DE4409658A1 - Werkzeugkombination für Stanzmaschinen - Google Patents

Werkzeugkombination für Stanzmaschinen

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DE4409658A1
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punching
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tool combination
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DE19944409658
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English (en)
Inventor
Heinz-Theo Hunke
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PRESSTA EISELE GmbH
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PRESSTA EISELE GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/14Particular arrangements for handling and holding in place complete dies
    • B21D37/145Die storage magazines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/243Perforating, i.e. punching holes in profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugkombination für Stanzmaschinen, insbesondere zur unterschiedlichen Bearbeitung von Fenster-, Türprofilen u. dgl. gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine Werkzeugkombination der genannten Art ist beispielsweise in der Form bekannt, daß auf einer etwa U- förmigen Schiene einzelne Werkzeuge verschieblich gehalten sind. Die Schiene beginnt und endet im hinteren Bereich der Stanzmaschine und verläuft im vorderen Bereich so, daß ein dahin verschobenes Werkzeug mit seinem Stanzorgan (z. B. Stempel, Messer o. dgl.) an den Antrieb der Stanzmaschine, das ist in der Regel eine ein- und ausfahrbare Kolbenstange, angeschlossen werden kann. Sodann läßt sich die gewünschte Stanz- oder Schnittfunktion ausführen. Soll eine andere Schnittfunktion erfolgen, muß das zuletzt benutzte Werkzeug vom Antrieb gelöst, in Warteposition zurückgeschoben und dafür ein anderes Werkzeug in Arbeitsposition gebracht werden.
Es handelt sich somit bei jener Werkzeugkombination um eine Magazinierung einzelner Werkzeuge, welche - wie Schlitten - auf vorgegebener Bahn kontinuierlich verschoben werden können. Ohne Frage benötigt eine solche Ausführungsform recht viel Platz. Sie lädt weit aus, auch wenn sie an die jeweilige Stanzmaschine angepaßt wird. Ihre Herstellung ist aufwendig. Der damit mögliche Werkzeugwechsel gilt als umständlich.
Weiterhin ist eine Werkzeugkombination bekannt, bei der statt einer U-förmigen Schiene ein drehbarer geschlossener Ring als Werkzeugträger vorgesehen ist. Darauf sind einzelne Werkzeuge in festem Abstand zueinander befestigt. Der Ring ist so gelagert, daß er jeweils mit seinem am weitesten nach vorn reichenden Bereich ein Werkzeug in Arbeitsposition bringt. Die übrigen Bereiche dienen dann als Warteposition. - Mag dabei auch die Handhabung etwas bequemer sein, so bleibt doch nicht zu übersehen, daß es sich stets um eine (dem jeweiligen Stanzmaschinentyp mehr der weniger angepaßte) Lösung von relativ hohem konstruktivem Aufwand, vermehrtem Platzbedarf wie auch beträchtlichen Herstellkosten handelt.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine andere Werkzeugkombination anzugeben. Insbesondere soll diese konstruktiv einfach sowie möglichst platzsparend sein. Damit soll eine Verwendung bei unterschiedlichen Stanzmaschinentypen ermöglicht werden. Schließlich soll die Handhabung einfach und bequem sein.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Werkzeugkombination mit den Merkmalen, wie sie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben sind.
Anders als bisher, sind die Werkzeuge nicht mehr vereinzelt und distanziert, sondern rücken zu einem festen Verbund zusammen. Sie gruppieren sich dabei um eine Drehachse, welche genau in der Kraftrichtung des Antriebs der Stanzmaschine liegt. Dies hat zur Folge, daß die Kraft bei jedem gewählten Werkzeug stets in gleicher Weise eingeleitet werden kann, so daß die Werkzeugkombination nur einmal insgesamt mit dem Antrieb an zentraler Stelle verbunden zu werden braucht. Es erfolgt mit jedem Werkzeugwechsel lediglich eine Drehung des Antriebs, welche dieser, insbesondere wenn es sich dabei um eine übliche Kolbenstange handelt, ohne weiteres zuläßt.
Bereits dadurch vereinfachen sich Konstruktion und Handhabung. Auch läßt die Tatsache, daß alle zu einem Verbund zusammengefügten Werkzeuge sich gegenseitig stabilisieren, eine vorteilhafte Dimensionierung und im Ergebnis eine sehr kompakte Bauweise zu. Auch liegt jetzt der Aufwand für die Führung sämtlicher Stanzorgane der erfindungsgemäßen Werkzeugkombination praktisch im Rahmen dessen, was nach dem Stand der Technik bereits für ein einzelnes Werkzeug benötigt wurde. Die Führung kann dabei sehr einfach ausgebildet sein, denn außer der Annäherung/Entfernung von Stanzorgan und Matrize braucht sie bei den zugehörigen Teilen nur für die gegenseitige Mitnahme im Falle einer Drehung, also eines Werkzeugwechsels, zu sorgen.
Insoweit kann die Werkzeugkombination auch an beliebiger Stelle erfaßt und zur Wahl des geeigneten Werkzeugs gedreht werden, bis dieses in Arbeitsposition steht. Als Arbeitsposition ist in der Regel die Werkzeuglage anzusehen, die ein Einschieben der zu bearbeitenden Profilstangen von vorn in die Stanzmaschine erlaubt, und zwar bei quergerichteten Profilstangen. Dabei können Profilstangen mit ggf. größeren Überständen nach links und/oder rechts bearbeitet und seitlich Längenanschläge verwendet werden. Auch läßt sich bei einer erfindungsgemäßen Werkzeugkombination für die einzelnen Werkzeuge bei Bedarf eine spezielle Einschubtiefe (Anschlagtiefe) in Bezug auf die Drehachse realisieren, wobei es allerdings die oberste Regel sein sollte, eine möglichst raumsparende gegenseitige Zuordnung der einzelnen Werkzeuge zu erreichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungs­ gedankens sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.
Insbesondere können vier verschiedene Werkzeuge nach dem Vorschlag der Erfindung miteinander kombiniert werden, um damit sämtliche Stanzoperationen, wie sie an einem Aluminum-Dreh-Kippfenster erforderlich sind, in einfacher und bequemer Weise zu erledigen. So lassen sich damit im einzelnen Griffausnehmungen herstellen, Profile teilweise verändern (um später in den Eckbereichen der Fenster- oder Türflügel noch Einlässe zu den Führungskanälen für die Schub- oder Riegelstangen zu behalten) und Wasserabläufe in den Rahmenprofilen bilden sowie Schub- oder Riegelstangen bearbeiten (ablängen, lochen).
Für diese vier unterschiedlichen Stanzoperationen standen bisher je nach Hersteller zwei, drei oder vier separate Stanzwerkzeuge zur Verfügung, welche in meist umständlicher und aufwendiger Weise zum Einsatz gebracht werden mußten. Mit der Erfindung wird dagegen eine komfortable Werkzeugkombination in ausgesprochen kompakter Bauweise bereitgestellt. So ist es möglich, die Werkzeugeinbauhöhe auf 140 mm und die Ausladung der Stanzen auf 90 mm zu begrenzen, was die erfindungsgemäße Werkzeugkombination auch für den nachträglichen Einbau in vorhandene Stanzmaschinen unterschiedlicher Bauart bestens geeignet erscheinen läßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Werkzeugkombination in Draufsicht,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 den Gegenstand von Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 4 den Gegenstand von Fig. 1 in Rückansicht und
Fig. 5 das Unterteil der erfindungsgemäßen Werkzeugkombination im Schnitt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 eignet sich zur Ausführung aller bei einem Aluminium-Dreh-Kippfenster erforderlichen Stanzoperationen. Dazu sind nach Fig. 1 vier verschiedene Werkzeuge 1, 2, 3, 4 jeweils um 90° versetzt um eine gemeinsame Drehachse 5 (vgl. die damit korrespondierenden Doppelpfeile in Fig. 1) angeordnet. Die Drehachse 5 fällt mit der durch einen Doppelpfeil 6 in Fig. 6 bezeichneten Bewegungs- oder Wirkrichtung des Antriebs einer (hier nicht dargestellten) Stanzmaschine zusammen. Erkennbar ist in dem Zusammenhang in den Fig. 2 bis 4 ein zentraler Adapter 7, wie er zum Anschluß an einen solchen Antrieb, nämlich eine Kolbenstange Verwendung finden soll. Die Fig. 2 bis 4 geben die Ausgangs- oder Öffnungslage der Werkzeuge 1-4 wieder, wie sie durch ein elastisches Rückstellorgan, nämlich eine zentral angeordnete Druckfeder 8 (vgl. Fig. 1) gewährleistet wird. Unter dem Einfluß des Antriebs der Stanzmaschine läßt sich diese Druckfeder 8 komprimieren und das jeweils benötigte Werkzeug betätigen.
Den Werkzeugen kommt im beschriebenen Ausführungsbeispiel im einzelnen folgende Funktion zu. Mit Werkzeug 1 soll an einem Profil eine Griffausnehmung einschließlich der Befestigungslöcher hergestellt werden, mit Werkzeug 2 eine Schub- oder Riegelstange abgelängt und gelocht werden, mit Werkzeug 3 ein Wasserablauf (bei längeren Profilstücken auch mehrere aufeinanderfolgende Wasserabläufe) hergestellt und mit Werkzeug 4 ein Profil teilweise verändert (freigestanzt) werden. Letzteres gilt hinsichtlich des Führungskanals für die Schub- oder Riegelstangen. So sollen die Führungskanäle in den Eckbereichen der Fenster- oder Türflügel offen bleiben, um die Schub- oder Riegelstangen dort einführen und montieren zu können.
Weiterhin gilt für die dargestellte Ausführungsform, daß die Werkzeuge 1-4 mit ihren Matrizen 9, 10, 11, 12 zu einer kompakten Baueinheit verbunden und insbesondere auf einer als Unterteil dienenden Drehplatte 13 fest montiert sind. Analog bilden die zugehörigen Stanzorgane 14, 15, 16, 17 ebenfalls eine feste Baueinheit und sind insbesondere an einem gemeinsamen Oberteil 18 befestigt, welches den Adapter 7 trägt und mittels einer Führung 19 gegen die Baueinheit aus den Matrizen 9-12 verdrehsicher gehalten ist. Die Führung 19 besteht dabei aus zwei Stangen oder Säulen 20.
Weitere Einzelheiten des hier angewandten Drehmechanismus gehen aus Fig. 5 hervor. Danach liegt die Drehplatte 13 auf einer Grundplatte 21 auf, welche auf einer Stanzmaschine fixiert (angeschraubt) werden kann. Als Drehführung ist zwischen Drehplatte 13 und Grundplatte 21 ein Zentrierstück 22 mit einem erweiterten Rand 23 vorgesehen. Das Zentrierstück 22 kann vollständig von unten in die Grundplatte 21 sowie die Drehplatte 13 eingesetzt und an letzterer festgeschraubt werden. Zum leichten Auffinden und Sichern der Arbeitsposition eines darauf montierten Werkzeugs sind in die Drehplatte 13 zwei federnde Feststellorgane 24 eingelassen, welche in Vertiefungen 25 in der Grundplatte 21 einrasten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel läßt sich mit insgesamt vier Vertiefungen (welche sich paarweise diametral gegenüberliegen) die Arbeitsposition jedes einzelnen Werkzeugs einwandfrei sichern.
Bezugszeichenliste
1 Werkzeug
2 Werkzeug
3 Werkzeug
4 Werkzeug
5 (Dreh-)Achse
6 Doppelpfeil
7 Adapter
8 Druckfeder
9 Matrize
10 Matrize
11 Matrize
12 Matrize
13 Drehplatte
14 Stanzorgan
15 Stanzorgan
16 Stanzorgan
17 Stanzorgan
18 Oberteil
19 Führung
20 Stange, Säule
21 Grundplatte
22 Zentrierstück
23 Rand
24 Feststellorgan
25 Vertiefung

Claims (9)

1. Werkzeugkombination für Stanzmaschinen, insbesondere zur unterschiedlichen Bearbeitung von Fenster-, Türprofilen und dergl., wobei jedes Werkzeug über eine Matrize und ein von der Stanzmaschine antreibbares Stanzorgan verfügt und die Werkzeuge für ihren wahlweisen Einsatz in Bezug auf die Stanzmaschine zwangsgeführt sind, dadurch gekennzeichnet daß die Matrizen (9, 10, 11, 12) der Werkzeuge (1, 2, 3, 4) zu einer kompakten Baueinheit verbunden und dabei um eine Achse (5) drehbar gelagert sind, welche mit der Bewegungsrichtung des Antriebs der Stanzmaschine zusammenfällt, daß die zugehörigen Stanzorgane (14, 15, 16, 17) eine entsprechende Baueinheit bilden und daß eine zwischen den Baueinheiten wirksame Führung (19) vorgesehen ist, welche für jeweils gleiche Drehpositionen sorgt und im übrigen eine Annäherung/Entfernung der Baueinheiten erlaubt.
2. Werkzeugkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen (9, 10, 11, 12) auf einer gemeinsamen Drehplatte (13) montiert sind.
3. Werkzeugkombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte (13) auf einer an einer Stanzmaschine fixierbaren Grundplatte (21) aufliegt und auf dieser mittels eines Zentrierstücks (22) geführt ist.
4. Werkzeugkombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierstück (22) einen erweiterten Rand (23) besitzt und zur Sicherung der Drehplatte (13) von unten in Grund- und Drehplatte (21, 13) einsetzbar und an letzterer festschraubbar ist.
5. Werkzeugkombination nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Drehplatte (13) federnde Feststellorgane (24) eingelassen sind, welche zum leichteren Auffinden und Sichern der jeweiligen Arbeitsposition eines Werkzeugs in entsprechende Vertiefungen (25) in der Grundplatte (21) einrasten.
6. Werkzeugkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen (9, 10, 11, 12) jeweils gleich hohe Auflageflächen für die zu bearbeitenden Profile besitzen.
7. Werkzeugkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzorgane (14, 15, 16, 17) an einem gemeinsamen Oberteil (18) befestigt sind und das Oberteil (18) einen Adapter (7) zum Anschluß an die Kolbenstange einer Stanzmaschine aufweist.
8. Werkzeugkombination nach einem der Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Baueinheit aus Matrizen (9, 10, 11, 12) und der Baueinheit aus Stanzorganen (14, 15, 16, 17) vorgesehene Führung (19) aus zwei in gleichem Abstand von der Drehachse (5) verlaufenden Stangen, Säulen (20) oder dergl. besteht, wobei die Drehachse (5) und die Stangen (20) in einer Ebene liegen.
9. Werkzeugkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jeweils 90° um die Drehachse (5) versetzter Anordnung vier verschiedene Matrizen (9, 10, 11, 12) und zugehörige Stanzorgane (14, 15, 16, 17) vorgesehen sind zur Durchführung der an einem Aluminium-Dreh-Kippfenster erforderlichen Stanzoperationen.
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