DE202007005499U1 - Tastrollenbremse - Google Patents

Tastrollenbremse Download PDF

Info

Publication number
DE202007005499U1
DE202007005499U1 DE200720005499 DE202007005499U DE202007005499U1 DE 202007005499 U1 DE202007005499 U1 DE 202007005499U1 DE 200720005499 DE200720005499 DE 200720005499 DE 202007005499 U DE202007005499 U DE 202007005499U DE 202007005499 U1 DE202007005499 U1 DE 202007005499U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
machine
machining workpieces
workpieces according
touch roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200720005499
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heßler Christoph Dr
Original Assignee
Heßler Christoph Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heßler Christoph Dr filed Critical Heßler Christoph Dr
Priority to DE200720005499 priority Critical patent/DE202007005499U1/de
Publication of DE202007005499U1 publication Critical patent/DE202007005499U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C5/10Portable hand-operated wood-milling machines; Routers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
    • B23C3/126Portable devices or machines for chamfering edges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere eine handgeführte Kanten- oder Oberfräse zur Bearbeitung von Werkstücken aus Holz und Holzersatrwerkstoffen sowie Kantenstreifenwerkstoffen, aufweisend eine Antriebseinheit, ein auf einer angetriebenen Welle befestigtes Werkzeug, mindestens eine auf dem Werkzeug koaxial befestigte Tastrolle und mindestens eine an einer Werkstückauflage, einer Absaughaube, dem Gehäuse der Antriebseinheit oder einem anderen Teil der Maschine befestigte Vorrichtung zur Aufnahme und Ableitung des antriebsseitig erzeugten, auf den Außenring der Tastrolle wirkenden Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet, dass das antriebsseitig auf den Außenring (12, 41) der Tastrolle (10, 38) wirkende Drehmoment auf mindestens einen Materialblock übertragbar und durch dessen Befestigung an der Maschine auf die Maschine ableitbar ist und der Materialblock aus einem oder mehreren, gummiartigen Werkstoffen, die nach einer Deformation die nichtdeformierte Gestalt ohne äußere Einwirkung selbstständig rückformend mindestens annähernd wieder annehmen, insbesondere gummielastischen Elastomeren, besteht.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere eine handgeführte Kanten- oder Oberfräse zur Bearbeitung von Werkstücken aus Holz und Holzersatzwerkstoffen sowie Kantenstreifenwerkstoffen, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
  • Stand der Technik
  • Insbesondere zur Bearbeitung von Holz-, Holzersatzwerkstoffen und Kantenstreifenwerkstoffen werden Werkzeuge verwendet, die eine koaxial zur Werkzeugachse montierte Tastrolle haben. Diese ist meist als Rillenkugellager ausgebildet und wird daher auch als Anlauflager bezeichnet. Auf dem Außenring des Lagers kann zur Durchmesservergrößerung ein Anlaufring aus Stahl oder Kunststoff angebracht werden. Die meist zylindrische, äußere Ringfläche der Tastrolle wälzt sich beim Kontakt mit dem Werkstück auf diesem ab und stellt eine definierte Position der Werkzeugschneiden her.
  • Nach Einschalten des Antriebsaggregates wird ausgehend vom inneren, mit dem Werkzeug fest verbundenen Ring wegen der inneren Reibung des Anlauflagers der Außenring schnell auf die Antriebsdrehzahl beschleunigt. Bei Anlage an einem Werkstück wird der äußere Ring abrupt abgebremst. Bei empfindlichen Werkstücken führt die Bremsung zu einer Beschädigung.
  • Zur Vermeidung der Werkstückbeschädigung ist in US 3196749 A ein Bremsmechanismus für eine handgeführte Oberfräse beschrieben, bei dem 2 Bremsschuhe auf Bremsschuhhaltern senkrecht zur Werkzeugachse und parallel nebeneinanderliegend gegen die Anlauffläche der Tastrolle gedrückt und in einer mechanischen Zustelleinrichtung mit Schrauben fixiert werden. Der aus mehreren starren Teilen bestehende Bremsmechanismus ist an der Unterseite der Werkstückauflage der Fräse mit einer Schraube befestigt.
  • Die Anschlagvorrichtung für eine Kantenfräse nach DE 4227071 A1 enthält ein Bremsorgan, das über eine Feder senkrecht zur Werkzeugachse und verschiebbar auf die Tastrolle, die als Kugellager ausgebildet ist, einwirkt. Das Bremsorgan wird über einen Bügel und einen Halterahmen am Gehäuse der Fräse befestigt.
  • Die Bremsung des Außenringes der Tastrolle wird für eine tragbare Maschine zur Kantenbearbeitung in Gebrauchsmuster 20 2006 016 506.1 durch zwei gegenüberliegende Gewindefederstifte erzeugt, die senkrecht zur Werkzeugachse angeordnet sind. Über das Gewinde der Federstifte ist die Bremskraft einstellbar. Die Federstifte sind in einem senkrecht aus der Werkstückauflage der Fräse herausragenden Mittenanschlag montiert.
  • Weiterhin ist eine Bremsvorrichtung bekannt, Hauptkatalog 2006 der Wegoma Holzmaschinen GmbH, Walzbachtal-Jöhlingen, Seite 24, bei der die Bremskraft axial auf einen Teilbereich der Tastrolle einwirkt. Die Bremsvorrichtung ist an einer aus der Werkstückauflagefläche herausragenden Späneabsaughaube befestigt und ragt ihrerseits aus der Absaughaube heraus.
  • Nachteile des Standes der Technik
  • Die dargestellten Bremsvorrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie aus starren mechanischen Elementen bestehen, die aus der Ebene der Werkstückauflage herausragen. Während man durch das Bremsen der Tastrolle eine Ursache für Werkstückbeschädigungen beseitigt, kann nun das Werkstück durch Kollision mit der Bremsvorrichtung beschädigt werden. Weiterhin ist durch eine Kollision auch die Bremsvorrichtung selber gefährdet, was nicht nur nachteilig für deren Funktion ist, sondern durch die unmittelbare Nähe eines mit mehreren zehntausend Umdrehungen pro Minute drehenden Werkzeuges sehr sicherheitskritisch ist.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beschädigung von Werkstück oder Bremsvorrichtung durch Kollision zu vermeiden und so eine mit einer Bremsvorrichtung ausgestattete Maschine zur Werkstückbearbeitung, insbesondere eine handgeführte Kanten- oder Oberfräse, besser handhabbar und sicherer zu machen.
  • Lösung, Vorteile
  • Diese Aufgabe wird durch eine Tastrollenbremse gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Auf der Seite der Werkstückauflage einer Maschine zur Bearbeitung von Werkstoffen, insbesondere einer handgeführten Kanten- oder Oberfräse, wird ein bevorzugt platten- oder blockförmiges Element positioniert. Es besteht aus einem selbstständig rückformenden, gummiartigen Werkstoff. Selbst bei großer Deformation kehrt der Werkstoff wieder in den Ausgangszustand zurück. Das kann ein gummielastisches Elastomer in massiver oder geschäumter Form sein, wie beispielsweise Zellkautschuk oder Moosgummi. Das wesentliche Merkmal von Elastomeren ist, dass sie sich auf mindestens das Doppelte ihrer Länge dehnen lassen und beim Loslassen in ihren Ausgangszustand zurückkehren. Das Fachwort dafür ist Gummielastizität.
  • Bevorzugt wird das Bremselement mit einem doppelseitigen Klebeband oder anderen Haftmitteln an der Werkstückauflage lösbar befestigt. Es kann auf einer Seite über den Rand der Werkzeugauflage hinausragen. Auf der gegenüberliegenden Seite erzeugt das Bremselement aufgrund seiner rückformenden Elastizität eine auf die Tastrolle wirkende Kraft, so dass das Reibmoment des Lagers über das Bremselement auf die Maschine abgeleitet wird. Die Bremskraft wird durch die Andruckkraft eingestellt und durch das klebende Fixieren dauerhaft gehalten. Ist die Tastrolle weiter von der Werkstückauflage entfernt, als der Höhe eines Bremselementes entspricht, werden die Bremselemente aufeinandergeklebt oder ein einteiliger Bremsblock verwendet.
  • Während die naheliegende Lösung darin bestanden hätte, die bereits bekannten Bremsvorrichtungen mit einem solchen Werkstoff zu ummanteln und umfassend abzupuffern, besteht die erfinderische Lösung darin, die Bremsvorrichtung selbst komplett oder weitestgehend aus diesem selbstständig rückformenden, gummiartigen Werkstoff herzustellen.
  • Eine Kollision zwischen Werkstück und Bremselement richtet wegen des abpuffernden, selbstständig rückformenden Werkstoffs keinen Schaden an. Da der Werkstoff extrem leicht zu zerspanen ist, entsteht aus der Nähe des Bremselementes zum schnell rotierenden Werkzeug keinerlei Gefährdung. Es ist im Gegenteil möglich, das Bremselement bei der ersten Montage bewusst in den Flugkreis der Werkzeugschneiden hineinreichen zu lassen und so eine größtmögliche Kontaktzone für die Tastrolle auf einfachste Weise zu erzeugen. Trotz des extrem einfachen konstruktiven Aufbaus ist die Bremskraft feinfühlig einzustellen. Sollte der Außenring der Tastrolle zunächst noch mitdrehen, wird er durch die wärmebedingte Ausdehnung und Reibwerterhöhung selbstkorrigierend abgebremst. Die Herstellung erfolgt durch Zuschneiden aus Platten und insbesondere durch Wasserstrahlschneiden und ist sehr kostengünstig. Bei einer handgeführten Kanten- oder Oberfräse ist die Lage des Bremselementes von der Bedienseite her erkennbar. Aufgrund der Befestigung mit einem doppelseitigen Klebeband ist die Tastrollenbremse prinzipiell an allen Maschinen, insbesondere an handgeführten Kanten- oder Oberfräsen nachrüstbar.
  • In überraschender Weise enthält die Lösung weitere Vorteile.
  • Durch eine weitere Ausgestaltung wird erreicht, dass das Bremsmoment zwei unterschiedliche Niveaus haben kann, so dass sich der Außenring der Tastrolle am Werkstück mit stark minimiertem Bremsmoment noch leichter abwälzt. Hierbei wird der Umstand genutzt, dass die durch den Motor vorgegebene Drehrichtung des Werkzeuges aus Sicht des Motors üblicherweise rechtsdrehend ist, während der Außenring der Tastrolle bei Anlage am Werkstück und dem bei Handvorschub empfehlenswerten Gegenlauffräsen links herum dreht.
  • An dem selbstständig rückformenden, gummiartigen, plattenförmigen Bremselement ist in etwa senkrecht zur Werkzeugachse ein balkenförmiges Element, der Bremsbalken, abgeteilt, der mit dem freien Ende elastisch gegen den Außenring der Tastrolle gestaucht ist. Er ist werkstoffbedingt über der gesamten Länge in einer zur Werkzeugachse senkrechten Ebene auch biegbar. Bei antriebsseitiger Rechtsdrehung der Tastrolle wird der Balken in Bremsstellung gegen eine innere Schulter des Bremselementes gedrückt und damit der Außenring der Tastrolle gebremst. Bei Linksdrehung, also nach Anlage der Tastrolle am Werkstück und Vorschub entsprechend Gegenlauffräsen, wird der Bremsbalken von der Schulter weggebogen, wobei das an der Tastrolle anliegende Ende durch die Drehung mitgenommen wird, bis es neben dem Lager zu liegen kommt und sich der Balken ausdehnen kann. Die Kraft auf das Lager erfolgt jetzt nur noch über die Längsbiegung, die wesentlich schwächer wirkt als die Balkenstauchkraft. Wird der Kontakt zwischen Lager und Werkstück unterbrochen, so dass die Tastrolle wieder rechts herum dreht, wird der Balken selbstständig in seine Bremsposition zurückgedrückt.
  • Der Bremsbalken realisiert auf einfachste Weise einen nicht blockierenden Lagerfreilauf. Bei Anlage am Werkstück kann sich die Tastrolle in Gegenlaufrichtung annähernd ungebremst auf dem Werkstück abwälzen, es ist lediglich das von der Antriebswelle durch innere Lagerreibung erzeugte Moment zu überwinden. Die Bremskraft kann in der Bremsposition so eingestellt sein, dass sich auch in Gleichlaufrichtung die Tastrolle bei dann erhöhter Andruckkraft am Werkstück abwälzen läßt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist ein Anzeigeelement direkt am Bremsbalken befestigt. Es besteht aus einem steifen und dennoch elastischen Werkstoff wie Polystyrol oder dergleichen. Das Anzeigelement ist von der Bedienseite der Kanten- oder Oberfräse her einsehbar. Der Bediener erkennt den Wechsel von Bremsung auf Abrollung, so dass die Tastrollenandrückkraft minimiert werden kann. Dies schont das Anlauflager und das Werkstück.
  • Zur Verbesserung der Anzeige wird diese durch ein mechanisches Weiterleitungsement auf die über dem Werkstück liegende, besser einsehbare Seite des Auflagetisches weitergeleitet oder durch elektrische oder elektronische Mittel erfasst und angezeigt.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung wird am mittleren Ring eines Dreiringlagers ein Element befestigt. Dieses ist am freien Ende an ein Bremselement oder einen Bremsblock aus selbstständig rückformendem, gummiartigen Werkstoff angelegt. Das Bremselement hat keinerlei Kontakt mit dem Außenring. Ein von der Antriebswelle erzeugtes Moment durch innere Reibung wird vom mittleren Ring auf das Bremselement abgeleitet. Der Außenring wälzt sich völlig frei am Werkstück ab. Auf ihn wirkt weder ein Bremsmoment noch ein von der Antriebswelle erzeugtes Moment durch innere Reibung.
  • Das aus den mehreren Ausgestaltungen gebildete, baukastenähnliche System von Tastrollenbremsen deckt von der permanenten Bremsung über die Freilauf-Bremsung bis zum ungebremsten Abwälzen am Werkstück ein breites Spektrum ab. Alle Varianten haben wegen des deformierbaren, selbstständig rückformenden, leicht zerspanbaren, gummiartigen Werkstoffs eine integrierte Sicherheit bezüglich Kollision und Kontakt mit den Werkzeugschneiden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen anhand der dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • 1 zeigt die Ansicht einer Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken als handgeführte Kantenfräse mit Bremselement
  • 2 zeigt vergrößert die Tastrolle von 1
  • 3 zeigt die Draufsicht mit dem Schnitt AB der 1
  • 4 zeigt die Untersicht zu 1 ohne Werkstück
  • 5 zeigt die Ansicht einer Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken als handgeführte Kantenfräse mit Bremselement und Anzeigeelement
  • 6 zeigt die Draufsicht mit dem Schnitt CD nach 5
  • 7 zeigt die Untersicht zu 5 ohne Werkstück
  • 8 zeigt die Ansicht einer Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken als handgeführte Kantenfräse mit Bremselement und mechanischer Anzeigeweiterleitung
  • 9 zeigt die Draufsicht mit dem Schnitt EF nach 8
  • 10 zeigt die Untersicht zu 8 ohne Werkstück
  • 11 zeigt die Ansicht einer Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken als handgeführte Kantenfräse mit Bremselement und elektrischer Anzeigeweiterleitung
  • 12 zeigt die Draufsicht mit dem Schnitt GH nach 11
  • 13 zeigt die Untersicht zu 11 ohne Werkstück
  • 14 zeigt die Ansicht einer Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken als handgeführte Kantenfräse mit Bremselementblock und Dreiringlager
  • 15 zeigt vergrößert die Tastrolle von 14
  • 16 zeigt die Draufsicht mit dem Schnitt IJ nach 14
  • 17 zeigt die Untersicht zu 14
  • 18 zeigt eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken als handgeführte Kantenfräse mit Hohlkanal im Bremselementblock.
  • Eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken in der Ausgestaltung einer tragbaren, handgeführten Kantenfräse 1 hat ein Schneidwerkzeug 2, eine Antriebseinheit 3 mit einer um die Drehachse rotierenden Welle 4, an der das Schneidwerkzeug 2 koaxial befestigt ist. Das Schneidwerkzeug 2 hat Werkzeugschneiden 9 und eine koaxial befestigte Tastrolle 10, die als Rillenkugellager einen Innenring 11 und einen Außenring 12 mit einer Anlauffläche 13 hat. Die Fräse 1 besteht außerdem aus einem axial verstellbaren Frästisch 6 mit einer unterseitigen Werkstückauflage 5.
  • Die Werkzeugschneiden 9 werden gegenüber dem Werkstück 7 durch die Werkstückauflage 5 des Frästisches 6 sowie die Tastrolle 10 positioniert. Das Schneidwerkzeug 2 dreht in Richtung von Ringpfeil 8, 21, 25, aus Sicht der Antriebseinheit rechtsherum im Uhrzeigersinn. Es überträgt das Profil seiner Werkzeugschneiden 9 auf das Werkstück 7. Für das bei Handvorschub bevorzugte Gegenlauffräsen wird die Maschine bezogen auf 1 in die Zeichenebene hineinbewegt entsprechend Pfeil 26 in 3. Der Außenring 12 der Tastrolle 10 dreht aus Sicht der Antriebeinheit dabei linksherum gegen den Uhrzeigersinn.
  • An der Werkstückauflage 5 ist das Bremselement 14 befestigt. Es besteht aus einem selbstständig rückformenden, gummiartigen Werkstoff der massiv oder zellförmig aufgebaut ist, wie beispielsweise Zellkautschuk. Das Bremselement 14 bedeckt weniger als die Hälfte der Werkstückauflage 5, um auch Werkstückinnenradien bearbeiten zu können. Es besteht aus 3 Zonen. Die Bremszone 17 reicht vom schmalen Ende 20 bis zur Linie 15. Die Bremszone ist nicht an der Werkstückauflage 5 befestigt. Die anschließende Befestigungszone 18 reicht von Linie 15 bis Linie 16, dem Rand des Frästisches 6. In dieser Zone ist ein doppelseitig klebendes Material angebracht, das das Bremselement 14 an der Werkstückauflage 5 fixiert. Der über die Werkstückauflage 5 herausragende Teil des Bremselementes 14 ist für den Bediener von oben her sichtbar ist und ist deshalb die Signalzone 19.
  • Bremselement 14 ist mit seinem schmalen Ende 20 gegen die Tastrolle 10 gedrückt und in der Befestigungszone 18 fixiert. Sofern dabei ein Teil des Bremselementes 14 in die Flugbahn der Werkzeugschneiden 9 hineinragt, wird der Werkstoff gefahrlos zerspant. Die Rückformkraft des Werkstoffs des Bremselementes 14 wirkt gegen die Anlauffläche 13 des Außenringes 12. Gegen das von der Antriebswelle 4 über den Innenring 11 und die Kugeln sowie den Schmierstoff aufgebaute Drehmoment wird der Außenring 12 am Mitdrehen gehindert. Die Einstellung der Bremskraft erfolgt durch verschieden starkes Andrücken gegen die Anlauffläche 13 des Außenringes 12 mit jeweiligem Fixieren an der Werkstückauflage 5.
  • In einer weiteren Ausführungsform nach 5 bis 7 ist die Bremszone 17 des Bremselementes 14 als bewegbares balkenförmiges Element 22 des Bremselementes 30 ausgebildet. Der Bremsbalken 22 drückt mit seinem vorderen Ende 23 gummiartig gegen die Tastrolle 10. Die Antriebseinheit dreht das Werkzeug entsprechend Ringpfeil 21, 25, so dass der Bremsbalken 22 gegen die Schulter 24 gedrückt wird. Bei Anlage der Tastrolle 10 an dem Werkstück 7 und Bewegen der Fräse 1 entsprechend Pfeil 26 wird der Außenring 12 entgegen Pfeil 25, 21 gedreht. Dadurch hebt der Bremsbalken 22 von der Schulter 24 ab und das vordere Ende 23 wird in die gestrichelt dargestellte Öffnungsposition 27 bewegt. In Öffnungsposition 27 wirkt auf den Außenring 12 der Tastrolle 10 das sehr kleine Längsbiegemoment des Bremsbalkens 22, das ein wesentlich geringeres Bremsmoment als in der Bremsposition bewirkt. Es reicht dennoch aus, den Bremsbalken 22 nach Abheben der Tastrolle 10 vom Werkstück 7 sofort wieder in die Bremsposition gegen Schulter 24 zu drücken und damit den Außenring 12 der Tastrolle 10 zu bremsen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist an dem Bremsbalken 22 ein Anzeigeelement 28 befestigt. Es besteht aus einem bei Kollision mit einem Werkstück nachgiebigen, selbständig rückformenden oder rückformbaren Werkstoff, bevorzugt aus einem Kunststoffstreifen. Das Anzeigeelement ist von der Unterseite des Bremselementes 30 entsprechend 5 auf die für den Bediener sichtbare Oberseite geführt. Dort ist eine Markierung 29 angebracht. Die Markierung 29 wird in der gestrichelt dargestellten Öffnungsposition von dem Anzeigeelement 28 sichtbar freigegeben.
  • In einer weiteren Ausführungsform nach 8 bis 10 ist auf der dem Bremselement 30 gegenüberliegenden Seite des Frästisches 6 ein Signalelement 31 aus selbstständig rückformenden, gummiartigen Werkstoff angebracht. Signalelement 31 liegt für einen rechtshändigen Bediener besser im Blickfeld. Auf dem Signalelement 31 ist die gestrichelt dargestellte Markierung 52 angebracht. Das Weiterleitungselement 32 ist drehbar um die Achse der Werkzeuges 2 und wird von der Außenseite des Zylinders 33 und der Oberseite 34 des Frästisches 6 geführt. In Öffnungsposition 27 des Bremsbalkens 22 gibt das am Anzeigeelement 28 eingehakte Weiterleitungselement 32 die Markierung 52 frei. Das Weiterleitungselement 32 ist aus dem gleichen Werkstoff gefertigt wie das Anzeigeelement 28.
  • In einer weiteren Ausführungsform nach 11 bis 13 ist die Markierung 52 ersetzt durch die Leuchtdiode 35. Sie ist wie alle anderen Elemente der zugehörigen elektrischen Schaltung in der Anzeigeplatte 36 unter- oder angebracht. Die Anzeigeplatte 36 besteht bevorzugt aus einem selbstständig rückformenden, gummiartigen Werkstoff. Die Schaltung erfolgt kontaktlos über den Reedkontakt 37. Auf dem Anzeigeelement 28 ist der zugehörige Magnet 53 fixiert. In der Öffnungsposition 27 von Bremsbalken 22 wird der Kontakt 37 geschlossen und die Leuchtdiode 35 wird eingeschaltet.
  • In einer weiteren Ausführungsform nach 14 bis 16 besteht die Tastrolle 38 aus einem Dreiringlager mit Innenring 39, Mittelring 40 und Außenring 41. Am einseitig verlängerten Mittelring ist ein Momentenstütze 42 angebracht, die sich gegen den selbstständig rückformender, gummiartiger Bremsblock 43 anlegt. Der Bremsblock 43 besteht aus mehreren Elementen 44, so dass auch Momentenstützen an lang aus der Werkstückauflage auskragenden, großen Fräsern angelegt werden können. Auf dem ersten Bremselement 44 ist eine werkstoffähnliche Stütze 45 angebracht, die bei seitlicher Ablage das Gewicht der Fräse direkt in den Frästisch 6 ableitet.
  • Die Seitenkantenflächen 46, 47 von Bremselement 44 verlaufen annähernd tangential zur Außenfläche des Außenringes 41. Sie sind mit einem flexiblen Gleitmaterial belegt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung nach 18 enthält der Bremsblock 43 eine Hohlkanal 48, der in einem Absaugstutzen 49 endet. Der Absaugstutzen 49 ist an Frästisch 6 mit Schraube 50 befestigt. Bei Anlage der mit Gleitmaterial belegten Kante 47 an dem Werkstück 7 werden die entstehenden Späne durch Lippe 51 zum Hohlkanal 48 geleitet.
  • Arbeitsablauf
  • Eine Maschine zur Werkstückbearbeitung in der exemplarischen Form einer handgeführten Kantenfräse 1 wird bei rotierendem Werkzeug 2 mit der Werkstückauflage 5 auf dem Werkstück 7 aufgesetzt. Dabei weist die Signalzone 19 von Bremselement 14, 30, 44 oder des Bremsblocks 43 vom Werkstück weg. Sofern das Signalelement 31 montiert ist, zeigt es auf das Werkstück 7 zu. Die Mittelachse des Bremselementes und des Signalelementes wird bevorzugt senkrecht zur Werkstückkante ausgerichtet. Nach Anlage der Tastrolle 10, 38 am Werkstück 7 wird in der Bremsbalken-Ausführung die Öffnung des Bremsbalkens 22 durch das Freilegen der Markierung 29, 52 oder das Lichtsignal von Diode 35 angezeigt. Dann ist eine weitere Steigerung der Tastrollen-Andrückkraft nicht mehr nötig. Die Fräsung wird üblicherweise im Gegenlauf durchgeführt. Nach Abnahme der Fräse 1 vom Werkstück wird der Außenring 12 der Tastrolle 10 durch Bremsbalken 22 gebremst oder er bleibt durch Bremselement 14 gebremst. Die sichere Ablage der Fräse 1 kann auf dem Stützelement 45 erfolgen.

Claims (40)

  1. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere eine handgeführte Kanten- oder Oberfräse zur Bearbeitung von Werkstücken aus Holz und Holzersatrwerkstoffen sowie Kantenstreifenwerkstoffen, aufweisend eine Antriebseinheit, ein auf einer angetriebenen Welle befestigtes Werkzeug, mindestens eine auf dem Werkzeug koaxial befestigte Tastrolle und mindestens eine an einer Werkstückauflage, einer Absaughaube, dem Gehäuse der Antriebseinheit oder einem anderen Teil der Maschine befestigte Vorrichtung zur Aufnahme und Ableitung des antriebsseitig erzeugten, auf den Außenring der Tastrolle wirkenden Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet, dass das antriebsseitig auf den Außenring (12, 41) der Tastrolle (10, 38) wirkende Drehmoment auf mindestens einen Materialblock übertragbar und durch dessen Befestigung an der Maschine auf die Maschine ableitbar ist und der Materialblock aus einem oder mehreren, gummiartigen Werkstoffen, die nach einer Deformation die nichtdeformierte Gestalt ohne äußere Einwirkung selbstständig rückformend mindestens annähernd wieder annehmen, insbesondere gummielastischen Elastomeren, besteht.
  2. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Teil des Materialblocks nach dessen Fixierung an der Maschine im Flugkreis der Werkzeugschneiden (9) befindet und durch diese zerspanbar ist.
  3. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialblock (43) aus einem oder mehreren Elementen, insbesondere einem oder mehreren, selbstständig rückformenden, gummiartigen, plattenförmigen Bremselementen (14, 30, 44), aufgebaut ist.
  4. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das platenförmige Bremselement (14, 30) am Außenring (12) der Tastrolle (10) rückformend anliegt und an der Maschine befestigt ist.
  5. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Bremselement (14, 30, 44) aus einem plattenförmigen, selbstständig rückformenden, gummiartigen Werkstoff durch Ausschneiden herstellbar ist.
  6. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (14, 30, 44) an einem Teil der Maschine (1) in verschiedenen Positionen lösbar befestigt ist, insbesondere mit einem doppelseitigen Klebeband, Klettband oder Noppenband.
  7. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (14, 30, 44) an der Werkstückauflage (5) des Frästisches (6) befestigt ist.
  8. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (14, 30, 44) an einem bezüglich der Werkzeugachse verschiebbaren oder drehbaren Teil der Maschine befestigt ist.
  9. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (14, 30) eine Bremszone (17), eine Befestigungszone (18) und eine Signalzone (19) hat.
  10. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (14, 30, 44) über den Rand des Frästisches (6) hinausragt und dieser Teil die Signalzone (19) ist.
  11. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszone (17) frei von mit der Maschine verbindenden Befestigungsmitteln ist.
  12. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (14, 30) mit der Bremszone (17) gegen den Außenring (12) der Tastrolle (10) anformend andrückbar ist und die Rückformkraft auf den Außenring (12) einwirkt.
  13. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der erstmaligen Befestigung des Bremselementes (14, 30, 44) ein Teil des Bremselementes im Flugkreis der Werkzeugschneiden (9) positioniert ist.
  14. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Bremselementes (14, 30, 44) von den Werkzeugschneiden (9) leicht wie Gummi zerspanbar ist.
  15. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszone (17) in Bremselement (30) der Bremsbalken (22) ist.
  16. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbalken (22) zwischen der Bremsstellung an Schulter (24) und der Öffnungsposition (27) durch Rotation des Außenringes (12) der Tastrolle (10) hin und her bewegbar ist.
  17. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbalken (22) in Öffnungsposition (27) länger ist als an Schulter (24) anliegend in Bremsposition.
  18. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bremsbalken (22) ein Anzeigeelement (28) befestigt ist.
  19. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (28) aus einem deformierbaren und rückformbaren oder selbständig rückformenden Werkstoff wie Kunststoff oder dergleichen besteht.
  20. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Öffnungsposition (27) des Bremsbalkens (22) neben dem Anzeigeelement (28) eine Markierung (29) sichtbar ist.
  21. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem dem Bremselement (14, 30, 44) bezüglich der Achse der Werkzeuges (2) gegenüberliegenden Teil der Maschine (1), insbesondere einer handgeführten Kanten- oder Oberfräse, ein Signalelement (31) angebracht ist.
  22. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalelement (31) auf dem Frästisch (6) angebracht ist und seine Spitze von der Achse des Werkzeuges (2) wegzeigt.
  23. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalelement (31) aus einem deformierbaren und selbstständig rückformenden oder rückformbaren, gummiartigen Werkstoff besteht.
  24. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Weiterleitungselement (32) drehbar um die Achse des Werkzeuges (2) gelagert ist und von der Zylinderaußenseite (33) sowie der Oberseite der Frästisches (6) geführt ist.
  25. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Öffnungsposition (27) des Bremsbalkens (22) neben dem Weiterleitungselement (32) eine Markierung (52) sichtbar ist.
  26. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Weiterleitungselement (32) aus einem deformierbaren und selbstständig rückformenden oder rückformbaren Werkstoff besteht.
  27. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Anzeigeplatte (36) von der Signalzone (19) des Bremselementes bis auf die bezüglich der Achse des Werkzeuges (2) gegenüberliegende, über dem Werkstück (7) liegende Seite erstreckt und dort die Form des Signalelementes (31) hat.
  28. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeplatte (36) ein Leuchtmittel (35), einen Schalter (37) sowie eine Energiequelle und die übrigen Bestandteile einer elektrischen Schaltung enthält oder fixiert.
  29. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeplatte (36) aus einem deformierbaren und rückformbaren oder selbstständig rückformenden Werkstoff besteht.
  30. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Anzeigeelement (28) unterhalb des Schalters (37) ein Magnet (53) angebracht ist.
  31. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastrolle (38) als Lager mit einem Innenring (39), einem mittleren Ring (40) und einem Außenring (41) aufgebaut ist.
  32. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer als Dreiringlager ausgebildeten Tastrolle (38) eine Momentenstütze (42) mit dem mittleren Ring (40) verbunden ist.
  33. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Momentenstütze (42) den Bremsblock (43) berührt.
  34. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ableitung eines auf den mittleren Ring (40) wirkenden Momentes sich die Momentenstütze (42) an den Bremsblock (43) formschlüssig anlegt.
  35. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an Frästisch (6) auf der Oberseite eines Bremselementes (14, 30, 44) oder eines Bremsblockes (43) ein oder mehrere Stützelemente (45) für die seitliche Ablage der Maschine angebracht sind.
  36. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der selbstständig rückformbare, gummiartige Bremsblock (43) einen Hohlkanal (48) von der Tastrollenseite zum Absaugstutzen (49) hat.
  37. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugstutzen (49) mit Schraube (50) zugentlastend an der Maschine befestigt ist.
  38. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkantenflächen (46, 47) der Bremsplatte (14, 30, 44) oder des Bremsblockes (43) annähernd tangential zur Anlauffläche der Tastrolle (10, 38) verlaufen.
  39. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten (46, 47) der Bremsplatte (14, 30, 44) oder des Bremsblockes (43) mit einem deformierbaren und selbstständig rückformenden oder rückformbaren Gleitmaterial belegt sind.
  40. Tastrollenbremse für eine Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsblock (43) ein Späneleitelement, insbesondere eine Späneleitlippe (51), hat.
DE200720005499 2007-04-17 2007-04-17 Tastrollenbremse Expired - Lifetime DE202007005499U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720005499 DE202007005499U1 (de) 2007-04-17 2007-04-17 Tastrollenbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720005499 DE202007005499U1 (de) 2007-04-17 2007-04-17 Tastrollenbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007005499U1 true DE202007005499U1 (de) 2007-07-12

Family

ID=38266487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200720005499 Expired - Lifetime DE202007005499U1 (de) 2007-04-17 2007-04-17 Tastrollenbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007005499U1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2072201A1 (de) 2007-12-17 2009-06-24 Brandt Kantentechnik GmbH Kantentaster
EP2135720A1 (de) * 2008-06-20 2009-12-23 Homag Holzbearbeitungssysteme AG Tasteinrichtung zum Abtasten eines Werkstücks und Bearbeitungseinheit mit einer solchen Tasteinrichtung
CN102152217A (zh) * 2010-12-15 2011-08-17 桂林电力电容器有限责任公司 用于电力电容器注油孔密封处的抛光装置
DE102011004537A1 (de) * 2011-02-22 2012-08-23 Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh Bearbeitungsvorrichtung mit Tastrolle
EP2910353A1 (de) * 2014-02-21 2015-08-26 Festool GmbH Kantenfräsmaschine
DE102017203287A1 (de) 2017-03-01 2018-09-06 Robert Bosch Gmbh Grundplatte mit integrierter Werkstückbeleuchtung
IT201800004485A1 (it) * 2018-04-13 2019-10-13 Macchina e metodo per la lavorazione di un bordo di un pezzo.

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2072201A1 (de) 2007-12-17 2009-06-24 Brandt Kantentechnik GmbH Kantentaster
EP2135720A1 (de) * 2008-06-20 2009-12-23 Homag Holzbearbeitungssysteme AG Tasteinrichtung zum Abtasten eines Werkstücks und Bearbeitungseinheit mit einer solchen Tasteinrichtung
CN102152217A (zh) * 2010-12-15 2011-08-17 桂林电力电容器有限责任公司 用于电力电容器注油孔密封处的抛光装置
CN102152217B (zh) * 2010-12-15 2012-11-28 桂林电力电容器有限责任公司 用于电力电容器注油孔密封处的抛光装置
DE102011004537A1 (de) * 2011-02-22 2012-08-23 Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh Bearbeitungsvorrichtung mit Tastrolle
EP2910353A1 (de) * 2014-02-21 2015-08-26 Festool GmbH Kantenfräsmaschine
DE102014002472A1 (de) * 2014-02-21 2015-08-27 Festool Gmbh Kantenfräsmaschine
DE102017203287A1 (de) 2017-03-01 2018-09-06 Robert Bosch Gmbh Grundplatte mit integrierter Werkstückbeleuchtung
IT201800004485A1 (it) * 2018-04-13 2019-10-13 Macchina e metodo per la lavorazione di un bordo di un pezzo.
EP3552786A1 (de) * 2018-04-13 2019-10-16 SCM Industria S.P.A. Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten eines randes eines werkstückes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202007005499U1 (de) Tastrollenbremse
EP2086372B1 (de) Antriebsvorrichtung für bewegliche möbelteile
DE2007689B2 (de) Schneidegeraet fuer blattfoermiges material
DE202011002462U1 (de) Rohrbandschleifeinheit
DE102013003420A1 (de) Bearbeitungsanordnung
DE202010000406U1 (de) Mehrachsiger Vorritzer
EP2492072B1 (de) Bearbeitungsvorrichtung mit Tastrolle
DE3928582A1 (de) Fraesmaschine
DE3436075C1 (de) Vorrichtung zur Ioesbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse
DE4215947A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen von (kragen-)zuschnitten von einer materialbahn
DE202004008541U1 (de) Stanzpresse, insbesondere zur Ablängung und Endenbearbeitung von Flachstabmaterial für Fensterbeschläge
DE102007055650B3 (de) Motorisch angetriebene Handkreissäge mit verdrehbarer Schutzhaube
DE102007038789A1 (de) Spannvorrichtung und Anordnung einer solchen Spannvorrichtung mit einer Spannzange
DE202017004268U1 (de) Gehrungssäge und beweglicher Anschlagpositioniermechanismus dafür
DE69921654T2 (de) Spannvorrichtung
DE102017123681C5 (de) Fräswerkzeug zum Bearbeiten von Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoffen oder Leichtmetallen
CH648495A5 (de) Pelletizer.
DE102016105935B4 (de) Windewerkzeug für eine Federwindemaschine
DE10201384A1 (de) Brems-/Kupplungsmodul mit vereinfachtem Austausch des Reibungsbelags
DE202007004957U1 (de) Stanzvorrichtung
DE10316142A1 (de) Antriebseinheit für einen Granulator und Granulator mit einer solchen Antriebseinheit
DE10003504C2 (de) Handschleifgerät
DE102017128342B4 (de) Bremskolbenrücksteller
DE202017007479U1 (de) Fräswerkzeug zum Bearbeiten von Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoffen oder Leichtmetallen
DE102005011014A1 (de) Messerhalter für einen Schneideplotter

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R207 Utility model specification

Effective date: 20070816

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20101103