DE202007018592U1 - Schutzkabine für Werkzeugmaschinen - Google Patents

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Abstract

Schutzkabine für Werkzeugmaschine mit
– vertikalen Seitenwänden (2, 3), die am Unterbau (4) der Werkzeugmaschine befestigt sind und eine Zugangsöffnung zum Arbeitsraum der Werkzeugmaschine begrenzen,
– mindestens einer mittels eines Handgriffs (25) horizontal bewegbaren Schiebetür (9), die an ihren unteren und oberen Randbereichen Führungselemente sowie in ihrem mittleren Bereich mindestens ein Sichtfenster (13) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenwände (2, 3) und auch die Schiebetür (9) zumindest in einem ihrer oberen und unteren Randbereiche eine bogenförmige Rundung (11, 15, 30, 31) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzkabine für Werkzeugmaschinen mit vertikalen Kabinenwänden, die am Unterbau der Werkzeugmaschine befestigt sind und eine Zugangsöffnung zum Arbeitsraum der Werkzeugmaschine begrenzen, und mit mindestens einer horizontal mittels eines Handgriffs bewegbaren Schiebetüre, die an ihren unteren und oberen Randbereichen Führungselemente sowie in ihrem mittleren Bereich mindestens ein Sicherheits-Sichtfenster aufweist.
  • Derartige Schutzkabinen sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen bekannt, wobei ihre Form und konstruktive Ausgestaltung jeweils an den zugehörigen Typ der Werkzeugmaschine, z. B. der zugehörigen Dreh- oder Fräsmaschine, angepasst ist. Meist haben die herkömmlichen Schutzkabinen vertikale Seitenwände, die mit ihrem unteren Rand an dem formsteifen Maschinenunterbau, d. h. dem Maschinenbett, befestigt sind und die oben häufig durch großflächige stabile Deckelemente zur oberen Abdeckung des Arbeitsraums miteinander verbunden sind. Bei größeren Bearbeitungszentren für die Fräsbearbeitung werden meist zwei über Eck angeordnete und getrennt zu betätigende Schiebetüren vorgesehen, die in ihrer zurückgeschobenen Stellung einen breiten Zugang zum Arbeitsraum der Maschine gestatten.
  • Aus der DE 199 18 359 ist eine Schutzkabine für eine Werkzeugmaschine bekannt, die eine auf einer kreisförmigen Bahn verschwenkbar geführte Rundtüre sowie ein vorderes abgerundetes Wandteil aufweist, das durch eine obere Deckplatte mit den beiden Seitenwänden der Schutzkabine fest verbunden ist. Die Rundtüre hat die Form eines Zylindermantelsegments, das mit einem oberen kreissegmentförmigen Deckelement fest verbunden ist. Dieses obere Deckelement ist an der oberen Deckplatte der Kabine um die Vertikalachse verschwenkbar geführt. Im mittleren Bereich der Rundtüre sind mehrere großflächige Sichtfenster aus einem druck- und stoßfesten hochtransparenten Sicherheits-Werkstoff angeordnet. Bei dieser und auch anderen herkömmlichen Schutzkabinen sind die oberen und unteren Längs- und Querränder jeweils als rechte Winkel ausgebildet, was einen „strengen" optischen Eindruck vermittelt und Probleme bezüglich der Eigensteifigkeit sowie auch bei der Montage hervorrufen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzkabine für Werkzeugmaschinen zu schaffen, die bei erhöhter Gesamtsteifigkeit einen ansprechenden Gesamteindruck vermittelt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorder- und Seitenwände sowie auch die Schiebetüre in ihrem oberen und unteren horizontalen Randbereich bogenförmige Rundungen aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen bogenförmigen oberen und unteren Rundungen verleihen den zugehörigen Kabinenwänden und auch den zugehörigen Schiebetüren eine erhöhte Eigensteifigkeit gegenüber flachen Elementen. Vorzugsweise sind die bogenförmigen Rundungen integrierte Teile der zugehörigen Wand- und Türelemente, sodass sie insgesamt einen „weicheren" Eindruck gegenüber den herkömmlichen kantigen Kabinenausführungen vermitteln.
  • Daneben ergeben sich auch verbesserte Dichtungs- und Führungseigenschaften beim Bewegen der Schiebetüren aufgrund der oben angesprochenen höheren Eigensteifigkeit dieser Kabinenelemente.
  • Ein geschlossener optischer Gesamteindruck der erfindungsgemäßen Schutzkabine kann gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung dadurch erzielt werden, dass die Bogenradien der oberen und unteren Rundungen der Kabinenseitenwände etwa gleich und die Bogenradien der einen oder mehreren Schiebetüren in dem zum Überfahren der angrenzenden Kabinenwand notwendigen Maß größer sind. Günstige Platzverhältnisse und eine hohe Eigensteifigkeit der Kabinenwände und insbesondere auch der Schiebetüren werden erzielt, wenn die Biegeradien der Rundungen etwa im Bereich zwischen 50 und 200 mm liegen. Selbstverständlich richtet sich die jeweils gewählte Größe dieser Biegeradien der Rundungen auch nach dem Typ und der Größe der jeweiligen Schutzkabine bzw. deren Werkzeugmaschine, sodass über den genannten Bereich hinausgehende Biegeradien der Rundungen möglich sind.
  • Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als sog. Rundkabine nach dem in der DE-PS 19 918 359 beschriebenen technischen Konzept ausgebildet, die ein etwa halbzylindrisches Vorderteil und zwei flache Seitenwände aufweist. Das Vorderteil enthält eine auf einer Kreisbahn verschiebbare Rundtüre, die mit einem kreissegmentförmigen oberen Deckelement fest verbunden ist und die mit ihrem untern Randbereich auf einer zur Vertikalachse koaxialen Rundführung am Maschinenbett abgestützt und geführt ist. Das obere horizontale Deckelement ist über eine bogenförmige Rundung mit dem Zylindermantelsegment der Rundtüre verbunden und auch am unteren Rand dieses Zylindermantelsegments ist eine Rundung nach innen vorgesehen. Ein einziges Sichtfenster erstreckt sich durchgehend und ohne Unterbrechung über die gesamte Türbreite, wobei dieses Sichtfenster nicht wie beim Stand der Technik flach ausgeführt ist sondern die gleiche Bogenform wie die Rundtüre haben kann.
  • Eine gegenüber bekannten Ausführungen bequemere Handhabung der Öffnungs- und Schließvorgänge der Schiebetür sowie ein besonderer optisch ansprechender Effekt kann bei der erfindungsgemäßen Schutzkabine durch einen neuen Handgriff an dem einen Ende der jeweiligen Schiebetür erzielt werden, der einen geradlinigen langgestreckten Mittelabschnitt als Griffteil und einen oberen und unteren Bogenabschnitt aufweist, wobei diese Bogenabschnitte mit ihrem jeweiligen Stoß am Sichtfenster befestigt sind, und zwar derart, dass auch bei einem kräftigen Zugriff das Sichtfenster nicht beschädigt wird. Aus sicherheitstechnischen Gründen besteht das Sichtfenster zweckmäßig aus einem klar transparenten durchschlagfesten ein- oder mehrlagigen Sicherheitswerkstoff und erstreckt sich über nahezu die gesamte Fläche des Türblatts, d. h. der Seitenwand der Rundtüre. Aus Gründen des optischen Gesamteindrucks kann das Sichtfenster vorteilhaft in einem vierseitig umlaufenden Randstreifen von gleicher oder veränderlicher Breite eingefärbt sein, wobei eine dunkle Farbe, insbesondere schwarz, bevorzugt wird.
  • Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Schutzkabine für die unterschiedlichen Typen von Werkzeugmaschinen besteht noch in der Verwendung eines relativ breiten Abdeckbügels, der bevorzugt an einem Seitenrandbereich der Schiebetür befestigt ist und einen flach breiten Querschnitt sowie eine dekorative Außenfläche vorzugsweise mit einem in Längsrichtung durchlaufenden Leuchtstreifen aufweist, der Betriebszustände der zugehörigen Werkzeugmaschine durch z. B. Blinken oder unterschiedliche Farben anzeigt. Der mittlere langgestreckte Bereich des Abdeckbügels ist vertikal geradlinig und in seinem unteren und oberen Bereich weist dieser klammerartige Abdeckbügel je eine Rundung auf, deren bogenartiger Verlauf an den Verlauf der Rundungen der Schiebetür angepasst ist. Der Abdeckbügel sollte an dem in Schließrichtung hinteren Randbereich der Schiebetür mit bündigere oder seitlich vorstehender Randkante auf der Außenseite der Schiebetür angeordnet sein, sodass der Abdeckbügel die Horizontalbewegungen der Schiebetür mitmacht und bei geschlossener Schiebetür deren rückseitigen Spalt gegenüber dem angeschlossenen Kabinenwandelement überdeckt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungselemente für die Schiebetür, d. h. mindestens eine untere Führungsschiene und sich darauf abstützende Führungsschuhe, im nach innen eingezogenen Randbereich der unteren Rundung angeordnet sind, wodurch die Seitenwand der Rundtür um einen entsprechenden Betrag nach außen vorsteht. Dies hat den Vorteil, dass ein Bediener bei geöffneter Schiebetüre dicht an den Werkzeugtisch herantreten kann.
  • Weitere Vorzüge und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schutzkabine einer Universal-Fräsmaschine in perspektivischer Darstellung,
  • 2 einen Teil der Schutzkabine nach 1 mit vorderen Seitenwandsegmenten und einer teilweise geöffneten Rundtüre in perspektivischer Darstellung,
  • 3 einen Vertikalschnitt der Rundtüre des Ausführungsbeispiels nach 1 in der Schnittebene I-I in 1,
  • 4 den Bereich A in 3 in vergrößertem Maßstab,
  • 5 den Bereich B in 3 in vergrößertem Maßstab,
  • 6 eine weitere Ausführung einer Schutzkabine mit zwei verschiebbaren Flachtüren für eine Fräsmaschine in schematischer Darstellung und
  • 7 eine andere Ausführung einer Schutzkabine für eine Drehmaschine in schematischer perspektivischer Darstellung.
  • Die in 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellte Schutzkabine ist für eine programmgesteuerte Fräs- und Bohrmaschine konzipiert. Diese Schutzkabine weist ein etwa halbrundes Vorderteil 1 und zwei nach rückwärts daran anschließende stabile vertikale Seitenwände 2, 3 auf, die durch eine obere ein- oder mehrteilige Deckwand miteinander verbunden sein können. Das Vorderteil 1 und die beiden Seitenwände 2, 3 stützen sich auf einem als Maschinenbett ausgebildeten Unterbau 4 ab. Aufgrund der runden Form des Vorderteils 1 wird eine solche Kabine als Rundkabine bezeichnet.
  • Der Vorderteil 1 dieser Rundkabine enthält eine vordere Kabinenwand 5, die in Form eines Zylindermantelsegments ausgebildet und über einen oberen Randbereich 6 mit einem scheibensegmentförmigen Deckelement 7 fest verbunden ist. Der Randbereich 6 zwischen der vorderseitigen Kabinenwand 5 und dem oberen Deckelement 7 ist als toroidartige Rundung von in Umfangsrichtung gleichbleibendem Bogenradius ausgeführt. An die Kabinenwand 5 grenzt eine Schiebetür 9 an, die aus einem als Zylindermantelsegment ausgeführten Türblatt 10, einem oberen integrierten Randbereich 11 und einer oberen stabilen Abdeckplatte 12 besteht. Der das Türblatt 10 mit der oberen Deckplatte 12 übergangslos verbindende Randbereich 11 ist als toroidförmige Rundung ausgeführt, deren Bogenradius etwas größer als derjenige der Rundung 6 der Kabinenwand 5 ist. Die Hauptfläche des Türblatts 10 wird von einem Sichtfenster 13 eingenommen, dessen Sichtfläche von einem umlaufenden geschwärzten Rand 14 umgeben ist. Das Sichtfenster 13 besteht insgesamt aus einer ein- oder mehrschichtigen schlag- und stoßfesten Sicherheitsscheibe aus Glas oder hochtransparenten schlagfesten Kunststoffschichten oder aus einem Verbund Glas-Kundststoff.
  • In ihrem unteren Bereich weist die Rundtüre 9 eine übergangslos nach innen eingebogene toroidförmige Rundung 15 auf, an deren Innenteil zwei Führungsschuhe 16, 17 befestigt sind. Mit diesen Führungsschuhen 16, 17 stützt sich die Rundtüre 9 auf einer bogenförmigen Führungsschiene 18 ab, die an dem zurückgesetzten halbrunden Vorderteil des Unterbaus 4 gegen Verschmutzung geschützt befestigt ist. Der Bogenradius der Rundung 15 entspricht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dem Bogenradius der oberen Rundung 11.
  • An der in 1 linken Seite der Rundtüre 9 ist ein klammerartiger Bügel 20 befestigt, der aus einer relativ breiten Profilleiste mit inneren Versteifungsstegen und einer bearbeiteten optisch ansprechenden Außenfläche besteht. Zumindest in dem langgestreckten vertikalen Abschnitt dieses Bügels 20 ist eine schmale zentrale Lichtleiste 21 angeordnet. Der Bügel 20 weist eine obere und eine untere Rundung 21, 22 auf, die in einen horizontalen nach innen gerichteten Endteil 23 übergehen.
  • An der in 1 rechten Seite der Rundtüre 9 ist ein Handgriff 25 befestigt, der einen stangenförmigen Mittelteil 26 sowie zwei etwa rechtwinklig abgebogene Endteile 27 aufweist, mit denen der Handgriff an dem Sichtfenster 13 bzw. an dessen Blechrand befestigt ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Seitenwände 2, 3 der Schutzkabine jeweils aus zwei vertikal ausgerichteten Segmenten, die in ihrem oberen und ihrem unteren Randbereich je eine Rundung 30, 31, 32 aufweisen. Wie dargestellt haben die Rundungen 32 einen kleineren Bogenradius als die Rundungen 30.
  • Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, befindet sich an dem unteren Abschnitt der Rundtüre 9 eine schräg nach innen unten geneigte Rampe 34, die eine Rutschfläche für die im Spanbetrieb anfallenden Späne und Flüssigkeiten in Richtung des wannenförmigen Bodens des Unterbaus 4 bildet. Aus 3 ist weiter ersichtlich, dass die Führungsschuhe 16, 17 am radial inneren Endteil der Rundung 15 angeordnet sind, sodass die Rundtüre 13 insgesamt einen größeren Betrag über das vordere Ende des Unterbaus 4 vorragt.
  • In 4 ist die Halterung und Abstützung des aus einer Sicherheitsscheibe bestehenden großflächigen Sichtfensters 13 dargestellt. Zwischen der unteren Endkante des Sichtfensters 13 und einem Zapfen 37 ist ein zylindrisches Bauelement 38 angeordnet, das ausreichend druckfest ausgebildet ist und ggf. als elastisch verformbare Dichtung wirkt.
  • Aus 5 ist die Abstützung der Rundtüre 9 auf der Führungsschiene 18 des Unterbaus 4 der Werkzeugmaschine ersichtlich. Als Abstützelemente dienen Tragrollen 35, die in einer entsprechenden Ausnehmung der Führungsschiene 18 laufen und in einem Winkelträger 36 am inneren horizontalen Endabschnitt der Rundung 15 befestigt ist.
  • 6 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schutzkabine für eine Fräs- und Bohrmaschine. Diese Schutzkabine hat vertikale Seitenwände 40, 41, die auf einem Maschinenbett 42 befestigt sind. Die dargestellten Seitenwände 40, 41 weisen in ihrem oberen Bereich je eine nach innen gerichtete Rundung 43, 44 auf. An den beiden Seitenwänden 40, 41 sind zwei flache Schiebetüren 45, 46 in – nicht dargestellten – Führungsschienen geführt, von denen zumindest die vorderseitige Schiebetür 46 in ihrem oberen und unteren Randabschnitt je eine Rundung 47, 48 aufweist. Ferner ist in jeder Schiebetür 45, 46 ein großflächiges Sichtfenster 50, 51 sowie ein Handgriff 52, 53 vorgesehen. Die Ausführung der Sichtfenster und der Handgriffe entspricht denen des Ausführungsbeispiels nach 1 bis 5. Entsprechendes gilt für die Ausbildung der Rundungen in den Randbereichen der Schiebetüren und auch der Seitenwände. Bei die ser Schutzkabine ist jedoch nur an der einen frontseitigen Schiebetür 46 ein Bügel 49 vorgesehen, der in seiner Funktion und konstruktiven Ausbildung dem Bügel 20 nach 1 entspricht.
  • 7 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schutzkabine einer komplexen Drehmaschine. Diese Schutzkabine 60 weist an ihrer Vorderseite zwei seitliche Wandsegmente 61, 62 auf, die einen großflächigen zur Vertikalen geringfügig geneigten Mittelbereich sowie in ihren oberen und unteren Randbereichen je eine Rundung 63, 64 enthalten. Die beiden Wandsegmente 61, 62 können an dem Maschinenunterbau 65 befestigt oder an Führungsschienen horizontal verschiebbar sein, um einen Zugang zu den Seitenteilen der Drehmaschine zu Inspektions- und Wartungszwecken zu schaffen. In horizontaler Richtung zwischen diesen beiden auf dem Maschinenunterbau 65 abgestützten Wandsegmenten 61, 62 sind zwei Schiebetüren 66, 67 angeordnet, die in ihrem mittleren geradlinigen Bereich je ein Sichtfenster 68, 69 sowie je einen Handgriff aufweisen. An der dem jeweiligen Handgriff entgegengesetzten Seite jeder der Schiebetüren ist ein Bügel 70, 71 befestigt, wobei die innere Konstruktion und optische Wirkung dieser Bügel 70, 71 denen der Bügel 20 des Ausführungsbeispiels nach 1 entsprechen. Ferner hat jede Schiebetür 66, 67 in ihrem oberen und unteren Randbereich je eine Rundung 72, 73, welche den Rundungen 11, 15 des Ausführungsbeispiels nach 1 entsprechen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt sondern erstreckt sich beispielsweise auf Ausführungen, bei denen Einzelmerkmale der Ausführungsbeispiele in anderer Kombination eingesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19918359 [0003, 0009]

Claims (13)

  1. Schutzkabine für Werkzeugmaschine mit – vertikalen Seitenwänden (2, 3), die am Unterbau (4) der Werkzeugmaschine befestigt sind und eine Zugangsöffnung zum Arbeitsraum der Werkzeugmaschine begrenzen, – mindestens einer mittels eines Handgriffs (25) horizontal bewegbaren Schiebetür (9), die an ihren unteren und oberen Randbereichen Führungselemente sowie in ihrem mittleren Bereich mindestens ein Sichtfenster (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3) und auch die Schiebetür (9) zumindest in einem ihrer oberen und unteren Randbereiche eine bogenförmige Rundung (11, 15, 30, 31) aufweisen.
  2. Schutzkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenradien der oberen und unteren Rundungen (30, 31) der Kabinenwände (2, 3) etwa gleich sind und der Bogenradius der Rundungen der Schiebetür (9) in dem zum Überfahren notwendigen Maß größer sind.
  3. Schutzkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (9) als Rundtüre ausgeführt ist und das sich über nahezu die gesamte Türbreite durchgehend erstreckende Sichtfenster (13) die gleiche Bogenform wie die Rundtüre hat.
  4. Schutzkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (25) einen geradlinigen längeren Mittelabschnitt (26) als Griffteil und einen oberen und unteren Bogenabschnitt (27) aufweist, die an der Scheibe des Sichtfensters (13) befestigt sind.
  5. Schutzkabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (13) aus einer klar-transparenten durchschlagfesten Sicherheitsscheibe besteht, die in einem allseitig umlaufenden Randstreifen (14) eingefärbt ist.
  6. Schutzkabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Seitenrandbereich der Schiebetür (9) ein Abdeckbügel (20) von flach-breitem Querschnitt und gewölbter dekorativer Außenfläche befestigt ist, der in seinem unteren und oberen Bereich je eine Rundung (21, 22) aufweist.
  7. Schutzkabine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckbügel (20) an dem in Schließrichtung hinteren Randbereich der Schiebetür (13) bündig oder in Überdeckung angeordnet ist.
  8. Schutzkabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die bogenförmigen Rundungen (11, 15, 21, 22, 30, 31) der Kabinenwände (2, 3, 5), der Schiebetüren (9) und der Abdeckbügel (20) über einen Winkelbereich von etwa 90° erstrecken und einen Bogenradius von 50 bis 200 mm haben.
  9. Schutzkabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der an die Rundtüre (13) angrenzenden Seitenwände (5) bogenförmig ausgebildet ist.
  10. Schutzkabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinenunterbau (4) mindestens eine bogenförmige Führungsschiene (18) verdeckt angeordnet ist, auf der die Rundtüre (13) über beabstandete Führungsschuhe (16, 17) geführt ist.
  11. Schutzkabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschuhe (16, 17) an dem eingebogenen Endteil der unteren Rundung der Schiebetür (9) geschützt angeordnet sind.
  12. Schutzkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Maschinenunterbau zwei geradlinig bewegbare ebene Schiebetüren (45, 46) angeordnet sind, die zumindest in ihrem oberen Randbereich eine Rundung (47, 48) aufweisen.
  13. Schutzkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei vorderseitige Wandsegmente (61, 62) mit jeweils oberen und unteren Rundungen (63, 64) vorgesehen sind, zwischen denen mindestens eine Schiebetür (66, 67) angeordnet ist, die in ihrem oberen und unteren Bereich mindestens eine Rundung (72, 73) aufweist.
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