DE202006000846U1 - Gassackanordnung für ein Fahrzeug-Rückhaltesystem - Google Patents
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Abstract
gekennzeichnet durch
eine vom Gassack (1) verschiedene Verdrehsicherung (4, 40), die ein Verdrehen des Befestigungsclips (2) in der Befestigungsöffnung (12) vor dem Befestigen des Gassacks (1) an der Fahrzeugkarosserie verhindert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gassackanordnung für ein Fahrzeug-Rückhaltesystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Halter zum Halten eines gefalteten Gassacks gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
- Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, Gassäcke von Fahrzeug-Rückhaltesystemen über eine Clipverbindung an einer Fahrzeugkarosserie oder einem mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen Halterungselement zu befestigen. Hierzu weisen die Gassäcke i.a. Befestigungsöffnungen auf, durch die ein Befestigungsclip geführt wird, der in entsprechenden Aufnahmeöffnungen der Fahrzeugkarosserie bzw. des Halterungselementes verrastet und somit den Gassack fixiert.
- Um eine schnellere Montage eines Gassackes zu ermöglichen, werden die Befestigungsclips vielfach bereits vor der Montage des Gassackes an der Fahrzeugkarosserie in die Befestigungsöffnungen des Gassacks eingeführt. Zur Montage des Gassacks müssen die Befestigungsclips dann nur noch in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen in der Fahrzeugkarosserie eingedrückt werden.
- Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, die Montage eines Gassacks mittels Befestigungsclips noch effizienter zu gestalten.
- Dieses Problem wird durch die Gassackanordnung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie durch den Halter mit den Merkmalen gemäß Anspruch 18 gelöst.
- Danach wird eine Gassackanordnung für ein Fahrzeug-Rückhaltesystem bereitgestellt, die mindestens einen aufblasbaren Gassack und mindestens einen Befestigungsclip zum Befestigen des Gassacks an einer Fahrzeugkarosserie aufweist. Der Befestigungsclip durchgreift eine Befestigungsöffnung des Gassacks. Die Gassackanordnung weist des Weiteren eine vom Gassack verschiedene Verdrehsicherung auf, die ein Verdrehen des Befestigungsclips in der Befestigungsöffnung vor dem Befestigen des Gassacks an der Fahrzeugkarosserie verhindert.
- Mit der vorgesehenen Verdrehsicherung wird vermieden, dass Befestigungsclips, die in den Befestigungsöffnungen des Gassacks vormontiert sind, sich in dieser vor der eigentlichen Montage des Gassacks um die eigene Achse verdrehen. Dies ermöglicht eine besonders effiziente Montage des Gassacks an der Fahrzeugkarosserie, da die vormontierten Befestigungsclips sämtlich in der richtigen Montageposition in den Befestigungsöffnungen des Gassacks angeordnet sind. Bei ohne Verdrehsicherung vormontierten Befestigungsclips müssen verdrehte Befestigungsclips gegebenenfalls vor der Montage zunächst in die richtige Montageposition gedreht werden, was einen zusätzlichen Arbeitsschritt darstellt, der mit der vorliegenden Erfindung entfällt.
- Es wird darauf hingewiesen, dass der Gassack über den Befestigungsclip mittelbar oder unmittelbar an einer Fahrzeugkarosserie befestigt werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Gassack an einem Halterungselement montiert wird, das wiederum mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Das Halterungselement weist dabei Aufnahmeöffnungen auf, in die Rastelemente des Befestigungsclips einrasten.
- Ein Befestigungsclip weist an seinem einen Ende üblicherweise Rastelemente zum Einrasten in einer Aufnahmeöffnung auf. An der den Rastelementen gegenüberliegenden Seite befindet sich zudem ein verbreiterten Kopf, der das Eindrücken des Befestigungs clips in eine Aufnahmeöffnung vereinfacht. Zusätzlich klemmt der verbreiterte Kopf den Gassack an der Fahrzeugkarosserie bzw. an einem mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen Halterungselement an und fixiert diesen dadurch in der Montageposition.
- Die Verdrehsicherung kann auf verschiedene Art und Weise ausgeführt sein, beispielsweise als eine Vorrichtung, die den Kopf des Befestigungsclips in der Montageposition arretiert. Des Weiteren ist möglich, dass die Verdrehsicherung an den Rastelementen des Befestigungsclips angreift und dadurch ein Verdrehen des Befestigungsclips in der Befestigungsöffnung verhindert wird. Möglich ist auch, dass die Verdrehsicherung an einem Abschnitt des Befestigungsclips angreift, der sich zwischen den Rastelementen und dem Clipkopf befindet und dadurch der Befestigungsclip in einer bestimmten Position fixiert wird.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Verdrehsicherung eine Öffnung auf. Die Verdrehsicherung ist so angeordnet, dass die Öffnung mit der Befestigungsöffnung des Gassacks fluchtet. Der Befestigungsclip durchgreift bei dieser Ausgestaltung somit sowohl die in dem Gassack angeordnete Befestigungsöffnung als auch die Öffnung der Verdrehsicherung. Die Öffnung der Verdrehsicherung ist dabei so gestaltet, dass der durchgeführte Befestigungsclip in der Öffnung nicht verdrehbar ist, so dass der Clip durch die Verdrehsicherung in Position gehalten wird und ein Verdrehen in der Befestigungsöffnung des Gassacks verhindert.
- Hierzu ist die Öffnung der Verdrehsicherung so hinreichend formstabil ausgelegt, dass der Clip sich z.B. nicht beim Transport oder sonstigen Hantieren der vormontierten Gassackanordnung unabsichtlich verdreht. Dazu kann der Rand der Öffnung verstärkt sein, beispielsweise durch ein zusätzliches Material.
- Dazu weist die Öffnung in bevorzugter Weise eine zur Form des Befestigungsclips, z.B. zum Querschnitt des durch die Öffnung hindurchgreifenden Abschnitts des Befestigungsclips, korrespondierende Form auf. Insbesondere kann die Öffnung rechteckig ausgebildet sein, womit ein Verdrehen von Befestigungsclips verhindert wird, die mit einem Abschnitt die Öffnung der Verdrehsicherung durchgreifen, der ebenfalls einen näherungsweise rechteckigen Querschnitt aufweist. Dies stellt eine Standardausführungsform eines Befestigungsclips dar. Die Abmessungen der rechteckigen Öffnung in der Verdrehsicherung sind dabei so gewählt, dass der Clip zwar durch die Öffnung durchgeführt aber nicht in dieser gedreht werden kann.
- Es versteht sich, dass die Öffnung in der Verdrehsicherung nicht notwendigerweise rechteckig ausgebildet sein muss. Es kommt darauf an, dass durch die Art der Öffnung ein Verdrehen des Befestigungsclips in ihr verhindert wird. Hierzu ist die Öffnung auf die Gestalt des Befestigungsclips abgestimmt und kann beispielsweise auch dreieckig, sechseckig oder als sonstiges Vieleck ausgebildet sein.
- Vorteilhafterweise ist die Verdrehsicherung mit dem Gassack verbunden, wodurch die die Vormontage von Befestigungsclip, Gassack und Verdrehsicherung vereinfacht wird. Eine Verbindung der Verdrehsicherung mit dem Gassack ist insbesondere dadurch möglich, dass sie mittels der Umfangsnaht des Gassacks an diesem angenäht ist. Die Umfangsnaht eines Gassacks verbindet Materiallagen des Gassacks und verläuft entlang des Umfangs des Gassackzuschnitts.
- Es ist natürlich auch möglich, dass die Verdrehsicherung mit Hilfe einer separaten Naht an dem Gassack angenäht ist. Um eine Verbindung von Verdrehsicherung und Gassack durch Vernähen herzustellen, ist insbesondere vorgesehen, dass die Verdrehsicherung aus einem flächigen Material gebildet ist. Dies kann beispielsweise ein textiles Gewebe sein oder ein Kunststoff. Als weitere Materialien kommen auch Karton oder Papier in Betracht.
- Bevorzugt weist der Gassack der Gassackanordnung eine Befestigungslasche auf, in der die Befestigungsöffnung zum Durchführen des Befestigungsclips angeordnet ist. Dies entspricht einer üblichen Ausgestaltung eines Gassacks. Vorteilhafterweise ist die Verdrehsicherung mit dieser Befestigungslasche des Gassacks verbunden. Dabei kann die Verdrehsicherung zumindest abschnittsweise mit der Befestigungslasche vernäht oder verklebt sein.
- Üblicherweise weist die Befestigungslasche analog zum Gassack Materiallagen auf. Vorteilhafterweise ist dabei die Verdrehsicherung zumindest abschnittsweise zwischen zwei Materiallagen der Befestigungslasche angeordnet. Die Befestigungslasche wird üblicherweise direkt in dem Gassackzuschnitt vorgesehen.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Befestigungslasche eine Tasche auf, die durch Materiallagen der Befestigungslasche gebildet ist. In diese Tasche ist die Verdrehsicherung zumindest abschnittsweise eingeschoben. Insbesondere kann hierbei die Verdrehsicherung eine Öffnung aufweisen, durch die der Befestigungsclip geführt ist und die ein Verdrehen desselben in der Öffnung verhindert. Dabei ist die Verdrehsicherung soweit in die Tasche der Befestigungslasche eingeschoben, dass die Öffnung der Verdrehsicherung mit der Befestigungsöffnung des Gassacks fluchtet.
- Eine verstärkte Befestigungslasche wird dadurch gebildet, dass am Gassack eine Lasche ausgebildet ist, deren freies Ende umgefaltet ist. Eine bevorzugte Variante, die Verdrehsicherung am Gassack anzuordnen besteht darin, die Verdrehsicherung zwischen dem umgefalteten und dem nicht umgefalteten Abschnitt dieser Lasche anzuordnen. Eine Fixierung der Verdrehsicherung in dieser Position kann wiederum durch Vernähen oder Verkleben mit den Abschnitten der Lasche erfolgen.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist die Verdrehsicherung einen Abschnitt auf, der auf den Kopf des Befestigungsclips umklappbar ist. Dies stellt einen besonderen Vorteil dar, da mit Hilfe des umklappbaren Abschnitts der Befestigungsclip einfacher in eine Aufnahmeöffnung beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie eingedrückt werden kann. Dies ist insbesondere wichtig, da das Eindrücken der Befestigungsclips in die Aufnahmeöffnungen vielfach per Hand erfolgt. Durch Umklappen eines Abschnitts der Verdrehsicherung auf den Kopf des Befestigungsclips wird das Eindrücken des Befestigungsclips per Hand erleichtert und schützt die Montageperson vor Verletzungen. Insbesondere bei aus Metall ausgeführten Befestigungsclips weist dieser scharte Kanten auf, die beim Eindrücken des Clips per Hand zu Verletzungen führen können, was durch Umklappen des Abschnitts der Verdrehsicherung auf den Kopf des Clips vor der Montage vermieden wird.
- Insbesondere kann vorgesehen sein, dass, wenn die Verdrehsicherung zwischen Materiallagen der Befestigungslasche angeordnet ist, ein Abschnitt der Verdrehsicherung aus der Befestigungslasche herausragt, wobei dieser Abschnitt dann auf den Kopf des Befestigungsclips umfaltbar ist.
- Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung umfasst eine Verdrehsicherung, die zusätzlich als Halter zum Halten des gefalteten Gassacks ausgebildet ist. Durch die Ausbildung als Halter kann der gefaltete Gassack („package") im montierten Zustand besser in Position gehalten werden. Die Verdrehsicherung ist hierbei insbesondere aus einem formstabilen Material gebildet, etwa aus einem Metall oder einem Kunststoff. Insbesondere kommt ein Kunststoff-Spritzgussteil in Betracht.
- Bevorzugt weist die als Halter ausgebildete Verdrehsicherung zwei Teile auf, die an jeweils einem Ende drehbar miteinander verbunden sind und deren freie Enden so aufeinander geklappt und verbunden sind, dass der gefaltete Gassack von den beiden Teilen umgriffen ist. Die beiden Teile der Verdrehsicherung bilden somit einen Halter für den gefalteten Gassack. Die Funktion, ein Verdrehen des Befestigungsclips zu verhindern, wird beispielsweise von an diesen beiden Teilen zusätzlich angeordneten Strukturen bereitgestellt. Insbesondere kann an einem Teil eine Öffnung vorgesehen sein, durch die der Befestigungsclip geführt ist und die so ausgebildet ist, dass sich der Befestigungsclip in ihr nicht verdrehen kann.
- In vorteilhafter Weise sind die freien Enden der beiden Teile über eine Clipverbindung miteinander verbunden. Dazu weisen die beiden Teile beispielsweise zueinander korrespondierende Verbindungsstrukturen auf.
- Bevorzugt ist die Verdrehsicherung aus einem Kunststoff oder einem Metall gebildet. Wie bereits erwähnt, ist hierbei eine Verdrehsicherung, die zusätzlich als Halter für einen gefalteten Gassack dienen soll, bevorzugt aus einem formstabilen Material gebildet. Eine Verdrehsicherung, die mit dem Gassack fest verbunden werden soll, kann dagegen aus einem flächigen Material gebildet sein, beispielsweise aus einem textilen Gewebe. Dadurch wird insbesondere auch ein Annähen der Verdrehsicherung an dem Gassack ermöglicht.
- In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Halter zum Halten eines gefalteten Gassackes vorgesehen. Der Halter weist eine Öffnung zum Durchführen eines Befestigungsclips auf, über den der Halter und ein im Halter gehaltener Gassack an einer Fahrzeugkarosserie befestigbar sind. Dabei ist die Öffnung so ausgebildet, dass ein Verdrehen eines durch die Befestigungsöffnung geführten Befestigungsclips verhindert wird. Mit diesem Halter ist eine Vormontage eines Gassackpackages möglich, das in besonders effizienter Weise dann an der Fahrzeugkarosserie montiert werden kann, da sich vormontierte Befestigungsclips in der Öffnung des Halters nicht verdrehen können.
- Zur Vormontage wird ein Befestigungsclip sowohl durch die als Verdrehsicherung dienende Öffnung in dem Halter als auch durch eine in den Gassack angeordnete Befestigungsöffnung geführt. Ein in dem Halter vormontiertes Gassackpackage wird durch einfaches Eindrücken der Befestigungsclips in entsprechend vorgesehene Aufnahmeöffnungen in der Fahrzeugkarosserie bzw. in einem mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen Teil hergestellt.
- Der Halter ist bevorzugt formstabil aus einem Kunststoff oder einem Metall gebildet. Es ist darüber hinaus vorteilhafterweise eine Lasche vorgesehen, die auf den Kopf eines durch die Öffnung geführten Befestigungsclips umklappbar ist. Hierdurch wird ein Fingerschutz bereitgestellt, der die Montageperson beim Eindrücken des Befestigungsclips vor Verletzungen schützt. Die Lasche kann dabei beispielsweise über ein Scharnier mit dem Halter verbunden sein. Bei Kunststoffteilen, insbesondere aus einem Kunststoff-Spritzguss, kann die Lasche auch einteilig mit dem Halter ausgebildet sein.
- Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren genauer erläutert. Es zeigen:
-
1a eine Befestigungslasche eines Gassacks, die über einen Befestigungsclip mit einem Halterungselement verbunden ist; -
1b die Bestandteile der Gassackanordnung der1b ; -
2a ,2b eine zur Gassackanordnung der1a ,1b analoge Gassackanordnung mit einer Verdrehsicherung, die zusätzlich eine auf den Kopf des Befestigungsclips umfaltbare Lasche aufweist; -
3a eine zweite Variante der erfindungsgemäßen Gassackanordnung; -
3b die Bestandteile der Gassackanordnung der3a ; -
4a ,4b die zweite Variante der Gassackanordnung mit einer Verdrehsicherung, die zusätzlich eine auf den Befestigungsclip umfaltbare Lasche aufweist; -
5a eine dritte Variante der Gassackanordnung; -
5b ,5c die Bestandteile der dritten Variante der Gassackanordnung; -
6a –6c eine zur dritten Variante der Gassackanordnung analoge Anordnung mit einer Verdrehsicherung, die eine auf den Befestigungsclip umfaltbare Lasche aufweist; -
7a eine vierte Variante der Gassackanordnung; -
7b eine weitere Darstellung der vierten Variante der Gassackanordnung; -
8a ,8b eine zur vierten Variante der Gassackanordnung analoge Anordnung mit einer Verdrehsicherung, die abschnittsweise auf den Kopf des Befestigungsclips umfaltbar ist; -
9a schematisch die Draufsicht einer Befestigungslasche und einer Verdrehsicherung, die an einem Gassack angenäht ist; -
9b schematisch die Draufsicht einer Befestigungslasche, an die eine Verdrehsicherung angenäht ist; -
10a ,10b Ansichten eines Halters zum Halten eines gefalteten Gassacks; -
11 eine Abwandlung des Halters zum Halten eines gefalteten Gassacks; -
12 –14 weitere Varianten eines Halters zum Halten eines gefalteten Gassacks. - Die
1a zeigt einen Ausschnitt aus einem Gassack1 . Der Gassack1 weist eine Befestigungslasche11 auf, in der eine Befestigungsöffnung12 angeordnet ist, durch die ein Befestigungsclip2 hindurchgreift. Der Befestigungsclip2 weist einen Kopf21 auf, der gegenüber dem durch die Befestigungsöffnung12 geführten Abschnitt des Befestigungsclips2 verbreitert ist. Der Befestigungsclip2 weist an seinem dem Kopf21 abgewandten Ende Rastelemente (nicht dargestellt) auf, die in einer Öffnung eines Halterungselementes3 verrasten. Durch das Verrasten des Befestigungsclips2 an einem Halterungselement3 wird der Gassack1 an dem Halterungselement3 fixiert. Das Halterungselement kann beispielsweise einen Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie darstellen oder ein separates Teil, das mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden ist. - Der Gassack
1 und somit auch die Befestigungslasche11 weist zwei Lagen eines textilen Materials auf, die entlang einer Umfangsnaht13 miteinander verbunden sind. Im Bereich der Befestigungslasche11 ist zwischen den Gassacklagen eine Verdrehsicherung4 angeordnet. Diese ist in der Darstellung der1a durch die oberste Gassacklage verdeckt. Die Verdrehsicherung4 ist über zwei Nähte14 mit der Befestigungslasche11 verbunden. - Die
1b zeigt die Bestandteile der Gassackanordnung der1a , wobei auch die Verdrehsicherung4 zu erkennen ist. Die Verdrehsicherung4 weist eine rechteckige Öffnung41 auf, durch die der Befestigungsclip2 zum Befestigen des Gassacks1 hindurchgeführt werden kann. Die Verdrehsicherung4 wird so mit der Befestigungslasche11 verbunden, dass die Öffnung41 der Verdrehsicherung4 und die Befestigungsöffnung12 der Befestigungslasche11 miteinander fluchten. - Die Öffnung
41 der Verdrehsicherung4 ist rechteckig und mit zum Befestigungsclip2 korrespondierenden Abmessungen ausgebildet, dass der Clip2 in der Öffnung41 nicht verdreht werden kann. Die Verdrehsicherung4 ist aus einem flachen Plastikmaterial gebildet und weist zur Verstärkung an ihrem Rand42 und am Rand der Öffnung41 eine Verdickung auf. - Die
2a und2b zeigen eine zu der Gassackanordnung der1a ,1b ähnliche Gassackanordnung. Ein Unterschied besteht darin, dass die Verdrehsicherung4 zusätzlich einen Abschnitt43 aufweist, der über die Befestigungslasche11 herausragt und zur Befestigungslasche11 hin umgefaltet werden kann. Dies ermöglicht, dass der zusätzliche Abschnitt43 der Verdrehsicherung4 bei der Montage des Gassacks1 auf den Kopf eines Befestigungsclips umgefaltet werden kann. Ein Befestigungsclip ist in der Darstellung der2a nicht dargestellt. -
2b zeigt jedoch die Gassackanordnung der2a nach der Montage. Ein Befestigungsclip2 (gestrichelt dargestellt) ist sowohl durch die Befestigungsöffnung der Befestigungslasche11 als auch durch die Öffnung der Verdrehsicherung hindurchgeführt. Zum Montieren des Gassacks1 wird der Befestigungsclip2 in eine Aufnahmeöffnung (nicht dargestellt), die in einem Halterungselement3 angeordnet ist, eingedrückt. Dies erfolgt durch manuelles Druckausüben auf den Kopf21 des Befestigungsclips2 . Um die Montageperson vor Verletzungen zu schützen, wird der zusätzliche Abschnitt43 der Verdrehsicherung4 auf den Kopf21 des Befestigungsclips2 umgeklappt und über den Abschnitt43 Druck auf den Befestigungsclip ausgeübt. Dadurch wird das Eindrücken des Clips2 vereinfacht und vermieden, dass sich die Montageperson an scharfen Kanten des Kopfes21 des Befestigungsclips2 schneidet. - Die
3a zeigt eine weitere Variante der Gassackanordnung. Hierbei ist analog zur Variante der1a ,1b ein Gassack1 über eine Befestigungslasche11 mit einem Halterungselement3 verbunden. Die Verbindung erfolgt mittels eines Befestigungsclips2 , der durch eine Befestigungsöffnung12 der Befestigungslasche11 hindurchgeführt ist. Auf den Befestigungsclip wurde bereits im Zusammenhang mit den1a ,1b eingegangen, so dass dieser an dieser Stelle nicht weiter erläutert wird. - An der Befestigungslasche
11 ist wiederum eine Verdrehsicherung4 angeordnet, die von dem Befestigungsclip2 durchgriffen wird. Hierzu weist die Verdrehsicherung4 analog zur Verdrehsicherung der1a ,1b eine rechteckige Öffnung auf, die korrespondierend zu dem Querschnitt des Befestigungsclips2 ausgebildet ist, so dass sich dieser in der Öffnung41 der Verdrehsicherung4 nicht drehen lässt. - Der Unterschied zur Ausführungsform der
1a ,1b besteht darin, dass mit Nähten14 eine Tasche in der Befestigungslasche11 gebildet ist, in die die Verdrehsicherung4 eingeschoben ist. Bei Montage des Befestigungsclips2 wird die Verdrehsicherung4 dann zusammen mit dem Gassack1 an dem Halterungselement3 fixiert. - Die
3b zeigt die Bestandteile der3a vor der Montage. Durch den Pfeil A ist angedeutet, wie die Verdrehsicherung4 in die durch die Nähte14 gebildete Tasche16 eingeschoben wird. Dabei ist die Öffnung41 in der Verdrehsicherung4 so angeordnet, dass sie mit der Befestigungsöffnung12 der Befestigungslasche11 fluchtet, wenn die Verdrehsicherung4 in die Befestigungslasche11 eingeschoben ist. - Die in den
4a ,4b dargestellte Anordnung entspricht der Gassackanordnung der3a ,3b mit dem Unterschied, dass eine Verdrehsicherung4 vorgesehen ist, die analog zur Ausführung der2a ,2b zusätzlich einen faltbaren Abschnitt43 aufweist. - Wie in
4b gezeigt, kann der faltbare Abschnitt43 auf den Kopf21 des Befestigungsclips2 (gestrichelt dargestellt) umgefaltet werden. Dies dient, wie bereits im Zusammenhang mit der2b beschrieben, dazu, das Eindrücken des Befestigungsclips2 bei der Montage zu erleichtern und einen Fingerschutz bei der manuellen Montage des Befestigungsclips bereitzustellen. - Die
5a stellt eine dritte Variante der Gassackanordnung dar. Ein Gassack1 weist ebenfalls eine Befestigungslasche11 auf. Die Befestigungslasche11 ist jedoch im Unterschied zu den Ausführungsformen der vorangegangenen Figuren durch Umfalten einer an dem Gassack1 ausgebildeten längeren Lasche gebildet. Hierbei ist das freie Ende151 der Lasche15 in Richtung des Gassacks1 umgefaltet, wodurch eine verstärkte Befestigungslasche11 entsteht. Die Lasche15 weist zwei Befestigungsöffnungen12a ,12b auf, die nach dem Umfalten des freien Endes151 miteinander fluchten und eine Befestigungsöffnung12 in der Befestigungslasche11 ergeben. - Die Gassackanordnung der
5a weist ebenfalls eine Verdrehsicherung4 auf, die zwischen dem umgefalteten Abschnitt152 und dem nicht umgefalteten Abschnitt153 der Lasche15 angeordnet ist. In der Darstellung der5a wird die Verdrehsicherung4 durch den umgefalteten Abschnitt152 verdeckt. - Das Herstellen einer Befestigungslasche
11 durch Umfalten ist deutlicher in der5b zu erkennen. Hier ist die längere Lasche15 des Gassacks1 vor dem Umfalten gezeigt. Zum Erzeugen der verstärkten Befestigungslasche11 wird das freie Ende151 der Lasche15 entlang einer Faltkante154 auf einem Abschnitt153 der Lasche15 umgefaltet. - Die Verdrehsicherung
4 wird zwischen die beiden Abschnitte152 ,153 der Lasche15 eingelegt, so dass sie sich nach dem Umfalten zwischen den beiden Hauptlagen der Befestigungslasche11 befindet. Die Öffnung41 in der Verdrehsicherung4 ist dabei so angeordnet, dass sie mit den beiden Öffnungen12a ,12b der Lasche15 nach dem Umfalten des freien Endes151 der Lasche15 fluchtet. Die zwischen die Hauptlagen152 ,153 der Lasche15 eingelegte Verdrehsicherung4 ist in der5c dargestellt. - Die in den
5a bis5c dargestellte dritte Variante der Gassackanordnung kann ähnlich den Ausführungsbeispielen der2a ,2b bzw.4a ,4b eine Verdrehsicherung4 aufweisen, die eine zusätzliche umfaltbare Lasche43 als Fingerschutz ausbildet. Dies ist in den6a bis6c gezeigt.6b zeigt, wie die Verdrehsicherung4 der6a an der Lasche15 angeordnet wird. Die Anordnung der Verdrehsicherung4 erfolgt dergestalt, dass nach dem Umfalten des freien Endes151 der Lasche15 der Abschnitt43 der Verdrehsicherung4 aus der durch das Umfalten erzeugten Befestigungslasche11 herausragt. Der Abschnitt43 kann nun von unten nach oben auf den Kopf eines Befestigungsclips2 gefaltet werden, wodurch ein Fingerschutz ähnlich der in den2a ,2b bzw.4a ,4b gezeigten Ausführungen entsteht. Dies zeigt die6c . - Eine vierte Variante der erfindungsgemäßen Gassackanordnung ist in den
7a ,7b gezeigt. Hierbei ist eine Verdrehsicherung4 im Unterschied in zu der den vorangegangenen Ausführungsformen nicht direkt an einer Befestigungslasche11 eines Gassacks1 befestigt. Die Verdrehsicherung4 ist vielmehr mittels der Umfangsnaht13 mit dem Gassack1 vernäht. Hierzu erstreckt sich die Verdrehsicherung4 über die Befesti gungslasche11 hinaus, so dass sie in einem Arbeitsschritt zusammen mit dem Vernähen der Gassacklagen mittels der Umfangsnaht13 mit dem Gassack1 verbunden werden kann. Eine Ansicht der mit dem Gassack vernähten Verdrehsicherung4 zeigt die7b . Der Befestigungsclip zum Befestigen des Gassacks1 an einem Halterungselement ist in dieser Darstellung nicht gezeigt. - Auch bei der vierten Ausführungsform der Gassackanordnung kann eine Verdrehsicherung vorgesehen sein, die zusätzlich einen umfaltbaren Abschnitt aufweist, der zum Herstellen eines Fingerschutzes bei der Montage eines Befestigungsclips dient. Dies ist in den
8a ,8b dargestellt. Analog zu den Ausführungsformen der2a ,2b bzw.4a ,4b weist eine Verdrehsicherung4 einen umfaltbaren Abschnitt43 auf. Der Abschnitt43 ragt dabei über das freie Ende der Befestigungslasche11 des Gassacks1 hinaus und kann auf den Kopf21 eines durch eine Öffnung41 der Verdrehsicherung4 geführten Befestigungsclips umgefaltet werden. - Die Variante, bei der die Verdrehsicherung mittels einer Umfangsnaht an den Gassack angenäht ist, ist in der
9a noch einmal als schematische Ansicht von oben gezeigt. Hierbei ist zu erkennen, dass die Befestigungsöffnung12 , die in einer Befestigungslasche11 des Gassacks1 ausgebildet ist, kreisförmig geformt ist, während die Öffnung41 der Verdrehsicherung4 rechteckig ausgebildet ist. Durch die rechteckige Form der Öffnung41 der Verdrehsicherung4 wird erreicht, dass ein sowohl durch die Befestigungsöffnung12 als auch durch die Öffnung41 hindurchgeführter Befestigungsclip (nicht dargestellt) sich nicht verdrehen lässt. - Eine weitere Möglichkeit, eine Verdrehsicherung
4 mit einer Befestigungslasche11 eines Gassacks1 zu verbinden, ist in9b in einer Ansicht von oben gezeigt. Hierbei ist die Verdrehsicherung4 mittels einer im Bereich der Befestigungslasche11 verlaufenden Naht14 mit dieser vernäht. Dabei ist die Verdrehsicherung4 so in Bezug auf die Befestigungslasche11 angeordnet, dass die Öffnung41 der Verdrehsicherung4 mit der Befestigungsöffnung12 der Befestigungslasche11 fluchtet. - Eine weitere Ausführungsform einer Verdrehsicherung zeigen die
10a ,10b . Die Verdrehsicherung ist hier als Halter40 ausgebildet, der eine Öffnung401 aufweist, durch die ein Befestigungsclip2 hindurchgreift. Der Halter40 ist aus zwei Teilen402 und403 gebildet, die an einem Ende drehbar miteinander verbunden sind. Die jeweiligen freien Enden402a ,403a der beiden Teile402 ,403 können mit Hilfe des Befestigungsclips2 miteinander verbunden werden. Zwischen die beiden Teile402 ,403 des Halters40 kann ein gefalteter Gassack (Package) eingelegt und gehalten werden. Zum Einlegen des Gassacks (nicht dargestellt) wird der Halter40 aufgeklappt und nach dem Einlegen des Gassacks die beiden freien Enden402a und403a mittels des Befestigungsclips2 verbunden. Dadurch ist der gefaltete Gassack im Halter40 fixiert. - Mit Hilfe der Verrastelemente
25 des Befestigungsclips2 kann der Halter40 beispielsweise an der Fahrzeugkarosserie oder einem weiteren Halterungselement, das mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, verbunden werden. Hierbei rasten die Verrastelemente25 des Befestigungsclips2 in einer entsprechenden Aufnahmeöffnung ein. Ein gefalteter Gassack kann also in dem Halter40 vormontiert werden. Zur endgültigen Montage wird dann nur noch der Befestigungsclip2 in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen beispielsweise in einer Fahrzeugkarosserie eingedrückt. - Die in dem Halter
40 angeordnete Öffnung401 ist dabei so korrespondierend zu dem Befestigungsclip2 ausgebildet, dass dieser in der Öffnung401 nicht verdreht werden kann. Der Halter40 dient somit gleichzeitig als Verdrehsicherung, so dass ein vormontierter Befestigungsclip sich vor der Montage immer in der richtigen Position befindet und nicht erst von der Montageperson in die richtige Position gedreht werden muss. Die10b zeigt den Halter der10a in einer anderen Perspektive. - Eine Abwandlung einer als Halter ausgebildeten Verdrehsicherung zeigt die
11 . Ein Halter40 weist einen klammerartigen Bereich410 auf, in den ein gefalteter Gassack (nicht dargestellt) eingelegt werden und gehalten werden kann. Darüber hinaus weist der Halter40 eine Befestigungsöffnung401 auf, durch die ein Befestigungsclip2 geführt werden kann. Mittels des Befestigungsclips2 kann ein in dem Halter angeordneter Gassack an dem Halter40 befestigt werden. Gleichzeitig kann über den Befestigungsclip2 der Halter an einem weiteren Teil, insbesondere an einer Fahrzeugkarosserie, oder an einem mit einer Fahrzeugkarosserie verbundenen Teil befestigt werden. Die Öffnung401 ist dabei wiederum so korrespondierend zu dem Querschnitt des Befestigungsclips2 ausgebildet, dass dieser in der Öffnung401 nicht verdreht werden kann. - Eine weitere Abwandlung einer als Halter ausgebildeten Verdrehsicherung zeigt die
12 . Ein Halter40 weist analog zur Ausführung der10a ,10b zwei Teile402 ,403 auf, die klappbar miteinander verbunden sind. Zusammengeklappt umschließen die beiden Teile402 ,403 einen gefalteten Gassack1 und halten diesen somit in Position. Des Weiteren weist der Halter40 eine Öffnung401 zum Durchführen eines Befestigungsclips2 auf. Die Öffnung401 entspricht dabei den Öffnungen der10a ,10b bzw.11 , dient also analog als Verdrehsicherung für den durch die Öffnung401 geführten Befestigungsclip2 . - Zusätzlich weist der Halter
40 der12 eine Lasche420 auf, die mit dem Teil403 beweglich verbunden ist. Insbesondere ist die Lasche420 so klappbar, dass sie auf den Kopf21 des Befestigungsclips2 geklappt werden kann. Damit dient die Lasche420 als Fingerschutz und kann dazu verwendet werden, den Befestigungsclip2 bei der Montage des Halters40 in eine Aufnahmeöffnung etwa einer Fahrzeugkarosserie einzudrücken. Die Funktion eines Fingerschutzes wurde bereits im Zusammenhang mit den vorhergehenden Ausführungsbeispielen besprochen, so dass an dieser Stelle nicht noch einmal darauf eingegangen wird. - Eine weitere Variante, einen Fingerschutz an einem Halter mit Verdrehsicherung vorzusehen, zeigt die
13 . Hierbei weist ein Halter40 zum Halten eines Gassacks1 ähnlich dem Ausführungsbeispiel der12 eine Lasche420 auf, die auf den Kopf21 eines Befestigungsclips2 umgeklappt werden kann. Im Unterschied zur12 ist die Fingerschutz-Lasche420 jedoch nicht am Rand eines Teils des Halters40 ausgebildet. Die Lasche420 ist vielmehr aus dem Teil403 des Halters40 ausgeschnitten, was die Herstellung eines entsprechenden Halters vereinfacht. Ein derartiger Halter ist vorteilhafterweise aus einem formstabilen Material gebildet, insbesondere aus einem Spritzguss-Kunststoffteil. - Noch eine weitere Abwandlung eines Halters mit Verdrehsicherung zeigt die
14 . Es ist zu erkennen, dass ein Halter40 wiederum zwei Teile402 und403 aufweist, die zusammengeklappt einen gefalteten Gassack schellenartig umschließen und somit halten. Das Teil402 weist eine Öffnung401 auf, durch die ein Befestigungsclip2 geführt ist. Eine Befestigungslasche11 des Gassacks1 weist eine Befestigungsöffnung12 auf, durch die der Befestigungsclip2 ebenfalls geführt ist und somit die Befestigungslasche11 und damit den Gassack1 zusätzlich an dem Halter40 fixiert. - Der Kopf
21 des Befestigungsclips2 liegt auf der Befestigungslasche11 auf. Das Teil402 des Halters40 weist Raststrukturen4021 auf, die in korrespondierend in dem Teil403 angeordnete und ausgebildete Öffnungen4031 einrasten können. Somit können die beiden freien Enden der Teile402 ,403 über eine Clipverbindung verbunden und der Gassack1 in dem Halter40 fixiert werden. Der Gassack ist zusätzlich von einer Schutzhülle5 umgeben, die eine Öffnung51 aufweist, aus der die Befestigungslasche11 des Gassacks1 herausragt. -
- 1
- Gassack
- 11
- Befestigungslasche
- 12, 12a, 12b
- Befestigungsöffnung
- 13
- Umfangsnaht
- 14
- Nähte
- 15
- Lasche
- 16
- Tasche
- 151
- freies Ende
- 152
- umgefalteter Abschnitt der Lasche
- 153
- nicht umgefalteter Abschnitt der Lasche
- 154
- Faltlinie
- 2
- Befestigungsclip
- 21
- Kopf
- 25
- Rastelemente
- 3
- Halterungselement
- 4, 40
- Verdrehsicherung
- 41, 401
- Öffnung
- 42
- Rand
- 43
- umfaltbarer Abschnitt
- 402, 403
- Teile einer Verdrehsicherung
- 402a, 403a
- freie Enden
- 410
- klammerartiger Bereich
- 420
- Lasche
- 4021
- Raststrukturen
- 4031
- Öffnungen
Claims (23)
- Gassackanordnung für ein Fahrzeug-Rückhaltesystem mit mindestens einem aufblasbaren Gassack und mindestens einem Befestigungsclip zum Befestigen des Gassacks an einer Fahrzeugkarosserie, der eine Befestigungsöffnung des Gassacks durchgreift, gekennzeichnet durch eine vom Gassack (
1 ) verschiedene Verdrehsicherung (4 ,40 ), die ein Verdrehen des Befestigungsclips (2 ) in der Befestigungsöffnung (12 ) vor dem Befestigen des Gassacks (1 ) an der Fahrzeugkarosserie verhindert. - Gassackanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) eine Öffnung (41 ,401 ) aufweist, die der Befestigungsclip (2 ) durchgreift und die derart ausgebildet ist, dass der Befestigungsclip (2 ) in ihr nicht verdrehbar ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
41 ,401 ) der Verdrehsicherung (4 ,40 ) dreieckig, rechteckig oder sechseckig ausgebildet ist. - Gassackanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) mit dem Gassack (1 ) verbunden ist. - Gassackanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (
1 ) aus Materiallagen gebildet ist, die mittels einer Umfangsnaht (13 ) miteinander vernäht sind und die Verdrehsicherung (4 ,40 ) mittels der Umfangsnaht (13 ) am Gassack (1 ) angenäht ist. - Gassackanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (
1 ) eine Befestigungslasche (11 ) aufweist, in der die Befestigungsöffnung (12 ) angeordnet ist, die der Befestigungsclip (2 ) durchgreift. - Gassackanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) mit der Befestigungslasche (11 ) verbunden ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) zumindest abschnittsweise mit der Befestigungslasche (11 ) vernäht oder verklebt ist. - Gassackanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) zumindest abschnittsweise zwischen zwei Materiallagen der Befestigungslasche (11 ) angeordnet ist. - Gassackanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch eine durch Materiallagen der Befestigungslasche (
11 ) gebildete Tasche (16 ), in die die Verdrehsicherung (4 ,40 ) zumindest abschnittsweise eingeschoben ist. - Gassackanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (
11 ) durch Umfalten des freien Endes (151 ) einer am Gassack (1 ) ausgebildeten Lasche (15 ) gebildet ist und die Verdrehsicherung (4 ,40 ) zwischen dem umgefalteten und dem nichtumgefalteten Abschnitt (152 ,153 ) der Lasche (15 ) angeordnet ist. - Gassackanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) einen Abschnitt aufweist, der auf den Kopf (21 ) des Befestigungsclips (2 ) umklappbar ist. - Gassackanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) mit einem Abschnitt (43 ) aus der Befestigungslasche (11 ) herausragt und dieser Abschnitt (43 ) auf den Kopf (21 ) des Befestigungsclips (2 ) umfaltbar ist. - Gassackanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) zusätzlich einen Halter zum Halten des gefalteten Gassacks ausbildet. - Gassackanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) zwei Teile (402 ,403 ) aufweist, die an jeweils einem Ende drehbar miteinander verbunden sind und deren freien Enden (402a ,403a ) so aufeinander geklappt und verbunden sind, dass der gefaltete Gassack (1 ) von den beiden Teilen (402 ,403 ) umgriffen ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (
402a ,403a ) der beiden Teile (402 ,403 ) über eine Clipverbindung miteinander verbunden sind. - Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
4 ,40 ) aus Kunststoff oder Metall gebildet ist. - Halter zum Halten eines gefalteten Gassacks, wobei der Halter eine Öffnung zum Durchführen eines Befestigungsclips aufweist, über den der Halter und ein im Halter gehaltener Gassack an einer Fahrzeugkarosserie befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
401 ) derart ausgebildet ist, dass ein Verdrehen eines durch die Öffnung (401 ) geführten Befestigungsclips (2 ) verhindert wird. - Halter nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine rechteckige Öffnung (
401 ). - Halter nach einem der Ansprüche 18 oder 19, gekennzeichnet durch zwei Teile (
402 ,403 ) zum Umschließen eines gefalteten Gassacks (1 ), die an jeweils einem Ende drehbar miteinander verbunden sind und deren freien Enden (402a ,403a ) aufeinander klappbar und miteinander verbindbar sind. - Halter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (
402a ,403a ) der beiden Teile (402 ,403 ) jeweils zueinander korrespondierende Strukturen (4021 ,4031 ) aufweisen, die eine Clipverbindung der freien Enden (402a ,403a ) ermöglichen. - Halter nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 21, gekennzeichnet durch eine Lasche (
420 ), die auf den Kopf (21 ) eines durch die Öffnung (401 ) geführten Befestigungsclips (2 ) umklappbar ist. - Halter nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus Kunststoff oder Metall gebildet ist.
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-
2006
- 2006-01-17 DE DE200620000846 patent/DE202006000846U1/de not_active Expired - Lifetime
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