DE102019105077A1 - Adaptereinrichtung zum Befestigen einer Tragschiene an einer Wandung - Google Patents

Adaptereinrichtung zum Befestigen einer Tragschiene an einer Wandung Download PDF

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Abstract

Eine Adaptereinrichtung (4) zum Befestigen einer entlang einer Längsrichtung (L) längserstreckten Tragschiene (1) an einer Wandung (2) umfasst eine Basis (40), die einen Auflageabschnitt (400), an die die Tragschiene (1) entlang einer senkrecht zur Längsrichtung (L) gerichteten Ansetzrichtung (A) ansetzbar ist, und einen Anlageabschnitt (401) zur Anlage der Basis (40) an der Wandung (2) ausbildet, und zumindest ein an der Basis (40) angeordnetes Verbindungselement (41), das zumindest einen entlang der Ansetzrichtung (A) von dem Auflageabschnitt (400) vorstehenden Rastschenkel (410) zum formschlüssigen Verbinden der Adaptereinrichtung (4) mit der Tragschiene (1) aufweist. Dabei ist die Basis (40) aus einem Kunststoffmaterial und das zumindest eine Verbindungselement (41) aus einem Metallmaterial gefertigt. Auf diese Weise wird eine Adaptereinrichtung zur Verfügung gestellt, die mit kleiner Bauhöhe ausgebildet sein kann, eine zuverlässige Befestigung der Tragschiene an der Wandung erlaubt und dabei eine Montage mit bereits aufgerasteten elektrischen und/oder elektronischen Geräten ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Adaptereinrichtung zum Befestigen einer entlang einer Längsrichtung längserstreckten Tragschiene an einer Wandung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Adaptereinrichtung umfasst eine Basis, die einen Auflageabschnitt, an die die Tragschiene entlang einer senkrecht zur Längsrichtung gerichteten Ansetzrichtung ansetzbar ist, und einen Anlageabschnitt zur Anlage der Basis an der Wandung ausbildet. Die Adaptereinrichtung umfasst zumindest ein an der Basis angeordnetes Verbindungselement, das zumindest einen entlang der Ansetzrichtung von dem Auflageabschnitt vorstehenden Rastschenkel zum formschlüssigen Verbinden der Adaptereinrichtung mit der Tragschiene aufweist.
  • Beispielsweise an Schaltschränken sollen elektrische und/oder elektronische Geräte, zum Beispiel Klemmeneinrichtungen wie Reihenklemmen oder dergleichen, miteinander kombiniert und dazu gemeinsam an einer Tragschiene angeordnet werden, um elektrische und elektronische Funktionen in einem Schaltschrank zur Verfügung zu stellen. Die elektrischen und/oder elektronischen Geräte sind zur Kombination auf eine in dem Schaltschrank montierte Tragschiene aufzurasten, sodass die elektrischen und/oder elektronischen Geräte in aneinander angereihter Weise an der Tragschiene gehalten werden und beispielsweise elektrische Leitungen an die elektrischen und/oder elektronischen Geräte angeschlossen werden können.
  • Üblicherweise ist eine Tragschiene zum Beispiel über Niet- oder Schraubverbindungen an einer Schaltschrankrückwand befestigt. Übliches Vorgehen ist hierbei, dass eine Tragschiene zunächst im Schaltschrank angeordnet und sodann mit elektrischen und/oder elektronischen Geräten bestückt wird.
  • Im Zuge einer gewünschten Automatisierung kann jedoch vorgesehen werden, eine Tragschiene bereits vor Montage der Tragschiene in einem Schaltschrank zu bestücken, um die Tragschiene sodann mit bereits daran angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Geräten im Schaltschrank zu montieren. Weil bei an der Tragschiene angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Geräten Befestigungsöffnungen an der Tragschiene gegebenenfalls durch die elektrischen und/oder elektronischen Geräte verdeckt sind, ist zur Montage der Tragschiene im Schaltschrank jedoch erforderlich, einzelne elektrische oder elektronische Geräte wieder abzurasten und von der Tragschiene zu entfernen, was umständlich ist und den Montageaufwand erhöht.
  • Wünschenswert ist daher eine Befestigung für eine Tragschiene in einem Schaltschrank, bei der das Entfernen von bereits an der Tragschiene angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Geräten nicht erforderlich ist, die somit ein Befestigen der Tragschiene in dem Schaltschrank mit bereits daran angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Geräten erlaubt. Eine solche Befestigung soll jedoch klein in ihrer Bauhöhe - betrachtet entlang der Ansetzrichtung (senkrecht zur Längserstreckung der Tragschiene) - sein, sodass eine Tragschiene dicht an einer Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks angeordnet werden kann, um zum Beispiel einen Momentenbelastung an der Wandung zu reduzieren.
  • Aus der DE 10 2012 102 170 A1 ist eine Montageeinheit zur Montage einer Montageschiene an einer Montageplatte für einen Schaltschrank bekannt. Die Montageeinheit ist einstückig aus Kunststoff hergestellt und umfasst Kopplungselemente in Form von Kunststoffrasthaken zum Koppeln der Montageeinheit mittels Formschluss mit der Montageschiene.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Adaptereinrichtung zum Befestigen einer Tragschiene an einer Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks zur Verfügung zu stellen, die mit kleiner Bauhöhe ausgebildet sein kann, eine zuverlässige Befestigung der Tragschiene an der Wandung erlaubt und dabei eine Montage der Tragschiene an der Wandung mit bereits aufgerasteten elektrischen und/oder elektronischen Geräten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist die Basis aus einem Kunststoffmaterial und das zumindest eine Verbindungselement aus einem Metallmaterial gefertigt.
  • Während die Basis der Adaptereinrichtung aus Kunststoff beispielsweise mittels Kunststoffspritzgießen gefertigt ist und somit kostengünstig hergestellt werden kann, ist das zumindest eine Verbindungselement aus einem Metallmaterial, zum Beispiel aus einem Federstahl, gefertigt. Das zumindest eine Verbindungselement kann insbesondere verliersicher an der Basis angeordnet sein und ermöglicht eine formschlüssige Befestigung der Tragschiene an der Adaptereinrichtung, indem die Tragschiene bei Ansetzen an den Auflageabschnitt formschlüssig mit dem zumindest einen Verbindungselement in Eingriff schnappt und somit mit der Adaptereinrichtung verrastet wird. Dadurch, dass das zumindest eine Verbindungselement aus einem Metallmaterial, insbesondere einem Federstahl gefertigt ist, kann der zumindest eine Rastschenkel des zumindest einen Verbindungselements vergleichsweise kurz (betrachtet entlang der Ansetzrichtung) ausgebildet sein, was ermöglicht, die Adaptereinrichtung mit einer vergleichsweise geringen Bauhöhe entlang der Ansetzrichtung auszubilden. Insbesondere ist das zumindest eine Verbindungselement aufgrund seiner Ausbildung aus einem (federharten) Metall, insbesondere Federstahl, elastisch verformbar und dabei bruchsicher, sodass der zumindest eine Rastschenkel des Verbindungselements bei Ansetzen der Tragschiene elastisch ausgelenkt und sodann rastend unter elastischer Vorspannung in Eingriff mit der Tragschiene schnappen kann.
  • Der Auflageabschnitt zum Aufnehmen der Tragschiene ist an einer ersten Seite der Basis der Adaptereinrichtung geformt, während der Anlageabschnitt zum Ansetzen der Adaptereinrichtung an eine zugeordnete Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks vorzugsweise an einer von der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite der Basis geformt ist. Der zumindest eine Rastschenkel steht entlang der Ansetzrichtung an dem Auflageabschnitt von der Basis vor und gelangt somit bei Ansetzen der Tragschiene an die Adaptereinrichtung formschlüssig mit der Tragschiene, vorzugsweise einer in der Tragschiene geformten Öffnung zum Beispiel in Form eines Langlochs, in Eingriff. Der Auflageabschnitt ist hierbei derart geformt, dass er die Tragschiene entlang der Längsrichtung aufnehmen kann, sodass die Tragschiene in definierter Weise an der Adaptereinrichtung gehalten und abgestützt ist.
  • Der zumindest eine Rastschenkel ist, in einer Ausgestaltung, quer zur Ansetzrichtung elastisch auslenkbar, um bei Ansetzen der Tragschiene an den Auflageabschnitt eine formschlüssige Verbindung zwischen der Tragschiene und der Adaptereinrichtung herzustellen. Der zumindest eine Rastschenkel weist beispielsweise einen Rastkopf auf, der ausgebildet ist, eine Öffnung der Tragschiene zu durchgreifen. Auf den Rastkopf gleitet die Tragschiene bei Ansetzen an den Auflageabschnitt auf und drängt dadurch den zumindest einen Rastschenkel durch Auslenken quer zur Ansetzrichtung beiseite, bis die Tragschiene an dem Rastkopf vorbei bewegt ist und der Rastkopf formschlüssig in Eingriff mit der Tragschiene schnappen kann.
  • In einer Ausgestaltung weist das zumindest eine Verbindungselement ein Paar von Rastschenkeln auf, die quer zur Ansetzrichtung elastisch zueinander auslenkbar sind.
  • Die Rastschenkel können insbesondere entlang einer quer zur Ansetzrichtung und quer zur Längsrichtung erstreckten Querrichtung zueinander beabstandet sein und sind bei Ansetzen der Tragschiene an den Auflageabschnitt aufeinander zu bewegbar, sodass die Tragschiene an die Rastschenkel angesetzt und formschlüssig mit den Rastschenkeln verbunden werden kann. Das Paar von Rastschenkeln kann hierbei dazu ausgebildet sein, in eine Öffnung der Tragschiene, beispielsweise in Form eines Langlochs, einzugreifen, um auf diese Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen der Adaptereinrichtung und der Tragschiene herzustellen.
  • In einer Ausgestaltung weist die Adaptereinrichtung eine Mehrzahl von entlang der Längsrichtung zueinander beabstandeten Verbindungselementen auf, die jeweils zumindest einen von dem Auflageabschnitt vorstehenden Rastschenkel, vorzugsweise ein Paar von Rastschenkeln, zum formschlüssigen Verbinden der Adaptereinrichtung mit der Tragschiene aufweisen. Ein jedes Verbindungselement ist hierbei vorzugsweise dazu ausgelegt, in eine zugeordnete Öffnung der Tragschiene, zum Beispiel in Form eines entlang der Längsrichtung erstreckten Langlochs, einzugreifen, sodass über die Verbindungselemente eine Mehrpunktverbindung zwischen der Tragschiene und der Adaptereinrichtung hergestellt werden kann.
  • In einer Ausgestaltung können Öffnungen an der Tragschiene hierbei derart angeordnet sein, dass benachbarte Verbindungselemente der Adaptereinrichtung in benachbarte Öffnungen an der Tragschiene eingreifen.
  • In anderer Ausgestaltung ist zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen der Adaptereinrichtung eine Befestigungsöffnung angeordnet, in die ein Befestigungselement zum Beispiel in Form einer Schraube zum Verbinden der Adaptereinrichtung mit der Wandung eingesetzt werden kann. Die Tragschiene kann hierbei derart ausgestaltet sein, dass zwischen zwei Öffnungen, in die die benachbarten Verbindungselemente der Adaptereinrichtung eingreifen sollen, eine weitere Öffnung angeordnet ist, über die ein Nutzer zum Beispiel unter Verwendung eines Werkzeugs, zum Beispiel eines Schraubendrehers, auf das Befestigungselement in der Befestigungsöffnung der Adaptereinrichtung zugreifen kann, um die Adaptereinrichtung an der Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks zu befestigen oder die Adaptereinrichtung von der Wandung zu lösen. Die Befestigungsöffnung der Adaptereinrichtung ist somit auch bei an die Adaptereinrichtung angesetzter Tragschiene zugänglich, sodass die Adaptereinrichtung an einer zugeordneten Wandung befestigt oder von der Wandung gelöst werden kann, auch wenn die Tragschiene an der Adaptereinrichtung befestigt ist.
  • In einer Ausgestaltung weist die Adaptereinrichtung zumindest ein von dem Auflageabschnitt vorstehendes, starres Formschlusselement zum Eingriff in eine Öffnung der Tragschiene zum Zentrieren und Festlegen der Tragschiene an der Adaptereinrichtung entlang der Längsrichtung auf. Das Formschlusselement kann insbesondere einstückig mit der Basis aus dem Kunststoffmaterial der Basis geformt sein. Das Formschlusselement steht entlang der Ansetzrichtung von dem Auflageabschnitt vor, sodass das Formschlusselement in eine zugeordnete Öffnung der Tragschiene eingreifen kann.
  • Die Adaptereinrichtung kann hierbei mehrere Formschlusselemente aufweisen, wobei jedem Verbindungselement zum Beispiel genau ein Formschlusselement zugeordnet sein kann. Das Formschlusselement kann hierbei entlang der Längsrichtung versetzt zu dem zugeordneten Verbindungselement angeordnet und dazu ausgestaltet sein, in die Öffnung der Tragschiene einzugreifen, in die auch das zugeordnete Verbindungselement eingreift.
  • Mittels des zumindest einen Formschlusselements wird die Tragschiene, wenn sie an die Adaptereinrichtung angesetzt ist, entlang der Längsrichtung axial zu der Adaptereinrichtung fixiert, sodass die Tragschiene nicht entlang der Längsrichtung an der Adaptereinrichtung verschoben werden kann.
  • In einer Ausgestaltung weist die Adaptereinrichtung ein an der Basis angeordnetes, mit dem zumindest einen Verbindungselement elektrisch verbundenes Anschlusselement auf, an das eine Schirmungsleitung anschließbar ist. Das Anschlusselement kann beispielsweise in Form einer Fahne seitlich von der Basis vorstehen und einen Flachstecker verwirklichen, an den ein Gegensteckverbinder in Form einer Flachsteckbuchse aufgesteckt werden kann, um auf diese Weise eine Schirmungsleitung an das Anschlusselement und darüber an das zumindest eine Verbindungselement anzuschließen.
  • Das Anschlusselement und/oder das zumindest eine Verbindungselement können hierbei derart an der Basis angeordnet sein, dass sie bei Anordnen der Adaptereinrichtung an einer zugeordneten Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks elektrisch mit der Wandung kontaktieren und das zumindest eine Verbindungselement und das Anschlusselement somit auf das Erdpotenzial der Wandung gebracht werden. Das Anschlusselement und/oder das zumindest eine Verbindungselement können sich hierzu in den Bereich des Auflageabschnitts erstrecken, sodass bei Anlage der Adaptereinrichtung an der Wandung über den Auflageabschnitt auch das Anschlusselement und/oder das zumindest eine Verbindungselement elektrisch kontaktierend mit der Wandung in Anlage gelangt.
  • In einer Ausgestaltung weist die Adaptereinrichtung ein an der Basis angeordnetes, von dem Anlageabschnitt vorstehendes Eingriffselement zum Eingreifen in eine Öffnung der Wandung zum drehsicheren Festlegen der Adaptereinrichtung zu der Wandung auf. Das Eingriffselement dient als Drehsicherung und steht von dem Anlageabschnitt, mit dem die Adaptereinrichtung an eine zugeordnete Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks anzusetzen ist, vor derart, dass das Eingriffselement bei Ansetzen an die Wandung in eine zugeordnete Eingriffsöffnung an der Wandung eingreifen kann. Die Adaptereinrichtung wird somit auf formschlüssige Weise drehmomentbelastbar zu der Wandung festgelegt.
  • Das Eingriffselement ist in einer Ausgestaltung elastisch federnd ausgebildet, sodass das Eingriffselement insbesondere entlang der Ansetzrichtung elastisch zu der Basis ausgelenkt werden kann. Dies ermöglicht eine Montage der Adaptereinrichtung an einer zugeordneten Wandung auch dann, wenn die Wandung keine dem Eingriffselement zugeordnete Eingriffsöffnung aufweist und das Eingriffselement somit nicht in formschlüssigen Eingriff mit der Wandung gebracht werden kann. In diesem Fall wird das Eingriffselement bei Montage der Adaptereinrichtung an der Wandung elastisch ausgelenkt, verhindert ein flächiges Ansetzen des Auflageabschnitts der Adaptereinrichtung an die Wandung jedoch nicht.
  • In einer Ausgestaltung ist der Auflageabschnitt seitlich durch zwei quer zur Längsrichtung zueinander beabstandete, parallel zueinander erstreckte Stege begrenzt. Die Stege definieren zwischen sich den Auflageabschnitt und begrenzen den Auflageabschnitt derart, dass die Tragschiene in entlang der Längsrichtung zu der Adaptereinrichtung ausgerichteter Weise an den Auflageabschnitt angesetzt werden kann und dabei zwischen den Stegen zu liegen kommt. Die Stege stehen entlang der Ansetzrichtung von dem Auflageabschnitt vor und schaffen auf diese Weise eine seitliche Begrenzung an dem Auflageabschnitt.
  • Eine Anordnung umfasst eine entlang einer Längsrichtung längserstreckte Tragschiene sowie eine Adaptereinrichtung nach der vorangehend beschriebenen Art. Eine solche Tragschiene kann eine Mehrzahl von entlang der Längsrichtung aneinander angereihten, zueinander beabstandeten Öffnungen aufweisen, die dazu ausgelegt sind, Verbindungselemente der Adaptereinrichtung sowie gegebenenfalls Formschlusselemente aufzunehmen.
  • Verbindungselemente der Adaptereinrichtung und die Öffnungen der Tragschiene können hierbei so zueinander angeordnet sein, dass entlang der Längsrichtung benachbarte Verbindungselemente in benachbarte Öffnungen an der Tragschiene eingreifen.
  • Alternativ können die Verbindungselemente der Adaptereinrichtung und die Öffnungen an der Tragschiene auch so zueinander angeordnet sein, dass zwischen benachbarten Verbindungselementen der Adaptereinrichtung an der Basis eine Befestigungsöffnung zum Aufnehmen eines Befestigungselements zum Beispiel in Form einer Schraube zum Anordnen der Adaptereinrichtung an einer Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks geformt ist, wobei die benachbarten Verbindungselemente in Öffnungen der Tragschiene eingreifen, zwischen denen eine weitere Öffnung für einen Zugriff auf die Befestigungsöffnung an der Basis geformt ist. Die benachbarten Verbindungselemente greifen somit nicht in benachbarte Öffnungen an der Tragschiene ein, sondern an der Tragschiene ist eine weitere Öffnung für einen Zugriff auf ein in der Befestigungsöffnung der Adaptereinrichtung angeordnetes Befestigungselement zum Beispiel in Form einer Schraube geformt.
  • Die Tragschiene kann beispielsweise nach Art einer Hutschiene mit einem Bodenabschnitt und daran parallel zueinander erstreckten Seitenschenkeln mit abgekanteten Rändern ausgebildet sein und zum Aufrasten von elektrischen und/oder elektronischen Geräten in entlang der Längsrichtung aneinander angereihter Weise dienen. Die Tragschiene kann aber auch eine andere Form aufweisen.
  • Über die Adaptereinrichtung kann die Tragschiene an einer Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks befestigt werden, wobei mehrere, zum Beispiel zwei entlang der Längsrichtung beabstandete Adaptereinrichtungen gemeinsam verwendet werden können, um eine Tragschiene an der Wandung festzulegen.
  • Die Öffnungen an der Tragschiene können beispielsweise die Form eines (entlang der Längsrichtung der Tragschiene ausgerichteten) Langlochs aufweisen, können aber auch anders geformt sein. Ein solches Langloch kann an seinen Enden abgerundet sein, was jedoch nicht zwingend ist. Die Öffnungen können beispielsweise auch eine quadratische, rechteckige, kreisrunde oder elliptische Form haben, wobei auch unterschiedlich geformte Öffnungen an einer Tragschiene miteinander kombiniert sein können.
  • Eine Mehrzahl von Öffnungen kann entlang der Längsrichtung der Tragschiene aneinander angereiht sein. Solche Öffnungen können hierbei mittenzentriert oder außer mittig an der Tragschiene angeordnet sein. Entsprechend der Anordnung und Formgebung der Öffnungen der Tragschiene ist hierbei die Adaptereinrichtung, insbesondere mit Blick auf die Formgebung des Verbindungselements und die Anordnung des Verbindungselements an der Basis, ausgestaltet.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Tragschiene zusammen mit einer Wandung zum Beispiel eines Schaltschranks;
    • 2 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Adaptereinrichtung zum Befestigen einer Tragschiene an einer zugeordneten Wandung;
    • 3 eine Draufsicht auf die Adaptereinrichtung;
    • 4 eine stirnseitige Ansicht der Adaptereinrichtung zusammen mit einer Tragschiene;
    • 5 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Adaptereinrichtung;
    • 6 eine Draufsicht auf die Adaptereinrichtung;
    • 7 eine Ansicht der Adaptereinrichtung gemäß 5 und 6 zusammen mit einer an der Adaptereinrichtung angeordneten Tragschiene;
    • 8 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß 7;
    • 9 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Adaptereinrichtung;
    • 10 eine Draufsicht auf die Adaptereinrichtung;
    • 11 eine stirnseitige Ansicht der Adaptereinrichtung zusammen mit einer Tragschiene;
    • 12 eine Ansicht eines wiederum anderen Ausführungsbeispiels einer Adaptereinrichtung; und
    • 13 eine Seitenansicht der Adaptereinrichtung gemäß 12.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine entlang einer Längsrichtung L erstreckte Tragschiene 1, die an einer Wandung 2 zum Beispiel eines Schaltschranks festzulegen ist, um elektrische und/oder elektronische Geräte 3 über die Tragschiene 1 an der Wandung 2 in miteinander kombinierter Weise zu befestigen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Tragschiene 1 die Form einer Hutschiene mit einem Bodenabschnitt 10 und daran angeordneten, parallel zueinander erstreckten Seitenschenkeln 11, 12 auf. Auf die Tragschiene 1 können elektrische und/oder elektronische Geräte 3 aufgerastet werden, um die elektrischen und/oder elektronischen Geräte 3 entlang der Längsrichtung L aneinander anzureihen und an der Tragschiene 1 miteinander zu kombinieren. Über die Tragschiene 1 werden die elektrischen und/oder elektronischen Geräte 3 somit an der Wandung 2 zum Beispiel in einem Schaltschrank montiert.
  • Wird eine Tragschiene 1 zum Beispiel über Niet- oder Schraubverbindungen an der Wandung 2 festgelegt, so ist üblicherweise erforderlich, die Tragschiene 1 zunächst an der Wandung 2 zu montieren, um sodann elektrische und/oder elektronische Geräte 3 an der Tragschiene 1 anzuordnen. Wird zum Beispiel im Rahmen der Automatisierung die Tragschiene 1 bereits vor Montage an einer zugeordneten Wandung 2 mit elektrischen und/oder elektronischen Geräten 3 bestückt, so macht eine Befestigung über Niet- oder Schraubverbindungen erforderlich, zumindest einzelne der elektrischen und/oder elektronischen Geräte 3 wieder von der Tragschiene 1 zu entfernen, um die Tragschiene 1 an der Wandung 2 befestigen zu können, was die Montage erschwert und dem Wunsch nach Automatisierung zuwiderläuft.
  • Um die Montage einer Tragschiene 1 an einer zugeordneten Wandung 2 zu erleichtern, können ein oder mehrere Adaptereinrichtungen 4, wie sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen in 2 bis 13 dargestellt sind, verwendet werden. Solche Adaptereinrichtungen 4 ermöglichen das Anordnen einer bereits mit elektrischen und/oder elektronischen Geräten 3 bestückten Tragschiene 1 an der Wandung 2, ohne dass für die Montage elektrische und/oder elektronische Geräte 3 wieder von der Tragschiene 1 entfernt werden müssen.
  • Eine Adaptereinrichtung 4 nach einem in 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist eine Basis 40 auf, die zum Beispiel mittels Kunststoffspritzgießen aus einem Kunststoffmaterial geformt ist und an einer ersten Seite einen Auflageabschnitt 400 zum Aufnehmen der Tragschiene 1 und an einer abgewandten, gegenüberliegenden Seite einen Anlageabschnitt 401 zum Ansetzen der Adaptereinrichtung 4 an die Wandung 2 zum Beispiel eines Schaltschranks ausbildet. Der Auflageabschnitt 400 ist seitlich durch zwei entlang einer Querrichtung Q zueinander beabstandete Stege 402, 403 begrenzt derart, dass eine Tragschiene 1 zwischen die Stege 402, 403 an den Auflageabschnitt 400 in ausgerichteter Weise angesetzt werden kann, um die Tragschiene 1 mit der Adaptereinrichtung 4 zu verbinden.
  • An die Basis 40 der Adaptereinrichtung 4 sind, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, zwei aus einem Metallmaterial, insbesondere einem Federstahl gefertigte Verbindungselemente 41 angesetzt, die mit jeweils zwei Rastschenkeln 410 von dem Auflageabschnitt 400 vorstehen und zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung zwischen einer an den Auflageabschnitt 400 angesetzten Tragschiene 1 und der Adaptereinrichtung 4 dienen.
  • Die Tragschiene 1 ist entlang einer senkrecht zur Längsrichtung L und senkrecht zur Querrichtung Q gerichteten Ansetzrichtung A an den Auflageabschnitt 400 ansetzbar. Entgegen der Ansetzrichtung A stehen die Rastschenkel 410 von dem Auflageabschnitt 400 vor, wie dies insbesondere aus 2 ersichtlich ist.
  • Die Rastschenkel 410 weisen jeweils einen Rastkopf 411 in Form eines (betrachtet entgegen der Ansetzrichtung A) zunächst nach außen und dann wieder nach innen gekrümmten Endes auf. Die Rastschenkel 410 sind hierbei entlang der Querrichtung Q elastisch aufeinander zu bewegbar, sodass bei Ansetzen der Tragschiene 1 die Rastschenkel 410 ausgelenkt werden können, um mit einer zugeordneten Öffnung 100 (siehe zum Beispiel 7) der Tragschiene 10 formschlüssig in Eingriff zu schnappen. In angesetzter Stellung ist die Tragschiene 1 über die Rastköpfe 411 formschlüssig zu dem Auflageabschnitt 400 festgelegt, sodass die Tragschiene 1 fest mit der Adaptereinrichtung 4 verbunden ist.
  • Dadurch, dass die Basis 40 aus einem Kunststoffmaterial beispielsweise mittels Kunststoffspritzgießen gefertigt ist, ist eine kostengünstige Fertigung der Basis 40 möglich. Dadurch, dass die Verbindungselemente 41 aus einem federharten Metallmaterial ausgestaltet sind, ist dazu möglich, die Rastschenkel 410 mit vergleichsweise kleiner Höhe (gemessen entlang der Ansetzrichtung A) auszugestalten, was ermöglicht, die Adaptereinrichtung 4 mit insgesamt geringer Bauhöhe (gemessen entlang der Ansetzrichtung A) auszubilden. Durch die Ausgestaltung der Verbindungselemente 41 aus einem Metallmaterial, insbesondere einem Federstahl können die Rastschenkel 410 elastisch entlang der Querrichtung Q ausgelenkt werden und sind dabei bruchsicher und belastbar.
  • Die Verbindungselemente 41 sind verliersicher an der Basis 40 gehalten derart, dass über die Verbindungselemente 41 die Tragschiene 1 entlang der Ansetzrichtung A an der Basis 40 festgelegt werden kann. Die Verbindungselemente 41 können beispielsweise jeweils eine im Querschnitt U-förmige Gestalt aufweisen und einen zugeordneten Befestigungsabschnitt an der Basis 40 umgreifen, sodass darüber ein jedes Verbindungselement 41 entlang der Ansetzrichtung A an der Basis 40 gehalten ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 4 ist jedem Verbindungselement 41 ein Formschlusselement 404 in Form eines einstückig an die Basis 40 angeformten, entgegen der Ansetzrichtung A von dem Auflageabschnitt 400 vorstehenden Zapfens zugeordnet. Über das Formschlusselement 404 wird die Tragschiene 1 durch Eingriff in die dem jeweiligen Verbindungselement 41 zugeordnete Öffnung 100 der Tragschiene 1 zu der Adaptereinrichtung 4 zentriert und axial an dem Auflageabschnitt 400 festgelegt derart, dass die Tragschiene 1 nicht entlang der Längsrichtung L an dem Auflageabschnitt 400 verschoben werden kann (siehe hierzu auch 7).
  • Zwischen den Verbindungselementen 41 ist, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 4, eine Befestigungsöffnung 420 geformt, in der ein Befestigungselement 42 zum Beispiel in Form einer Schraube mit einem Befestigungskopf 421 einliegt. Über das Befestigungselement 42 kann die Adaptereinrichtung 4 an der Wandung 2 festgelegt werden.
  • Zur Verbindung einer Tragschiene 1 mit einer Wandung 2 können beispielsweise zwei Adaptereinrichtungen 4 verwendet werden, die entlang der Längsrichtung L zueinander beabstandet sind und somit die Tragschiene 1 an entlang der Längsrichtung L zueinander versetzten Orten zu der Wandung 2 festlegen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 4 können die Verbindungselemente 41 beispielsweise dazu ausgelegt sein, in benachbarte Öffnungen 100 an der Tragschiene 1 einzugreifen, sodass die Befestigungsöffnung 420 in angesetzter Stellung der Tragschiene 1 durch die Tragschiene 1 verdeckt und somit nicht mehr zugänglich ist.
  • Bei einem in 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungselemente 41 entlang der Längsrichtung L - im Vergleich zum Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 4 - um einen größeren Abstand zueinander versetzt, und die Basis 40 ist entlang der Längsrichtung L mit größerer Länge ausgebildet. Die Verbindungselemente 41 sollen hierbei in Öffnungen 100 im Bodenabschnitt 10 der Tragschiene 1 eingreifen, die zwischen sich eine weitere Öffnung 100 aufweisen, über die bei an die Adaptereinrichtung 4 angesetzter Tragschiene 1 auf das Befestigungselement 42 der Adaptereinrichtung 4 zugegriffen werden kann, wie dies insbesondere aus 7 und 8 ersichtlich ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann somit auch bei mit der Tragschiene 1 verbundener Adaptereinrichtung 4 auf das Befestigungselement 42 zugegriffen werden, um die Adaptereinrichtung 4 an der Wandung 2 zu befestigen oder die Befestigung zwischen der Adaptereinrichtung 4 und der Wandung 2 zu lösen.
  • Ansonsten ist das Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 8 funktionsgleich dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 4, sodass auch auf die vorangehenden Erläuterungen verwiesen werden soll.
  • Ein in 9 bis 11 dargestelltes Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 4 dadurch modifiziert, dass an der Basis 40 zusätzlich ein Anschlusselement 43 angeordnet ist, das dazu dient, eine Schirmungsleitung 5 an die Adaptereinrichtung 4 anzuschließen. Das Anschlusselement 43 steht mit einer einen Steckverbinder 430 nach Art eines Flachsteckers ausbildenden Lasche seitlich von der Basis 40 vor und ist elektrisch mit den Verbindungselementen 41 verbunden. Das Anschlusselement 43 erstreckt sich hierbei derart in den Bereich des Anlageabschnitts 401, dass bei Ansetzen der Adaptereinrichtung 4 an eine zugeordnete Wandung 2 das Anschlusselement 43 mit der Wandung 2 elektrisch kontaktiert und somit das Anschlusselement 43 und auch die Verbindungselemente 41 auf das Erdpotenzial der Wandung 2 gebracht werden.
  • An den durch das Anschlusselement 43 ausgebildeten Steckverbinder 430 kann eine Schirmungsleitung 5 mit einem Gegensteckverbinder 50 in Form einer Flachsteckhülse aufgesteckt werden, um auf diese Weise die Schirmungsleitung 5 an das Anschlusselement 43 anzuschließen. Die Schirmungsleitun 5 kann zum Beispiel hin zu an der Tragschiene 1 angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Geräten 3 geführt werden, um auf diese Weise an den elektrischen und/oder elektronischen Geräten 3 eine Schirmung über ein Erdpotential zur Verfügung zu stellen.
  • Ein in 12 und 13 dargestelltes Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 4 dadurch modifiziert, dass an der Basis 40 an einer entlang der Längsrichtung L blickenden Stirnseite ein Eingriffselement 44 in Form eines Formschlusshakens angeordnet ist, der elastisch federnd ausgebildet ist und dazu dient, in eine Eingriffsöffnung 20 an der Wandung 2 einzugreifen, wie dies schematisch in 13 dargestellt ist. Über das Eingriffselement 44 kann ein Formschluss bei Verbindung der Adaptereinrichtung 4 mit der Wandung 2 hergestellt werden, sodass die Adaptereinrichtung 4 drehfest zu der Wandung 2 festgelegt wird. Das Eingriffselement 44 stellt somit eine Drehsicherung zwischen der Adaptereinrichtung 4 und der Wandung 2 bereit, über die auf die Adaptereinrichtung 4 wirkende Drehmomente abgeleitet werden können.
  • Dadurch, dass das Eingriffselement 44 elastisch federnd ausgebildet ist, kann die Adaptereinrichtung 4 auch an einer zugeordneten Wandung 2 montiert werden, wenn die Wandung 2 keine Eingriffsöffnung 22 aufweist. In diesem Fall wird das Eingriffselement 44 bei Ansetzen der Adaptereinrichtung 4 an die Wandung 2 ausgelenkt, sodass die Adaptereinrichtung 4 mit dem Anlageabschnitt 401 der Basis 40 flächig in Anlage mit der Wandung 2 gebracht werden kann, ohne dass dies durch das Eingriffselement 44 verhindert ist.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in anderer Weise verwirklichen.
  • Eine oder mehrere Adaptereinrichtungen können verwendet werden, um eine Tragschiene an einer Wandung festzulegen. Eine jede Adaptereinrichtung kann hierbei ein oder mehrere Verbindungselemente mit einem oder mehreren Rastschenkeln zum formschlüssigen Verbinden der Tragschiene mit der Adaptereinrichtung aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragschiene
    10
    Bodenabschnitt
    100
    Öffnung (Langloch)
    11, 12
    Seitenschenkel
    2
    Wandung
    20
    Öffnung
    3
    Elektrisches Gerät
    4
    Adaptereinrichtung
    40
    Basis
    400
    Auflageabschnitt
    401
    Anlageabschnitt
    402, 403
    Steg
    404
    Formschlusselement
    41
    Verbindungselement
    410
    Schenkel
    411
    Rastnase
    42
    Befestigungselement
    420
    Befestigungsöffnung
    43
    Anschlusselement
    430
    Steckverbinder
    44
    Eingriffselement
    5
    Schirmungsleitung
    50
    Gegensteckverbinder
    A
    Ansetzrichtung
    L
    Längsrichtung
    Q
    Querrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012102170 A1 [0007]

Claims (14)

  1. Adaptereinrichtung (4) zum Befestigen einer entlang einer Längsrichtung (L) längserstreckten Tragschiene (1) an einer Wandung (2), mit einer Basis (40), die einen Auflageabschnitt (400), an die die Tragschiene (1) entlang einer senkrecht zur Längsrichtung (L) gerichteten Ansetzrichtung (A) ansetzbar ist, und einen Anlageabschnitt (401) zur Anlage der Basis (40) an der Wandung (2) ausbildet, und zumindest einem an der Basis (40) angeordneten Verbindungselement (41), das zumindest einen entlang der Ansetzrichtung (A) von dem Auflageabschnitt (400) vorstehenden Rastschenkel (410) zum formschlüssigen Verbinden der Adaptereinrichtung (4) mit der Tragschiene (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (40) aus einem Kunststoffmaterial und das zumindest eine Verbindungselement (41) aus einem Metallmaterial gefertigt ist.
  2. Adaptereinrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (41) aus einem Federstahl gefertigt ist.
  3. Adaptereinrichtung (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Rastschenkel (410) quer zur Ansetzrichtung (A) elastisch auslenkbar ist, um bei Ansetzen der Tragschiene (1) an den Auflageabschnitt (400) eine formschlüssige Verbindung zwischen der Tragschiene (1) und der Adaptereinrichtung (4) herzustellen.
  4. Adaptereinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Rastschenkel (410) einen Rastkopf (411) aufweist, der ausgebildet ist, eine Öffnung (100) der Tragschiene (1) zu durchgreifen.
  5. Adaptereinrichtung (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (41) ein Paar von Rastschenkeln (410) aufweist, die quer zur Ansetzrichtung (A) elastisch zueinander auslenkbar sind.
  6. Adaptereinrichtung (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von entlang der Längsrichtung (L) zueinander beabstandeten Verbindungselementen (41), die jeweils zumindest einen von dem Auflageabschnitt (400) vorstehenden Rastschenkel (410) zum formschlüssigen Verbinden der Adaptereinrichtung (4) mit der Tragschiene (1) aufweisen.
  7. Adaptereinrichtung (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (40) eine zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen (41) angeordnete Befestigungsöffnung (420) aufweist, in die ein Befestigungselement (42) zum Verbinden der Adaptereinrichtung (4) mit der Wandung (2) einsetzbar ist.
  8. Adaptereinrichtung (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein von dem Auflageabschnitt (400) vorstehendes, starres Formschlusselement (404) zum Eingriff in eine Öffnung (100) der Tragschiene (1) zum Festlegen der Tragschiene (1) an der Adaptereinrichtung (4) entlang der Längsrichtung (L).
  9. Adaptereinrichtung (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an der Basis (40) angeordnetes, mit dem zumindest einen Verbindungselement (41) elektrisch verbundenes Anschlusselement (43), an das eine Schirmungsleitung (5) anschließbar ist.
  10. Adaptereinrichtung (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an der Basis (40) angeordnetes, von dem Anlageabschnitt (401) vorstehendes Eingriffselement (44) zum Eingreifen in eine Öffnung (20) der Wandung (2) zum drehsicheren Festlegen der Adaptereinrichtung (4) zu der Wandung (2).
  11. Adaptereinrichtung (4) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (44) elastisch federnd ausgebildet ist.
  12. Adaptereinrichtung (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (400) durch zwei quer zur Längsrichtung (L) zueinander beabstandete, parallel zueinander erstreckte Stege (402, 403) begrenzt ist.
  13. Anordnung mit einer entlang einer Längsrichtung (L) längserstreckten Tragschiene (1) und zumindest einer Adaptereinrichtung (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (1) eine Mehrzahl von Öffnungen (100) aufweist, die zum formschlüssigen Aufnehmen des zumindest einen Verbindungselements (41) ausgebildet sind.
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