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Die Erfindung betrifft ein System zur Realisierung einer in einer Längsrichtung langgestreckten Leuchte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Stromleitschienenschutzkappe eines solchen Systems sowie eine mittels eines solchen Systems realisierte Leuchte sowie ein Verfahren zum Separieren einer Kupplung eines solchen Systems von einer Tragschiene einen solchen Systems.
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Gattungsgemäße Systeme sind zur Realisierung einer Leuchte ausgebildet, die in einer Längsrichtung langgestreckt ist und mehrere in Längsrichtung langgestreckte Tragschienen umfasst. Typischerweise dienen die Tragschienen zur Fixierung der Leuchte an einem Baukörper, beispielsweise an einer Decke. Die Tragschienen stellen eine Art Grundgerüst der Leuchte dar und sind zur Aufnahme von Versorgungsleitungen sowie bevorzugt zur Aufnahme von Montagekörpern, an denen Leuchtmittel befestigt sind, ausgebildet. Somit wird über die Tragschienen eine Infrastruktur der Leuchte bereitgestellt. An den Montagekörpern sind üblicherweise elektrische Funktionselemente der Leuchte befestigt, beispielsweise Platinen mit LEDs, Funkmodule, elektrische Leitungen und/oder Betriebsgeräte. Bei der Montage der Leuchte wird üblicherweise zunächst die jeweilige Tragschiene an dem Baukörper befestigt und anschließend der Montagekörper, der mit zumindest einem der genannten elektrischen Funktionselemente der Leuchte bestückt ist, an der Tragschiene fixiert, sodass Tragschiene und Montagekörper einen Innenraum ausbilden, in dem wesentliche Elemente der Leuchte angeordnet sind, beispielsweise Platinen, Betriebsgeräte, Kontakteinrichtungen, etc. Typischerweise sind Tragschiene und Montagekörper jeweils in einer Längsrichtung langgestreckt ausgebildet, bevorzugt beträgt die Längserstreckung dabei zumindest das Fünffache der Erstreckung senkrecht zur Längsrichtung. Die Tragschiene weist üblicherweise einen U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf, der sich in einer Vertikalrichtung und in einer Transversalrichtung erstreckt und an einem vertikalen Ende offen ist und der durch einen Tragschienenboden und zwei Tragschienenseitenwände gebildet ist. Die Tragschienenseitenwände verlaufen somit vertikal vom Tragschienenboden weg, und der Tragschienenboden verbindet die transversal voneinander beabstandeten Tragschienenseitenwände. Je nach Bedarf können Tragschienenboden und Tragschienenseitenwände Konturierungen bzw. Aussparungen aufweisen. Der Tragschienenboden und die Tragschienenseitenwände bilden üblicherweise gemeinsam einen durch die Tragschienenseitenwände und den Tragschienenboden zumindest abschnittsweise umschlossenen Innenraum aus. Der Innenraum ist somit durch die Tragschiene definiert. Üblicherweise weisen sämtliche Tragschienen eines Systems die vorliegend beschriebenen Merkmale auf. Ein gattungsgemäßes System weist zumindest eine erste und eine zweite Tragschiene auf, die zur Ausbildung der Leuchte an ihren zueinander weisenden Längsenden miteinander verbunden sind. Üblicherweise bilden sie dabei einen gemeinsamen Innenraum aus, der sich zwischen den Tragschienenseitenwänden beider Tragschienen und dem Tragschienenboden beider Tragschienen langgestreckt entlang der Längserstreckung beider langgestreckter Tragschienen erstreckt. Dabei sind die beiden Tragschienen mittels einer Kupplung aneinander fixiert, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der durch einen Kupplungsboden und zwei Kupplungsseitenwände gebildet ist. Die Kupplungsseitenwände verlaufen somit vertikal vom Kupplungsboden weg, und der Tragschienenboden verbindet die transversal voneinander beabstandeten Kupplungsseitenwände. Bevorzugt ist der U-förmige Querschnitt der Kupplung an seinem dem Kupplungsboden gegenüberliegenden Ende offen. Üblicherweise weist jede der Tragschienen senkrecht zur Längsrichtung einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf, wobei der Querschnitt bevorzugt bis auf Aussparungen und/oder Stanzungen im Tragschienenboden und/oder Tragschienenseitenwänden identisch ist. Häufig ist der Querschnitt sämtlicher Tragschienen im Wesentlichen gleich ausgebildet. Üblicherweise sind die Tragschienen durch die Kupplung relativ zueinander senkrecht zur Längsrichtung und insbesondere auch mittels der Kupplung in Längsrichtung zueinander fixiert. Die Kupplung ist in einem Betriebszustand des Systems, in dem erste und zweite Tragschiene aneinander fixiert sind, üblicherweise dergestalt in den beiden Tragschienen angeordnet, dass der Kupplungsboden entlang beider Tragschienenböden verläuft und jede der Kupplungsseitenwände an jeweils einer ihr zugeordneten der Tragschienenseitenwände anliegt.
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Üblicherweise wird die Tragschiene über ihren Tragschienenboden an dem Baukörper befestigt. Der Montagekörper wird üblicherweise an dem offenen vertikalen Ende der Tragschiene angeordnet, sodass der Montagekörper den durch die Tragschiene definierten Innenraum vertikal begrenzt und der Innenraum durch Tragschiene und Montagekörper senkrecht zur Längsrichtung umlaufend umschlossen ist. Zumindest in einigen Längsabschnitten kann die Umschließung des Innenraums, die durch Tragschiene und Montagekörper gebildet ist, unterbrochen sein, beispielsweise um Zugang zu dem Innenraum zu ermöglichen, beispielsweise zur Luftzufuhr. Bevorzugt ist der Innenraum über mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % seiner Längserstreckung, insbesondere über seine Längserstreckung hinweg ununterbrochen durchgängig umschlossen. Der Montagekörper weist oftmals einen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf, der einen in sich Querrichtung erstreckten Montagekörperboden und an den beiden Querseiten des Montagebodens sich von dem Montagekörperboden vertikal weg erstreckende Montagekörperseitenwände umfasst. Tragschiene und Montagekörper sind üblicherweise getrennt voneinander hergestellt. Besonders bevorzugt sind Tragschiene und/oder Montagekörper üblicherweise jeweils aus einem Blech durch Umformen hergestellt. Üblicherweise ist der Montagekörper in einem Betriebszustand des Systems, in dem das System bestimmungsgemäß verwendet wird, über eine Haltefeder an Tragschienenhalteankern der Tragschiene gehalten. Im Stand der Technik sind verschiedenste Möglichkeiten zur Realisierung einer solchen Haltefeder bekannt. Üblicherweise ist die Haltefeder fest mit dem Montagekörper verbunden und weist in Transversalrichtung elastisch auslenkbare Haltevorsprünge auf. Bevorzugt sind die Tragschienenhalteanker als Vorsprünge ausgebildet.
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Zur Realisierung einer gattungsgemäßen Leuchte sind üblicherweise Versorgungsleitungen vorgesehen, die in dem Innenraum der Tragschienen angeordnet sind und durch die Leuchtmittel und/oder andere elektrische Funktionselemente versorgt werden, die an den Montagekörpern der Leuchte angeordnet sind. Häufig weist ein gattungsgemäßes System eine Stromleitschiene auf, die zumeist aus Kunststoff hergestellt ist, insbesondere mittels Extrusionsverfahrens, und die ebenfalls in Längsrichtung langgestreckt ist, also zwischen beiden ihrer Längsenden eine lang gestreckte Längserstreckung aufweist. Die Stromleitschiene ist üblicherweise an einer zum Innenraum gewandten Innenseite der Tragschiene angeordnet und an der Tragschiene fixiert, insbesondere an dem Tragschienenboden und/oder an zumindest einer der Tragschienenseitenwände. Die Stromleitschiene erstreckt sich über einen wesentlichen Anteil der Länge der Tragschiene hinweg, insbesondere über mindestens 80 % der Längserstreckung der Tragschiene hinweg. Üblicherweise weist die Stromleitschiene mehrere entlang der Transversalrichtung nebeneinander angeordnete Kanäle auf, die zu einer Zugangsseite hin offen sind, die vom Innenraum aus zugänglich ist. Die Kanäle erstrecken sich vorzugsweise durchgehend über die gesamte Länge der Stromleitschiene. Insbesondere verlaufen die Transversalrichtung, die Längsrichtung und die Vertikalrichtung senkrecht zueinander. In der Betriebsposition des Systems ist in zumindest einigen der Kanäle jeweils ein Leitungsdraht angeordnet, und an zumindest einem Längsende der Stromleitschiene sind die Leitungsdrähte üblicherweise mit einer externen Spannungsquelle verbunden, über die elektrische Energie und insbesondere elektrische Signale auf die Leitungsdrähte aufgebracht werden können. Die Leitungsdrähte können somit als Versorgungsleitungen in den Tragschienen dienen. Hierzu ist üblicherweise an dem Längsende ein insbesondere als eine elektrische Einspeiseeinrichtung ausgebildeter elektrischer Verbinder angeordnet, der elektrisch mit den Leitungsdrähten verbunden ist. Zumeist ist an jedem Längsende der Stromleitschiene jeweils ein elektrischer Verbinder vorgesehen. Die elektrischen Verbinder können beispielsweise als zueinander korrespondierende Verbinder ausgebildet sein, beispielsweise ein erster als Stecker an ein zweiter als Buchse. Bei dem Vorsehen von zumindest einem Verbinder an zumindest einem Längsende der Stromleitschiene können in Längsrichtung benachbarte Stromleitschienen miteinander elektrisch verbunden sein, sodass die Leitungsdrähte eine Durchgangsverdrahtung bilden können.
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Das System umfasst üblicherweise ferner eine Kontakteinrichtung, über die ein elektrischer Kontakt zwischen den Leitungsdrähten, die der Stromleitschiene zugeordnet sind, und zumindest einem elektrischen Funktionselement des Montagekörpers hergestellt wird. Die Kontakteinrichtung ist üblicherweise an dem Montagekörper fixiert und gewährleistet eine elektrische Verbindung des zumindest einen elektrischen Funktionselements, wenn der Montagkörper in seiner bestimmungsgemäßen Position an der Tragschiene gehalten ist, in der die Leuchte realisiert ist. Die Kontakteinrichtung ist zum Eingreifen in die Kanäle von der Zugangsseite der Tragschiene aus ausgebildet zum Kontaktieren der Leitungsdrähte.
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Gattungsgemäße Systeme werden in einem breiten Anwendungsbereich eingesetzt, beispielsweise in Lagerhallen, Produktionshallen, Supermärkten oder Großraumbüros, wobei Leuchten mit einer Mehrzahl an Tragschienen und Montagekörpern zum Einsatz kommen. Das Grundprinzip der mit einem gattungsgemäßen System hergestellten Leuchten besteht darin, dass die Tragschienen die elektrische und mechanische Infrastruktur dieser Leuchten bilden, wohingegen die Montagekörper an den Tragschienen befestigt werden und die elektrischen Funktionselemente aufweisen, die in dem jeweiligen Anwendungsbereich benötigt werden. Selbstverständlich sind üblicherweise zumindest einige der elektrischen Funktionselemente als Leuchtmodule mit Leuchtmitteln ausgebildet, insbesondere umfassend LED-Platinen. Beispielsweise können alternativ oder zusätzlich auch weitere elektrische Funktionselemente an dem jeweiligen Montagekörper vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Präsenzsensor (beispielsweise Infrarotsensor), eine Kamera, ein Funkmodul, etc. Die elektrischen Funktionselemente sind üblicherweise an dem Montagekörper fixiert.
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In typischen Anwendungsfällen werden gattungsgemäße Systeme so verwendet, dass mehrere Leuchtenbauteile, von denen jedes eine wie erläutert ausgebildete Tragschiene umfasst, in Längsrichtung hintereinander angeordnet und miteinander verbunden werden. An bzw. in den Tragschienen der Leuchtenbauteile können weitere Komponenten des jeweiligen Leuchtenbauteils angeordnet sein. Beispielsweise können an den Tragschienen Leuchtmittel und Versorgungsleitungen befestigt sein, beispielsweise unmittelbar an den Tragschienen, beispielsweise mittels Vorsehens eines wie vorstehen erläutert ausgebildeten Montagekörpers und/oder einer wie vorstehend erläutert ausgebildeten Stromleitschiene. Beispielsweise kann jedes Leuchtenbauteil jeweils eine Tragschiene, eine Stromleitschiene und einen Montagekörper und insbesondere eine an der Tragschiene befestigte Kupplung umfassen. Die Leuchtenbauteile werden in Längsrichtung hintereinander angeordnet, wobei die Tragschienen der jeweiligen Leuchtenbauteile miteinander mechanisch mittels der Kupplung verbunden werden und die Versorgungsleitungen, die in den Tragschienen jeweils verlaufen, insbesondere die in den Stromleitschienen der Leuchtenbauteile angeordneten Leitungsdrähte jeweils paarweise, d.h. jeweils ein Leitungsdraht des ersten Leuchtenbauteils mit einem Leitungsdraht des zweiten Leuchtenbauteils, miteinander elektrisch leitend verbunden werden. Hierdurch können sehr langgestreckte Leuchten geschaffen werden, wie dies in einer Vielzahl an Anwendungsfällen erforderlich ist. Dabei umfasst somit eine Leuchte des jeweiligen Systems eine Vielzahl an Tragschienen und insbesondere eine Vielzahl an Montagekörpern und/oder Stromleitschienen bzw. eine Vielzahl an Leuchtenbauteilen, die jeweils wie erläutert miteinander verbunden sind.
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Die Realisierung eines Längsendes einer Anordnung von Leuchtenbauteilen bzw. einer Leuchte ist jedoch nicht unproblematisch. Zum einen ragt bei einer solchen Tragschiene, die als in Längsrichtung letzte einer Anordnung von Leuchtenbauteilen verwendet ist, die Kupplung über das Ende dieser Tragschiene hinaus. Da die Kupplung zur Fixierung von zwei Tragschienen zueinander optimiert ist, nicht aber für optische Zwecke, ist eine solche Kupplung üblicherweise von dem Längsende der Tragschiene zu entfernen. Da die Kupplung jedoch an den Tragschienen zuverlässig fixiert gehalten sein muss, damit eine Fixierung von zwei Tragschienen mittels der Kupplung möglich ist und daher die Kupplung üblicherweise in der Tragschiene, über deren Ende sie hervorsteht, bereits positionsfest fixiert ist, ist zur Demontage der Kupplung von der Tragschiene bzw. zum Separieren der Kupplung von der Tragschiene ein gewisser Aufwand erforderlich, zumindest das Aufbringen einer nicht unerheblichen Kraft auf die Kupplung relativ zur Tragschiene. Wenn eine solche Kraft von einer Hand alleine aufgebracht wird, besteht erhebliche Verletzungsgefahr, da die Kupplung üblicherweise in einer Leuchte von außen nicht zugänglich ist und daher die Außenkontur der Kupplung nicht für eine manuelle Betätigung optimiert ist. Gerade bei der Ausgestaltung der Kupplung dadurch, dass Kupplungsboden und Kupplungsseitenwände durch Umformen aus einem Blech einstückig hergestellt sind, bestehen oft gefährliche Schnittkanten, die beim festen Greifen der Kupplung mit einer Hand leicht zu Verletzungen führen können. Hinzu kommt, dass die Kupplung üblicherweise aus einem dickeren Blech als die Tragschiene geformt ist. Allgemein bevorzugt weist das Blech, aus dem die Kupplung geformt ist, eine Dicke von mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 1,2 mm auf. Allgemein bevorzugt weist das Blech, aus dem die Tragschiene geformt ist, eine Dicke von weniger als 70 % der Dicke des Blechs auf, aus dem die Tragschiene geformt ist. Unabhängig von dem vorgenannten Problem, das sich am Längsende einer Tragschiene ergibt, die ein Längsende einer Anordnung von Leuchtenbauteilen bzw. ein Längsende einer Leuchte ausbildet, besteht ferner an einem solchen Längsende einer Tragschiene das Problem, dass die Versorgungsleitungen in der Tragschiene, die meist zum durchkontaktierenden Verbinden mit Versorgungsleitungen einer angrenzenden Tragschiene ausgebildet sind, zuverlässig geschützt sein müssen, zumindest insoweit isoliert sein müssen, dass eine Berührung der Versorgungsleitungen mit der Hand verhindert ist und ein elektrischer Durchschlag bzw. elektrische Leckageströme zwischen den Leitungen verhindert ist. Gerade bei dem Vorsehen einer Stromleitschiene mit offenen Kanälen, in denen Leitungsdrähte angeordnet sind, sind entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System bzw. zumindest eine Komponente eines solchen Systems bzw. eine Leuchte, die mittels eines solchen Systems realisiert ist, bzw. ein Verfahren zur Demontage einer Kupplung von einer Tragschiene bereitzustellen, mit dem bzw. der zumindest ein Nachteil gattungsgemäßer Systeme bzw. Komponenten bzw. Leuchten bzw. Verfahren zumindest teilweise behoben wird.
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Als eine Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe schlägt die Erfindung ein System mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Das System ist zur Realisierung einer in einer Längsrichtung langgestreckten Leuchte ausgebildet. Das System umfasst zumindest eine erste und eine zweite in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene, die jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, der sich in einer Vertikalrichtung und in einer Transversalrichtung erstreckt und der an einem vertikalen Ende offen ist, entsprechend seiner Form nach Art eines U. Die Tragschienen weisen jeweils einen Tragschienenboden und zwei Tragschienenseitenwände auf, die den U-förmigen Querschnitt bilden. Das System weist eine Kupplung zum mechanischen Verbinden der beiden Tragschienen auf. Die Kupplung weist einen U-förmigen Querschnitt auf, der durch einen Kupplungsboden und zwei Kupplungsseitenwände gebildet ist. In einem Betriebszustand des Systems ist die Kupplung mit einem ein erstes Längsende der Kupplung ausbildenden ersten Längsabschnitt in der ersten Tragschiene und mit einem ein zweites Längsende der Kupplung ausbildenden zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene angeordnet und fixiert diese beiden Tragschienen zueinander. In einem Montagezustand des Systems ist die Kupplung hingegen nur mit ihrem zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene angeordnet und an dieser fixiert und von der ersten Tragschiene gelöst. Somit steht in dem Montagezustand des Systems die Kupplung mit ihrem ersten Längsabschnitt in Längsrichtung über die zweite Tragschiene vor, an der sie positionsfest fixiert ist. Montagezustand und Betriebszustand definieren jeweils eine spezifische Anordnung der Komponenten des Systems zueinander. In dem Montagezustand ist die erste Tragschiene von der zweiten Tragschiene und von der Kupplung gelöst bzw. von diesen separiert und kann somit unabhängig von der zweiten Tragschiene und der Kupplung im Raum angeordnet werden. Erste Tragschiene und zweite Tragschiene sind zwei der Tragschienen des Systems, die dazu ausgebildet sind, die vorliegend definierten Anordnungen einzunehmen, in denen die vorliegend definierten Eigenschaften von Betriebszustand bzw. Montagezustand des Systems vorliegen. In dem Montagezustand des Systems kann beispielsweise die zweite Tragschiene eine in Längsrichtung letzte Tragschiene einer Leuchtenbauteilanordnung bzw. Tragschienenanordnung sein, in der eine Mehrzahl an Tragschienen in Längsrichtung hintereinander angeordnet und jeweils über eine Kupplung des Systems zueinander positionsfest fixiert gehalten sind. In diesem Fall ragt somit die erläuterte Kupplung, auf die sich die Definition des Betriebs- und Montagezustands bezieht, über ein Längsende der zweiten Tragschiene hinaus, während an dem gegenüberliegenden Längsende der zweiten Tragschiene eine weitere Tragschiene angeordnet ist und mit einer weiteren Kupplung des Systems mit der zweiten Tragschiene verbunden ist. In diesem Fall kann es wie oben erläutert auf einer Baustelle erforderlich sein, zum Realisieren eines sinnvollen Abschlusses der Tragschienenanordnung bzw. Leuchtenbauteilanordnung die Kupplung von der zweiten Tragschiene zu separieren und anschließend beispielsweise die Tragschiene mit einer Tragschienenendkappe abzuschließen. Solche Tragschienenendkappen sind im Stand der Technik dem Fachmann hinreichend geläufig, beispielsweise mittels Spritzguss als Kunststoffbauteil hergestellt, und dienen einem optischen und mechanischen Abschluss einer solchen Anordnung an Leuchtenbauteilen bzw. an Tragschienen. Erfindungsgemäß umfasst das System ein Demontagewerkzeug zum Lösen der Kupplung von der zweiten Tragschiene ausgehend von dem Montagezustand. Die Kupplung weist eine zum Demontagewerkzeug korrespondierende Aufnahme auf, die durch zumindest eine der Kupplungsseitenwände, insbesondere durch beide Kupplungsseitenwände, und/oder den Kupplungsboden gebildet ist. Das Demontagewerkzeug ist dergestalt korrespondierend zu der Kupplung ausgebildet, dass es zur Realisierung einer Demontageposition des Demontagewerkzeugs dergestalt in die Aufnahme einführbar ist, dass es relativ zur Kupplung mit einem entlang der Längsrichtung zum ersten Längsende der Kupplung hin wirkenden Formschluss geführt ist zum Ermöglichen einer solchen Kraftbelastung auf das Demontagewerkzeug relativ zur zweiten Tragschiene in Längsrichtung zum ersten Längsende der Kupplung hin, mit der die Kupplung ausgehend von dem Montagezustand entlang der Längsrichtung von der zweiten Tragschiene lösbar und entnehmbar ist. Das System umfasst somit ein Demontagewerkzeug, das gezielt korrespondierend zur Kupplung ausgestaltet ist, damit mittels des Demontagewerkzeugs ein einfaches Lösen und Herausnehmen und somit Separieren der Kupplung von der zweiten Tragschiene ausgehend von dem Montagezustand ermöglicht ist, in dem die Kupplung mit ihrem zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene angeordnet ist und mit ihrem ersten Längsabschnitt über die zweite Tragschiene in Längsrichtung hinausragt. Dabei bezieht sich das Separieren bzw. Herausnehmen der Kupplung auf ein Herausnehmen der Kupplung ausgehend von dem Längsende der zweiten Tragschiene aus und von diesem Längsende der zweiten Tragschiene weg, das durch den Längsabschnitt der zweiten Tragschiene gebildet ist, in dem die Kupplung mit ihrem zweiten Längsabschnitt im Betriebszustand und im Montagezustand angeordnet ist.
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Das Demontagewerkzeug ist somit dergestalt zu der Kupplung korrespondierend ausgebildet, dass durch Aufbringen einer Lösekraft auf das Demontagewerkzeug, die überwiegend in Längsrichtung, insbesondere ausschließlich in Längsrichtung wirkt, relativ zur zweiten Tragschiene die Kupplung von der zweiten Tragschiene lösbar ist. In einer Ausführungsform sind Aufnahme und Demontagewerkzeug dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass über das Demontagewerkzeug alleine auf die Kupplung eine hinreichende Lösekraft relativ zur zweiten Tragschiene aufgebracht werden kann, um ausgehend von dem Montagezustand die Kupplung von der zweiten Tragschiene zu lösen und somit aus dieser zu entnehmen. Somit genügt bevorzugt eine Kraftaufbringung mittels des Demontagewerkzeugs auf die Kupplung, um diese von der zweiten Tragschiene zu lösen. Entsprechend kann als Demontagewerkzeug ein für einen Monteur besonders gut zu greifendes Werkzeug benutzt werden, mit dem besonders einfach eine hinreichende Kraft auf die Kupplung aufgebracht werden kann. In einer Ausführungsform kann die Aufnahme so ausgestaltet sein, dass sie zu einfachen handelsüblichen Demontagewerkzeugen korrespondierend ausgebildet ist, beispielsweise zu einem Demontagewerkzeug umfassend einen langgestreckten Zylinderabschnitt, wie etwa ein Schraubendreher. In anderen Ausführungsformen ist als Demontagewerkzeug ein speziell konturiertes Demontagewerkzeug vorgesehen, das passend zu einer speziellen Konturierung der Aufnahme ausgebildet ist, sodass ein solches nicht handelsübliches Demontagewerkzeug zum Aufbringen einer hinreichenden Lösekraft auf die Kupplung durch sein Zusammenwirken mit der Aufnahme erforderlich ist. In jedem Fall ist durch das Zusammenwirken von Demontagewerkzeug und Aufnahme ein besonders einfaches Entnehmen der Kupplung aus der zweiten Tragschiene ausgehend von dem Montagezustand gewährleistet.
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In einer Ausführungsform erstreckt sich die Aufnahme über eine transversale Breite, die mindestens 10 %, insbesondere mindestens 20 % einer transversalen Breite der Kupplung beträgt, insbesondere mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % der transversalen Breite der Kupplung beträgt. Die transversale Breite der Kupplung ist die Gesamterstreckungslänge der Kupplung in Transversalrichtung. Die Aufnahme kann sich über ihre transversale Breite ununterbrochen oder mit Unterbrechungen erstrecken. So kann die Aufnahme beispielsweise mehrere Teilaufnahmen umfassen, die gemeinsam korrespondierend zu dem Demontagewerkzeug ausgebildet sind. Durch das Vorsehen einer entsprechend großen transversalen Breite der Aufnahme kann besonders effektiv vermieden sein, dass durch das Aufbringen der erläuterten Lösekraft auf das Demontagewerkzeug und somit auf die Aufnahme der Kupplung zum Separieren der Kupplung von der zweiten Tragschiene ein Verklemmen der Kupplung relativ zur zweiten Tragschiene erzeugt wird. Beispielsweise kann die Aufnahme als zwei Teilaufnahmen zwei zueinander fluchtende Aussparungen aufweisen, wobei das Demontagewerkzeug gleichzeitig in beide Aussparungen bzw. Teilaufnahmen eingeführt werden kann.
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In einer Ausführungsform weist die Aufnahme eine Anlagefläche auf, an der das Demontagewerkzeug in der Demontageposition mit seinem zum ersten Längsende der Kupplung weisenden Längsende anliegt. Die Anlagefläche verläuft mit zumindest einer Richtungskomponente senkrecht zur Längsrichtung, damit über das Zusammenwirken zwischen Anlagefläche und Demontagewerkzeug mittels des Demontagewerkzeugs die zum Herausziehen der Kupplung aus der zweiten Tragschiene erforderliche Kraft über die Anlagefläche auf die Kupplung aufgebracht werden kann. Bevorzugt liegt in der Demontageposition das Demontagewerkzeug mit seinem genannten Längsende nur an der Anlagefläche an, so dass nur über die Anlagefläche ein Krafteintrag von dem Demontagewerkzeug auf die Kupplung erfolgt, wenn mittels des Demontagewerkzeugs die Kupplung aus der zweiten Tragschiene entnommen wird. Allgemein bevorzugt ist die Aufnahme durch einen in zumindest einer der Kupplungsseitenwände und/oder dem Kupplungsboden ausgebildeten Hinterschnitt ausgebildet. Bevorzugt bildet dieser Hinterschnitt die Anlagefläche aus. Die Anlagefläche erstreckt sich als Fläche selbstverständlich in zwei Flächenrichtungen bzw. Raumrichtungen, wobei ihre Form durch ihre beiden Flächenrichtungen definiert ist, die die Fläche aufspannen. Die Flächenrichtungen können auch gekrümmt verlaufen, beispielsweise dann, wenn die Anlagefläche einen gekrümmten flächigen Verlauf aufweist. Zumindest eine ihrer Flächenrichtungen, insbesondere beide Flächenrichtungen innerhalb eines selben Flächenabschnitts, verlaufen mit einer Richtungskomponente senkrecht zur Längsrichtung. Bevorzugt verläuft eine der Flächenrichtungen zumindest abschnittsweise senkrecht zur Längsrichtung. Indem die Anlagefläche mit zumindest einer ihrer Flächenrichtungen, insbesondere mit ihren beiden Flächenrichtungen, zumindest abschnittsweise senkrecht zur Längsrichtung verläuft, kann einem Abgleiten des Demontagewerkzeugs ausgehend von seiner Demontageposition bei Aufbringen einer Lösekraft auf das Demontagewerkzeug, mit der es in Längsrichtung gegen die Anlagefläche gepresst wird, während es sich in seiner Demontageposition befindet, sehr gut vorgebeugt sein. Indem beide Flächenrichtungen innerhalb eines Flächenabschnitts der Anlagefläche senkrecht zur Längsrichtung verlaufen, verläuft dieser Flächenabschnitt senkrecht zur Längsrichtung. Bevorzugt weist die Anlagefläche einen Flächeninhalt von mindestens 2 mm2, insbesondere mindestens 3 mm2, insbesondere mindestens 5 mm2, insbesondere von weniger als 50 mm, insbesondere von weniger als 30 mm2 auf, über den hinweg das Demontagewerkzeug in der Demontageposition an ihr anliegt, wodurch ein ausreichend großer Flächeninhalt bereitgestellt ist, über den hinweg Kraft von dem Demontagewerkzeug in Längsrichtung zum ersten Längsende der Kupplung hin auf die Kupplung übertragen werden kann. Bevorzugt erstreckt sich die Anlagefläche über diesen Flächeninhalt hinweg durchgehend mit zumindest einer Richtungskomponente senkrecht zur Längsrichtung. Die Anlagefläche kann beispielsweise durch eine Stufe ausgebildet sein, die mit einer Stufenfläche, die der Anlagefläche entspricht, in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung verläuft. Die Anlagefläche kann beispielsweise einen senkrecht zur Transversalrichtung verlaufenden kreisbogenartigen Querschnitt aufweisen und sich mit einer Richtungskomponente, insbesondere einer ihrer Flächenrichtungen, parallel zur Transversalrichtung erstrecken, wobei sie sich aufgrund der Erstreckung in Transversalrichtung mit einer Richtungskomponente senkrecht zur Längsrichtung erstreckt. Allgemein bevorzugt umschließt die Aufnahme das Demontagewerkzeug in der Demontageposition entlang zumindest einer bestimmten Raumrichtung an seinen beiden Seiten. Somit erstreckt sich die Aufnahme bevorzugt an beiden Seiten, die jeweils ein Ende des Demontagewerkzeugs in einer bestimmten Raumrichtung ausbilden. Besonders bevorzugt verläuft die bestimmte Raumrichtung senkrecht zur Längsrichtung. Besonders bevorzugt ist die Aufnahme in der Demontageposition des Demontagewerkzeugs an einer Seite des Demontagewerkzeugs angeordnet, die das Demontagewerkzeug in Längsrichtung zum ersten Längsende der Kupplung hin begrenzt, und an zwei Seiten des Demontagewerkzeugs angeordnet, die das Demontagewerkzeug in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung begrenzt, insbesondere in Vertikalrichtung begrenzt. Hierdurch kann die Aufnahme eine besonders gute Führung des Demontagewerkzeugs in der Demontageposition bereitstellen. Indem die Aufnahme an einer Seite des Demontagewerkzeugs anliegt, die das Demontagewerkzeug in Längsrichtung begrenzt, kann das Demontagewerkzeug durch Aufbringen einer in Längsrichtung wirkenden Lösekraft gegen die Aufnahme gepresst werden, sodass über das Demontagewerkzeug die Kupplung von der zweiten Tragschiene ausgehend von dem erläuterten Montagezustand gelöst werden kann. Bevorzugt sind Demontagewerkzeug und Anlagefläche dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass alleine über das Anliegen des Demontagewerkzeugs eine in Längsrichtung auf das erste Längsende der Kupplung hin wirkende Kraft von mindestens 50 N von dem Demontagewerkzeug auf die Kupplung übertragen werden kann zum Entnehmen der Kupplung aus der zweiten Tragschiene.
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In einer Ausführungsform bildet eine Kontur, die in zumindest einer der Kupplungsseitenwände und/oder dem Kupplungsboden ausgebildet ist, zumindest einen Abschnitt der Aufnahme, insbesondere die Aufnahme. Besonders bevorzugt umfasst die Kontur ein Loch. Allgemein bevorzugt sind Kupplungsseitenwände und Kupplungsboden einstückig aus einem Blech durch Umformung des Blechs hergestellt. Bevorzugt umfasst die Kontur ein Loch, das in dem Blech vorgesehen ist. Bevorzugt umfasst die Aufnahme dieses Loch, sodass das Loch Teil der Aufnahme ist. In einer Ausführungsform umfasst die Kontur eine erste Teilkontur, insbesondere ein erstes Loch, die in einer ersten der Kupplungsseitenwände vorgesehen ist, und eine zweite Teilkontur, insbesondere ein zweites Loch, die in einer zweiten der Kupplungsseitenwände vorgesehen ist. Besonders bevorzugt bilden die Teilkonturen jeweils einen Teil der Aufnahme und somit eine Teilaufnahme aus. Bevorzugt umfasst die Aufnahme die beiden Teilkonturen. Bevorzugt bilden die Teilkonturen jeweils einen Abschnitt der Anlagefläche aus. Indem in jeder der Kupplungsseitenwände jeweils eine Teilkontur vorgesehen ist, kann über das Demontagewerkzeug, das in der Demontageposition von der Aufnahme aufgenommen ist und dabei an beiden Teilkonturen anliegt, eine besonders gleichmäßige Kraft auf die Kupplung relativ zur zweiten Tragschiene aufgebracht werden, wodurch einem Verkanten der Kupplung relativ zur zweiten Tragschiene besonders effektiv vorgebeugt sein kann. Durch die Ausgestaltung der Teilkonturen jeweils als Loch in der jeweiligen Kupplungsseitenwand kann das Demontagewerkzeug in seiner Demontageposition besonders gut relativ zu den Kupplungsseitenwänden geführt sein und darüber hinaus die Aufnahme besonders einfach in der Kupplung realisierbar sein. Besonders bevorzugt sind die Teilkonturen entlang der Transversalrichtung zueinander fluchtend angeordnet. Dies kann das Einführen des Demontagewerkzeugs in die zumindest abschnittsweise von beiden Teilkonturen ausgebildete Aufnahme besonders vereinfachen, und hierdurch kann ein gleichmäßiger Krafteintrag von dem Demontagewerkzeug auf die Kupplung zum Lösen der Kupplung von der zweiten Tragschiene ermöglicht sein.
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In einer Ausführungsform umfasst die Kupplung an zumindest einer ihrer Kupplungsseitenwände und/oder an dem Kupplungsboden zumindest eine aus einer Ruhelage federelastisch auslenkbare Kratzfeder. Bevorzugt umfasst die Kupplung an jeder ihrer Kupplungsseitenwände jeweils zumindest eine aus einer Ruhelage federelastisch auslenkbare Kratzfeder. Bei dem Vorsehen von nur einer Kratzfeder ist diese bevorzugt mit Bezug auf die Transversalrichtung mittig am Kupplungsboden angeordnet. In einer Ausführungsform ist an jeder der Kupplungsseitenwände, nicht aber am Kupplungsboden, jeweils zumindest eine Kratzfeder angeordnet. Durch das Anordnen von nur einer Kratzfeder mittig am Kupplungsboden und/oder durch das Anordnen von zumindest einer Kratzfeder an jeder der Kupplungsseitenwände kann eine gleichmäßige Fixierung der Kupplung an der zweiten Tragschiene gewährleistet sein. Sämtliche Kratzfedern, d.h. die zumindest eine Kratzfeder und bei dem Vorsehen mehrerer Kratzfedern die Kratzfedern, sind in dem Montagezustand mit einer Auslenkung ausgelenkt und liegen jeweils an einer ihnen jeweils zugeordneten der Tragschienenseitenwände und/oder dem Tragschienenboden der zweiten Tragschiene an unter Gewährleistung einer Fixierung der Kupplung relativ zur zweiten Tragschiene. Mit einer Ruhelage der Kratzfeder ist eine Lage gemeint, in der auf die von der Kupplung umfasste Kratzfeder keine äußeren Kräfte wirken. Allgemein bevorzugt ist eine erste Kratzfeder an einer ersten der Kupplungsseitenwände und eine zweite Kratzfeder an einer zweiten der Kupplungsseitenwände angeordnet, insbesondere jeweils unmittelbar an dieser anliegend angeordnet. In dem Montagezustand ist die Kratzfeder durch die jeweilige Tragschienenseitenwand, an der die jeweilige Kratzfeder anliegt, und/oder durch den Tragschienenboden, an dem die jeweilige Kratzfeder anliegt, gegenüber ihrer Ruhelage ausgelenkt unter Ausbildung einer inhärenten Federkraft, die die Kratzfeder an und somit gegen die Tragschiene presst. Bevorzugt liegt aufgrund der Auslenkung die Kratzfeder mit einer Presskraft an der ihr zugeordneten der Tragschienenseitenwände bzw. dem Tragschienenboden an, die zumindest überwiegend senkrecht zur Längsrichtung verläuft. Bevorzugt liegen die Kratzfedern, die an der jeweiligen Kupplungsseitenwand vorgesehen sind, im Betriebszustand jeweils mit einem Kratzfederabschnitt an einer ihnen jeweils zugeordneten der Tragschienenseitenwände und/oder dem Tragschienenboden der zweiten Tragschiene an und an einer ihnen jeweils zugeordneten der Tragschienenseitenwände und/oder dem Tragschienenboden der ersten Tragschiene an, sodass sie sowohl gegen die erste als auch gegen die zweite Tragschiene gepresst sind und hierdurch eine Fixierung der beiden Tragschienen zueinander in dem Betriebszustand gewährleisten. Allgemein bevorzugt ist die Kratzfeder in dem Montagezustand und in dem Betriebszustand in einer Richtung, die senkrecht zur Längsrichtung verläuft, ausgehend von der Ruhelage ausgelenkt.
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Besonders bevorzugt umfassen die erste und zweite Tragschiene jeweils eine erste und eine zweite Tragschienenseitenwand und umfasst die Kupplung eine erste Kratzfeder, die in dem Betriebszustand an den beiden ersten Tragschienenseitenwänden der beiden Tragschienen anliegt und insbesondere eine zweite Kratzfeder, die in dem Betriebszustand an den zweiten Tragschienenseitenwänden der beiden Tragschienen positionsfest anliegt. Hierdurch kann die relative Position der beiden Tragschienen zueinander aufgrund des Anliegens der Kratzfeder an den Tragschienenseitenwänden beider Tragschienen besonders begünstigt sein.
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Allgemein bevorzugt umfasst jeder der Kupplungsseitenwände einen Kupplungsseitenwandabschnitt. Der Kupplungsseitenwandabschnitt erstreckt sich bevorzugt geradlinig entlang der Vertikalrichtung und liegt an seinem vertikalen oberen Ende und an seinem vertikal unteren Ende jeweils an der ersten und an der zweiten Tragschiene an. Durch die geradlinige Erstreckung des Kupplungsseitenwandabschnitts und das Anliegen an seinen vertikalen Enden ermöglicht der Kupplungsseitenwandabschnitt eine besonders zuverlässige Fixierung der Kupplung an den Tragschienen und somit eine besonders zuverlässige Fixierung der Tragschienen zueinander.
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Durch die zumindest eine Kratzfeder ist eine besonders zuverlässige Fixierung der Kupplung an den Tragschienen gewährleistet. Insbesondere gewährleistet die zumindest eine Kratzfeder in dem Betriebszustand eine zuverlässige Relativfixierung der Tragschienen zueinander entlang der Längsrichtung, indem die Kratzfeder sich in die Tragschienen verkrallt. Darüber hinaus kann durch die Kratzfeder ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen den beiden Tragschienen erzeugt werden, sodass bei Verbindung von nur einer Tragschiene mit einem PE-Leiter über die Kupplung auch die andere der Tragschienen mit dem PE-Leiter verbunden ist. Bei einer Anordnung der Kratzfeder an der Kupplungsseitenwand kann darüber hinaus die Kratzfeder besonders platzsparend vorgesehen sein.
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Besonders bevorzugt sind sämtliche Kratzfedern ausschließlich in einem Längsbereich der Kupplung angeordnet, der sich im Betriebszustand ausgehend von den zueinander weisenden Längsenden der beiden Tragschienen sich in Längsrichtung um weniger als 10 cm, insbesondere weniger als 8 cm, insbesondere weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 3 cm, in beide Tragschienen hinein erstreckt. Indem die Kratzfeder somit nahe der zueinander weisenden Längsenden der Tragschiene vorgesehen ist, ist das Zusammenfügen der Tragschienen besonders vereinfacht, da die durch die Kratzfeder an der Tragschienenseitenwand erzeugte Kraft nur über einen kurzen Fügeweg hinweg überwunden werden muss. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Kratzfedern jeweils zumindest eine Kratznase auf, die in dem Montagezustand unmittelbar gegen jeweils eine der Tragschienenseitenwände und/oder den Tragschienenboden der zweiten Tragschiene presst. Insbesondere weisen die Kratzfedern jeweils mehrere Kratznasen auf, die insbesondere entlang der Längsrichtung und insbesondere entlang der Transversalrichtung voneinander beabstandet sind, wobei besonders bevorzugt in dem Betriebszustand sämtliche der Kratznasen unmittelbar gegen jeweils eine der Tragschienenseitenwände und/oder einen der Tragschienenböden von erster und zweiter Tragschiene pressen. Insbesondere weisen die Kratzfedern einen Federabschnitt, insbesondere mehrere Federabschnitte, auf. Der Federabschnitt, insbesondere die Federabschnitte, erstrecken sich von zumindest einer, insbesondere sämtlichen der Kratznasen, insbesondere in Längsrichtung und bevorzugt in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung von der Kratznase weg. Insbesondere grenzt der Federabschnitt unmittelbar an die Kratznase an. Bevorzugt bildet der Federabschnitt einen ersten und die Kratznase einen zweiten Abschnitt der Kratzfeder, wobei die beiden Abschnitte durch eine Abwinklung ineinander übergehen, insbesondere mit einem Winkel von mindestens 30 °, wobei der erste Abschnitt einen um mindestens 30 ° größeren Winkel zur Transversalrichtung bildet als der zweite Abschnitt. In der Betriebsposition ist der Federabschnitt, insbesondere jeder der Federabschnitte entlang einer Auslenkungsrichtung, die senkrecht zur Längsrichtung verläuft, gegenüber der Ruhelage federelastisch ausgelenkt. Insbesondere ist die Kratznase in einem sich entlang der Auslenkungsrichtung von dem Federabschnitt weg erstreckenden Abschnitt starr. Bevorzugt ist in dem Montagezustand und insbesondere in dem Betriebszustand zumindest 90 % der Auslenkung der Kratzfeder ausgehend von der Ruhelage durch Auslenkung des Federabschnitts und somit nicht von der Kratznase realisiert. Insbesondere ist eine die Erstreckung des Federabschnitts abbildende und senkrecht zur Auslenkungsrichtung verlaufende Projektionsfläche größer, insbesondere 20 % größer, insbesondere 60 % größer, insbesondere 80 % größer, insbesondere mehr als 100 % größer als eine die Erstreckung der Kratznase abbildende und senkrecht zur Auslenkungsrichtung verlaufende Projektionsfläche. Insbesondere weist die Kratznase ein axiales Flächenträgheitsmoment auf, dass zumindest doppelt so hoch ist wie das axiale Flächenträgheitsmoment des Federabschnitts bezogen auf eine Verformung durch die Auslenkung in Auslenkungsrichtung. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kratzfedern separat von der ersten und von der zweiten Kupplungsseitenwand ausgebildet. Insbesondere sind die Kratznasen jeweils an einer der Kupplungsseitenwände befestigt, insbesondere mittelbar über den Federabschnitt der jeweiligen Kratzfeder. Besonders bevorzugt sind die Kratzfedern im Montagezustand und insbesondere in dem Betriebszustand ausgehend von ihrer Ruhelage in Vertikalrichtung ausgelenkt. Hierdurch kann besonders effektiv eine hinreichende Federpresskraft gewährleistet sein, mit der die Kratzfedern jeweils in Vertikalrichtung gegen die Tragschienenseitenwand bzw. den Tragschienenboden pressen.
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In einer Ausführungsform umfasst das System ein Lösewerkzeug, das korrespondierend zu den Kratzfedern ausgebildet ist und in einer Löseposition, in der es an sämtlichen Kratzfedern, d.h. bei dem Vorsehen von nur einer Kratzfeder an der einen Kratzfeder, bei dem Vorsehen von mehreren Kratzfedern an allen Kratzfedern, anliegt und diese über die Auslenkung hinaus auslenkt, anordenbar ist unter Realisierung eines Lösezustands des Systems ausgehend von dem Montagezustand, in dem sämtliche Kratzfedern von der zweiten Tragschiene gelöst sind. In dem Lösezustand ist die Kupplung im Vergleich zum Montagezustand unverändert mit ihrem zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene angeordnet. Während jedoch im Montagezustand die Kratzfedern gegen die ihnen jeweils zugeordnete der Tragschienenseitenwände der zweiten Tragschiene und/oder gegen den Tragschienenboden der zweiten Tragschiene pressen, sind die Kratzfedern in dem Lösezustand von der ihnen jeweils zugeordneten Tragschienenseitenwand bzw. dem Tragschienenboden der zweiten Tragschiene gelöst, sodass in dem Lösezustand die Kratzfedern nicht mehr zur Fixierung der Kupplung relativ zur zweiten Tragschiene beitragen. Durch das Lösewerkzeug kann somit gezielt eine solche Auslenkung der Kratzfedern erreicht werden, ausgehend von der die Kupplung besonders einfach aus der zweiten Tragschiene entnommen werden kann, insbesondere durch eine Verschiebebewegung der Kupplung wie erläutert in Längsrichtung. Somit ist die Kupplung ausgehend von dem Montagezustand von der zweiten Tragschiene separierbar, indem zuerst mittels des Lösewerkzeugs der Lösezustand erreicht wird, indem das Lösewerkzeug in seiner Löseposition positioniert wird, wonach anschließend die Kupplungsseitenwände und der Kupplungsboden relativ zu der zweiten Tragschiene in Längsrichtung bewegt werden zum Herausnehmen der Kupplung aus der zweiten Tragschiene. Das Lösewerkzeug ist somit korrespondierend zu den Kratzfedern ausgebildet, die an den beiden Kupplungsseitenwänden vorgesehen sind. Somit kann durch das Lösewerkzeug ein Lösen der Kratzfedern erreicht werden, sodass durch das eine Lösewerkzeug das Separieren der Kupplung von der zweiten Tragschiene besonders vereinfacht ist. Besonders bevorzugt wird durch das Lösen der Kratzfedern von der zweiten Tragschiene der Betrag einer zum Entnehmen der Kupplung aus der Tragschiene erforderlichen, in Längsrichtung wirkenden Kraft um mindestens 50 %, insbesondere um mindestens 70 % reduziert. Beispielsweise können zweite Tragschiene und Kupplung dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet sein, dass zum Entnehmen der Kupplung aus der zweiten Tragschiene ausgehend von dem Montagezustand unter Vermeidung des Erreichens des Lösezustands, d.h. wenn ausgehend von dem Montagzustand die Kupplung aus der zweiten Tragschiene entnommen wird, ohne dass dabei die Kratzfedern von der zweiten Tragschiene gelöst werden, während sie sich innerhalb der zweiten Tragschiene befinden, eine in Längsrichtung wirkende Kraft von mindestens 200 N, insbesondere mindestens 300 N erforderlich ist, während zum Entnehmen der Kupplung aus der zweiten Tragschiene ausgehend von dem Montagezustand nach Erreichens des Lösezustands und unter Aufrechterhaltung des im Lösezustand erreichten Lösens der Kratzfedern von der zweiten Tragschiene lediglich eine in Längsrichtung wirkende Kraft von wenige als 100 N, insbesondere weniger als 80 N, insbesondere weniger als 60 N erforderlich ist. Besonders bevorzugt liegt in dem Montagezustand an jeweils einer der Tragschienenseitenwände der zweiten Tragschiene jeweils zumindest eine der Kratzfedern an und liegt das Lösewerkzeug in dem Lösezustand den Kupplungsboden überspannend an sämtlichen Kratzfedern an. Somit kann durch das eine, in seiner Löseposition den Kupplungsboden überspannende Lösewerkzeug ein Lösen der Kratzfedern, die an den beiden Kupplungsseitenwänden angeordnet sind, besonders einfach erreicht sein.
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Allgemein bevorzugt ist das Lösewerkzeug als ein Kunststoffbauteil ausgebildet, insbesondere als Spritzgussbauteil. Hierdurch kann die Herstellung des Lösewerkzeugs besonders einfach und gezielt und somit kostengünstig und effektiv ermöglicht sein.
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In einer Ausführungsform pressen die Kratzfedern in dem Montagezustand jeweils mit einer in Vertikalrichtung wirkenden Federkraft gegen einen in der ihnen jeweils zugeordneten der Tragschienenseitenwände vorgesehenen Vorsprung und/oder gegen den Tragschienenboden. Da die Tragschienenseitenwände sich über eine erhebliche vertikale Erstreckung erstrecken, kann durch das vertikale Pressen gegen einen solchen Vorsprung eine besonders effektive, hinreichend große Presskraft zwischen Kratzfeder und Tragschienenseitenwand vorgesehen sein. Besonders bevorzugt liegen die Kupplungsseitenwände mit einem oberen und einem unteren Ende eines von ihnen ausgebildeten Kupplungsseitenwandabschnitts an jeweils einer ihnen zugeordneten Führungsaufnahme an, die von der ihnen jeweils zugeordneten der Tragschienenseitenwände und insbesondere zusammen mit dem Tragschienenboden gebildet ist, wobei der Kupplungsseitenwandabschnitt einen ebenen Wandbereich umfasst, der senkrecht zur Transversalrichtung verläuft und das obere und das untere Ende des Kupplungsseitenwandabschnitts miteinander verbindet. Hierdurch kann der Kupplungsseitenwandabschnitt in Vertikalrichtung besonders belastbar ausgestaltet sein. Hierdurch kann eine Kratzfeder in Vertikalrichtung besonders belastbar an dem Kupplungsseitenwandabschnitt, insbesondere von dem Wandbereich umschlossen, fixiert sein. Besonders bevorzugt weisen die Kupplungsseitenwände jeweils einen Absatz mit einer Aussparung auf, durch die sich die Kratzfedern jeweils in Vertikalrichtung hindurch erstrecken. Bevorzugt erstreckt sich der Kupplungsseitenwandabschnitt, der in dem Montagezustand von der Führungsaufnahme der zweiten Tragschiene aufgenommen ist und mit seinem oberen und unteren Ende an dieser Führungsaufnahme anliegt, in Vertikalrichtung über diese Aussparung hinaus. Durch die Ausbildung eines Absatzes kann besonders vorteilhaft ohne mechanische Beeinträchtigung der Stabilität des Kupplungsseitenwandabschnitts ein Hindurchtreten der Kratzfeder durch die Kupplungsseitenwand gewährleistet sein. Allgemein bevorzugt ist die jeweilige Kratzfeder an einer Innenseite der ihr zugeordneten Kupplungsseitenwand bzw. an der Innenseite des Kupplungsbodens angeordnet und befestigt, wobei die Innenseite der Kupplungsseitenwand selbstverständlich die Seite der Kupplungsseitenwand ist, die zur anderen Kupplungsseitenwand in Transversalrichtung weist.
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In einer Ausführungsform umfasst zumindest eine der Kupplungsseitenwände und/oder der Kupplungsboden eine Fixiereinrichtung und umfasst die an der jeweiligen Kupplungsseitenwand bzw. dem Kupplungsboden angeordnete Kratzfeder eine zu der Fixiereinrichtung korrespondierend ausgebildete Halteeinrichtung. Insbesondere ist dabei die Fixiereinrichtung durch die Kupplungsseitenwand bzw. Durch den Kupplungsboden und/oder die Halteeinrichtung durch die Kratzfeder integral ausgebildet. Insbesondere weist die erste Kupplungsseitenwand und die zweite Kupplungsseitenwand jeweils eine Fixiereinrichtung auf, wobei die Kratzfedern jeweils eine zu der Fixiereinrichtung der ihr zugeordneten Kupplungsseitenwand korrespondierend ausgebildete Halteeinrichtung aufweisen. In dem Montagezustand und insbesondere in dem Betriebszustand ist die Fixiereinrichtung mit der Halteeinrichtung insbesondere starr, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden unter positionsfester Fixierung der Kratzfeder an der Kupplungsseitenwand. Insbesondere ist die Fixiereinrichtung mit der Halteeinrichtung entlang der Längsrichtung formschlüssig verbunden. Insbesondere ist in dem Montagezustand und insbesondere in dem Betriebszustand die Fixiereinrichtung mit der Halteeinrichtung bezogen auf eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung ausschließlich kraftschlüssig verbunden. Insbesondere sind die Fixiereinrichtung und die Halteeinrichtung aneinander unter positionsfester Fixierung der Kratzfeder an der Kupplungsseitenwand geklemmt. Insbesondere sind die Fixiereinrichtung und die Halteeinrichtung durch das Aufbringen einer senkrecht zur Längsrichtung gerichteten Fixierkraft miteinander verbindbar.
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In einer Ausführungsform sind das Lösewerkzeug und das Demontagewerkzeug in einem einzigen Werkzeug integriert. Das System umfasst somit ein Werkzeug, dass gleichzeitig das Lösewerkzeug und das Demontagewerkzeug ausbildet. Besonders bevorzugt ist das Werkzeug dergestalt in die Demontageposition bringbar, dass es gleichzeitig die Demontageposition und die Löseposition innehat, sodass der Lösezustand des Systems realisiert ist, wenn das Werkzeug sich in der Demontageposition befindet. Durch dieses Werkzeug kann somit gleichzeitig ein Lösen der Kratzfedern realisiert sein und das Werkzeug so in der Aufnahme angeordnet sein, dass auf die Kupplung relativ zur zweiten Tragschiene eine Kraft in Längsrichtung aufgebracht werden kann, mit der die Kupplung aus der Tragschiene herausgezogen werden kann, während die Kratzfedern so weit ausgelenkt sind, dass sie nicht mehr zu einer Fixierung der Kupplung relativ zur zweiten Tragschiene beitragen.
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In einer Ausführungsform weist das System eine erste Stromleitschiene und eine zweite Stromleitschiene auf, die jeweils in Längsrichtung verlaufende Kanäle aufweisen, in denen jeweils zumindest ein Leitungsdraht angeordnet ist. Die erste Stromleitschiene ist innerhalb des U-förmigen Querschnitt der ersten Tragschiene angeordnet und an dieser fixiert, und die zweite Stromleitschiene ist innerhalb des U-förmigen Querschnitts der zweiten Tragschiene angeordnet und an dieser fixiert. Die in den Kanälen der Stromleitschienen angeordneten Leitungsdrähte sind von einer Zugangsseite der Stromleitschienen aus zugänglich. Die Kanäle sind jeweils an einer Seite, die senkrecht zur Längsrichtung weist, offen, sodass sie über diese Seite, die gleichzeitig die Zugangsseite der jeweiligen Stromleitschiene ist, zugänglich sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass, wie zu gattungsgemäßen Systemen erläutert, die Leitungsdrähte durch eine Kontaktiereinrichtung besonders einfach kontaktierbar sind. Allerdings müssen an den Längsenden der jeweiligen Stromleitschiene besondere Maßnahmen ergriffen werden, um eine Isolierung der Leitungsdrähte gegeneinander zu gewährleisten. Das System weist eine Stromleitschienenschutzkappe auf, die auf eines der Längsenden der zweiten Stromleitschiene unter Isolierung der Leitungsdrähte an diesem Längsende der Stromleitschiene aufsteckbar ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Leitungsdrähte an diesem Längsende der Stromleitschiene von diesem Längsende aus zugänglich sind. Die Zugänglichkeit der Leitungsdrähte von diesem Längsende der zweiten Stromleitschiene aus vereinfacht das Anschließen der Leitungsdrähte der Stromleitschiene, beispielsweise an einen elektrischen Verbinder. Indem das System eine Stromleitschienenschutzkappe aufweist, die auf das genannte Längsende der zweiten Stromleitschiene unter Isolierung der Leitungsdrähte an diesem Längsende aufsteckbar ist, kann ein besonders guter Schutz dagegen gewährleistet sein, dass zwischen den Leitungsdrähten am Ende der Stromleitschiene ein Leckagestrom oder gar ein elektrischer Durchschlag erfolgen kann und/oder dass die Leitungsdrähte von einem Menschen berührt werden können. So kann die Stromleitschienenschutzkappe die ansonsten gegebene Zugänglichkeit der Drähte in ihrer aufgesteckten Position, auch genannt Schutzposition, verhindern. Beispielsweise kann die Stromleitschienenschutzkappe zu dem Längsende der Stromleitschiene dergestalt korrespondierend ausgebildet sein, dass sie in ihrer Schutzposition, in der sie zum Isolieren der Leitungsdrähte auf die Stromleitschiene aufgesteckt ist, die Leitungsdrähte zumindest an ihren Längsenden verdeckt und/oder sich zwischen je zwei benachbarten der Leitungsdrähte erstreckt, um diese gegeneinander zu isolieren. Besonders bevorzugt ist die Stromleitschienenschutzkappe sowohl auf ein solches Längsende der ersten Stromleitschiene als auch auf ein solches Längsende der zweiten Stromleitschiene unter Gewährleistung einer Isolierung aufsteckbar, sodass die Stromleitschienenschutzkappe zwei verschiedene Schutzpositionen einnehmen kann, zum einen eine Schutzposition zum Isolieren der Leitungsdrähte an einem der Längsenden der ersten Stromleitschiene, zum anderen zum Isolieren der Leitungsdrähte an einem der Längsenden der zweiten Stromleitschiene. Besonders bevorzugt ist die Stromleitschienenschutzkappe als Kunststoffbauteil ausgebildet, insbesondere mittels Spritzgießverfahren hergestellt. Besonders bevorzugt ist die Stromleitschienenschutzkappe als das Lösewerkzeug ausgebildet. In einer solchen besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die Stromleitschienenschutzkappe somit zum einen in ihre Schutzposition gebracht werden, in der sie an dem einen Längsende der zweiten Stromleitschiene die Leitungsdrähte isoliert, zum anderen kann sie jedoch als Lösewerkzeug in die Löseposition gebracht werden, wodurch der Lösezustand des Systems hergestellt ist. Die Erfinder haben erkannt, dass eine solche multifunktionale Ausgestaltung einer Stromleitschienenschutzkappe bzw. eines Lösewerkzeugs besonders vorteilhaft ist. Denn zum einen ist grundsätzlich wünschenswert, dass ein Leuchtenbauteil, umfassend zumindest Tragschiene, Stromleitschiene und an einem Ende der Tragschiene befestigte Kupplung, mit zumindest einer Stromleitschienenschutzkappe ausgeliefert wird, damit bei einem Einsatz dieses Leuchtenbauteils als Abschluss einer Anordnung von Leuchtenbauteilen bzw. einer Leuchte die Leitungsdrähte am Ende der Stromleitschiene isoliert werden können. Indem die Stromleitschienenschutzkappe zugleich als Lösewerkzeug verwendet werden kann, kann auf einfache Weise die Kupplung von der zweiten Tragschiene gelöst werden und anschließend aus der zweiten Tragschiene entnommen werden.
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In einer Ausführungsform weist die Stromleitschienenschutzkappe einen Kappenkörper auf, in dem Kanäle zur Aufnahme von Endabschnitten der Leitungsdrähte der zweiten Stromleitschiene ausgebildet sind. Die Endabschnitte der Leitungsdrähte bilden das jeweilige Ende des Leitungsdrahts am Längsende der Stromleitschiene, auf das die Stromleitschienenschutzkappe in ihrer Schutzposition aufgesteckt ist. An jedem transversalen Ende des Kappenkörpers ist jeweils ein Flügel ausgebildet, wobei die Flügel einen mit der Aufnahme zusammenwirkenden Abschnitt des Demontagewerkzeugs und/oder einen mit den Kratzfedern zusammenwirkenden Abschnitt des Lösewerkzeugs ausbilden.
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Die Stromleitschienenschutzkappe kann insbesondere als Demontagewerkzeug ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Stromleitschienenschutzkappe als Werkzeug ausgebildet, in dem das Lösewerkzeug und das Demontagewerkzeug integriert sind.
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Indem die Stromleitschienenschutzkappe einen Kappenkörper mit Kanälen zur Aufnahme von Endabschnitten der Leitungsdrähte der zweiten Stromleitschiene aufweist, kann sie effektiv eine Isolierung der Leitungsdrähte am genannten Ende der zweiten Stromleitschiene bereitstellen. Die Erfinder haben erkannt, dass es besonders vorteilhaft ist, an diesem Kappenkörper, der zum Gewährleisten einer hinreichenden Isolierung gezielt ausgebildet sein kann, zumindest ein Flügel vorgesehen, der dann weitere Eigenschaften der Stromleitschienenschutzkappe als Demontage- bzw. Lösewerkzeug bereitstellen kann und zu diesem Zwecke ohne Rücksichtnahme auf die zum Erreichen einer hinreichenden Isolierung erforderlichen Eigenschaften der Stromleitschienenschutzkappe ausgebildet sein kann, da diese bereits durch die hierauf abgestimmte Ausgestaltung des Kappenkörpers bereitgestellt ist. Besonders bevorzugt ist der Flügel, bei dem Vorsehen mehrerer Flügel sämtliche Flügel, an einem Ende, d.h. einer Seite des Kappenköpers vorgesehen, das den Kappenkörper in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung begrenzt. Besonders ist an jedem transversalen Ende des Kappenkörpers jeweils ein Flügel vorgesehen. Allgemein bevorzugt sind sämtliche Flügel und der Kappenkörper als ein einstückiges Bauteil hergestellt, insbesondere mittels Spritzgießverfahrens. Besonders bevorzugt sind sämtliche Flügel jeweils sowohl mit Bezug auf die Transversalrichtung als auch mit Bezug auf die Vertikalrichtung zumindest abschnittsweise außerhalb der räumlichen Erstreckung des Kappenkörpers angeordnet, der in Transversalrichtung zwischen den Flügeln ausgebildet bzw. angeordnet ist. In einer Ausführungsform weist der zumindest eine Flügel, insbesondere jeder der mehreren Flügel, einen ersten und einen zweiten Flügelteil auf. In einer Ausführungsform ist der erste Flügelteil zum Zusammenwirken mit der Aufnahme ausgebildet und ist der zweite Flügelteil zum Zusammenwirken mit den Kratzfedern ausgebildet. In einer Ausführungsform ist der erste Flügelteil zum zweiten Flügelteil abgewinkelt. In einer Ausführungsform ist der zweite Flügelteil mindestens so groß wie der erste Flügelteil, insbesondere größer, insbesondere mindestens 1,5 mal so groß sie der erste Flügelteil, wobei auf sein Körpervolumen abgestellt ist. Hierdurch kann den unterschiedlichen Anforderungen, die an die beiden Flügelteile gestellt werden, besonders gut Rechnung getragen werden und gleichzeitig die Größe des Flügels möglichst klein gehalten werden. Allgemein sei darauf hingewiesen, dass durch das Zusammenwirken der Flügel mit den Kratzfedern die erläuterte weitere Auslenkung der Kratzfedern bereitgestellt werden kann zum Realisieren des Lösezustands, in dem die Kratzfedern von der zweiten Tragschiene gelöst sind und somit die Kupplung besonders einfach aus der zweiten Tragschiene entnommen werden kann. Ferner sei allgemein darauf hingewiesen, dass das Zusammenwirken der Flügel mit der Aufnahme darauf abzielt, dass wie erläutert mittels der als Demontagewerkzeug wirkenden Stromleitschienenschutzkappe in der Demontageposition der Stromleitschienenschutzkappe mittels der Stromleitschienenschutzkappe eine solche Kraft auf die Kupplung aufgebracht werden kann, dass sie ausgehend von dem Montagezustand, insbesondere unter zuvor erfolgter Realisierung des Lösezustands, aus der zweiten Tragschiene heraus bewegt werden kann.
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In einer Ausführungsform weist das System ein weiteres Demontagewerkzeug zum Lösen der Kupplung von der zweiten Tragschiene ausgehend von dem Montagezustand auf. Die Kupplung weist eine zum weiteren Demontagewerkzeug korrespondierende weitere Aufnahme auf, die durch zumindest eine der Kupplungsseitenwände und/oder den Kupplungsboden gebildet ist und in die das weitere Demontagewerkzeug zur Realisierung einer Demontageposition des weiteren Demontagewerkzeugs dergestalt einführbar ist, dass es relativ zur Kupplung mit einem entlang der Längsrichtung zum ersten Längsende der Kupplung hin wirkenden Formschluss geführt ist zum Ermöglichen einer Kraftbelastung auf das weitere Demontagewerkzeug relativ zur zweiten Tragschiene in Längsrichtung zum ersten Längsende der Kupplung hin, mit der die Kupplung ausgehend von der Montageposition entlang der Längsrichtung von der zweiten Tragschiene lösbar und entnehmbar ist. Die weitere Aufnahme kann Eigenschaften aufweisen, die vorliegend im Zusammenhang mit der Aufnahme beschrieben sind. Das weitere Demontagewerkzeug und die weitere Aufnahme können zueinander korrespondierend ausgestaltet sein, wie dies mit Bezug auf die Aufnahme und das Demontagewerkzeug vorliegend erläutert ist. Entsprechend können auch Aufnahme und Demontagewerkzeug so ausgebildet sein, wie dies vorliegend mit Bezug auf das weitere Demontagewerkzeug die weitere Aufnahme beschrieben ist. Das weitere Demontagewerkzeug und die weitere Aufnahme stellen somit eine weitere Möglichkeit bereit, auf einfache Weise ausgehend von dem Montagezustand die Kupplung von der zweiten Tragschiene zu entfernen. Indem die Kupplung korrespondierend nicht nur zu einem Demontagewerkzeug sondern darüber hinaus auch korrespondierend zu einem weiteren Demontagewerkzeug ausgebildet ist, indem sie neben der Aufnahme auch die weitere Aufnahme aufweist, kann selbst dann, wenn nur eines von Demontagewerkzeug und weiterem Demontagewerkzeug verfügbar ist, eine einfache Demontage bzw. ein einfaches Separieren der Kupplung von der zweiten Tragschiene ausgehend von dem Montagezustand gewährleistet sein. Bevorzugt ist die weitere Aufnahme von der Aufnahme beabstandet, insbesondere in Längsrichtung beabstandet. Beispielsweise kann als Demontagewerkzeug wie erläutert die Stromleitschienenschutzkappe vorgesehen sein und als weiteres Demontagewerkzeug ein besonders einfaches handelsübliches weiteres Demontagewerkzeug vorgesehen sein, beispielsweise der langgestreckte zylindrische Abschnitt eines Schraubendrehers. Somit kann durch die Aufnahme und das Demontagewerkzeug eine besonders komfortable Demontage der Kupplung von der zweiten Tragschiene ermöglicht sein, wohingegen auch bei Verlust des Demontagewerkzeugs immer noch eine möglichst einfache Demontierbarkeit der Kupplung von der zweiten Tragschiene gewährleistet bleibt. Besonders bevorzugt ist die weitere Aufnahme in einem Längsendabschnitt der Kupplung vorgesehen, der sich ausgehend von dem ersten Längsende der Kupplung über weniger als 20 %, insbesondere weniger als 15 %, insbesondere weniger als 10 % der Längserstreckungslänge der Kupplung erstreckt. Hierdurch kann die weitere Aufnahme besonders gut zugänglich sein.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Stromleitschienenschutzkappe einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems. Die Eigenschaften der Stromleitschienenschutzkappe sind dem Fachmann aus der Erläuterung von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems ersichtlich. Die erfindungsgemäße Stromleitschienenschutzkappe stellt für sich genommen aufgrund ihrer erläuterten vorteilhaften Eigenschaften eine Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden objektiven technischen Aufgabe dar.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Separieren einer Kupplung, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der durch einen Kupplungsboden und zwei Kupplungsseitenwände gebildet ist, von einer Tragschiene ausgehend von einem Montagezustand, in dem die Kupplung an der Tragschiene fixiert ist und mit ihrem ersten Längsende aus der Tragschiene herausragt. Die Kupplung steht somit an einem ersten Längsende der Tragschiene mit einem ersten Längsabschnitt ihrer Längserstreckungslänge hervor, während sie mit einem zweiten Längsabschnitt in der Tragschiene angeordnet und an dieser fixiert ist. Die Tragschiene weist einen U-förmigen Querschnitt auf, der sich in einer Vertikalrichtung und in einer Transversalrichtung erstreckt und an einem vertikalen Ende offen ist und durch einen Tragschienenboden und zwei Tragschienenseitenwände gebildet ist. An dieser Stelle sei allgemein drauf hingewiesen, dass Längsrichtung, Vertikalrichtung und Transversalrichtung bevorzugt senkrecht aufeinander stehen. Die Tragschiene ist bevorzugt grundsätzlich dazu geeignet, einen mit Leuchtmitteln bestückten Montagekörper aufzunehmen, beispielsweise indem der Montagekörper an dem offenen Ende der Tragschiene angeordnet wird und an diesem relativ zur Tragschiene befestigt wird und/oder indem der Montagekörper zumindest abschnittsweise ausgehend von dem offenen Ende des U-förmigen Querschnitts oder von einem Längsende der Tragschienen in die Tragschiene eingeführt wird und an dieser befestigt wird. Allgemein bevorzugt ist der Montagekörper so an der Tragschiene befestigbar, dass die Leuchtmittel in Vertikalrichtung von dem Tragschienenboden weg strahlen, sodass Tragschiene und Montagekörper einen Innenraum einschließen können und die Leuchtmittel von diesem Innenraum weg strahlen. In einer Ausführungsform ist innerhalb des U-förmigen Querschnitts der Tragschiene eine Stromleitschiene angeordnet, die in Längsrichtung verlaufende Kanäle aufweist, in denen jeweils ein Leitungsdraht angeordnet ist. Bevorzugt sind die Kanäle an einer Zugangsseite der Stromleitschiene offen, sodass die Leitungsdrähte über die Zugangsseite der Stromleitschiene direkt kontaktierbar sind, beispielsweise über eine wie oben erläuterte Kontakteinrichtung. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Demontagewerkzeug in eine Aufnahme eingeführt, die durch zumindest eine der Kupplungsseitenwände und/oder den Kupplungsboden gebildet ist. Allgemein bevorzugt ist die Aufnahme zumindest durch beide Kupplungsseitenwände und insbesondere auch durch den Kupplungsboden gebildet. Nach dem Einführen des Demontagewerkzeugs in die Aufnahme wird anschließend auf das Demontagewerkzeug eine in Längsrichtung wirkende Kraft relativ zur Tragschiene aufgebracht, wobei nur durch diese Kraft die Kupplung aus der Tragschiene herausgezogen wird. In manchen Ausführungsformen kann die Kraft auch eine Kraftkomponente aufweisen, die senkrecht zur Längsrichtung verläuft, jedenfalls weist die Kraft jedoch eine in Längsrichtung wirkende Kraftkomponente auf, bevorzugt wirkt die Kraft überwiegend in Längsrichtung.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Separieren einer Kupplung, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der durch einen Kupplungsboden und zwei Kupplungsseitenwände gebildet ist, von einer Tragschiene ausgehend von einem Montagezustand, in dem die Kupplung an der Tragschiene fixiert ist und mit ihrem ersten Längsende aus der Tragschiene herausragt, wobei die Tragschiene einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der sich in einer Vertikalrichtung und in einer Transversalrichtung erstreckt und an einem vertikalen Ende offen ist und durch einen Tragschienenboden und zwei Tragschienenseitenwände gebildet ist, wobei die Tragschiene insbesondere dazu geeignet ist, einen mit Leuchtmitteln bestückten Montagekörper aufzunehmen, wobei innerhalb des Querschnitts der Tragschiene eine Stromleitschiene angeordnet ist, die in Längsrichtung verlaufende Kanäle aufweist, in denen jeweils ein Leitungsdraht angeordnet ist. Die Kupplung umfasst zumindest eine Kratzfeder, die aus ihrer Ruhelage federelastisch auslenkbar ist. Bevorzugt ist an zumindest einer der Kupplungsseitenwände und/oder dem Kupplungsboden der Kupplung jeweils zumindest eine aus einer Ruhelage federelastisch auslenkbare Kratzfeder angeordnet. Sämtliche Kratzfedern sind in dem Montagezustand mit einer Auslenkung ausgelenkt und liegen an einer ihnen jeweils zugeordneten der Tragschienenseitenwände und/oder dem Tragschienenboden der Tragschiene an unter Gewährleistung einer Fixierung der Kupplung relativ zur Tragschiene. Erfindungsgemäß werden sämtliche Kratzfedern von der Tragschiene gelöst, indem ein Lösewerkzeug gegen die Kratzfedern bewegt wird, wonach die Kupplung aus der Tragschiene gezogen wird. Bevorzugt wird die Kupplung mittels des oben erläuterten Demontagewerkzeugs aus der Tragschiene gezogen. Besonders bevorzugt sind Lösewerkzeug und Demontagewerkzeug ein und dasselbe Werkzeug und somit in einem einzigen Werkzeug integriert. Allgemein bevorzugt sind das Lösewerkzeug und das Demontagewerkzeug jeweils einstückig ausgebildet. Indem durch nur ein Lösewerkzeug die Kratzfedern ausgehend von dem Montagezustand von der Tragschiene gelöst werden, sodass sie nicht mehr gegen die Tragschiene pressen, insbesondere wie oben erläutert weiter ausgelenkt werden, als sie im Montagezustand ausgelenkt sind, um sie von der Tragschiene zu lösen, kann auf besonders einfache Weise ein solches Lösen der Kratzfedern von der Tragschiene erreicht werden, dass anschließend die Kupplung besonders leicht aus der Tragschiene entnehmbar ist.
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Die verschiedenen erfindungsgemäßen Verfahren können selbstverständlich vorteilhaft in einer einzigen Ausführungsform miteinander kombiniert werden. Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Systems können Merkmale aufweisen, die vorliegend im Zusammenhang mit Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben sind. Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens können Merkmale aufweisen, die vorliegend im Zusammenhang mit Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Systems beschrieben sind. Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Systems und Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens können Merkmale aufweisen, die vorliegend im Zusammenhang mit gattungsgemäßen Systemen bzw. Verfahren beschrieben sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf fünf Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1: in schematischen Prinzipdarstellungen Ansichten auf eine Kupplung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
- 2: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen Aufsichten entlang der Längsrichtung auf Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
- 3: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht auf Komponenten des Systems gemäß 2.
- 4: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen Ansichten auf eine Stromleitschienenschutzkappe einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
- 5: in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen Ansichten auf Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems zur Veranschaulichung die Funktionsweise von Demontage- und Lösewerkzeug des Systems.
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In 1 umfassend die 1a und 1b ist die Kupplung 3 einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems in zwei verschiedenen Ansichten schematisch dargestellt. Die Kupplung 3 umfasst einen Kupplungsboden 31, eine erste Kupplungsseitenwand 32 und eine zweite Kupplungsseitenwand 33. In 1a ist ein Blick auf das zweite Längsende der Kupplung 3 gezeigt, in 1b ein Blick auf das erste Längsende der Kupplung 3. An beiden Längsenden weist die Kupplung 3 jeweils an jeder ihrer Kupplungsseitenwände 32, 33 jeweils einen Längsendabschnitt 326, 336 auf, der abgewinkelt zur Längsrichtung X verläuft. Die ersten Längsendabschnitte 326, 336 am ersten Längsende der Kupplung 3 bilden gemeinsam das absolute erste Längsende der Kupplung 3 aus, die zweiten Längsendabschnitte 326, 336 der Kupplung Seitenwände 32, 33 bilden gemeinsam das absolute zweite Längsende der Kupplung 3 aus. Der Kupplungsboden 31 weist an seinen beiden Längsenden jeweils einen Zentrierabschnitt 37 auf, der vorliegend als Zentriervorsprung ausgebildet ist. Die Kupplungsseitenwände 32, 33 weisen untere Kupplungsseitenwandvorsprünge 332 und obere Kupplungsseitenwandvorsprünge 334 sowie Aussparungen 331, 333 auf. Ferner sind in den Kupplungsseitenwänden 32, 33 Versteifungssicken 330 vorgesehen, wohingegen ein ebener Wandbereich das obere und untere Kupplungsseitenwandende der beiden Kupplungsseitenwände 32, 33 miteinander verbindet, wobei diese Kupplungsseitenwandenden durch die Kupplungsseitenwandvorsprünge 332, 334 gebildet sind. Darüber hinaus ist an jeder Kupplungsseitenwand 32, 33 jeweils ein Anschlag 35 vorgesehen, der zum Begrenzen einer Einführtiefe der Kupplung 3 in einer Tragschiene 1, wie beispielsweise in 5b erkennbar, ausgebildet ist. Darüber hinaus ist an jeder der Kupplungsseitenwände 32, 33 jeweils eine Kratzfeder 38 ausgebildet, die Kratznasen 381 ausbildet, über die sie zur Fixierung und elektrischen Kontaktierung wie in den 2 und 3 näher erläutert an einer jeweils zugeordneten Tragschienenseitenwand anliegen kann. Darüber hinaus sind in dem Kupplungsboden 31 Aussparungen 300 zum Durchführen von elektrischen Leitungen durch den Kupplungsboden 31 hindurch vorgesehen. Auf die Funktionsweise der Kratzfedern 38 wird unter Bezugnahme auf die 2-5 untenstehend näher eingegangen.
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Aus den 1a und 1b ist bereits ersichtlich, dass die Kupplungsseitenwände 32, 33 gemeinsam eine Aufnahme 360 ausbilden, wobei jede der Kupplungsseitenwände 32, 33 eine Teilaufnahme ausbildet und diese Teilaufnahmen gemeinsam die Gesamtaufnahme der Kupplung 3 ausbilden. In den Figuren ist der Einfachheit halber bereits jede Teilaufnahme mit dem Bezugszeichen 360 gekennzeichnet, wobei die beiden Teilaufnahmen, die die beiden Kupplungsseitenwände 32, 33 ausbilden, gemeinsam die Aufnahme 360 der Kupplung 3 ausbilden. Diese Aufnahme 360 ist korrespondierend zu einem Demontagewerkzeug der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ausgebildet, dass in 1 nicht dargestellt ist. In den 4 und 5 ist eine Stromleitschienenschutzkappe 2 einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems dargestellt, die als ein solches Demontagewerkzeug fungieren kann. Diese Stromleitschienenschutzkappe bzw. dieses Demontagewerkzeug kann in die Aufnahme 360 so eingeführt werden, dass es relativ zur Kupplung 3 mit einem entlang der Längsrichtung X zum ersten Längsende der Kupplung 3 hin wirkenden Formschluss geführt ist, sodass auf das Demontagewerkzeug eine Kraftbelastung relativ zur zweiten Tragschiene in Längsrichtung X zum ersten Längsende der Kupplung 3 hin aufgebracht werden kann, mit der die Kupplung 3 ausgehend von dem erläuterten Montagezustand, wie er in 3 dargestellt ist, von der Tragschiene 1 gelöst und aus dieser entnommen werden kann.
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Aus 1 umfassend die 1a und 1b ist ferner ersichtlich, dass die beiden Kupplungsseitenwände 32, 33 gemeinsam eine weitere Aufnahme 361 ausbilden, wobei jede der Kupplungsseitenwände 32, 33 jeweils eine Teilkontur der weiteren Aufnahme ausbilden, die vorliegend als Loch ausgebildet ist, wobei die Teilkonturen entlang der Transversalrichtung Y fluchtend zueinander angeordnet sind. Aufgrund der fluchtenden Anordnungen der Teilkonturen zueinander ist somit eine in Transversalrichtung einfach zugängliche weitere Aufnahme 361 ausgebildet, in die ein weiteres Demontagewerkzeug, das einen zylinderartigen, langgestreckten Werkzeugabschnitt aufweist, einführbar ist, wie beispielsweise ein Schraubendreher. Durch dieses weitere Demontagewerkzeug ist eine einfache Demontage der Kupplung 3 von einer Tragschiene 1 gewährleistet, da dieses weitere Demontagewerkzeug in die fluchtenden Teilkonturen so eingeführt werden kann, dass es mit einem Formschluss, der in Längsrichtung wirkt, von den Teilkonturen aufgenommen ist und somit eine solche Kraft auf das weitere Demontagewerkzeug aufgebracht werden kann, dass es gegen eine Anlagefläche der weiteren Aufnahme 361 presst und hierdurch mittels einer relativ zwischen Tragschiene 1 und Demontagewerkzeug in Längsrichtung zum ersten Längsende der Kupplung 3 hin wirkenden Kraft die Kupplung 3 aus der Tragschiene 1 herausziehbar ist.
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Das Zusammenspiel der Kupplung 3, wie in 1 gezeigt, mit den übrigen Komponenten einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist in den 2 umfassend die 2a, 2b, 2c, 2d und 2e, sowie in 3 näher erläutert. In 2a ist eine Aufsicht auf die Kupplung 3 entlang der Längsrichtung X gezeigt, in 2b eine Aufsicht auf eine Tragschiene 1 des Systems entlang der Längsrichtung X. In 2c sind Tragschiene 1 und Kupplung 3 in ihrer Position zueinander in einer Aufsicht entlang der Längsrichtung X dargestellt, die sie im Montagezustand bzw. Betriebszustand einnehmen. Aus 2c ist zu erkennen, dass die Kupplungsseitenwände 32, 33 jeweils in Führungsaufnahmen, die von den Tragschienenseitenwänden ausgebildet sind, aufgenommen sind und mit ihrem oberen und unteren Kupplungsseitenwandende vertikal gegen die Führungsaufnahmen verpresst sind, wobei die oberen und unteren Enden durch einen oberen, senkrecht zur Transversalrichtung verlaufenden Wandbereich der jeweiligen Kupplungsseitenwand verbunden sind, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Ferner ist aus 2c ersichtlich, dass die ersten Längsendabschnitte 326, 336 der Kupplungsseitenwände 32, 33 zur Längsrichtung X und zur Transversalrichtung Y abgewinkelt sind. Allgemein bevorzugt verlaufen die ersten Längsendabschnitte sowohl zur Längsrichtung X als auch zur Transversalrichtung Y abgewinkelt. In 2d ist eine 2c entsprechende Aufsicht auf Tragschiene 1 und Kupplung 3 gezeigt. Jedoch sind in 2d auch die Kratzfedern 38 mit ihren Kratznasen 381 rein schematisch dargestellt. Die Kratzfedern 38 sind in 2d in ihrer Ruhelage dargestellt, die sie selbstverständlich in der in 2d gezeigten Position nicht innehaben können. Aus 2d ist jedoch ersichtlich, dass in der Ruhelage die Kratznasen 381 vertikal über die oberen Kupplungsseitenwandvorsprünge 334, wie in 1a und 1b gezeigt, vorstehen, sodass sie im Betriebszustand aufgrund einer Auslenkung der jeweiligen Kratzfeder 38 mit einer vertikalen Federkraft gegen die Führungsaufnahmen pressen, die von den Tragschienenseitenwänden der Tragschiene 1 ausgebildet sind. In 2e ist ferner eine Stromleitschiene 4 der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Die Stromleitschiene 4 weist in Längsrichtung X verlaufende, nebeneinander angeordnete Kanäle auf, in denen jeweils ein Leitungsdraht 5 angeordnet ist, wobei die nebeneinander angeordneten Leitungsdrähte 5 durch die Stromleitschiene 4 voneinander isoliert sind. Die Stromleitschiene 4 ist, wie erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft, an Tragschienenseitenwandvorsprüngen, die von den Tragschienenseitenwänden ausgebildet sind, verpresst gehalten. Allgemein bevorzugt und wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall, wird dabei die Stromleitschiene 4 gegen den Tragschienenboden gepresst. Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen denkbar, in denen die Stromleitschiene zwischen Tragschienenseitenwandvorsprüngen verpresst gehalten ist und dabei von dem Tragschienenboden beabstandet ist. Die Stromleitschiene 4 ist vertikal zwischen dem Tragschienenboden und den Längsabschnitten 326, 336 angeordnet. Nur in einem transversalen Bereich zwischen den Längsendabschnitten 326, 336 erstreckt sie sich mit einer vertikalen Erstreckungslänge, die weniger als 30 % ihrer gesamten vertikalen Erstreckungslänge beträgt, und/oder mit weniger als 20 %, insbesondere weniger als 10 % ihrer transversalen Breite vertikal entlang den Längsendabschnitten 326, 336, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist.
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Aus 3 ist ersichtlich, dass die weitere Aufnahme 361, die durch die beiden Teilkonturen ausgebildet ist, die in den Kupplungsseitenwänden 32, 33 als Loch ausgebildet sind, eine besonders effektive Maßnahme darstellt, mittels derer mit einem weiteren Demontagewerkzeug, beispielsweise einem Schraubendreher, die Kupplung 3 aus der Tragschiene 1 ausgehend von dem in 3 gezeigten Montagezustand entnommen werden kann. Denn indem ein solches weiteres Demontagewerkzeug entlang der Transversalrichtung Y in die weitere Aufnahme 361 eingeführt wird, wird eine solche Position des weiteren Demontagewerkzeugs erzeugt, in der das weitere Demontagewerkzeug sowohl mit einem Formschluss in Längsrichtung X zum ersten Längsende der Kupplung 3, das in 3 dargestellt ist, hin aufgenommen ist als auch an zwei senkrecht zur Längsrichtung X gewandten Seiten, vorliegend an seinen vertikalen Seiten, von der weiteren Aufnahme 361 umschlossen ist. Somit ist das weitere Demontagewerkzeug in der weiteren Aufnahme 361 besonders gut geführt, und es kann besonders einfach und zuverlässig eine Zugkraft auf das weitere Demontagewerkzeug aufgebracht werden, mit der die Kupplung 3 aus der Tragschiene 1 entlang der Längsrichtung X herausgezogen werden kann.
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In 4 umfassend die 4a und 4b ist eine Stromleitschienenschutzkappe 2 einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems in zwei Prinzipdarstellungen mit zwei verschiedenen Ansichten schematisch dargestellt. Diese Stromleitschienenschutzkappe 2 ist als Kunststoffspritzgussteil hergestellt und erfüllt gleich mehrere Zwecke: Zum einen kann die Stromleitschienenschutzkappe 2 mit ihrem Kappenkörper 21 auf ein Längsende der Stromleitschiene 4 aufgesteckt werden zum Isolieren der Leitungsdrähte 5, die in der Stromleitschiene 4 angeordnet sind, wie dies ansatzweise in 5A gezeigt ist. Hierzu weist die Stromleitschienenschutzkappe 2 in ihrem Kappenkörper 21 Kanäle 20 zur Aufnahme von Endabschnitten der Leitungsdrähte 5 auf, wie dies in 4b gezeigt ist. An jedem transversalen Ende des Kappenkörpers 21 ist jeweils ein Flügel 23 ausgebildet. Mit diesen Flügeln 23 erfüllt die Stromleitschienenschutzkappe 2 einen weiteren Zweck, nämlich ihre Eignung als Demontage- und Lösewerkzeug. Die Flügel 23 weisen jeweils einen ersten Flügelteil 232 auf, der zum Zusammenwirken mit der Aufnahme 360, die beispielsweise in 1 und in 5b gezeigt ist, ausgebildet ist, damit die Stromleitschienenschutzkappe 2 ihre Funktion als Demontagewerkzeug erfüllen kann. Darüber hinaus weisen die Flügel einen zweiten Flügelteil 231 auf, der zum Zusammenwirken mit den Kratzfedern 38 ausgebildet ist, damit die Stromleitschienenschutzkappe 2 ihren Zweck als Lösewerkzeug erfüllen kann. Erster und zweiter Flügelteil 232, 231 sind zueinander abgewinkelt, vorliegend um ca. 90° zueinander abgewinkelt. Die Funktionsweise der Stromleitschienenschutzkappe 2 als Lösewerkzeug, d. h. ihr Zusammenwirken mit den Kratzfedern 38, und die Funktionsweise der Kratzfedern 38 an sich werden insbesondere aus 5 umfassend die 5a, 5b und 5c ersichtlich. Die Kratzfedern 38 weisen jeweils eine Halteeinrichtung 383 auf, die korrespondierend zu einer Fixiereinrichtung 384 ausgebildet ist, die an der jeweiligen Kupplungsseitenwand 32, 33 ausgebildet ist, wie insbesondere aus 5B zu erkennen. Die Kratzfedern 38 weisen ferner jeweils einen Federabschnitt 382 auf, der in Vertikalrichtung Z federnd ausgebildet ist und über den die Kratznasen 381 der Kratzfedern 38 mit der Halteeinrichtung 383 der jeweiligen Kratzfeder 38 verbunden sind. In dem Betriebs- und Montagezustand sind die Federabschnitte 382 der Kratzfedern 38 vertikal ausgelenkt und pressen die Kratznasen 381 gegen die jeweilige Tragschiene 1, im Montagezustand gegen die zweite Tragschiene, im Betriebszustand gegen die zweite und gegen die erste Tragschiene. Damit die Kupplung 3 auf einfache Weise aus der zweiten Tragschiene 1, in 5a gezeigt, entnommen werden kann, ist ein Lösen der Kratznasen 381 von der zweiten Tragschiene 1 erforderlich. Hierzu wird die Stromleitschienenschutzkappe 2 so relativ zur zweiten Tragschiene 1 und zu den Kratzfedern 38 angeordnet, dass sie mit ihrem zweiten Flügelteil 231 gegen den Federabschnitt 382 presst, wie dies in den 5b und 5c dargestellt ist. Durch Bewegung der Stromleitschienenschutzkappe 2 in Längsrichtung X relativ zur zweiten Tragschiene 1 und zur Kupplung 3 werden die Kratzfedern 38 zunehmend weiter ausgelenkt, bis ihre Kratznasen 381 von der zweiten Tragschiene 1 gelöst sind. Im Zuge dieser Relativbewegung der Stromleitschienenschutzkappe 2 entlang der Längsrichtung X zur zweiten Tragschiene 1 und Kupplung 3 gelangt der erste Flügelteil 232 in Anlage an die Anlagefläche, die von der Aufnahme 360 bereitgestellt ist, wodurch die Stromleitschienenschutzkappe 2 in ihre Demontageposition gelangt, in der das System sich weiterhin in dem Lösezustand befindet, sodass Löseposition und Demontageposition identisch sind. Durch Fortführen der Relativbewegung der Stromleitschienenschutzkappe 2 relativ zur zweiten Tragschiene 1 in Längsrichtung X, während der keine weitere Relativbewegung der Stromleitschienenschutzkappe 2 zur Kupplung 3 stattfinden kann, da diese mit Bezug auf die Längsrichtung X formschlüssig aneinander anliegen, kann die Kupplung 3 auf einfache Weise aus der Tragschiene 1 entlang der Längsrichtung X herausgezogen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tragschiene
- 2
- Stromleitschienenschutzkappe
- 3
- Kupplung
- 4
- Stromleitschiene
- 5
- Leitungsdraht
- 20
- Kanal
- 21
- Kappenkörper
- 23
- Flügel
- 31
- Kupplungsboden
- 32
- Kupplungsseitenwand
- 33
- Kupplungsseitenwand
- 35
- Anschlag
- 37
- Zentrierabschnitt
- 38
- Kratzfeder
- 231
- Flügelteil
- 232
- Flügelteil
- 300
- Aussparung
- 326
- Längsendabschnitt
- 330
- Versteifungssicken
- 331
- Aussparung
- 332
- Kupplungsseitenwandvorsprung
- 333
- Aussparung
- 334
- Kupplungsseitenwandvorsprung
- 336
- Längsendabschnitt
- 360
- Aufnahme
- 361
- weitere Aufnahme
- 381
- Kratznasen
- 382
- Federabschnitt
- 383
- Halteeinrichtung
- 384
- Fixiereinrichtung