DE202007017381U1 - Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE202007017381U1
DE202007017381U1 DE200720017381 DE202007017381U DE202007017381U1 DE 202007017381 U1 DE202007017381 U1 DE 202007017381U1 DE 200720017381 DE200720017381 DE 200720017381 DE 202007017381 U DE202007017381 U DE 202007017381U DE 202007017381 U1 DE202007017381 U1 DE 202007017381U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure plate
shelf
sheet
contraption
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200720017381
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manroland Sheetfed GmbH
Original Assignee
MAN Roland Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Roland Druckmaschinen AG filed Critical MAN Roland Druckmaschinen AG
Priority to DE200720017381 priority Critical patent/DE202007017381U1/de
Publication of DE202007017381U1 publication Critical patent/DE202007017381U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0036Devices for scanning or checking the printed matter for quality control

Abstract

Vorrichtung (1) zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, mit einem Ablagetisch (10), welcher eine eine vorbestimmte Breitenabmessung (A) aufweisende Ablagefläche (11) zum Auflegen eines zu prüfenden Druckbogens (2) und einen Anschlag zum Ausrichten des Druckbogens (2) über eine seitliche Druckbogenkante (2a) dessen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drückeinrichtung (20) vorgesehen ist, mit der der Druckbogen (2), wenn dieser auf der Ablagefläche (11) aufliegt, entlang der Druckbogenkante (2a) durch eine Anstellbewegung der Drückeinrichtung (20) auf die Ablagefläche (11) druckbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Vorrichtungen der eingangsgenannten Art sind beispielsweise aus DE 202 00 882 U1 und EP 0 410 253 B1 bekannt.
  • Solche Vorrichtungen werden z.B. in Form von Abstimmpulten in Druckmaschinen dazu verwendet, die hergestellten Druckerzeugnisse hinsichtlich der Qualität visuell und/oder messtechnisch zu beurteilen. Die Abstimmpulte weisen vorzugsweise einen Ablagetisch mit einer gegebenenfalls in der Neigung verstellbaren Ablagefläche auf, auf welcher ein Druckbogen zur Prüfung abgelegt werden kann. Im Abstimmpult können zusätzlich Bedienelemente zur Verstellung der Druckmaschine und des laufenden Druckprozesses vorgesehen sein. Ferner kann das Abstimmpult messtechnische Einrichtungen zur Erfassung der Druckqualität aufweisen. Dies sind manuell geführte aber traversierende oder in der gesamten Ebene des Bogens verfahrbare Densitometer bzw. Farbmessgeräte.
  • Wenn in der Druckmaschine dünnes oder welliges Papier verarbeitet wird, kann es auf Grund schlechter Planlage eines zur Überprüfung genutzten Druckbogens auf der Ablagefläche des Ablagetisches zu Fehlmessungen kommen. Um solche Fehlmessungen zu vermeiden und ein exaktes Messergebnis zu erhalten, ist es notwendig den Druckbogen so zu fixieren, dass er bei der Messung nicht verschoben werden kann und plan auf der Ablagefläche aufliegt.
  • Deshalb wurden Abstimmpulte mit Fixiereinrichtungen entwickelt, die den Druckbogen für die Messung unter Nutzung von Pneumatik fixieren, wobei der Druckbogen während der Messung an die Ablagefläche angesaugt wird.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, dass die Fixiereinrichtung aufwendig in der Installation ist bzw. nur unter relativ hohem Aufwand nachrüstbar ist und die Bereitstellung von Vakuum in der Regel hohe Kosten verursacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, bereitzustellen, welche Vorrichtung eine Fixiereinrichtung aufweist, die einfach und kostengünstig zu installieren sowie nachzurüsten und zu betreiben ist.
  • Dies wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, einen Ablagetisch, welcher eine eine vorbestimmte Breitenabmessung aufweisende Ablagefläche zum Auflegen eines zu prüfenden Druckbogens und einen Anschlag zum Ausrichten des Druckbogens über eine seitliche Druckbogenkante dessen hat, und als Fixiereinrichtung eine Drückeinrichtung auf, mit der der Druckbogen, wenn dieser auf der Ablagefläche aufliegt, entlang der Druckbogenkante durch eine Anstellbewegung der Drückeinrichtung auf die Ablagefläche druckbar ist.
  • Eine solche Drückeinrichtung gewährleistet, dass der Druckbogen fixiert wird und eine eventuelle Welligkeit des Druckbogens geglättet bzw. reduziert wird, so dass der Druckbogen plan auf der Ablagefläche aufliegt.
  • Damit werden zuverlässig auf Verrutschen und/oder Welligkeit des Druckbogens basierende Messfehler vermieden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag in Form einer Anschlagplatte ausgebildet, die sich mit einer Längskante senkrecht auf der Ablagefläche stehend mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung der Ablagefläche erstreckt.
  • Dies hat den Vorteil, dass einem Bediener der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Platzierung des Druckbogens auf der Ablagefläche und an dem Anschlag erleichtert ist, da dem Bediener die gesamte Länge der Anschlagplatte und eine der großen Flächen dieser zum Anlegen des Druckbogens zur Verfügung stehen. Natürlich könnte der Anschlag auch in Form von mehreren Einzelelementen ausgebildet sein, die in Richtung parallel zur Ablagefläche fest oder verstellbar an dem Ablagetisch installiert sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Druckeinrichtung eine Drückplatte auf, die sich mit einer zum Drücken vorgesehenen Längskante zur Ablagefläche gewandt mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung der Ablagefläche erstreckt.
  • Dadurch kann auf einfache und kostengünstige Weise der Druckbogen entlang der gesamten Druckbogenkante bzw. über die gesamte Breite des Druckbogens hinweg fixiert und geglättet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Drückplatte an dem Anschlag befestigt, so dass die zur Ablagefläche gewandte Längskante der Drückplatte zum Einschieben eines Druckbogens von der Ablagefläche weg und zum Druckbeaufschlagen des Druckbogens auf die Ablagefläche zu bewegbar ist, wodurch eine Bewegungsbahn der Drückplatte definiert ist.
  • Mit anderen Worten kann gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung die Drückplatte bewegbar an der Anschlagplatte installiert sein, was einerseits zusätzliche Befestigungsmittel, wie Haltewinkel oder Träger, vermeidet und andererseits eine äußerst platzsparende Installation der Drückplatte realisiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist auf der zur Ablagefläche gewandten Längskante der Drückplatte ein Dämpfungsmaterial vorgesehen, so dass die Längskante vollständig mit dem Dämpfungsmaterial bedeckt ist.
  • Dies gewährleistet auf vorteilhafte Weise eine federnde Auflage der Drückplatte auf dem Druckbogen bzw. eine Dämpfung bei der Anstellbewegung der Drückplatte, so dass Geräusche und Stoßbelastungen reduziert bzw. vermieden werden. Ferner wird durch das Dämpfungsmaterial sicher eine Beschädigung des zu prüfenden Druckbogens vermieden.
  • In vorteilhafter Weise weist das Dämpfungsmaterial einen hohen Reibungskoeffizienten auf, wodurch einem Verrutschen des Druckbogens zusätzlich entgegengewirkt wird. Beispiele für eine solches Dämpfungsmaterial sind Schaumstoff, Gummi bzw. Moosgummi, weiches Kunststoffmaterial, Filz usw.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckkraft der Drückeinrichtung zum Drücken auf den Druckbogen zumindest von einem Gewicht der Drückplatte bestimmt. Mit anderen Worten drückt zumindest das Eigengewicht der Drückplatte auf den Druckbogen. Dadurch benötigt die erfindungsgemäße Drückeinrichtung keine Zusatzenergie, wodurch ein kostengünstiger Betrieb und eine einfache und kostengünstige Montage gewährleistet werden.
  • Zur Gewährleistung einer ausreichenden Druckkraft bzw. eines ausreichenden Gewichts der Drückplatte ist diese bevorzugt aus Metall, wie z.B. Aluminium, oder einem geeigneten Kunststoffmaterial, wie z.B. PTFE, hergestellt. Es sind natürlich auch andere Materialien denkbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung liegt die Drückplatte mit einer ihrer Hauptflächen bzw. großen Flächen an einer der Hauptflächen der Anschlagplatte an. Dies unterstützt in vorteilhafter Weise eine platzsparende und verkippsichere Installation der Drückplatte.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind in der Drückplatte wenigstens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Langlöcher ausgebildet, deren Längserstreckung jeweils längs der Bewegungsbahn der Drückplatte verläuft, wobei in die Langlöcher jeweils eine Schraube eingesetzt ist, die in ein zum jeweiligen Langloch korrespondierendes Gewindeloch in der Anschlagplatte eingeschraubt ist, so dass die Drückplatte verkippsicher und verschiebbar an der Anschlagplatte anliegt.
  • Dies gewährleistet eine einfache und sichere Installation der Druckeinrichtung bzw. der Drückplatte. Dadurch, dass zwei Langloch/Schrauben-Verbindungen zwischen Drückplatte und Anschlagplatte vorgesehen sind, ist die Drückplatte zwangsgeführt und somit in einfacher und sicherer Weise betätigbar. Durch die Schrauben lässt sich Kraft, mit der die Drückplatte an der Anschlagplatte anliegt, fein dosiert einstellen, so dass ein Bediener die erfindungsgemäße Druckeinrichtung auf die von ihm gewünschte Konfiguration optimieren kann.
  • Natürlich sind auch andere Verbindungsarten zwischen Drückplatte und Anschlagplatte denkbar. So können beispielsweise die Schrauben durch Nieten ersetzt sein oder kann in einem oberen Bereich der Anschlagplatte eine senkrecht zur Ablagefläche verlaufende Schwalbenschwanznut vorgesehen sein, wobei ein dazu komplementäres Schwalbenschwanzelement an der Drückplatte ausgebildet ist und in die Schwalbenschwanznut bewegbar eingesetzt ist. Andere Verbindungsarten sind natürlich denkbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist an einer der Ablagefläche abgewandten Längskante der Drückplatte ein Handgriff vorgesehen, mit dem die Drückplatte entlang ihrer Bewegungsbahn manuell von der Ablagefläche weghebbar ist. Damit kann der Bediener die Drückplatte problemlos und gefahrlos (z.B. ohne die Gefahr, sich die Finger einzuklemmen) anheben, um einen Druckbogen zwischen Drückplatte und Ablagefläche an die Anschlagplatte zu schieben. Ferner ist damit ein gesteuertes bzw. sanftes Ablassen der Drückplatte auf den Druckbogen erleichtert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung als Abstimmpult zur visuellen und/oder messtechnischen Prüfung von Druckerzeugnissen ausgebildet. Natürlich sind im Rahmen des Druckprozesses auch andere Ausbildungen denkbar, bei denen Druckbögen zur Qualitätsüberwachung begutachtet werden sollen.
  • Zusammenfassend wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die mittels eines Balkens die Druckbogenkante an den Messtisch bzw. die Ablagefläche drückt. Einerseits wird dabei der Druckbogen durch das Gewicht des Balkens fixiert, anderseits werden mögliche Wellen im Bedruckstoff geglättet.
  • An dem Bogenanschlagsbrett bzw. der Anschlagplatte am Abstimmpult wird der Balken bzw. die Drückplatte mittels Schrauben fixiert, so dass die Drückplatte in der Höhe manuell verstellbar ist. Zur einfachen Bedienung befindet sich ein Griff an der oberen Kante der Drückplatte. Die Verstellung in der Höhe wird mit den Schrauben realisiert, die durch Aussparungen bzw. Langlöcher in der Drückplatte geführt sind. Am unteren Teil der Drückplatte ist ein Dämpfungsmaterial wie Schaumstoff aufgebracht, das u.a. zur Federung beiträgt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist kostengünstig herstellbar und betreibbar und an jeder Maschine einfach nachrüstbar.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand einer Ausführungsform beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische, perspektivische Teilansicht der Vorrichtung von 1.
  • 3 zeigt eine schematische Teilansicht der Drückplatte der Vorrichtung von 1.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt, weist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine als Abstimmpult ausgebildete Vorrichtung 1 zur Qualitätsüberwachung an einer Bogenoffsetdruckmaschine (nicht gezeigt) einen Ablagetisch 10 und eine Drückeinrichtung 20 auf.
  • Der Ablagetisch 10 hat eine Ablagefläche 11 mit einer vorbestimmte Breitenabmessung A zum Auflegen eines zu prüfenden Druckbogens 2 und einen Anschlag in Form einer Anschlagplatte 12, welche zum Ausrichten des Druckbogens 2 über dessen seitliche Druckbogenkante 2a dient.
  • Die Anschlagplatte 12 erstreckt sich mit einer Längskante 12a senkrecht auf der Ablagefläche 11 stehend mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung A der Ablagefläche 11. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Länge der Anschlagplatte 12 mindestens so lang, dass die breitesten auf der Druckmaschine zu bedruckenden Formate von Druckbögen 2 von der Länge überdeckt werden können.
  • Die Drückeinrichtung 20 dient dazu, den Druckbogen 2, wenn dieser auf der Ablagefläche 11 aufliegt, entlang der Druckbogenkante 2a durch eine Anstellbewegung der Drückeinrichtung 20 auf die Ablagefläche 11 zu drücken und zu fixieren.
  • Die Drückeinrichtung 20 weist eine aus Aluminium hergestellte Drückplatte 21 auf, die sich mit einer zum Drücken vorgesehenen Längskante 21a zur Ablagefläche 11 gewandt mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung A der Ablagefläche 11 erstreckt. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Länge der Drückplatte 21 mindestens so lang, dass die breitesten auf der Druckmaschine zu bedruckenden Formate von Druckbögen 2 von der Länge überdeckt werden können. Ferner ist die Drückplatte 21 um ein vorbestimmtes Maß kürzer als die Anschlagplatte 12 ausgebildet, so dass sie seitlich nicht übersteht.
  • Die Drückplatte 21 liegt mit einer Fläche 21c, welche eine der Hauptflächen der Drückplatte 21 ist, an einer solchen Fläche 12d der Anschlagplatte 12 an. An einer der Anschlagplatte 12 abgewandten Fläche 21d, welche die andere der Hauptflächen der Drückplatte 21 bildet, ist benachbart zu der zur Ablagefläche 11 gewandten Längskante 21a der Drückplatte 21 eine aus Aluminium hergestellte Leiste 22 angebracht, die sich entlang der Länge der Drückplatte 21 erstreckt.
  • Die Leiste 22 ist mittels zweier Innensechskantschrauben 22e an der der Anschlagplatte 12 abgewandten Fläche 21d der Drückplatte 21 angebracht. Zu diesem Zweck sind in der Leiste 22 zwei Durchgangslöcher und in der Drückplatte 21 zwei korrespondierende Gewindelöcher ausgebildet, in die die Innensechskantschrauben 22e eingesteckt bzw. eingeschraubt sind.
  • Die Leiste 22 weist eine zum Drücken vorgesehene Längskante 22a auf, die der Ablagefläche 11 zugewandt und plan zur entsprechenden Längskante 21a der Drückplatte 21 ist, wodurch eine von beiden Längskanten 21a, 22a gebildete Druckfläche bereitgestellt ist.
  • Auf diese Druckfläche ist ein Dämpfungsmaterial 23 in Form von Schaumstoff aufgeklebt, so dass die Druckfläche vollständig abgedeckt ist.
  • In der Drückplatte 21 sind zwei mit Abstand voneinander angeordnete Langlöcher 21f ausgebildet sind, deren Längserstreckung jeweils längs einer Bewegungsbahn B (siehe den Doppelpfeil B in den 1 und 3) der Drückplatte 21 verläuft. In die Langlöcher 21f ist jeweils eine Kreuzschlitzschraube 21e eingesetzt, die in ein zum jeweiligen Langloch 21f korrespondierendes Gewindeloch in der Anschlagplatte 12 eingeschraubt ist, so dass die Drückplatte 21 verkippsicher und verschiebbar an der Anschlagplatte 12 anliegt. Zum besseren Sitz und Gleiten der Kreuzschlitzschrauben 218 sind auf diese Kunststoffunterlegscheiben aufgeschoben, die zwischen den Schraubenköpfen und der Drückplatte 21 angeordnet sind.
  • Somit kann die zur Ablagefläche 11 gewandte Druckfläche entlang der von den Langlöchern 21f definierten Bewegungsbahn B der Drückplatte 21 zum Einschieben eines Druckbogens 2 von der Ablagefläche 11 weg und zum Druckbeaufschlagen des Druckbogens 2 auf die Ablagefläche 11 zu bewegt werden.
  • Zur Erleichterung der Betätigung der Drückplatte 21 und zur Verbesserung der Betriebssicherheit ist an einer der Ablagefläche 11 abgewandten Längskante 21b der Drückplatte 21 ein Handgriff 24 vorgesehen, mit dem die Drückplatte 21 entlang ihrer Bewegungsbahn B manuell von der Ablagefläche. 11 weghebbar und auf diese ablassbar ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckkraft der Druckeinrichtung 20 zum Drücken auf den Druckbogen 2 von einem Gewicht der Drückplatte 21 und der Leiste 22 bestimmt.
  • Nun wird kurz der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 beschrieben.
  • Wenn ein bedruckter Druckbogen 2 auf der Vorrichtung 1 visuell und/oder messtechnisch zu prüfen ist, wird die Drückplatte 21 von einem Bediener mittels des Handgriffs 24 nach oben, von der Ablagefläche 11 des Ablagetisches 10 weggezogen, so dass der Druckbogen 2 auf der Ablagefläche 11 aufliegend mit einer zur Breitenabmessung A der Ablagefläche 11 korrespondierend ausgerichteten Druckbogenkante 2a an die Fläche 12d der Anschlagplatte 12 angelegt werden kann.
  • Danach wird die Drückplatte 21 langsam manuell auf den an der Anschlagplatte 12 anliegenden Druckbogen 2 abgelassen, so dass das Dämpfungsmaterial 23 auf dem Druckbogen 2 zum Aufliegen kommt und das Gewicht der Leiste 22 und der Drückplatte 21 auf dem Druckbogen 2 lastet. Dadurch wird der eventuell wellige Druckbogen 2 geglättet und außerdem sicher auf der Ablagefläche 11 des Ablagetisches 10 geklemmt bzw. fixiert.
  • Nun kann der Bediener visuelle Prüfungen an dem Druckbogen 2 vornehmen und mittels einer Messeinrichtung 3 (schematisch in 1 gezeigt), wie z.B. einem Densitometer bzw. Farbmessgerät, Messungen an dem Druckbogen 2 durchführen.
  • Da der Druckbogen 2 sicher fixiert und geglättet ist, wird die Prüfung der Druckbogen 2 erleichtert und es werden Messfehler vermieden bzw. reduziert.
  • Nach Beenden der Überprüfung des Druckbogens 2 kann dieser durch einfaches Anheben der Drückplatte 21 an dem Handgriff 24 aus seiner Fixierung gelöst und von der Ablagefläche 11 des Ablagetisches entfernt oder ein neuer Druckbogen 2 als Prüfbogen auf der Ablagefläche 11 positioniert werden.
  • 1
    Vorrichtung bzw. Abstimmpult
    10
    Ablagetisch
    11
    Ablagefläche
    12
    Anschlagplatte
    12a
    Längskante
    12d
    Fläche
    20
    Druckeinrichtung
    21
    Druckplatte
    21a
    Längskante
    21b
    Längskante
    21c
    Fläche
    21d
    Fläche
    21e
    Kreuzschlitzschrauben
    21f
    Langlöcher
    22
    Leiste
    22a
    Längskante
    22e
    Innensechskantschrauben
    23
    Dämpfungsmaterial
    24
    Handgriff
    2
    Druckbogen
    2a
    seitliche Druckbogenkante
    3
    Messeinrichtung
    A
    Breitenabmessung
    B
    Bewegungsbahn

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, mit einem Ablagetisch (10), welcher eine eine vorbestimmte Breitenabmessung (A) aufweisende Ablagefläche (11) zum Auflegen eines zu prüfenden Druckbogens (2) und einen Anschlag zum Ausrichten des Druckbogens (2) über eine seitliche Druckbogenkante (2a) dessen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drückeinrichtung (20) vorgesehen ist, mit der der Druckbogen (2), wenn dieser auf der Ablagefläche (11) aufliegt, entlang der Druckbogenkante (2a) durch eine Anstellbewegung der Drückeinrichtung (20) auf die Ablagefläche (11) druckbar ist.
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Anschlag in Form einer Anschlagplatte (12) ausgebildet ist, die sich mit einer Längskante (12a) senkrecht auf der Ablagefläche (11) stehend mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung (A) der Ablagefläche (11) erstreckt.
  3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Drückeinrichtung (20) eine Drückplatte (21) aufweist, die sich mit einer zum Drücken vorgesehenen Längskante (21a) zur Ablagefläche (11) gewandt mit einer vorbestimmten Länge entlang der Breitenabmessung (A) der Ablagefläche (11) erstreckt.
  4. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 3, wobei die Drückplatte (21) an dem Anschlag befestigt ist, so dass die zur Ablagefläche (11) gewandte Längskante (21a) der Drückplatte (21) zum Einschieben eines Druckbogens (2) von der Ablagefläche (11) weg und zum Druckbeaufschlagen des Druckbogens (2) auf die Ablagefläche (11) zu bewegbar ist, wodurch eine Bewegungsbahn (B) der Drückplatte (21) definiert ist.
  5. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 4, wobei auf der zur Ablagefläche (11) gewandten Längskante (21a) der Drückplatte (21) ein Dämpfungsmaterial (23) vorgesehen ist, so dass die Längskante (21a) vollständig mit dem Dämpfungsmaterial (23) bedeckt ist.
  6. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 5, wobei eine Druckkraft der Druckeinrichtung (20) zum Drücken auf den Druckbogen (2) zumindest von einem Gewicht der Drückplatte (21) bestimmt ist.
  7. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Drückplatte (21) mit einer Fläche (21c) an der Anschlagplatte (12) anliegt.
  8. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 7, wobei in der Drückplatte (21) wenigstens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Langlöcher (21f) ausgebildet sind, deren Längserstreckung jeweils längs der Bewegungsbahn (B) der Drückplatte (21) verläuft, und wobei in die Langlöcher (21f) jeweils eine Schraube (21e) eingesetzt ist, die in ein zum jeweiligen Langloch (21f) korrespondierendes Gewindeloch in der Anschlagplatte (12) eingeschraubt ist, so dass die Drückplatte (21) verkippsicher und verschiebbar an der Anschlagplatte (12) anliegt.
  9. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei an einer der Ablagefläche (11) abgewandten Längskante (21b) der Drückplatte (21) ein Handgriff (24) vorgesehen ist, mit dem die Drückplatte (21) entlang ihrer Bewegungsbahn (B) manuell von der Ablagefläche (11) weghebbar ist.
  10. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Vorrichtung (1) als Abstimmpult zur visuellen und/oder messtechnischen Prüfung von Druckerzeugnissen ausgebildet ist.
DE200720017381 2007-12-13 2007-12-13 Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine Expired - Lifetime DE202007017381U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720017381 DE202007017381U1 (de) 2007-12-13 2007-12-13 Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720017381 DE202007017381U1 (de) 2007-12-13 2007-12-13 Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007017381U1 true DE202007017381U1 (de) 2008-02-28

Family

ID=39135051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200720017381 Expired - Lifetime DE202007017381U1 (de) 2007-12-13 2007-12-13 Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007017381U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009014632U1 (de) 2009-09-25 2010-06-17 Manroland Ag Klemmvorrichtung für Druckbögen an Messanlagen für Druckkontrollstreifen
DE202009016719U1 (de) 2009-09-25 2010-07-15 Manroland Ag Variabler Papieranschlag für ein Messpult

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009014632U1 (de) 2009-09-25 2010-06-17 Manroland Ag Klemmvorrichtung für Druckbögen an Messanlagen für Druckkontrollstreifen
DE202009016719U1 (de) 2009-09-25 2010-07-15 Manroland Ag Variabler Papieranschlag für ein Messpult

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2006125239A1 (de) Haltevorrichtung für tintenstrahldrucker
WO2005110755B1 (de) Verfahren zum zuführen einer druckform zu einem formzylinder einer druckmaschine, verfahren zur herstellung dieser druckform und vorrichtung zum seitlichen ausrichten und führen eines einem zylinder einer druckmaschine zuzuführenden aufzugs
EP1068077A1 (de) Vorrichtung zum perforieren, rillen oder stanzen für mehrfarben-bogenrotationsdruckmaschinen
DE202007017381U1 (de) Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einer Druckmaschine
EP3398742B1 (de) Sägevorrichtung zum aufteilen plattenförmiger werkstücke
DE2604874C3 (de) Einrichtung zum Einpassen von Druckplatten für Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschinen
EP2204284B1 (de) Farbkastentrennung
DE102008020484B3 (de) Rüttelvorrichtung für blattartige Materialstapel
DE202009014632U1 (de) Klemmvorrichtung für Druckbögen an Messanlagen für Druckkontrollstreifen
DE3906177C2 (de) Arbeitskopf für eine tragbare Vorrichtung zum Einfassen von Platten, Tafeln u. dgl.
DE202009016719U1 (de) Variabler Papieranschlag für ein Messpult
EP0429808A1 (de) Vorrichtung zum positionsgenauen Spannen einer Druckplatte auf einem Druckzylinder
EP0677465B1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Bogenstapeln an einer Bogendruckmaschine
DE427548C (de) Einspannvorrichtung fuer Durchschreibe-Blaetter
DE102008049617A1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Nuten in einen Karton- oder Papierbogen, Verfahren hierzu sowie Verwendung einer derartigen Vorrichtung
EP1568642B1 (de) Falztasche mit einer Einstellvorrichtung des Taschenspaltes
DE42910C (de) Einrichtung zum Kopiren von Schriftstücken
DE473413C (de) Durchschreibvorrichtung fuer Lose-Blatt-Buchhaltung
DE520864C (de) Bogenanleger fuer Druckmaschinen o. dgl. mit schwingenden Greifern
DE202013009894U1 (de) Doppelseitiger Gehrungsanschlag für Werkzeugmaschinen insbesondere Formatkreissägen
DE102012002100A1 (de) Flachbettplotter mit einem ebenen Schneid- und/oder Rilltisch als Arbeitstisch sowie Rillunterlage für Flachbettplotter
DE102022117373A1 (de) Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten
DE952906C (de) Klemmvorrichtung zur loesbaren Befestigung von flachen Druckplatten auf einem Unterlagsblock
DE1945022C (de) Laufwagenzeichenmaschine
DE318874C (de) Vorrichtung zum Ziehen von Linien in Kontobuechern u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20080403

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MANROLAND SHEETFED GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: MAN ROLAND DRUCKMASCHINEN AG, 63075 OFFENBACH, DE

Effective date: 20080819

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20110113

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MANROLAND SHEETFED GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE

Effective date: 20130409

R157 Lapse of ip right after 6 years
R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20140701