DE102018131996A1 - Variable Positionierung mittels Stromschiene - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Realisierung einer Leuchte, das System umfassend eine in einer Längsrichtung X langgestreckte Tragschiene 1 sowie einen in der Längsrichtung X langgestreckten Montagekörper 2, wobei an der Tragschiene 1 Versorgungsleitungen angeordnet sind und wobei an dem Montagekörper 2 ein Leuchtmittel und/oder anderes Funktionselement angeordnet ist. An dem Montagekörper 2 ist eine Stromleitschiene 3 mit Kanälen vorgesehen, in denen Leitungsdrähte angeordnet sind und die an einer in der Betriebsposition zum Innenraum gewandten Seite offen sind zum Ermöglichen einer Kontaktierung der Leitungsdrähte entlang der Kanäle von dem Innenraum aus, wobei das System eine Kontakteinrichtung 41 mit zwei Kontaktseiten sowie eine an der Tragschiene 1 vorgesehene, mit den Versorgungleitungen leitend verbundene Kontaktvorrichtung 42 umfasst, wobei in der Betriebsposition eine erste der Kontaktseiten in die Kanäle gesteckt ist und mit zumindest einigen der in den Kanälen angeordneten Leitungsdrähten leitend verbunden ist, und wobei eine zweite der Kontaktseiten korrespondierend zu der Kontaktvorrichtung 42 ausgebildet ist und in der Betriebsposition mit dieser zusammengefügt und mit dieser leitend verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Realisierung einer Leuchte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Leuchte und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Leuchte. Gattungsgemäße Systeme zur Realisierung gattungsgemäßer Leuchten sind im Stand der Technik weithin bekannt und werden häufig zur Realisierung von Leuchten eingesetzt, insbesondere von langgestreckten Leuchten, mit denen großen Räumlichkeiten beleuchtet werden können, z. B Lagerhallen, Fabrikhallen, Ausstellungsräume oder Büroräume. Solche Systeme weisen zumindest eine in einer Längsrichtung langgestreckte Tragschiene und zumindest einen in der Längsrichtung langgestreckten Montagekörper auf. Bei der Realisierung einer Leuchte mittels eines gattungsgemäßen System bildet die Tragschiene sozusagen die Infrastruktur der Leuchte, indem die Tragschiene an einem Bauelement, beispielsweise einer Decke oder einer Wand, befestigt wird und indem an der Tragschiene Versorgungsleitungen vorgesehen werden. Der Montagekörper wird üblicherweise anschließend mit der Tragschiene verbunden. An dem Montagekörper sind Leuchtmittel und/oder andere Funktionselemente vorgesehen, wie beispielsweise ein Betriebsgerät, ein Sensor, eine Kamera oder ein Funkmodul, so dass der Montagekörper die in der jeweiligen Räumlichkeit gewünschten Funktionselemente aufweist. Der Montagekörper muss dabei nicht nur mechanisch mit der Tragschiene verbunden werden, sondern auch das Leuchtmittel und/oder andere Funktionselemente, die an dem Montagekörper angeordnet sind, müssen elektrisch mit den in der Tragschiene vorgesehenen Versorgungsleitungen kontaktiert werden. Üblicherweise werden mit gattungsgemäßen Systemen langgestreckte Leuchten realisiert, bei denen mehrere in Längsrichtung nebeneinander angeordnete Montagekörper vorgesehen werden. An zumindest einem der verwendeten Montagekörper ist dabei ein Leuchtmittel vorgesehen. Auch ist im Stand der Technik bekannt, mehrere Tragschienen in Längsrichtung nebeneinander anzuordnen unter Ausbildung einer in Längsrichtung langgestreckten Tragschienenanordnung, wobei anschließend eine Vielzahl an in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Montagekörpern mit dieser Tragschienenanordnung verbunden wird. Dabei besteht stets die Problemstellung, dass sämtliche Montagekörper der Leuchte mit den Versorgungsleitungen, die in der Tragschiene bzw. Tragschienenanordnung vorgesehen sind, verbunden werden müssen. Die in der Tragschiene vorgesehenen Versorgungsleitungen sind an ein Stromnetz angeschlossen, so dass durch die Kontaktierung der Versorgungsleitungen die elektrische Versorgung am Montagekörper sichergestellt ist.
  • Im Stand der Technik gibt es verschiedene Lösungen, die ein zuverlässiges Kontaktieren eines jeden Montagekörpers in einer Tragschiene oder Tragschienenanordnung sicherstellen. Beispielsweise ist bekannt, in der Tragschiene eine Durchgangsverdrahtung vorzusehen, entlang der an einer vorgegebenen Position in der Tragschiene eine Kontaktvorrichtung vorgesehen ist. An dem Montagekörper ist eine zu der Kontaktvorrichtung korrespondierend ausgebildete Kontaktierungseinrichtung vorgesehen. Bei dem mechanischen Verbinden von Montagekörper und Tragschiene werden Kontaktvorrichtung und Kontaktierungseinrichtung miteinander verbunden, so dass eine elektrische Verbindung zwischen den Versorgungsleitungen und dem Leuchtmittel oder sonstigem Funktionselement des Montagekörpers hergestellt ist. Hierdurch kann auf kostengünstige Weise ein gattungsgemäßes System bereitgestellt werden, das eine einfache und zuverlässige Kontaktierung des Montagekörpers an den Versorgungsleitungen der Tragschiene ermöglicht. Allerdings weist ein solches System den Nachteil auf, dass aufgrund der festgelegten Position der Kontaktvorrichtung der Montagekörper relativ zur Tragschiene gezielt so ausgerichtet werden muss, dass es seine Kontaktierungseinrichtung mit der Kontaktvorrichtung zusammengefügt werden kann, wenn der Montagekörper an der Tragschiene fixiert wird. Mit einem solchen gattungsgemäßen System ist es somit nicht möglich, nach Installation einer Tragschienen-Infrastruktur in einem Raum die Anordnung eines Montagekörpers mit einem hohen Freiheitsgrad zu wählen. Da sich jedoch die Nutzung von Räumen ändert und somit auch die an eine Leuchte gestellten Bedingungen und da sich gegebenenfalls technische Neuerungen ergeben, die nach Möglichkeit in einer bestehenden Tragschienen-Infrastruktur integriert werden sollen, ist ein solches kostengünstiges System nachteilig. Diesem Nachteil wurde im Stand der Technik durch die Bereitstellung von Systemen Rechnung getragen, bei denen in einer Tragschiene eine Stromleitschiene vorgesehen wird, die sich über die Längserstreckung der Tragschiene hinweg erstreckt. Eine solche Stromleitschiene weist typischerweise Kanäle auf, die an einer zur Montagekörper gewandten Seite offen sind und in denen die Versorgungsleitungen angeordnet sind. Bei dem Vorsehen einer entsprechenden Kontaktierungseinrichtung an dem Montagekörper, die in der Lage ist, in die Stromleitschiene einzugreifen und die darin befindlichen Versorgungsleitungen zu kontaktieren, kann der Montagekörper entlang einer Tragschiene an praktisch beliebiger Längsposition positioniert werden, wobei stets eine elektrische Kontaktierung zwischen den Versorgungsleitungen der Tragschiene und dem Montagekörper ermöglicht ist. Bei dem Vorsehen einer Tragschienen-Infrastruktur erstreckt sich somit über die Tragschienenanordnung hinweg durchgehend oder zumindest mit nur geringfügigen Unterbrechungen in Längsrichtung eine Stromleitschiene, so dass ein solches System eine hohe Variabilität bei der Nutzung einer einmal installierten Tragschienen-Infrastruktur gewährleistet. Die Herstellung eines solchen Systems geht jedoch mit nicht unerheblichen Kosten einher, da das Herstellen der Stromleitschienen und deren Durchkontaktierung von Tragschiene zu Tragschiene aufwendig in der Herstellung und bei der Installation einer gattungsgemäßen Leuchte mittels eines gattungsgemäßen Systems ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Realisierung einer Leuchte bereitzustellen, das zumindest einen der beschriebenen Nachteile gattungsgemäßer Systeme zumindest teilweise behebt.
  • Als eine Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schlägt die Erfindung ein System mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Das System dieser erfindungsgemäßen Lösung umfasst eine in einer Längsrichtung langgestreckte Tragschiene und einen in der Längsrichtung langgestreckten Montagekörper. Der Montagekörper ist dazu geeignet, in einer Betriebsposition an der Tragschiene befestigt zu werden und in der Betriebsposition gemeinsam mit der Tragschiene einen Innenraum der Leuchte um die Längsrichtung umlaufend zu umgeben. Die Betriebsposition ist die bestimmungsgemäße Position des Systems, d. h. die bestimmungsgemäße relative Anordnung der Elemente des Systems, in der eine erfindungsgemäße Leuchte realisiert werden kann. Tragschiene und Montagekörper müssen den Innenraum nicht zwingend geschlossen umfänglich umschließen, sondern Tragschiene und Montagekörper können in einigen Ausführungen beispielsweise Durchführungen aufweisen. Es sind jedoch auch Anordnungen möglich, beispielsweise zur Realisierung von abgedichteten Leuchten, bei denen Tragschiene und Montagekörper den Innenraum umfänglich geschlossen umgeben. Dabei ist stets von einem Umlaufen um die Längsrichtung die Rede. In jedem Fall definieren Tragschiene und Montagekörper jedoch mit Bezug auf eine Ebene senkrecht zur Längsrichtung einen Innenraum. An der Tragschiene sind Versorgungsleitungen angeordnet, bevorzugt in der Betriebsposition in dem Innenraum befindlich, und an dem Montagekörper ist ein Leuchtmittel und/oder anderes Funktionselement angeordnet, wobei in der Betriebsposition das Leuchtmittel und/oder das andere Funktionselement mit den Versorgungsleitungen elektrisch verbunden ist. Ein gattungsgemäßes System kann beispielsweise mehrere Tragschienen, bevorzugt mehrere identisch ausgebildete Tragschienen, und mehrere Montagekörper aufweisen. Beispielsweise können an einigen der Montagekörper Leuchtmittel vorgesehen sein, an einigen Montagekörpern zusätzlich oder stattdessen andere Funktionselemente. Das erfindungsgemäße System kann weiterer Merkmale aufweisen, die oben im Zusammenhang mit gattungsgemäßen Systemen erläutert wurden. Erfindungsgemäß ist an dem Montagekörper eine Stromleitschiene mit Kanälen vorgesehen, in denen Leitungsdrähte angeordnet sind und die an einer in der Betriebsposition zum Innenraum gewandten Seite offen sind zum Ermöglichen einer Kontaktierung der Leitungsdrähte entlang der Kanäle von dem Innenraum aus. Die Stromleitschiene und die Kanäle sind bevorzugt entlang der Längsrichtung langgestreckt ausgebildet. Langgestreckte bedeutet vorliegend, dass die Erstreckung entlang der Längsrichtung mindestens das 1,5-fache, insbesondere mindestens das 5-fache, insbesondere mindestens das 10-fache der maximalen Erstreckungslänge senkrecht zur Längsrichtung beträgt. Das System weist ferner eine Kontakteinrichtung mit zwei Kontaktseiten und eine an der Tragschiene vorgesehene, mit den Versorgungsleitungen elektrisch leitend verbundene Kontaktvorrichtung auf. In der Betriebsposition ist eine erste der Kontaktseiten der Kontakteinrichtung in die Kanäle gesteckt und mit zumindest einigen der in den Kanälen angeordneten Leitungsdrähten elektrisch leitend verbunden, und eine zweite der Kontaktseiten der Kontakteinrichtung korrespondierend zu der Kontaktvorrichtung ausgebildet. In der Betriebsposition ist die zweite Seite der Kontakteinrichtung mit der Kontaktvorrichtung zusammengefügt, insbesondere in diese eingesteckt, und mit der Kontaktvorrichtung leitend verbunden, wodurch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Versorgungsleitungen und den durch die erste Kontaktseite kontaktierten Leitungsdrähten in der Stromleitschiene des Montagekörpers hergestellt. Die Stromleitschiene erstreckt sich bevorzugt über mindestens 20% der Längserstreckungslänge des Montagekörpers, insbesondere über mindestens 30%, insbesondere über mindestens 70% der Längserstreckungslänge des Montagekörpers. Die Stromleitschiene gewährleistet somit eine Variabilität der Anordnung des Montagekörpers relativ zur Tragschiene mit Bezug auf die Längsrichtung, da eine Kontaktierung zwischen einer Kontaktvorrichtung, die an einer festgelegten Position an der Tragschiene vorgesehen ist, und den Leitungsdrähten in der Stromleitschiene des Montagekörpers über jedenfalls einen wesentlichen Anteil der Längserstreckung der Stromleitschiene hinweg ermöglicht ist. Die Leitungsdrähte der Stromleitschiene sind dann mit dem Leuchtmittel des Montagekörpers und/oder anderen Funktionselementen verbunden. Beispielsweise können die Leitungsdrähte mit einem Betriebsgerät verbunden sein, das wiederum mit dem Leuchtmittel verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße System bringt im Vergleich zu herkömmlichen Systemen wesentliche Vorteile mit sich. Dabei beruht die vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis der Erfinder, dass zur Realisierung eines möglichst kostengünstigen und gleichzeitig möglichst variabel verwendbaren Systems es besonders vorteilhaft ist, gezielt Montagekörper vorzusehen, die aufgrund des Vorsehens einer Stromleitschiene in Längsrichtung über einen erheblichen Längsabschnitt hinweg relativ zu der Tragschiene variabel positionierbar sind. Die Erfinder sind somit von dem standardmäßig verwendeten Ansatz abgekehrt, zur Bereitstellung eines variabel einsetzbaren Systems zwingend eine Tragschienen-Infrastruktur bereitzustellen, die diese Variabilität ermöglicht. Vielmehr haben die Erfinder erkannt, dass mit dem Bereitstellen einer entsprechenden Tragschienen-Infrastruktur nicht unerhebliche Kosten einhergehen, die jedoch zur Realisierung eines üblicherweise benötigten Systems nicht erforderlich sind. Denn üblicherweise genügt es, bei einer einmal installierten Tragschiene bzw. Tragschienen-Anordnung nur bestimmte der Montagekörper in Längsrichtung variabel einsetzen zu können, eine Vielzahl anderer Montagekörper jedoch an durch die Positionen von Kontaktvorrichtungen festgelegten Positionen der Tragschiene anzuordnen. Darüber hinaus ist mit dem erfindungsgemäßen System eine großflächige Tragschienen-Anordnung zur Installation einer Tragschienen-Infrastruktur kostengünstig realisierbar, wonach anschließend je nach Bedarf gezielt auf entweder kostengünstige, nur in einer bestimmten Position in der Tragschienen-Anordnung installierbare Montagekörper oder auf teurere, dafür variabel einsetzbare Montagekörper zurückgegriffen werden kann. Selbstverständlich kann bei dem erfindungsgemäßen System in einem Ausführungsbeispiel auch eine Tragschiene zum Einsatz kommen, an der eine Stromleitschiene vorgesehen ist, wobei dann diese Stromleitschiene die Kontaktvorrichtung ausbilden kann und die Kontakteinrichtung zum Verbinden der beiden Stromleitschienen ausgebildet sein kann.
  • Besonders bevorzugt sind Kontakteinrichtung und Stromleitschiene dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass die Kontakteinrichtung mit ihrer ersten Kontaktseite innerhalb eines Längsabschnitts, der entlang mindestens 20%, insbesondere mindestens 50%, insbesondere mindestens 70% der Längserstreckungslänge des Montagekörpers verläuft, in jeder Längsposition in die Kanäle steckbar und mit den Leitungsdrähten elektrisch verbindbar ist. Dieser Längsabschnitt kann entlang der Längsrichtung ununterbrochen verlaufen oder Unterbrechungen aufweisen, beispielsweise durch Vorsehen einer mehrteiligen Stromleitschiene, wobei die Stromleitschiene jedoch bevorzugt einstückig ausgebildet ist. Besonders bevorzugt sind Kontakteinrichtung und Stromleitschiene dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass die Kontakteinrichtung mit ihrer ersten Kontaktseite über mindestens 50% der Längserstreckungslänge der Stromleitschiene hinweg in die Kanäle steckbar und mit den Leitungsdrähten elektrisch verbindbar ist. Stromleitschiene und Kontakteinrichtung können dabei so ausgebildet sein, dass der Längsabschnitt kontinuierlich entlang der Längsrichtung verläuft oder so ausgebildet sein, dass der Längsabschnitt Unterbrechungen entlang der Längsrichtung aufweist, jedoch insgesamt die oben als bevorzugt angegebene Länge aufweist. Die beschriebene korrespondierende Ausgestaltung von Stromleitschiene und Kontakteinrichtung ermöglichen ein besonders hohes Maß an Variabilität, da der Montagekörper über die Länge des Längsabschnitts hinweg in verschiedenen Positionen relativ zur Tragschiene angeordnet werden kann und dabei eine Kontaktierung zwischen Versorgungsleitungen und dem Leuchtmittel bzw. anderem Funktionselement über Stromleitschiene, Kontakteinrichtung und Kontaktvorrichtung ermöglicht ist. Beispielsweise können Kontakteinrichtung und Stromleitschiene so ausgebildet sein, dass die Kontakteinrichtung mechanisch an der Stromleitschiene fixierbar ist und anschließend unter Aufrechterhaltung der Fixierung entlang der Längsrichtung relativ zur Stromleitschiene verschiebbar ist. In einer anderen Ausführungsform können Stromleitschiene und Kontakteinrichtung so ausgebildet sein, dass die Kontakteinrichtung an verschiedenen Positionen entlang der Längsrichtung, die insbesondere kontinuierlich ineinander übergehen können, mit ihrer ersten Kontaktseite in die Stromleitschiene gesteckt werden kann, wobei bei dem Einstecken auch eine mechanische Fixierung der Kontakteinrichtung relativ zur Stromleitschiene erfolgt.
  • Allgemein sind bevorzugt beide Kontaktseiten der Kontakteinrichtung als Stecker ausgebildet und ist die Kontaktvorrichtung als Dose ausgebildet. Die Ausgestaltung der Kontaktvorrichtung als Dose kann besonders geeignet sein zum Gewährleisten einer elektrischen Absicherung, damit ein Benutzer oder Installateur bei einer Berührung der Kontaktvorrichtung nicht direkt in Kontakt mit den Versorgungsleitungen gerät. Die Ausgestaltung beider Kontaktseiten der Kontakteinrichtung als Stecker kann besonders vorteilhaft sein, da hierdurch die erste Kontaktseite besonders einfach in die Stromleitschiene gesteckt werden kann zum Kontaktieren der Leitungsdrähte und die zweite Kontaktseite besonders einfach in eine als Dose ausgestaltete Kontaktvorrichtung eingesteckt werden kann zum Kontaktieren der Versorgungsleitungen.
  • In einer Ausführungsform ist an dem Montagekörper ein Betriebsgerät angeordnet. Beispielsweise können das Betriebsgerät und die Stromleitschiene zusammen in einem selben Längsabschnitt verlaufen. Beispielsweise können Betriebsgerät und Stromleitschiene in Längsrichtung hintereinander angeordnet sein. Das Hintereinanderanordnen von Stromleitschiene und Betriebsgerät kann eine besonders einfache Installation von Stromleitschiene und Betriebsgerät und eine besonders einfache Kontaktierung der Stromleitschiene mittels der ersten Kontaktseite der Kontakteinrichtung ermöglichen. Das Nebeneinanderanordnen von Betriebsgerät und Stromleitschiene, d. h. das Anordnen von Betriebsgerät und Stromleitschiene zusammen in einem selben Längsabschnitt, kann besonders vorteilhaft die Realisierung einer möglichst langgestreckten Stromleitschiene ermöglichen. Besonders bevorzugt beträgt die Längserstreckungslänge der Stromleitschiene mehr als 70% der Längserstreckungslänge des Montagekörpers. Besonders bevorzugt ist das Betriebsgerät an einer transversalen Seite oder an einer vertikalen Seite der Stromleitschiene angeordnet und verläuft in einem selben Längsabschnitt wie die Stromleitschiene. Bei dem Anordnen des Betriebsgeräts an einer vertikalen Seite der Stromleitschiene ist bevorzugt das Betriebsgerät vertikal unter der Stromleitschiene angeordnet, während in der Betriebsposition die Kontaktvorrichtung vertikal oberhalb der Stromleitschiene vorgesehen ist, so dass eine besonders einfache Kontaktierung der Stromleitschiene mit der Kontaktvorrichtung über die Kontakteinrichtung ermöglicht ist.
  • Besonders bevorzugt weist die erste Kontaktseite einen PE-Kontakt zum Schutz eines Benutzers gegen einen elektrischen Schlag auf, der in der Betriebsposition seitlich neben der Stromleitschiene angeordnet ist und gegen den Montagekörper presst zum Gewährleisten einer Kontaktierung mit dem Montagekörper. Auf diese Weise kann der Montagekörper durch die erste Kontaktseite und somit durch die Kontakteinrichtung direkt an die Kontaktvorrichtung und hierüber an einen PE-Leiter der Versorgungsleitung angeschlossen werden. Besonders bevorzugt ist der PE-Kontakt als Kratzkontakt ausgebildet, der bei dem Einstecken der ersten Kontaktseite in die Stromleitschiene eine Kontaktierung an dem Montagekörper sicherstellt.
  • In einer Ausführungsform bildet das Betriebsgerät an einer seiner Seiten die erste Kontaktseite aus und an einer anderen seiner Seiten die zweite Kontaktseite. Bei dieser Ausführungsform bildet das Betriebsgerät somit selbst die Kontakteinrichtung aus. Diese Ausführungsform kann besonders vorteilhaft sein, da hierdurch auf besonders platzsparende und einfache Weise mittels des Betriebsgeräts eine Kontaktierung zwischen Versorgungsleitung und Stromleitschiene des Montagekörpers sichergestellt sein kann, da darüber hinaus hierdurch gleichzeitig bereits das Betriebsgerät an die Versorgungsleitung angeschlossen ist und sichergestellt ist, dass an den Leitungsdrähten der Stromleitschiene angeschlossene Leuchtmittel von dem Betriebsgerät versorgt sind. Besonders bevorzugt ist das Betriebsgerät so ausgebildet, dass es unter Aufrechterhaltung eines elektrischen Kontakts mit den Leitungsdrähten entlang der Stromleitschiene verschiebbar ist. In einer anderen Ausführungsform ist das Betriebsgerät so ausgestaltet, dass es zwar an verschiedenen Stellen bezogen auf die Längsrichtung auf die Stromleitschiene aufsteckbar ist, jedoch nicht von einer Position zur anderen verschiebbar ist unter Aufrechterhaltung des elektrischen Kontakts mit den Leitungsdrähten.
  • Allgemein ist besonders bevorzugt die Kontaktvorrichtung in einer bestimmten Längsposition an der Tragschiene fixiert, so dass durch die bestimmte Längsposition der Kontaktvorrichtung die Längsposition der Kontakteinrichtung in der Betriebsposition festgelegt ist. Denn selbstverständlich muss die Kontakteinrichtung an die Kontaktvorrichtung angeschlossen werden, wobei bevorzugt die Kontakteinrichtung und die Kontaktvorrichtung so zueinander ausgestaltet sind, dass durch die Festlegung der Position der Kontaktvorrichtung auch die Position der Kontakteinrichtung in der Betriebsposition festgelegt ist. Auf eine solche Weise lassen sich Kontaktvorrichtung und Kontakteinrichtung auf besonders kostengünstige und einfache Weise zueinander korrespondierend realisieren. Beispielsweise kann die Längsposition so bestimmt sein, dass sie auf einen Längserstreckungsbereich festgelegt ist, der sich über weniger als 10%, insbesondere weniger als 5%, insbesondere weniger als 2% der Längserstreckung der Tragschiene beträgt. Durch eine sehr genaue Festlegung der bestimmten Längsposition können Tragschiene und Kontaktvorrichtung besonders kostengünstig herstellbar sein. Besonders bevorzugt ist die Kontaktvorrichtung an der Tragschiene mit Ihrer Längsposition so festgelegt, dass ihre Längsposition und die Längsposition der Kontakteinrichtung in der Betriebsposition überhaupt nicht variiert werden kann.
  • In einer Ausführungsform ist die erste Kontaktseite über mindestens 50% der Stromleitschiene hinweg relativ zu der Stromleitschiene verschiebbar, während sie mit der Stromleitschiene verbunden ist. Beispielsweise kann die Kontakteinrichtung mit der ersten Kontaktseite zunächst mechanisch mit der Stromleitschiene verbunden werden, wonach anschließend die Kontakteinrichtung mit ihrer ersten Kontaktseite relativ zur Stromleitschiene entlang der Längsrichtung verschiebbar ist. Dies kann den Zusammenbau von Tragschiene und Montagekörper und die elektrische Kontaktierung von Versorgungsleitung und Leuchtmittel bzw. sonstigen Funktionselementen besonders vereinfachen. Besonders bevorzugt ist die erste Kontaktseite über mindestens 50% der Länge der Stromleitschiene hinweg relativ zu der Stromleitschiene verschiebbar, während sie mit der Stromleitschiene mechanisch und elektrisch leitend verbunden ist. Dies kann die Realisierung einer erfindungsgemäßen Leuchte mittels eines erfindungsgemäßen Systems noch weiter vereinfachen.
  • Allgemein bevorzugt weist die Tragschiene einen U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf. Dabei weist die Tragschiene einen Bodenabschnitt auf, der einem offenen Ende der Tragschiene in der Vertikalrichtung gegenüberliegt und von dem aus sich in der Transversalrichtung voneinander beabstandet zwei Seitenwände entlang der Vertikalrichtung weg erstrecken. Durch diese U-förmige Ausgestaltung der Tragschiene kann die Tragschiene besonders kostengünstig realisierbar sein und darüber hinaus so ausgebildet sein, dass sie einfach mit dem Montagekörper verbindbar ist und hierdurch der Innenraum festlegbar ist. Besonders bevorzugt ist der Montagekörper dazu geeignet, in der Betriebsposition so an dem offenen Ende der Tragschiene befestigt zu werden, dass seine Oberseite zum Bodenabschnitt der Tragschiene weist, wobei die Versorgungsleitungen innerhalb des U-förmigen Querschnitts der Tragschiene angeordnet sind. Auf diese Weise kann der Montagekörper besonders einfach an der Tragschiene befestigt werden und darüber hinaus können hierdurch auf besonders einfache Weise Kontaktvorrichtung und Kontakteinrichtung in dem Innenraum angeordnet werden und elektrisch leitend miteinander verbunden werden. Besonders bevorzugt ist die Tragschiene aus einem Blech hergestellt, insbesondere durch Umformen eines Blechs. Besonders bevorzugt ist der Montagekörper aus einem Blech hergestellt, insbesondere durch Umformen eines Blechs.
  • In einer Ausführungsform weist die Stromleitschiene eine Fixiereinrichtung und der Montagekörper eine mit der Fixiereinrichtung korrespondierende Fixiervorrichtung auf, wobei die Stromleitschiene in der Betriebsposition durch das Zusammenwirken von Fixiereinrichtung und Fixiervorrichtung an dem Montagekörper gehalten ist. Bevorzugt ist die Stromleitschiene an dem Montagekörper dergestalt positionsfest gehalten, dass nur mit erheblichen Kraftaufwand von insbesondere über 10 N, insbesondere über 50 N, eine Bewegung der Stromleitschiene relativ zum Montagekörper ermöglicht ist. Besonders bevorzugt gewährleisten nur Fixiereinrichtung und Fixiervorrichtung das genannte Halten der Stromleitschiene an dem Montagekörper unabhängig von dem Zusammenwirken von Kontakteinrichtung und Kontaktvorrichtung in der Betriebsposition. Besonders bevorzugt ist die Stromleitschiene an dem Montagekörper alleine durch das Zusammenwirken von Fixiereinrichtung und Fixiervorrichtung gehalten. Besonders bevorzugt weist die Stromleitschiene an ihren beiden transversalen Enden jeweils einen Teil der Fixiereinrichtung auf, wobei an den beiden transversalen Enden der Stromleitschiene in der Betriebsposition jeweils ein Teil der Fixiervorrichtung angeordnet ist, so dass die Stromleitschiene an dem Montagekörper an ihren beiden transversalen Enden gehalten ist. Besonders bevorzugt weist der Montagekörper einen U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung mit einem Montagekörperboden und mit Montagekörperwänden auf, wobei die Montagekörperwände in der Transversalrichtung voneinander beabstandet sind und sich in der Vertikalrichtung von dem Montagekörperboden weg erstrecken. Bevorzugt ist an den zueinander weisenden Seiten der Montagekörperwände jeweils ein Abschnitt der Fixiervorrichtung vorgesehen und an den beiden Transversalenden der Stromleitschiene jeweils ein Abschnitt der Fixiereinrichtung vorgesehen, wobei in der Betriebsposition jeweils ein Abschnitt der Fixiervorrichtung mit einem zugeordneten Abschnitt der Fixiereinrichtung zusammenwirkt und hierdurch die Stromleitschiene an dem Montagekörperboden gehalten ist. Besonders bevorzugt ist der Montagekörper aus einem Blech hergestellt, wobei die Fixiervorrichtung durch einen umgeformten Blechabschnitt bereitgestellt ist. Besonders bevorzugt ist die Stromleitschiene über Spritzguss- oder Extrusionsverfahren hergestellt. Besonders bevorzugt sind Stromleitschiene und Montagekörper dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass die Fixiervorrichtung die Stromleitschiene gegen den Montagekörperboden presst.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Tragschiene mehrere Kontaktvorrichtungen. Das System kann auch eine Tragschienenanordnung mit mehreren, in Längsrichtung hintereinander angeordneten Tragschienen aufweisen, von denen jede zumindest eine Kontaktvorrichtung aufweist. Besonders bevorzugt sind die Kontaktvorrichtungen jeweils identisch ausgebildet. Besonders bevorzugt umfasst das System mehrere Montagekörper, die jeweils dazu geeignet sind in der Betriebsposition an der Tragschiene einer der Tragschienen der Tragschienenanordnung befestigt zu werden und in der Betriebsposition gemeinsam mit der Tragschiene einen Innenraum der Leuchte um die Längsrichtung umlaufend zu umgeben. Besonders bevorzugt ist an jedem der Montagekörper ein Leuchtmittel oder ein anderes Funktionselement, beispielsweise Sensor, Kamera oder Funkmodul, angeordnet und in der Betriebsposition mit den Versorgungsleitungen elektrisch verbunden. Besonders bevorzugt weisen einige der Montagekörper anstelle einer Stromleitschiene jeweils eine mit dem Montagekörper in einer zugeordneten Längsposition positionsfest verbindbare, mit den Kontaktvorrichtungen korrespondierende Kontaktierungseinrichtung auf, die nur an der zugeordneten Längsposition kontaktierbar ist und in der Betriebsposition mit einer der Kontaktvorrichtungen der Tragschiene bzw. Tragschienenanordnung elektrisch verbunden ist. Die Kontaktierungseinrichtung weist somit eine Seite auf, die analog zu der zweiten Kontaktseite der Kontakteinrichtung eines der Montagekörper ausgebildet ist, so dass die Kontaktierungseinrichtung mit jeder der mehreren Kontaktvorrichtungen zusammenfügbar ist zum Realisieren einer elektrischen Verbindung. In der Betriebsposition ist die Kontaktierungseinrichtung bei einem solchen Montagekörper an der zugeordneten Längsposition positionsfest mit dem Montagekörper verbunden. Beispielsweise kann eine solche Kontaktierungseinrichtung als Stecker ausgebildet sein, der an einer bestimmten Stelle des Montagekörpers an diesem fixiert ist und der in eine als Dose ausgebildete Kontaktvorrichtung eingesteckt werden kann. Das System gemäß dieser vorteilhaften Ausführungsform umfasst somit mehrere Montagekörper, die nur an einer durch die Position der Kontaktvorrichtung in der Tragschiene festgelegten Position relativ zur Tragschiene bzw. Tragschienenanordnung angeordnet werden können, damit eine elektrische Kontaktierung von Leuchtmittel oder anderem Funktionselement des Montagekörpers mit den Versorgungsleitungen der Tragschiene erfolgen kann. Diese Ausführungsform bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass einige der Montagekörper, die keine Stromleitschiene aufweisen, besonders kostengünstig herstellbar sind, wohingegen zumindest ein Montagekörper vorgesehen ist, der eine Stromleitschiene aufweist, so dass dieser Montagekörper eine hinreichende Variabilität des Systems gewährleistet, wobei besonders bevorzugt mehrere Montagekörper mit Stromleitschiene vorgesehen sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchte, die mittels eines erfindungsgemäßen Sets hergestellt ist. Die erfindungsgemäße Leuchte umfasst eine in einer Längsrichtung langgestreckte Tragschiene und einen in der Längsrichtung langgestreckten Montagekörper, der an der Tragschiene befestigt ist und gemeinsam mit der Tragschiene einen Innenraum der Leuchte um die Längsrichtung umlaufend umgibt. An der Tragschiene sind Versorgungsleitungen angeordnet und an dem Montagekörper ist ein Leuchtmittel oder anderes Funktionselement angeordnet. Das Leuchtmittel bzw. Funktionselement ist mit den Versorgungsleitungen elektrisch verbunden. An dem Montagekörper ist eine Stromleitschiene mit Kanälen vorgesehen, in denen Leitungsdrähte angeordnet sind und die an einer zum Innenraum gewandten Seite offen sind. Die Leuchte weist eine Kontakteinrichtung mit zwei Kontaktseiten und eine an der Tragschiene vorgesehene, mit den Versorgungsleitungen leitend verbundene Kontaktvorrichtung auf. Eine erste der Kontaktseiten ist in die Kanäle der Stromleitschiene gesteckt und mit zumindest einigen der in den Kanälen angeordneten Leitungsdrähte leitend verbunden. Eine zweite der Kontaktseiten ist korrespondierend zu der Kontaktvorrichtung ausgebildet und mit dieser zusammengefügt und mit dieser leitend verbunden. Die Stromleitschiene erstreckt sich bevorzugt über mindestens 20%, insbesondere mindestens 30%, insbesondere mindestens 70% der Längserstreckungslänge des Montagekörpers. Bei der erfindungsgemäßen Leuchte befinden sich die Elemente des erfindungsgemäßen Sets somit in der Betriebsposition. Besonders bevorzugt umfasst die Leuchte mehrere Montagekörper, die in Längsrichtung hintereinander an der Tragschiene oder an einer Tragschienenanordnung mit mehreren in Längsrichtung hintereinander angeordneten Tragschienen befestigt sind und gemeinsam mit der Tragschiene bzw. Tragschienenanordnung einen Innenraum der Leuchte um die Längsrichtung umlaufend umgeben. Einige der Montagekörper weisen anstelle einer Stromleitschiene jeweils eine mit dem jeweiligen Montagekörper in einer zugeordneten Längsposition positionsfest verbundene, mit den Kontaktvorrichtungen korrespondierende Kontaktierungseinrichtung auf, wobei jede der Kontaktierungseinrichtung mit einer der Kontaktvorrichtungen der Tragschiene an ihrer zugeordneten Längsposition elektrisch verbunden ist. Die erfindungsgemäße Leuchte kann weitere Merkmale aufweisen, die dem Fachmann aus den Erläuterungen zu verschiedenen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Sets ersichtlich sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte. In einem ersten Arbeitsschritt wird die Stromleitschiene an dem Montagekörper fixiert. In einem zweiten, bevorzugt auf den ersten folgenden Arbeitsschritt werden der Montagekörper und die Tragschiene mittels einer Relativbewegung entlang der Vertikalrichtung mechanisch miteinander verbunden. Besonders bevorzugt wird während der mechanischen Verbindung von Montagekörper und Tragschiene eine elektrische Verbindung zwischen Tragschiene und Montagekörper hergestellt. Dies geschieht bevorzugt durch das Zusammenfügen von an dem Montagekörper vorgesehener Kontakteinrichtung und an der Tragschiene vorgesehener Kontaktvorrichtung während der mechanischen Verbindung von Tragschiene und Montagekörper miteinander. Das erfindungsgemäße Verfahren kann weitere Merkmal aufweisen, die dem Fachmann aus den Erläuterungen verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sets und verschiedener Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Leuchte ersichtlich sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: in schematischen Prinzipdarstellungen eine erste relative Anordnung von Elementen einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
    • 2: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine zweite relative Anordnung von Elementen des erfindungsgemäßen Systems gemäß 1;
    • 3: in schematischen Prinzipdarstellungen eine Anordnung der Elemente einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems.
  • In 1 umfassend die 1a und 1b sind Elemente einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems in Prinzipdarstellungen dargestellt. Das System umfasst eine Tragschiene 1 und einen Montagekörper 2, an dem eine Stromleitschiene 3 angeordnet ist. Die Tragschiene 1 weist einen U-förmigen Querschnitt mit einem Bodenabschnitt und zwei Seitenwänden auf. Der Montagekörper 2 weist einen U-förmigen Querschnitt mit einem Montagekörperboden und zwei Montagekörperwänden auf. An der Tragschiene 1 sind Versorgungsleitungen und eine Kontaktvorrichtung 42 angeordnet. An dem Montagekörper 2 ist ein Betriebsgerät 5 und eine Steckvorrichtung 50 angeordnet, mittels derer das Betriebsgerät 5 an die Leitungsdrähte, die in der Stromleitschiene 3 angeordnet sind, angeschlossen werden kann. In 1a sind die Elemente in einer Explosionszeichnung dargestellt. In 1b sind die Elemente in ihrer Betriebsposition dargestellt. In der Betriebsposition ist die Stromleitschiene 3 an dem Montagekörperboden des Montagekörpers 2 positionsfest gehalten. Hierzu weist die Stromleitschiene 3 an ihren Transversalenden jeweils einen Abschnitt einer Fixiereinrichtung 31 auf, und der Montagekörper 2 weist an seinen Montagekörperwänden jeweils einen Abschnitt einer Fixiervorrichtung 21 auf. Die Fixiervorrichtung 21 ist vorliegend durch Umformen des Blechs, aus dem der Montagekörper 2 hergestellt ist realisiert. Die Fixiervorrichtung 21 presst in der Betriebsposition vertikal von oben gegen die Fixiereinrichtung 31, wodurch die Stromleitschiene 3 zuverlässig an dem Montagekörper 2 gehalten ist. Aus 1b ist ersichtlich, dass in der Betriebsposition die Kontakteinrichtung 41 mit einer ersten Kontaktseite in die Kanäle der Stromleitschiene 3 greift und dort elektrisch leitend an den Leitungsdrähten anliegt. Mit einer zweiten Kontaktseite ist die Kontakteinrichtung 41 in die als Dose ausgebildete Kontaktvorrichtung 42 gesteckt, die ihrerseits vorliegend an der Tragschiene 1 gehalten ist. Vorliegend und allgemein bevorzugt ist die Kontaktvorrichtung 42 durch Zusammenwirken einer an der Kontaktvorrichtung 42 vorgesehenen Halteeinrichtung und eine an der Tragschiene 1 vorgesehenen Haltevorrichtung an der Tragschiene 1 positionsfest gehalten, wobei besonders bevorzugt Halteeinrichtung und Haltevorrichtung an den Transversalenden der Kontaktvorrichtung 42 vorgesehen sind und besonders bevorzugt die Haltevorrichtung durch ein Umformen des Blechs realisiert ist, aus dem die Tragschiene 1 hergestellt ist. In 1b sind ferner die Durchführungen in der Kontaktvorrichtung 42 dargestellt, in denen durchlaufende Versorgungsleitungen angeordnet sind, mit denen die Kontaktvorrichtung 42 in elektrischer Verbindung steht. Aus 1b ist ferner ersichtlich, dass der Montagekörper 2 das offene Ende des U-förmigen Querschnitts der Tragschiene 1 verschließt. Der Montagekörper 2 ist allgemein bevorzugt über mechanische Verschlussmechanismen an der Tragschiene 1 gehalten, insbesondere über eine an dem Montagekörperboden vorgesehene Haltefeder, die einen an der Tragschiene 1 vorgesehenen Haltevorsprung hintergreift. Das Vorsehen solcher Haltefedern bzw. allgemein solcher Verschlussmechanismen zum Fixieren eines Montagekörpers 2 an einer Tragschiene 1 sind dem Fachmann hinlänglich bekannt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist das Betriebsgerät 5 in Längsrichtung X hinter der Stromleitschiene 3 angeordnet und somit entlang der Längsrichtung X zu der Stromleitschiene 3 versetzt angeordnet. Die Kontakteinrichtung 41 ist mit ihrer ersten Kontaktseite über die gesamte Längserstreckungslänge der Stromleitschiene 3 hinweg in die Kanäle der Stromleitschiene 3 einführbar, so dass ein elektrischer Kontakt zwischen Kontakteinrichtung 41 und in den Kanälen vorgesehenen Leitungsdrähten hergestellt werden kann. Der Effekt des Vorsehens der Stromleitschiene 3 an dem Montagekörper 2 wird insbesondere aus der Zusammenschau der 1 und 2 ersichtlich, in denen dasselbe Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems gezeigt ist, jedoch mit jeweils anders ausgerichteten Elementen. Die Tragschiene 1 gemäß der Anordnung nach 2 ist im Vergleich zur Tragschiene 1 gemäß der Anordnung nach 1 entlang der Längsrichtung X zum Montagekörper 2 versetzt. Sowohl bei der Anordnung gemäß 1 als auch bei der Anordnung gemäß 2 ist jedoch eine elektrische Kontaktierung zwischen Kontaktvorrichtung 42 und Stromleitschiene 3 mittels der Kontakteinrichtung 41 problemlos ermöglicht, da die Kontakteinrichtung 41 lediglich an der gewünschten Stelle in die Stromleitschiene 3 eingesteckt zu werden braucht, damit die an der Tragschiene 1 positionsfest fixierte Kontaktvorrichtung 42 in die zweite Kontaktseite der Kontakteinrichtung 41 eingesteckt werden kann.
  • In 3 umfassend die 3a und 3b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 im Wesentlichen durch die unterschiedliche Ausgestaltung von Stromleitschiene 3, Kontakteinrichtung 41 und Kontaktvorrichtung 42 sowie durch die unterschiedliche Anordnung von Betriebsgerät 5 und Stromleitschiene 3 relativ zueinander. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist das Betriebsgerät 5 entlang der Transversalrichtung Y neben der Stromleitschiene 3 angeordnet und erstreckt sich in einem selben Längsabschnitt wie die Stromleitschiene 3. Hierdurch ist eine noch längere Ausgestaltung der Stromleitschiene 3 an dem Montagekörper 2 ermöglicht, was die Variabilität des Montagekörpers 2 der Ausführungsform gemäß 3 noch weiter verbessert. Entsprechend ist die Stromleitschiene 3 so ausgebildet, dass sie nur in einem Transversalabschnitt, der weniger als 50% ihrer transversalen Erstreckung beträgt, Kanäle aufweist, und entsprechend ist die Kontaktvorrichtung 42 so ausgebildet, dass sie mit der Kontakteinrichtung 41 in diesem Transversalabschnitt verbindbar ist. Entsprechend ist ein ausreichend großer anderer Transversalabschnitt vorgesehen, in dem das Betriebsgerät 5 Platz finden kann. Es sind weitere Ausführungsformen denkbar, beispielsweise das Anordnen des Betriebsgeräts 5 in Vertikalrichtung Z unterhalb der Stromleitschiene 3, wobei die Stromleitschiene 3 dann über das Zusammenwirken von Fixiereinrichtung 31 und Fixiervorrichtung 21 beispielsweise gegen Betriebsgerät 5 und Montagekörperboden gepresst sein kann. Beispielsweise kann hierzu das Betriebsgerät 5 als Platine ausgebildet sein. Es sind auch andere Möglichkeiten denkbar, beispielsweise das Anordnen des Betriebsgeräts 5 vertikal unterhalb des Montagekörpers 2, so dass der Montagekörper 5 sich in einem selben Längsabschnitt wie die Stromleitschiene 3 erstrecken kann, in jedem Fall jedoch dann vertikal neben der Stromleitschiene 3 angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragschiene
    2
    Montagekörper
    3
    Stromleitschiene
    5
    Betriebsgerät
    21
    Fixiervorrichtung
    31
    Fixiereinrichtung
    41
    Kontakteinrichtung
    42
    Kontaktvorrichtung
    50
    Steckvorrichtung
    X
    Längsrichtung
    Y
    Transversalrichtung
    Z
    Vertikalrichtung

Claims (16)

  1. System zur Realisierung einer Leuchte, das System umfassend eine in einer Längsrichtung (X) langgestreckte Tragschiene (1) sowie einen in der Längsrichtung (X) langgestreckten Montagekörper (2), der dazu geeignet ist, in einer Betriebsposition an der Tragschiene (1) befestigt zu werden und in der Betriebsposition gemeinsam mit der Tragschiene (1) einen Innenraum der Leuchte um die Längsrichtung (X) umlaufend zu umgeben, wobei an der Tragschiene (1) Versorgungsleitungen angeordnet sind und wobei an dem Montagekörper (2) ein Leuchtmittel und/oder anderes Funktionselement angeordnet ist, wobei in der Betriebsposition das Leuchtmittel und/oder das andere Funktionselement mit den Versorgungsleitungen elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Montagekörper (2) eine Stromleitschiene (3) mit Kanälen vorgesehen ist, in denen Leitungsdrähte angeordnet sind und die an einer in der Betriebsposition zum Innenraum gewandten Seite offen sind zum Ermöglichen einer Kontaktierung der Leitungsdrähte entlang der Kanäle von dem Innenraum aus, wobei das System eine Kontakteinrichtung (41) mit zwei Kontaktseiten sowie eine an der Tragschiene (1) vorgesehene, mit den Versorgungleitungen leitend verbundene Kontaktvorrichtung (42) umfasst, wobei in der Betriebsposition eine erste der Kontaktseiten in die Kanäle gesteckt ist und mit zumindest einigen der in den Kanälen angeordneten Leitungsdrähten leitend verbunden ist, und wobei eine zweite der Kontaktseiten korrespondierend zu der Kontaktvorrichtung (42) ausgebildet ist und in der Betriebsposition mit dieser zusammengefügt und mit dieser leitend verbunden ist, wobei sich die Stromleitschiene (3) über mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 %, insbesondere mindestens 70% der Längserstreckungslänge des Montagekörpers (2) erstreckt.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (41) mit ihrer ersten Kontaktseite innerhalb eines Längsabschnitts, der entlang mindestens 20 % der Längserstreckungslänge des Montagekörpers (2) und insbesondere mindestens 50 % der Längserstreckungslänge der Stromleitschiene (3) verläuft, in jeder Längsposition in die Kanäle steckbar und mit den Leitungsdrähten elektrisch verbindbar ist.
  3. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kontaktseiten der Kontakteinrichtung (41) als Stecker ausgebildet sind und die Kontaktvorrichtung (42) als Dose ausgebildet ist.
  4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Montagekörper (2) ein Betriebsgerät (5) angeordnet ist, wobei das Betriebsgerät (5) und die Stromleitschiene (3) zusammen in einem selben Längsabschnitt verlaufen oder in Längsrichtung (X) hintereinander angeordnet sind, wobei insbesondere die Längserstreckungslänge der Stromleitschiene (3) mehr als 70 % der Längserstreckungslänge des Montagekörpers (2) beträgt.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (5) an einer transversalen Seite oder an einer vertikalen Seite der Stromleitschiene (3) angeordnet ist.
  6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktseite einen PE-Kontakt aufweist, der in der Betriebsposition seitlich neben der Stromleitschiene (3) angeordnet ist und gegen den Montagekörper (2) presst zum Gewährleisten einer Kontaktierung mit dem Montagekörper (2).
  7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (5) an einer seiner Seiten die erste Kontaktseite ausbildet und an einer anderen seiner Seiten die zweite Kontaktseite ausbildet.
  8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtung (42) in einer bestimmten Längsposition an der Tragschiene (1) fixiert ist und eine Längsposition der Kontakteinrichtung (41) in der Betriebsposition festlegt.
  9. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktseite über zumindest 50 % der Länge der Stromleitschiene (3) hinweg relativ zu der Stromleitschiene (3) verschiebbar ist, während sie mit der Stromleitschiene (3) verbunden ist.
  10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (3) einen U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung (X) aufweist, wobei die Tragschiene (1) einen Bodenabschnitt aufweist, der einem offenen Ende der Tragschiene (1) in einer Vertikalrichtung (Z) gegenüberliegt und von dem aus sich in einer Transversalrichtung (Y) voneinander beanstandet zwei Seitenwände in der Vertikalrichtung (Z) weg erstrecken, wobei der Montagekörper (2) dazu geeignet ist, in der Betriebsposition so an dem offenen Ende der Tragschiene (1) befestigt zu werden, dass seine Oberseite zum Bodenabschnitt der Tragschiene (1) weist, wobei die Versorgungsleitungen innerhalb des U-förmigen Querschnitts der Tragschiene (1) angeordnet sind.
  11. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromleitschiene (1) eine Fixiereinrichtung (31) und der Montagekörper (2) eine mit der Fixiereinrichtung (31) korrespondierende Fixiervorrichtung (21) aufweist, wobei die Stromleitschiene (1) in der Betriebsposition durch das Zusammenwirken von Fixiereinrichtung (31) und Fixiervorrichtung (21) an dem Montagekörper (2) gehalten ist.
  12. System nach den Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (2) einen U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung (X) mit einem Montagekörperboden und mit Montagekörperwänden aufweist, wobei die Montagekörperwände in der Transversalrichtung (X) voneinander beanstandet sind und sich in der Vertikalrichtung (Z) von dem Montagekörperboden weg erstrecken, wobei an den zueinander weisenden Seiten der Montagekörperwände jeweils ein Abschnitt der Fixiervorrichtung (21) vorgesehen ist und an beiden Transversalenden der Stromleitschiene (1) jeweils ein Abschnitt der Fixiervorrichtung (21) vorgesehen ist, wobei in der Betriebsposition die Stromleitschiene (1) an dem Montagekörperboden gehalten ist.
  13. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (1) mehrere Kontaktvorrichtungen (42) umfasst oder das System eine Tragschienenanordnung mit mehreren, in Längsrichtung (X) hintereinander angeordneten Tragschienen (1) umfasst, von denen jede zumindest eine Kontaktvorrichtung (42) aufweist, wobei das System mehrere Montagekörper (2) umfasst, die jeweils dazu geeignet sind, in der Betriebsposition an der Tragschiene (1) oder der Tragschienenanordnung befestigt zu werden und in der Betriebsposition gemeinsam mit der Tragschiene (1) oder der Tragschienenanordnung einen Innenraum der Leuchte um die Längsrichtung (X) umlaufend zu umgeben, wobei an jedem der Montagekörper ein Leuchtmittel und/oder ein anderes Funktionselement angeordnet ist und in der Betriebsposition das Leuchtmittel und/oder Funktionselement mit den Versorgungsleitungen elektrisch verbunden ist, wobei einige der Montagekörper (2) anstelle einer Stromleitschiene (1) jeweils eine mit dem Montagekörper (2) in einer zugeordneten Längsposition positionsfest verbindbare, mit den Kontaktvorrichtungen (42) korrespondierende Kontaktierungseinrichtung aufweisen, die nur an der zugeordneten Längsposition kontaktierbar ist und in der Betriebsposition mit einer der Kontaktvorrichtungen (42) der Tragschiene (1) elektrisch verbunden ist.
  14. Leuchte, hergestellt mittels eines Sets nach einem der vorangehenden Ansprüche, die Leuchte umfassend eine in einer Längsrichtung (X) langgestreckte Tragschiene (1) sowie einen in der Längsrichtung (X) langgestreckten Montagekörper (2), der an der Tragschiene (1) befestigt ist und gemeinsam mit der Tragschiene (1) einen Innenraum der Leuchte um die Längsrichtung (X) umlaufend umgibt, wobei an der Tragschiene (1) Versorgungsleitungen angeordnet sind und wobei an dem Montagekörper (2) ein Leuchtmittel und/oder anderes Funktionselement angeordnet ist, wobei das Leuchtmittel und/oder das andere Funktionselement mit den Versorgungsleitungen elektrisch verbunden ist, wobei an dem Montagekörper (2) eine Stromleitschiene (3) mit Kanälen vorgesehen ist, in denen Leitungsdrähte angeordnet sind und die an einer zum Innenraum gewandten Seite offen sind, wobei die Leuchte eine Kontakteinrichtung (41) mit zwei Kontaktseiten sowie eine an der Tragschiene (1) vorgesehene, mit den Versorgungleitungen leitend verbundene Kontaktvorrichtung (42) umfasst, wobei eine erste der Kontaktseiten in die Kanäle gesteckt ist und mit zumindest einigen der in den Kanälen angeordneten Leitungsdrähten leitend verbunden ist, und wobei eine zweite der Kontaktseiten korrespondierend zu der Kontaktvorrichtung (42) ausgebildet ist und mit dieser zusammengefügt und mit dieser leitend verbunden ist, wobei sich die Stromleitschiene (3) über mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 %, insbesondere mindestens 70% der Längserstreckungslänge des Montagekörpers (2) erstreckt.
  15. Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte mehrere Montagekörper (2) umfasst, die in Längsrichtung (X) hintereinander an der Tragschiene (1) oder einer Tragschienenanordnung befestigt sind und gemeinsam mit der Tragschiene (1) oder Tragschienenanordnung einen Innenraum der Leuchte um die Längsrichtung (X) umlaufend umgeben, wobei einige der Montagekörper (2) anstelle einer Stromleitschiene (3) jeweils eine mit dem jeweiligen Montagekörper (2) in einer zugeordneten Längsposition positionsfest verbundene, mit den Kontaktvorrichtungen (42) korrespondierende Kontaktierungseinrichtung aufweisen, wobei jede der Kontaktierungseinrichtungen mit einer der Kontaktvorrichtungen (42) der Tragschiene (1) oder Tragschienenanordnung an ihrer zugeordneten Längsposition elektrisch verbunden ist.
  16. Verfahren zur Herstellung einer Leuchte nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei in einem ersten Arbeitsschritt die Stromleitschiene (3) an dem Montagekörper (2) fixiert wird und in einem zweiten Arbeitsschritt der Montagekörper (2) und die Tragschiene (1) mittels einer Relativbewegung entlang der Vertikalrichtung (Z) mechanisch miteinander verbunden werden, wobei insbesondere während der mechanischen Verbindung von Montagekörper (2) und Tragschiene (1) eine elektrische Verbindung zwischen Tragschiene (1) und Montagekörper (2) hergestellt wird durch Zusammenfügen von an dem Montagekörper (2) vorgesehener Kontakteinrichtung (41) und an der Tragschiene (1) vorgesehener Kontaktvorrichtung (42).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8136915U1 (de) * 1981-12-18 1982-08-12 Kinkeldey-Leuchten Gmbh & Co Kg, 3280 Bad Pyrmont Rohrfoermiger schirm fuer elektrische leuchtstoffroehren o.dgl.
DE102012106165A1 (de) * 2012-07-10 2014-05-15 Insta Elektro Gmbh Beleuchtungsanordnung

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