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Die Erfindung betrifft eine Schutzleiterklemme.
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Stand der Technik
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Die
EP 1 394 902 B1 zeigt einen Kontaktfuß, der einteilig mit einer Stromschiene der Reihenklemme ausgebildet ist, wobei ein insgesamt starrer Auflageabschnitt des Kontaktfußes PE-Fußes auf beiden Tragschienenrändern zur Auflage kommt. Von einem Verbindungsabschnitt zur Stromschiene ragen beidseits elastisch federnd auslenkbar ein Verriegelungsarm und ein Rastarm ab, welche den jeweiligen Tragschienenrand rastend hintergreifen. Ein Erfassungsabschnitt am Rastarm ermöglicht durch das Ansetzen eines Schraubendrehers den Rastarm elastisch in eine Löserichtung zu bewegen, so dass ein Rastvorsprung des Rastarmes an dem Tragschienenrand gelöst werden kann.
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Die
DE 10 2013 114 315 A1 offenbart einen Kontaktfuß für eine Schutzleiterklemme, wobei de Kontaktfuß ausgehend von einer Stromschienenanbindung einen ersten und einen zweiten jeweils nach außen ragenden Federarm aufweist. Jeder Federarm untergreift am jeweiligen freien Ende einen den zugeordneten Tragschienenrand mit einem Befestigungsabschnitt, welcher eine Rastkante hat. Mittig zwischen den Federarmen ist ein Auflageabschnitt mit endseitigen Stützbeinen zur Auflage auf den einander gegenüberliegenden Tragschienenrändern für eine klemmende Aufnahme des Kontaktfußes vorgesehen. Der erste Federarm weist ferner ein Rastelement zur Fixierung des Kontaktfußes in einem Isolierstoffgehäuse der Schutzleiterklemme auf. Die Auslenkung des zweiten Federarms des Kontaktfuß zum Abrasten von der Tragschiene erfolgt über einen werkzeugseitigen Angriff an einem Kunststoff-Rastfuß des Isolierstoffgehäuses.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es eine Schutzleiterklemme mit einem kompakten metallischen Kontaktfuß weiterzubilden.
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Gelöst wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Schutzleiterklemme ist vorgesehen zum Aufrasten auf eine sich in eine Längserstreckungsrichtung erstreckende Tragschiene mit einem ersten Tragschienenrand und einen hiervon quer zur Längserstreckungsrichtung beabstandeten sich in einer gemeinsamen Ebene mit dem ersten Tragschienenrand befindlichen zweiten Tragschienenrand. Die Schutzleiterklemme hat ein Isolierstoffgehäuse und wenigstens zwei in dem Isolierstoffgehäuse aufgenommener Leiteranschlüsse, wobei die wenigstens zwei Leiteranschlüsse mit einer Stromschiene elektrisch leitend verbindbar sind. Die Schutzleiterklemme hat weiterhin einen metallischen Kontaktfuß mittels welchem die Stromschiene und die Tragschiene elektrisch verbindbar sind und wobei der metallische Kontaktfuß einen ersten Arm aufweist, welcher im aufgerasteten Zustand den ersten Tragschienenrand rastend hintergreift und einen zweiten Arm aufweist, welcher im aufgerasteten Zustand den zweiten Tragschienenrand rastend hintergreift. Der zweite Arm ist elastisch federnd ausgebildet.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der metallische Kontaktfuß einen Auflageabschnitt aufweist, und dass der Auflageabschnitt im aufgerasteten Zustand auf dem ersten Tragschienenrand und dem zweiten Tragschienenrand aufliegt und mit seinem dem zweiten Arm zugewandten Endabschnitt über den zweiten Tragschienenrand in Querrichtung der Tragschiene hinausragt.
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Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der zweite Arm einen zweiten Rastabschnitt mit einer Rastkante zum Hintergreifen des zweiten Tragschienenrandes aufweist, wobei der zweite Rastabschnitt zumindest in einem elastisch ausgelenkten Zustand des zweiten Arms an dem Endabschnitt anliegt. Damit wird in einer vorteilhaften Weiterbildung zwischen dem freien Ende des Auflageabschnitts und dem Rastabschnitt ein Anschlag zur Begrenzung einer Bewegung des Rastarms und des zweiten Arms senkrecht zur Ebene der Tragschiene geschaffen. Die Anlage des zweiten Rastabschnitts an dem freien Ende des Auflageabschnitts bzw. dem Endabschnitt ermöglicht ferner eine geführte Auslenkbewegung des zweiten Arms, wenn dieser elastisch ausgelenkt wird. Die Verwendung des über den Tragschienenrand hinausragende Endabschnitts oder freien Endes des Auflageabschnitts ist allerdings nicht auf einen Anschlag oder eine Führung begrenzt. Das freie Ende des Auflageabschnitts kann darüber hinaus beispielsweise auch als Anbindung für weitere Elemente des metallischen Kontaktfußes oder zur Anbindung an das Isolierstoffgehäuse dienen.
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Bevorzugt ist der zweite Rastabschnitt im ausgelenkten Zustand des zweiten Arms gegenüber dem Auflageabschnitt über seinen Federweg in Querrichtung der Tragschiene weg von der Tragschiene verlagerbar ist. Dadurch wird ein Entrasten der Reihenklemme von der Tragschiene für ein erleichtertes Abnehmen der Reihenklemme von der Tragschiene ermöglicht.
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Vorteilhaft weist das Isolierstoffgehäuse einen ersten dem zweiten Rastabschnitt zugeordneten ersten Anschlag zur Begrenzung der Verlagerung des zweiten Rastabschnitts auf, wodurch im normalen verwendungsgemäßen Gebrauch eine Überlastung des zweiten Rastabschnitts verhindert wird.
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Weiterhin bevorzugt weist das Isolierstoffgehäuse zumindest einen zweiten dem Auflagerabschnitt zugeordneten Anschlag auf, welcher eine Verlagerung des. Auflageabschnitts senkrecht zur Ebene der Tragschienenränder begrenzt. Damit wird im normalen Gebrauch eine Überlastung des Auflageabschnitts als auch eine Überlastung des zweiten Rastabschnitts in eine zweite Richtung verhindert.
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Bevorzugt weist der zweite Arm einen Hakenabschnitt zum Einsetzen eines Betätigungswerkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers, für das elastische Auslenken des zweiten Arms auf. Damit wird eine einfache Möglichkeit für das manuelle Auslenken des zweiten Rastabschnitts gegeben.
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Ferner weist der metallische Kontaktfuß bevorzugt einen mit der Stromschiene elektrisch verbundenen Anbindungsabschnitt auf, wobei der Anbindungsabschnitt über einen ersten Verbindungsarm mit dem Auflageabschnitt verbunden ist. Somit ist ein kurzer und/oder direkter Stromweg von der Stromschiene zur Tragschiene im aufgerasteten Zustand gegeben.
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Bevorzugt ist der erste Arm an dem ersten Verbindungsarm angebunden und ragt in Richtung des ersten Tragschienenrandes ab. Der erste Arm ist federelastisch ausgebildet.
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In der Stromschiene sind eine dem ersten und zweiten Leiteranschluss zugeordnete erste und eine zweite Öffnung zur Aufnahme jeweils eines anzuschließenden elektrischen Leiters angeordnet. Bevorzugt ragt von dem ersten Verbindungsarm in Richtung der Stromschiene ein zweiter Verbindungsarm ab, wobei der zweite Verbindungsarm an seinem vom ersten Verbindungsarm abgewandten Ende einen in eine dritte Öffnung der Stromschiene ragenden Zapfen aufweist. Der vorteilhaft mit geringem Spiel in die dritte Öffnung ragende Zapfen dient vorteilhaft einer Lagesicherung des metallischen Kontaktfußes gegenüber der Stromschiene und verhindert beispielsweise ein seitliches Ausweichen des Kontaktfußes gegenüber der Stromschiene in Längserstreckungsrichtung der Tragschiene.
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Weiterhin bevorzugt ist der zweite Arm an dem zweiten Verbindungsarm angebunden und ragt in Richtung des zweiten Tragschienenrandes ab. Je weiter die Anbindung des zweiten Armes an den zweiten Verbindungsarm entfernt vom Auflageabschnitt erfolgt, desto länger kann der zweite Arm ausgebildet werden, wodurch die elastischen Eigenschaften des zweiten Arms gezielt gewählt und beispielsweise verbessert werden können.
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Die Schutzleiterklemme ist bevorzugt als Reihenklemme ausgebildet, bei welcher eine elektrische Verbindung der Stromschiene der Schutzleiterklemme mit der Tragschiene hergestellt ist.
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Bevorzugt weist das Isolierstoffgehäuse eine Betätigungswerkzeugführungsaufnahme auf. Diese Betätigungswerkzeugführungsaufnahme wirkt mit einem am metallischen Kontaktfuß angeordneten Hakenabschnitt zusammen. Am Hakenabschnitt ist eine Nut vorgesehen, in welche ein Betätigungswerkzeug eingesetzt werden kann. Das Betätigungswerkzeug wird dabei mittels der Betätigungswerkzeugführungsaufnahme zur Nut geführt und stützt sich bei einer Schwenkbewegung des Betätigungswerkzeugs an einer Seitenwand der im Isolierstoffgehäuse eingebrachten Betätigungswerkzeugführungsaufnahme ab.
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Die Erfindung ist nicht auf die zuvor erläuterten Merkmale begrenzt. Weitere Aspekte der Erfindung ergeben sich auf Kombinationen von Merkmalen. Das Zusammenwirken von Merkmalen ist auch in der Beschreibung der Figuren näher erläutert.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
- 1 : dreidimensionale Darstellung einer ersten Ausführung einer auf eine Tragschiene aufgerasteten Schutzleiterklemme
- 2 : dreidimensionale Ansicht eine Ausführung eines auf eine Tragschiene aufgerasteten metallischen Kontaktfußes einer Schutzleiterklemme mit einer Stromschiene und Leiteranschlüssen
- 3 : Seitenansicht einer weiteren Ausführung einer Schutzleiterklemme mit einem metallischen Kontaktfuß in einer unausgelenkten Stellung
- 4 : Seitenansicht einer Schutzleiterklemme mit einem metallischen Kontaktfuß in einer ausgelenkten Stellung zum Abrasten von der Tragschiene
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Ausführungsform der Erfindung
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Die 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer als Schutzleiterklemme 1 ausgebildete Reihenklemme mit einem Isolierstoffgehäuse 2. An dem aus Kunststoff vorzugsweise in einem Spritzgießverfahren hergestellten Isolierstoffgehäuse 2 ist ein erster Rastfußabschnitt 3 und ein zweiter Rastfußabschnitt 4 zum Aufrasten der Schutzleiterklemme 1 auf eine hutförmige Tragschiene 5 mit einem ersten Tragschienenrand 5.1 und einem hiervon quer zur Längserstreckungsrichtung der Tragschiene 5 beabstandeten sich in einer gemeinsamen Ebene mit dem ersten Tragschienenrand 5.1 befindlichen zweiten Tragschienenrand 5.2 angebunden.
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Die Schutzleiterklemme 1 weist einen ersten Leiteranschluss 6 mit einer ersten Klemmfeder 7 und einen zweiten Leiteranschluss 8 mit einer zweiten Klemmfeder 9 auf. Das Isolierstoffgehäuse 2 hat eine erste Leitereinführungsöffnung 10, in welche eine elektrischer Leiter zum elektrischen Anschluss an den ersten Leiteranschluss 6 eingeführt werden kann. Der erste Leiteranschluss 6 weist ferner einen in einem Betätigungsschacht geführten ersten Betätigungsdrücker 11 zum Betätigen der ersten Klemmfeder 7 auf. Das Isolierstoffgehäuse 2 hat ferner eine zweite Leitereinführungsöffnung 12, in welche eine elektrischer Leiter zum elektrischen Anschluss an den zweiten Leiteranschluss 8 eingeführt werden kann Der zweite Leiteranschluss 8 weist weiterhin einen in einem weiteren Betätigungsschacht geführten zweiten Betätigungsdrücker 13 zum Betätigen der zweiten Klemmfeder 9 auf. Die Anzahl der Leiteranschlüsse, der Leitereinführungsöffnung und Betätigungsdrücker kann je nach Bedarf variiert werden.
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In dem Isolierstoffgehäuse 2 ist ferner eine Stromschiene 14 angeordnet, welche für den ersten Leiteranschluss 6 eine erste Öffnung 15 aufweist, in welcher die erste Klemmfeder 7 eingehängt ist. In einer zweiten Öffnung 16 der Stromschiene 14 ist die zweite Klemmfeder 9 des zweiten Leiteranschlusses 8 eingehängt.
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In dem Isolierstoffgehäuse 2 der Schutzleiterklemme 1 ist ferner ein metallischer Kontaktfuß 17 angeordnet. Der Kontaktfuß 17 weist einen Anbindungsabschnitt 18 auf, welcher in einer Aufnahmeöffnung 19 der Stromschiene 14 für eine elektrische Verbindung des metallischen Kontaktfußes 17 mit der Stromschiene 14 klemmend aufgenommen ist (vergleiche Ausführungsbeispiel der 2). Der metallische Kontaktfuß 17 ist dabei aus einem ebenen flachen Metall, vorzugsweise einem Blech. ausgestanzt und weist eine dementsprechende flache ebene Ausbildung auf. Der metallische Kontaktfuß 17 und die Stromschiene 14 bilden zusammen mit den in der Stromschiene 14 eingehängten Klemmfedern 7, 9 eine vormontierbare Baueinheit, welche seitlich in eine Aufnahme 20 des Isolierstoffgehäuses 2 eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht eine effiziente und einfache Montage der Schutzleiterklemme 1.
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Die 2 zeigt eine vormontierbare Baueinheit aus Stromschiene 14, Klemmfedern 7, 9 sowie einem metallischen Kontaktfuß 17, welche beispielsweise in der Ausführung nach 1 verwendet werden kann. Deutlich sichtbar ist hier ein in einer Aufnahmeöffnung 19 einer Stromschiene 14 klemmend eingesetzte Anbindungsabschnitt 18 des metallischen Kontaktfußes 17. Der Anbindungsabschnitt 18 weist dabei zwei voneinander beabstandete elastische Anbindungslaschen 18.1, 18.2 auf, welche in die Aufnahmeöffnung 19 eingesetzt sind und diese vorzugsweise durchgreifen.
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Anhand der 2 bis 4 soll im Weiteren der Aufbau und die Funktionsweise einer Schutzleiterklemme 1, insbesondere eines metallischen Kontaktfußes 17 erläutert werden.
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Ausgehend vom Anbindungsabschnitt 18 weist der Kontaktfuß 17 einen von der Stromschiene 14 wegweisenden ersten Verbindungsarm 21 auf, welcher endseitig mit einem zur Auflage auf den Tragschienenrändern 5.1, 5.2 geeigneten Auflageabschnitt 22 verbunden ist. Durch den die Stromschiene 14 mit dem Auflageabschnitt 22 unmittelbar verbindenden ersten Verbindungsarm 21 wird eine direkte und kurze Stromführung von der Stromschiene 14 zur Tragschiene 5 sichergestellt. Von dem ersten Verbindungsarm 21 ragt seitlich ein erster Arm 23 ab, welcher elastisch federn ausgebildet sein kann und geeignet ist, mit einem endseitigen ersten Rastabschnitt 24 mit einer ersten Rastkante 25 den ersten Tragschienenrand 5.1 zu hinter- bzw. untergreifen. Von dem Auflageabschnitt 2 ragt in Richtung der Stromschiene 14 ein zweiter Verbindungsarm 26 ab, welcher endseitig einen Zapfen 27 aufweist. Der Zapfen 27 ragt in eine dritte Öffnung 28 der Stromschiene 14. Die dritte Öffnung 28 weist einen größeren Durchmesser auf als der Zapfen 27, so dass der Zapfen 27 innerhalb der dritten Öffnung 28 lediglich geführt ist und dadurch der Kontaktfuß 17 gegenüber der Stromschiene 14 eine weitere Lagesicherung aufweist. Im Endseitigen Bereich des dritten Verbindungsarms 26 in der Nähe des Zapfens 27 ragt von dem dritten Verbindungsarm 26 ein zweiter Arm 29 am. Der zweite Arm 29 ist elastisch federn ausgebildet und geeignet mit einem zweiten Rastabschnitt 30 mit einer zweiten Rastkante 31 den zweiten Tragschienenrand 5.2 zu hintergreifen. An dem zweiten Arm 29 ist ein Hakenabschnitt 32 ausgebildet. Der Hakenabschnitt 33 bildet eine Nut 34 aus, in welche ein Betätigungswerkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, eingesetzt werden kann, um den zweiten Arm 29 elastisch auszulenken und vom zweiten Tragschienenrand 5.2 weg zu verlagern. Durch die Aufnahme des Anbindungsabschnitts 18 in der Aufnahmeöffnung 19 ist zum einen der metallische Kontaktfuß 17 an der Stromschiene somit sicher festgelegt. Zum anderen ist es aber auch ermöglicht, dass der zweite Arm 29 trotz einer geringen Baugröße hinreichend elastisch ausgelenkt werden kann, insbesondere dadurch, dass der Zapfen 27 mit Spiel in der dritten Öffnung 28 aufgenommen ist.
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Die 3 zeigt eine Schutzleiterklemme 1 im auf einer Tragschiene 5 aufgerasteten Zustand. Deutlich erkennbar ist, dass ein erster Rastabschnitt 24 mit einer ersten Rastkante 25 einen ersten Tragschienenrand 5.1 hintergreift. Ein zweiter Rastabschnitt 30 mit einer zweiten Rastkante 31 hintergreift einen zweiten Tragschienenrand 5.2. Ein Auflagerabschnitt 22 eines metallischen Kontaktfußes 17 liegt dabei auf der Oberseite des ersten und des zweiten Tragschienenrandes 5.1, 5.2 auf. Der erste und der zweite Rastabschnitt 24, 30 liegen damit an einer der dem Auftagerabschnitt 22 abgewandten Seite des ersten und zweiten Tragschienenrandes 5.1, 5.2 im auf der Tragschiene 5 aufgerasteten Zustand an.
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Der Auflageabschnitt 22 ragt mit einem einem zweiten Arm 29 zugewandtem Endabschnitt 34 über den zweiten Tragschienenrand 5.2 in Querrichtung Q der Tragschiene 5 hinaus. Ein am zweiten Rastabschnitt 30 angeordneter Anlageabschnitt 35 liegt im aufgerasteten Zustand einem Endabschnitt 34 des Auflageabschnitts 22 gegenüber oder liegt an diesem an. Der Anlageabschnitt 35 und der Endabschnitt 34 weisen dabei vorzugsweise jeweils eine über eine Erstreckung in Querrichtung Q zur Tragschiene 5 ausgerichtete gerade ebene Anlagefläche auf. Auch anders konturierte Anlageflächen sind denkbar.
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Auf der der Tragschiene 5 abgewandten Seite weist ein Isolierstoffgehäuse 2 wenigstens eine, bevorzugt aber zwei hakenförmige erste Haltelaschen 36 auf, welche den Auflageabschnitt 22 abschnittsweise übergreifen und gegen ein Auslenken oder Herausbiegen aus dem Isolierstoffgehäuse 2 sichern. Im Bereich des ersten Rastabschnitts 24 ist am Isolierstoffgehäuse 2 eine zweite Haltelasche 37 angeordnet, welche einen Abschnitt, bevorzugt das freie Ende des ersten Rastabschnitt 24 übergreift und ebenfalls gegen ein Herausbiegen oder Auslenken weg vom Isolierstoffgehäuse 2 sichert. Zwischen einem zweiten Arm 29 und dem zweiten Rastabschnitt 30 ist ein Freiraum ausgebildet, in welchem ein aus einer Ebene der Aufnahme 20 des Isolierstoffgehäuses 2 herausragender erster Anschlag 38 angeordnet ist.
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Erkennbar ist, dass der Kontaktfuß 17 von der offenen Seite in die Aufnahme 20 des Isolierstoffgehäuses 2 eingesetzt ist. Ein erster Arm 23 mit dem ersten Rastabschnitt 24 sowie der zweite Arm 29 mit dem zweiten Rastabschnitt 30 liegen dabei in Längserstreckungsrichtung L der Tragschiene 5 neben dem ersten und zweiten Rastfußabschnitt 3, 4 des Isolierstoffgehäuses 2 und sind von der offenen Seite her zugänglich.
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Zum elastischen Auslenken des zweiten Arms 29 wird in eine Nut 33 des Hakenabschnitts 34 ein Betätigungswerkzeug eingesetzt, welches in den Ansichten der 3 und 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei stützt sich das Betätigungswerkzeug an einer Gehäusekante 39 einer Betätigungswerkzeugführungsaufnahme 40 des Isolierstoffgehäuses 2 ab. Die ausgelenkte Stellung des zweiten Arms 29 bzw. des metallischen Kontaktfußes 17 ist in der 4 gezeigt.
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Der zweite Arm 29 mit dem zweiten Rastabschnitt 30 kann dabei soweit weg von der Tragschiene 5 ausgelenkt werden, bis der zweite Rastabschnitt 30 an dem Anschlag 38 anliegt. Somit wird ein übermäßiges Auslenken des zweiten Arms 29 und somit eine mögliche Beschädigung durch plastische Verformung verhindert. Der Anlageabschnitt 35 des zweiten Rastabschnitts 30 kommt während des Auslenkens des zweiten Arms 29 zur Anlage an den Endabschnitt 34 des Auflageabschnitts 22 und gleitet an diesem nach außen weg von der Tragschiene 5 gerichtet. Eine bedingt durch das Auslenken des zweiten Arms 23 senkrecht zur Ebene der Tragschienenränder 5.1, 5.2 gerichtete und am zweiten Rastabschnitt 30 wirkende Kraftkomponente wird auf den Endabschnitt 34 des Auflageabschnitt 22 übertragen. Ein Auslenken des Auflageabschnitts 22 in Richtung senkrecht weg von der Ebene der Tragschienenränder 5.1, 5.2 wird dabei durch die erste Haltelasche 36 bzw. die ersten Haltelaschen 36, welche einen zweiten Anschlag 36 ausbilden, wirksam verhindert. Somit wird auch ein übermäßiges Auslenken des Auflageabschnitts 22 und dessen Beschädigung durch plastische Verformung verhindert. Durch die Anlage des zweiten Rastabschnitt 30 an dem Endabschnitt 34 des Auflageabschnitts 22 wird ferner auch ein übermäßiges Auslenken und damit eine plastische Verformung des Rastabschnitts in Richtung senkrecht zur Ebene der Tragschienenränder 5.1, 5.2 unterbunden.
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Durch die wirksame Begrenzung der elastischen Auslenkung des zweiten Arms 23 bereits bei geringen elastischen Auslenkungen eignet sich die Ausbildung und Anordnung des metallischen Kontaktfußes insbesondere für kleinbauende Schutzleiterklemmen .
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Dadurch, dass der Zapfen 27 in der dritten Öffnung 28 der Stromschiene 14mit einem geringen Spiel in Querrichtung Q der Tragschiene und in Längserstreckungsrichtung L der Tragschiene 5 aufgenommen ist, wird vorteilhaft eine genügend große Elastizität des zweiten Arms 29 auf kleinem Bauraum ermöglicht. Gleichzeitig ist vorteilhaft eine hinreichende Querstabilität des metallischen Kontaktfußes 14 in Längsrichtung L der Tragschiene 5 bzw. quer zur Längserstreckung der Stromschiene 14 gegeben, um ein Ausweichen des metallischen Kontaktfußes 17 in Längserstreckungsrichtung L der Tragschiene 5 zu verhindern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schutzleiterklemme
- 2
- Isolierstoffgehäuse
- 3
- erster Rastfußabschnitt
- 4
- zweiter Rastfußabschnitt
- 5
- Tragschiene
- 5.1
- erster Tragschienenrand
- 5.2
- zweiter Tragschienenrand
- 6
- Erster Leiteranschluss
- 7
- Erste Klemmfeder
- 8
- zweiter Leiteranschluss
- 9
- zweite Klemmfeder
- 10
- erste Leitereinführungsöffnung
- 11
- erster Betätigungsdrücker
- 12
- zweite Leitereinführungsöffnung
- 13
- zweiter Betätigungsdrücker
- 14
- Stromschiene
- 15
- erste Öffnung
- 16
- zweite Öffnung
- 17
- metallischer Kontaktfuß
- 18
- Anbindungsabschnitt
- 18.1
- Anbindungslasche
- 18.2
- Anbindungslasche
- 19
- Aufnahmeöffnung
- 20
- Aufnahme
- 21
- erster Verbindungsarm
- 22
- Auflageabschnitt
- 23
- erster Arm
- 24
- erster Rastabschnitt
- 25
- erste Rastkante
- 26
- zweiter Verbindungsarm
- 27
- Zapfen
- 28
- dritte Öffnung
- 29
- zweiter Arm
- 30
- zweiter Rastabschnitt
- 31
- zweite Rastkante
- 32
- Hakenabschnitt
- 33
- Nut
- 34
- Endabschnitt
- 35
- Anlageabschnitt
- 36
- erste Haltelasche, zweiter Anschlag
- 37
- zweite Haltelasche
- 38
- erster Anschlag
- 39
- Gehäusekante
- 40
- Betätigungswerkzeugführungsaufnahme
- Q
- Querrichtung
- L
- Längserstreckungsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1394902 B1 [0002]
- DE 102013114315 A1 [0003]