DE202007004549U1 - Befestigungsanordnung sowie Werkzeug zum Verriegeln eines Befestigungselementes - Google Patents
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Abstract
– einer Haltestruktur (7), die eine Öffnung (75) aufweist;
– einem in die Öffnung (75) einzuführenden Befestigungselement (1) zum Befestigen eines Teiles an der Haltestruktur (7); und
– einem Verriegelungselement (2) des Befestigungselementes (1) zum Verriegeln des Befestigungselementes (1) an der Haltestruktur (7), wobei das Verriegelungselement (2)
– als Bestandteil des Befestigungselementes (1) entlang einer Einführrichtung in die Öffnung (75) der Haltestruktur (7) bis zu einer Endposition einzuführen ist und in der Endposition die Öffnung (75) derart hintergreift, dass es einem Herausziehen des Befestigungselementes (1) aus der Öffnung (75) entgegenwirkt und somit das Befestigungselement (1) an der Haltestruktur (7) verriegelt,
– mindestens einen ersten und einen zweiten Abschnitt (21a, 21b, 22a, 22b) aufweist, die beim Durchführen des Befestigungselementes (1) durch die Öffnung (75) nacheinander am Rand (751) der Öffnung (75) anliegen, so dass durch Einwirken des Randes (751) der Öffnung (75) eine Rückstellkraft entgegen...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung mit einer Haltestruktur und einem Befestigungselement zum Befestigen eines Teils an der Haltestruktur sowie ein Werkzeug zum Verriegeln eines Befestigungselementes an einer Haltestruktur.
- Es ist insbesondere für aufblasbare Gassäcke eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems bekannt, zum Befestigen des Gassacks bzw. eines den Gassack aufweisenden Gassackmoduls Befestigungselemente zu verwenden, die in Öffnungen einer Haltestruktur (z. B. eines Teiles der Fahrzeugkarosserie) verrasten. Derartige Befestigungselemente sind z.B. in der WO 02/28 690 A1 beschrieben.
- Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Befestigungsanordnung mit einer Haltestruktur und einem Befestigungselement sowie ein Werkzeug anzugeben, mit denen eine sichere Montage des Befestigungselementes an der Haltestruktur möglich ist.
- Dieses Problem wird durch die Befestigungsanordnung gemäß Anspruch 1 sowie durch das Werkzeug gemäß Anspruch 38 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Danach ist eine Befestigungsanordnung vorgesehen, mit
- – einem in die Öffnung einzuführenden Befestigungselement, mit dem ein Teil an der Haltestruktur zu befestigen ist; und
- – einem Verriegelungselement des Befestigungselementes zum Verriegeln des Befestigungselementes an der Haltestruktur, wobei das Verriegelungselement
- – als Bestandteil des Befestigungselementes entlang einer Einführrichtung in die Öffnung der Haltestruktur bis zu einer Endposition einzuführen ist und in der Endposition die Öffnung derart hintergreift, dass es einem Herausziehen des Befestigungselementes aus der Öffnung entgegenwirkt und somit das Befestigungselement an der Haltestruktur verriegelt,
- – mindestens einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, die beim Durchführen des Befestigungselementes durch die Öffnung nacheinander am Rand der Öffnung anliegen, so dass durch Einwirken des Randes der Öffnung eine Rückstellkraft entgegen der Einführrichtung auf das Befestigungselement wirkt, und
- – der erste und der zweite Abschnitt derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Rückstellkraft auf das Befestigungselement beim Durchführen des zweiten Abschnitts durch die Öffnung größer ist als beim Durchführen des ersten Abschnitts durch die Öffnung.
- Dadurch, dass auf den zweiten Abschnitt des Verriegelungselementes eine größere Rückstellkraft wirkt, kann eine Scheinverriegelung des Befestigungselementes in der Öffnung verhindert werden, da das Befestigungselement zumindest teilweise aus der Öffnung wieder herausspringt, sofern das Verriegelungselement nicht vollständig bis zu seiner Endposition in die Öffnung eingeführt und an der Haltestruktur verriegelt wurde. Eine nicht vollständige Montage des Befestigungselementes wird somit bemerkt und kann korrigiert werden.
- In einer Ausführung des Befestigungselementes verlaufen der erste und der zweite Abschnitt des Verriegelungselementes relativ zur Einführrichtung abgewinkelt. Insbesondere kann der zweite Abschnitt des Verriegelungselementes stärker (nach außen) abgewinkelt sein als der erste Abschnitt, so dass der zweite Abschnitt im verriegelten Zustand des Befestigungselementes weiter über den Rand der Öffnung übersteht als der erste Abschnitt.
- Der zweite Abschnitt ist beispielsweise – in Einführungsrichtung betrachtet – hinter dem ersten Abschnitt angeordnet und liegt somit im verriegelten Zustand des Befestigungselementes näher an einer Rückseite der Haltestruktur an als der erste Abschnitt, wobei die Rückseite der Haltestruktur durch eine Seite der Haltestruktur gebildet ist, die dem zu befestigenden Teil abgewandt ist. Der zweite Abschnitt des Verriegelungselementes wird somit nach dem ersten Abschnitt in die Öffnung der Haltestruktur eingeführt.
- Das Befestigungselement kann eine Symmetrieachse, die parallel zur Einführrichtung verläuft, aufweisen. Hierbei kann z.B. das Verriegelungselement, das einen Bestandteil des Befestigungselementes bildet, zwei einander symmetrisch gegenüberliegende Arme besitzen oder z. B. zumindest abschnittsweise auch rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Auf Ausgestaltungen des Verriegelungselementes wird näher weiter unten eingegangen. Eine symmetrische Ausgestaltung des Befestigungs- bzw. des Verriegelungselementes ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Insbesondere kann die Geometrie des Verriegelungselementes und weiterer Abschnitte des Befestigungselementes an eine Geometrie der Öffnung in der Haltestruktur angepasst sein, z. B. an eine runde, rechteckige oder auch an eine Öffnung mit komplizierterer, nicht unbedingt symmetrischer Kontur. Das Befestigungselement kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass es für verschiedene Öffnungen, die unterschiedliche Kontoren aufweisen, verwendet werden kann; sich z.B. gleichzeitig für runde, ovale, recht- oder mehreckige Öffnungen eignet.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist der erste Abschnitt unter einem ersten spitzen Winkel relativ zur Einführungsrichtung und der zweite Abschnitt unter einem zweiten spitzen Winkel relativ zur Einführungsrichtung abgewinkelt, wobei der zweite Winkel größer ist als der erste Winkel. Der zweite Abschnitt ist somit stärker nach außen (d.h. im verriegelten Zustand des Befestigungselementes von der Öffnung der Haltestruktur weg) abgebogen als der erste Abschnitt. Es versteht sich, dass sich der erste und der zweite Abschnitt – in Einführungsrichtung betrachtet – von einem Kopfabschnitt des Befestigungselementes, der beim Einführen des Befestigungselementes in die Öffnung zuerst eingeführt wird, nach hinten erstrecken.
- Insbesondere ist der erste Abschnitt des Verriegelungselementes mit dem Kopfabschnitt des Befestigungselementes verbunden, wobei der zweite Abschnitt beispielsweise – von dem Kopfabschnitt her betrachtet – hinter dem ersten Abschnitt angeordnet ist und insbesondere einstückig mit dem ersten Abschnitt verbunden ist.
- Darüber hinaus kann das Verriegelungselement derart biegbar mit einem Kopfabschnitt des Befestigungselementes verbunden sein, dass bei einem Abbiegen des Verriegelungselementes vom Kopfabschnitt (aus seiner Ruhelage heraus) eine Kraft auftritt, die dem Abbiegen entgegenwirkt. Eine Komponente dieser Kraft ruft, wenn das Verriegelungselement am Rand der Öffnung anliegt, die Rückstellkraft auf das Befestigungselement hervor.
- Durch die federartige Verbindung mit dem Kopfabschnitt kehrt das Verriegelungselement bei vollständigem Durchführen durch die Öffnung, d.h. bei Erreichen seiner Endposition, in seine Ruhelage zurück, in der das Verriegelungselement über den Rand der Öffnung übersteht, und somit automatisch die Öffnung der Haltestruktur hintergreift (d.h. an der Haltestruktur verriegelt).
- In einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das Befestigungselement zwei einander gegenüberliegende, z.B. im Wesentlichen strukturell identische, Arme auf, die beide im verriegelten Zustand des Befestigungselementes die Öffnung der Haltestruktur hintergreifen. Die Arme weisen jeweils einen ersten und einen zweiten Abschnitt auf, wobei der erste Abschnitt des Verriegelungselementes durch die ersten Abschnitte der Arme und der zweite Abschnitt des Verriegelungselementes durch die zweiten Abschnitte der Arme gebildet ist.
- Beide Arme können beispielsweise jeweils einen ersten und einen zweiten relativ zur Einführungsrichtung abgewinkelten Abschnitt aufweisen, wobei der zweite Abschnitt jeweils stärker abgewinkelt ist und im verriegelten Zustand des Befestigungselementes weiter über den Rand der Öffnung übersteht als der jeweilige erste Abschnitt und das Befestigungselement an der Haltestruktur verriegelt.
- Darüber hinaus können die beiden Arme ein Kopfende aufweisen, über das sie miteinander verbunden sind, so dass die miteinander verbundenen Kopfenden einen Kopfabschnitt des Befestigungselementes bilden, der beim Einführen in die Befestigungsöffnung zuerst in die Öffnung eingeführt wird.
- Die Arme sind z.B. als Flachstück ausgebildet, das sich mit geringer Breite und Dicke entlang einer Haupterstreckungslinie, die auch gekrümmt verlaufen kann, erstreckt. Als Material für die Arme und für das Befestigungselement allgemein kommt z. B. Metall oder ein Kunststoff in Frage.
- Die beiden über den Kopfabschnitt des Befestigungselementes verbundenen Arme erstrecken sich – vom Kopfabschnitt her gesehen – voneinander weg, d. h. sie weisen im Bereich eines vom Kopfabschnitt abgewandten Abschnittes einen größeren Abstand zueinander auf als angrenzend an den Kopfabschnitt, d. h. die beiden Arme verlaufen V-förmig voneinander weg. Zudem sind die Arme insbesondere nicht gegeneinander verdreht, d.h. sie erstrecken sich im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Ebene (z. B. auch symmetrisch zueinander), wobei die Ebene parallel zur Einführungsrichtung verläuft.
- In einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das Befestigungselement ein Anschlagselement auf, das das Einführen des Befestigungselementes in die Öffnung der Haltestruktur begrenzt. Insbesondere liegt das Anschlagselement zumindest abschnittsweise an einer Seite der Haltestruktur, die dem befestigten Teil zugewandt ist, und/oder dem befestigten Teil an. Das Anschlagselement kann hierbei federartig ausgeführt sein, so dass – im verrie gelten Zustand des Befestigungselementes – das Anschlagselement unter einer Vorspannung steht und z. B. das befestigte Teil gegen die Haltestruktur drückt.
- Gleichzeitig kann das Anschlagselement mit einem Auflageabschnitt des Verriegelungselementes in Verbindung stehen, wobei der Auflageabschnitt – im verriegelten Zustand des Befestigungselementes – an einer dem Anschlagselement abgewandten Seite der Haltestruktur anliegt. Durch die Vorspannung des Anschlagselementes kann der Auflageabschnitt an die dem Anschlagselement abgewandte Seite der Haltestruktur gezogen werden, so dass der Halt des Befestigungselementes erhöht wird.
- In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung weist das Befestigungselement zwei Anschlagselemente auf, die jeweils einen ersten Abschnitt besitzen, der sich im Wesentlichen quer zur Einführungsrichtung erstreckt. Zudem weisen die Anschlagselemente jeweils mindestens einen zweiten Abschnitt auf, der relativ zu dem ersten Abschnitt in Einführungsrichtung abgewinkelt verläuft. Im verriegelten Zustand des Befestigungselementes sind die zweiten Abschnitte jeweils auf die Haltestruktur zu vom ersten Abschnitt abgewinkelt, wobei die ersten Abschnitte beispielsweise im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen quer zur Einführungsrichtung verlaufen. Die zweiten Abschnitte können sich wiederum aus zwei oder mehreren Teilabschnitten zusammensetzen, die sich z. B. von gegenüberliegenden Seiten des ersten Abschnitts erstrecken und sich z. B. symmetrisch einander gegenüberliegen.
- In einer weiteren Ausgestaltung ist der erste Abschnitt jeweils derart biegbar mit dem zweiten Abschnitt des Anschlagselementes verbunden, dass bei einem Abbiegen des ersten Abschnitts von dem zweiten Abschnitt eine Kraft auftritt, d. h. der erste mit dem zweiten Abschnitt federartig verbunden ist, so dass das Anschlagselement im verriegelten Zustand des Befestigungselementes unter Spannung an der Haltestruktur oder an dem befestigten Teil anliegen kann.
- Die Anschlagselemente können insbesondere so ausgebildet sein, dass – vor dem Einführen des Befestigungselementes in die Öffnung – der zweite Abschnitt eines der Anschlagselemente stärker in Einführungsrichtung abgewinkelt ist als der zweite Abschnitt des anderen Anschlagselementes. Wird das Befestigungselement in die Öffnung der Haltestruktur eingeführt, weist somit der zweite Abschnitt des einen Anschlagselementes einen geringeren Abstand zur Haltestruktur auf als der zweite Abschnitt des anderen Anschlagselementes und wird vor dem zweiten Abschnitt des anderen Anschlagselements gegen die Haltestruktur gedrückt.
- Beim Einführen des Befestigungselementes werden also die unterschiedlich stark abgewinkelten Abschnitte der Anschlagselemente der Reihe nach durchgedrückt, was das Montieren des Befestigungselementes erleichtert, da die zum Durchdrücken der Anschlagselemente Eindrücken erforderliche Kraft reduziert ist. Insbesondere kann dadurch die zum Eindrücken des Befestigungselementes in die Öffnung erforderliche Eindrückkraft (Montagekraft) zumindest näherungsweise konstant bleiben.
- In einer anderen Ausführung der Erfindung ist das Befestigungselement so ausgebildet, dass es sich vorwiegend entlang einer Ebene, die quer zur Einführungsrichtung verläuft, erstreckt, um den Platzbedarf des Befestigungselementes zu reduzieren. Hierzu kann z. B. zum einen das Verriegelungselement entlang einer parallel zur Einführungsrichtung orientierten Ebene verlaufen, wobei die beiden Anschlagselement jeweils in Form eines Armes ausgebildet sind, dessen Hauptausdehnungsrichtung jeweils ebenfalls im Wesentlichen quer zur Einführungsrichtung und im Wesentlichen entlang dieser Ebene verläuft. Hierdurch ist die Ausdehnung des Befestigungselementes quer zur Einführungsrichtung auf einen Bereich eingeschränkt, der sich hauptsächlich entlang einer Ebene erstreckt und quer zu der Ebene eine geringe Ausdehnung besitzt.
- In einer anderen Variante der Erfindung weist das Verriegelungselement einen Auflageabschnitt auf, der z. B. mit – wie oben bereits erwähnt – dem Anschlagselement verbunden sein kann. Insbesondere liegt der Auflageabschnitt im verriegelten Zustand des Befestigungselementes an einer Seite der Haltestruktur an, die dem befestigten Teil abgewandt ist. Dies kann so erfolgen, dass der Auflageabschnitt im verriegelten Zustand des Befestigungselementes die Öffnung der Haltestruktur ebenfalls hintergreift. Beispielsweise kann der Auflageabschnitt näherungsweise parallel zu der Seite der Haltestruktur verlaufen, an der er anliegt.
- In einer weiteren Ausführungsform weist das Befestigungselement Mittel auf, die einem Verschieben des Auflageabschnitts relativ zur Haltestruktur entgegenwirken. Insbesondere wirken die Mittel einem Verschieben des Befestigungselementes in einer Richtung parallel zur Orientierung des Auflageabschnitts entgegen. Beispielsweise sind die Mittel als Struktur an einer der Haltestruktur zugewandten Seite des Auflageabschnitts ausgebildet, die die Reibung zwischen dem Auflageabschnitt und der Haltestruktur erhöht, z. B. in Form einer Mehrzahl von Vertiefungen in dem Auflageabschnitt.
- Insbesondere ist das zu befestigende Teil ein Gassack oder ein Gassackmodul eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems und die Haltestruktur ein Fahrzeugteil (z.B. ein Teil einer Fahrzeugkarosserie). Beispielsweise kann das zu befestigende Teil ein Modulhalter zum Halten eines Gassackmoduls sein. Es wird darauf hingewiesen, dass natürlich auch mehr als ein Teil gleichzeitig mittels des Befestigungselementes festgelegt werden kann. Z.B. kann neben dem Modulhalter auch ein Abschnitt des Gassacks mittels des Befestigungselementes befestigt sein.
- In einer weiteren Ausgestaltung verläuft der Modulhalter im Bereich des Befestigungselementes derart, dass er einem Verdrehen des Befestigungselementes entgegenwirkt. Beispielsweise kann das unbeabsichtigte Verdrehen eines montierten Befestigungselementes verhindert werden, wenn der Modulhalter mit einem Abschnitt so nahe am Befestigungselement verläuft, dass er das Befestigungselement blockiert, d. h. so angeordnet ist, dass das Befestigungselement bei einer gewissen Verdrehung gegen den Abschnitt des Modulhalters stoßen würde.
- Das Befestigungselement kann ein – weiter oben beschriebenes – Anschlagselement aufweisen und der Modulhalter derart im Bereich des Anschlagselementes verlaufen, dass er das Anschlagselement blockiert, wodurch einem Verdrehen des Befestigungselementes entgegengewirkt wird.
- Dass der Modulhalter dicht am Befestigungselement verläuft, hat neben dem Verdrehschutz den Vorteil, dass die Bauhöhe des montierten Gassackmoduls (Gassackmodul plus Modulhalter) so gering wie möglich ausfällt.
- In einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Werkzeug zum Verriegeln eines Befestigungselementes an einer Haltestruktur angegeben, das aufweist:
- – ein Einführelement zum Einführen des Befestigungselementes in eine Öffnung der Haltestruktur, wobei
- – das Einführelement mindestens eine Aussparung aufweist, in die sich ein Abschnitt des Befestigungselementes hineinbewegen kann, der beim Einführen des Befestigungselementes in die Öffnung durch Einwirken des Randes der Öffnung auf das Einführelement zu bewegt (z. B. gebogen) wird.
- Die Aussparung kann insbesondere eine Öffnung im Wesentlichen entlang der der Einführungsrichtung verlaufenden Seitenfläche des Einführelementes aufweisen, so dass insbesondere durch eine Bewegung senkrecht zur Einführungsrichtung ein Abschnitt des Befestigungselementes in die Aussparung hineinbewegt werden kann. Beispielsweise ist die Aussparung als im Wesentlichen quer zur Einführungsrichtung verlaufende Durchgangsöffnung ausgebildet. Des Weiteren ist es möglich, das Einführelement als Hohlkörper zu verwirklichen, wobei die Aussparung als Teil des Hohlraums, der über eine Öffnung in einer Seitenwand des Hohlkörpers zugänglich ist, ausgebildet ist.
- Mit dem Werkzeug ist es insbesondere möglich, ein wie oben beschriebenes Befestigungselement zu montieren, das z.B. ein armartiges Verriegelungselement aufweist, wobei sich von zumindest einem Arm des Verriegelungselementes eine Struktur erstreckt, die beim Einführen des Befestigungselementes mit dem Werkzeug auf das Einführelement des Werkzeuges zu gedrückt wird. Insbesondere kann eine derartige Struktur im verriegelten Zustand des Befestigungselementes auf die Öffnung in der Haltestruktur zu weisen oder diese durchgreifen.
- Ein Beispiel für eine derartige Struktur ist ein Auflageabschnitt des Befestigungselementes, mit dem das Befestigungselement im verriegelten Zustand an einer dem befestigten Teil abgewandten Seite anliegt, oder ein Entriegelungselement, das im verriegelten Zustand des Befestigungselementes die Öffnung der Haltestruktur durchgreift und von außen, d. h. von einer dem befestigten Teil zugewandten Seite der Haltestruktur, zugänglich ist, wobei durch Bewegen (Zusammendrücken) des Entriegelungselementes das Befestigungselement entriegelt werden kann.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1A und1B ein erfindungsgemäßes Befestigungselement; -
2A und2B eine Variante der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung; -
3A und3B eine zweite Variante der erfindungsgemäßen Anordnung; -
4A und4B eine dritte Variante der erfindungsgemäßen Anordnung; -
5A und5B eine vierte Variante der erfindungsgemäßen Anordnung; -
6 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges; -
7 das Werkzeug der6 beim Befestigen eines Befestigungselementes. - Die
1A und1B zeigen eine Variante des erfindungsgemäßen Befestigungselementes in einer Seitenansicht bzw. in einer perspektivischen Ansicht. Gemäß1A weist ein Befestigungselement1 ein Verriegelungselement2 auf, das zum Verriegeln des Befestigungselementes1 an einer Haltestruktur (nicht dargestellt) dient und entlang einer Einführrichtung in eine Öffnung der Haltestruktur einzuführen ist. Das Verriegelungselement2 bildet zwei einander gegenüberliegende Arme2a ,2b aus, wobei die Arme2a ,2b in Bezug zu einer parallel zur Einführrichtung des Befestigungselementes durch die Mitte des Befestigungselementes verlaufenden Symmetrieachse des Befestigungselementes zueinander symmetrisch ausgebildet sind. - Die beiden Arme
2a ,2b weisen jeweils einen ersten Abschnitt21a ,21b sowie einen sich dem ersten Abschnitt21a ,21b einstückig anschließenden zweiten Abschnitt22a ,22b auf, wobei die ersten Abschnitte21a ,21b und die zweiten Abschnitte22a ,22b jeweils nach außen abgewinkelt zur Einführrichtung des Befestigungselementes verlaufen, d.h. die Arme2a ,2b erstrecken sich voneinander weg. Die jeweiligen zweiten Abschnitte22a ,22b sind relativ zu der Einführrichtung stärker nach außen abgewinkelt als die ersten Abschnitte21a ,21b , so dass sie im verriegelten Zustand des Befestigungselementes weiter über den Rand der Öffnung in der Haltestruktur überstehen (in der Ebene der Öffnung betrachtet) und der. Die ersten Abschnitte21a ,21b schließen daher jeweils mit den zweiten Abschnitten22a ,22b , bezogen auf eine der Mitte des Befestigungselementes abgewandte Seite der Abschnitte21a ,21b und22a ,22b , einen Winkel w ein, der kleiner als 180° ist. - Die zweiten Abschnitte
22a ,22b sind – in Einführrichtung betrachtet – hinter den ersten Abschnitten21a ,21b angeordnet, so dass die Abschnitte21a ,21b und22a ,22b beim Einführen des Befestigungselementes nacheinander, d.h. die zweiten Abschnitte22a ,22b nach den ersten Abschnitten21a ,21b , an dem Rand der Öffnung anliegen. Wenn das Verriegelungselement bis zu seiner Endposition in die Öffnung eingeführt ist, hintergreifen die Arme2a ,2b mit den ersten und zweiten Abschnitten21a ,21b und22a ,22b die Öffnung und verhindern ein Herausrutschen des Befestigungselementes aus der Öffnung, d. h. die Arme2a ,2b verriegeln an der Haltestruktur. Die zweiten Abschnitte22a ,22b stellen im verriegelten Zustand des Befestigungselementes jeweils der Haltestruktur zugewandte Abschnitte der Arme2a ,2b dar. - Die Arme
2a ,2b sind an einem Ende23a bzw.23b miteinander verbunden und bilden in diesem Bereich einen Kopfabschnitt3 des Befestigungselementes1 aus. Der Kopfabschnitt3 weist einen im Wesentlichen senkrecht zur Einführrichtung des Befestigungselementes orientierten Teilbereich31 auf, von denen die Arme2a ,2b jeweils biegbar abstehen. Dadurch, dass die ersten und zweiten Abschnitte21a ,21b und22a ,22b der Arme2a ,2b gegenüber der Einführrichtung abgewinkelt verlaufen, werden sie beim Einführen des Befestigungselementes1 in die Öffnung an den Rand der Öffnung gedrückt und federartig gegenüber dem Teilbereich31 des Kopfabschnittes3 aufeinander zu bewegt. Hierdurch tritt eine Federkraft auf, die mit einer Komponente eine Rückstellkraft auf das Befestigungselement entgegen der Einführrichtung ausübt. Die beiden Arme2a ,2b werden beim Einführen in die Öffnung zusammengedrückt und spreizen wieder auseinander, wenn die Arme bis zu ihrer Endposition (d.h. der Endposition des Verriegelungselementes) in die Öffnung eingeführt wurden. - Die unterschiedlich starke Abwinklung relativ zur Einführrichtung der ersten Abschnitte
21a ,21b verglichen mit der Abwinklung der zweiten Abschnitten22a ,22b hat zur Folge, dass eine geringere Kraft aufgewendet werden muss, um die ersten Abschnitte21a ,21b durch die Öffnung hindurchzuführen (einzudrücken) als zum Durchführen der zweiten Abschnitte22a ,22b erforderlich ist. Entsprechend wirkt beim Durchführen der ersten Abschnitte21a ,21b durch die Öffnung eine geringere Rückstellkraft auf das Befestigungselement als beim Durchführen der zweiten Abschnitte22a ,22b . Somit wirkt auf das Befestigungselement eine geringere Rückstellkraft, wenn ein erster Abschnitt des Verriegelungselementes, der durch die ersten Abschnitte21a ,21b der Arme2a ,2b gebildet ist, durch die Öffnung durchgeführt wird, als beim Durchführen eines zweiten Abschnittes de s Verriegelungselementes, der durch die zweiten Abschnitte22a ,22b der Arme2a ,2b gebildet ist. - Zum Beispiel kann die zum Eindrücken des Befestigungselementes in die Öffnung erforderliche Kraft auf 40 bis 50 N steigen, wenn die zweiten Abschnitte
22a ,22b der Arme2a ,2b durch die Öffnung hindurchgeführt werden. Durch den stärker abgewinkelten Verlauf der zweiten Abschnitte22a ,22b wird eine Scheinverriegelung des Befestigungselementes verhindert, da ein nicht vollständig, sondern nur bis in den Bereich des zweiten Abschnitts des Verriegelungselementes in die Öffnung eingeführtes Befestigungselement aufgrund der relativ großen Rückstellkraft, die es in dieser Position erfährt, wieder aus der Öffnung herausspringen würde. - An die zweiten Abschnitte
22a ,22b schließen sich jeweils Entriegelungselemente24a ,24b zum Entriegeln des Befestigungselementes an, wobei die Entriegelungselemente24a ,24b vom Kopf3 des Befestigungselementes1 her betrachtet – hinter dem zweiten Abschnitt22a ,22b angeordnet sind. Die Entriegelungselemente24a ,24b werden zum Entriegeln der Arme2a ,2b – und damit des Befestigungselementes1 – zusammengedrückt, wodurch die Arme2a ,2b ebenfalls aufeinander zu bewegt werden, bis sie die Öffnung der Haltestruktur nicht mehr hintergreifen und das Befestigungselement aus der Öffnung herausgezogen werden kann. Die Entriegelungselemente24a ,24b weisen jeweils eine Öffnung241a ,241b auf, die das Zusammendrücken der Entriegelungselemente24a ,24b erleichtern, wobei z. B. mit einem entsprechend ausgebildeten Werkzeug in die Öffnungen241a ,241b eingegriffen werden kann. - Die Arme
2a ,2b weisen zudem jeweils einen Auflageabschnitt25a ,25b auf, der sich dem zweiten Abschnitt22a ,22b abgewinkelt anschließt und im Wesentlichen senkrecht zur Einführrichtung des Befestigungselementes1 verläuft. Das Befestigungselement1 liegt im ver riegelten Zustand (d. h., wenn das Befestigungselement an der Haltestruktur montiert ist) an einer Seite (Innenseite) der Haltestruktur an. - Darüber hinaus weist das Befestigungselement
1 zwei armartige Anschlagselemente4a ,4b auf, die das Einführen des Befestigungselementes1 begrenzen und z.B. so ausgebildet sind, dass ein Einführen des Befestigungselementes über die Endposition der Arme2a ,2b hinaus verhindern. Hierzu weisen die Anschlagselemente4a ,4b jeweils parallel zueinander verlaufende und sich im Wesentlichen quer zur Einführrichtung erstreckende erste Abschnitte41a ,41b auf. An den ersten Abschnitt41a ,41b schließen sich jeweils zweite Abschnitte in Form jeweils zweier gegenüberliegender Anschlagsflügel42a ,42a' bzw.42b ,42b an, die gegenüber den ersten Abschnitten41a ,41b in Einführrichtung des Befestigungselementes abgewinkelt verlaufen. - Die Anschlagsflügel
42a ,42a' bzw.42b ,42b' stehen jeweils von zwei einander gegenüberliegenden Seiten des ersten Abschnitts41a bzw.41b ab. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anschlagsflügel42a ,42a' bzw.42b ,42b' jeweils auch direkt miteinander verbunden sein können, so dass das Anschlagselement keinen ersten (quer zur Einführrichtung verlaufenden) Abschnitt aufweisen muss. Die Anschlagsflügel42a ,42a' bzw.42b ,42b' weisen an ihren dem ersten Abschnitt41a ,41b abgewandten Enden jeweils Krümmungen43a ,43a' bzw.43b ,43b' auf, die im verriegelten Zustand an der Haltestruktur anliegen. - Jedes der beiden Anschlagselemente weist einen Anschlagsflügel auf, der stärker in Einführrichtung von dem ersten Abschnitt abgewinkelt als der zweite Anschlagsflügel des Anschlagselementes, wobei der stärker abgewinkelte (abgebogene) Anschlagsflügel
42a des einen Anschlagselementes4a dem stärker abgewinkelten Anschlagsflügel42b' des anderen Anschlagselementes4b (diagonal) gegenüber liegt (in einer Ebene senkrecht zur Einführrichtung betrachtet). Die beiden stärker abgewinkelten Anschlagsflügel der Anschlagselemente sind näherungsweise gleich stark vom jeweiligen Mittelabschnitt abgebogen, d.h. sie weisen näherungsweise den gleichen Winkel zur Einführrichtung auf. Die Anlagekrümmungen43b ,43b' des Anschlagselementes4b und die Krümmungen43a ,43a' des Anschlagselementes4a weisen daher – in Einführrichtung betrachtet – einen Abstand d zueinander auf; vgl. die Ausschnittsvergrößerung zur1A . Beim Einführen des Befestigungselementes in die Öffnung werden daher die Krümmungen43a und43b bzw.43b' und43a jeweils nacheinander gegen die Haltestruktur oder das zu befestigende Teil gedrückt, so dass die beiden Anschlagselemente nacheinander vorgespannt werden, was die hierfür notwendige Kraft, d.h. die Montagekraft für das Befestigungselement, reduziert. Diese Wirkung kann z.B. auch erzielt werden, wenn eines der Anschlagselemente zwei Anschlagsflügel ausbildet, die beide gegenüber den Anschlagsflügeln des anderen Anschlagselementes stärker in Einführrichtung abgebogen sind, so dass beide Anschlagsflügel des einen Anschlagselementes gegen über den Abschlagsflügeln des anderen Anschlagselementes um einen Abstand in Einführrichtung vorstehen. - Die Anschlagselemente
4a ,4b sind jeweils mit einem sich entlang der Einführrichtung erstreckenden, armartig ausgebildeten Seitensteg5a bzw.5b verbunden. Die Seitenstege5a ,5b wiederum erstrecken sich jeweils mit einem Ende51a ,51b von dem Kopfabschnitt3 des Befestigungselementes1 weg, wobei sich an einer dem Kopfabschnitt3 gegenüberliegenden Seite der Seitenstege5a ,5b die Anschlagselemente4a ,4b anschließen. Die Seitenstege5a ,5b treffen etwa mittig auf die Anschlagselemente4a ,4b . - Wie erwähnt, verlaufen die Arme
2a ,2b einander gegenüberliegend und weisen mit zunehmendem Abstand von dem Kopfabschnitt3 einen größeren Abstand zueinander auf. Sie sind nicht gegeneinander verdreht, d.h. sie erstrecken sich entlang einer gemeinsamen, senkrecht zur Einführrichtung verlaufenden Ebene. Um den Platzbedarf für das Befestigungselement möglichst gering zu halten, sind die Anschlagselemente4a ,4b sind in Bezug auf die Arme2a ,2b so angeordnet, dass sie sich mit ihrer Haupterstreckungsrichtung ebenfalls entlang dieser Ebene erstrecken. Die (armartig ausgebildeten) Anschlagselemente4a ,4b erstrecken sich dabei hauptsächlich in einer Richtung, in der sich die Verriegelungselemente von einander entfernen. Das Befestigungselement erstreckt sich daher insgesamt- senkrecht zur Einführrichtung betrachtet – hauptsächlich in nur eine Richtung. - Die
2A und2B zeigen das Befestigungselement der1A und1B als Bestandteil einer Befestigungsanordnung.2A zeigt das Befestigungselement1 von unten, während2B das Befestigungselement1 in einer Seitenansicht darstellt, wobei einer der Arme (2b ) des Verriegelungselementes2 dem Betrachter zugewandt ist. Wie insbesondere der2B zu entnehmen ist, durchgreift das Befestigungselement1 mit den Armen2a ,2b eine Öffnung75 einer Haltestruktur7 (z. B. eines Teils einer Fahrzeugkarosserie). Das Befestigungselement1 ist so weit in die Öffnung75 eingedrückt, dass die Anschlagselemente4a ,4b jeweils mit mindestens einer Krümmung43a ,43a' und43b ,43b' der Anschlagsflügel42a ,42a' bzw.42b ,42b' an einer den Anschlagselementen4a ,4b zugewandten Seite71 der Haltestruktur7 anliegen. - In dem Bereich zwischen der Seite
71 und den Anschlagselementen4a ,4b würde ein Abschnitt eines mittels des Befestigungselementes zu befestigenden Teils (nicht dargestellt) verlaufen. Die Krümmungen43a ,43a' und43b ,43b' liegen jeweils in einen Auflagebereich8 der Haltestruktur7 an dieser an, wobei die Anschlagsflügel42a ,42a' bzw.42b ,42b' jeweils elastisch (federartig) mit den Mittelabschnitten (den ersten Abschnitten)41a ,41b der Anschlagselemente4a ,4b verbunden sind. Dadurch können die Anschlagselemente4a ,4b vorgespannt werden, so dass die Krümmungen43a ,43a' und43b ,43b' im verriegelten Zu stand des Befestigungselementes gegen die Haltestruktur7 (bzw. gegen das zu befestigende Teil) drücken. - Während die Mittelabschnitte
41a ,41b der Anschlagselemente4a ,4b näherungsweise parallel zueinander verlaufen, erstrecken sich jeweils ein Anschlagsflügel42a bzw.42a' des einen Anschlagselementes4a und ein jeweils benachbarter Anschlagsflügel42b bzw.42b' des anderen Anschlagselements4b aufeinander zu. Hierdurch weisen die Anschlagselemente4a und4b im Bereich der Krümmungen43a ,43a' ,43b ,43b' einen geringeren Abstand zueinander auf als im Bereich der mittleren Abschnitte41a ,41b , weshalb auch die Auflageflächen8 einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als die Mittelabschnitte41a ,41b . - Dies reduziert den Platzbedarf des Befestigungselementes, wobei das Befestigungselement im Bereich der Haltestruktur schmaler ist als im Bereich des zur Haltestruktur beabstandeten Mittelabschnitte der Anschlagselemente. Die Auflageflächen
8 liegen z.B. entlang einer Richtung gegenüber, in der auch die Arme2a ,2b des Verriegelungselementes2 einander gegenüber liegen. Insbesondere können die Anschlagsflügel so aufeinander zu verlaufen, dass sich bei Montage des Befestigungselementes an einer als Fahrzeugteil ausgebildeten, entlang der vertikalen Fahrzeugrichtung orientierten Haltestruktur die Auflageflächen im Wesentlichen seitlich, d.h. senkrecht zur vertikalen Fahrzeugrichtung, zur Öffnung der Haltestruktur befinden und nicht in vertikaler Fahrzeugrichtung über die Öffnung hinausragen. - Die
3A und3B betreffen eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung. Ein Befestigungselement1 ist ähnlich dem Befestigungselement der1A ,1B bzw.2A ,2B ausgebildet und weist dementsprechend zwei einander gegenüberliegende Arme2a ,2b auf, die jeweils einen ersten Abschnitt21a ,21b sowie einen im Bezug zum ersten Abschnitt stärker abgewinkelten zweiten Abschnitt22a ,22a haben. Von dem zweiten Abschnitt22a ,22b erstreckt sich jeweils abgewinkelt ein Auflageabschnitt25a ,25b , der im verriegelten Zustand des Befestigungselementes1 – wie in3B dargestellt – annähernd parallel zu einer Seite72 einer Haltestruktur7 verläuft, die einem zu befestigenden Teil9 abgewandt ist und an dieser Seite anliegt. Die Auflageabschnitte25a ,25b liegen hierbei einander gegenüber und erstrecken sich aufeinander zu. - An die Auflageabschnitte
25a ,25b schließen sich Entriegelungselemente24a ,24b , die die Öffnung75 der Haltestruktur7 durchgreifen, so dass ihre Betätigungsöffnungen241a ,241b von außen, d. h. an einer Seite72 der Haltestruktur7 , an der das Teil9 befestigt ist und die der Seite71 abgewandt ist, zugänglich sind. - An dem Befestigungselement
1 ist zudem eine Struktur251a ,251b angeordnet, die die Reibung zwischen dem Auflageabschnitt25a ,25b und der dem Auflageabschnitt25b ,25b zu gewandten Seite72 der Haltestruktur7 erhöht. Die Struktur251a ,251b kann z. B. als eine Mehrzahl von Vertiefungen in dem Auflageabschnitt25a ,25b , z.B. in Form einer Riffelung, ausgebildet sein, so dass beim Verschieben des Befestigungselementes in einer Richtung parallel zur Seite72 der Haltestruktur7 (d.h. quer zur Einführrichtung des Befestigungselementes) eine erhöhte Reibung auftritt, wodurch das Befestigungselement in seiner Verriegelungsposition stabilisiert wird. - Die
4A und4B zeigen eine dritte Variante der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei4A eine Vorderansicht der Anordnung und4B eine Seitenansicht der Anordnung ist. Ein Befestigungselement1 , das z. B. gemäß der1A ,1B ausgebildet sein kann, dient zum Befestigen eines Modulhalters100 an einer Haltestruktur7 . Der Modulhalter100 stellt eine Aufnahme für ein Gassackmodul200 dar, wobei das Gassackmodul200 einen aufblasbaren Gassack sowie einen Gasgenerator eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems umfasst. Der Befestigungsclip1 durchgreift eine Öffnung102 in einem Befestigungsabschnitt101 des Modulhalters100 sowie eine Öffnung75 in der Haltestruktur7 und legt den Modulhalter100 dadurch an der Haltestruktur7 fest. Zudem ist gleichzeitig ein Abschnitt250 des Gassacks des Gassackmoduls mittels des Befestigungselementes an der Haltestruktur7 festgelegt, wobei sie sich zwischen dem Modulhalter100 und der Haltestruktur7 erstreckt. - Der Befestigungsclip
1 weist armartige Anschlagselemente4a ,4b auf, die parallel zu dem längserstreckten Gassackmodul200 ausgerichtet sind. Während der Befestigungsabschnitt101 des Modulhalters100 im Bereich seiner Öffnung102 , die von dem Befestigungsclip100 durchgriffen wird, im Wesentlichen parallel zu einer ihm zugewandten Seite71 der Haltestruktur7 verläuft, erstreckt sich ein weiterer Abschnitt103 des Modulhalters abgewinkelt von der Haltestruktur7 weg. Der Abschnitt103 schließt sich dem Befestigungsabschnitt101 an und verläuft derart im Bereich eines der Anschlagselemente4a ,4b , dass bei dem Versuch, das Befestigungselement1 in der Öffnung75 zu drehen, das Anschlagselement4a an den Abschnitt103 des Modulhalters100 anstoßen würde, so dass dieser das Anschlagselement4a blockiert und einem Verdrehen des Befestigungsclips1 in der Öffnung75 entgegenwirkt. - Der Abstand s des Bereichs
103 zu dem Anschlagselement4A ist so gewählt, dass das Befestigungselement1 zumindest nicht stark verdreht werden kann, d.h. möglichst dicht an dem Befestigungselement verläuft. Dies hat den weiteren Vorteil, dass die Einbauhöhe h des Gassackmoduls einschließlich des Modulhalters100 gering gehalten wird. - Während sich die
4A und4B auf eine Anordnung beziehen, in der das Befestigungselement in der in ein Kraftfahrzeug eingebauten Anordnung oberhalb (bezogen auf die vertikale Fahrzeugrichtung) des Gassacksmoduls angeordnet ist, betreffen die5A ,5B eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung, bei der das Befestigungselement unterhalb des Gassackmoduls angeordnet ist. Ähnlich den4A ,4B ist ein Modulhalter100 mittels eines Befestigungselementes1 an einer Haltestruktur7 eines Fahrzeugs befestigt. Der Modulhalter100 dient wiederum dazu, ein Gassackmodul200 aufzunehmen. - Ein Befestigungsabschnitt
101 des Modulhalters103 verläuft analog zu den4A und4B im Bereich einer Öffnung75 einer Haltestruktur7 , die von dem Befestigungselement1 durchgriffen wird, nahezu parallel zu der Haltestruktur7 . Von dem Befestigungsabschnitt101 knickt ein Abschnitt103 von der Haltestruktur7 weg ab. Der Abschnitt103 verläuft in Bezug zu einem Anschlagselement4a des Befestigungsclips derart, dass er das Anschlagselement4a und damit den Befestigungsclip1 blockiert und somit einem Verdrehen des Befestigungsclips1 in der Öffnung75 entgegenwirkt. - Der Modulhalter
100 bildet mit einem Aufnahmeabschnitt104 die Aufnahme für das Gassackmodul200 , in dem sich der Abschnitt104 der Form des Gassackmoduls200 folgend um diesen herum erstreckt. - Die
6 und7 betreffen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges zum Verriegeln eines Befestigungselementes an einer Haltestruktur. Ein Werkzeug500 weist ein Einführelement in Form eines länglichen, mittleren Zinkens501 auf. Zum Einführen des Befestigungselementes in eine Öffnung wird der Zinken501 so in das Befestigungselement eingeführt, dass er in Einführrichtung gegen einen Abschnitt (z.B. gegen einen Kopfabschnitt) des Befestigungselementes (vgl. Schnittansicht des Werkzeugs in7 ) drückt und das Befestigungselement somit in die Öffnung hinein bewegt werden kann, bis es an der Haltestruktur verriegelt. - Durch den mittleren Zinken
501 hindurch erstreckt sich näherungsweise senkrecht zur Einführrichtung und zu einer Seitenwand5013 des mittleren Zinkens501 eine Durchgangsöffnung5011 , die eine Aussparung darstellt, in die sich ein Abschnitt des Befestigungselementes hineinbewegen kann, der beim Einführen des Befestigungselementes mittels des Werkzeuges durch Einwirken des Randes der Öffnung auf das Einführelement zugebogen wird. Dies ist in der7 dargestellt. Der mittlere Zinken501 des Werkzeuges500 greift in Einführrichtung in den Befestigungsclip1 ein, so dass eine Stirnseite5012 des mittleren Zinkens501 gegen eine Seite35 eines Kopfabschnittes3 des Befestigungselementes1 drückt und das Befestigungselement1 somit in Einführrichtung in die Öffnung75 der Haltestruktur7 drückt. - Beabstandet zu dem mittleren Zinken
501 sind zwei einander gegenüberliegende Anschlagszinken502a ,502b angeordnet, die verhindern, dass das Befestigungselement mittels des Werkzeuges500 zu weit in eine Öffnung eingeführt wird. Zudem weist das Werkzeug500 einen Handgriff503 zum Handhaben des Werkzeuges auf. - Beim Einführen des Befestigungselementes
1 werden Arme2a ,2b eines Verriegelungselementes des Befestigungselementes1 und mit den Armen2a ,2b verbundene weitere Abschnitte des Befestigungselementes1 zusammengedrückt, d. h. näherungsweise senkrecht zur Einführrichtung aufeinander zu und daher in Richtung auf den mittleren Zinken501 abgebogen. Insbesondere werden von den Armen2a ,2b nach innen (d. h. aufeinander zu) abstehende Auflageabschnitte25a ,25b oder Entriegelungselemente24a ,24b auf den mittleren Zinken501 zu abgebogen, so dass sie sich in die Durchgangsöffnung5011 des mittleren Zinkens501 hinein bewegen. - Dadurch können die Arme
2a ,2b beim Durchführen durch die Öffnung75 näherungsweise parallel zur Einführrichtung (d. h. parallel zu Seitenwänden des Randes der Öffnung75 ) ausgerichtet werden und das Befestigungselement bis zur Endposition des Verriegelungselementes in die Öffnung75 eingeführt werden. Ist das Befestigungselement vollständig durch die Öffnung75 hindurchgeführt, spreizen die Arme2a ,2b auseinander und verriegeln an der Haltestruktur7 . Dies ist der Fall, wenn die Anschlagszinken502a ,502b des Werkzeugs500 an einer Seite71 , die dem zu befestigenden Teil9 zugewandt ist, anliegen. Das zu befestigende Teil ist im Fall der7 ein Gassackmodul200 , das einen Gassack aufweist, von dem ein Abschnitt250 durch das Befestigungselement1 an der Haltestruktur7 festgelegt wird. - Dadurch, dass bis zum vollständigen Verriegeln der Arme
2a ,2b an der Haltestruktur die Auflageabschnitte25a ,25b und die Entriegelungselemente24a ,24b noch in die Durchgangsöffnung5011 des mittleren Zinkens501 eingreifen, wird ein nicht korrekt in die Öffnung eingeführtes Befestigungselement beim Herausziehen des Werkzeug wieder aus der Öffnung herausgezogen. Hierdurch kann eine unvollständige Montage des Befestigungselementes bemerkt und vermieden werden. -
- 1
- Befestigungselement
- 2a, 2b
- Arm
- 21a, 21b
- erster Abschnitt
- 22a, 22b
- zweiter Abschnitt
- 23a, 23b
- Kopfende
- 24a, 24b
- Entriegelungselement
- 241a, 241b
- Öffnung
- 25a, 25b
- Auflageabschnitt
- 251a, 251b
- Struktur
- 3
- Kopfabschnitt
- 31
- Teilbereich
- 4a, 4b
- Anschlagselement
- 41a, 41b
- erster Abschnitt
- 42a, 42a', 42b, 42b'
- Anschlagsflügel
- 43a, 43a', 43b, 43b'
- Krümmung
- 5a, 5b
- Seitensteg
- 51a, 51b
- Kopfende
- 52a, 52b
- abgewandtes Ende
- 7
- Haltestruktur
- 71
- Seite
- 72
- abgewandte Seite
- 75
- Öffnung
- 751
- Rand
- 8
- Auflagefläche
- 100
- Modulhalter
- 101
- Befestigungsabschnitt
- 102
- Öffnung
- 103
- Abschnitt
- 104
- Aufnahmeabschnitt
- 200
- Gassackmodul
- 250
- Abschnitt Gassack
- 500
- Werkzeug
- 501
- mittlerer Zinken
- 5011
- Stirnseite
- 5012
- Kopfende
- 5013
- Seitenwand
- 502a, 502b
- Anschlagszinken
- 503
- Handgriff
Claims (43)
- Befestigungsanordnung, mit – einer Haltestruktur (
7 ), die eine Öffnung (75 ) aufweist; – einem in die Öffnung (75 ) einzuführenden Befestigungselement (1 ) zum Befestigen eines Teiles an der Haltestruktur (7 ); und – einem Verriegelungselement (2 ) des Befestigungselementes (1 ) zum Verriegeln des Befestigungselementes (1 ) an der Haltestruktur (7 ), wobei das Verriegelungselement (2 ) – als Bestandteil des Befestigungselementes (1 ) entlang einer Einführrichtung in die Öffnung (75 ) der Haltestruktur (7 ) bis zu einer Endposition einzuführen ist und in der Endposition die Öffnung (75 ) derart hintergreift, dass es einem Herausziehen des Befestigungselementes (1 ) aus der Öffnung (75 ) entgegenwirkt und somit das Befestigungselement (1 ) an der Haltestruktur (7 ) verriegelt, – mindestens einen ersten und einen zweiten Abschnitt (21a ,21b ,22a ,22b ) aufweist, die beim Durchführen des Befestigungselementes (1 ) durch die Öffnung (75 ) nacheinander am Rand (751 ) der Öffnung (75 ) anliegen, so dass durch Einwirken des Randes (751 ) der Öffnung (75 ) eine Rückstellkraft entgegen der Einführrichtung auf das Befestigungselement (1 ) wirkt, und – der erste und der zweite Abschnitt (21a ,21b ,22a ,22b ) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Rückstellkraft auf das Befestigungselement (1 ) beim Durchführen des zweiten Abschnitts (22a ,22b ) durch die Öffnung (75 ) größer ist als beim Durchführen des ersten Abschnitts (21a ,21b ) durch die Öffnung (75 ). - Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Abschnitt (
21a ,21b ,22a ,22b ) des Verriegelungselementes (2 ) relativ zur Einführrichtung abgewinkelt verlaufen. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
22a ,22b ) stärker abgewinkelt ist als der erste Abschnitt (21a ,21b ), so dass der zweite Abschnitt (22a ,22b ) im verriegelten Zustand des Befestigungselementes (1 ) weiter über den Rand (751 ) der Öffnung (75 ) übersteht als der erste Abschnitt (21a ,21b ). - Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (
21a ,21b ) des Verriegelungselementes (2 ) unter einem ersten spitzen Winkel relativ zur Einführrichtung abgewinkelt ist und der zweite Abschnitt (22a ,22b ) unter einem zweiten spitzen Winkel relativ zur Einführrichtung abgewinkelt ist, der größer ist als der erste spitze Winkel. - Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
2 ) mit einem Kopfabschnitt (3 ) des Befestigungselementes (1 ) verbunden ist, der einen Abschnitt des Befestigungselementes (1 ) darstellt, der zuerst in die Öffnung (75 ) eingeführt wird - Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
2 ) derart biegbar mit dem Kopfabschnitt (3 ) verbunden ist, dass bei einem Abbiegen des Verriegelungselementes (2 ) vom Kopfabschnitt (3 ) eine Kraft auftritt, die dem Abbiegen entgegenwirkt. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (
21a ,21b ) des Verriegelungselementes (2 ) mit dem Kopfabschnitt (3 ) des Befestigungselementes (1 ) verbunden ist. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
22a ,22b ) – von dem Kopfabschnitt (3 ) her betrachtet – hinter dem ersten Abschnitt (21a ,21b ) angeordnet ist. - Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende Arme (
2a ,2b ), die im verriegelten Zustand des Befestigungselementes (1 ) die Öffnung (75 ) der Haltestruktur (7 ) hintergreifen. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (
2a ,2b ) jeweils einen ersten und einen zweiten Abschnitt (21a ,21b ,22a ,22b ) aufweisen und der erste Abschnitt des Verriegelungselementes (2 ) durch die ersten Abschnitte (21a ,21b ) der Arme (2a ,2b ) und der zweite Abschnitt des Verriegelungselementes (2 ) durch die zweiten Abschnitte (22a ,22b ) der Arme (2a ,2b ) gebildet ist. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
22a ,22b ) der Arme (2a ,2b ) jeweils stärker abgewinkelt ist und im verriegelten Zustand des Befestigungselementes (1 ) weiter über den Rand (751 ) der Öffnung (75 ) übersteht als der jeweilige erste Abschnitt (21a ,21b ). - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (
2a ,2b ) jeweils ein Kopfende (23a ,23b ) aufweisen, über das sie miteinander verbunden sind, wobei die miteinander verbundenen Kopfenden (23a ,23b ) einen Kopfabschnitt (3 ) des Befestigungselementes (1 ) bilden, der zuerst in die Öffnung (75 ) eingeführt wird. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Arme (
2a ,2b ) – entlang der Einführrichtung betrachtet – voneinander weg erstrecken. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Arme (
2a ,2b ) symmetrisch zueinander erstrecken. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (
2a ,2b ) im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Ebene, die sich parallel zur Einführrichtung erstreckt, verlaufen. - Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Anschlagselement (
4a ,4b ), das das Einführen des Befestigungselementes (1 ) in die Öffnung (75 ) in Einführrichtung begrenzt. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagselement (
4a ,4b ), wenn sich das Verriegelungselement (2 ) in seiner Endposition befindet, zumindest abschnittsweise an einer Seite (71 ) der Haltestruktur (7 ), die dem befestigten Teil (100 ) zugewandt ist, und/oder dem befestigten Teil (100 ) anliegt. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch zwei Anschlagselemente (
4a ,4b ), die jeweils mindestens einen ersten Abschnitt (41a ,41b ), der sich im Wesentlichen quer zur Einführrichtung erstreckt, und mindestens einen zweiten Abschnitt (42a ,42a' ,42b ,42b' ) aufweisen, der relativ zu dem ersten Abschnitt (41a ,41b ) in Einführrichtung abgewinkelt verläuft. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Anschlagselemente (
4a ,4b ) zumindest im Bereich ihrer ersten Abschnitte (41a ,41b ) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einführen des Befestigungselementes (
1 ) in die Öffnung (75 ) der zweite Abschnitt (42b ,42b' ) eines der Anschlagselemente (4b ) stärker in Einführrichtung abgewinkelt ist als der zweite Abschnitt (42a ,42a' ) des anderen Anschlagselementes (4a ). - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass im verriegelten Zustand des Befestigungselementes (
1 ) der erste Abschnitt (41a ,41b ) des Anschlagselementes (4a ,4b ) beabstandet zu der Haltestruktur (7 ) verläuft und der zweite Abschnitt (42a ,42a' ,42b ,42b' ) mit einem Ende (43a ,43a' ,43b ,43b' ) an der Haltestruktur (7 ) und/oder dem befestigten Teil (100 ) anliegt. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement entlang einer Ebene, die sich parallel zur Einführrichtung erstreckt, verläuft, und die beiden Anschlagselemente (
4a ,4b ) jeweils in Form eines Armes ausgebildet sind, dessen Hauptausdehnungsrichtung jeweils im Wesentlichen quer zur Einführrichtung und im Wesentlichen entlang dieser Ebene verläuft. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (
41a ,41b ) des Anschlagselementes (4a ,4b ) derart biegbar mit dem zweiten Abschnitt (42a ,42a' ,42b ,42b' ) des Anschlagselementes (4a ,4b ) verbunden ist, dass bei einem Abbiegen des ersten Abschnitts (41a ,41b ) von dem zweiten Abschnitt (42a ,42a' ,42b ,42b' ) eine Kraft auftritt, die dem Abbiegen entgegenwirkt. - Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
2 ) einen Auflageabschnitt (25a ,25b ) aufweist, der im verriegelten Zustand des Befestigungselementes (1 ) an einer Seite (71 ) der Haltestruktur (7 ), die dem befestigten Teil (100 ) abgewandt ist, zumindest abschnittsweise anliegt. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (
25a ,25b ) im verriegelten Zustand des Befestigungselementes (1 ) die Öffnung (75 ) der Haltestruktur (7 ) hintergreift. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (
25a ,25b ) an einen dem ersten Abschnitt (21a ,21b ) des Verriegelungselementes (2 ) abgewandten Teilbereich des zweiten Abschnitts (22a ,22b ) des Verriegelungselementes (2 ) angrenzt. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (
25a ,25b ) im verriegelten Zustand des Befestigungselementes (1 ) relativ zu dem zweiten Abschnitt (22a ,22b ) auf die Öffnung (75 ) zu abgewinkelt verläuft. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, gekennzeichnet durch Mittel, die einem Verschieben des Auflageabschnitts (
25a ,25b ) relativ zur Haltestruktur (7 ) entgegenwirken. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel als eine Struktur (
251a ,251b ) an der der Haltestruktur (7 ) zugewandten Seite des Auflageabschnitts (25a ,25b ) ausgebildet sind, die die Reibung zwischen dem Auflageabschnitt (25a ,25b ) und der Haltestruktur (7 ) erhöht. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (
251a ,251b ) in Form einer Mehrzahl von Vertiefungen in der der Haltestruktur (7 ) zugewandten Seite des Auflageabschnitts (25a ,25b ) ausgebildet ist. - Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mittels des Befestigungselementes (
1 ) an der Haltestruktur (7 ) zu befestigende Teil ein Gassack oder ein Gassackmodul (200 ) für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeuges und die Haltestruktur (7 ) ein Fahrzeugteil des Kraftfahrzeuges ist. - Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mittels des Befestigungselementes (
1 ) an der Haltestruktur (7 ) zu befestigende Teil ein Modulhalter (100 ) zum Halten eines Gassackmoduls (200 ) ist. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulhalter (
100 ) im Bereich des Befestigungselements (1 ) so verläuft, dass er einem Verdrehen des Befestigungselementes (1 ) entgegenwirkt. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
1 ) in eine Öffnung (75 ) in der Haltestruktur (7 ) eingeführt ist und mindestens ein Anschlagselement (4a ,4b ) aufweist, das auf einer dem Modulhalter (100 ) zugewandten Seite (71 ) der Haltestruktur (7 ) angeordnet ist und das Einführen des Befestigungselementes (7 ) in die Öffnung (75 ) begrenzt, wobei der Modulhalter mit ersten Abschnitt (103 ) derart im Bereich des Anschiagselementes (4a ,4b ) verläuft, dass er das Anschlagselement (4a ,4b ) bei einem Drehen des Befestigungselementes (1 ) blockiert und somit einem Verdrehen des Befestigungselementes (1 ) entgegenwirkt. - Befestigungsanordnung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
1 ) ein Befestigungselement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ist. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
1 ) – in vertikaler Fahrzeugrichtung betrachtet – oberhalb des Gassackmoduls (200 ) angeordnet ist. - Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
1 ) – in vertikaler Fahrzeugrichtung betrachtet – unterhalb des Gassackmoduls (200 ) angeordnet ist. - Werkzeug zum Verriegeln eines Befestigungselementes an einer Haltestruktur, mit – einem Einführelement (
501 ) zum Einführen des Befestigungselementes (1 ) in eine Öffnung (75 ) der Haltestruktur (7 ), wobei – das Einführelement (501 ) mindestens eine Aussparung (5011 ) aufweist, in die sich ein Abschnitt (24a ,24b ,25a ,25b ) des Befestigungselementes (1 ) hineinbewegen kann, der beim Einführen des Befestigungselementes (1 ) in die Öffnung (75 ) durch Einwirken des Randes (751 ) der Öffnung (75 ) auf das Einführelement (501 ) zu bewegt wird. - Werkzeug nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführelement (
501 ) längserstreckt ausgebildet ist. - Werkzeug nach einem der Ansprüche 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (
5011 ) eine Öffnung (5013 ) in einer Seitenfläche (5012 ) des Einführelementes (501 ) ausbildet. - Werkzeug nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (
5012 ) im Wesentlichen entlang der Einführrichtung verläuft. - Werkzeug nach einem der Ansprüche 38 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (
5011 ) als im Wesentlichen quer zur Einführrichtung verlaufende Durchgangsöffnung ausgebildet ist. - Werkzeug nach einem der Ansprüche 38 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführelement (
501 ) als Hohlkörper ausgebildet ist.
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