DE202007014197U1

DE202007014197U1 - Schnelllösbare Verbindung

Info

Publication number: DE202007014197U1
Application number: DE200720014197
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-10-04
Filing date: 2007-10-04
Publication date: 2007-12-06
Anticipated expiration: 2017-10-05

Abstract

Schnelllösbare Verbindung, die aus einer Hülle (10), einer Buchse (20) und einem Arretierelement (21) besteht, wobei
die Hülle (10) die Buchse (20) umschließt,
die Buchse (20) eine Ausnehmung (25) aufweist,
das Arretierelement (21) zwischen der Hülle (10) und der Buchse (20) angeordnet und einen Vorsprung (213), ein erstes Ende (211) und ein zweites Ende (212) aufweist, wobei im ersten Zustand das erste Ende (211) durch den Vorsprung (213) nach außen geschwenkt wird, und wobei im zweiten Zustand das erste Ende (211) von der Hülle (10) nach innen gedrückt wird und somit in das Innere der Buchse (20) ragt, wodurch
eine schnelle Verbindung und Trennung ermöglicht wird.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine schnelllösbare Verbindung, insbesondere für Schraubenzieherkopf.
Stand der Technik
Die 1A bis 1C zeigen eine herkömmliche schnelllösbare Verbindung, die aus einer Hülle 10 und einer Buchse 20 besteht. In der Buchse 20 sind ein Einsatz 30 und eine Feder 40 vorgesehen. Die Hülle 10 umschließt die Buchse 20. Zwischen der Hülle 10 und der Buchse 20 ist ein Arretierelement 21 vorgesehen. Der Einsatz 30 weist einen Anschlag 31 und einen Flansch 32 auf. Im Normalzustand wird der Flansch 32 von einem Ende des Arretierelementes 32 gesperrt (1A). Durch den Anschlag 31 wird es verhindert, das andere Ende des Arretierelementes 32 in das innere der Buchse ragt. Wenn der Einsatz 30 durch eine Außenkraft verschoben wird, kann das Arretierelement 21 in das innere der Buchse ragen (1B). Durch die Feder 40 unter dem Einsatz 30 kann der Einsatz 30 nicht zurückgestellt werden (1C), so dass der Schraubenzieherkopf nicht in die Buchse gesteckt werden kann.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnelllösbare Verbindung zu schaffen, die die Nachteile der herkömmlichen Lösung überwinden kann.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Schnelllösbare Verbindung gelöst, die aus einer Hülle, einer Buchse und einem Arretierelement besteht, wobei die Hülle die Buchse umschließt, wobei die Buchse eine Ausnehmung aufweist, und wobei das Arretierelement zwischen der Hülle und der Buchse angeordnet ist und einen Vorsprung, ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei im ersten Zustand das erste Ende durch den Vorsprung nach außen geschwenkt wird, und wobei im zweiten Zustand das erste Ende von der Hülle nach innen gedrückt wird und somit in das Innere der Buchse ragt, wodurch eine schnelle Verbindung und Trennung ermöglicht wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1A eine Schnittdarstellung der herkömmlichen Lösung im Normalzustand,
1B eine Schnittdarstellung der herkömmlichen Lösung im Übergangszustand,
1C eine Schnittdarstellung der herkömmlichen Lösung im Abnormalzustand,
2 eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
2A eine Darstellung des Arretierelementes,
3 eine perspektivische Darstellung der Erfindung im ersten Zustand,
4 eine perspektivische Darstellung der Erfindung im zweiten Zustand,
5 eine Schnittdarstellung der Erfindung im ersten Zustand,
5A eine vergrößerte Darstellung gemäß 5,
6 eine Schnittdarstellung der Erfindung im zweiten Zustand,
6A eine vergrößerte Darstellung gemäß 6.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus den 2 bis 4 ersichtlich ist, besteht die Erfindung aus einer Hülle 10, einer Buchse 20, einem Arretierelement 21, einem Einsatz 30, zwei Federn 40, einem C-förmigen Ring 41, einem Ring 42, einem Schaft 50 und einem Schraubenzieherkopf 60.
Die Hülle 10 weist einen Innendurchmesser auf, der etwas größer ist als der Außendurchmesser der Buchse 20, und umschließt die Buchse 20. An der Innenseite der Hülle 10 ist ein Ringwulst 11 vorgesehen.
Die Buchse 20 nimmt im Inneren den Einsatz 30 und eine Feder 40 auf, besitzt zwei Durchgangslöcher 22 und formt an der Außenseite eine Ringnut 23 für den C-förmigen Ring 41 aus. Um den Abschnitt der Buchse 20 unter dem C-förmigen Ring 41 sind die andere Feder 40 und der Ring 42 gelegt. Die Buchse 20 besitzt ferner eine Ausnehmung 24 zur Aufnah me des Schaftes 50 und eine Ausnehmung 25 zur Aufnahme des Schraubenzieherkopfs 60, die beide sechskantig ausgebildet sind.
Das Arretierelement 21 ist U-förmig ausgebildet (2A), zwischen der Hülle 10 und der Buchse 20 angeordnet und durch die Duchgangslöcher 22 der Buchse 20 geführt. Das Arretierelement 21 weist einen Vorsprung 213 auf, der rund oder dreieckig ausgebildet ist und an der Buchse 20 anliegt. Der Vorsprung 213 kann auch eine Elastizität besitzen und durch z.B. eine Feder oder ein Federblatt gebildet sein. Das Arretierelement 21 besitzt ein erstes Ende 211 und ein zweites Ende 212, wobei das erste Ende 211 kürzer ist als das zweite Ende 212.
Der Einsatz 30 weist einen Anschlag 31 und formt an einem Ende einen Flansch 32 und am anderen Ende eine Auflagefläche 33 aus, wobei der Flansch 32 auf der Feder 40 aufliegt.
Der Schaft 50 wird in die Ausnehmung 24 der Buchse 20 gesteckt, wodurch das andere Ende der Feder 40 auf dem Schaft 50 aufliegt. Der Schaft 50 weist ein Verbindungsende 51, durch das der Schaft 50 mit einem Handgriff verbunden werden kann.
Der Schraubenzieherkopf 60 weist eine Ringnut 61, eine Fase 62 und einen Kopf 63 auf. Durch die Zusammenwirkung der Fase 62 und des Anschlags 31 kann eine Ausrichtung des Schraubenzieherkopfs erreicht werden. Der Kopf 63 kann ein Schlitzkopf, ein Kreuzkopf, ein Quadratkopf oder ein Sechskantkopf sein.
Die 5 und 5A zeigen den ersten Zustand der Erfindung, wobei der Einsatz 30 von der Feder 40 angehoben wird und der Flansch 32 des Einsatzes 30 von dem zweiten Ende 212 des Arretierelementes 21 gesperrt wird, wodurch ein Herausfallen des Einsatzes 30 aus der Buchse 20 verhindert wird. Dabei bildet der Vorsprung 213 (wie ein Elastomer) des Arretierelementes 21 ein Stützpunkt, wodurch das Arretierelement 21 um den Vorsprung 23 gedreht wird, so dass das erste Ende 211 des Arretierelementes 21 nach außen geschwenkt wird und nicht in das Innere der Buchse 20 ragt. Daher kann der Schraubenzieherkopf 60 in die Ausnehmung 25 gesteckt werden. Die 6 und 6A zeigen den zweiten Zustand der Erfindung, wobei der Schraubenzieherkopf 60 in die Ausnehmung 25 gesteckt wird. Durch die Zusammenwirkung der Fase 62 und des Anschlags 31 drückt der Schraubenzieherkopf 60 die Auflagefläche 33, wodurch der Einsatz 30 gegen die Federkraft der Feder 40 nach unten bewegt wird. Gleichzeitig kann die Hülle 10 nach unten geschoben werden, damit der Ringwulst 11 das Arretierelement 21 drückt, so dass das erste Ende 211 des Arretierelementes 21 in die Ringnut 61 des Schraubenzieherkopfs 60 eingreift. Dadurch wird der Schraubenzieherkopf 60 arretiert.
Zum Ausziehen des Schraubenzieherkopfs 60 muß der Benutzer nur die Hülle 10 nach oben schieben, damit der Ringwulst 11 das Arretierelement 21 verläßt, so dass das Arretierelement 21 in den ersten Zustand zurückkehrt. Dadurch wird der Schraubenzieherkopf 60 freigegeben und somit durch die Rückstellkraft der Feder 40 von dem Einsatz 30 ausgestoßen.
Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

Claims

Schnelllösbare Verbindung, die aus einer Hülle (10), einer Buchse (20) und einem Arretierelement (21) besteht, wobei die Hülle (10) die Buchse (20) umschließt, die Buchse (20) eine Ausnehmung (25) aufweist, das Arretierelement (21) zwischen der Hülle (10) und der Buchse (20) angeordnet und einen Vorsprung (213), ein erstes Ende (211) und ein zweites Ende (212) aufweist, wobei im ersten Zustand das erste Ende (211) durch den Vorsprung (213) nach außen geschwenkt wird, und wobei im zweiten Zustand das erste Ende (211) von der Hülle (10) nach innen gedrückt wird und somit in das Innere der Buchse (20) ragt, wodurch eine schnelle Verbindung und Trennung ermöglicht wird.
Schnelllösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Hülle (10) ein Ringwulst (11) vorgesehen ist, der im zweiten Zustand das erste Ende (211) des Arretierelementes (21) nach innen drückt.
Schnelllösbare Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (21) U-förmig ausgebildet ist und das erste Ende (211) kürzer ist als das zweite Ende (212).
Schnelllösbare Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (213) rund oder dreieckig ausgebildet ist.
Schnelllösbare Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (213) eine Elastizität besitzt.
Schnelllösbare Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (213) durch eine Feder oder ein Federblatt gebildet ist.