DE202007011520U1 - Tragbares Urinal - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/12Urinals without flushing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Abstract

Tragbares Urinal (10) zur mehrfachen Verwendung,
– mit einem verschließbaren Behältnis (20), dessen Einfüllöffnung in Form eines Zylinderelements (60) vorhanden ist, welches lösbar am Behältnis (20) befestigbar ist,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– das Behältnis (20) standfest (23) ausgebildet ist,
– eine Schlaucheinheit (30) zwischen der Öffnung (24) des Behältnisses (20) und dem Zylinderelement (60) vorhanden ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein wiederverwendbares tragbares Urinal für den Fall, dass sich das Bedürfnis zu urinieren an einem dafür ungeeigneten Ort nicht länger aufschieben lässt. Dieses Problem betrifft beispielsweise Rollstuhlfahrer, Kranführer, Segelflieger oder Autofahrer.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bekannt sind tragbare Urinale zur mehrfachen Verwendung, die ein flexibles, verformbares Latexbehältnis aufweisen, an dem eine Einfüllöffnung lösbar befestigt ist. Dabei sind zwei unterschiedliche Ausführungen erhältlich, bei denen die Einfüllöffnung entweder der weiblichen oder der männlichen Anatomie angepasst ist. Diese Einfüllöffnung kann mit einem Verschlussdeckel verschlossen werden. Nach erfolgter Benutzung soll das Urinal entleert und ausgewaschen werden, damit es mehrfach verwendet werden kann.
  • Aufgrund der sackartigen flexiblen Form des Behältnisses ist es im Regelfall jedoch nicht möglich, das noch nicht entleerte Urinal erneut zu gebrauchen. Auch kann es durch die Gestaltung des Urinals, die relativ viele schlecht erreichbare Stellen aufweist, bei zu oberflächlicher Reinigung des Behältnisses zu Geruchsentwicklung und gegebenenfalls zu Keimbildung kommen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Urinal anzugeben, das in hygienisch unbedenklicher Art und Weise mehrmals benutzt werden kann und leicht zu reinigen ist.
  • Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist das Behältnis des tragbaren Urinals standsicher ausgebildet. Dadurch kann das Behältnis sicher auf beispielsweise einem Fahrzeugboden stehen, und in diesem stehenden Zustand verschlossen werden. Ein Hantieren mit dem befüllten Behältnis ist nicht notwendig. Somit verringert sich die Gefahr, einen Teil des Inhalts vor dem sicheren Verschließen zu verschütten.
  • Darüber hinaus befindet sich zwischen der Öffnung des Behältnisses und dem Zylinderelement eine Schlaucheinheit. Zusammen mit der standfesten Ausbildung des Behältnisses wird dadurch ein Befüllen des Behältnisses ermöglicht, ohne das Behältnis an sich anheben zu müssen, oder seinen Platz, insbesondere seinen Sitzplatz, verlassen zu müssen.
  • Diese Ausbildung des tragbaren Urinals ermöglicht eine sichere und hygienisch unbedenkliche Handhabung des Behältnisses, bei dem die Gefahr von verschüttetem Urin minimiert werden kann. Auch kann das tragbare Urinal dadurch mehrmals benutzt werden, ohne es jedesmal entleeren zu müssen, sofern das Behältnis ausreichend groß ausgebildet ist. Dies kann insbesondere bei langen Stauzeiten für Autofahrer vorteilhaft sein.
  • Die Schlaucheinheit kann dabei fest an dem Zylinderelement befestigt sein, auch eine lösbare Befestigung an dem Zylinderelement ist möglich.
  • Mit ihrem unteren Endbereich kann die Schlaucheinheit an der Behälteröffnung lösbar angeschlossen werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der untere Endbereich zumindest ein Stück weit in das Behältnis hinein gesteckt wird. Alternativ dazu kann die Schlaucheinheit lösbar an der Öffnung des Behältnisses befestigt sein. Diese Befestigung kann beispielsweise über eine Schlaucholive geschehen.
  • Durch die lösbare Befestigung der einzelnen Komponenten kann im Bedarfsfall einfach Ersatz geleistet werden, ohne das tragbare Urinal komplett zu ersetzen. Bei Undichtigkeit oder zu starker Verschmutzung des Behältnisses muss beispielsweise lediglich dieses gegen ein neues Behältnis ausgetauscht werden. Gegebenenfalls kann es auch wünschenswert sein, das Zylinderelement aus hygienischen Gründen auszuwechseln, beispielsweise nach überstandenen Infektionen. Besonders vorteilhaft ist an der Komponentenbauweise des tragbaren Urinals auch die dadurch bedingte einfach und gründlich mögliche Reinigung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können der obere und/oder der untere Endbereich der Schlaucheinheit mittels mechanischer Kupplungselemente lösbar an dem Zylinderelement beziehungsweise an der Öffnung des Behältnisses befestigbar sein. Diese mechanischen Kupplungselemente können beispielsweise als Schraubverschluss oder als Bajonettverschluss ausgebildet sein. Es ist ebenfalls möglich, eines der Schlauchenden mittels eines Bajonettverschlusses und das andere Schlauchende mittels eines Schraubverschlusses zu befestigen. Derartige mechanische Kupplungselemente können im Allgemeinen ausreichend dicht ausgebildet werden, so dass ein Lecken der Vorrichtung bei der Benutzung vermieden werden kann.
  • Sind die beiden Endbereiche der Schlaucheinheit nicht an der Öffnung des Behältnisses beziehungsweise an dem Zylinderelement befestigt, können sie in einer bevorzugten Ausführungsform lösbar miteinander verbunden werden. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Schlaucheinheit nach Benutzung des tragbaren Urinals und vor der abschließenden Säuberung von dem Behältnis entfernt werden soll. Können die beiden Endbereiche miteinander verbunden werden, kann ein Auslaufen des im Schlauch gegebenenfalls zurückbleibenden Resturins verhindert werden.
  • Das Verbinden der beiden Endbereiche der Schlaucheinheit kann über die mechanischen Kupplungselemente erfolgen, sofern diese in einer bevorzugten Ausführungsform zueinander passend ausgebildet sind. Ein Endbereich der Schlaucheinheit wäre dann beispielsweise mit einem Innengewinde versehen, der andere Endbereich der Schlaucheinheit würde ein Außengewinde aufweisen.
  • Soll das tragbare Urinal auch von weiblichen Personen benutzt werden, kann ein der weiblichen Anatomie angepasstes Ansatzstück vorhanden sein, welches in das Zylinderelement beispielsweise clipsartig beziehungsweise reibschlüssig eingesetzt werden kann. Solche Ausführungsformen ermöglichen die Benutzung des tragbaren Urinals sowohl durch weibliche als auch durch männliche Personen. Somit kann ein einzelnes tragbares Urinal beispielsweise bei einer längeren Autofahrt ausreichend sein, um auch von Familien im Notfall benutzt zu werden. Es ist nicht notwendig, für jeden Benutzer ein eigenes tragbares Urinal anzuschaffen, sondern ausreichend, jedem Benutzer ein separates Ansatzstück beziehungsweise Zylinderelement zuzuweisen.
  • In vorteilhafter Weise kann das Ansatzstück einen rohrförmigen Bereich aufweisen, wobei dieser rohrförmige Bereich und das entsprechende Zylinderelement so ausgebildet sind, dass sie reibschlüssig ineinander gesteckt werden können. Dies kann insbesondere dadurch geschehen, dass die Außenkontur des rohrförmigen Bereichs des Ansatzstückes und die Innenkontur des Zylinderelements gegenseitig leicht konisch geneigt ausgebildet sind. Durch diese reibschlüssige Anordnung wird ein Verrutschen des Ansatzstückes weitgehend verhindert, so dass eine sichere Benutzung, insbesondere in Bezug auf mögliches Auslaufen, gewährleistet werden kann.
  • Die gegenseitige leicht konische Neigung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Innenkontur des Zylinderelements einen etwa konstanten Querschnitt aufweist, also praktisch nicht geneigt ist, die Außenkontur des rohrförmigen Bereichs allerdings zur unteren Kante des rohrförmigen Bereichs, also in Richtung des Zylinderelements, leicht verjüngt ausgebildet ist. Diese Ausbildung ermöglicht einen sicheren reibschlüssigen Halt des Ansatzstückes im Zylinderelement.
  • Vorzugsweise sind das Zylinderelement und/oder das Ansatzstück aus biegeweichem Kunststoffmaterial hergestellt, so dass sie sich möglichst optimal an den menschlichen Körper anpassen können. Dadurch werden auch scharfe Kanten vermieden, die möglicherweise zu Verletzungen führen könnten. Auch andere Ausführungsformen sind in diesem Zusammenhang möglich, solange die Konturen von Ansatzstück und Zylinderelement keine scharfen Kanten oder zu spitzen Ecken aufweisen.
  • Vorteilhafterweise sind die Ansatzstücke und gegebenenfalls auch die Zylinderelemente in zumindest zwei unterschiedlichen Größen erhältlich, so dass eine optimale Anpassung an den kindlichen und den ausgewachsenen Körper eines Erwachsenen möglich ist.
  • In vorteilhafter Weise können die Bestandteile des tragbaren Urinals bei Nichtgebrauch in einem denselben größenmäßig angepassten Koffer untergebracht werden. Ein derartiger Koffer kann diskret und unauffällig aufbewahrt werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
  • 1 tragbares Urinal mit einem Behältnis, einer Schlaucheinheit, einem Zylinderelement und einem Ansatzstück.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt ein tragbares Urinal 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das tragbare Urinal 10 besitzt ein verschließbares Behältnis 20, das im vorliegenden Beispielsfall als Kanister mit einem Volumen von etwa 1,5 Litern ausgebildet ist. Das Behältnis 20 besitzt einen relativ großen Boden 21 mit einer Standfläche. Im vorliegenden Fall sind die vier Ecken des Bodens in Art von Standfüßen 23 ausgebildet.
  • Das Behältnis 20 besitzt einen an seiner Oberseite angebrachten Griff 22, um den Transport des Behältnisses 20 zu erleichtern. Ebenfalls an der Oberseite des Behältnisses 20 befindet sich eine Öffnung 24, die mit einer Verschlusskappe verschlossen werden kann. Zu diesem Zweck ist die Öffnung 24 mit einem Außengewinde 28 versehen, die Verschlusskappe 26 besitzt ein entsprechend angepasstes Innen gewinde 29. Im hier vorliegenden Beispielsfall ist die Verschlusskappe 26 von der Öffnung 24 entfernt dargestellt.
  • Das tragbare Urinal 10 besitzt darüber hinaus eine Schlaucheinheit 30, deren unterer Endbereich 32 an der Öffnung 24 des Behältnisses 20 befestigt werden kann. Im hier vorliegenden Beispielsfall ist die Schlaucheinheit 30 vom Behältnis 20 entfernt dargestellt.
  • Die Schlaucheinheit 30 besitzt einen ausreichend biegeverformbaren Schlauch 34, an dem mittels einer Schlaucholive 36 ein Innengewinde 38 angebracht werden kann. Die Schlaucholive 36 und das Innengewinde 38 bilden einen Schraubverschluss 40, der größenmäßig an das Außengewinde 28 der Behältnisöffnung 24 angepasst ist.
  • Am oberen Endbereich 42 der Schlaucheinheit 30 befindet sich ein zweiter Schraubverschluss 44. Der Schraubverschluss 44 besitzt ebenfalls eine Schlaucholive 46 und ein Innengewinde 48. Das Innengewinde 48 des Schraubverschlusses 44 weist mehrere Griffbereiche 50 auf, von denen im vorliegenden Beispielsfall drei dargestellt sind. Die Griffbereiche 50 ermöglichen eine einfache Drehung des Innengewindes 48, um den entsprechenden Schraubverschluss 44 leicht zu lösen oder zu befestigen.
  • Das tragbare Urinal 10 besitzt darüber hinaus ein Zylinderelement 60, das am oberen Endbereich 42 der Schlaucheinheit 30 befestigt werden kann. Diese Befestigung erfolgt über den oben beschriebenen Schraubverschluss 44. Im hier vorliegenden Fall ist das Zylinderelement 60 von der Schlaucheinheit 30 entfernt dargestellt.
  • Das Zylinderelement 60 besitzt einen Hohlzylinder 62 mit kreisförmigem Querschnitt. Dieser Hohlzylinder 62 dient als Einfüllöffnung bei der Benutzung des tragbaren Urinals 10. Der Hohlzylinder 62 besitzt im vorliegenden Beispielsfall einen konstanten Innendurchmesser 64 von etwa 45 Millimetern. Im unteren Bereich des Zylinderelements 60 ist ein Außengewinde 66 angeordnet. Dieses Außengewinde 66 ist größenmäßig an das Innengewinde 48 des Schraubverschlusses 44 der Schlaucheinheit 30 angepasst. Dadurch ist eine einfache und gleichzeitig sichere Befestigung des Zylinderelements 60 an der Schlaucheinheit 30 möglich.
  • 1 zeigt darüber hinaus ein Ansatzstück 70, welches etwa der weiblichen Anatomie angepasst ist. Die Benutzung des tragbaren Urinals 10 ist jedoch auch ohne dieses Ansatzstück 70 möglich.
  • Das Ansatzstück 70 besitzt einen rohrförmigen Bereich 72 mit kreisförmigem Querschnitt sowie einen Kegelmantelstumpf 74. Der Querschnitt des Kegelmantelstumpfes 74 hat dabei die Form einer Ellipse. Der obere Rand 76 des Kegelmantelstumpfes 74 ist nicht eben sondern leicht geschwungen ausgebildet. Die Hauptscheitelpunkte 80, 81 der Ellipse stellen dabei die Maxima des oberen Randes 76 dar, die Nebenscheitelpunkte 82, 83 sind die Minima des oberen Randes 76. Die Hauptscheitelpunkte 80, 81 haben einen gegenseitigen Abstand von etwa 105 Millimetern. Der gegenseitige Abstand der Nebenscheitelpunkte beträgt etwa 70 Millimeter. Auch sind die Mantellängen 86, 88 im Bereich der beiden Hauptscheitelpunkte 80, 81 mit etwa 96 und 90 Millimetern geringfügig unterschiedlich lang. Durch diese Ausbildung ist das Ansatzstück 70 der weiblichen Anatomie angepasst.
  • Mit dem rohrförmigen Bereich 72 kann das Ansatzstück 70 in das Zylinderelement 60 eingesteckt werden. Dies ist durch die strichpunktierte Linie in 1 dargestellt. Der untere Außendurchmesser 78 des rohrförmigen Bereiches 72 ist geringfügig kleiner als der obere Außendurchmesser 79 des rohrförmigen Bereiches 72. Der rohrförmige Bereich 72 ist damit leicht konisch ausgebildet.
  • Der obere Außendurchmesser 79 ist mit seinen etwa 47 Millimetern geringfügig größer als der Innendurchmesser 64 des Zylinderelementes 60. Auf diese Art und Weise kann der rohrförmige Bereich 72 des Ansatzstückes 70 reibschlüssig in das Zylinderelement 60 eingeschoben werden. Ein Verrutschen des Ansatzstückes 70 in Bezug auf das Zylinderelement 60 kann somit weitgehend vermieden werden.
  • Das Zylinderelement 60 und das Ansatzstück 70 sind dabei insgesamt so ausgebildet, dass zumindest alle im Intimbereich eines Benutzers vorhandenen Ecken und Kanten abgerundet sind. Damit wird eine mögliche Verletzungsgefahr ausgeschlossen.
  • Neben dem hier dargestellten Behältnis 20 kann prinzipiell auch jedes andere handelsübliche Behältnis für das tragbare Urinal eingesetzt werden. Beispielsweise könnte es sich bei dem Behältnis 20 auch um ein Behältnis in Flaschenform handeln, das mit oder ohne Griff 22 ausgebildet sein könnte. Der Griff 22 ist bei den jeweiligen Behältnissen optional und könnte sowohl an der Oberseite als auch im Seitenbereich des Behältnisses vorhanden sein.
  • Die möglichen Behältnisse 20 sind dabei vorzugsweise aus einem nicht durchsichtigen Material hergestellt, so dass ein diskreter Transport des befüllten Behältnisses 20 möglich ist. Das Behältnis 20 kann dabei sowohl aus Kunststoff als auch aus Glas bestehen, auch andere Materialien sind möglich. Das Behältnis 20 ist dabei so ausreichend standsicher ausgebildet, dass ein Umkippen des Behältnisses 22 weitgehend ausgeschlossen werden kann.
  • Im vorliegenden Beispielsfall befinden sich am oberen Endbereich 42 und am unteren Endbereich 32 der Schlaucheinheit 30 unterschiedlich ausgebildete Schraubverschlüsse 40, 44. Die beiden Schraubverschlüsse 40, 44 könnten jedoch auch identisch ausgebildet sein. Diese Schraubverschlüsse 40, 44 könnten auch beide oder einzeln gegen einen Bajonettverschluss ausgetauscht werden.
  • Auch könnte die Schlaucheinheit in einer hier nicht dargestellten Ausführungsform so ausgebildet sein, dass die beiden Schraubverschlüsse an ihren Endbereichen miteinander verbunden werden können. Dazu könnte einer der Schraubverschlüsse mit Innengewinde, der andere mit Außengewinde versehen sein. Entsprechend angepasste Bajonettverschlüsse wären ebenfalls denkbar.
  • Der Schlauch 34 ist vorzugsweise so lang ausgebildet, dass eine Benutzung des tragbaren Urinals 10 auch von einer Sitzposition aus möglich ist, ohne das tragbare Behältnis 20 vom Boden abheben zu müssen.
  • In einer weiteren hier nicht dargestellten Ausführungsform könnte das Zylinderelement auch fest mit dem Schlauch 34 verbunden sein, beispielsweise durch eine Schlaucholive.
  • Die Querschnittsform des Kegelmantelstumpfes des Ansatzstückes könnte auch andere etwa ovale Formen annehmen, beispielsweise etwa Ei-förmige. Der gebogene obere Rand 76 muss auch nicht eine C2-Achse aufweisen, die Minima der Punkte 82, 83 müssen also nicht gleich weit von den Punkten 80, 81 entfernt liegen.

Claims (14)

  1. Tragbares Urinal (10) zur mehrfachen Verwendung, – mit einem verschließbaren Behältnis (20), dessen Einfüllöffnung in Form eines Zylinderelements (60) vorhanden ist, welches lösbar am Behältnis (20) befestigbar ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Behältnis (20) standfest (23) ausgebildet ist, – eine Schlaucheinheit (30) zwischen der Öffnung (24) des Behältnisses (20) und dem Zylinderelement (60) vorhanden ist.
  2. Tragbares Urinal nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Schlaucheinheit (30) fest oder lösbar an dem Zylinderelement (60) befestigbar ist.
  3. Tragbares Urinal nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Schlaucheinheit (30) mit ihrem unteren Endbereich (32) an der Öffnung (24) des Behältnisses (20) lösbar anschließbar ist.
  4. Tragbares Urinal nach Anspruch 2 oder 3, – dadurch gekennzeichnet, dass – der obere Endbereich (42) der Schlaucheinheit (30) über mechanische Kupplungselemente lösbar an dem Zylinderelement (60) befestigbar ist.
  5. Tragbares Urinal nach Anspruch 3 oder 4, – dadurch gekennzeichnet, dass – der untere Endbereich (32) der Schlaucheinheit (30) über mechanische Kupplungselemente lösbar an der Öffnung (24) des Behältnisses (20) befestigbar ist.
  6. Tragbares Urinal nach Anspruch 4 oder 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – die mechanischen Kupplungselemente jeweils als Schraubverschluss (40, 44) und/oder als Bajonettverschluss ausgebildet sind.
  7. Tragbares Urinal nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Endbereiche (32, 42) der Schlaucheinheit (30) lösbar miteinander verbindbar sind.
  8. Tragbares Urinal nach Anspruch 7, – dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Endbereiche (32, 42) der Schlaucheinheit (30) über ihre jeweiligen mechanischen Kupplungselemente lösbar miteinander verbindbar sind.
  9. Tragbares Urinal nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein der weiblichen Anatomie angepasstes Ansatzstück (70) vorhanden ist, das lösbar in das Zylinderelement (60) einsetzbar ist.
  10. Tragbares Urinal nach Anspruch 9, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Ansatzstück (70) einen rohrförmigen Bereich (72) hat, – dieser rohrförmige Bereich (72) und das Zylinderelement (60) so ausgebildet sind, dass sie clipsartig und/oder reibschlüssig ineinandersteckbar sind.
  11. Tragbares Urinal nach Anspruch 10, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Außenkontur des rohrförmigen Bereichs (72) des Ansatzstückes (70) und die Innenkontur des Zylinderelements (60) gegenseitig leicht konisch geneigt ausgebildet sind.
  12. Tragbares Urinal nach Anspruch 11, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Innenkontur des Zylinderelements (60) einen etwa konstanten Querschnitt aufweist, – die Außenkontur des rohrförmigen Bereichs (72) sich zu ihrer unteren Kante hin leicht verjüngt.
  13. Tragbares Urinal nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest das Ansatzstück (70) und/oder das Zylinderelement (60) aus biegeweichem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  14. Tragbares Urinal nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – seine Bestandteile einzeln entnehmbar in einem denselben größenmäßig angepassten Koffer vorhanden sind.
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