. Insbesondere wird die Kontakteinrichtung bei Ausführung der Fügebewegung ausgehend von der Montageposition zum Erreichen der Betriebsposition nicht verdreht. Insbesondere wenn die Kontakteinrichtung durch die geführte Fügebewegung relativ zu der Stromleitschiene mit ihrem weiteren Kontakt in den weiteren Kanal der Stromleitschiene eingefügt wird, werden die elektrischen Kontakte der Kontaktgruppe in die Kanäle der Kanalgruppe eingefügt, bis die Leitungsdrähte in den Kanälen jeweils mit dem in dem jeweiligen Kanal eingefügten elektrischen Kontakt elektrisch leitend verbunden sind. Vorzugsweise sind die Leitungsdrähte des Systems bzw. der Stromschiene jeweils in der Stromleitschiene festgelegt und in die Stromleitschiene insbesondere vollständig eingebettet, sodass sie insbesondere entlang ihrer gesamten Längserstreckung jeweils von der Stromleitschiene entlang eines Abschnitts ummantelt sind, wobei vorzugsweise jeder der Leitungsdrähte mit zumindest 30 %, insbesondere zumindest 50 %, insbesondere zumindest 70 % seiner Außenfläche, die sich entlang der Längsrichtung erstreckt, an der Stromleitschiene, insbesondere unmittelbar anliegt, insbesondere an der Stromleitschiene haftet. Vorzugsweise kann die Herstellung einer erfindungsgemäßen Stromschiene dergestalt erfolgen, dass die Stromleitschiene zeitgleich in einem gemeinsamen Produktionsschritt geformt, insbesondere urgeformt, insbesondere aus einer Kunststoffschmelze, insbesondere extrudiert und/oder spritzgegossen, und mit den Leitungsdrähten verbunden wird. Insbesondere kann das Verfahren zur Herstellung der Stromschiene umfassen, dass die Vielzahl an Leitungsdrähten in einer Nennposition angeordnet wird, in der sie jeweils entlang einer gemeinsamen Längserstreckungsrichtung längserstreckt und senkrecht zu der Längserstreckung voneinander beabstandet und vorfixiert sind, wobei in dem gemeinsamen Produktionsschritt ein Isolationsmaterial zwischen den Leitungsdrähte gebracht wird, das zumindest einen Abschnitt der Stromleitschiene, insbesondere die Stromleitschiene bildet, und das die Leitungsdrähte dauerhaft und insbesondere unlösbar zueinander fixiert und mit der Stromleitschiene verbindet. Unlösbar fixiert sind die Leitungsdrähte vorzugsweise dann, wenn ein Lösen der Leitungsdrähte nur unter Beschädigung und/oder Zerstörung der Leitungsdrähte oder unter Beschädigung und/oder Zerstörung der Stromleitschiene möglich ist. Das Isolationsmaterial kann vorzugsweise ein Kunststoff, beispielsweise ein thermoplastischer oder duroplastischer Kunststoff, beispielsweise PP, PE, PET, EP oder TPE sein und/oder Glas und/oder Keramik umfassen.
  • Die Erfindung umfasst insbesondere ferner eine Leuchtenanordnung hergestellt mit einem erfindungsgemäßen System und umfassend zumindest eine erste und eine zweite Leuchte, die sich entlang einer gemeinsamen Längsrichtung langgestreckt erstrecken, wobei die erste und/oder die zweite Leuchte Merkmale der erfindungsgemäßen Leuchte aufweisen. Insbesondere weist die erste Leuchte der Leuchtenanordnung an einem ihrer Längsenden eine erste elektrische Anschlusseinrichtung auf, die den Leitungsdrähten der ersten Leuchte jeweils elektrisch leitend verbunden ist, wobei die zweite Leuchte an einem ihrer Längsenden eine zweite Anschlusseinrichtung aufweist, die mit den Leitungsdrähten der zweiten Leuchte jeweils elektrisch leitend verbunden ist, wobei die erste und die zweite Anschlusseinrichtung miteinander elektrisch leitend verbunden sind, unter Bereitstellung einer Durchgangsverdrahtung zwischen den Leitungsdrähten der ersten Leuchte und den Leitungsdrähten der zweiten Leuchte.
  • Das erfindungsgemäße System, die erfindungsgemäße Stromleitschiene, die erfindungsgemäße Stromschiene, die erfindungsgemäße Leuchte, die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung sowie die erfindungsgemäßen Verfahren können jeweils Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit gattungsgemäßen oder erfindungsgemäßen Systemen, seinen Bestandteilen, Leuchtenanordnungen und Verfahren sowie in den jeweils als vorteilhaft beschriebenen Ausführungsformen genannt sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf vier Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 in zwei Prinzipdarstellungen eine Ansicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems in der Montageposition und in der Betriebsposition;
    • 2 in einer Prinzipdarstellung eine Ansicht auf eine Stromschiene Systems in der Ausführungsform gemäß 1;
    • 3 in einer Prinzipdarstellung eine perspektivische Ansicht auf eine Stromleitschiene des Systems in der Ausführungsform gemäß 1;
    • 4 in verschiedenen Prinzipdarstellungen auf das System in einer Position, in der die Kontakteinrichtung gegenüber der zeigt Betriebsposition verdreht ist.
  • 1 umfassend 1a und 1b zeigt die Bestandteile einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems in einer definierten Anordnung zueinander, wobei diese Anordnung in 1a der Montageposition und in 1b der Betriebsposition entspricht. Das erfindungsgemäße System umfasst eine in Längsrichtung X langgestreckte Stromleitschiene 1, eine in Längsrichtung X langgestreckte Tragschiene 2, an die ein Montagekörper 5 befestigt ist, und eine Vielzahl an Leitungsdrähten 3, die entlang der Längsrichtung X verlaufen. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße System dreizehn Leitungsdrähte 3, die entlang einer Transversalrichtung Y nebeneinander angeordnet sind. Die Längsrichtung X, in 1 nicht bezeichnet, verläuft senkrecht zur Transversalrichtung Y und senkrecht zur Vertikalrichtung Z. Die Stromleitschiene 1 weist mehrere Kanäle 12, 13 auf, die entlang der Längsrichtung X verlaufen und die entlang der Transversalrichtung Y nebeneinander angeordnet sind. Sämtliche der Kanäle 12, 13 sind an einer entlang der Vertikalrichtung Z ausgebildeten Zugangsseite 18 offen und weisen ein der Zugangsseite 18 zugewandtes vertikales Ende 121, 131 auf. Mehrere der Kanäle 13 sind einer Kanalgruppe 11 zugeordnet, wobei die Stromleitschiene 1 zumindest einen weiteren der Kanäle 12 aufweist. In sämtlichen Kanälen 13, und somit in den Kanälen der Kanalgruppe 11 und dem weiteren Kanal 12, ist jeweils genau einer der Leitungsdrähte 3 angeordnet. Die Leitungsdrähte 3 sind in die Kanäle 12, 13 formschlüssig eingefügt, sodass sie jeweils an einem Kanalboden 132 des Kanals 13, in dem sie angeordnet sind, anliegen. Dabei ist die Außenfläche eines jeden Leitungsdrahts 3 senkrecht zur Längsrichtung X zu mehr als 50 % von der Stromleitschiene 1 umschlossen. Jeder der Kanäle 12, 13 weist genau zwei Kanalwände 123, 133 auf, die sich jeweils zwischen dem Kanalboden 122, 132 und einem vertikalen Ende 121, 131 des jeweiligen Kanals vertikal erstrecken. Das vertikale Ende 121 des weiteren Kanals 12 entspricht dem absoluten vertikalen Ende der Stromleitschiene 1 an der Zugangsseite 18. Somit ist das vertikale Ende 121 des weiteren Kanals 12 näher an dem absoluten vertikalen Ende angeordnet als die vertikalen Enden 131 der Kanäle 13 der Kanalgruppe 11. Dabei ist der in dem weiteren Kanal 12 angeordnete Leitungsdraht 3 vertikal auf gleicher Höhe angeordnet wie die vertikalen Enden 131 der Kanäle 13 der Kanalgruppe 11, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Sämtliche Kanäle 12, 13 sind zugangsseitig V-förmig geöffnet.
  • Die Stromleitschiene 1 bildet zwei Halteelemente 19 aus, die in der dargestellten Position in einen Absatz 21 der Tragschiene 2 eingreifen und dadurch die Stromleitschiene 1 an der Tragschiene 2 formschlüssig festlegen. Die Stromleitschiene 1 ist als spritzgegossenes Kunststoffteil ausgeführt, in das die Leitungsdrähte 3 nachträglich eingefügt sind, die Tragschiene 2 ist als Blechbiegeteil ausgeführt, ebenso wie der Montagekörper, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Gegenüber der in 1b gezeigten Betriebsposition des Systems ist die Kontakteinrichtung 4 in der in 1a gezeigten Montageposition um einen Abstand entlang der Vertikalrichtung Z von der Stromleitschiene 1 beabstandet, ansonsten jedoch relativ zur Stromleitschiene unverändert positioniert, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist.
  • Die Kontakteinrichtung 4 ist in der Montageposition und in der Betriebsposition bezogen auf die Transversalrichtung Y fluchtend zur Stromleitschiene 1 angeordnet. Dadurch ist sie ausgehend von der Montageposition mittels einer Fügebewegung entlang der Vertikalrichtung Z über einen Fügeweg durch Aufbringen einer vertikal wirkenden Relativkraft zwischen Stromleitschiene 1 und Kontakteinrichtung 4 mit den Leitungsdrähten 3 in den Kanälen 12, 13 der Stromleitschiene 1 elektrisch leitend verbindbar zum Herstellen der Betriebsposition. Zur Kontaktierung mit den Leitungsdrähten 3 weist die Kontakteinrichtung 4 mehrere elektrische Kontakte 43 auf, die an einer Kontaktseite 48 der Kontakteinrichtung 4 ausgebildet sind und vorliegend zur Stromleitschiene 1 weisen. Mehrere der elektrischen Kontakte 43 sind einer Kontaktgruppe 41 zugeordnet. Ein weiterer elektrischer Kontakt 42 der Kontakteinrichtung 4 ist nicht der Kontaktgruppe 41 zugeordnet und gegenüber den elektrischen Kontakten 43 der Kontaktgruppe 41 von einem an der Kontaktseite ausgebildeten absoluten vertikalen Ende der Kontakteinrichtung 4 weiter beabstandet als sämtliche der elektrischen Kontakte 43 der Kontaktgruppe 41. Außerdem ist auf einer ersten transversalen Seite des weiteren elektrischen Kontakts 42 eine größere Anzahl der elektrischen Kontakte 43 der Kontaktgruppe 41 angeordnet als auf einer zweiten, der ersten transversalen Seite gegenüberliegenden transversalen Seite des weiteren elektrischen Kontakts 42. In der vorliegenden Ausführungsform ist jeder der elektrischen Kontakte 43 der Kontaktgruppe 41 und des weiteren Kontakts 42 ausgebildet, in der Betriebsposition mit einem der in den Kanälen 12, 13 der Stromleitschiene 1 angeordneten Leitungsdrähte 3 elektrisch leitend verbunden zu sein, wobei ersichtlich ist, dass in der Betriebsposition nicht alle der Leitungsdrähte 3 mit einem der elektrischen Kontakte 43 verbunden sind. Da in der Ausführungsform über mehrere der Leitungsdrähte 3 unterschiedliche Energie- und/oder Datensignale übermittelt werden, können weitere Kontakteinrichtungen mit den Leitungsdrähten 3 verbunden werden, deren elektrische Kontakte anders angeordnet sind zum Verbinden mit anderen der Leitungsdrähte 3. Die Kanalwand des weiteren Kanals 12 weist eine größere Erstreckungslänge entlang der Vertikalrichtung Z auf als die Kanalwände 133 der Kanäle 13 der Kanalgruppe 11. Dies gilt in Bezug auf einen Abschnitt der Kanalwand 123 des weiteren Kanals 12, der sich entlang der Vertikalrichtung Z zwischen dem in dem weiteren Kanal 12 angeordneten Leitungsdraht 3 und dem vertikalen Ende 121 des weiteren Kanals 12 erstreckt. Ferner ist ersichtlich, dass sämtliche der Leitungsdrähte 3 zu dem in Transversalrichtung Y nächstliegenden Leitungsdraht 3 einen gleichen transversalen Abstand T aufweisen. Gleichermaßen weisen auch sämtliche der Kanäle 12, 13, in denen die Leitungsdrähte 3 angeordnet sind, zu dem jeweils nächstliegenden Kanal 12, 13 in Transversalrichtung Y einen gleichen transversalen Abstand T auf. Das erfindungsgemäße System in der dargestellten Ausführungsform weist an der Stromleitschiene 1 einen integral ausgebildeten Anschlagabschnitt auf, der durch das vertikale Ende des weiteren Kanals 12 ausgebildet ist und zugleich das absolute vertikale Ende der Stromleitschiene 1 ausbildet. Wenn versucht wird, die Kontakteinrichtung 4 mit der Stromleitschiene 1 zu fügen, wobei die Kontakteinrichtung 4 relativ zur Stromleitschiene 1 ausgehend von der in 1a gezeigten Montageposition unsachgemäß versetzt oder verdreht ist, verhindert der Anschlagabschnitt, dass eine Position der Fehlkontaktierung erreicht wird, indem er bei einer vertikalen Bewegung der Kontakteinrichtung 4 in Richtung der Stromleitschiene 1 an der Kontakteinrichtung 4, bzw. einen kontaktseitigen Anschlagabschnitt der Kontakteinrichtung 4 vertikal anschlägt. Demgegenüber greift der Anschlagabschnitt, wie aus 1 ersichtlich ist, in der Betriebsposition in eine Ausnehmung ein, in der auch der weitere elektrische Kontakt 42 angeordnet ist. Somit wird eine bestimmungsgemäße Kontaktierung von elektrischen Kontakten 43 und Leitungsdrähten 3 ermöglicht. Die Kanäle der Stromleitschiene 1 sind zur Zugangsseite 18 hin mit einem gleichen Öffnungswinkel α im Wesentlichen V-förmig geöffnet. Gegenüber der transversalen Mitte M der Stromleitschiene 1, die in 2 durch ein Kreuz angedeutet ist, ist der weitere Kanal 12 in Transversalrichtung Y um etwa ein Fünftel der transversalen Erstreckung der Stromleitschiene 1 versetzt. Weiterhin ist auch der in dem weiteren Kanal 12 angeordnete Leitungsdraht 3, der in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform als Nullleiter ausgebildet ist, von jedem der in den Kanälen 13 der ersten Kanalgruppe 11 angeordneten Leitungsdrähte 3 in Vertikalrichtung Z beabstandet. Die Leitungsdrähte 3 sind in den Figuren bezüglich ihres Querschnitts senkrecht zur Längsrichtung X nicht maßstabsgetreu dargestellt. Sämtliche der Kanalwände 133, 123 erstrecken sich in Vertikalrichtung um mehr als das Doppelte der Leitungsquerschnittslänge des Leitungsdrahts, der in dem jeweilige Kanal angeordnet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Leitungsquerschnittslänge des Leitungsdrahts mit dem jeweiligen Leitungsdurchmesser gleichzusetzen. Die Stromleitschiene bildet zudem eine erste und eine zweite Führungsfläche 151, 152 aus, wobei die Führungsflächen entlang der Vertikalrichtung Z verlaufen und in entgegengesetzte Richtungen weisen, also vorliegend voneinander abgewandt sind. Wird die Kontakteinrichtung ausgehend von der Montageposition in die Betriebsposition gebracht, gleiten die Führungsflächen an korrespondierend zu den Führungsflächen ausgebildeten Fügeflächen 451, 452, also einer ersten und einer zweiten Fügefläche, entlang zum Führen der Kontakteinrichtung 4 relativ zur Stromleitschiene 1 entlang der Vertikalrichtung.
  • In 3 ist die Stromschiene in umfassend die Stromleitschiene 1 und die Leitungsdrähte in 3 einer perspektivischen Darstellung schematisch dargestellt, wobei die Stromschiene sich entlang der Längsrichtung X langstreckt, wobei die Darstellung ausgehend von einem Längsende der Stromschiene zu einem Abschnitt in Längsrichtung abgebrochen ist. In der Darstellung ist die Zugangsseite der Stromleitschiene nach oben ausgerichtet. Die Stromleitschiene 1 sowie sämtliche der Leitungsdrähte 3 weisen in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform entlang der Längsrichtung über mindestens 80 % ihrer Längserstreckung einen konstanten Querschnitt auf, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. In 4 umfassend die 4a, 4b, 4c und 4d ist das erfindungsgemäße System gemäß der beispielhaften Ausführungsform in mehreren Positionen dargestellt, in denen die Kontakteinrichtung 4 gegenüber der in 1b gezeigten Betriebsposition geringfügig vertikal versetzt und um eine Achse entlang der Längsrichtung X (4b, 4c und 4d), bzw. entlang der Vertikalrichtung (4a) verdreht ist. In den dargestellten Positionen schlägt der Anschlagabschnitt der Stromleitschiene 1 an dem Anschlagabschnitt der Kontaktseite der Kontakteinrichtung an und verhindert somit eine Fehlkontaktierung der elektrischen Kontakte 42, 43 der Kontakteinrichtung 4 mit den in der Stromleitschiene 1 angeordneten Leitungsdrähten 3. In 4a ist dabei die Kontakteinrichtung 4 gegenüber der Betriebsposition ausschließlich um eine Achse, die entlang der Vertikalrichtung Z verläuft, um 180° verdreht. In den 4b bis 4d ist die Kontakteinrichtung 4 gegenüber der in 1b gezeigten Betriebsposition ausschließlich um eine Achse, die entlang der Längsrichtung X verläuft, um einen jeweils unterschiedlichen Winkelbetrag verdreht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stromleitschiene
    2
    Tragschiene
    3
    Leitungsdraht
    4
    Kontakteinrichtung
    5
    Montagekörper
    11
    Kanalgruppe
    12
    weiterer Kanal
    13
    Kanal
    18
    Zugangsseite
    19
    Halteelement
    21
    Absatz
    22
    Tragschienenboden
    23
    Tragschienenseitenwand
    41
    Kontaktgruppe
    42
    weiterer elektrischer Kontakt
    43
    elektrischer Kontakt
    44
    absolutes vertikales Ende der Kontakteinrichtung
    48
    Kontaktseite
    121
    vertikales Ende des weiteren Kanals
    122
    Kanalboden
    123
    Kanalwand
    131
    vertikales Ende der Kanäle der Kanalgruppe
    132
    Kanalboden
    133
    Kanalwand
    451, 452
    Fügefläche
    151, 152
    Führungsfläche
    441, 442
    Seitenwandelemente
    M
    transversale Mitte der Stromleitschiene
    T
    transversaler Abstand
    X
    Längsrichtung
    Y
    Transversalrichtung
    Z
    Vertikalrichtung
    X
    Öffnungswinkel

Claims (17)

  1. System (100) zur Realisierung einer in Längsrichtung (X) langgestreckten Leuchte, das System umfassend zumindest eine in Längsrichtung (X) langgestreckte Tragschiene (2), zumindest eine in Längsrichtung (X) langgestreckte Stromleitschiene (1), zumindest eine eine Mehrzahl an elektrischen Kontakten (43) umfassende Kontakteinrichtung (4) und mehrere in Längsrichtung (X) verlaufende Leitungsdrähte (3), wobei die Stromleitschiene (1) eine Mehrzahl an Kanälen (13), die einer Kanalgruppe (11) zugeordnet sind, und zumindest einen weiteren Kanal (12) aufweist, wobei die Kanäle (13) entlang der Längsrichtung (X) verlaufen, entlang einer Transversalrichtung (Y) nebeneinander angeordnet und an einer entlang einer Vertikalrichtung (Z) ausgebildeten Zugangsseite (18) offen sind, wobei sie jeweils ein zugangsseitiges vertikales Ende (121, 131) aufweisen, wobei der Stromleitschiene (1) eine Vielzahl an Leitungsdrähten (3) zugeordnet ist, von denen in einer Betriebsposition jeder in jeweils einem der Kanäle (13) der Stromleitschiene (1) angeordnet ist, wobei in der Betriebsposition des Systems die Stromleitschiene (1) an der Tragschiene (2) fixiert ist und die Kontakteinrichtung (4) mit ihren elektrischen Kontakten (43) mit den Leitungsdrähten (3) elektrisch leitend verbunden ist, sodass jedem der elektrischen Kontakte (43) ein korrespondierender der Leitungsdrähte (3) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Ende des weiteren Kanals (121) in Vertikalrichtung (Z) näher an einem an der Zugangsseite (18) vorgesehenen absoluten vertikalen Ende der Stromleitschiene (1) angeordnet ist als die vertikalen Enden der Kanäle der Kanalgruppe (11), und wobei auf einer ersten transversalen Seite des weiteren Kanals (12) eine größere Anzahl der Kanäle (13) der Kanalgruppe (11) angeordnet ist als auf einer der ersten transversalen Seite transversal gegenüberliegenden zweiten transversalen Seite des weiteren Kanals (12).
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kontakte (43) an einer entlang der Vertikalrichtung (Z) ausgebildeten Kontaktseite (48) der Kontakteinrichtung (4) angeordnet sind, wobei eine Kontaktgruppe (41) umfassend mehrere der elektrischen Kontakte (43) mit ihren elektrischen Kontakten (43) näher an einem an der Kontaktseite (48) ausgebildeten absoluten vertikalen Ende (44) der Kontakteinrichtung (4) angeordnet ist als ein weiterer der Kontakte (42), und wobei auf einer ersten transversalen Seite des weiteren elektrischen Kontakts (42) eine größere Anzahl der elektrischen Kontakte (43) der Kontaktgruppe (41) angeordnet ist als auf einer zweiten, der ersten transversalen Seite gegenüberliegenden transversalen Seite des weiteren elektrischen Kontakts (42).
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromleitschiene (1) einen Anschlagabschnitt (121) aufweist, der durch das vertikale Ende (121, 131) des weiteren Kanals (12) ausgebildet ist und das an der Zugangsseite (18) absolute vertikale Ende der Stromleitschiene (1) bildet, wobei in der Betriebsposition der weitere elektrische Kontakt (42) mit dem in dem weiteren Kanal (12) angeordneten Leitungsdraht (3) elektrisch leitend verbunden ist und die elektrischen Kontakte (43) der Kontaktgruppe (41) mit den in den Kanälen (13) der Kanalgruppe (11) angeordneten Leitungsdrähten (3) elektrisch leitend verbunden sind, ohne dass der Anschlagabschnitt an einen kontaktseitigen Anschlagabschnitt der Kontakteinrichtung (4) vertikal anschlägt, wobei der Anschlagabschnitt ausgehend von einer Position, in der ausgehend von der Betriebsposition die Kontakteinrichtung (4) um eine Achse, die senkrecht zur Transversalrichtung (Y) verläuft, um 180 ° verdreht ist, bei einer vertikalen Bewegung der Kontakteinrichtung (4) in Richtung der Stromleitschiene (1) an den kontaktseitigen Anschlagabschnitt der Kontakteinrichtung (4) vertikal anschlägt, ohne dass einer der elektrischen Kontakte (43) mit einem der Leitungsdrähte (3) elektrisch leitend verbunden ist.
  4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche der Kanäle (13) der Stromleitschiene (1) einen Kanalboden (132) und zumindest eine sich jeweils zwischen dem Kanalboden (132) und dem vertikalen Ende des jeweiligen Kanals (13) erstreckende Kanalwand (133) aufweisen, wobei die Kanalwand (123) des weiteren Kanals (12), insbesondere ausgehend von dem in dem weiteren Kanal (12) angeordneten Leitungsdraht (3) und bis zu dem vertikalem Ende (121) des weiteren Kanals (12), eine größere Erstreckungslänge in Vertikalrichtung (Z) aufweist als die Kanalwände (133) der Kanäle (13) der Kanalgruppe (11).
  5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche der Kanäle (13) zu dem in Transversalrichtung (Y) nächstliegenden Kanal (13) einen gleichen transversalen Abstand aufweisen.
  6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (13) der Stromleitschiene (1) zur Zugangsseite (18) hin, insbesondere mit einem gleichen Kanalöffnungswinkel (α), V-förmig geöffnet sind.
  7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Kanal (12) von einer transversalen Mitte (M) der Stromleitschiene (1) in Transversalrichtung (Y) um zumindest 1/8, insbesondere um zumindest 1/4, der transversalen Erstreckung der Stromleitschiene (1) versetzt ist.
  8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem weiteren Kanal (12) der Stromleitschiene (1) angeordnete Leitungsdraht (3) von zumindest einem, insbesondere von jedem, der in den Kanälen (13) der ersten Kanalgruppe (11) angeordneten Leitungsdrähte (3) in Vertikalrichtung (Z) beabstandet ist.
  9. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem weiteren Kanal (12) angeordnete Leitungsdraht (3) als Nullleiter oder als PE-Leiter ausgebildet ist.
  10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (4) zwei Seitenwandelemente (441, 442) aufweist, die an der Kontaktseite (48) ausgebildet sind und sich in Vertikalrichtung (Z) erstrecken und insbesondere vertikal mit zumindest den Kontakten (43) der Kontaktgruppe (41) überlappen, insbesondere über diese an der Kontaktseite (48) vertikal vorstehen.
  11. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Leitungsdrähte (3) quer zur Längsrichtung (X) einen Leitungsquerschnitt mit einer Leitungsquerschnittslänge aufweist, wobei die zumindest eine Kanalwand (133) jedes Kanals (13) eine Erstreckungslänge in Vertikalrichtung (Z) aufweist, die zumindest das doppelte, insbesondere das dreifache, insbesondere das fünffache, insbesondere das zehnfache der Leitungsquerschnittslänge des Leitungsdrahts (3) beträgt, der in dem jeweiligen Kanal (13) angeordnet ist.
  12. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromleitschiene (1) eine erste und eine zweite Führungsfläche umfasst (151, 152), die senkrecht zur Transversalrichtung (Y) verlaufen und in entgegengesetzte Richtungen weisen, wobei die Kontakteinrichtung (4) eine zur ersten Führungsfläche (151, 152) korrespondierend ausgebildete erste Fügefläche (451, 452) und eine zur zweiten Führungsfläche (151, 152) korrespondierend ausgebildete zweite Fügefläche (451, 452) aufweist, die ausgebildet sind, bei einem vertikalen Aufeinanderzubewegen der Stromleitschiene (1) und der Kontakteinrichtung (4) zum Herstellen der Betriebsposition des Systems an den Führungsflächen (151, 152) der Stromleitschiene (1) entlang zu gleiten, wobei zumindest Abschnitte der Führungsflächen (151, 152) von Kanalwänden des weiteren Kanals ausgebildet sind und zumindest Abschnitte der Fügeflächen (451, 452) an beiden transversalen Seiten des weiteren elektrischen Kontakts (42) vorgesehen sind.
  13. Kontakteinrichtung (4) für ein System (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (4) eine Mehrzahl elektrischer Kontakte (43) aufweist, wobei die elektrischen Kontakte (43) an einer entlang einer Vertikalrichtung (Z) ausgebildeten Kontaktseite (48) der Kontakteinrichtung (4) angeordnet sind, wobei eine Kontaktgruppe (41) umfassend mehrere der elektrischen Kontakte (43) der Kontakteinrichtung (4) näher an einem an der Kontaktseite (48) ausgebildeten absoluten vertikalen Ende (44) der Kontakteinrichtung (4) angeordnet ist als ein weiterer der Kontakte (42), und wobei auf einer ersten transversalen Seite des weiteren elektrischen Kontakts (42) eine größere Anzahl der elektrischen Kontakte (43) der Kontaktgruppe (11) angeordnet ist als auf einer der ersten transversalen Seite gegenüberliegenden zweiten transversalen Seite des weiteren elektrischen Kontakts (42).
  14. Stromleitschiene (1) für ein System (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromleitschiene (1) sich in einer Längsrichtung (X) langgestreckt erstreckt, wobei die Stromleitschiene (1) eine Mehrzahl an Kanälen (13), die einer Kanalgruppe (11) zugeordnet sind, und zumindest einen weiteren Kanal (12) aufweist, wobei die Kanäle (13) entlang der Längsrichtung (X) verlaufen, entlang einer Transversalrichtung (Y) nebeneinander angeordnet und an einer entlang einer Vertikalrichtung (Z) ausgebildeten Zugangsseite (18) offen sind, wobei sie jeweils ein zugangsseitiges vertikales Ende (121, 131) aufweisen, wobei das vertikale Ende (121, 131) des weiteren Kanals (12) in der Vertikalrichtung (Z) näher an einem an der Zugangsseite (18) ausgebildeten absoluten vertikalen Ende der Stromleitschiene (1) angeordnet ist als die vertikalen Enden der Kanäle (13) der Kanalgruppe (11), und wobei auf einer ersten transversalen Seite des weiteren Kanals (12) eine größere Anzahl der Kanäle (13) der Kanalgruppe (11) angeordnet ist als auf einer der ersten transversalen Seite transversal gegenüberliegenden zweiten transversalen Seite des weiteren Kanals (12).
  15. Stromschiene umfassend mehrere Leitungsdrähte (3) und eine Stromleitschiene (1) gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsdrähte (3) in Längsrichtung (X) verlaufen und jeder der Leitungsdrähte (3) in jeweils einem der Kanäle (13) der Stromleitschiene (1) angeordnet ist.
  16. Leuchte hergestellt mit einem System (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei sich das System in der Betriebsposition befindet.
  17. Verfahren zur Herstellung einer Leuchte gemäß Anspruch 16 ausgehend von einer Montageposition, wobei in der Montageposition die Stromleitschiene (1) an der Tragschiene (2) fixiert und mit ihrer Zugangsseite (18) der Kontakteinrichtung (4) zugewandt ist, wobei der Stromleitschiene (1) eine Vielzahl an Leitungsdrähten (3) zugeordnet ist, von denen jeder in jeweils einem der Kanäle (13) der Stromleitschiene (1) angeordnet ist, wobei die Kontakteinrichtung (4) durch eine Fügebewegung relativ zu der Stromleitschiene (1) mit ihrem weiteren elektrischen Kontakt (42) in den weiteren Kanal (12) der Stromleitschiene (1) eingefügt wird und die elektrischen Kontakte (43) der Kontaktgruppe (41) in die Kanäle (13) der Kanalgruppe (11) eingefügt werden, bis die Leitungsdrähte (3) in den Kanälen (13) jeweils mit dem in den jeweiligen Kanal (13) eingefügten elektrischen Kontakt (43) elektrisch leitend verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2024047570A1 (en) * 2022-09-01 2024-03-07 Bonfanti Gerolamo Angelo Lighting device, coupling apparatus and lighting system

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DE202008001961U1 (de) 2008-02-13 2008-04-17 Ridi Leuchten Gmbh Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten
DE202018101958U1 (de) 2018-04-11 2019-07-12 Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh Stromführungsprofil und Abgriffsteckverbinder

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