DE202007017381U1 - Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine - Google Patents
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- B41F33/0036—Devices for scanning or checking the printed matter for quality control
Abstract
Vorrichtung
(1) zur Qualitätsüberwachung
an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine,
mit einem Ablagetisch (10), welcher eine eine vorbestimmte Breitenabmessung
(A) aufweisende Ablagefläche
(11) zum Auflegen eines zu prüfenden
Druckbogens (2) und einen Anschlag zum Ausrichten des Druckbogens
(2) über
eine seitliche Druckbogenkante (2a) dessen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Drückeinrichtung
(20) vorgesehen ist, mit der der Druckbogen (2), wenn dieser auf
der Ablagefläche
(11) aufliegt, entlang der Druckbogenkante (2a) durch eine Anstellbewegung
der Drückeinrichtung
(20) auf die Ablagefläche
(11) druckbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Vorrichtungen der eingangsgenannten Art sind beispielsweise aus
DE 202 00 882 U1 undEP 0 410 253 B1 bekannt. - Solche Vorrichtungen werden z.B. in Form von Abstimmpulten in Druckmaschinen dazu verwendet, die hergestellten Druckerzeugnisse hinsichtlich der Qualität visuell und/oder messtechnisch zu beurteilen. Die Abstimmpulte weisen vorzugsweise einen Ablagetisch mit einer gegebenenfalls in der Neigung verstellbaren Ablagefläche auf, auf welcher ein Druckbogen zur Prüfung abgelegt werden kann. Im Abstimmpult können zusätzlich Bedienelemente zur Verstellung der Druckmaschine und des laufenden Druckprozesses vorgesehen sein. Ferner kann das Abstimmpult messtechnische Einrichtungen zur Erfassung der Druckqualität aufweisen. Dies sind manuell geführte aber traversierende oder in der gesamten Ebene des Bogens verfahrbare Densitometer bzw. Farbmessgeräte.
- Wenn in der Druckmaschine dünnes oder welliges Papier verarbeitet wird, kann es auf Grund schlechter Planlage eines zur Überprüfung genutzten Druckbogens auf der Ablagefläche des Ablagetisches zu Fehlmessungen kommen. Um solche Fehlmessungen zu vermeiden und ein exaktes Messergebnis zu erhalten, ist es notwendig den Druckbogen so zu fixieren, dass er bei der Messung nicht verschoben werden kann und plan auf der Ablagefläche aufliegt.
- Deshalb wurden Abstimmpulte mit Fixiereinrichtungen entwickelt, die den Druckbogen für die Messung unter Nutzung von Pneumatik fixieren, wobei der Druckbogen während der Messung an die Ablagefläche angesaugt wird.
- Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, dass die Fixiereinrichtung aufwendig in der Installation ist bzw. nur unter relativ hohem Aufwand nachrüstbar ist und die Bereitstellung von Vakuum in der Regel hohe Kosten verursacht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, bereitzustellen, welche Vorrichtung eine Fixiereinrichtung aufweist, die einfach und kostengünstig zu installieren sowie nachzurüsten und zu betreiben ist.
- Dies wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
- Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, einen Ablagetisch, welcher eine eine vorbestimmte Breitenabmessung aufweisende Ablagefläche zum Auflegen eines zu prüfenden Druckbogens und einen Anschlag zum Ausrichten des Druckbogens über eine seitliche Druckbogenkante dessen hat, und als Fixiereinrichtung eine Drückeinrichtung auf, mit der der Druckbogen, wenn dieser auf der Ablagefläche aufliegt, entlang der Druckbogenkante durch eine Anstellbewegung der Drückeinrichtung auf die Ablagefläche druckbar ist.
- Eine solche Drückeinrichtung gewährleistet, dass der Druckbogen fixiert wird und eine eventuelle Welligkeit des Druckbogens geglättet bzw. reduziert wird, so dass der Druckbogen plan auf der Ablagefläche aufliegt.
- Damit werden zuverlässig auf Verrutschen und/oder Welligkeit des Druckbogens basierende Messfehler vermieden.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag in Form einer Anschlagplatte ausgebildet, die sich mit einer Längskante senkrecht auf der Ablagefläche stehend mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung der Ablagefläche erstreckt.
- Dies hat den Vorteil, dass einem Bediener der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Platzierung des Druckbogens auf der Ablagefläche und an dem Anschlag erleichtert ist, da dem Bediener die gesamte Länge der Anschlagplatte und eine der großen Flächen dieser zum Anlegen des Druckbogens zur Verfügung stehen. Natürlich könnte der Anschlag auch in Form von mehreren Einzelelementen ausgebildet sein, die in Richtung parallel zur Ablagefläche fest oder verstellbar an dem Ablagetisch installiert sind.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Druckeinrichtung eine Drückplatte auf, die sich mit einer zum Drücken vorgesehenen Längskante zur Ablagefläche gewandt mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung der Ablagefläche erstreckt.
- Dadurch kann auf einfache und kostengünstige Weise der Druckbogen entlang der gesamten Druckbogenkante bzw. über die gesamte Breite des Druckbogens hinweg fixiert und geglättet werden.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Drückplatte an dem Anschlag befestigt, so dass die zur Ablagefläche gewandte Längskante der Drückplatte zum Einschieben eines Druckbogens von der Ablagefläche weg und zum Druckbeaufschlagen des Druckbogens auf die Ablagefläche zu bewegbar ist, wodurch eine Bewegungsbahn der Drückplatte definiert ist.
- Mit anderen Worten kann gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung die Drückplatte bewegbar an der Anschlagplatte installiert sein, was einerseits zusätzliche Befestigungsmittel, wie Haltewinkel oder Träger, vermeidet und andererseits eine äußerst platzsparende Installation der Drückplatte realisiert.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist auf der zur Ablagefläche gewandten Längskante der Drückplatte ein Dämpfungsmaterial vorgesehen, so dass die Längskante vollständig mit dem Dämpfungsmaterial bedeckt ist.
- Dies gewährleistet auf vorteilhafte Weise eine federnde Auflage der Drückplatte auf dem Druckbogen bzw. eine Dämpfung bei der Anstellbewegung der Drückplatte, so dass Geräusche und Stoßbelastungen reduziert bzw. vermieden werden. Ferner wird durch das Dämpfungsmaterial sicher eine Beschädigung des zu prüfenden Druckbogens vermieden.
- In vorteilhafter Weise weist das Dämpfungsmaterial einen hohen Reibungskoeffizienten auf, wodurch einem Verrutschen des Druckbogens zusätzlich entgegengewirkt wird. Beispiele für eine solches Dämpfungsmaterial sind Schaumstoff, Gummi bzw. Moosgummi, weiches Kunststoffmaterial, Filz usw.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckkraft der Drückeinrichtung zum Drücken auf den Druckbogen zumindest von einem Gewicht der Drückplatte bestimmt. Mit anderen Worten drückt zumindest das Eigengewicht der Drückplatte auf den Druckbogen. Dadurch benötigt die erfindungsgemäße Drückeinrichtung keine Zusatzenergie, wodurch ein kostengünstiger Betrieb und eine einfache und kostengünstige Montage gewährleistet werden.
- Zur Gewährleistung einer ausreichenden Druckkraft bzw. eines ausreichenden Gewichts der Drückplatte ist diese bevorzugt aus Metall, wie z.B. Aluminium, oder einem geeigneten Kunststoffmaterial, wie z.B. PTFE, hergestellt. Es sind natürlich auch andere Materialien denkbar.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung liegt die Drückplatte mit einer ihrer Hauptflächen bzw. großen Flächen an einer der Hauptflächen der Anschlagplatte an. Dies unterstützt in vorteilhafter Weise eine platzsparende und verkippsichere Installation der Drückplatte.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind in der Drückplatte wenigstens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Langlöcher ausgebildet, deren Längserstreckung jeweils längs der Bewegungsbahn der Drückplatte verläuft, wobei in die Langlöcher jeweils eine Schraube eingesetzt ist, die in ein zum jeweiligen Langloch korrespondierendes Gewindeloch in der Anschlagplatte eingeschraubt ist, so dass die Drückplatte verkippsicher und verschiebbar an der Anschlagplatte anliegt.
- Dies gewährleistet eine einfache und sichere Installation der Druckeinrichtung bzw. der Drückplatte. Dadurch, dass zwei Langloch/Schrauben-Verbindungen zwischen Drückplatte und Anschlagplatte vorgesehen sind, ist die Drückplatte zwangsgeführt und somit in einfacher und sicherer Weise betätigbar. Durch die Schrauben lässt sich Kraft, mit der die Drückplatte an der Anschlagplatte anliegt, fein dosiert einstellen, so dass ein Bediener die erfindungsgemäße Druckeinrichtung auf die von ihm gewünschte Konfiguration optimieren kann.
- Natürlich sind auch andere Verbindungsarten zwischen Drückplatte und Anschlagplatte denkbar. So können beispielsweise die Schrauben durch Nieten ersetzt sein oder kann in einem oberen Bereich der Anschlagplatte eine senkrecht zur Ablagefläche verlaufende Schwalbenschwanznut vorgesehen sein, wobei ein dazu komplementäres Schwalbenschwanzelement an der Drückplatte ausgebildet ist und in die Schwalbenschwanznut bewegbar eingesetzt ist. Andere Verbindungsarten sind natürlich denkbar.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist an einer der Ablagefläche abgewandten Längskante der Drückplatte ein Handgriff vorgesehen, mit dem die Drückplatte entlang ihrer Bewegungsbahn manuell von der Ablagefläche weghebbar ist. Damit kann der Bediener die Drückplatte problemlos und gefahrlos (z.B. ohne die Gefahr, sich die Finger einzuklemmen) anheben, um einen Druckbogen zwischen Drückplatte und Ablagefläche an die Anschlagplatte zu schieben. Ferner ist damit ein gesteuertes bzw. sanftes Ablassen der Drückplatte auf den Druckbogen erleichtert.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung als Abstimmpult zur visuellen und/oder messtechnischen Prüfung von Druckerzeugnissen ausgebildet. Natürlich sind im Rahmen des Druckprozesses auch andere Ausbildungen denkbar, bei denen Druckbögen zur Qualitätsüberwachung begutachtet werden sollen.
- Zusammenfassend wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die mittels eines Balkens die Druckbogenkante an den Messtisch bzw. die Ablagefläche drückt. Einerseits wird dabei der Druckbogen durch das Gewicht des Balkens fixiert, anderseits werden mögliche Wellen im Bedruckstoff geglättet.
- An dem Bogenanschlagsbrett bzw. der Anschlagplatte am Abstimmpult wird der Balken bzw. die Drückplatte mittels Schrauben fixiert, so dass die Drückplatte in der Höhe manuell verstellbar ist. Zur einfachen Bedienung befindet sich ein Griff an der oberen Kante der Drückplatte. Die Verstellung in der Höhe wird mit den Schrauben realisiert, die durch Aussparungen bzw. Langlöcher in der Drückplatte geführt sind. Am unteren Teil der Drückplatte ist ein Dämpfungsmaterial wie Schaumstoff aufgebracht, das u.a. zur Federung beiträgt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist kostengünstig herstellbar und betreibbar und an jeder Maschine einfach nachrüstbar.
- Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand einer Ausführungsform beschrieben.
-
1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. -
2 zeigt eine schematische, perspektivische Teilansicht der Vorrichtung von1 . -
3 zeigt eine schematische Teilansicht der Drückplatte der Vorrichtung von1 . - Wie in den
1 bis3 gezeigt, weist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine als Abstimmpult ausgebildete Vorrichtung1 zur Qualitätsüberwachung an einer Bogenoffsetdruckmaschine (nicht gezeigt) einen Ablagetisch10 und eine Drückeinrichtung20 auf. - Der Ablagetisch
10 hat eine Ablagefläche11 mit einer vorbestimmte Breitenabmessung A zum Auflegen eines zu prüfenden Druckbogens2 und einen Anschlag in Form einer Anschlagplatte12 , welche zum Ausrichten des Druckbogens2 über dessen seitliche Druckbogenkante2a dient. - Die Anschlagplatte
12 erstreckt sich mit einer Längskante12a senkrecht auf der Ablagefläche11 stehend mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung A der Ablagefläche11 . Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Länge der Anschlagplatte12 mindestens so lang, dass die breitesten auf der Druckmaschine zu bedruckenden Formate von Druckbögen2 von der Länge überdeckt werden können. - Die Drückeinrichtung
20 dient dazu, den Druckbogen2 , wenn dieser auf der Ablagefläche11 aufliegt, entlang der Druckbogenkante2a durch eine Anstellbewegung der Drückeinrichtung20 auf die Ablagefläche11 zu drücken und zu fixieren. - Die Drückeinrichtung
20 weist eine aus Aluminium hergestellte Drückplatte21 auf, die sich mit einer zum Drücken vorgesehenen Längskante21a zur Ablagefläche11 gewandt mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung A der Ablagefläche11 erstreckt. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Länge der Drückplatte21 mindestens so lang, dass die breitesten auf der Druckmaschine zu bedruckenden Formate von Druckbögen2 von der Länge überdeckt werden können. Ferner ist die Drückplatte21 um ein vorbestimmtes Maß kürzer als die Anschlagplatte12 ausgebildet, so dass sie seitlich nicht übersteht. - Die Drückplatte
21 liegt mit einer Fläche21c , welche eine der Hauptflächen der Drückplatte21 ist, an einer solchen Fläche12d der Anschlagplatte12 an. An einer der Anschlagplatte12 abgewandten Fläche21d , welche die andere der Hauptflächen der Drückplatte21 bildet, ist benachbart zu der zur Ablagefläche11 gewandten Längskante21a der Drückplatte21 eine aus Aluminium hergestellte Leiste22 angebracht, die sich entlang der Länge der Drückplatte21 erstreckt. - Die Leiste
22 ist mittels zweier Innensechskantschrauben22e an der der Anschlagplatte12 abgewandten Fläche21d der Drückplatte21 angebracht. Zu diesem Zweck sind in der Leiste22 zwei Durchgangslöcher und in der Drückplatte21 zwei korrespondierende Gewindelöcher ausgebildet, in die die Innensechskantschrauben22e eingesteckt bzw. eingeschraubt sind. - Die Leiste
22 weist eine zum Drücken vorgesehene Längskante22a auf, die der Ablagefläche11 zugewandt und plan zur entsprechenden Längskante21a der Drückplatte21 ist, wodurch eine von beiden Längskanten21a ,22a gebildete Druckfläche bereitgestellt ist. - Auf diese Druckfläche ist ein Dämpfungsmaterial
23 in Form von Schaumstoff aufgeklebt, so dass die Druckfläche vollständig abgedeckt ist. - In der Drückplatte
21 sind zwei mit Abstand voneinander angeordnete Langlöcher21f ausgebildet sind, deren Längserstreckung jeweils längs einer Bewegungsbahn B (siehe den Doppelpfeil B in den1 und3 ) der Drückplatte21 verläuft. In die Langlöcher21f ist jeweils eine Kreuzschlitzschraube21e eingesetzt, die in ein zum jeweiligen Langloch21f korrespondierendes Gewindeloch in der Anschlagplatte12 eingeschraubt ist, so dass die Drückplatte21 verkippsicher und verschiebbar an der Anschlagplatte12 anliegt. Zum besseren Sitz und Gleiten der Kreuzschlitzschrauben218 sind auf diese Kunststoffunterlegscheiben aufgeschoben, die zwischen den Schraubenköpfen und der Drückplatte21 angeordnet sind. - Somit kann die zur Ablagefläche
11 gewandte Druckfläche entlang der von den Langlöchern21f definierten Bewegungsbahn B der Drückplatte21 zum Einschieben eines Druckbogens2 von der Ablagefläche11 weg und zum Druckbeaufschlagen des Druckbogens2 auf die Ablagefläche11 zu bewegt werden. - Zur Erleichterung der Betätigung der Drückplatte
21 und zur Verbesserung der Betriebssicherheit ist an einer der Ablagefläche11 abgewandten Längskante21b der Drückplatte21 ein Handgriff24 vorgesehen, mit dem die Drückplatte21 entlang ihrer Bewegungsbahn B manuell von der Ablagefläche.11 weghebbar und auf diese ablassbar ist. - Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckkraft der Druckeinrichtung
20 zum Drücken auf den Druckbogen2 von einem Gewicht der Drückplatte21 und der Leiste22 bestimmt. - Nun wird kurz der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 beschrieben. - Wenn ein bedruckter Druckbogen
2 auf der Vorrichtung1 visuell und/oder messtechnisch zu prüfen ist, wird die Drückplatte21 von einem Bediener mittels des Handgriffs24 nach oben, von der Ablagefläche11 des Ablagetisches10 weggezogen, so dass der Druckbogen2 auf der Ablagefläche11 aufliegend mit einer zur Breitenabmessung A der Ablagefläche11 korrespondierend ausgerichteten Druckbogenkante2a an die Fläche12d der Anschlagplatte12 angelegt werden kann. - Danach wird die Drückplatte
21 langsam manuell auf den an der Anschlagplatte12 anliegenden Druckbogen2 abgelassen, so dass das Dämpfungsmaterial23 auf dem Druckbogen2 zum Aufliegen kommt und das Gewicht der Leiste22 und der Drückplatte21 auf dem Druckbogen2 lastet. Dadurch wird der eventuell wellige Druckbogen2 geglättet und außerdem sicher auf der Ablagefläche11 des Ablagetisches10 geklemmt bzw. fixiert. - Nun kann der Bediener visuelle Prüfungen an dem Druckbogen
2 vornehmen und mittels einer Messeinrichtung3 (schematisch in1 gezeigt), wie z.B. einem Densitometer bzw. Farbmessgerät, Messungen an dem Druckbogen2 durchführen. - Da der Druckbogen
2 sicher fixiert und geglättet ist, wird die Prüfung der Druckbogen2 erleichtert und es werden Messfehler vermieden bzw. reduziert. - Nach Beenden der Überprüfung des Druckbogens
2 kann dieser durch einfaches Anheben der Drückplatte21 an dem Handgriff24 aus seiner Fixierung gelöst und von der Ablagefläche11 des Ablagetisches entfernt oder ein neuer Druckbogen2 als Prüfbogen auf der Ablagefläche11 positioniert werden. -
- 1
- Vorrichtung bzw. Abstimmpult
- 10
- Ablagetisch
- 11
- Ablagefläche
- 12
- Anschlagplatte
- 12a
- Längskante
- 12d
- Fläche
- 20
- Druckeinrichtung
- 21
- Druckplatte
- 21a
- Längskante
- 21b
- Längskante
- 21c
- Fläche
- 21d
- Fläche
- 21e
- Kreuzschlitzschrauben
- 21f
- Langlöcher
- 22
- Leiste
- 22a
- Längskante
- 22e
- Innensechskantschrauben
- 23
- Dämpfungsmaterial
- 24
- Handgriff
- 2
- Druckbogen
- 2a
- seitliche Druckbogenkante
- 3
- Messeinrichtung
- A
- Breitenabmessung
- B
- Bewegungsbahn
Claims (10)
- Vorrichtung (
1 ) zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, mit einem Ablagetisch (10 ), welcher eine eine vorbestimmte Breitenabmessung (A) aufweisende Ablagefläche (11 ) zum Auflegen eines zu prüfenden Druckbogens (2 ) und einen Anschlag zum Ausrichten des Druckbogens (2 ) über eine seitliche Druckbogenkante (2a ) dessen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drückeinrichtung (20 ) vorgesehen ist, mit der der Druckbogen (2 ), wenn dieser auf der Ablagefläche (11 ) aufliegt, entlang der Druckbogenkante (2a ) durch eine Anstellbewegung der Drückeinrichtung (20 ) auf die Ablagefläche (11 ) druckbar ist. - Vorrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 1, wobei der Anschlag in Form einer Anschlagplatte (12 ) ausgebildet ist, die sich mit einer Längskante (12a ) senkrecht auf der Ablagefläche (11 ) stehend mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung (A) der Ablagefläche (11 ) erstreckt. - Vorrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Drückeinrichtung (20 ) eine Drückplatte (21 ) aufweist, die sich mit einer zum Drücken vorgesehenen Längskante (21a ) zur Ablagefläche (11 ) gewandt mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung (A) der Ablagefläche (11 ) erstreckt. - Vorrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 3, wobei die Drückplatte (21 ) an dem Anschlag befestigt ist, so dass die zur Ablagefläche (11 ) gewandte Längskante (21a ) der Drückplatte (21 ) zum Einschieben eines Druckbogens (2 ) von der Ablagefläche (11 ) weg und zum Druckbeaufschlagen des Druckbogens (2 ) auf die Ablagefläche (11 ) zu bewegbar ist, wodurch eine Bewegungsbahn (B) der Drückplatte (21 ) definiert ist. - Vorrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 4, wobei auf der zur Ablagefläche (11 ) gewandten Längskante (21a ) der Drückplatte (21 ) ein Dämpfungsmaterial (23 ) vorgesehen ist, so dass die Längskante (21a ) vollständig mit dem Dämpfungsmaterial (23 ) bedeckt ist. - Vorrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 5, wobei eine Druckkraft der Druckeinrichtung (20 ) zum Drücken auf den Druckbogen (2 ) zumindest von einem Gewicht der Drückplatte (21 ) bestimmt ist. - Vorrichtung (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Drückplatte (21 ) mit einer Fläche (21c ) an der Anschlagplatte (12 ) anliegt. - Vorrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 7, wobei in der Drückplatte (21 ) wenigstens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Langlöcher (21f ) ausgebildet sind, deren Längserstreckung jeweils längs der Bewegungsbahn (B) der Drückplatte (21 ) verläuft, und wobei in die Langlöcher (21f ) jeweils eine Schraube (21e ) eingesetzt ist, die in ein zum jeweiligen Langloch (21f ) korrespondierendes Gewindeloch in der Anschlagplatte (12 ) eingeschraubt ist, so dass die Drückplatte (21 ) verkippsicher und verschiebbar an der Anschlagplatte (12 ) anliegt. - Vorrichtung (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei an einer der Ablagefläche (11 ) abgewandten Längskante (21b ) der Drückplatte (21 ) ein Handgriff (24 ) vorgesehen ist, mit dem die Drückplatte (21 ) entlang ihrer Bewegungsbahn (B) manuell von der Ablagefläche (11 ) weghebbar ist. - Vorrichtung (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Vorrichtung (1 ) als Abstimmpult zur visuellen und/oder messtechnischen Prüfung von Druckerzeugnissen ausgebildet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720017381 DE202007017381U1 (de) | 2007-12-13 | 2007-12-13 | Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720017381 DE202007017381U1 (de) | 2007-12-13 | 2007-12-13 | Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007017381U1 true DE202007017381U1 (de) | 2008-02-28 |
Family
ID=39135051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200720017381 Expired - Lifetime DE202007017381U1 (de) | 2007-12-13 | 2007-12-13 | Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007017381U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009014632U1 (de) | 2009-09-25 | 2010-06-17 | Manroland Ag | Klemmvorrichtung für Druckbögen an Messanlagen für Druckkontrollstreifen |
DE202009016719U1 (de) | 2009-09-25 | 2010-07-15 | Manroland Ag | Variabler Papieranschlag für ein Messpult |
-
2007
- 2007-12-13 DE DE200720017381 patent/DE202007017381U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202009014632U1 (de) | 2009-09-25 | 2010-06-17 | Manroland Ag | Klemmvorrichtung für Druckbögen an Messanlagen für Druckkontrollstreifen |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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