DE202007006100U1 - Verheiratungswalze - Google Patents

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Abstract

Verheiratungswalze (5) zum Zusammenbringen wenigstens zweier bahnförmiger Materialien (10, 20) zwischen der Verheiratungswalze (5) und einer weiteren Walze (1a), umfassend
einen Kern (5c),
eine Außenschicht (5a); und
wenigstens eine zwischen dem Kern und der Außenschicht angeordnete Zwischenschicht (5b), dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenschicht (5a) aus einem elastischen Material mit einer ersten Härte und die Zwischenschicht (5b) aus einem elastischen Material mit einer zweiten Härte ist, und dass die erste Härte höher ist als die zweite Härte.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verheiratungswalze zum Zusammenbringen wenigstens zweier bahnförmiger Materialien zwischen der Verheiratungswalze und einer weiteren Walze. Die Verheiratungswalze wird oftmals auch als so genannte „Marrying roller" oder „Marrying roll" oder aber auch als „Marrywalze" bezeichnet.
  • Bei der Herstellung von mehrlagigen Hygieneprodukten wie beispielsweise Taschentüchern, Handtüchern, Haushaltstüchern, Gesichtstüchern und Toilettenpapier, müssen zwei oder mehrere Papierlagen zusammengebracht werden. Um eine ausreichende Lagenhaftung zwischen den Papierlagen zu erzeugen, kann unter anderem ein Klebeverfahren verwendet werden. Derartige Verfahren sind dem Fachmann unter anderem als Spot Embossing, Goffra Incolla, Reggie-Technologie (WO 03/072344, WO 03/072345, WO 04/028706, WO 03/086744, WO 04/056560 und WO 05/087455) oder aber als Nested/DESL (Double Embossing Single Lamination) bekannt. Ein analoges Verfahren ist z. B. auch in der DE 20 313 418 U1 offenbart. Bei dem dort beschriebenen Verfahren läuft eine erste Papierbahn 10 durch einen ersten Walzenspalt zwischen einer Prägewalze 1a und einer Gegenwalze 2a. In diesem Walzenspalt wird die Papierbahn 10 als eine der Papierlagen mit einer Prägung versehen. Im Anschluss wird über eine mit der Prägewalze verbundene Klebemittelaplikatorwalze 3 Klebemittel an den Stellen auf die erste Papierbahn 10 aufgebracht, an denen die Prägevorsprünge der Prägewalze 1a hervorstehen. Das Klebemittel wird dabei aus einem Klebemittelbad 4a über eine Klebemitteltransferwalze 4b auf die Klebemittelaplikatorwalze 3 übertragen. Über eine zweite Prägewalze 1b sowie eine zweite Gegenwalze 2b wird eine zweite Papierbahn 20 mit einer Prägung versehen und mit der ersten Papierbahn 10 in einem Walzenspalt zwischen der ersten Prägewalze 1a und der Verheiratungswalze 5 zusammengebracht. Dieses Verfahren wird als DESL- oder Nested-Prägung bezeichnet. Es sind jedoch auch Verfahren bekannt, bei denen die zweite Papierbahn ohne vorherige Prägung in dem Walzenspalt zwischen der ersten Prägewalze und der Verheiratungswalze mit der ersten Papierbahn zusammengebracht wird. Dieses Verfahren, bei welchem kein zweites Walzenpaar 1b, 2b vorliegt, nennt man Goffra-Incolla Technik. Üblicherweise weist die Gummibeschichtung der Verheiratungswalze 5 bei beiden Verfahren eine Härte von 80 bis 95 Shore A auf.
  • Die eingangs beschriebenen Technologien beschränken die Produktionsgeschwindigkeit der Verarbeitungsstraße in hohen Maßen, insbesondere dann, wenn nicht nur, wie dargestellt, zwei sondern drei oder mehr Lagen zusammengebracht werden sollen. Bei drei oder mehr Lagen muss das vorhandene Klebemittel in der Regel durch mindestens eine Lage penetrieren, was die Produktionsgeschwindigkeit maßgeblich beeinflusst.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei dem bekannten Verfahren das Risiko besteht, dass die Prägewalze 1a während des Verheiratungsvorgangs auch auf der zu verbindenden (zweiten) Papierbahn meist eine leichte, jedoch trotzdem störende Prägung bewirkt. Diese „Verheiratungsprägung" reduziert die empfundene Weichheit der mehrlagigen Papierbahn ebenso wie ihr optisches Erscheinungsbild. Dieser unerwünschte Effekt tritt insbesondere bei relativ weichen Verheiratungswalzen und/oder bei einem großen Präge-Nip auf. Ein großer Präge-Nip wird in der Regel bei der Herstellung von Produkten mit vielen Lagen, bei starken Lagen, bei schnell laufenden Maschinen oder bei Marrywalzen, welche bereits Verschleißerscheinungen aufweisen, benötigt.
  • Um die Lagenhaftung zu verbessern wurde eine mit Stahl beschichtete Gummiverheiratungswalze entwickelt. Dabei erlaubt es die Stahlbeschichtung einen ausreichenden Druck für den Lagenhaftungsvorgang bereit zu stellen. Der Gummi bewirkt die erforderliche Flexibilität, um Ungleichmäßigkeiten der Papierlagen oder der Oberflächen der Walzen zu kompensieren. Ein Nachteil dieser Stahl beschichteten Gummiwalze besteht in der Gefahr, die Prägewalze aus Stahl zu beschädigen, insbesondere wenn diese mit feinen Prägestrukturen versehen ist. Ferner wird diese Ausgestaltung zu einem hohen Verschleiß der Prägewalze führen. Diesen Problemen könnte zwar entgegengewirkt werden, wenn die Prägestahlwalze gehärtet wird. Dies wiederum hat jedoch zwei schwerwiegende Nachteile. Zum Einen wird beim Härtungsprozess eine Verformung der Walze entstehen, die zu Vibrationen beim Einsatz der Prägewalze führen kann, was eine Nachbearbeitung der Prägewalze erforderlich macht. Zum anderen wird das Härten die Kosten der Prägewalze in die Höhe treiben.
  • Angesichts des oben geschilderten Standes der Technik, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Verheiratungswalze zu schaffen, mittels derer eine gute Lagenhaftung bei erhöhter Maschinengeschwindigkeit und damit höherer Produktivität erzielt werden kann, ohne die Eigenschaften des Endproduktes wie Weichheit und optisches Erscheinungsbild zu verschlechtern und ohne die Stahlprägewalze zu beschädigen oder härten zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verheiratungswalze mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, eine Verheiratungswalze bereit zu stellen, die wenigstens zwei Lagen bzw. Schichten aus einem elastischen Material aufweist, von denen eine härter ist als die andere und die Härtere auf der Außenseite bzw. Oberseite der Walze angeordnet ist. Dementsprechend schlägt die vorliegende Erfindung eine Verheiratungswalze zum Zusammenbringen wenigstens zweier bahnförmiger Materialien, insbesondere Tissuepapierlagen oder aber Vliesstofflagen (Non-woven-Lagen) zwischen der Verheiratungswalze und einer weiteren Walze vor, wobei die Verheiratungswalze einen Kern, eine Außenschicht und wenigstens eine zwischen dem Kern und Außenschicht angeordnete Zwischenschicht umfasst. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht eine elastische Schicht mit einer ersten Härte und die Zwischenschicht eine elastische Schicht mit einer zweiten Härte ist, und dass die erste Härte höher ist als die zweite Härte. Vorteilhafterweise ist wenigstens die Außenschicht, bevorzugterweise jedoch auch die Zwischenschicht, eine Gummischicht.
  • Die erfindungsgemäße Verheiratungswalze eignet sich insbesondere zum Zusammenbringen von zwei oder mehr bahnförmigen Materialien, vor allem von Tissuepapierlagen, Vliesstofflagen (Non-woven-Lagen) oder auch von sog. Hybridprodukten bestehend aus mindestens einer Tissuepapierlage und wenigstens einer Lage aus Vliesstoff. Derartige Tissuepapiere weisen üblicherweise ein Flächengewicht pro einzelner Lage von weniger als 30g/m2, insbesondere von weniger als 25g/m2 und besonderes bevorzugt von weniger als 20g/m2 auf. Es können aber auch bahnförmige Kunststoffe und textilartige Materialien mit der erfindungsgemäßen Verheiratungswalze zusammengebracht werden. Bei Vliesstoffen (auch Non-wovens genannt) handelt es sich um flexible, poröse Flächengebilde aus synthetischen Kunstfasern, die nach Vorverfestigung auf mechanischem Weg miteinander verbunden werden.
  • Die beschriebenen bahnförmigen Materialien bestehen üblicherweise aus Naturfasern oder Vliesen aus Kunstfasern, wobei selbstverständlich auch Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern eingesetzt werden können.
  • Geeignete Faserprodukte sind unter anderem Zellstoffe, die nach üblichen Aufschlussverfahren, beispielsweise nach den Sulfatverfahren oder aber nach dem Sulfitverfahren aus Nadelholz, beispielsweise aus Fichten-, Tannen-, Kiefern- oder Lärchenholz, aus Laubholz, beispielsweise aus Buchen-, Birken-, Pappel- oder Eukalyptusholz oder aber aus Einjahrespflanzen, wie beispielsweise aus Sisal, Hanf oder Bambus gewonnen werden. Selbstverständlich können auch Mischungen von Fasern der genannten Holzarten verwendet werden. Als Faserprodukte können auch Zellstoffe eingesetzt werden, die von weiderverwertetem Papier stammen. Daneben können auch Kunstfasern, wie beispielsweise Polyethylenfasern, Polypropylenfasern, Polyamidfasern, Polyesterfasern, insbesondere auf Basis von aromatischen Polyestern wie Polyehtylenterephthalat, sowie Polyvinylalkohol eingesetzt werden.
  • Aus derartigen Zellstoffen und ggf. Mischungen aus Zellstoffen und untergeordneten Anteilen an Kunstfasern können in einem Nasslegeprozess mit nachfolgender konventioneller Trocknung oder nach dem TAD-Verfahren (Through Air Drying) geeignete bahnförmige, gekreppte oder auch ungekreppte sog. Rohtissueprodukte (UCTAD) hergestellt werden, welche ggf. nach mit üblichen Nassfestmitteln, Trockenfestmitteln, Weichmachern oder anderen Hilfs- und Zusatzstoffen für die Papierherstellung versetzt werden können.
  • Durch die harte Außenschicht wird ermöglicht, einen ausreichend hohen Druck für den Lagenhaftungsvorgang bereit zu stellen, ohne dass jedoch die weitere Walze, bei der es sich um eine Stahlprägewalze handeln kann, beschädigt wird. Die Beschädigung wird dabei dadurch vermieden, dass auch die Außenschicht aus einem elastischen, wenn auch harten Material (Gummi) gebildet und daher gewissermaßen nachgiebig ist. Die Zwischenschicht hingegen bietet die erforderliche Flexibilität, um Ungleichmäßigkeiten der bahnförmigen Materialien oder der Oberflächen der Walzen auszugleichen. Mit anderen Worten ist die Zwischenschicht dazu da eine gewisse Flexiblität zu bewirken.
  • Unter der Bezeichnung „elastische, wenn auch harte Materialien" sollen dabei nicht nur gummiartige Materialien verstanden werden, sondern auch unter anderem geeignete Kunststoffe, beispielsweise faserverstärkte Kunststoffe, sowie bestimmte Papiersorten, insbesondere komprimiertes Papier.
  • Die erfindungsgemäße Verheiratungswalze steht in Kontakt mit einer weiteren Walze, vorzugsweise einer Stahlprägewalze.
  • Unter Prägung wird ein technischer Vorgang bezeichnet, bei dem einer ursprünglich ebenen Papier- oder Tissue-Bahn in einem durch zwei weitgehend zylindrische Walzen gebildeten Prägespalt mit Hilfe einer an der Oberfläche dreidimensional strukturierten harten, nicht elastisch nachgiebigen Metallwalze (beispielsweise: Stahl), der sog. Prägewalze und einer im Allgemeinen glatten, elastisch nachgiebigen Gegenwalze (beispielsweise: Gummi oder Kunststoff) unter Anpressdruck eine der dreidimensionalen Struktur der Oberfläche der Prägewalze entsprechende dreidimensionale Struktur des Papiers oder Tissues mehr oder weniger irreversibel aufgezwungen wird.
  • Dieser Vorgang wird in einer Vorrichtung ausgeführt, die wenigstens die erwähnte Prägewalze und die zugehörige Gegenwalze umfasst, sowie Lagerungen für die Walzen, Antriebe, Entrichtungen zur Einstellung, Steuerung oder Regelung der Antriebe, des Anpressdruckes, der Bahnspannung sowie der Geschwindigkeit, weitere Walzen als Bahnführungselemente für die meist einlagige, ggf. auch mehrlagige Papier- oder Tissue-Bahn, ggf. zusätzlich Ab- und Aufrolleinrichtungen, ein oder mehrere Klebstoffe, Auftragswerke sowie eine Verheiratungswalze, falls mehrere einlagige Papier- oder Tissue-Bahnen getrennt, in zwei oder mehr solcher Prägeeinrichtungen geprägt, zu einem Lagenverbund zusammengeführt und ggf. verhaftet werden sollen. Geeignete Auftragswerke können unter anderem als Walzenapplikationsvorrichtung, als Sprühvorrichtung, als sog. Curtain-Coater oder aber als Düsenvorrichtung ausgeführt sein.
  • Eine solche Vorrichtung wird als Prägewerk bezeichnet. Vorrichtungen dieser Art können autark betrieben werden oder sie bildet einen Baugruppe aus einer komplexen Zusammenschaltung mehrerer Vorrichtungen mit unterschiedlichem Aufbau zur aufeinander erfolgenden Erfüllung unterschiedlicher Aufgaben innerhalb einer sog. Verarbeitungslinie, wie diese in der Papier- und Tissue-Industrie beispielsweise zur Herstellung von Rollen-Produkten wie Toilettenpapier oder Haushaltspapier oder zur Herstellung von Faltprodukten wie Taschentücher oder Servietten üblich sind.
  • Wird eine Prägevorrichtung separat, autark betrieben, spricht man von einem Offline-Betrieb. Bildet die Prägevorrichtung eine Baugruppe in einer komplexen Verarbeitungsanlage, so spricht man von Inline-Betreib.
  • Die dreidimensionale Struktur der Oberfläche der Prägewalze wird üblicherweise durch über die zylindrische Mantelfläche als Bezugsbasis herausragende Vorsprünge gebildet, die in bestimmter, meist gleichförmiger Weise über den gesamten Bereich des den Prägespalt bildenden Anteils der Walzenoberfläche verteilt sind. Die geometrische Form dieser Vorsprünge kann prinzipiell frei gewählt werden, Grenzen sind durch die zur Herstellung der Prägewalzen angewandten Technik und die Erfordernisse des Prägeprozesses selbst beispielsweise hinsichtlich eines störungsfreien Luftverhaltens gesetzt.
  • Für die Prägung von Papier und/oder Tissue-Bahnen werden im Allgemeinen Prägewalzen verwendet, deren als Werkzeug für die Prägung dienende Prägenoppen, beispielsweise ausgebildet als geometrische, dreidimensionale Vorsprünge, auf einem massiven stählernen zylindrischen Grundkörper angeordnet sind. Die Prägewalzen können jedoch auch mehrteilig aus einem zylindrischen Tragkörper aufgebaut sein, der einen auswechselbaren als Hohlzylinder ausgebildeten Mantel trägt, auf dem die Prägenoppen angeordnet sind.
  • Handelt es sich bei den Prägenoppen um geometrische, dreidimensionale Vorsprünge, die über der Mantelfläche des zylindrischen Walzengrundkörpers oder des auswechselbaren zylindrischen Mantelkörpers erhaben sind, dann wird die Gestalt von Prägenoppen dieses Typs in der Fachsprache als „male" bezeichnet.
  • Die derart gestaltete, an ihrer Oberfläche struturierte, nicht elastisch deformierbare Prägewalze bildet im Prägwerk einen Prägespalt im Zusammenspiel mit einer elastisch nachgiebigen, sog. weichen, ebenfalls zylindrischen Gegenwalze, die jedoch meist eine glatte Oberfläche aufweist. Gegenwalzen mit einer sog. Bombage sind ebenfalls bekannt. Durch diesen Prägespalt wird die zu prägende Papier- oder Tissuebahn unter Anpressdruck hindurchgeführt, wobei sich die Struktur der harten Prägewalzenoberflächen mit den darauf vorhandenen Prägenoppen in der Papier- oder Tissuebahn abbildet. Die Papier- oder Tissuebahn erhält durch die Deformation eine Struktur mit geometrischen, dreidimensionalen Vorsprüngen, die sich über der ursprünglich ebenen Grundfläche der Papier- oder Tissuebahn erheben und deren Gestalt weitestgehend der Struktur der Prägenoppen der Prägewalze entspricht. Diese im Papier oder Tissue durch eine Prägung entstandenen dreidimensionalen Vorsprünge werden in der Fachsprache meist ebenfalls als Prägenoppen bezeichnet.
  • Die als Werkzeug dienenden unelastischen Prägenoppen der Prägewalze können prinzipiell beliebig auf der Mantelfläche des Walzengrundkörpers verteilt sein. In der Praxis überwiegt jedoch eine gleichförmige Verteilung der Prägenoppen auf der gesamten Mantelfläche des Walzengrundkörpers über die Breite des Prägespaltes. Man spricht dann von einer Overallprägung.
  • Die Mantelfläche des zylindrischen Walzengrundkörpers dient dabei als Basisfläche, über die sich die Prägenoppen in Gestalt geometrisch dreidimensionaler Vorsprünge erheben. Die über die Mantelfläche der Prägewalze verteilt angeordneten Prägenoppen können sämtlich von gleicher Größe und Gestalt sein, müssen dies aber nicht.
  • Üblich sind geometrische, dreidimensionale Grundformen der zur Verwendung kommenden Prägenoppen wie beispielsweise gerade Kegel- oder gerade Pyramidenstümpfe, die häufig die Grundstruktur einer ganzflächigen (overall) Prägung von Papier- oder Tissuebahnen charakterisieren.
  • Die Kegelstümpfe können dabei kreisförmige oder ovale Basis- und Stirnflächen besitzen. Die Pyramidenstümpfe können dreieckige, quadratische, rechteckige, rautenförmige oder auch vieleckige Basis- oder Stirnflächen aufweisen, um beispielhaft einige der Möglichkeiten der Gestaltung aufzuzählen.
  • Für das sog. Spot-Embossing wurden in der Regel komplexere Formen bestehend aus Linien und/oder Punkten verwendet. Dabei stellen die Prägeelemente meist Figuren oder Designs sowie ästhetisch ansprechende Motive dar.
  • Die erfindungsgemäße Verheiratungswalze 5 wiest neben einem Kern 5c eine Außenschicht 5a sowie wenigstens eine zwischen dem Kern 5c und der Außenschicht 5a angeordnete Zwischenschicht 5b auf. Es können auch zwei oder noch mehr Zwischenschichten vorhanden sein. Dabei ist wesentlich, dass die Außenschicht aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi, besteht, welches eine erste Härte aufweist, welche höher ist als die Härte der Zwischenschicht, welche ebenfalls aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi, besteht. Die Härte der Zwischenschicht(en) wird auch als sog. zweite Härte bezeichnet.
  • Vorzugsweise ist die erste Härte der Außenschicht um mindestens 3 Shore A und/oder um mindestens 2 Shore D größer als die zweite Härte der Zwischenschicht oder der Zwischenschichten.
  • Die Härte sog. elastischer Materialien wird üblicherweise nach der Methode von Shore (DIN 53505) ermittelt. Unter der Härte eines Materials wird im Allgemeinen ein Maß für den Widerstand dieses Materials gegenüber dem Eindringen eines härteren Festkörpers verstanden. Bei der Methode nach Shore verwendet man mehrere unterschiedliche Härteprüfgeräte, solche für weichere Materialien (Shore A) und solche für härtere Materialien (Shore D). Daraus resultieren letztlich zwei Härteskalen, zum einen für weichere Materialien im Bereich von 10 bis 98 Shore A und zum anderen für härtere Materialien im Bereich von 30 bis 90 Shore D. Geeignete Härteprüfgeräte sowohl für Shore A als auch für Shore D werden unter anderem von der Firma Zwick GmbH & Co., Ulm vertrieben. Dabei werden jeweils kegelförmige Eindringkörper in das zu prüfende Material bis zu 2,5 mm hineingedrückt, die hierfür aufgewendet Kraft gemessen und in Shore-Härteeinheiten umgerechnet.
  • Die Außenschicht der erfindungsgemäßen Verheiratungswalze weist eine Härte von vorzugsweise 90 Shore A bis 90 Shore D, insbesondere von 98 Shore A bis 80 Shore D und besonders bevorzugt von 97 Shore A bis 60 Shore D auf. Es empfiehlt sich eine solche Verheiratungswalze zu verwenden, bei der die erste Härte der Außenschicht um mindestens 5 Shore A und/oder um 5 Shore D größer ist als die zweite Härte der Zwischenschicht(en). Besonders bevorzugte Verheiratungswalzen zeichnen sich dadurch aus, dass die erste Härte der Außenschicht um mindestens 5 Shore A und/oder 5 Shore D und maximal um 40 Shore A und/oder 40 Shore D größer ist als die zweite Härte der Zwischenschicht(en). Ganz besonders bevorzugt sind Verheiratungswalzen, deren Außenschicht aus einem elastischen Material mit einer Shore A Härte von 95 bis 98 und deren Zwischenschicht(en) aus einem elastischen Material mit einer Shore A Härte von 80 bis 92 besteht.
  • Bei der Auswahl von geeigneten Materialien für die Außenschicht und die Zwischenschicht(en) ist zu beachten, dass die Differenz der Härten beider Schichten nicht zu groß werden darf, insbesondere dann, wenn die Verheiratungswalze bei hoher Last betrieben wird.
  • Die erfindungsgemäße Verheiratungswalze kann neben der Außenschicht ein, zwei oder mehr Zwischenschichten aufweisen. Die einzelnen Zwischenschichten können sich unter anderem hinsichtlich ihrer Härte oder aber hinsichtlich ihrer chemischen Struktur oder ihrer physikalischen Eigenschaften unterscheiden.
  • Darüber hinaus kann es sich empfehlen, neben dem Kern 5c der Zwischenschicht 5b und der Außenschicht 5a noch eine weitere sog. Innenschicht 5d als Bestandteil der Verheiratungswalze vorzusehen. Die Innenschicht 5d befindet sich zwischen dem Kern und der Zwischenschicht oder den Zwischenschichten und sollte aus einem relativ harten Material bestehen. Der Einbau einer solchen Innenschicht empfiehlt sich, wenn zum einen der Kern der Verheiratungswalze relativ klein ist und deren Durchmesser auf einen definierten Außendurchmesser aufgebaut werden muss oder aber, wenn die Zwischenschicht sehr weich ist und dadurch die auftretenden Scherkräfte am Übergang Zwischenschicht zum Kern sehr groß werden. In einem solchen Fall besteht die Gefahr, dass sich an diesem Übergang der Belag vom Kern löst. Dieser Gefahr kann durch den Einbau einer zusätzlichen Innenschicht wirksam begegnet werden.
  • Im Inneren der erfindungsgemäßen Verheiratungswalze befindet sich ein Kern, der üblicherweise aus Stahl besteht und einen Durchmesser von 100 mm bis 800 mm, insbesondere von 300 mm bis 600 mm aufweist. Die Verheiratungswalze kann einerseits Zapfen enthalten oder als beschichtetes Rohr, das auf einen Trägerkern aufgezogen wird.
  • Die Dicke der Außenschicht der Verheiratungswalze liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 30 mm, insbesondere im Bereich von 4 bis 20 mm und besonders bevorzugt im Bereich von 5 bis 15 mm. Analog dazu beträgt die Dicke der Zwischenschicht oder der Zwischenschichten 3 bis 30 mm, insbesondere 4 bis 20 mm und besonders bevorzugt 5 bis 15 mm.
  • Die in der Außenschicht und in der Zwischenschicht oder den Zwischenschichten vorliegenden Materialien sind elastisch und bestehen vorzugsweise aus Gummi oder aber aus einem gummiartigen Material. Ein solcher Gummi-Werkstoff besteht in der Regel aus dem eigentlichen Gummi oder aber dem gummiartigen Material sowie geeigneten Vernetzungsmitteln, Beschleunigern, Aktivatoren, Füllstoffen wie beispielsweise Ruß, Kieselsäure oder Kaolin, Weichmachern, Alterungsschutzmitteln, ggf. Farbmitteln und sonstigen Zusatzstoffen.
  • Unter der Bezeichnung Gummi bzw. gummiartige Materialien sollen nicht nur übliche Naturkautschke (NR) auf Basis von Isopren, sondern auch künstlich hergestellte Kautschuke (Synthese-Kautschuke) verstanden werden. Zu den Letzteren zählen unter anderem Acrylnitril-Butadien-Kautschuke, Acrylinitril-Butadien-Styrol-Kautschuke (NBR), anorganische Kautschuke (sog. Polymere mit kohlenstofffreier Hauptkette auf Basis von Ketten aus Bor und Stickstoff, Bor und Phosphor, Aluminium und Phosphor, Zinn und Sauerstoff sowie Phosphor und Stickstoff), Butadien-Styrol-Kautschuke, Kautschuke auf Basis von Polybutadienen und Polyisoprenen, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke (EPDM), Ethylen-Acrylat-Kautschuke sowie Polyester/Polyether-Polyurethan-Kautschuke (PUR). Besonders bevorzugt sind dabei unter anderem Kautschuke auf Basis von Acrylnitril-Butadien-Styrol (NBR).
  • Aufgrund der geringeren Härte der Zwischenschicht oder der Zwischenschichten können diese nicht nur aus Gummi oder aus gummiartigen Materialien bestehen, sondern auch aus Schaumstoffen, insbesondere aus geschäumten Kunststoffen und geschäumten Natur- und Synthesekautschuken aufgebaut sein. Dabei sind zäh-harte Schaumstoffe gegenüber spröd-harten Schaumstoffen zu bevorzugen.
  • Bei der Auswahl geeigneter gummiartiger Materialien sollte unter anderem darauf geachtet werden, dass diese ein gutes Rückstellverhalten, eine hohe Verschleißfestigkeit, eine geringe Sprödigkeit in Folge einer tiefen Glasübergangstemperatur, ein niedriges Dämpfungsverhalten sowie ein geringes Quellverhalten insbesondere gegenüber Wasser und Öl aufweisen. Die Glasübergangstemperatur (Tg) derartiger Materialien sollte daher möglichst unterhalb von 0°C, insbesondere unterhalb von –10°C liegen. Die Glasübergangstemperatur (Tg) selbst gibt diejenige Temperatur an, unterhalb der die Materialien ihre Segmentbeweglichkeit verlieren, d. h. glasartig werden.
  • Durch die mechanische Wechselbelastung kann es zu einer Erwärmung der Verheiratungswalze bei längerem Betrieb kommen. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass die gewählten gummiartigen Materialien auch bei höheren Temperaturen (bis zu 70°C) noch die gewünschten positiven Eigenschaften aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen Verheiratungswalzen werden unter anderem dadurch hergestellt, dass der gereinigte Kern der Walzen (vorzugsweise ein Stahlkern) zunächst mit einem geeigneten Bindemittel (einem sog. Primers) behandelt wird und anschließend mit dem gewählten gummiartigen Material beschichtet wird. Die so aufgebrachte Zwischenschicht wird üblicherweise bandagiert, ggf. noch vulkanisiert und geschliffen. Im Anschluss daran wird auf die Zwischenschicht ein weiteres Bindemittel aufgebracht und danach erfolgt der Auftrag der Außenschicht durch analoges Bandagieren, Vulkanisieren (Härten) und Schleifen.
  • Das hier dargestellte Herstellungsverfahren bezieht sich auf zwischenschichtige Verheiratungswalzen (eine Zwischenschicht und eine Außenschicht) und kann analog durch das Aufbringen von weiteren Schichten entsprechend modifiziert werden, beispielsweise zur Herstellung einer Verheiratungswalze aus einem Kern, einer Innenschicht, mehreren Zwischenschichten und einer Außenschicht.
  • Bei der Auswahl der Materialien für die einzelnen Schichten der Verheiratungswalze sollte darauf geachtet werden, dass diese miteinander verträglich sind, so dass beispielsweise auch bei einer Temperaturänderung keine mechanischen Spannungen an den Grenzbereichen der einzelnen Schichten entstehen können. Zu diesem Zweck sollten vorzugsweise solche Materialien eingesetzt werden, die einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Verheiratungswalze kann weiterhin in der Weise ausgestaltet sein, dass ihr Kern über mindestens eine axiale Öffnung verfügt, durch welche ein geeignetes Kühlmedium beispielsweise Öl oder Wasser gepumpt werden kann. Die Verheiratungswalze kann darüber hinaus eine Oberfläche aufweisen, welche sowohl strukturiert als auch unstrukturiert ist. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verheiratungswalze können bahnförmige Materialien verhaftet, d. h. zusammengebracht werden. Die Verhaftung kann dabei unter anderem mittels Klebstoff, durch mechanische oder aber durch thermische Einwirkung erfolgen.
  • Geeignete Klebstoffauftragswerke sind unter anderem als Sprühvorrichtung, als Walzenvorrichtung, als Curtain-Coater oder aber als Düsenvorrichtung (beispielsweise als Schlitzdüse) ausgebildet. Die thermische Einwirkung kann durch geeignete Öfen, durch sog. Infrarotstrahler oder aber durch heiße Walzen erfolgen. Mechanische Kräfte werden üblicherweise durch entsprechende Walzen auf die zu verhaftenden Materialien übertragen.
  • Um einer zu starken Erwärmung der erfindungsgemäßen Verheiratungswalze entgegenzuwirken, welche unter anderem zu starken mechanischen Spannungen innerhalb der Walze oder aber an ihrer Oberfläche führen kann, ist es empfehlenswert diese zu kühlen, beispielsweise mit Hilfe eines geeigneten Kühlmediums.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erfolgt.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Vorrichtung gemäß der Lehre der DE 20 313 418 U1 in der eine Verheiratungswalze der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen kann;
  • 2 eine Verheiratungswalze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Querschnitt.
  • Die Verheiratungswalze 5 der vorliegenden Erfindung weist einen mehrschichtigen Aufbau auf, d. h. sie ist aus wenigstens einem Kern 5c und einer Außenschicht 5a sowie wenigstens einer Zwischenschicht 5b aufgebaut. Die Außenschicht 5a ist dabei aus Gummi gebildet und weist vorzugsweise eine Härte von etwa 95 Shore A auf. Bei dem Kern der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um einen Stahlkern. Zwischen diesem Kern 5c und der Außenschicht 5a ist in 2 nur eine Zwischenschicht 5b dargestellt. Diese Zwischenschicht ist gleichermaßen aus Gummi gebildet und weist eine Härte von ca. 75 Shore A auf. Weiterhin befindet sich zwischen dem Kern 5c und der Zwischenschicht 5b in der 2 noch eine Innenschicht 5d.
  • Durch die härtere Außenschicht kann ein entsprechend großer Druck aufgebracht werden, um die zwei Papierbahnen 10, 20 zusammenzubringen und eine gute Lagenhaftung zu erzeugen. Die weichere Zwischenschicht hingegen wirkt federnd und gleicht Ungleichmäßigkeiten der Papierbahnen 10, 20, die auch als Papierlagen bezeichnet werden können sowie Ungleichmäßigkeiten der Prägewalze 1a (weitere mögliche Walze) und der Verheiratungswalze 5 selbst aus.
  • Die erfindungsgemäße Verheiratungswalze kann vor allem in der Technik üblichen Prägevorrichtungen eingesetzt werden. Zum Verbinden der einzelnen bahnförmigen Materialien können verschiedenartige Klebstoffe verwendet werden. Geeignete Klebstoffe sind unter anderem Leim auf Basis von Stärke oder modifizierter Stärke, Methylcellulose oder carboxylierte Methylcellulose sowie adhesiv wirksame Polymere auf Basis von synthetischen Harzen, Kautschuk, Polypropylen, Polyisobutylen, Polyurethan, Polyacrylaten, Polymethacrylaten, Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol. Derartige Klebstoffe können zusätzlich Farbstoffe enthalten.
  • Häufig werden zur Verhaftung von Papierlagen wasserbasierte Leime verwendet. Ein derartiger Leim kann durch die äußerste Bahnlage, welche sich auf der Seite zur Verheiratungswalze hin befindet, penetrieren und zwar insbesondere dann, wenn ein hoher Druck zwischen der Verheiratungswalze und der Prägewalze herrscht und das Bahnmaterial besonders dünn und offenporig ist. Um zu verhindern, dass die Verheiratungswalze keine Quellung gegenüber dem wasserhaltigen Leim zeigt, sollten die gewählten gummiartigen Materialien der Walze resistent gegenüber Wasser und den entsprechenden Substanzen des Leims sein. Weiterhin sollten die gewählten gummiartigen Materialien der Walze kein Quellverhalten gegenüber Ölen zeigen, mit denen üblicherweise Verheiratungswalzen behandelt werden, um ein Verkleben der Verheiratungswalzen zu minimieren.
  • Durch die erfindungsgemäße Verheiratungswalze können erhöhte Maschinengeschwindigkeiten und daher eine höhere Produktivität erzielt werden, ohne die Lagenhaftung, die Weichheit und das optische Erscheinungsbild zu verschlechtern. Ferner wird der Verschleiß der Prägewalze im Vergleich zu einer Verheiratungswalze mit Stahloberfläche verringert und ein Härten der Prägewalze 1a ist nicht erforderlich. Es kann sich aber empfehlen, die Prägewalze noch mit einer Chromschicht zu überziehen, auch wenn dies nicht unbedingt notwendig ist.
  • Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern verschiedenartige Modifikationen innerhalb der Erfindung durchgeführt werden können, welche ausschließlich durch die folgenden Schutzansprüche definiert sind.
  • Beispielsweise könnten auch mehrere Zwischenschichten vorgesehen sein, die alle die gleiche oder unterschiedliche zum Kern hin abnehmende Härten oder aber abwechselnd unterschiedliche Härten aufweisen. Gleichermaßen können die anderen Schichten auch aus einem anderen Material als Gummi gebildet sein.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Verbinden von bahnförmigen Materialien, welche mindestens zwei Walzen aufweist, wobei eine der beiden Walzen die ebenfalls erfindungsgemäße Verheiratungswalze 5 darstellt und die zweite Walze vorzugsweise eine Prägewalze 1a ist. Eine derartige Vorrichtung kann zusätzlich noch ein Auftragswerk für Klebstoffe sowie ggf. noch eine dritte Walze 2a aufweisen, welche im Zusammenspiel mit der zweiten Walze 1a steht. Dabei kann es sich empfehlen die Vorrichtung zusätzlich noch mit einem weiteren Walzenpaar aus einer Prägewalze 1b und einer Gegenwalze 2b sowie ggf. mit einer geeigneten Wärmequelle zum Erwärmen der bahnförmigen Materialien auszugestalten. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzlich noch eine Einheit zum Aufbringen einer ölartigen Substanz auf die Verheiratungswalze aufweisen.

Claims (38)

  1. Verheiratungswalze (5) zum Zusammenbringen wenigstens zweier bahnförmiger Materialien (10, 20) zwischen der Verheiratungswalze (5) und einer weiteren Walze (1a), umfassend einen Kern (5c), eine Außenschicht (5a); und wenigstens eine zwischen dem Kern und der Außenschicht angeordnete Zwischenschicht (5b), dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (5a) aus einem elastischen Material mit einer ersten Härte und die Zwischenschicht (5b) aus einem elastischen Material mit einer zweiten Härte ist, und dass die erste Härte höher ist als die zweite Härte.
  2. Verheiratungswalze (5) nach Anspruch 1, bei der zumindest die Außenschicht (5a) eine Gummischicht ist.
  3. Verheiratungswalze (5) nach Anspruch 2, bei der die Zwischenschicht (5b) eine Gummischicht ist.
  4. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die erste Härte der Außenschicht (5a) um mindestens 3 Shore A und/oder um mindestens 2 Shore D größer ist als die zweite Härte der Zwischenschicht (5b).
  5. Verheiratungswalze (5), nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Kern (5c) ein Stahlkern ist.
  6. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Außenschicht (5a) eine Härte von 90 Shore A bis 90 Shore D aufweist.
  7. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Außenschicht (5a) eine Härte von 95 Shore A bis 80 Shore D aufweist.
  8. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Außenschicht (5a) eine Härte von 97 Shore A bis 60 Shore D aufweist.
  9. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die erste Härte der Außenschicht (5a) um mindestens 5 Shore A und/oder 5 Shore D größer ist als die zweite Härte der Zwischenschicht (5b).
  10. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die erste Härte der Außenschicht (5a) um mindestens 5 Shore A und/oder 5 Shore D und maximal um 40 Shore A und/oder 40 Shore D größer ist als die zweite Härte der Zwischenschicht (5b).
  11. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Dicke der Außenschicht (5a) im Bereich von 3 mm bis 30 mm liegt.
  12. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Dicke der Zwischenschicht (5b) oder der Zwischenschichten (5b) im Bereich von 3 mm bis 30 mm liegt.
  13. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Dicke der Außenschicht (5a) im Bereich von 4 mm bis 20 mm liegt.
  14. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Dicke der Zwischenschicht (5b) oder der Zwischenschichten (5b) im Bereich von 4 mm bis 20 mm liegt.
  15. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Dicke der Außenschicht (5a) im Bereich von 5 mm bis 15 mm liegt.
  16. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Dicke der Zwischenschicht (5b) oder der Zwischenschichten (5b) im Bereich von 5 mm bis 15 mm liegt.
  17. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich die einzelnen Zwischenschichten (5b) hinsichtlich ihrer Härte unterscheiden.
  18. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich die einzelnen Zwischenschichten (5b) hinsichtlich ihrer chemischen Struktur unterscheiden.
  19. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei es sich bei mindestens einem der bahnförmigen Materialien um Tissuepapier handelt.
  20. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei es sich bei mindestens einem der bahnförmigen Materialien um Vliesstoffe handelt.
  21. Verheiratungswalze (5) nach einem der Ansprüche 1–20, wobei die Außenschicht (5a) und/oder die Zwischenschicht (5b) bzw. die Zwischenschichten (5b) aus einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kautschuk bestehen.
  22. Verheiratungswalze (5) nach einem der Ansprüche 1–20, wobei die Außenschicht (5a) und/oder die Zwischenschicht (5b) bzw. die Zwischenschichten (5b) aus einem Naturkautschuk bestehen.
  23. Verheiratungswalze (5) nach einem der Ansprüche 1–20, wobei die Außenschicht (5a) und/oder die Zwischenschicht (5b) bzw. die Zwischenschichten (5b) aus einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk bestehen.
  24. Verheiratungswalze (5) nach einem der Ansprüche 1–20, wobei die Außenschicht (5a) und/oder die Zwischenschicht (5b) bzw. die Zwischenschichten (5b) aus einem Polyester-Polyether-Polyurethan-Kautschuk (PUR) bestehen.
  25. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die gummiartigen Materialien der Außenschicht (5a), der Zwischenschicht (5b) bzw. der Zwischenschichten (5b) und ggf. der Innenschicht (5d) so gewählt werden, dass jeweils miteinander verbundene Schichten einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.
  26. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Walzenkern (5c) über mindestens eine axiale Öffnung verfügt, durch welche ein Kühlmedium transportiert werden kann.
  27. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Verhaftung der bahnförmigen Materialien mittels Klebstoff erfolgt.
  28. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Verhaftung der bahnförmigen Materialien durch mechanische Einwirkung erfolgt.
  29. Verheiratungswalze (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Verhaftung der bahnförmigen Materialien durch thermische Einwirkung erfolgt.
  30. Verheiratungswalze (5) nach einem der Ansprüche 1–29, wobei deren Oberfläche unstrukturiert ist.
  31. Verheiratungswalze (5) nach einem der Ansprüche 1–29, wobei deren Oberfläche strukturiert ist
  32. Vorrichtung zum Verbinden von bahnförmigen Materialien bestehend aus mindestens zwei Walzen, wobei eine der beiden Walzen eine Verheiratungswalze (5) gemäß einem der Ansprüche 1–31 ist.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Vorrichtung zusätzlich ein Auftragswerk für Klebstoffe enthält.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 oder 33, wobei diese zusätzlich noch eine Einheit zum Aufbringen einer ölartigen Substanz auf die Verheiratungswalze enthält.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, wobei es sich bei der zweiten Walze (1a) um eine Prägewalze handelt.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 35, wobei diese zusätzlich noch eine dritte Walze (2a) aufweist, welche im Zusammenspiel mit der zweiten Walze (1a) steht.
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 36, wobei diese zusätzlich noch ein weiteres Walzenpaar aus einer Prägewalze (1b) und einer Gegenwalze (2b) aufweist.
  38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 37, wobei diese zusätzlich noch eine Wärmequelle zur Erwärmung der bahnförmigen Materialien aufweist.
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