DE20313418U1 - Walzenstation zur Herstellung von mehrlagigen Hygieneprodukten - Google Patents

Walzenstation zur Herstellung von mehrlagigen Hygieneprodukten

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DE20313418U1 DE20313418U DE20313418U DE20313418U1 DE 20313418 U1 DE20313418 U1 DE 20313418U1 DE 20313418 U DE20313418 U DE 20313418U DE 20313418 U DE20313418 U DE 20313418U DE 20313418 U1 DE20313418 U1 DE 20313418U1
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    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
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Description

Walzenstation zur Herstellung von mehrlagigen Hygieneprodukten Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Walzenstation zur Herstellung von mehrlagigen, aus Faserbahnen bestehenden Hygieneprodukten, umfassend mindestens eine Anordnung aus wenigstens einer Walze und einer Gegenwalze, welche beide in der Weise angeordnet sind, dass die Walze und die Gegenwalze entweder in einem vorgegebenen festen Abstand oder aber in einem unter Druck sich veränderndem Abstand zueinander stehen und durch diesen Abstand wenigstens eine der zu verbindenden Faserbahnen hindurchgeführt wird, sowie eine weitere Anordnung zum Auftragen von Klebstoffen auf wenigstens eine Faserbahn und gegebenenfalls eine sogenannte „Marrying roll", welche sich an einer Walze oder aber an deren Gegenwalze anschließt und für einen Verbund der an ihr vorbeilaufenden Faserbahnen sorgt, wobei die Oberfläche der „Marrying roll" und /oder wenigstens einer Walze und/oder wenigstens einer Gegenwalze eine Temperatur von 40 bis 2000C aufweist.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung mehrlagige Hygieneprodukte, welche auf der erfindungsgemäßen Walzenstation hergestellt werden können.
Bei den Faserbahnen, welche mit der neuartigen Walzenstation zu mehrlagigen Hygieneprodukten verbunden werden können, handelt es sich üblicherweise um Hygienepapiere aus sogenannten Rohtissues, bestehend aus Naturfasern, oder aus sogenannten Nonwovens, d.h. sogenannten Vliesen aus Kunstfasern, oder aber aus Mischungen derartiger Naturfasern mit Non-wovens. Die erhaltenen mehrlagigen Hygieneprodukte finden u.a. als Taschentücher, Haushaltstücher, Toilettenpapier, Kosmetiktuch oder aber als Papierservietten Verwendung. Derartige Faserbahnen werden oft geprägt, um den daraus erhaltenen Hygieneprodukten ein ansprechendes optisches Aussehen zu verleihen. Ein anderer Grund für die Prägung ist der Wunsch nach weichen oder bauschigen Produkten. Darüber hinaus kann durch eine Prägung die Voraussetzung für eine gute Lagenhaftung zwischen den verschiedenen Faserbahnen geschaffen werden.
Eine Walzenstation zum Verbinden und zur Prägung von Faserbahnen kann u.a. eine Stuhlung zur Befestigung eines Systems von Walzen umfassen. Eine solche Walzenstation kann eine oder aber mehrere Verbund- oder Prägezonen, durch welche die Faserbahnen geführt werden, aufweisen. Derartige Verbund- oder Prägezonen bestehen vorzugsweise aus einer Walze, häufig einer Prägewalze und einer zu dieser korrespondierenden Gegenwalze, die mit der Walze bzw. der Prägewalze entsprechend zusammenwirkt. In der EP-A 1074381 und der US-A 4000 242 sind solche Walzenstationen, mit denen mehrlagige Hygieneprodukte hergestellt werden können, beschrieben.
Bei der Herstellung von mehrlagigen Hygieneprodukten setzt man häufig geeignete Klebstoffe, beispielsweise Leim oder wasserhaltige Dispersionen von speziellen Polymerisaten ein, um eine möglichst gute Lagenhaftung zwischen den einzelnen Faserlagen zu erreichen. Geeignete Klebstoffe zum Erreichen einer guten Lagerhaftung werden u.a. in der DE-A 10022464 offenbart.
Häufig wird man bei der Herstellung von mehrlagigen Hygieneprodukten mit Problemen in Bezug auf eine ausreichend hohe Lagenhaftung der miteinander verbundenen Faserbahnen konfrontiert, insbesondere dann, wenn die Qualität der verwendeten Faserbahnen schwankt, die Bahnspannung der eingesetzten Faserbahnen nicht ausreichend aufeinander abgestimmt ist oder die einzelnen Faserlagen deutlich unterschiedliche Spannungswerte aufweisen. In solchen Fällen kann es zu geringen Bewegungen zwischen den einzelnen Faserlagen kommen, was eine verringerte Lagenhaftung zur Folge hat. Den jeweils verwendeten Klebstoffen kommt dabei die Aufgabe zu, den wirksamen Belastungen des Faserlagenverbundes bei dessen Herstellung entgegenzuwirken, um so eine ausreichende Stabilität von mehrlagigen Hygieneprodukten sicherzustellen.
Aus der WO 01/47699 ist ein Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Hygieneprodukten bekannt, wobei wenigstens eine Faserlage mit Additiven, beispielsweise bestimmten Lotionen behandelt wird und anschließend zusammen mit einer weiteren Faserlage durch einen Prägespalt geführt wird, der zwischen einer Prägewalze und einer korrespondierenden Gegenwalze liegt. Dabei ist wesentlich, dass entweder die Oberfläche der Prägewalze oder aber die der korrespondierenden Gegenwalze auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Additivs erhitzt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Lagenhaftung
von mehrlagigen Hygieneprodukten.zu e/höben. Dasbesphrißtserje Verfahren ist aber :"::'.!' ' .: · : \ ': '· !··· · :"*: : : i
hinsichtlich seines Durchsatzes und der flexiblen Verwendung unterschiedlicher Additiver noch verbesserungsfähig.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zu Grunde, den geschilderten Nachteilen abzuhelfen und eine neuartige Walzenstation bereitzustellen, mit deren Hilfe mehrlagige Hygienepapiere mit hoher Lagenhaftung mit hohem Durchsatz hergestellt werden können, wobei die Prägestation eine flexible und einfache Behandlung der Faserbahnen mit Klebstoffen zur Erzielung einer dauerhaften Lagenhaftung ermöglichen sollte.
Diese Aufgabe wird durch die eingangs beschriebene neuartige Walzenstation erfindungsgemäß gelöst, die sich zum Verbund von mehrlagigen, aus Faserbahnen bestehenden Hygieneprodukten eignet.
Unter der Bezeichnung mehrlagige Hygieneprodukte sollen vor allem zweilagige, dreilagige, vierlagige, fünflagige oder sechslagige sowie noch höherlagige Hygieneprodukte verstanden werden, die üblicherweise aus Faserbahnen bestehen, welche wiederum aus Naturfasern, Vliesen aus Kunstfasern oder aber aus Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern aufgebaut sein können.
Die erfindungsgemäße Walzenstation umfaßt mindestens eine, vorzugsweise zwei Anordnungen aus wenigstens einer Walze und einer hierzu korrespondierenden Gegenwalze, welche beide in der Weise angeordnet sind, dass die Walze und die Gegenwalze entweder in einem vorgegebenen festen Abstand oder aber in einem unter Druck sich veränderndem Abstand zueinander stehen und durch diesen Abstand wenigstens eine der zu verbindenden Faserbahnen hindurchgeführt wird. Der Abstand zwischen der Walze und der Gegenwalze kann kleiner sein als die Dicke der hindurchlaufenden Faserbahnen, um so noch einen ausreichenden Druck beim Verbinden der einzelnen Faserbahnen zu gewährleisten. Die erfindungsgemäße Walzenstation kann auch aus drei, vier, fünf oder noch mehr derartiger Anordnungen aus einer Walze und einer hierzu korrespondierenden Gegenwalze bestehen.
Hierfür geeignete Walzen bestehen üblicherweise aus stabilen Metallen oder aus stabilen Metalllegierungen, insbesondere aus Stahl. Bei derartigen Walzen kann es sich insbesondere auch um sQflpnannteJJräeevMalzen.hanfleln, wejcbe.vorzugsw/eise in geeigneterweise
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ein entsprechendes Prägemuster aufgeprägt werden kann. Dabei ist es möglich, dass die Prägewalze auf ihrer gesamten Oberfläche gleichmäßig verteilt oder aber nur in Teilbereichen (spot embossing) ein entsprechendes Prägemuster aufweist. Dieses kann u.a. als Ansammlung von Kreisen, Ringen, Ovalen, Quadraten, Rechtecken, Rauten oder sonstigen geometrischen Formen ausgestaltet sein, welche voneinander getrennt oder aber miteinander verbunden sind. Übliche Prägenoppen weisen eine Kantenlänge oder einen Durchmesser im Bereich von 0,1 bis 5 mm, insbesondere im Bereich von 0,15 bis 3 mm und besonders bevorzugt von 0,2 bis 2,5 mm auf und können sowohl ein unregelmäßiges Muster als auch eine regelmäßige Form zeigen, beispielsweise &eegr;-eckig, rautenförmig, rhombusförmig, rechteckig, quadratisch oder aber kreisförmig oder oval sein. Die Höhe der Prägenoppen beträgt vorzugsweise 0,2 mm bis 5 mm, insbesondere 0,5 bis 3 mm und besonders bevorzugt 1 bis 2,5 mm. Die nicht als Prägewalzen verwendeten Walzen weisen dagegen üblicherweise eine glatte Oberfläche auf.
Die zu den Prägewalzen korrespondierenden Gegenwalzen bestehen vorzugsweise aus einer Oberfläche, die ein bei Druck nachgebendes Material aufweist, beispielsweise Gummi, Kautschuk oder besonders weiche Polymerisate wie u.a. Polybutadiene oder Copolymerisate des Ethylens und des Propylens oder aber weiche Metalle wie zum Beispiel Kupferlegierungen oder aber auch Papier. Die Oberfläche der Gegenwalze kann aber auch aus einem harten Material, beispielsweise aus festen Metallen oder Metalllegierungen, u.a. aus Stahl bestehen. Üblicherweise weisen derartige Gegenwalzen eine glatte Oberfläche auf. Ihre Shore A Härte liegt vorzugsweise im Bereich von 30 bis 100, insbesondere im Bereich von 35 bis 95.
Die Anordnung aus Walze, insbesondere Prägewalze und Gegenwalze kann in der Weise ausgestaltet sein, dass beide Wirkwalzen entweder in einem vorgegebenen festen Abstand oder aber in einem unter Druck sich veränderndem Abstand zueinander stehen, wobei durch diesen Abstand wenigstens eine, vorzugsweise zwei oder noch mehr der zu verbindenden Faserbahnen hindurchgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Prägestation kann auch in der Weise aufgebaut sein, dass einer Gegenwalze zwei Walzen, insbesondere zwei Prägewalzen, in der Form eines „V", eines „L" oder eines „A" gegenüberstehen, wobei durch einen geeigneten Umschaltmechanismus
entweder beide W.alz.e.p ode/ ajjecour jeweils ejne \^al?e,mitder JSegenwalze in Kontakt : : :·· .·::'. · · ··;· : : : : : :
kommt. In letzterem Fall befindet sich dann die nicht mit der Gegenwalze in Kontakt stehende Walze in einer Ruheposition.
Üblicherweise führt man der erfindungsgemäßen Walzenstation zunächst die benötigten Faserbahnen, welche zuvor von sogenannten Mutterrollen abgewickelt wurden, in der Weise zu, dass diese zuerst über die Gegenwalze laufen und dann durch den Bereich des Abstandes zwischen der Walze, insbesondere der Prägewalze einerseits und der Gegenwalze andererseits geleitet werden, wo sie anschließend dem Verbund sowie gegebenenfalls der Prägung mit Hilfe der beiden korrespondierenden Walzen unterworfen werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die verwendeten Faserbahnen über die Walze, insbesondere die Prägewalze, dem Abstandsbereich zuzuführen.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Walzenstation eine Anordnung zum Auftragen von Klebstoffen auf, welche u.a. aus einer Sprühvorrichtung, einer Eintauchvorrichtung oder aber aus einem System von verschiedenen Walzen bestehen kann, wobei bei letzterem die zu applizierenden Klebstoffe durch einen Walzenauftrag auf die jeweiligen Faserbahnen aufgebracht werden.
Bevorzugt verwendet man für die erfindungsgemäße Walzenstation eine derartige Anordnung zum Auftragen von Klebstoffen, die u.a. aus einem Klebstoffbehälter, einer mit diesem verbundenen Transferwalze und einer mit der Transferwalze in Berührung stehenden Auftragswalze besteht. Der eingesetzte Klebstoffbehälter ist üblicherweise beheizbar, um so den enthaltenden Klebstoff auf die gewünschte Temperatur einstellen zu können und ist vorzugsweise über ein entsprechendes Fördersystem mit einer Transferrolle verbunden, über die dann der Klebstoff auf die Auftragsrolle weitergegeben werden kann. Die Auftragsrolle wiederum kann sowohl eine glatte Oberfläche aufweisen oder aber eine Prägemuster enthaltende Oberfläche, bestehend aus Prägenoppen, die die gleiche Form aufweisen können, wie diejenigen Prägenoppen, welche auf einer Prägewalze vorliegen. Die Transferrolle und die Auftragsrolle können aus den gleichen Materialien bestehen, wie die Walze oder die Gegenwalze, beispielsweise aus Metallen oder Metalllegierungen, u.a. aus Stahl, oder aber aus weicheren Materialien, beispielsweise aus Gummi, Kautschuk, Papier oder aus Polymerisaten. Die erfindungsgemäße Walzenstation kann eine, zwei oder mehrere derartige Anordnungen zum Auftragen von Klebstoffen enthalten. Es empfiehlt sich, die Klebstoffe bei Te#mperaturerj.voji ^Q.bis 150..°.C. insbes.®i]de?e ycyj 30 bis 1000C auf die jeweiligen Faseröafirjen aufcutf-ajen.· Die· AuardncingSzarr? Aufragen von Klebstoffen kann
sowohl mit einer Walze, beispielsweise einer Prägewalze oder mit einer Gegenwalze oder aber mit einer „Marrying roll" verbunden sein, wobei es bevorzugt ist, die Anordnung zum Auftragen von Klebstoffen mit einer Prägewalze zu verbinden.
Zur Verbesserung der Lagenhaftung von Hygienepapieren geeignete Klebstoffe sind u.a. Leim, beispielsweise auf Basis von Stärke oder modifizierter Stärke wie zum Beispiel Carboxylmethylcellulosen. Weiter geeignete ein- oder mehrkomponentige Klebstoffe sind u.a. spezielle Polymerisate, beispielsweise Polyvinylalkohle, Polyvinylacetate, Copolymerisate von Ethylen und Vinylacetat, Copolymerisate aus Styrol und Butadienen, Polyurethane mit geeigneten Vernetzern (beispielsweise Polyole oder Polyamine) oder aber Polymerisate auf Basis der Acrylsäure oder der Methacrylsäure bzw. deren Derivate u.a. deren Alkylester wie zum Beispiel n- Butylacrylat oder Methylmethacrylat oder aber deren Cyanoderivate wie zum Beispiel Cyanoacrylat. Es können auch solche Klebstoffe eingesetzt werden, die in der DE-A 10022464 beschrieben sind. Derartige spezielle Polymerisate können sowohl direkt als sogenannte „Hot Melts" den jeweiligen Faserbahnen aufgetragen werden, wobei die Polymerisate zunächst aufgeschmolzen und danach beispielsweise mit Hilfe von Düsen auf die Faserbahnen aufgesprüht werden. Es ist aber auch möglich, die genannten speziellen Polymerisate in Form wasserhaltiger Dispersionen zu verwenden, wobei derartige Dispersionen neben den Polymerisaten und Wasser noch u.a. oberflächenaktive Substanzen, Stabilisatoren und andere Hilfsmittel aufweisen können. Der Feststoffgehalt solcher wasserhaltiger Dispersionen liegt vorzugsweise in Bereich von 0,1 bis 60 Gew.-%, insbesondere in Bereich von 1 bis 50 Gew.-%. Üblicherweise werden den zu verbindenden Faserbahnen pro m2 Fläche 0,01 bis 10 g Klebstoff, insbesondere 0,1 bis 5 g Klebstoff und besonders bevorzugt 0,2 bis 3 g Klebstoff hinzugefügt.
Neben der Anordnung aus wenigstens einer Walze, insbesondere einer Prägewalze und einer Gegenwalze und der Anordnung zum Auftragen von Klebstoffen kann die erfindungsgemäße Walzenstation gegebenenfalls noch eine sogenannte „Marrying roll" aufweisen, welche sich an einer Walze, beispielsweise einer Prägewalze, oder aber an einer Gegenwalze ausschließt und für einen Verbund der an ihr vorbeilaufenden Faserbahnen sorgt. Üblicherweise schließt sich die „Marrying roll" an eine Walze, insbesondere an eine Prägewalze an. Eine derartige „Marrying roll" weist vorzugsweise eine Oberfläche aus nachgegebenen Material auf, beispielweise aus Gummi, Kautschuk, aus weichen Polymerisaten, u.a. aus Polybutadien gd,er aus.Cppplymerisaten-d^s^thylens und des Propylens, aus Papier pcfer aberjwebhffin M^ljfen;'wie.auTn:Befepiel.bus Kupferlegierungen.
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Die Oberfläche der „Marrying roll" kann aber auch aus einem harten Material, beispielsweise aus festen Metallen oder Metalllegierungen, u.a. aus Stahl bestehen. Es empfiehlt sich, eine „Marrying roll" mit einer glatten Oberfläche einzusetzen.
Die erfindungsgemäße Walzenstation weist insbesondere dann eine „Marrying roll" auf, wenn die zu verbindenden Faserbahnen in Form einer sogenannten „ Nested-Prägung" (verschachtelt) miteinander verbunden werden. Eine derartige „Nested-Prägung" wird üblicherweise dadurch realisiert, dass auf einer Anordnung aus zwei Paaren von Prägewalzen und Gegenwalzen jeweils eine ein- oder mehrlagige Faserbahn zwischen einer Prägewalze und einer Gegenwalze hindurchgeführt wird. Der zur Lagenhaftung benötigte Klebstoff wird dann vorzugsweise im Bereich einer der beiden Prägewalzen aufgetragen. Die beiden geprägten Faserbahnen werden danach zusammengeführt und zwischen einer der Prägewalzen oder einer der Gegenwalzen und der zusätzlich vorhandenen „ Marrying roll" gegeneinandergedrückt. Zu einer „Nested-Prägung" kommt es aber nur dann, wenn der Betrieb der einzelnen Prägewalzen und die Führung der zu verbindenden Faserbahnen so eingestellt wird, dass die Prägenoppen der einen Faserbahn in die zwischen den Prägenoppen vorhandenen Vertiefungen der anderen Faserbahn einrücken. Bei einer solchen „Nested-Prägung" sind die Prägewalzen der einzelnen Prägewalzen/Gegenwalzen-Paare voneinander getrennt, so dass durch den sich dabei bildenden Spalt die einzelnen Faserbahnen ohne gegenseitige Berührung hindurchgeführt werden können und der eigentliche Lagenverbund erst an der „Marrying roll" erfolgt.
Im Gegensatz dazu kann man bei einer sogenannten „Foot-to-Foot-Prägung" die erfindungsgemäße Walzenstation so ausgestalten, dass keine „Marrying-roll (Verbindungswalze) verwendet werden muss. Bei einer solchen „Foot-to-Foot-Prägung" werden die jeweils zu verbindenden ein- oder mehrlagigen Faserbahnen in der Berührungsfläche, dem sogenannten Nip, zwischen einer Prägewalze und einer Gummiwalze jeweils geprägt und bei wenigstens einer der beiden Prägewalzen wird auf die vorbeigeführten Faserbahnen Klebstoff aufgetragen. Die beiden Prägewalzen sind dabei so zueinander angeordnet, dass zwischen den beiden Prägewalzen nur ein schmaler Spalt besteht, in dem die beiden Faserbahnen so zusammengedrückt werden, dass die durch die Prägung in der einen Faserbahn gebildeten Erhebungen gegen die entstandenen Erhebungen der anderen Faserbahn stoßen. Eine derartiges Prägemuster erfordert es, dass der Spalt zwischen den beiden Prägewalzen schmäler „ist al.s, die.Djftke der durch ihn ^durchlaufenden Faserbahnen, so dassjejhjÄnpressdrubk^isj|hejiide'n:kl^3sioff tragenden Noppen dereinen
Faserbahn und den nicht Klebstoff tragenden Noppen der gegenüberliegenden Faserbahnen entsteht und dabei die Lagenhaftung über den eingesetzten Klebstoff in ausreichender Weise gewährleistet wird.
Ein wesentlichen Merkmal der erfindungsgemäßen Walzenstation ist darin zu sehen, dass die Oberfläche der „Marrying roll" und/oder wenigstens einer Walze und/oder wenigstens einer Gegenwalze eine Temperatur von 40 bis 200°C, insbesondere von 50 bis 15O0C aufweist. Dabei ist es besonders empfehlenswert, wenn die Oberfläche der „Marrying roll" und/oder wenigstens einer Walze und/oder wenigstens einer Gegenwalze eine Temperatur von 60 bis 120°C hat. Dabei ist möglich, nur die Oberfläche der „Marrying roll" oder auch sowohl die der „Marrying roll" und einer oder mehrerer Walzen,vorzugsweise auch Prägewalzen, oder auch die der „Marrying roll" und einer oder mehrerer der eingesetzten Gegenwalzen, auf eine Temperatur von 40 bis 2000C, insbesondere von 50 bis 15O0C und besonders bevorzugt von 60 bis 12O0C aufzuheizen. Es ist auch denkbar, anstelle der „Marrying roll" eine oder mehrere der eingesetzten Walzen, insbesondere der Prägewalzen sowie gegebenenfalls auch eine oder mehrere der verwendeten Gegenwalzen auf die vorgenannten Temperaturen aufzuheizen. Dabei empfiehlt es sich insbesondere, sowohl die Oberfläche der „Marrying roll" als auch die derjenigen Walze, insbesondere derjenigen Prägewalze, auf die entsprechenden Temperaturen aufzuheizen, welche mit der mit Klebstoffen versehenen Faserbahn in Berührung kommt.
Durch die hinzugefügte thermische Energie beobachtet man u.a. ein schnelles Trocken des verwendeten Klebstoffs und eine bessere und schnellere Lagenhaftung am erhaltenen Hygienepapier. Die Oberfläche der „Marrying roll" und/ oder der entsprechenden (Präge)walze und/oder der entsprechenden Gegenwalze ist dabei auf solche Temperaturen aufzuheizen, dass einerseits der Klebstoff möglicht rasch trocknet und eine gute Lagenhaftung bewirkt, aber anderseits das resultierende Hygieneprodukt keinen Qualitätsverlust, beispielsweise keinen verschlechterten Weißgrad erleidet. Die jeweils einzustellende Temperatur wird u.a. von der Trocknungsgeschwindigkeit des Klebstoffs, der Quellungszeit auf der „Marrying roll" oder der entsprechenden (Präge)walze bzw. Gegenwalze, der Geschwindigkeit, mit der die erfindungsgemäße Walzenstation betrieben wird und dem Druck der „Marrying roll" oder aber der entsprechenden (Präge)walze oder der entsprechenden Gegenwalze beeinflußt und muss gegebenenfalls durch geeignete Vorversuche jeweils individuell ermittelt werden.
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Die Oberflächen der „Marrying roll" sowie gegebenenfalls derjenigen (Präge)walzen oder Gegenwalzen, können auf verschiedene Weise auf die gewünschten Temperaturen aufgeheizt werden, beispielweise durch elektrisches Heizen, durch das Hindurchleiten von warmen Wasser oder von warmen Öl durch die jeweiligen Walzen, durch Induktionsheizung, Mikrowellenheizung oder durch Infrarotheizung, sowie durch andere, in der Heiztechnik angewandte Methoden. Dabei ist es notwendig, die gewünschten Temperaturen innerhalb enger Toleranzbereiche genau zu regeln, um die erfindungsgemäße Walzenstation für möglichst viele Materialien einsetzen zu können.
Um noch bessere Ergebnisse hinsichtlich einer guten Lagenhaftung der zu verbindenden Faserbahnen zu erreichen, kann es sich empfehlen, die Kontaktstrecke zwischen der mit Klebstoffen versehen Faserbahn und der „Marrying roll" (im Falle einer „Nested-Prägung") oder aber der entsprechend zu erhitzenden (Präge)walze oder der Gegenwalze so zu gestalten, dass diese 0,1 bis 80% des gesamten Umfangs der „Marrying roll" oder aber der entsprechenden (Präge)walze bzw. der entsprechenden Gegenwalze ausmacht. Vorzugsweise sollte in der erfindungsgemäßen Walzenstation die mit Klebstoffen versehene Faserbahn so geführt werden, dass die Kontaktstrecke zwischen dieser Faserbahn und der „Marrying roll" oder aber der entsprechenden(Präge)walze bzw. Gegenwalze 10 bis 50%, insbesondere 15 bis 40% des gesamten Umfangs der „Marrying roir oder aber der entsprechenden (Präge)walze bzw. Gegenwalze ausmacht.
Auf diese Weise ist es möglich, den durch das Heizen der Oberfläche der „Marrying roll" und/oder der entsprechenden (Präge)walze und/oder der entsprechenden Gegenwalze erzielten positiven Effekt hinsichtlich einer besseren Lagenhaftung, eines besseren Durchsatzes des produzierten Hygieneproduktes und eines flexiblen Einsatzes von Klebstoffen noch weiter zu verstärken. Die Möglichkeit einer variabel einstellbaren Kontaktstrecke führt zu einer veränderbaren Kontaktzeit zwischen der mit Klebstoffen versehenen Faserbahn und der „Marrying roll" bzw. der entsprechenden (Präge)walze bzw. der entsprechenden Gegenwalze und unterstützt den Härtungsvorgang, dem der Klebstoff unterworfen ist. Die Kontaktstrecke zwischen der mit Klebstoffen versehenen Faserbahn und der „Marrying roll" oder aber der entsprechenden (Präge)walze bzw. Gegenwalze hängt u.a. von der Oberflächentemperatur der „Marrying roll" bzw. der entsprechenden (Präge)walze oder Gegenwalze ab, wobei bei einer höheren Oberflächentemperatur eine kürzere Kontaktstrecke gewählt werden kann,.,.
Anstelle der hier angegebenen Kontaktstrecke kann als Maßzahl auch der sogenannte Kontaktwinkel gewählt werden, der sich aus der geometrischen Betrachtung des ersten Berührungspunktes zwischen der mit Klebstoff versehenen Faserbahn und der „Marrying roll" bzw. der entsprechenden (Präge)walze bzw. der entsprechenden Gegenwalze einerseits und desjenigen Punktes ergibt, an dem die mit Klebstoff behaftete Faserbahn die „Marrying roll" bzw. die entsprechende (Präge)walze oder Gegenwalze wieder verlässt. Verbindet man die so erhaltenen Punkte jeweils mit dem geometrischen Mittelpunkt der „Marrying roll" bzw. der entsprechenden (Präge)walze oder Gegenwalze, so resultiert daraus der sogenannte Kontaktwinkel, der im Bereich von 0,1 ° bis 270°, vorzugsweise im Bereich von ca. 40° bis 180° und insbesondere im Bereich von 50° bis 150° eingestellt werden sollte. Auch in Bezug auf den Kontaktwinkel gilt, dass dieser um so kleiner gehalten werden kann, je höher die Oberflächentemperatur der „Marrying roll" bzw. der entsprechenden (Präge)walze oder der entsprechenden Gegenwalze gewählt wird. Die erfindungsgemäße Walzenstation kann daher insgesamt gesehen sehr flexibel gehandhabt werden.
Neben den hier geschilderten Anordnungen enthalten die erfindungesgemäßen Walzenstationen noch übliche Einrichtungen, welche für einen technisch einwandfreien Betrieb der Station unerläßlich sind, u.a. Einrichtungen zum Befestigen der verwendeten Walzen, beispielsweise eine Stuhlung, Motoren zum Antrieb der einzelnen Walzen, Fördereinrichtungen zum Transportieren der Faserbahnen bzw. des geprägten Hygieneprodukts sowie regelungstechnische Einrichtungen. Derartige Walzenstationen sind u.a. aus der EP-A 1074381 oder der US-A 4000 242 bekannt, auf deren Inhalt hier in vollem Umfang Bezug genommen werden soll.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Walzenstation können mehrlagige Hygieneprodukte, insbesondere drei-, vier-, fünf-,sechslagige oder noch höherlagige Hygieneprodukte hergestellt werden, welche üblicherweise aus Naturfasern oder Vliesen aus Kunstfasern bestehen, wobei auch Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern eingesetzt werden können.
Geeignete Rohmaterialien für derartige Hygienepapiere sind u.a. Zellstoffe, die nach geeigneten Aufschlußverfahren, beispielsweise nach dem Sulfitverfahren oder dem Sulfatverfahren aus Nadelhplz1#beisßiels.wejs.§ aus Rchten-, Tänj*e.n-,;Kiefej-n oder Lärchenholz oder aber aus Laubhdzjbejspiejgwfej^&alis Syeben-VSirlartvPa^l-'bder Eukalyptusholz
gewonnen werden. Daneben können auch Kunstfasern, wie beispielsweise Polyethyienfasern oder Polypropylenfasern, Polyesterfasern, insbesondere auf Basis von aromatischen Polyestern wie Polyethylenterephthalat sowie Polyvinylalkohol eingesetzt werden, wobei die vorgenannten Polyethyienfasern und Polyethylenterephthalat-polyesterfasern bevorzugt verwendet werden.
Aus den erhaltenen Zellstoffen können u.a. dem TAD (Through Air Drying)-Verfahren oder nach konventionellen Trockungsverfahren geeignete bahnförmige, trockengekreppte oder auch ungekreppte Rohtissueprodukte hergestellt werden, welche gegebenenfalls noch mit geeigneten Naßfestmitteln und üblichen Hilfs- oder Zusatzstoffen versetzt werden können und dann auf der erfindungsgemäßen Walzenstation zu mehrlagigen Hygieneprodukten verarbeitet werden können.
Die einzelnen Lagen des ebenfalls erfindungsgemäßen Hygieneproduktes können sowohl jeweils ein gleiches, aber auch jeweils ein zueinander verschiedenes Flächengewicht aufweisen. Vorzugsweise liegt ihr Flächengewicht im Bereich von 10 bis 40 g/m2, insbesondere im Bereich von 12 bis 30 g/m2 und besonders bevorzugt im Bereich von 14 bis 25 g/m2.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Walzenstation ist es möglich, mehrlagige Hygieneprodukte mit hoher Lagenhaftung und bei hohem Durchsatz herzustellen, wobei eine flexible und einfache Behandlung der Faserbahnen mit Klebstoffen gewährleistet wird. Die dadurch erhaltenen mehrlagigen Hygienepapiere können u.a. als Taschentücher, als Haushaltstücher, als Toilettenpapier, als Kosmetiktücher oder aber als Papierservietten verwendet werden und zeichnen sich vorallem durch eine gute Haftung zwischen den einzelnen Lagen aus. Die erfindungsgemäße Walzenstation eignet sich insbesondere auch zur Herstellung von sogenannten lotionierten Hygieneprodukten, wo den erhaltenen mehrlagigen Hygienepapieren noch geeignete kosmetisch und oder therapeutisch wirksame Lotionen auf Basis von Öl/Wasser Emulsionen oder auf Basis von Wasser/Öl Emulsionen hinzugefügt werden können. Derartige lotionierte Hygieneprodukte sind u.a. aus der EP-A 1 225 276 oder der EP-A 1 225 277 bekannt, deren Inhalt in vollem Umfang zum Bestandteil dieser Beschreibung zu zählen ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines, in der tjeiliegende/i Zeichnung schematisch dargestellten AuBffifimngsböi|p^Js'iiäh4r erläu'tat j,:": J.j .!.
In der Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Walzenstation schematisch dargestellt, wobei diese aus zwei Anordnungen aus jeweils einer Prägewalze (1) und einer Gegenwalze (2) besteht und die beiden zu verbindenden Faserbahnen jeweils über die Gegenwalzen dem Berührungsspalt (7) zwischen der Gegenwalze und der Prägewalze zugeführt werden, um sie dort zu prägen. Über eine Anordnung zum Auftragen von Klebstoffen (3) bestehend aus einem Klebstoffbehälter (4), einer Transferrolle (5) und einer Auftragsrolle (6) wird dann einer der beiden Faserbahnen die zum Verbund der beiden Faserbahnen benötigte Menge an Leim hinzugefügt. Beide Faserbahnen werden durch den zwischen beiden Prägewalzen/ Gegenwalzen-Paaren liegenden Spalt (7) geführt und danach mit Hilfe der an einer der Prägewalzen sich anschließenden „Marrying roll" (8) miteinander verbunden. In der „Marrying roll" (8) ist der Kontaktwinkel (9) angegeben, der sich aus dem Berührungspunkt zwischen den Faserbahnen und der „Marrying roll" einerseits und dem Punkt andererseits ergibt, an dem die miteinander verbundenen Faserbahnen die „Marrying roll" wieder verlassen. Die „Marrying roll" (8) selbst ist ebenso wie die Prägewalze und die Gegenwalze beheizbar, wobei aber aus Gründen der Übersichtlichkeit keine Vorrichtungen zum Beheizen eingezeichnet sind. Die hier dargestellte Prägestation enthält weitere übliche Einrichtungen, welche für ihren Betrieb unerläßlich sind, u.a eine Stuhlung zum Fixieren der verwendeten Walzen, Motoren zum Antrieb der Walzen, Fördereinrichtungen für die Faserbahnen sowie Regelungseinrichtungen, die hier aber aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt sind.

Claims (17)

1. Walzenstation zur Herstellung von mehrlagigen, aus Faserbahnen bestehenden Hygieneprodukten, umfassend mindestens eine Anordnung aus wenigstens einer Walze und einer Gegenwalze, welche beide in der Weise angeordnet sind, dass die Walze und die Gegenwalze entweder in einem vorgegebenen festen Abstand oder aber in einem unter Druck sich veränderndem Abstand zueinander stehen und durch diesen Abstand wenigstens eine der zu verbindenden Faserbahnen hindurchgeführt wird, sowie weiterhin eine weitere Anordnung zum Auftragen von Klebstoffen auf wenigstens eine Faserbahn und gegebenenfalls eine sogenannte "Marrying roll", welche sich an einer Walze oder aber an deren Gegenwalze anschließt und für einen Verbund der an ihr vorbeilaufenden Faserbahnen sorgt, wobei die Oberfläche der "Marrying roll" und/oder wenigstens einer Walze und/oder wenigstens einer Gegenwalze eine Temperatur von 40 bis 200°C aufweist.
2. Walzenstation nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Walze um eine sogenannte Prägewalze handelt.
3. Walzenstation nach Anspruch 2, wobei sich die "Marrying roll" an eine Prägewalze anschließt.
4. Walzenstation nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei die Oberfläche der "Marrying roll" eine Temperatur von 40 bis 200°C aufweist.
5. Walzenstation nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei die Oberfläche der "Marrying roll" und/oder wenigstens einer Walze und/oder wenigstens einer Gegenwalze eine Temperatur von 50 bis 150°C aufweist.
6. Walzenstation nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei die Kontaktstrecke zwischen der mit Klebstoffen versehenen Faserbahn und der "Marrying roll" oder der Walze oder aber der Gegenwalze, welche mit der mit Klebstoffen versehenen Faserbahn in Berührung kommen, 0,1 bis 80% des gesamten Umfangs der "Marrying roll" oder aber der entsprechenden Walze oder der entsprechenden Gegenwalze ausmacht.
7. Walzenstation nach Anspruch 6, wobei die Kontaktstrecke zwischen der mit Klebstoffen versehenen Faserbahn und der "Marrying roll" oder aber der entsprechenden Walze oder der entsprechenden Gegenwalze 10 bis 50% des gesamten Umfangs der "Marrying roll" oder aber der entsprechenden Walze oder der entsprechenen Gegenwalze ausmacht.
8. Walzenstation nach den Ansprüchen 1 bis 7, wobei die Anordnung zum Auftragen von Klebstoffen mit einer Walze verbunden ist.
9. Walzenstation nach den Ansprüchen 2 bis 8, wobei es sich bei den Prägewalzen um Walzen aus Stahl handelt.
10. Walzenstation nach den Ansprüchen 1 bis 9, wobei die Oberfläche der Gegenwalze aus einem bei Druck nachgebendem Material besteht.
11. Walzenstation nach den Ansprüchen 1 bis 10, wobei diese über jeweils zwei Anordnungen aus miteinander korrespondierenden Walzen und Gegenwalzen verfügt.
12. Walzenstation nach den Ansprüchen 1 bis 11, wobei die verwendeten Klebstoffe bei Temperaturen von 20 bis 150°C auf die jeweiligen Faserbahnen aufgetragen werden.
13. Walzenstation nach den Ansprüchen 1 bis 12, wobei die Anordnung zum Auftragen von Klebstoffen aus einem Klebstoffbehälter, einer damit verbundenen Transferwalze und einer mit der Transferwalze in Berührung stehenden Auftragswalze besteht.
14. Mehrlagiges Hygieneprodukt, erhalten aus der Walzenstation gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13.
15. Mehrlagiges Hygieneprodukt nach Anspruch 14, wobei dieses aus zwei Lagen besteht, die ein Flächengewicht im Bereich von 10 bis 40 g/m2 aufweisen.
16. Mehrlagiges Hygieneprodukt nach Anspruch 14, wobei dieses aus drei Lagen besteht, die ein Flächengewicht im Bereich von 10 bis 40 g/m2 aufweisen.
17. Mehrlagiges Hygieneprodukt nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei dieses als Klebstoff zum Verbinden der einzelnen Lagen Leim aufweist.
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