DE202007006865U1 - Zusammenklappbares Fahrgestell eines Kinderwagens - Google Patents

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    • B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
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Abstract

Zusammenklappbares Fahrgestell eines Kinderwagens, versehen mit:
einem Gestell (1), das rahmenförmig ausgebildet ist,
einem Strebensatz (2), der gelenkig an den beiden Seiten des Gestells (1) befestigt ist und erste Streben (21) und zweite Streben (22) enthält, die jeweils über ein Gelenk (23) gekreuzt miteinander verbunden sind, wobei die ersten und die zweiten Streben (21, 22) jeweils ein erstes Ende (211, 221) und ein zweites Ende (212, 222) aufweisen, wobei die ersten Enden (211) der ersten Streben (21) an der Vorderseite, und die ersten Enden (221) der zweiten Streben (22) an der Hinterseite des Gestells (1) angelenkt sind, wobei die zweiten Enden (212) der ersten Streben (21) mit den Hinterrädern (24) verbunden sind, und wobei die ersten Streben (21) nahe an den zweiten Enden (212) jeweils mit einer Positionierstange (25) gelenkig verbunden sind, die am Ende einen Gelenkteil (251) besitzt,
einer Schubstange (3), die mit den zweiten Enden...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zusammenklappbares Fahrgestell eines Kinderwagens, das beim Zusammenklappen den Abstand zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern reduzieren kann, so dass das Volumen des Kinderwagens wesentlich verkleinert wird.
  • Der Kinderwagen ist ein Hilfsmittel zum liegenden oder sitzenden Transport von Säuglingen oder Kleinkindern. Das Fahrgestell des Kinderwagens ist üblicherweise zusammenklappbar, damit das Volumen des Kinderwagens verkleinert werden kann, um die Lagerung und den Transport des Kinderwagens zu erleichtern. Ein zusammenklappbares Fahrgestell des Kinderwagens, das beim Zusammenklappen den Abstand zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern reduzieren kann, ist jedoch bislang nicht bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zusammenklappbares Fahrgestell eines Kinderwagens zu schaffen, das beim Zusammenklappen den Abstand zwischen Vorderrädern und den Hinterrädern reduzieren kann, so dass das Volumen des Kinderwagens wesentlich verkleinert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße zusammenklappbare Fahrgestell eines Kinderwagens gelöst, das insbesondere versehen ist mit einem Gestell, das rahmenförmig ausgebildet ist; einem Strebensatz, der gelenkig an den beiden Seiten des Gestells befestigt ist und die ersten Streben und die zweiten Streben enthält, die jeweils über ein Gelenk gekreuzt miteinander verbunden sind, wobei die ersten und die zweiten Streben jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei die ersten Enden der ersten Streben und die ersten Enden der zweiten Streben an der Vorderseite und der Hinterseite des Gestells angelenkt sind, wobei die zweiten Enden der ersten Streben mit den Hinterrädern verbunden sind, und wobei die ersten Streben nahe an den zweiten Enden jeweils mit einer Positionierstange gelenkig verbunden sind, die am Ende einen Gelenkteil besitzt; einer Schubstange, die mit den zweiten Enden der zweiten Streben verbunden ist; und Pleuelstangen, die mit den Gelenkteilen der Positionierstangen verbunden sind und jeweils ein erste Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei die ersten Enden der Pleuelstangen mit den zweiten Enden der zweiten Streben und die zweiten Enden mit den Vorderrädern verbunden sind.
  • Nachfolgend werden die Vorteile der Erfindung beschrieben:
    • 1. beim Zusammenklappen werden die Vorderräder von den Pleuelstangen zu den Hinterrädern geschwenkt, wodurch der Abstand zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern reduziert wird, so dass das Volumen des Kinderwagens wesentlich verkleinert wird;
    • 2. das zusammenklappbare Fahrgestell ist für Kinderwagen unterschiedlicher Größe geeignet;
    • 3. der Einbau ist einfach und die Handhabung ist leicht. Zudem ist die Arretierung sehr zuverlässig.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Darstellung der Arretiereinrichtung,
  • 3 eine weitere Darstellung der Arretiereinrichtung,
  • 4 eine Darstellung der Ausführungsform der Erfindung vor dem Zusammenklappen,
  • 5 eine Darstellung der Ausführungsform der Erfindung beim Zusammenklappen,
  • 6 eine Darstellung der Ausführungsform der Erfindung nach dem Zusammenklappen.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die Erfindung wenigstens hautsächlich aus einem Gestell (1), einem Strebensatz (2), einer Schubstange (3) und Pleuelstangen (4).
  • Das Gestell (1) ist rahmenförmig ausgebildet und mit einem Kinderwagensitz (nicht dargestellt) verbunden.
  • Der Strebensatz (2) ist gelenkig an den beiden Seiten des Gestells (1) befestigt und enthält die ersten Streben (21) und die zweiten Streben (22), die jeweils über ein Gelenk (23) gekreuzt miteinander verbunden sind. Die ersten und die zweiten Streben (21), (22) weisen jeweils ein erstes Ende (211), (221) und ein zweites Ende (212), (222) auf. Die ersten Enden (211) der ersten Streben (21) und die ersten Enden (221) der zweiten Streben (22) sind an der Vorderseite und der Hinterseite des Gestells (1) angelenkt. Die Gelenke (23) sind jeweils mit einer Rastausnehmung (231) versehen. Die zweiten Enden (212) der ersten Streben (21) sind mit den Hinterrädern (24) verbunden. Die ersten Streben (21) sind nahe an den zweiten Enden (212) weiterhin mit einer Positionierstange (25) gelenkig verbunden, die am Ende einen Gelenkteil (251) besitzt.
  • Die Schubstange (3) ist mit einer Arretiereinrichtung (31) versehen, die mit den ersten Enden (221) der zweiten Streben (22) verbunden ist und Betätigungsgriffe (32) und Raststifte (33) umfasst. Durch die Betätigungsgriffe (32) können die Raststifte (33) verschoben werden und somit in die Rastausnehmungen (231) der Gelenke (23) einrasten, wodurch die ersten und die zweiten Streben (21), (22) des Strebensatzes (2) arretiert werden.
  • Die Pleuelstangen (4) sind mit den Gelenkteilen (251) der Positionierstangen (25) verbunden und weisen jeweils ein erstes Ende (41) und ein zweites Ende (42) auf. Die ersten Enden (41) sind mit den zweiten Enden (222) der zweiten Streben (22) und die zweiten Enden (42) sind mit den Vorderrädern (43) verbunden.
  • Beim Zusammenklappen, wie es in 3 dargestellt ist, werden die Betätigungsgriffe (32) der Arretiereinrichtung (31) der Schubstange (3) gezogen, damit die Raststifte (33) die Rastausnehmungen (231) der Gelenke (23) verlassen. Anschließend wird die Schubstange (3) nach vorne gedrückt (4), wodurch der Strebensatz (2) über die Arretiereinrichtung (31) mitbewegt wird. Hierbei werden die zweiten Enden (212) der ersten Streben (21) um die Positionierstange (25) gedreht. Gleichzeitig werden die ersten Enden (221) der zweiten Streben (22) nach unten gedreht. Dadurch drehen sich die ersten und die zweiten Streben (21), (22) um die Gelenke (23), so dass die ersten Enden (211) der ersten Streben (21) zu den zweiten Enden (222) der zweiten Streben (22) und die ersten Enden (221) der zweiten Streben (22) zu den zweiten Enden (212) der ersten Streben (21) bewegt werden (5). Da die ersten Enden (41) der Pleuelstangen (4) von den zweiten Streben (22) mitbewegt werden, werden die Pleuelstangen (4) um die Gelenkteile (251) der Positionierstangen (25) gedreht, wodurch die zweiten Enden (42), die mit den Vorderrädern (43) verbunden sind, die Vorderräder (43) zu den Hinterrädern (24) schwenken, bis die Schubstange (3), die ersten und zweiten Streben (21), (22) des Strebensatzes (2) und die Pleuelstangen (4) die horizontale Lage erreichen und aneinander liegen (6). Dadurch wird der Abstand zwischen den Vorderrädern (34) und den Hinterrädern (24) reduziert, so dass das Volumen des Kinderwagens wesentlich verkleinert wird.
    • 1
    Gestell
    2
    Strebensatz
    21
    erste Strebe
    211
    erstes Ende
    212
    zweites Ende
    22
    zweite Strebe
    221
    erstes Ende
    222
    zweites Ende
    23
    Gelenk
    231
    Rastausnehmung
    24
    Hinterrad
    25
    Positionierstange
    251
    Gelenkteil
    3
    Schubstange
    31
    Arretiereinrichtung
    32
    Betätigungsgriff
    33
    Raststift
    4
    Pleuelstange
    41
    erstes Ende
    42
    zweites Ende
    43
    Vorderrad

Claims (2)

  1. Zusammenklappbares Fahrgestell eines Kinderwagens, versehen mit: einem Gestell (1), das rahmenförmig ausgebildet ist, einem Strebensatz (2), der gelenkig an den beiden Seiten des Gestells (1) befestigt ist und erste Streben (21) und zweite Streben (22) enthält, die jeweils über ein Gelenk (23) gekreuzt miteinander verbunden sind, wobei die ersten und die zweiten Streben (21, 22) jeweils ein erstes Ende (211, 221) und ein zweites Ende (212, 222) aufweisen, wobei die ersten Enden (211) der ersten Streben (21) an der Vorderseite, und die ersten Enden (221) der zweiten Streben (22) an der Hinterseite des Gestells (1) angelenkt sind, wobei die zweiten Enden (212) der ersten Streben (21) mit den Hinterrädern (24) verbunden sind, und wobei die ersten Streben (21) nahe an den zweiten Enden (212) jeweils mit einer Positionierstange (25) gelenkig verbunden sind, die am Ende einen Gelenkteil (251) besitzt, einer Schubstange (3), die mit den zweiten Enden (222) der zweiten Streben (22) verbunden ist, und Pleuelstangen (4), die mit den Gelenkteilen (251) der Positionierstangen (25) verbunden sind und jeweils ein erstes Ende (41) und ein zweites Ende (42) aufweisen, wobei die ersten Enden (41) mit den zweiten Enden (222) der zweiten Streben (22), und die zweiten Enden (42) mit den Vorderrädern (43) verbunden sind.
  2. Zusammenklappbares Fahrgestell eines Kinderwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (23) jeweils eine Rastausnehmung (231) aufweisen, und dass die Schubstange (3) mit einer Arretiereinrichtung (31) versehen ist, die mit den ersten Enden (221) der zweiten Streben (22) verbunden ist und Betätigungsgriffe (32) und Raststifte (33) umfasst, wobei durch die Betätigungsgriffe (32) die Raststifte (33) verschoben werden und somit in die Rastausnehmungen (231) der Gelenke (23) einrasten können.
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