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Die
Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück mit einem Vorderteil, einem
Rückenteil
und einem Schulterbereich, sowie zwei Öffnungen zum Hindurchführen der
Arme eines das Bekleidungsstück tragenden
Menschen, wobei zumindest im Schulterbereich eine Polsterung vorhanden
ist.
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Stand der
Technik
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Bei
derartigen allgemein bekannten Bekleidungsstücken kann die Polsterung rein
modischen Zwecken dienen, um die Figur des das Bekleidungsstück tragenden
Menschen zu betonen bzw. zu verbessern oder aber die Polsterung
hat eine technische Funktion, d.h. soll Druckbelastungen, die auf
den das Bekleidungsstück
tragenden Menschen wirken, abmildern oder großflächiger, d.h. gleichmäßiger, verteilen.
Insbesondere sind derartige Druck-Polsterungen aus einem Schaumstoffmaterial
bei Schutzbekleidung, wie beispielsweise bei Feuerwehr-Schutzjacken bekannt.
Feuerwehrleute müssen
nämlich beim
Einsatz in rauchbelasteter Umgebung Atemschutzausstattung tragen,
insbesondere eine Atemschutzmaske sowie eine Sauerstoff bzw. Pressluftflasche.
Eine solche Flasche wird – vergleichbar
mit einem Rucksack – mittels
Schultergurten auf dem Rücken
des Feuerwehrmanns getragen. Um die nicht unerhebliche Druckbelastung,
die von den Schultergurten, auch wenn diese gepolstert sind, ausgeht
zu mindern und auch bei längeren
Einsätzen
Beeinträchtigungen
des Feuerwehrmanns durch das Tragen der Atemschutzausstattung zu
minimieren, weisen die bekannten Feuerwehr-Schutzjacken Polsterungen sowohl im
Schulterbereich als auch im Bereich des Nackens bzw. oberen Rückens auf.
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Als
nachteilig hat es sich in diesem Zusammenhang herausgestellt, dass
unter der Feuerwehr-Schutzjacke
im Bereich der Polsterungen ein Wärme- und Feuchtigkeitsstau
auftritt, da dort wegen der Druckbelastung ein unmittelbarer Kontakt
zwischen der Unterbekleidung und dem gepolsterten Bereich der Feuerwehr-Schutzjacke
besteht. Dies führt
insbesondere dazu, dass die Bereiche der Unterbekleidung unterhalb
der besagten Polsterung häufig
während
bzw. nach dem Einsatz durch Körperschweiß durchfeuchtet
sind.
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Aufgabe
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Wärme- und
Feuchtigkeitsstau im Bereich einer Schulterpolsterung eines Bekleidungsstücks, insbesondere
einer Feuerwehr-Schutzjacke, zu
reduzieren und unter Beibehaltung einer guten Polsterwirkung eine
Schweißentwicklung
unterhalb des gepolsterten Bereichs des Bekleidungsstücks zu vermeiden.
Außerdem
soll eine gute Belüftung
unter der Jacke erreicht und dabei eine zufrieden stellende Isolierwirkung
auch bei Kompression durch einen Schultergurt aufrechterhalten bleiben.
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Lösung
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Ausgehend
von einem Bekleidungsstück
der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Polsterung aus Polsterstreifen besteht, die in einem Abstand
zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu einer Querachse des
Menschen verlaufen, die durch die horizontal abgestreckten Arme
des Menschen definiert ist.
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Durch
die Ausbildung der Polsterung als Polsterstreifen wird zwischen
benachbarten Streifen ein Zwischenraum geschaffen, der zur Abfuhr
der Wärme
und der Feuchtigkeit parallel zu der Körperoberfläche dient. Dabei kann der Feuchtigkeits-
und Wärmeausgleich
aufgrund der im Brust- und Rückenbereich
vertikal und im Schulterbereich im Wesentlichen horizontal verlaufenden "Zirkulationskanäle" insbesondere vom
Schulter- und oberen Rückenbereich
des Menschen sowohl in den Brustbereich als auch in den unteren
Rückenbereich
erfolgen. Die Polsterstreifen bieten dabei bei entsprechend bemessenem
Abstand zueinander sowie angemessen gewählter Höhe und Härte eine weiterhin sehr gute Polsterwirkung.
Im Belastungsfall werden sich die Polsterstreifen aufgrund elastischer
Verformung möglicherweise
um ein bestimmtes Maß in
ihrer Breite vergrößern, wobei
zwar einerseits die Polsterwirkung in Bezug auf die abgedeckte Fläche vergleichmäßigt wird,
jedoch andererseits die verbleibende Kanalbreite reduziert wird.
Die Streifenbreite und insbesondere der Abstand der Streifen voneinander sind
daher so zu wählen,
dass ein typischer Gurt zum Tragen einer Sauerstoff- bzw. Pressluftflasche
nicht allein im Bereich eines Zwischenraumes zwischen benachbarten
Polsterstreifen zu liegen kommen kann, da dann die Gefahr bestünde, dass
keine bzw. nur eine sehr geringe Polsterwirkung vorhanden ist und
der Tragegurt mit hoher Flächenpressung
zwischen zwei Polsterstreifen am Körper des Feuerwehrmanns anliegt.
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Wesentlich
für die
Erfindung ist es, dass die Zwischenräume zwischen benachbarten Polsterstreifen
mit dem Zwischenraum zwischen der Unterbekleidung des das Bekleidungsstück tragenden
Menschen und dem Bekleidungsstück
selbst in Verbindung steht. Falls überhaupt ein Material zwischen den
beiden vorgenannten Zwischenräumen
vorhanden ist, so muss dieses Material eine sehr hohe Durchlässigkeit
für Gase,
insbesondere für
Luft und Wasserdampf, besitzen. Zu bevorzugen ist es aber, wenn
die zwischen zwei benachbarten Polsterstreifen befindlichen Zwischenräume in Richtung
auf den das Bekleidungsstück
tragenden Menschen zu vollständig
offen sind, um eine optimale Zirkulation in eine Richtung zunächst senkrecht
zur Körperoberfläche des
Menschen zu gewährleisten.
Die Zirkulation erfolgt sodann in einem zweiten Schritt entlang
der Kanäle
parallel zu Körperoberfläche. Das
erfindungsgemäße Bekleidungsstück erhält somit
bei offenen Kanälen
auf der Innenseite zumindest im gepolsterten Schulterbereich eine
plastische Streifen- oder Rippenoptik.
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Es
liegt dabei gleichfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn
sich zwischen benachbarten Polsterstreifen jeweils ein in seiner
Höhe deutlich
reduzierter "Zwischenstreifen", gleichfalls z.B. aus
Polstermaterial, befindet, solange gewährleistet ist, dass auch unter
der Druckbelastung z.B. eines Tragegurtes ein Zirkulationskanal
zwischen den höheren
Polsterstreifen erhalten bleibt. So könnte in diesem Fall die Polsterung
aus einer mit nutförmigen Vertiefungen,
d.h. Kanälen,
versehenen "Polsterplatte", z.B. Schaumstoffplatte,
hergestellt sein.
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Vorzugsweise
sind die Polsterstreifen im Querschnitt rechteckig, weil sowohl
der für
die wirksame Stützkraft
effektive Materialquerschnitt in diesem Fall konstant ist und gleichzeitig
die Breite der sich zwischen benachbarten Polsterstreifen ergebenden
Kanäle über deren
Höhe gleichfalls
konstant ist. Bei Erprobungen des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks hat
es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Höhe der Polsterstreifen
zwischen 1,0 cm und 2,0 cm, vorzugsweise ca. 1,5 cm, beträgt. Die
Breite der Polsterstreifen sollte zwischen 1,5 cm und 3,0 cm, vorzugsweise
ca. 2,0 cm, betragen. In Bezug auf den lichten Abstand zwischen
benachbarten Polsterstreifen, d.h. die Breite der Zirkulationskanäle im unbelasteten
Zustand der Polsterung, beträgt
das Maß zwischen
1,0 cm und 2,0 cm, vorzugsweise etwa 1,5 cm.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, dass die Polsterstreifen zwischen einem
Außenstoff
und einem Innenfutter eingebettet sind. Das Innenfutter bewirkt bei
geeigneter Materialauswahl – im
Gegensatz zu vielen Schaumstoffmaterialien – einen besonders hohen Tragekomfort
und eine angenehme Haptik des Bekleidungsstücks auf dessen Innenseite.
Um trotz eines Innenfutters nach Innen hin vollständig offene Zirkulationskanäle zwischen
benachbarten Polsterstreifen zu erzeugen, kann das Innenfutter der
Außenkontur
der Polsterstreifen ohne Abstand folgen, abgesehen von jeweils einer
Anlagefläche,
mit der die Polsterstreifen an dem Außenstoff anliegen. Das Innenfutter
vollführt
somit im Bereich der Polsterung einen mäanderförmigen bzw. "eckigen" Verlauf und bildet
somit auch im Berich der Zirkulationskanäle eine innere Bekleidung der
Polsterstreifen.
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Die
Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass jeder Polsterstreifen
an seinen beiden Längsrändern durch
jeweils eine den Außenstoff
mit dem Innenstoff verbindenden Naht gegen Verschiebung in Querrichtung
fixiert ist. Dabei können
die durchgehend in Längsrichtung
der Polsterstreifen verlaufenden Nähte beidseitig unmittelbar
neben den Rändern
der Anlageflächen
der Polsterstreifen angeordnet sein.
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Ferner
ist es noch sehr sinnvoll, die von dem Innenfutter zusammen mit
dem Außenstoff
gebildeten, die Polsterstreifen einschließenden Kanäle an beiden stirnseitigen
Enden der Polsterstreifen durch jeweils eine Naht zu verschließen, um
auch in Längsrichtung
der Polsterstreifen deren Verrutschen zu verhindern.
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Um
trotz der Zirkulationskanäle,
d.h. trotz des flächenmäßig reduzierten
Polstereinsatzes, eine sehr gute Polsterwirkung im Vergleich mit
vollflächigen
Polsterungen beizubehalten, können
die Polsterstreifen aus einem Schaumstoffmaterial mit einem Schaumgewicht
zwischen 80 kg/m3 und 160 kg/m3, vorzugsweise
etwa 120 kg/m3 bestehen und eine Härte zwischen
40 Shore und 60 Shore, vorzugsweise etwa 50 Shore aufweisen.
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Die
Zirkulationswirkung des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks wird
weiter optimiert wenn die Polsterstreifen sich durchgängig von
dem Schulterbereich in den Brustbereich und/oder den Rückenbereich
erstrecken, wobei sie in beiden vorgenannten Bereichen parallel
zu einer Hochachse des Menschen verlaufen sollten. Die sich so ergebende Durchgängigkeit
der Zirkulationskanäle
führt zu
einem besonders guten Feuchtigkeitsausgleich.
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Schließlich ist
noch vorgesehen, dass über jede
Schulter des das Bekleidungsstück
tragenden Menschen jeweils eine Gruppe von Polsterstreifen, bestehend
aus etwa fünf
bis sieben, vorzugsweise sechs, Polsterstreifen verläuft und
dass eine weitere Gruppe von Polsterstreifen, bestehend aus etwa
fünf bis
sieben, vorzugsweise sechs, Polsterstreifen unterhalb eines Halsausschnitts
im Rückenbereich
verläuft.
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Auch
wenn der bevorzugte Anwendungsfall der Erfindung eine Feuerwehr-Schutzjacke
ist, versteht es sich, dass auch alle anderen Arten von Bekleidungsstücken, bei
denen eine Polsterwirkung zumindest im Schulterbereich erwünscht ist
und dabei gleichzeitig eine gute Zirkulation gewährleistet sein soll, im Rahmen
der vorliegenden Erfindung sind.
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Ausführungsbeispiel
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der
Zeichnung dargestellt ist, näher
erläutert.
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Es
zeigt:
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1:
eine Teilansicht einer Feuerwehr-Schutzjacke
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2:
in schematischer Darstellung ein Schulterteil der Jacke gemäß 1 und
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3:
einen schematischen Schnitt durch drei Polsterstreifen der Jacke
gemäß 1 bzw.
des Schulterteils gemäß 2.
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Ein
in 1 gezeigtes Bekleidungsstück 1 in Form einer
Feuerwehr-Schutzjacke besitzt ein in der linken Bildhälfte mit
einem Außenstoff 2 und
in der rechten Bildhälfte
mit einem Innenfutter 3 sichtbares Vorderteil 4 und
ein im aufgeklappten Bereich des Vorderteils 4 mit dem
auch dort vorhandenen Innenfutter 3 sichtbares Rückenteil 5.
Außerdem
weist das Bekleidungsstück 1 zwei Ärmel 6,
einen Kragen 7 sowie ein mit einer Polsterung 8 versehenes
Schulterteil 9 auf. Das Schulterteil 9, das in 2 isoliert
dargestellt ist, erstreckt sich gleichfalls über den oberen Rücken- und
Brustbereich des das Bekleidungsstücks 1 tragenden Menschen,
wobei der Bereich im bzw. unterhalb des Nackens abgedeckt ist, ein
Bereich unterhalb des Kehlkopfs jedoch nicht. Vorderteil 4,
Rückenteil 5, Ärmel 6,
Kragen 7 sowie Schulterteil 9 sind in bekannter
Technik miteinander verbunden, insbesondere vernäht, um ein einheitliches Bekleidungsstück 1 zu
bilden. Eine integrale Herstellung des Bekleidungsstücks ist
aber ebenfalls möglich. Das
Vorderteil 4 ist zweigeteilt und mittels eines Reißverschlusses 10 schließbar.
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Wie
sich aus 2 ergibt, ist die Polsterung 8 des
Schulterteils 9 in Form einer Vielzahl von Polsterstreifen 11 ausgeführt, die
parallel zueinander und jeweils mit Abstand zueinander verlaufen.
Die auch in 1 sichtbaren Polsterstreifen 11 verlaufen
im Rückenbereich
sowie im Brustbereich parallel zu einer Hochachse 12 eines
das Bekleidungsstück 1 tragenden
Menschen. Aus 2 lässt sich entnehmen, dass die
Polsterstreifen 11 im Schulterbereich senkrecht zu einer
Querachse 13 ausgerichtet sind, die durch die horizontal
ausgestreckten Arme des das Bekleidungsstück 1 tragenden Menschen
(nicht abgebildet) definiert ist. Der Schulterbereich 14 sei
so definiert, dass er sich rechts und links eines Halsausschnitts 15 befindet.
Unterhalb des Randes 16 des Halsausschnitts befindet sich
der Rückenbereich 17, der
sich über
die gesamte Breite 18 des Schulterteils 9 erstreckt.
Der Vorderbereich 19 des Schulterteils 9 erstreckt
sich mit seinem rechten und linken Teil jeweils nur über eine
Teilbreite 20 der gesamten Breite 18.
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Die
Polsterstreifen 11 sind in drei Gruppen 21 bis 23 zu
jeweils sechs Polsterstreifen 11 angeordnet. In den Gruppen 21 und 22 verlaufen
die Polsterstreifen über
die gesamte Länge 24 des
Schulterteils 11. Sie kommen daher mit der Unterbekleidung des
die Schutzbekleidung 1 tragenden Menschen sowohl in dessen
oberen Rückenbereich
als auch in dessen Schulterbereich als auch in dessen oberen Brustbereich
in Kontakt. Hingegen sind die Polsterstreifen 11 der dritten
Gruppe 23 kurz und enden vom Rücken her kommend am Rand 16 des
Halsausschnitts 15, d.h, im Bereich des unteren Randes 25 des
Kragens 7.
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Während die
Streifen 11 der Gruppe 23 parallel zu der Hochachse 12 des
das Bekleidungsstück 1 tragenden
Menschen verlaufen, verlaufen die Streifen 11 in den Gruppen 21 und 23 – im Rückenbereich 17 und
im Vorderbereich 19, nicht jedoch im Schulterbereich 14 – unter
einem spitzen Winkel α zu
der Hochachse 12. Im Bereich des Schulterbereichs 14 wird
die Hochachse durch den senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden
Pfeil 12' veranschaulicht, da
die Polsterstreifen 11 dort bei einer aufrecht stehenden
Person, die das Bekleidungsstück 1 trägt, innerhalb
einer zu der Hochachse 12 senkrechten Ebene, d.h. in der
Zeichnungsebene, verlaufen. Der Einfachheit halber soll hierbei
angenommen werden, dass die Schultern eben ausgebildet sind und
eine Schulterebene senkrecht zu einer Rückenebene und einer Brustebene
verläuft.
In Wirklichkeit ist selbstverständlich
die Anatomie des menschlichen Körpers "gerundet", was im vorliegenden
Fall dem erfindungsgemäßen Verlauf
der Polsterstreifen entgegenkommt, da diese beim Übergang
vom Schulterbereich in den Brust- und Rückenbereich nicht um scharfe "Kanten" herum geknickt werden
müssen, sondern
sich mit ver gleichsweise sanften Krümmungsradien, d.h. ohne übermäßige Stauchungen oder
Verknitterungen, den Rundungen im Schulterbereich anpassen können.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
beträgt
die Höhe 26 der
aus einem Schaumstoffmaterial bestehenden Posterstreifen 11 1,0
cm, deren Breite 27 1,3 cm. Der lichte Abstand 28 zwischen
beabstandeten Polsterstreifen 11 beträgt 1,0 cm.
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Wie
sich gleichfalls aus 3 entnehmen lässt, sind
die Polsterstreifen 11 zwischen dem Außenstoff 2 und dem
Innenfutter 3 eingebettet. Abgesehen von einer Anlagefläche 29 schmiegt
sich das Innenfutter 3 allseits eng an die Außenflächen der Polsterstreifen 11 an.
Auf diese Weise bilden das Innenfutter 3 und der Außenstoff 2 Kanäle 30,
die für eine
sehr sichere Fixierung der Polsterstreifen 11 in deren
Querrichtung sorgen. Wie sich wiederum aus 1 ergibt,
sorgen an den stirnseitigen Enden der Polsterstreifen befindliche
Nähte 32 dafür, dass
die Polsterstreifen 11 auch nicht in Längsrichtung der Kanäle 30 wandern
können.
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Die
Zwischenräume
zwischen benachbarten Polsterstreifen 11 bilden Zirkulationskanäle 31,
die zu dem Körper
des das Bekleidungsstück 1 tragenden Menschen
hin vollständig
offen sind, um einen optimalen Gasaustausch, insbesondere parallel
zur Körperoberfläche, zu
ermöglichen.
Im Bereich der "Böden" der Zirkulationskanäle 31 verlaufen
das Innenfutter 3 und der Außenstoff 2 unmittelbar
aneinander anliegend parallel zueinander. Unmittelbar neben Rändern 33 der
Anlageflächen 29 der
Polsterstreifen 11 befindet sich jeweils eine nur schematisch
angedeutete Naht 34, die das Innenfutter 3 mit
dem Außenstoff 2 verbindet
und somit eine Begrenzung sowohl für die Kanäle 30 für die Polsterstreifen 11 definiert,
als auch für
die Zirkulationskanäle 31.
Die Nähte 34 erstrecken
sich durchgängig über die
gesamte Länge
der jeweiligen Polsterstreifen 11 und sorgen so für ein angenehmes "Innenklima" unterhalb der Jacke.
Selbstverständlich
kann sich zwischen dem Innenfutter 3 und en Anlageflächen 29 der
Polsterstreifen 11 einerseits und dem Außenstoff 2 andererseits
eine Zwischenlage, insbesondere eine Membran, z.B. eine Klimamembran,
befinden.
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- 1
- Bekleidungsstück
- 2
- Außenstoff
- 3
- Innenfutter
- 4
- Vorderteil
- 5
- Rückenteil
- 6
- Ärmel
- 7
- Kragen
- 8
- Polsterung
- 9
- Schulterteil
- 10
- Reißverschluss
- 11
- Polsterstreifen
- 12
- Hochachse
- 12'
- Pfeil
- 13
- Querachse
- 14
- Schulterbereich
- 15
- Halsausschnitt
- 16
- Rand
- 17
- Rückenbereich
- 18
- Breite
- 19
- Vorderbereich
- 20
- Teilbreite
- 21
- Gruppe
- 22
- Gruppe
- 23
- Gruppe
- 24
- Länge
- 25
- Rand
- 26
- Höhe
- 27
- Breite
- 28
- Abstand
- 29
- Anlagefläche
- 30
- Kanal
- 31
- Zirkulationskanal
- 32
- Naht
- 33
- Rand
- 34
- Naht
- α
- Winkel