DE102020130295A1 - Querbrücker und Klemmenanordnung - Google Patents

Querbrücker und Klemmenanordnung Download PDF

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Abstract

Querbrücker (1) für Federkraftklemmanschlüsse mit einer Betätigungsvorrichtung, mit mindestens einer ersten Steckzunge (2a) und einer zweiten Steckzunge (2b), die in eine gemeinsame Steckrichtung S weisen und einem die Steckzungen (2a, 2b) elektrisch leitend verbindenden Steg (3) und mit einem zumindest den elektrisch leitenden Steg (3) umgebenden Isolierkörper (4). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an dem Isolierkörper (4) ein Blockierabschnitt (5) angeordnet ist, welcher ein in die Steckrichtung (S) weisendes freies Ende (8) aufweist, und dass der Blockierabschnitt (5) über einen Verbindungsabschnitt (6) mit dem Isolierkörper (4) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Querbrücker für Federkraftklemmanschlüsse mit einer Betätigungsvorrichtung, mit mindestens einer ersten Steckzunge und einer zweiten Steckzunge, die in eine gemeinsame Steckrichtung S weisen. Der Querbrücker hat einen die Steckzungen elektrisch leitend verbindenden Steg und einen zumindest den elektrisch leitenden Steg umgebenden Isolierkörper. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Set aus zumindest einer Leiteranschluss-klemme mit mehreren in einem Isolierstoffgehäuse nebeneinander in einer Anreihrichtung angeordneten Leiteranschlüssen, wobei jeder Leiteranschluss eine Klemmfeder mit einem Klemmschenkel aufweist, wobei zwischen dem freien Ende des Klemmschenkels und einer Stromschiene eine Klemmstelle gebildet ist, wobei ein über eine Leitereinführöffnung in das Isolierstoffgehäuse eingeführter elektrischer Leiter an der Klemmstelle anklemmbar ist, wobei der Klemmschenkel mit einem Im Isolierstoffgehäuse beweglich aufgenommen Betätigungselement von einer Geschlossen-Stellung, in welcher die Klemmstelle geschlossen ist, in eine Offen-Stellung, in welcher die Klemmstelle zum Einführen eines elektrischen Leiters geöffnet ist, ausgelenkt werden kann und mit zumindest einem Querbrücker.
  • Stand der Technik
  • Die DE 10 2010 015 011 B4 offenbart einen Querbrücker mit einem Griffelement für eine Reihenklemme, wobei das Griffelement eine metallische Brückungsschiene umgibt. An dem Griffelement ist ein verschwenkbar gelagertes Anschlagelement angeordnet, welches die Einstecktiefe des Querbrückers begrenzen kann. In der maximalen Einstecktiefe wird dabei der Zugang zu den Betätigungsöffnungen für die Klemmfeder versperrt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen möglichst verbesserten Querbrücker anzugeben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird mit einem Querbrücker mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder mit einem Set aus zumindestens einer Leiteranschlussklemme und einem Querbrücker mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2 bis 6 und in den Ansprüchen 8 bis 11 beschrieben.
  • Bei dem gattungsgemäßen Querbrücker wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass an dem Isolierkörper ein Blockierabschnitt angeordnet ist, welcher ein in die Steckrichtung weisendes freies Ende aufweist, und dass der Blockierabschnitt über einen Verbindungsabschnitt mit dem Isolierkörper verbunden ist.
  • Durch die Ausbildung eines Blockierabschnitts an dem Isolierkörper wird ein Querbrücker geschaffen, welcher in einem gesteckten Zustand den Zugang und/oder die Betätigung einer Betätigungsvorrichtung eines Federkraftklemmanschlusses wirksam verhindern kann. Eine derartige Betätigungsvorrichtung kann beispielsweise ein Betätigungselement wie ein Betätigungsdrücker, ein schwenkbarer Betätigungshebel oder ein Betätigungskanal zum Einführen eines Betätigungswerkzeuges sein. Das in Steckrichtung weisende freie Ende des Blockierabschnitts gewährleistet dabei einen kompakt aufbauenden Querbrücker, so dass mit dem Steckvorgang der Zugang und/oder die Betätigung der Betätigungsvorrichtung wirksam verhindert wird.
  • Bevorzugt sind der Isolierkörper, der Verbindungsabschnitt und der Blockierabschnitt einteilig ausgeführt, insbesondere einstückig ausgeformt, so dass der Querbrücker einfach und kostengünstig in wenigen Fertigungsschritten herstellbar ist. So kann der Isolierkörper mit dem Verbindungsabschnitt und dem Blockierabschnitt beispielsweise aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff in einem Kunststoffspritzgießverfahren gefertigt werden, wobei die metallischen Steckzungen und der Steg vorteilhaft umspritzt werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Blockierabschnitt und die Steckzungen überwiegend parallel zueinander ausgerichtet. Bevorzugt ist somit durch das Blockierelement und die Steckzungen eine U-förmige Aufnahme gebildet. Vorteilhaft kann am Querbrücker somit ein Aufnahmeraum geschaffen werden, in welchem im gesteckten Zustand Abschnitte des Federkraftklemm-anschlusses oder Elemente und/oder Abschnitte von dem Federkraftklemm-anschluss zugeordneter Bauteile bauraumsparend aufgenommen werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umgibt zumindest ein dem elektrisch leitenden Steg zugewandter Abschnitt des Isolierkörpers insbesondere hülsenartig eine oder mehrere Steckzungen. Dadurch können Abschnitte der Steckzungen, welche in ein den Federkraftklemmanschluss aufnehmendes Gehäuse eintauchen oder aus diesem herausstehen wirksam elektrisch isoliert werden, so dass die elektrische Berührsicherheit erhöht werden kann. Jede Steckzunge weist vorteilhafterweise zumindest eine Kontaktzone zur elektrischen Kontaktierung auf, die nicht vom Isolierkörper umgeben ist.
  • Die Längserstreckungsrichtung der Steckzungen entspricht bevorzugt der Steckrichtung, was eine besonders einfache Montage des Querbrückers erlaubt.
  • Ferner wird für einen eingangs beschriebenen Set aus zumindest einer Leiteranschlussklemme mit mehreren in einem Isolierstoffgehäuse nebeneinander in einer Anreihrichtung angeordneten Leiteranschlüssen und mit zumindest einem Querbrücker erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass im gesteckten Zustand die Steckzungen des Querbrückers an der Klemmstelle elektrisch leitend an der Stromschiene klemmend gehalten sind und dass das Blockierelement das Isolierstoffgehäuse und das Betätigungselement zumindest teilweise übergreift, derart, dass eine Bewegung des Betätigungselements zumindest überwiegend verhindert ist. Vorteilhafterweise ist durch das Blockierelement damit ein einfaches und unbeabsichtigtes Entfernen des Querbrückers aus der Leiteranschlussklemme und/oder eine Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen zwei benachbarten Leiteranschlussklemmen wirksam verhindert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist im gesteckten Zustand zumindest ein Abschnitt des Isolierstoffgehäuses und zumindest ein Abschnitt des Betätigungselements zwischen dem Blockierelement und der Steckzunge oder den Steckzungen angeordnet ist. Damit werden im gesteckten Zustand vorteilhaft lediglich Abschnitte des Isolierstoffgehäuses und des Betätigungselements innerhalb der U-förmigen Aufnahme des Querbrücker angeordnet und so das Betätigungselement und das Isolierstoffgehäuse wirksam übergriffen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zumindest eine Betätigungselement als im Isolierstoffgehäuse schwenkbar gelagerter Betätigungshebel ausgebildet, wobei zumindest ein Abschnitt des Betätigungselements von dem Blockierelement übergriffen ist. Insbesondere kann somit auf einfache Weise eine Aufschwenkbewegung des vorteilhaft zu bedienenden schwenkbaren Betätigungshebels verhindert werden. Denkbar ist allerdings auch die Verwendung eines verschiebbaren Betätigungsdrückers, wobei das Blockierelement dann auf einfache Weise einen Zugang zu dem Betätigungsdrücker und damit dessen Betätigung wirksam verhindert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verbindet der Querbrücker eine erste und eine zweite Leiteranschlussklemme elektrisch leitend miteinander. Dies ermöglicht vorteilhaft, zwei Leiteranschlussklemmen mit einem gleichen elektrischen Potential elektrisch zu verbinden, so dass die Anzahl der Leiteranschlüsse für dieses Potential erhöht werden kann. Auf diese Weise können mit weiteren Querbrückern der gleichen erfindungsgemäßen Bauart mehrere Leiteranschlussklemmen elektrisch miteinander verbunden werden.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem unbestimmten Begriff „ein“ kein Zahlwort zu verstehen. Wenn also z.B. von einem Bauteil die Rede ist, so ist dies im Sinne von „mindestens einem Bauteil‟ zu interpretieren.
  • Soweit Winkelangabe in Grad gemacht werden, beziehen sich diese auf ein Kreismaß von 360 Grad (360°).
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
    • 1 : einen erfindungsgemäßen Querbrücker einer ersten Ausführungsform in einer ersten perspektivischen Darstellung
    • 2 : einen erfindungsgemäßen Querbrücker einer ersten Ausführungsform in einer ersten perspektivischen Darstellung
    • 3 : eines Schnittansicht eines Querbrückers entsprechend der Schnittlinie A- A der 2
    • 4 : eine Anordnung von Leiteranschlussklemmen mit einem Querbrücker in einer ersten perspektivischen Darstellung
    • 5 : eine Anordnung von Leiteranschlussklemmen mit einem Querbrücker in einer zweiten perspektivischen Darstellung
    • 6 : eine Schnittansicht einer Leiteranschlussklemmenanordnung mit eingestecktem Querbrücker entsprechend der Schnittlinie B - B der 4
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Die 1 bis 3 zeigen einen Querbrücker 1 in einer ersten Ausführungsform mit einer ersten Steckzunge 2a und zumindest einer weiteren zweiten Steckzunge 2b. Die Steckzungen 2a, 2b sind vorzugsweise aus einem metallischen elektrisch gut leitenden Material, beispielsweise Kupfer oder einer Kupferlegierung, gefertigt und sind über einen Steg 3 elektrisch leitend miteinander verbunden. Die Steckzungen 2a, 2b und der Steg sind bevorzugt einstückig ausgeformt oder aus einem Metallblech ausgestanzt. Der Steg 3 und dem Steg 3 zugewandte Abschnitte der Steckzungen 2a, 2b sind von einem Isolierkörper 4, 4a aus einem elektrisch Isolierenden Material, beispielsweise Kunststoff, umgeben. Die Steckzungen 2a, 2b erstrecken sich mit ihrem freien, nicht von dem Isolierkörper 4 umgebenden Ende in eine gemeinsame Steckrichtung S. Es ist alternativ möglich, dass der Querbrücker 1 mehr als zwei Steckzungen 2a, 2b, beispielsweise drei, vier oder mehr Steckzungen 2 aufweist, die vorteilhafterweise alle elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die Steckzungen 2a, 2b selbst können beliebig hinsichtlich ihrer Form und Länge ausgebildet sein und sind überwiegend parallel und beabstandet zueinander angeordnet.
  • Erkennbar ist, dass an dem Isolierkörper 4 ein Blockierabschnitt 5 angeordnet ist. Der Blockierabschnitt 5 ist über einen Verbindungsabschnitt 6 mit dem Isolierkörper 4 verbunden. Der Verbindungsabschnitt 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei voneinander beabstandete Verbindungsstege 7 auf, wobei die Anzahl und die Form bzw. Breite der Verbindungsstege variieren kann. Der Isolierkörper 4, Verbindungsabschnitt 6 und der Blockierabschnitt 5 sind vorzugsweise aus dem Material des Isolierkörpers 4 einstückig ausgeformt.
  • Erkennbar ist, dass das Blockierelement 5 in diesem Ausführungsbeispiel als eine überwiegend ebene, flache Platte oder Lasche ausgebildet ist, wobei das freie, dem Verbindungsabschnitt 6 abgewandte Ende 8 des Blockierelementes 5 in die Steckrichtung S weist. Das Blockierelement 5 ist in einer durch die Steckzungen 2a, 2b aufgespannten Ebene beabstandeten überwiegend parallelen, ggf. leicht unter einem Winkel von kleiner 10° schräg gestellten Ebene angeordnet. Deutlich ist dabei, dass zwischen dem Blockierelement 5 und den Steckzungen 2a, 2b eine in Steckrichtung S offene U-förmige Aufnahme 9 gebildet ist. Die U-förmige Aufnahme 9 kann sich in Steckrichtung S erweitern.
  • In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführung ist denkbar, dass innerhalb des Blockierelementes 5 und/oder des Verbindungsabschnitts 6 eine Verstärkungseinlage aus einem Metall oder einem anderen Material eingebunden ist.
  • Die 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Leiteranschlussklemmenanordnung 10, welche eine erste Leiteranschlussklemme 11 und eine zweite Leiteranschlussklemme 11' zeigt, welche in einem gemeinsamen Klemmhalter 12 vorzugsweise rastend oder klemmend aufgenommen sind. Die beiden Leiteranschlussklemmen 11, 11' sind benachbart zueinander, bevorzugt aneinander angrenzend in dem Klemmhalter angeordnet. Jede Leiteranschlussklemme 11, 11' weist mehrere nebeneinander in einer Anreihrichtung A angeordnete Federkraftklemmanschlüsse auf, wobei jedem Federkraftklemmanschluss zumindest eine Leitereinführungsöffnung 13, 13' und ein versschwenkbarer Betätigungshebel 14, 14' zugeordnet ist.
  • Erkennbar ist ferner das ein Querbrücker 1 in zwei benachbarte oder in zwei aneinander angrenzende Leitereinführungsöffnungen 13, 13' eingesteckt ist, wobei die erste der aneinander angrenzenden Leitereinführungsöffnungen 13 der ersten Leiteranschlussklemme 11 zugeordnet ist und die zweite der aneinander angrenzenden Leitereinführungsöffnungen 13' der zweiten Leiteranschluss-klemme 11' zugeordnet ist. Der Querbrücker 1 verbindet somit die erste und die zweite Leiteranschlussklemme 11, 11' elektrisch miteinander. Die Steckzungen 2a, 2b werden dabei von dem jeweiligen Federkraftklemmanschluss klemmend an einer Klemmstelle gehalten.
  • Erkennbar ist ferner, dass das Blockierelement 5 des Querbrückers 1 die aneinander angrenzenden geschlossenen Betätigungshebel 14, 14' der ersten und zweiten Leiteranschlussklemme 11, 11' übergreifen. Es ist somit verhindert, dass die von dem Blockierelement 5 übergriffenen Betätigungshebel 14, 14' von einer Geschlossen-Stellung, in welcher eine Klemmstelle des Federkraftklemm-anschlusses geschlossen ist, in eine Offen-Stellung, in welcher eine Klemmstelle des Federkraftklemmanschlusses geöffnet ist, überführt bzw. verschwenkt werden können, wenn der Querbrücker 1 gesteckt ist.
  • Die 5 zeigt die Leiteranschlussklemmanordnung 10 aus der 4 in einer perspektiven Ansicht von einer der 4 gegenüberliegenden Seite. Erkennbar ist auch hier, dass das Blockierelement 5 des Querbrückers zwei benachbart zueinander oder angrenzend aneinander angeordnete Betätigungshebel 14, 14' übergreift und an einer Schwenkbewegung hindert.
  • Die 6 zeigt eine Schnittansicht einer Leiteranschlussklemmenanordnung 10 mit eingestecktem Querbrücker entsprechend der Schnittlinie B - B der 4. Erkennbar ist hier ebenfalls eine in einem Klemmhalter klemmend und/oder rastend aufgenommene Leiteranschlussklemme 11, 11'. Die Leiteranschlussklemme 11, 11' weist einen in einem Isolierstoffgehäuse 15 aufgenommenen Federkraftklemmanschluss auf, wobei der Federkraftklemmanschluss eine an einer Stromschiene 16 gehaltene Klemmfeder 17 hat. Die Klemmfeder 17 weist zumindest einen Klemmschenkel 18 mit einer an dem freien Ende des Klemmschenkels 18 vorgesehenen Klemmkante 19 auf. Die Klemmkante 19 bildet mit der ihr gegenüberliegenden Stromschiene 16 eine Klemmstelle 20 für beispielsweise einen anzuklemmenden elektrischen Leiter oder einer eingesteckten Steckzunge 2a, 2b eines Querbrückers 1. Die Stromschiene 16 ist dabei durchgehend ausgebildet, derart, dass die Stromschiene 16 zumindest mehrere in Anreihrichtung A nebeneinander angeordnete Federkraftklemmanschlüsse elektrisch leitend verbindet.
  • Gezeigt ist in der 6 ein in die Leiteranschlussklemme 11, 11' eingesteckter Querbrücker 1, wobei eine oder die Steckzunge(n) 2a, 2b in eine Leitereinführungsöffnung 13 der Leiteranschlussklemme eingesteckt oder eingeführt sind und von dem Klemmschenkel 18 der Klemmfeder 17 gegen die Stromschiene 16 gedrückt ist. Erkennbar ist, dass ein dem elektrisch leitenden Steg 3 zugewandter Abschnitt 4a des Isolierkörpers 4, welcher eine oder mehrere Steckzungen 2a, 2b hülsenartig umgibt, innerhalb der Leiteranschlussklemme 11 in einem sich an die Leitereinführungsöffnung 13, 13' anschließenden Leitereinführungskanal befindet. Mit dieser Anordnung ist eine elektrische Sicherheit gewährleistet, da die elektrisch leitenden Teile (Steckzungen 2a, 2b) des Querbrückers 1 für einen Bediener nicht zugänglich sind.
  • Deutlich erkennbar ist weiterhin, dass im gesteckten Zustand des Querbrückers sich Abschnitte der Leiteranschlussklemme 1, insbesondere Abschnitte des Isolierstoffgehäuses 15 der Leiteranschlussklemme 11 sowie zumindest das einer Schwenkachse des Betätigungshebels 14, 14' abgewandte vorzugsweise als Betätigungsgriff ausgebildete Ende des Betätigungshebels 14, 14' innerhalb der Aufnahme 9 des Querbrückers 1 angeordnet sind. Insbesondere übergreift das Blockierelement 5 erkennbar zumindest einen Abschnitt des Betätigungshebels 14, 14', so dass dieser Abschnitt des Betätigungshebels 14, 14' und ein Abschnitt des Isolierstoffgehäuses 15 zwischen dem Blockierelement 5 und der oder den Steckzungen 2a, 2b. angeordnet ist. Somit wird durch das Blockierelement eine Betätigung und damit eine Verschwenkung des Betätigungselements 14, 14' und damit auch ein Öffnen der Klemmstelle 20 des Federkraftklemmanschlusses wirkungsvoll behindert oder unterbunden. Ein gewisses Spiel des Betätigungshebels 14, 14' ist dabei möglich ohne die Klemmwirkung aufzuheben. Ein einfaches und unbeabsichtigtes Entfernen des Querbrückers 1 aus der Leiteranschlussklemme 11, 11' und/oder eine Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen zwei benachbarten Leiteranschlussklemmen 11, 11' wird damit verhindert.
  • Durch die sich in Steckrichtung S leicht erweiternde Aufnahme 9 wird das Einstecken des Querbrückers 1 erleichtert, da die der Aufnahme 9 zugewandte Innenwandung des Blockierelementes 5 als Einführungsschräge für Abschnitte der Leiteranschlussklemme 11, 11', insbesondere des Betätigungshebels 14 und/oder des Isolierstoffgehäuses.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Querbrücker
    2a
    erste Steckzunge
    2b
    zweite Steckzunge
    3
    Steg
    4
    Isolierkörper
    4a
    Abschnitt des Isolierkörpers
    5
    Blockierelement
    6
    Verbindungsabschnitt
    7
    Verbindungsteg
    8
    freie Ende
    9
    U-förmige Aufnahme
    10
    Leiteranschlussanordnung
    11
    Leiteranschlussklemme
    11'
    zweites Leiteranschlusselement
    12
    Klemmhalter
    13
    Leitereinführungsöffnung
    14
    Betätigungshebel
    15
    Isolierstoffgehäuse
    16
    Stromschiene
    17
    Klemmfeder
    18
    Klemmschenkel
    19
    Klemmkante
    20
    Klemmstelle
    S
    Steckrichtung
    A
    Anreihrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010015011 B4 [0002]

Claims (11)

  1. Querbrücker (1) für Federkraftklemmanschlüsse mit einer Betätigungsvorrichtung, - mit mindestens einer ersten Steckzunge (2a) und einer zweiten Steckzunge (2b), die in eine gemeinsame Steckrichtung S weisen und einem die Steckzungen (2a, 2b) elektrisch leitend verbindenden Steg (3) und - mit einem zumindest den elektrisch leitenden Steg (3) umgebenden Isolierkörper (4), dadurch gekennzeichnet, dass - an dem Isolierkörper (4) ein Blockierabschnitt (5) angeordnet ist, welcher ein in die Steckrichtung (S) weisendes freies Ende (8) aufweist, - und dass der Blockierabschnitt (5) über einen Verbindungsabschnitt (6) mit dem Isolierkörper (4) verbunden ist.
  2. Querbrücker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (4), der Verbindungsabschnitt (6) und der Blockierabschnitt (5) einteilig ausgeführt, insbesondere einstückig ausgeformt sind.
  3. Querbrücker (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierabschnitt (5) und die Steckzungen (2a, 2b) überwiegend parallel zueinander ausgerichtet sind.
  4. Querbrücker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Blockierelement (5) und die Steckzungen (2a, 2b) eine U-förmige Aufnahme (9) gebildet ist.
  5. Querbrücker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein dem elektrisch leitenden Steg (3) zugewandter Abschnitt (4a) des Isolierkörpers (4) eine oder mehrere Steckzungen (2a, 2b) umgibt.
  6. Querbrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Längserstreckungsrichtung der Steckzungen der Steckrichtung (S) entspricht.
  7. Set aus zumindest einer Leiteranschlussklemme (11) mit mehreren in einem Isolierstoffgehäuse (15) nebeneinander in einer Anreihrichtung A angeordneten Leiteranschlüssen, - wobei jeder Leiteranschluss eine Klemmfeder (17) mit einem Klemmschenkel (18) aufweist, wobei zwischen dem freien Ende des Klemmschenkels (18) und einer Stromschiene (16) eine Klemmstelle (20) gebildet ist, - wobei ein über eine Leitereinführöffnung (13) in das Isolierstoffgehäuse (15) eingeführter elektrischer Leiter an der Klemmstelle (20) anklemmbar ist, - wobei der Klemmschenkel (18) mit einem Im Isolierstoffgehäuse (15) beweglich aufgenommen Betätigungselement (14) von einer Geschlossen-Stellung in eine Offen-Stellung ausgelenkt werden kann, und - mit zumindest einem Querbrücker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass - im gesteckten Zustand die Steckzungen (2a, 2b) des Querbrückers (1) an der Klemmstelle (20) elektrisch leitend an der Stromschiene klemmend gehalten sind und - das Blockierelement (5) das Isolierstoffgehäuse (15) und das Betätigungselement (14) zumindest teilweise übergreift, derart, dass eine Bewegung des Betätigungselements (14) zumindest überwiegend verhindert ist.
  8. Set nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im gesteckten Zustand zumindest ein Abschnitt des Isolierstoffgehäuses (15) und zumindest ein Abschnitt des Betätigungselements (14) zwischen dem Blockierelement (5) und der Steckzunge (2a) oder den Steckzungen (2a, 2b) angeordnet ist.
  9. Set nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Betätigungselement (14) als im Isolierstoffgehäuse (15) schwenkbar gelagerter Betätigungshebel (14) ausgebildet ist.
  10. Set nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im gesteckten Zustand zumindest ein Abschnitt des Betätigungselements (14) von dem Blockierelement (5) überdeckt ist.
  11. Set mit einer ersten Leiteranschlussklemme (11) und einem Querbrücker (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 sowie mit einer zweiten Leiteranschlussklemme (11'), dadurch gekennzeichnet, dass der Querbrücker (1) eine erste und eine zweite Leiteranschlussklemme (11, 11') elektrisch leitend verbindet.
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DE102010015011B4 (de) 2010-04-14 2018-09-27 Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh Brücker für elektrische Klemmen und Reihenklemmenanordnung mit einem Brücker

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