DE202007004756U1 - Bekleidungsstück - Google Patents

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Abstract

Bekleidungsstück (1) mit einem Vorderteil (4), einem Rückenteil (5) und einem Schulterbereich (14) sowie zwei Öffnungen zum Hindurchführen der Arme eines das Bekleidungsstück (1) tragenden Menschen, wobei zumindest im Schulterbereich (14) eine Polsterung (8) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (8) aus Polsterstreifen (11) besteht, die in einem Abstand zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu einer Querachse (13) des Menschen verlaufen, die durch die horizontal ausgestreckten Arme des aufrecht stehenden Menschen definiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück mit einem Vorderteil, einem Rückenteil und einem Schulterbereich, sowie zwei Öffnungen zum Hindurchführen der Arme eines das Bekleidungsstück tragenden Menschen, wobei zumindest im Schulterbereich eine Polsterung vorhanden ist.
  • Stand der Technik
  • Bei derartigen allgemein bekannten Bekleidungsstücken kann die Polsterung rein modischen Zwecken dienen, um die Figur des das Bekleidungsstück tragenden Menschen zu betonen bzw. zu verbessern oder aber die Polsterung hat eine technische Funktion, d.h. soll Druckbelastungen, die auf den das Bekleidungsstück tragenden Menschen wirken, abmildern oder großflächiger, d.h. gleichmäßiger, verteilen. Insbesondere sind derartige Druck-Polsterungen aus einem Schaumstoffmaterial bei Schutzbekleidung, wie beispielsweise bei Feuerwehr-Schutzjacken bekannt. Feuerwehrleute müssen nämlich beim Einsatz in rauchbelasteter Umgebung Atemschutzausstattung tragen, insbesondere eine Atemschutzmaske sowie eine Sauerstoff bzw. Pressluftflasche. Eine solche Flasche wird – vergleichbar mit einem Rucksack – mittels Schultergurten auf dem Rücken des Feuerwehrmanns getragen. Um die nicht unerhebliche Druckbelastung, die von den Schultergurten, auch wenn diese gepolstert sind, ausgeht zu mindern und auch bei längeren Einsätzen Beeinträchtigungen des Feuerwehrmanns durch das Tragen der Atemschutzausstattung zu minimieren, weisen die bekannten Feuerwehr-Schutzjacken Polsterungen sowohl im Schulterbereich als auch im Bereich des Nackens bzw. oberen Rückens auf.
  • Als nachteilig hat es sich in diesem Zusammenhang herausgestellt, dass unter der Feuerwehr-Schutzjacke im Bereich der Polsterungen ein Wärme- und Feuchtigkeitsstau auftritt, da dort wegen der Druckbelastung ein unmittelbarer Kontakt zwischen der Unterbekleidung und dem gepolsterten Bereich der Feuerwehr-Schutzjacke besteht. Dies führt insbesondere dazu, dass die Bereiche der Unterbekleidung unterhalb der besagten Polsterung häufig während bzw. nach dem Einsatz durch Körperschweiß durchfeuchtet sind.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Wärme- und Feuchtigkeitsstau im Bereich einer Schulterpolsterung eines Bekleidungsstücks, insbesondere einer Feuerwehr-Schutzjacke, zu reduzieren und unter Beibehaltung einer guten Polsterwirkung eine Schweißentwicklung unterhalb des gepolsterten Bereichs des Bekleidungsstücks zu vermeiden. Außerdem soll eine gute Belüftung unter der Jacke erreicht und dabei eine zufrieden stellende Isolierwirkung auch bei Kompression durch einen Schultergurt aufrechterhalten bleiben.
  • Lösung
  • Ausgehend von einem Bekleidungsstück der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Polsterung aus Polsterstreifen besteht, die in einem Abstand zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu einer Querachse des Menschen verlaufen, die durch die horizontal abgestreckten Arme des Menschen definiert ist.
  • Durch die Ausbildung der Polsterung als Polsterstreifen wird zwischen benachbarten Streifen ein Zwischenraum geschaffen, der zur Abfuhr der Wärme und der Feuchtigkeit parallel zu der Körperoberfläche dient. Dabei kann der Feuchtigkeits- und Wärmeausgleich aufgrund der im Brust- und Rückenbereich vertikal und im Schulterbereich im Wesentlichen horizontal verlaufenden "Zirkulationskanäle" insbesondere vom Schulter- und oberen Rückenbereich des Menschen sowohl in den Brustbereich als auch in den unteren Rückenbereich erfolgen. Die Polsterstreifen bieten dabei bei entsprechend bemessenem Abstand zueinander sowie angemessen gewählter Höhe und Härte eine weiterhin sehr gute Polsterwirkung. Im Belastungsfall werden sich die Polsterstreifen aufgrund elastischer Verformung möglicherweise um ein bestimmtes Maß in ihrer Breite vergrößern, wobei zwar einerseits die Polsterwirkung in Bezug auf die abgedeckte Fläche vergleichmäßigt wird, jedoch andererseits die verbleibende Kanalbreite reduziert wird. Die Streifenbreite und insbesondere der Abstand der Streifen voneinander sind daher so zu wählen, dass ein typischer Gurt zum Tragen einer Sauerstoff- bzw. Pressluftflasche nicht allein im Bereich eines Zwischenraumes zwischen benachbarten Polsterstreifen zu liegen kommen kann, da dann die Gefahr bestünde, dass keine bzw. nur eine sehr geringe Polsterwirkung vorhanden ist und der Tragegurt mit hoher Flächenpressung zwischen zwei Polsterstreifen am Körper des Feuerwehrmanns anliegt.
  • Wesentlich für die Erfindung ist es, dass die Zwischenräume zwischen benachbarten Polsterstreifen mit dem Zwischenraum zwischen der Unterbekleidung des das Bekleidungsstück tragenden Menschen und dem Bekleidungsstück selbst in Verbindung steht. Falls überhaupt ein Material zwischen den beiden vorgenannten Zwischenräumen vorhanden ist, so muss dieses Material eine sehr hohe Durchlässigkeit für Gase, insbesondere für Luft und Wasserdampf, besitzen. Zu bevorzugen ist es aber, wenn die zwischen zwei benachbarten Polsterstreifen befindlichen Zwischenräume in Richtung auf den das Bekleidungsstück tragenden Menschen zu vollständig offen sind, um eine optimale Zirkulation in eine Richtung zunächst senkrecht zur Körperoberfläche des Menschen zu gewährleisten. Die Zirkulation erfolgt sodann in einem zweiten Schritt entlang der Kanäle parallel zu Körperoberfläche. Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück erhält somit bei offenen Kanälen auf der Innenseite zumindest im gepolsterten Schulterbereich eine plastische Streifen- oder Rippenoptik.
  • Es liegt dabei gleichfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn sich zwischen benachbarten Polsterstreifen jeweils ein in seiner Höhe deutlich reduzierter "Zwischenstreifen", gleichfalls z.B. aus Polstermaterial, befindet, solange gewährleistet ist, dass auch unter der Druckbelastung z.B. eines Tragegurtes ein Zirkulationskanal zwischen den höheren Polsterstreifen erhalten bleibt. So könnte in diesem Fall die Polsterung aus einer mit nutförmigen Vertiefungen, d.h. Kanälen, versehenen "Polsterplatte", z.B. Schaumstoffplatte, hergestellt sein.
  • Vorzugsweise sind die Polsterstreifen im Querschnitt rechteckig, weil sowohl der für die wirksame Stützkraft effektive Materialquerschnitt in diesem Fall konstant ist und gleichzeitig die Breite der sich zwischen benachbarten Polsterstreifen ergebenden Kanäle über deren Höhe gleichfalls konstant ist. Bei Erprobungen des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Höhe der Polsterstreifen zwischen 1,0 cm und 2,0 cm, vorzugsweise ca. 1,5 cm, beträgt. Die Breite der Polsterstreifen sollte zwischen 1,5 cm und 3,0 cm, vorzugsweise ca. 2,0 cm, betragen. In Bezug auf den lichten Abstand zwischen benachbarten Polsterstreifen, d.h. die Breite der Zirkulationskanäle im unbelasteten Zustand der Polsterung, beträgt das Maß zwischen 1,0 cm und 2,0 cm, vorzugsweise etwa 1,5 cm.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Polsterstreifen zwischen einem Außenstoff und einem Innenfutter eingebettet sind. Das Innenfutter bewirkt bei geeigneter Materialauswahl – im Gegensatz zu vielen Schaumstoffmaterialien – einen besonders hohen Tragekomfort und eine angenehme Haptik des Bekleidungsstücks auf dessen Innenseite. Um trotz eines Innenfutters nach Innen hin vollständig offene Zirkulationskanäle zwischen benachbarten Polsterstreifen zu erzeugen, kann das Innenfutter der Außenkontur der Polsterstreifen ohne Abstand folgen, abgesehen von jeweils einer Anlagefläche, mit der die Polsterstreifen an dem Außenstoff anliegen. Das Innenfutter vollführt somit im Bereich der Polsterung einen mäanderförmigen bzw. "eckigen" Verlauf und bildet somit auch im Berich der Zirkulationskanäle eine innere Bekleidung der Polsterstreifen.
  • Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass jeder Polsterstreifen an seinen beiden Längsrändern durch jeweils eine den Außenstoff mit dem Innenstoff verbindenden Naht gegen Verschiebung in Querrichtung fixiert ist. Dabei können die durchgehend in Längsrichtung der Polsterstreifen verlaufenden Nähte beidseitig unmittelbar neben den Rändern der Anlageflächen der Polsterstreifen angeordnet sein.
  • Ferner ist es noch sehr sinnvoll, die von dem Innenfutter zusammen mit dem Außenstoff gebildeten, die Polsterstreifen einschließenden Kanäle an beiden stirnseitigen Enden der Polsterstreifen durch jeweils eine Naht zu verschließen, um auch in Längsrichtung der Polsterstreifen deren Verrutschen zu verhindern.
  • Um trotz der Zirkulationskanäle, d.h. trotz des flächenmäßig reduzierten Polstereinsatzes, eine sehr gute Polsterwirkung im Vergleich mit vollflächigen Polsterungen beizubehalten, können die Polsterstreifen aus einem Schaumstoffmaterial mit einem Schaumgewicht zwischen 80 kg/m3 und 160 kg/m3, vorzugsweise etwa 120 kg/m3 bestehen und eine Härte zwischen 40 Shore und 60 Shore, vorzugsweise etwa 50 Shore aufweisen.
  • Die Zirkulationswirkung des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks wird weiter optimiert wenn die Polsterstreifen sich durchgängig von dem Schulterbereich in den Brustbereich und/oder den Rückenbereich erstrecken, wobei sie in beiden vorgenannten Bereichen parallel zu einer Hochachse des Menschen verlaufen sollten. Die sich so ergebende Durchgängigkeit der Zirkulationskanäle führt zu einem besonders guten Feuchtigkeitsausgleich.
  • Schließlich ist noch vorgesehen, dass über jede Schulter des das Bekleidungsstück tragenden Menschen jeweils eine Gruppe von Polsterstreifen, bestehend aus etwa fünf bis sieben, vorzugsweise sechs, Polsterstreifen verläuft und dass eine weitere Gruppe von Polsterstreifen, bestehend aus etwa fünf bis sieben, vorzugsweise sechs, Polsterstreifen unterhalb eines Halsausschnitts im Rückenbereich verläuft.
  • Auch wenn der bevorzugte Anwendungsfall der Erfindung eine Feuerwehr-Schutzjacke ist, versteht es sich, dass auch alle anderen Arten von Bekleidungsstücken, bei denen eine Polsterwirkung zumindest im Schulterbereich erwünscht ist und dabei gleichzeitig eine gute Zirkulation gewährleistet sein soll, im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: eine Teilansicht einer Feuerwehr-Schutzjacke
  • 2: in schematischer Darstellung ein Schulterteil der Jacke gemäß 1 und
  • 3: einen schematischen Schnitt durch drei Polsterstreifen der Jacke gemäß 1 bzw. des Schulterteils gemäß 2.
  • Ein in 1 gezeigtes Bekleidungsstück 1 in Form einer Feuerwehr-Schutzjacke besitzt ein in der linken Bildhälfte mit einem Außenstoff 2 und in der rechten Bildhälfte mit einem Innenfutter 3 sichtbares Vorderteil 4 und ein im aufgeklappten Bereich des Vorderteils 4 mit dem auch dort vorhandenen Innenfutter 3 sichtbares Rückenteil 5. Außerdem weist das Bekleidungsstück 1 zwei Ärmel 6, einen Kragen 7 sowie ein mit einer Polsterung 8 versehenes Schulterteil 9 auf. Das Schulterteil 9, das in 2 isoliert dargestellt ist, erstreckt sich gleichfalls über den oberen Rücken- und Brustbereich des das Bekleidungsstücks 1 tragenden Menschen, wobei der Bereich im bzw. unterhalb des Nackens abgedeckt ist, ein Bereich unterhalb des Kehlkopfs jedoch nicht. Vorderteil 4, Rückenteil 5, Ärmel 6, Kragen 7 sowie Schulterteil 9 sind in bekannter Technik miteinander verbunden, insbesondere vernäht, um ein einheitliches Bekleidungsstück 1 zu bilden. Eine integrale Herstellung des Bekleidungsstücks ist aber ebenfalls möglich. Das Vorderteil 4 ist zweigeteilt und mittels eines Reißverschlusses 10 schließbar.
  • Wie sich aus 2 ergibt, ist die Polsterung 8 des Schulterteils 9 in Form einer Vielzahl von Polsterstreifen 11 ausgeführt, die parallel zueinander und jeweils mit Abstand zueinander verlaufen. Die auch in 1 sichtbaren Polsterstreifen 11 verlaufen im Rückenbereich sowie im Brustbereich parallel zu einer Hochachse 12 eines das Bekleidungsstück 1 tragenden Menschen. Aus 2 lässt sich entnehmen, dass die Polsterstreifen 11 im Schulterbereich senkrecht zu einer Querachse 13 ausgerichtet sind, die durch die horizontal ausgestreckten Arme des das Bekleidungsstück 1 tragenden Menschen (nicht abgebildet) definiert ist. Der Schulterbereich 14 sei so definiert, dass er sich rechts und links eines Halsausschnitts 15 befindet. Unterhalb des Randes 16 des Halsausschnitts befindet sich der Rückenbereich 17, der sich über die gesamte Breite 18 des Schulterteils 9 erstreckt. Der Vorderbereich 19 des Schulterteils 9 erstreckt sich mit seinem rechten und linken Teil jeweils nur über eine Teilbreite 20 der gesamten Breite 18.
  • Die Polsterstreifen 11 sind in drei Gruppen 21 bis 23 zu jeweils sechs Polsterstreifen 11 angeordnet. In den Gruppen 21 und 22 verlaufen die Polsterstreifen über die gesamte Länge 24 des Schulterteils 11. Sie kommen daher mit der Unterbekleidung des die Schutzbekleidung 1 tragenden Menschen sowohl in dessen oberen Rückenbereich als auch in dessen Schulterbereich als auch in dessen oberen Brustbereich in Kontakt. Hingegen sind die Polsterstreifen 11 der dritten Gruppe 23 kurz und enden vom Rücken her kommend am Rand 16 des Halsausschnitts 15, d.h, im Bereich des unteren Randes 25 des Kragens 7.
  • Während die Streifen 11 der Gruppe 23 parallel zu der Hochachse 12 des das Bekleidungsstück 1 tragenden Menschen verlaufen, verlaufen die Streifen 11 in den Gruppen 21 und 23 – im Rückenbereich 17 und im Vorderbereich 19, nicht jedoch im Schulterbereich 14 – unter einem spitzen Winkel α zu der Hochachse 12. Im Bereich des Schulterbereichs 14 wird die Hochachse durch den senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Pfeil 12' veranschaulicht, da die Polsterstreifen 11 dort bei einer aufrecht stehenden Person, die das Bekleidungsstück 1 trägt, innerhalb einer zu der Hochachse 12 senkrechten Ebene, d.h. in der Zeichnungsebene, verlaufen. Der Einfachheit halber soll hierbei angenommen werden, dass die Schultern eben ausgebildet sind und eine Schulterebene senkrecht zu einer Rückenebene und einer Brustebene verläuft. In Wirklichkeit ist selbstverständlich die Anatomie des menschlichen Körpers "gerundet", was im vorliegenden Fall dem erfindungsgemäßen Verlauf der Polsterstreifen entgegenkommt, da diese beim Übergang vom Schulterbereich in den Brust- und Rückenbereich nicht um scharfe "Kanten" herum geknickt werden müssen, sondern sich mit ver gleichsweise sanften Krümmungsradien, d.h. ohne übermäßige Stauchungen oder Verknitterungen, den Rundungen im Schulterbereich anpassen können.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe 26 der aus einem Schaumstoffmaterial bestehenden Posterstreifen 11 1,0 cm, deren Breite 27 1,3 cm. Der lichte Abstand 28 zwischen beabstandeten Polsterstreifen 11 beträgt 1,0 cm.
  • Wie sich gleichfalls aus 3 entnehmen lässt, sind die Polsterstreifen 11 zwischen dem Außenstoff 2 und dem Innenfutter 3 eingebettet. Abgesehen von einer Anlagefläche 29 schmiegt sich das Innenfutter 3 allseits eng an die Außenflächen der Polsterstreifen 11 an. Auf diese Weise bilden das Innenfutter 3 und der Außenstoff 2 Kanäle 30, die für eine sehr sichere Fixierung der Polsterstreifen 11 in deren Querrichtung sorgen. Wie sich wiederum aus 1 ergibt, sorgen an den stirnseitigen Enden der Polsterstreifen befindliche Nähte 32 dafür, dass die Polsterstreifen 11 auch nicht in Längsrichtung der Kanäle 30 wandern können.
  • Die Zwischenräume zwischen benachbarten Polsterstreifen 11 bilden Zirkulationskanäle 31, die zu dem Körper des das Bekleidungsstück 1 tragenden Menschen hin vollständig offen sind, um einen optimalen Gasaustausch, insbesondere parallel zur Körperoberfläche, zu ermöglichen. Im Bereich der "Böden" der Zirkulationskanäle 31 verlaufen das Innenfutter 3 und der Außenstoff 2 unmittelbar aneinander anliegend parallel zueinander. Unmittelbar neben Rändern 33 der Anlageflächen 29 der Polsterstreifen 11 befindet sich jeweils eine nur schematisch angedeutete Naht 34, die das Innenfutter 3 mit dem Außenstoff 2 verbindet und somit eine Begrenzung sowohl für die Kanäle 30 für die Polsterstreifen 11 definiert, als auch für die Zirkulationskanäle 31. Die Nähte 34 erstrecken sich durchgängig über die gesamte Länge der jeweiligen Polsterstreifen 11 und sorgen so für ein angenehmes "Innenklima" unterhalb der Jacke. Selbstverständlich kann sich zwischen dem Innenfutter 3 und en Anlageflächen 29 der Polsterstreifen 11 einerseits und dem Außenstoff 2 andererseits eine Zwischenlage, insbesondere eine Membran, z.B. eine Klimamembran, befinden.
  • 1
    Bekleidungsstück
    2
    Außenstoff
    3
    Innenfutter
    4
    Vorderteil
    5
    Rückenteil
    6
    Ärmel
    7
    Kragen
    8
    Polsterung
    9
    Schulterteil
    10
    Reißverschluss
    11
    Polsterstreifen
    12
    Hochachse
    12'
    Pfeil
    13
    Querachse
    14
    Schulterbereich
    15
    Halsausschnitt
    16
    Rand
    17
    Rückenbereich
    18
    Breite
    19
    Vorderbereich
    20
    Teilbreite
    21
    Gruppe
    22
    Gruppe
    23
    Gruppe
    24
    Länge
    25
    Rand
    26
    Höhe
    27
    Breite
    28
    Abstand
    29
    Anlagefläche
    30
    Kanal
    31
    Zirkulationskanal
    32
    Naht
    33
    Rand
    34
    Naht
    α
    Winkel

Claims (14)

  1. Bekleidungsstück (1) mit einem Vorderteil (4), einem Rückenteil (5) und einem Schulterbereich (14) sowie zwei Öffnungen zum Hindurchführen der Arme eines das Bekleidungsstück (1) tragenden Menschen, wobei zumindest im Schulterbereich (14) eine Polsterung (8) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (8) aus Polsterstreifen (11) besteht, die in einem Abstand zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu einer Querachse (13) des Menschen verlaufen, die durch die horizontal ausgestreckten Arme des aufrecht stehenden Menschen definiert ist.
  2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterstreifen (11) im Querschnitt rechteckig sind.
  3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (26) der Polsterstreifen (11) zwischen 1,0 cm und 2,0 cm, vorzugsweise ca. 1,5 cm, beträgt.
  4. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (27) der Polsterstreifen (11) zwischen 1,5 cm und 3,0 cm, vorzugsweise ca. 2,0 cm beträgt.
  5. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand (28) zwischen benachbarten Polsterstreifen (11) zwischen 1,0 cm und 2,0 cm, vorzugsweise etwa 1,5 cm, beträgt.
  6. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterstreifen (11) zwischen einem Außenstoff (2) und einem Innenfutter (3) eingebettet sind.
  7. Bekleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenfutter (3) der Außenkontur der Polsterstreifen (11) ohne Abstand folgt, abgesehen von jeweils einer Anlagefläche (29), mit der die Polsterstreifen (11) an dem Außenstoff (2) anliegen.
  8. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Polsterstreifen (11) an seinen beiden Längsseiten durch jeweils eine den Außenstoff (2) mit dem Innenfutter (3) verbindenden Naht (34) gegen Verlagerung in Querrichtung fixiert ist.
  9. Bekleidungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehend in Längsrichtung der Polsterstreifen (11) verlaufenden Nähte (34) beidseitig unmittelbar neben den Rändern (33) der Anlageflächen (29) der Polsterstreifen (11) angeordnet sind.
  10. Bekleidungsstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Innenfutter (3) zusammen mit dem Außenstoff (2) gebildete, die Polsterstreifen (11) einschließende Kanäle (30) an beiden stirnseitigen Enden der Polsterstreifen (11) durch jeweils eine Naht (32) verschlossen sind.
  11. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterstreifen (11) aus einem Schaumstoffmaterial mit einem Schaumgewicht zwischen 80 kg/m3 und 160 kg/m3, vorzugsweise etwa 120 kg/m3 bestehen und eine Härte zwischen 40 Shore und 60 Shore, vorzugsweise etwa 50 Shore aufweisen.
  12. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterstreifen (11) sich durchgängig von dem Schulterbereich (14) in den Brustbereich (19) und/oder den Rückenbereich (17) erstrecken, wobei sie in den beiden vorgenannten Bereichen (19) und (17) parallel zu einer Hochachse (12) des Menschen verlaufen.
  13. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass über jede Schulter des Menschen jeweils eine Gruppe (21, 22,) von Polsterstreifen (11), bestehend aus etwa fünf bis sieben, vorzugsweise sechs, Polsterstreifen (11) verläuft und dass eine weitere Gruppe (23) von Polsterstreifen (11), bestehend aus etwa fünf bis sieben, vorzugsweise sechs, Polsterstreifen (11) unterhalb eines Halsausschnitts (15) im Rückenbereich (17) verläuft.
  14. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Jacke, insbesondere eine Feuerwehr-Schutzjacke ist.
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