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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verriegelungsmechanismus und einen damit ausgestatteten Kinderwagen gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
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Hintergrund der Erfindung
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US 2007/0262565 A1 zeigt einen Verriegelungsmechanismus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterer relevanter Stand der Technik ist folgenden Druckschriften zu entnehmen:
US 2008/0315562 A1 und
EP 1 323 614 A1 . Ein Kinderwagen ist für Eltern ein bequemes und gebräuchliches Mittel zur Kinderbetreuung. Daher haben Regierungsbehörden eine Vielzahl von entsprechenden Gesetzen und Sicherheitsbestimmungen für eine Bauweise des Kinderwagens erlassen, um die Sicherheit des Kinds zu gewährleisten, während es sich in Kinderwagen befindet. Es ist eine wichtige Aufgabe, einen sicheren Klappmechanismus zum Verhindern eines Versagens der Handhabung zu konstruieren, das zu einer Verletzung des Babys führt. Eine Hilfs-Sicherheitsverriegelung wird beim Kinderwagen zum Verriegeln des Klappmechanismus verwendet, um ein versehentliches Zusammenklappen zu verhindern, wenn der Klappmechanismus des Kinderwagens versagt. Zurzeit werden zwei typische Arten der Klappmechanismen im Markt eingesetzt. Einer dient zum Aufklappen eines vorderen Teils und eines hinteren Teils, um den Kinderwagen in einer kompakten Form, wie z. B. für den Kinderwagen mit Sitz- und Liegefunktionen, aufzustellen. Der andere dient zum Zusammenklappen eines linken Teils und eines rechten Teils und danach zum Zusammenklappen eines oberen Teils und eines unteren Teils, um den zusammengeklappten Kinderwagen wie einen Buggy schlank zu machen. Wenn ein Rahmen des Kinderwagens zusammengeklappt werden muss, muss die Hilfs-Sicherheitsverriegelung entriegelt werden und danach kann ein Haupt-Verriegelungsmechanismus entriegelt werden, um die Hemmung am Rahmen freizugeben. Dies kann das versehentliche Zusammenklappen aufgrund einer unerwarteten Betätigung des Haupt-Verriegelungsmechanismus verhindern. Jedoch ist die konventionelle Hilfs-Sicherheitsverriegelung oftmals auf der Rückseite des Rahmens oder an einem Handgriff angeordnet. Ein Bediener muss die konventionelle Hilfs-Sicherheitsverriegelung zum Entriegeln und Zusammenklappen des Rahmens kraftvoll betätigen und dies macht eine Bedienung schwierig und unpraktisch.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verriegelungsmechanismus und einen damit ausgestatteten Kinderwagen bereitzustellen, der einen Rahmen des Kinderwagens einfach und bequem entriegeln kann.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Verriegelungsmechanismus und einen damit ausgestatteten Kinderwagen gemäß den Ansprüchen 1, 8 und 10. Die Unteransprüche offenbaren bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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Wie aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung klarer ersichtlich wird, umfasst der beanspruchte Verriegelungsmechanismus ein Querrohr, das mit einem Rahmen verbunden ist, und ein Eingriffsteil, das zu einer Sitzplatte schwenkbar ist. Das Eingriffsteil umfasst einen Eingriffsschlitz und das Eingriffsteil dreht sich, um das Querrohr im Eingriffsschlitz in Eingriff zu bringen, oder zum Trennen des Eingriffsschlitzes vom Querrohr, um den Rahmen des Kinderwagens zu verriegeln oder zu entriegeln.
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Erfindungsgemäß ist eine Öffnung auf der Sitzplatte ausgebildet, der Verriegelungsmechanismus umfasst ferner einen zur Sitzplatte schwenkbaren Auslöseknopf, ein Ende des Auslöseknopfs ist in die Öffnung eingefügt und das andere Ende des Auslöseknopfs liegt am Eingriffsteil an.
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Das Eingriffsteil umfasst ferner vorzugsweise einen dem Auslöseknopf zugewandten bogenförmigen Schiebeflansch und der Auslöseknopf umfasst einen Kontaktbereich zum Anliegen am bogenförmigen Schiebeflansch.
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Vorzugsweise umfasst der Verriegelungsmechanismus ferner ein elastisches Teil, wobei ein Ende des elastischen Teils mit einem vorderen Ende des Eingriffsteils verbunden ist und das andere Ende des elastischen Teils mit einer Unterseite der Sitzplatte verbunden ist. Das elastische Teil ist vorzugsweise eine Feder.
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Das Eingriffsteil umfasst vorzugsweise eine Schlitzstruktur zur Aufnahme des elastischen Teils.
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Ein Ende des in die Öffnung eingefügten Auslöseknopfs umfasst vorzugsweise einen Druckbereich und ragt nicht aus der Öffnung heraus.
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Der Druckbereich ist vorzugsweise auf einer Seite des Auslöseknopfs angeordnet.
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In einer alternativen erfindungsgemäßen Variante sind zwei Langlöcher auf der Sitzplatte ausgebildet, das Eingriffsteil umfasst zwei Ringe an beiden Querseiten, der Verriegelungsmechanismus umfasst ferner ein Gurtband und beide Enden des Gurtbands sind durch die beiden Langlöcher auf der Sitzplatte hindurchgeführt und an den beiden Ringen entsprechend befestigt.
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Um die oben genannten Aufgaben zu erreichen, stellt die Erfindung ferner einen Kinderwagen bereit, der einen Rahmen, eine auf dem Rahmen montierte Sitzplatte und einen auf der Sitzplatte zum Verriegeln oder Entriegeln des Rahmens montierten Verriegelungsmechanismus umfasst. Der Verriegelungsmechanismus umfasst ein dem Rahmen verbundenes Querrohr und ein Eingriffsteil, das zur Sitzplatte schwenkbar ist. Das Eingriffsteil umfasst einen Eingriffsschlitz und das Eingriffsteil dreht sich zum Eingriff des Querrohrs in den Eingriffsschlitz oder zum Trennen des Eingriffsschlitzes vom Querrohr, um den Rahmen zu verriegeln oder zu entriegeln.
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Der Rahmen umfasst ferner vorzugsweise ein Korbrohr und das Querrohr ist am Korbrohr befestigt.
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Der Rahmen umfasst ferner vorzugsweise einen Handgriff, ein vorderes Bein, ein hinteres Bein, ein Stützrohr und ein Sitzrohr, wobei ein unteres Ende des Handgriffs zu einem oberen Ende des vorderen Beins schwenkbar ist, ein oberes Ende und ein unteres Ende des Stützrohrs zum Handgriff bzw. zum hinteren Bein schwenkbar sind und ein vorderer Bereich und ein hinterer Bereich des Korbrohrs zum vorderen Bein bzw. zum hinteren Bein schwenkbar sind. Die Sitzplatte ist vorzugsweise zum Rahmen schwenkbar und das Sitzrohr dient zum Abstützen der Sitzplatte.
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In der vorliegenden Erfindung umfasst der erfindungsgemäße Verriegelungsmechanismus das mit dem Rahmen verbundene Querrohr und das zur Sitzplatte schwenkbare Eingriffsteil. Das Eingriffsteil umfasst den Eingriffsschlitz und das Eingriffsteil dreht sich zum Eingriff des Querrohrs in den Eingriffsschlitz oder zum Trennen des Eingriffsschlitzes vom Querrohr, um den Rahmen des Kinderwagens zu verriegeln oder zu entriegeln. Somit kann der Rahmen des Kinderwagens durch leichtes Drehen des Eingriffsteils entriegelt und verriegelt werden, so dass dieser den Vorzug einer einfachen und bequemen Bedienung aufweist. Daneben kann der Auslöseknopf verhindern, dass das Gurtband versehentlich herausgezogen wird, oder verhindern, dass das Querrohr versehentlich vom Eingriffsschlitz getrennt wird, um die Gefahr eines unbeabsichtigten Entriegelns des Rahmens zu verhindern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin zeigt:
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1 eine schematische Ansicht eines Kinderwagens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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2 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs A von 1 gemäß dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
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3 eine weitere Ansicht des erfindungsgemäßen Kinderwagens der vorliegenden Erfindung,
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4 eine strukturelle Ansicht eines in einem Eingriffsschlitz im Eingriff befindlichen Querrohrs gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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5 eine Schnittansicht, die das im Eingriffsschlitz im Eingriff befindliche Querrohr gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht
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6 eine Schnittansicht, die das aus dem Eingriffsschlitz getrennte Querrohr gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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7 eine Ansicht eines Eingriffsteils und eines Auslöseknopfs gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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8 eine strukturelle Ansicht eines aufgeklappten Rahmens gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
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9 eine strukturelle Ansicht des zusammengeklappten Rahmens gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wird auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele dargestellt sind, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Diesbezüglich wird eine Richtungsterminologie, wie z. B. „oben”, „unten”, „vordere”, „hintere”, usw. mit Bezug auf die Ausrichtung der zu beschreibenden Figur(en) verwendet. Die Komponenten der vorliegenden Erfindung können in einer Reihe verschiedener Ausrichtungen positioniert sein. Die Richtungsterminologie wird als solche zu Zwecken der Veranschaulichung verwendet und ist in keiner Weise einschränkend. Demzufolge werden die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht einschränkend angesehen.
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Es wird auf 1 Bezug genommen. 1 ist eine schematische Zeichnung eines Kinderwagens 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Kinderwagen 100 umfasst einen Rahmen 1. Der Rahmen 1 umfasst einen Handgriff 12, ein vorderes Bein 14, ein hinteres Bein 16, ein Stützrohr 18, ein Korbrohr 3 und ein Sitzrohr 5. Ein unteres Ende des Handgriffs 12 ist zu einem oberen Ende des vorderen Beins 14 schwenkbar. Ein oberes Ende und ein unteres Ende des Stützrohrs 18 sind zum Handgriff 12 bzw. zum hinteren Bein 16 schwenkbar. Ein vorderer Bereich und ein hinterer Bereich des Korbrohrs 3 sind zum vorderen Bein 14 bzw. zum hinteren Bein 16 schwenkbar.
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Es wird auf 1 bis 3 Bezug genommen. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs A von 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine weitere Ansicht des Kinderwagens 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Kinderwagen 100 umfasst ferner eine am Rahmen 1 montierte Sitzplatte 4. Die Sitzplatte 4 kann zum Beispiel zum Rahmen 1 über eine Schwenkwelle P1 geschwenkt werden. Das Sitzrohr 5 dient zum Abstützen und Befestigen der Sitzplatte 4. Der Kinderwagen 100 umfasst ferner einen Verriegelungsmechanismus 10, der auf der Sitzplatte 4 zum Verriegeln oder Entriegeln des Rahmens 1 montiert ist. Der Verriegelungsmechanismus 10 umfasst ein Querrohr 2, das mit dem Rahmen 1 verbunden ist, und ein Eingriffsteil 6, das zur Sitzplatte 4 schwenkbar ist. Das Querrohr 2 kann am Korbrohr 3 beispielsweise mittels Schweißen befestigt werden. Das Eingriffsteil 6 umfasst einen Eingriffsschlitz 61 und das Querrohr 2 kann im Eingriffsschlitz 61 in Eingriff gebracht werden. Wenn sich das Eingriffsteil 6 dreht, um das Querrohr 2 im Eingriffsschlitz 61 zum Verriegeln des Querrohrs 2 in Eingriff zu bringen, kann der Rahmen 1 des Kinderwagens 100 verriegelt werden. Wenn sich das Eingriffsteil 6 dreht, um den Eingriffsschlitz 61 vom Querrohr 2 zu trennen, um das Querrohr 2 zu entriegeln, kann der Rahmen 1 des Kinderwagens 100 entriegelt werden und danach frei zusammengeklappt werden.
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Es wird auf 4 bis 6 Bezug genommen. 4 ist eine strukturelle Ansicht des mit dem Eingriffsschlitz 61 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Eingriff stehenden Querrohrs 2. 5 ist eine Schnittansicht, die das mit dem Eingriffsschlitz 61 im Eingriff stehende Querrohr 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 6 ist eine Schnittansicht, die das aus dem Eingriffsschlitz 61 getrennte Querrohr 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Eingriffsteil 6 kann zur Sitzplatte 4 über eine Schwenkwelle P2 geschwenkt werden. Vorzugsweise sind zwei Langlöcher 42 auf der Sitzplatte ausgebildet. Das Eingriffsteil 6 weist an beiden Querseiten zwei Ringe 63 auf. Der Verriegelungsmechanismus 10 umfasst ferner ein Gurtband 9 und beide Enden des Gurtbands 9 sind durch die zwei Langlöcher 42 auf der Sitzplatte 4 hindurchgeführt und an den beiden Ringen 63 des Eingriffsteils 6 entsprechend befestigt. Ein Nutzer kann das Gurtband 9 ziehen, um das Eingriffsteil 6 vom Querrohr 2 zum Zusammenklappen des Rahmens 1 zu trennen.
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Vorzugsweise ist eine Öffnung 41 auf der Sitzplatte 4 ausgebildet. Der Verriegelungsmechanismus 10 umfasst ferner einen Auslöseknopf 7 als Hilfs-Sicherheitsverriegelung, der zur Sitzplatte 4 schwenkbar ist. Ein Ende des Auslöseknopfs 7 ist in die Öffnung 41 eingefügt und das andere Ende des Auslöseknopfs 7 liegt am Eingriffsteil 6 an. Wenn das Ende des Auslöseknopfs 7, das in die Öffnung 41 eingefügt ist, herunter gedrückt wird, kann das andere Ende des Auslöseknopfs 7, das am Eingriffsteil 6 anliegt, vom Eingriffsteil 6 getrennt werden, so dass sich das Eingriffsteil 6 frei drehen kann. Danach kann der Nutzer das Gurtband 9 ziehen, um das Eingriffsteil 6 anzutreiben, um das Eingriffsteil 6 vom Querrohr 3 zum Zusammenklappen des Rahmens 1 zu trennen. Der Auslöseknopf 7 ist ausgelegt, um zu verhindern, dass das Gurtband 9 versehentlich gezogen wird, oder zu verhindern, dass das Querrohr 2 versehentlich vom Eingriffsschlitz 61 getrennt wird, um eine Gefahr des unbeabsichtigten Entriegelns des Rahmens 1 zu vermeiden.
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Es wird auf 7 Bezug genommen. 7 ist eine Ansicht des Eingriffsteils 6 und des Auslöseknopfs 7 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Eingriffsteil 6 umfasst ferner vorzugsweise einen dem Auslöseknopf 7 zugewandten bogenförmigen Schiebeflansch 62 und der Auslöseknopf 7 umfasst einen Kontaktbereich 72 zum Anliegen am bogenförmigen Schiebeflansch 62. Der Kontaktbereich 72 des Auslöseknopfs 7 kann längs des bogenförmigen Schiebeflanschs 62 des Eingriffsteils 6 ungehindert gleiten, wenn der Druckbereich 71 gedrückt wird. Ein elastisches Teil, wie z. B. eine Feder oder eine Torsionsfeder, kann zwischen der Sitzplatte 4 und dem Auslöseknopf 7 angeordnet sein, um den Auslöseknopf 7 zurückzuführen, nachdem der Druckbereich 71 losgelassen wurde.
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Der Verriegelungsmechanismus 10 umfasst ferner vorzugsweise zumindest ein elastisches Teil 8 zur Anlage am Eingriffsteil 6. Ein Ende des elastischen Teils 8 ist mit einem vorderen Ende des Eingriffsteils 6 verbunden und das andere Ende des elastischen Teils 8 ist mit einer Unterseite der Sitzplatte 4 verbunden. Das elastische Teil 8 liegt am Eingriffsteil 6 an, so dass das Eingriffsteil 6 zum Eingriff mit dem Querrohr 2 am Querrohr 2 anliegt, um den Rahmen 1 stabil zu verriegeln. In diesem Ausführungsbeispiel ist das elastische Teil 8 eine Feder und es sind zwei elastische Teile 8 vorgesehen, die jedoch nicht auf das obige beschränkt sind. Wie in 7 dargestellt, umfasst das Eingriffsteil 6 ferner eine Schlitzstruktur 64 zur Aufnahme des elastischen Teils 8, um die Verbindung des Eingriffsteils 6 und des elastischen Teils 8 zu verbessern.
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Es wird auf 1 bis 9 Bezug genommen. 8 ist eine strukturelle Ansicht des Rahmens 1, der gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgeklappt ist. 9 ist eine strukturelle Ansicht des Rahmens 1, der gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zusammengeklappt ist. Wenn es gewünscht ist, den aufgeklappten und verriegelten Kinderwagen 100 zusammenzuklappen, kann der Nutzer den Druckbereich 71 des in der Öffnung 41 auf der Sitzplatte 4 angeordneten Auslöseknopfs 7 drücken, um den Kontaktbereich 72 des Auslöseknopfs 7 zum Trennen des bogenförmigen Schiebeflanschs 62 des Eingriffsteils 6 zu verschieben, d. h. um eine Hemmung des Eingriffsteils 6 durch den Kontaktbereich 72 des Auslöseknopfs 7 freizugeben. Danach kann der Nutzer das Gurtband 9 ziehen, um das Eingriffsteil 6 zum Trennen des Eingriffsteils 6 vom Querrohr 2 anzutreiben, um den Rahmen 1 zusammenzuklappen. Zum Öffnen des Kinderwagens 100 ist es andererseits lediglich erforderlich, das Querrohr 2 in den Eingriffsschlitz 61 einzufügen und ein Anliegen des Kontaktbereichs 72 des Auslöseknopf 7 am bogenförmigen Schiebeflansch 62 des Eingriffsteils 6 zum Verriegeln des Querrohrs 2 herzustellen, um den Rahmen 1 des Kinderwagens 100 zu verriegeln.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik umfasst der Verriegelungsmechanismus der vorliegenden Erfindung das mit dem Rahmen verbundene Querrohr und das zur Sitzplatte schwenkbar Eingriffsteil. Das Eingriffsteil umfasst den Eingriffsschlitz und das Eingriffsteil dreht sich, um das Querrohr im Eingriffsschlitz in Eingriff zu bringen oder um den Eingriffsschlitz vom Querrohr zu trennen, um den Rahmen des Kinderwagens zu verriegeln oder zu entriegeln. Demzufolge kann der Rahmen des Kinderwagens durch leichtes Drehen des Eingriffsteils entriegelt und zusammengeklappt werden, so dass dieser den Vorteil einer einfachen und bequemen Bedienung aufweist. Daneben kann der Auslöseknopf verhindern, dass das Gurtband versehentlich gezogen wird, oder verhindern, dass das Querrohr versehentlich vom Eingriffsschlitz getrennt wird, um eine Gefahr des unbeabsichtigten Entriegelns des Rahmens zu vermeiden.
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Zusammenfassend ist festzustellen:
Die vorliegende Erfindung stellt einen Verriegelungsmechanismus 10 bereit, der auf einer Sitzplatte 4 eines Kinderwagens 100 zum Verriegeln oder Entriegeln eines Rahmens 1 des Kinderwagens 100 montiert ist. Der Verriegelungsmechanismus 10 umfasst ein mit dem Rahmen 1 verbundenes Querrohr 2 und ein Eingriffsteil 6, das zur Sitzplatte 4 schwenkbar ist. Das Eingriffsteil 6 umfasst einen Eingriffsschlitz 61 und das Eingriffsteil dreht sich zum Eingriff des Querrohrs 2 im Eingriffsschlitz 61 oder zum Trennen des Eingriffsschlitzes 61 vom Querrohr 2, um den Rahmen 1 des Kinderwagens 100 zu verriegeln oder zu entriegeln.
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Neben der schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit zu deren Ergänzung explizit auf die zeichnerische Darstellung in 1 bis 9 verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmen
- 2
- Querrohr
- 3
- Korbrohr
- 4
- Sitzplatte
- 5
- Sitzrohr
- 6
- Eingriffsteil
- 7
- Auslöseknopf
- 8
- elastisches Teil
- 9
- Gurtband
- 10
- Verriegelungsmechanismus
- 12
- Handgriff
- 14
- vorderes Bein
- 16
- hinteres Bein
- 18
- Stützrohr
- 41
- Öffnung
- 42
- Langlöcher
- 61
- Eingriffsschlitz
- 62
- Schiebeflansch
- 63
- Ringe
- 64
- Schlitzstruktur
- 71
- Druckbereich
- 72
- Kontaktbereich
- 100
- Kinderwagen