DE102021133754A1 - Haltevorrichtung für Kontaktierungsvorrichtungen - Google Patents

Haltevorrichtung für Kontaktierungsvorrichtungen Download PDF

Info

Publication number
DE102021133754A1
DE102021133754A1 DE102021133754.2A DE102021133754A DE102021133754A1 DE 102021133754 A1 DE102021133754 A1 DE 102021133754A1 DE 102021133754 A DE102021133754 A DE 102021133754A DE 102021133754 A1 DE102021133754 A1 DE 102021133754A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacting
blocking
blocking element
contacting device
support profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021133754.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Bayer
Frank Pfaff
Rainer Hunger
Mohammed Hadeil
Benedikt Schönert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wieland Electric GmbH
Original Assignee
Wieland Electric GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wieland Electric GmbH filed Critical Wieland Electric GmbH
Priority to DE102021133754.2A priority Critical patent/DE102021133754A1/de
Priority to EP22214585.6A priority patent/EP4199271A1/de
Publication of DE102021133754A1 publication Critical patent/DE102021133754A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/639Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/627Snap or like fastening
    • H01R13/6275Latching arms not integral with the housing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
    • H01R25/142Their counterparts

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zur Befestigung einer Kontaktierungsvorrichtung 1 in einem Tragprofil 14 und eine Kontaktierungsvorrichtung 1 zum Einsatz in einem Tragprofil 14, wobei die Kontaktierungsvorrichtung 1 eine Haltevorrichtung 12 mit einer Anzahl von Halteklammern 16 aufweist, die einen Hinterschnitt 24 des Tragprofils 14 hintergreifen, sollen eine besonders sichere Halterung für Kontaktierungsvorrichtungen 1 angeben, wobei diese einfach montiert und im Bedarfsfall auch wieder demontiert werden können. Dazu umfasst die Haltevorrichtung 12 ein Sperrelement 32, welches zwischen einer Offen- und einer Sperrstellung verschiebbar angeordnet ist und wobei das Sperrelement 32 in der Sperrstellung die Halteklammern 16 hinterfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung einer Kontaktierungsvorrichtung in einem Tragprofil und eine Kontaktierungsvorrichtung zum Einsatz in einem Tragprofil, wobei die Kontaktierungsvorrichtung eine Haltevorrichtung mit einer Anzahl von Halteklammern aufweist, die einen Hinterschnitt des Tragprofils hintergreifen.
  • Derartige System betreffen in der Regel lineare Stromverteileranordnungen, die insbesondere für Beleuchtungssysteme in Gebäuden eingesetzt werden, um Leitungen zur Versorgung von Geräten mit Energie und/oder Signalen kostengünstig und optisch ansprechend zu verlegen. Unter Signalen wird dabei sowohl die Übertragung von allgemeinen Signalen, wie beispielsweise Steuersignalen, als auch die Übertragung von Daten, wie beispielsweise Mess- oder Informationsdaten, verstanden. Der Einbauort der Geräte kann flexibel entlang eines Gehäusekörpers der Stromverteileranordnung gewählt und leicht variiert werden. Die Geräte können damit auf einfache Weise mit einem Kontaktierungselement elektrisch leitend mit den Leitern einer linearen Versorgungseinheit an einem variabel festlegbaren Einbauort kontaktiert werden. Solche Stromverteileranordnungen haben den Vorteil, dass die Geräte sowohl elektrisch kontaktierend und auch zu gleich mechanisch an dem Gehäusekörper getragen werden.
  • Die Kontaktierungsvorrichtungen im Sinne dieser Anmeldungen umfassen dabei sowohl Einspeiser, also Baugruppen, die entsprechende Signale und/oder Energie in die zu kontaktierenden Leiter einspeisen, aber ebenso Abgriffe, die die entsprechenden Signale und/oder Energie aus den kontaktierenden Leitern abgreifen und externen Endgeräten zuführen.
  • Zur Verteilung bzw. Weiterleitung der Energie oder Signale werden in den linearen Stromverteileranordnungen meist lineare Versorgungseinheiten verwendet, die in einem Gehäusekörper gelagert werden. Diese Versorgungseinheiten können dabei beispielsweise als Stromführungsprofile aber auch als Flachbandkabel ausgebildet sein. Die Stromführungsprofile sind aus einem sich in Längsrichtung erstreckenden Grundkörper ausgebildet, der eine Anzahl von Kammern aufweist, in denen einzelne Leiter angeordnet sind. Diese Stromführungsprofile sind in der Regel starr ausgebildet und weisen herstellungsbedingt eine begrenzte Länge auf. Für längere Stromverteileranordnungen, wie sie beispielsweise in größeren Werks- oder Lagerhallen eingesetzt werden, sind daher üblicherweise mehrere Stromführungsprofile nötig, die dann über ein Verbindungselement sowohl mechanisch als auch elektrisch miteinander verbunden werden. Auch bei der Verwendung von Flachbandkabeln können je nach Länge des Flachbandkabels Verbindungselemente eingesetzt werden.
  • Als Leiter werden üblicherweise starre Rundleiter verwendet, die in die Kammern eingesetzt oder eingelegt werden. Eine Kontaktierungsvorrichtung mit einer Anzahl von Kontaktelementen, die als Abgriff fungiert, greift dann in diese Kammern ein und kontaktiert die Kontaktelemente mit den entsprechenden Leitern, wodurch die Signale oder die Energie von den Leitern über die Abgriffe an die Endgeräte geleitet werden können. Umgekehrt ist dies auch für entsprechende Einspeiser gültig.
  • Für eine zuverlässige, dauerhafte und ausreichende Kontaktierung der Leiter durch die Kontaktelemente ist eine feste Halterung der Kontaktierungsvorrichtung in den Tragprofilen wichtig. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Kontaktierungsvorrichtungen teilweise erst direkt vor Ort, also beim Endkunden in die Tragprofile eingesetzt werden und gegebenenfalls nachträglich umgesetzt oder ausgetauscht werden müssen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher eine besonders sichere Halterung für Kontaktierungsvorrichtungen anzugeben, damit diese einfach montiert und im Bedarfsfall auch wieder demontiert werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Die Aufgabe geht von der Überlegung aus, dass gängige Haltevorrichtung, die lediglich in einen Hinterschnitt eines Tragprofils eingreifen keinen ausreichenden Halt gewährleisten, da durch Zugkräfte an den angeschlossenen Leitern oder durch das Eigengewicht der Komponenten, die Halteklammern sich gegebenenfalls eigenständig aus den Hinterschnitten lösen können, was zu einer Unterbrechung des elektrischen Kontaktes führen würde. Um dies zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Halteelemente in der Position derart gesperrt werden, dass sie nicht mehr eigenständig aus den Hinterschnitten herausgedrückt oder -geschoben werden können. Dazu ist ein Sperrelement vorgesehen, dass die Halteklammern hintergreift bzw. hinterfasst, damit eine Bewegung der Halteklammern in Querrichtung, also aus den Hinterschnitten heraus, unterbunden wird. Um eine einfache Montage und Demontage zu ermöglichen ist das Sperrelement darüber hinaus dazu ausgebildet zwischen einer Offen- und einer Sperrstellung in Kontaktierungsrichtung verschoben werden zu können, wobei nur in der Sperrstellung die Bewegung der Halteklammern in Querrichtung im Bereich des Hinterschnitts gesperrt ist.
  • Um zusätzlich eine ungewollte bzw. eigenständige Bewegung des Sperrelements von der Sperrstellung in die Offenstellung zu verhindern, verrastet das Sperrelement nach der Verschiebung in die Sperrstellung in vorteilhafter Weise hinter einem Vorsprung des Tragprofils.
  • Für eine symmetrische Anordnung und Verteilung der Haltekräfte umfasst die Haltevorrichtung in bevorzugter Ausgestaltung jeweils zwei Halteelemente an zwei gegenüberliegenden Seiten der Kontaktierungsvorrichtung, wobei auf jeder Seite jeweils ein Sperrelement zwischen beiden Halteelementen angeordnet ist. Um die Halteelemente besonders leicht zu hintergreifen und trotzdem eine Verschiebung zu ermöglichen, ist das Sperrelement in vorteilhafter Ausgestaltung mit einer Anzahl von Sperrflügeln ausgestaltet, die seitlich vom Sperrelement abstehen und die Halteklammern hintergreifen. Beim Verschieben des Sperrelements werden diese Sperrflügel somit hinter den Halteklammern entlanggeführt und liegen in der Sperrstellung im Bereich des Hinterschnittes hinter den Halteklammern.
  • Für die Demontage ist es notwendig, dass das Sperrelement wieder in die Offenstellung gebracht werden kann. Dazu muss aber die Verrastung des Sperrelements hinter dem zweiten Vorsprung des Tragprofils gelöst werden. Um dies besonders leicht zu gestalten, weist das Sperrelement eine Lösevorrichtung auf, die diese Verrastung löst und das Sperrelement anschließend in die Offenstellung verschiebt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch das Sperrelement eine doppelte Sicherung der Kontaktierungsvorrichtung in einem Tragprofil erreicht wird. Einerseits sichert das Tragprofil in seiner Sperrstellung ein Herausfallen der Halteklammern aus den Hinterschnitten und andererseits wird das Sperrelement in der Sperrstellung selbst im Tragprofil fixiert, sodass ein unerwünschtes Verschieben des Sperrelements in die Offenstellung vermieden wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine Kontaktierungsvorrichtung im demontierten Zustand in isometrischer Ansicht,
    • 2 eine Kontaktierungsvorrichtung im demontierten Zustand in Frontansicht,
    • 3 ein Halteelement,
    • 4 ein Sperrelement,
    • 5 eine Kontaktierungsvorrichtung in einem ersten Schritt beim Einsetzen in ein Tragprofil,
    • 6 eine Kontaktierungsvorrichtung in einem zweiten Schritt beim Einsetzen in ein Tragprofil,
    • 7 eine Kontaktierungsvorrichtung in einem dritten Schritt beim Einsetzen in ein Tragprofil,
    • 8 eine Kontaktierungsvorrichtung in der Sperrstellung in isometrischer Ansicht,
    • 9 eine fixierte Kontaktierungsvorrichtung in einem Tragprofil.
  • Gleiche Merkmale sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Kontaktierungsvorrichtung 1 ist in 1 und in Frontansicht in 2 dargestellt. Die Kontaktierungsvorrichtung 1 umfasst ein Kontaktierungsgehäuse 2, in das eine Anzahl von Kontaktbaugruppen 4 angeordnet sind. Die Kontaktbaugruppen 4 sind dabei in Querrichtung Q hintereinander angeordnet und können sowohl einzeln als auch im Verbund im Kontaktgehäuse 2 gelagert sein. Die Kontaktbaugruppen 4 umfassen Kontaktelemente 6, die in Kontaktierungsrichtung K aus dem Kontaktierungsgehäuse 2 der Kontaktierungsvorrichtung 1 hervorstehen, und mit Leitern 8, beispielsweise einer linearen Stromversorgungseinrichtung kontaktiert werden können. Weiterhin umfassen die Kontaktbaugruppen 4 über beidseitig vorgesehene Anschlussvorrichtungen für externe Leiter, die mit den Leitern 8 der linearen Stromversorgungseinrichtung elektrisch über die Kontaktbaugruppen 4 verbunden werden können. Dazu umfassen die Anschlussvorrichtungen in Längsrichtung ausgebildete Einführöffnungen 10, zur Aufnahme der externen Leiter.
  • Die Kontaktierungsvorrichtung 1 umfasst neben dem Kontaktierungsgehäuse 2 auch eine Haltevorrichtung 12, die im hier dargestellten Ausführungsbeispiel seitlich, in Querrichtung Q also vor und hinter den Kontaktbaugruppen 4 angeordnet sind und eine Fixierung der Kontaktierungsvorrichtung 1 in einer entsprechenden Aufnahme, beispielsweise in einem Tragprofil 14, ermöglicht. Die Haltevorrichtung 12 nach dem Ausführungsbeispiel der 1 umfasst dabei auf jeder Seite zwei beabstandet zueinander angeordnete Halteklammern 16. Jede der Halteklammern 16 umfasst dabei einen Bodenabschnitt 18, der unter die Kontaktierungsvorrichtung 1 greift und somit die Kontaktierungsvorrichtung 1 trägt, einen Mittelabschnitt 20, der entlang der seitlichen Fläche des Kontaktierungsgehäuses 1 von der Unterseite bis zur Oberseite des Kontaktierungsgehäuses 2 verläuft und zusammen mit der gegenüberliegenden Halteklammer 16 auf der anderen gegenüberliegenden seitlichen Fläche die Kontaktierungsvorrichtung 1 in Querrichtung Q fixiert und einen Fixierungsabschnitt 22, der sich von dem Mittelabschnitt aus erstreckt und sich oberhalb des Kontaktierungsgehäuses im Wesentlichen in Kontaktierungsrichtung K erstreckt.
  • Dieser Fixierungsabschnitt 22 ist dazu ausgebildet in einen Hinterschnitt 24 der Aufnahmevorrichtung, insbesondere eines Tragprofils 14, einzugreifen und darin zu verrasten. Dazu weist er eine Halteplattform 26 auf, die sich in Querrichtung Q erstreckt und somit in etwa senkrecht von der Verlängerung des Mittelabschnittes 20 abknickt. Zur besseren und leichteren Montage der Kontaktierungsvorrichtung 1 weist der Fixierungsabschnitt 22 darüber hinaus eine Einführschräge 28 auf, die im Winkel von unter 90°, bevorzugt im Bereich von etwa 45°, von der Halteplattform 26 absteht. Durch diese Einführschräge 28 kann die Halteplattform 26 beim Einsetzen der Kontaktierungsvorrichtung 1 an einem entsprechenden Vorsprung 30 des Tragprofils 14 vorbeigeführt werden und anschließend hinter dem Vorsprung 30 in den Hinterschnitt 24 des Tragprofils 14 einrasten. Die Halteklammer 16 ist einzeln in 3 nochmal vergrößert dargestellt.
  • Die Haltevorrichtung 12 nach dem Ausführungsbeispiel nach der 1 und 2 weist darüber hinaus ebenfalls auf jeder Seite ein Sperrelement 32 auf, welches in der dort dargestellten Ausführung in Längsrichtung L zwischen den beiden Halteklammern 16 angeordnet ist. Das Sperrelement 32 ist so ausgebildet, dass es in Kontaktierungsrichtung K zwischen einer ersten Offenstellung und einer zweiten Sperrstellung verschoben werden kann. Im Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 ist das Sperrelement 32 in Offenstellung gezeigt. Das Sperrelement 32 umfasst einen Grundkörper 34, der in im Wesentlichen in Kontaktierungsrichtung K verläuft, in Querrichtung Q aber in Kontaktierungsrichtung K leicht verjüngend ausgebildet ist. Die Dicke des Grundkörpers 34 in Querrichtung Q ist somit am oberen Ende, das heißt dem Ende, welches im eingebauten Zustand den zu kontaktierenden Leitern 12 zugewandt ist, dünner ausgebildet als am unteren Ende. Dies führt dazu, dass am unteren Ende des Grundkörpers eine Abstützkante 36 ausgebildet ist. Ebenfalls am unteren Ende des Grundkörpers 34 erstreckt sich in Querrichtung Q eine Lösevorrichtung 38, die so orientiert ist, dass sie unter das Kontaktierungsgehäuse 2 verläuft. Im oberen Bereich des Grundkörpers 34 umfasst der Grundkörper 34 zwei Sperrflügel 40, die seitlich zu beiden Seiten in Längsrichtung L von dem Grundkörper 34 abstehen. Diese Sperrflügel 40 hintergreifen je nach Stellung den Fixierungsabschnitt 22 der Halteklammern 16.
  • Das Sperrelement 32 ist in einer Einzeldarstellung in 4 nochmal dargestellt. Dabei ist deutlich eine Wölbung des Grundkörpers 34 im unteren Bereich zu erkennen, die die oben beschriebene Änderung der Dicke des Grundkörpers 34 liefert. Der Grundkörper 34 ist in diesem Bereich innen hohl ausgebildet, was dazu führt, dass der Grundkörper 34 im unteren Bereich wie eine Blattfeder wirkt, die beim Verschieben von der Offen- in die Sperrstellung zusammengedrückt wird, wie dies weiter unten näher beschrieben wird. Ebenfalls in 4 ersichtlich ist der Führungsschlitz 42 des Sperrelements 32 der eine geführte Verschiebung des Sperrelements 32 innerhalb der durch den Führungsschlitz 42 gesetzten Grenzen, also von der Offen- in die Sperrstellung, ermöglicht.
  • Eine beispielhafte Aufnahme einer Kontaktierungsvorrichtung in einem Tragprofil 14 ist in 5 in Frontansicht dargestellt. Das Tragprofil 14 umfasst dabei eine lineare Stromführung, die aus einem kammartigen Stromführungsprofil 44 besteht, wobei in jeder Kammer ein Leiter 8 eingelegt ist. Die Kontaktbaugruppen 4 in der Kontaktierungsvorrichtung 1 sind dabei derart beabstandet nebeneinander angeordnet, dass jeder Kontaktbaugruppe 4 ein Leiter 8 zugeordnet ist und somit jede Kontaktbaugruppe 4 einen Leiter 8 kontaktieren kann. Die Kontaktierungsvorrichtung 1 nach 5 ist dabei noch nicht im Tragprofil 14 fixiert, sondern befindet sich gerade dabei in das Tragprofil 14 eingeschoben zu werden. Die Halteplattform 26 des Fixierungsabschnittes 22 der Halteklammern 16 ist aufgrund der Einführschräge 28 an den Vorsprüngen 30 vorbei geführt worden und dadurch in Querrichtung Q zur Mitte der Kontaktierungsvorrichtung 1 ausgelenkt.
  • In der Darstellung der 6, ist der Fixierungsabschnitt 22 nun vollständig an dem Vorsprung 30 vorbei geführt worden und die Halteplattform 26 schnappt in den Hinterschnitt 24 des Tragprofils 14 ein. Bereits hier wird die Kontaktierungsvorrichtung 1 vollständig von der Haltevorrichtung 12 gehalten, da die Halteplattform 26 auf dem Vorsprung 30 aufliegt. Das Sperrelement 32 befindet sich weiter in der Offenstellung.
  • Um ein unabsichtliches Lösen der Kontaktierungsvorrichtung 1 zu verhindern, insbesondere zu verhindern, dass die Halteplattform 26 durch Krafteinwirkung aus dem Hinterschnitt 24 des Tragprofils 14 herausgezogen wird, wird das Sperrelement von der Offenstellung in die Sperrstellung geschoben, wie dies in 7 dargestellt ist. Dies geschieht, indem das Sperrelement 32 in Kontaktierungsrichtung K in Richtung der Leiter 8 nach oben geschoben wird. Die Sperrwirkung entsteht dabei auf doppelte Weise. Zunächst werden die Sperrflügel 40 im Fixierungsabschnitt 22 in den Bereich der Halteplattform 26 geschoben, sodass sich die Halteplattform 26 auch unter Krafteinwirkung nicht mehr in Querrichtung Q verschieben kann, da die Sperrflügel 40 diesen Weg blockieren. Weiterhin schnappt das leicht gewölbt ausgeführte Sperrelement 32 hinter einen zweiten Vorsprung 46 des Tragprofils 14, sodass die Abstützkante 36 des Sperrelements 32 hinter diesem Vorsprung 46 liegt und sich auf diesem abstützt. Dabei hat der Bereich des unteren Grundkörpers 34 die Form und Funktion einer Blattfeder, die beim Vorbeiführen des Sperrelements 32 an dem zweiten Vorsprung 46 des Tragprofils 14 gestaucht wird und anschließend wieder in die gewölbte Ausbildung zurückkehrt, um eine Abstützkante 36 für das Sperrelement 32 zu bilden. Die für das Schnappen notwendige Flexibilität wird anteilig durch das Tragprofil 14 und das Sperrelement 32 selbst gewährleistet. Das Kontaktierungselement 1 ist somit nunmehr doppelt, nämlich oben und unten im Tragprofil 14 fixiert.
  • Ein Kontaktierungselement 1 mit einem Sperrelement 32 in Sperrstellung ist im Ausführungsbeispiel nach der 8 noch einmal ohne das Tragprofil 14 gezeigt. Deutlich zu erkennen sind die Sperrflügel 40, die im Bereich der Halteplattform 26 die Halteklammern 16 hintergreifen und eine Querbewegung in Richtung der Mitte der Kontaktierungsvorrichtung 1 verhindern.
  • Im Ausführungsbeispiel nach der 9, ist das Kontaktierungselement 1 mit einem Sperrelement 32 in Sperrstellung von unten gezeigt, um die Lösevorrichtung 38 zu verdeutlichen. Die Lösevorrichtung 38 umfasst dabei eine Löseöse 48 und ermöglicht mit einem externen Werkzeug, welches in die Löseöse 48 eingreift, dass die Lösevorrichtung 38 in Querrichtung Q in Richtung der Mitte der Kontaktierungsvorrichtung 1 geschoben werden kann. Die Lösevorrichtung 38 ist dabei in Längsrichtung L mittig angeordnet, sodass sie direkt auf den unteren Bereich des Grundkörpers 34, der als Blattfeder ausgebildet ist eingreift und die Blattfeder und damit den gesamten Grundkörper 34 an dem zweiten Vorsprung 46 des Tragprofils vorbeiführen kann. Dadurch wird das Sperrelement 32 im Bereich der Abstützkante 36 aus dem Vorsprung 46 des Tragprofils 14 hervorgezogen und befreit, sodass im nächsten Schritt das Sperrelement 32 aus der Sperrstellung in die Offenstellung überführt werden kann. Dadurch werden auch die Halteplattformen 26 wieder freigegeben. Dies ermöglicht ein Lösen der Kontaktierungsvorrichtung 1 aus dem Tragprofil 14.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontaktierungsvorrichtung
    2
    Kontaktierungsgehäuse
    4
    Kontaktbaugruppen
    6
    Kontaktelement
    8
    Leiter
    10
    Einführöffnung
    12
    Haltevorrichtung
    14
    Tragprofil
    16
    Halteklammer
    18
    Bodenabschnitt
    20
    Mittelabschnitt
    22
    Fixierungsabschnitt
    24
    Hinterschnitt
    26
    Halteplattform
    28
    Einführschräge
    30
    erster Vorsprung
    32
    Sperrelement
    34
    Grundkörper
    36
    Abstützkante
    38
    Lösevorrichtung
    40
    Sperrflügel
    42
    Führungsschlitz
    44
    Stromführungsprofil
    46
    zweiter Vorsprung
    48
    Löseöse
    Q
    Querrichtung
    L
    Längsrichtung
    K
    Kontaktierungsrichtung

Claims (6)

  1. Verfahren zur Befestigung einer Kontaktierungsvorrichtung (1) in einem Tragprofil (14), wobei die Kontaktierungsvorrichtung (1) eine Haltevorrichtung (12) umfasst, die eine Anzahl von Halteklammern (16) aufweist, wobei die Halteklammern (16) beim Einsetzen der Kontaktierungsvorrichtung (1) an vorgesehenen Hinterschnitten (24) des Tragprofils (14) vorbeigeführt werden und diese anschließend hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (12) zumindest ein Sperrelement (32) aufweist, welches zwischen einer Offen- und einer Sperrstellung verschoben werden kann, und wobei das Sperrelement (32) beim Einsetzen der Kontaktierungsvorrichtung (1) in der Offenstellung liegt und nach dem Einsetzen in die Sperrstellung geschoben wird, um ein lösen der Halteklammern (16) aus dem Hinterschnitt (24) zu verhindern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (32) beim Verschieben in die Sperrstellung hinter einem Vorsprung des Tragprofils (14) verrastet, sodass es in der Sperrstellung fixiert ist.
  3. Kontaktierungsvorrichtung (1) zum Einsatz in einem Tragprofil (14), wobei die Kontaktierungsvorrichtung (1) eine Haltevorrichtung (12) mit einer Anzahl von Halteklammern (16) aufweist, die einen Hinterschnitt (24) des Tragprofils (14) hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (12) ein Sperrelement (32) umfasst, welches zwischen einer Offen- und einer Sperrstellung verschiebbar angeordnet ist und wobei das Sperrelement (32) in der Sperrstellung die Halteklammern (16) im Bereich des Hinterschnitts (24) hinterfasst.
  4. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (12) an zwei gegenüberliegenden Seiten der Kontaktierungsvorrichtung (1) angeordnet ist und pro Seite jeweils zwei Halteklammern (16) mit einem zwischen diesem angeordneten Sperrelement (32) aufweist.
  5. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch kennzeichnet, dass das Sperrelement (32) eine Anzahl von Sperrflügeln (40) umfasst, die seitlich vom Sperrelement (32) abstehen und die Halteklammern (32) in der Sperrstellung hinterfassen.
  6. Kontaktierungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelement (32) eine Lösevorrichtung (38) aufweist, durch die das Sperrelement (32) in Zusammenwirkung mit einem externen Werkzeug aus der Sperrstellung in die Offenstellung verschoben werden kann.
DE102021133754.2A 2021-12-17 2021-12-17 Haltevorrichtung für Kontaktierungsvorrichtungen Pending DE102021133754A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021133754.2A DE102021133754A1 (de) 2021-12-17 2021-12-17 Haltevorrichtung für Kontaktierungsvorrichtungen
EP22214585.6A EP4199271A1 (de) 2021-12-17 2022-12-19 Haltevorrichtung für kontaktierungsvorrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021133754.2A DE102021133754A1 (de) 2021-12-17 2021-12-17 Haltevorrichtung für Kontaktierungsvorrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021133754A1 true DE102021133754A1 (de) 2023-06-22

Family

ID=84537999

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021133754.2A Pending DE102021133754A1 (de) 2021-12-17 2021-12-17 Haltevorrichtung für Kontaktierungsvorrichtungen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP4199271A1 (de)
DE (1) DE102021133754A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008001961U1 (de) 2008-02-13 2008-04-17 Ridi Leuchten Gmbh Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten
DE102013216275A1 (de) 2013-07-15 2015-03-19 Ridi Leuchten Gmbh Leuchte
DE202018100522U1 (de) 2018-01-31 2019-05-03 Zumtobel Lighting Gmbh Lichtbandsystem
DE102019109676A1 (de) 2018-08-09 2020-02-13 Trilux Gmbh & Co. Kg Haltefeder für Leuchte

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2001416C2 (nl) * 2008-03-28 2009-09-29 Etap Nv Lichtarmatuurmodule en armatuurbehuizing.
DE102018128752A1 (de) * 2018-11-15 2020-05-20 Trilux Gmbh & Co. Kg Abgedichtete Leuchte

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008001961U1 (de) 2008-02-13 2008-04-17 Ridi Leuchten Gmbh Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten
DE102013216275A1 (de) 2013-07-15 2015-03-19 Ridi Leuchten Gmbh Leuchte
DE202018100522U1 (de) 2018-01-31 2019-05-03 Zumtobel Lighting Gmbh Lichtbandsystem
DE102019109676A1 (de) 2018-08-09 2020-02-13 Trilux Gmbh & Co. Kg Haltefeder für Leuchte

Also Published As

Publication number Publication date
EP4199271A1 (de) 2023-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3369138B1 (de) Kontaktierungsvorrichtung zum kontaktieren eines elektrischen leiters an eine elektrische leiterbahn
EP3276757B1 (de) Stromschienenverbinder und set aus zwei komplementären stromschienenverbindern und metalltrögen mit jeweils darin aufgenommenem stromführungsprofil
EP1764872B1 (de) Stromschienenanschlussmodul
DE102012011676B4 (de) Befestigungsklemme und Baueinheit mit zwei Befestigungsklemmen und mehreren nebeneinander angeordneten Reihenklemmen
DE102013110477B4 (de) Durchführungsklemme und elektrische Baueinrichtung
EP0010251B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Einbau-Installationsgeräten
EP3446381B1 (de) Anordnung für die berührungssichere kontaktierung eines stromsammelschienensystems
EP3477792A1 (de) Abgriffsteckverbinder und schutzerdungskontakt hierzu
DE202020100839U1 (de) Leiteranschlussklemme
WO2019081589A1 (de) Leitungshaltersystem, verbindungsteil, stromschienenelement, stromschienensystem, mechanisches verbindungselement, verfahren zur herstellung eines stromschienenelements und verfahren zur herstellung eines stromschienensystems
DE102019127232B3 (de) Anschlusseinrichtung zum Anschließen einer elektrischen Leitung
DE102021133754A1 (de) Haltevorrichtung für Kontaktierungsvorrichtungen
DE202016100281U1 (de) Sammelschienenabgreifklemme mit Klemmfedertechnik
DE202015105021U1 (de) Anschlussgehäuse mit einer Anschlussvorrichtung für Leiter
EP3855572A1 (de) Verbindungsklemme
DE102008019763B4 (de) Baueinheit mit einer Befestigungsvorrichtung zur lösbaren rastenden Halterung eines elektrischen Verteilers
DE102005050778B4 (de) Kontaktgehäuse sowie elektrische Kontaktvorrichtung
DE102021126225B4 (de) Federkäfig für ein verbindungselement und verbindungselement
EP1505701A1 (de) Auf Stromschienen anzuordnendes elektrischesTeil
EP1359650B1 (de) Anschlussvorrichtung für elektrische Verteiler
EP3772607B1 (de) Leuchte mit gedämpftem abgriff
EP1616371B1 (de) Anschlussleiste für eine klemmenanordnung für einen kleinverteiler und/oder ein verteilerfeld einer elektrischen niederspannungsschaltanlage
EP3954007B1 (de) Stromsammelschienensystem mit mindestens einer in einem berührungsschutzgehäuse gehaltenen stromsammelschiene
DE102021111100B4 (de) Anschlussvorrichtung und Verfahren zum Montieren einer solchen Anschlussvorrichtung
EP3876362A1 (de) Befestigungsklemme

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication