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Die
Erfindung betrifft einen Halter für einen Gebrauchsgegenstand,
wobei der Halter aus einem einstückigen,
zweidimensionalen Zuschnitt hergestellt ist.
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Halter
für Gebrauchsgegenstände, insbesondere
für Mobiltelefone,
sind üblicherweise
aus mehreren, inhomogenen Materialien und in mehreren Herstellungsschritten
hergestellt. Üblicherweise sind
Halter für
Mobiltelefone auch nicht bedruckbar.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE
197 40 321 offenbart einen Thekensteller mit schräger Auflagefläche und
vier Umfangswänden,
der aus einem homogenen Material, insbesondere aus Karton oder einem
anderen faltbaren Material, in einem einzigen Zuschnitt hergestellt
werden kann. Nachteil dabei ist, dass dieser Zuschnitt nicht von
einfacher Form ist, so dass sich der Zuschnittprozess aufwendig
gestaltet.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
202 00 809 U1 offenbart einen Halter für Mobiltelefone, der aus einem
flachen flexiblen Material durch Aussparungen, Einschnitte und durch
Einrollen hergestellt ist. Der Zuschnitt umfasst eine Vielzahl von
konkaven und konvexen Bögen
und besitzt keine geraden Linien, wodurch sich der Zuschnittprozess
ebenfalls aufwendig gestaltet.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halter für einen
Gebrauchsgegenstand, insbesondere für ein Mobiltelefon, aus einem
einstückigen,
zweidimensionalen Zuschnitt anzugeben, wobei der Zuschnitt und der
Aufbau des Halters sehr einfach sind und der Gebrauchsgegenstand
kippsicher im Halter aufbewahrbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Halter für einen Gebrauchsgegenstand
gelöst,
wobei der Halter aus einem einstückigen,
zweidimensionalen Zuschnitt hergestellt ist. Der Querschnitt des
Halters ist dreieckig und mindestens eine erste Wand des Halters
hat eine Aussparung zur Aufnahme des Gebrauchsgegenstands ausgebildet.
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Bei
einer Ausführungsform
des Halters weist der einstückige,
zweidimensionale Zuschnitt einen ersten Bodenabschnitt auf, der
einen ersten Endbereich des Zuschnitts und einen zweiten Bodenabschnitt
auf einem gegenüberliegenden
zweiten Endbereich des Zuschnitts umfasst.
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Im
zusammengebauten Zustand des Halters überlappt der erste Bodenabschnitt
mit dem zweiten Bodenabschnitt und ist mit diesem fest verbunden,
so dass die beiden Bodenabschnitte zusammen einen Boden des Halters
bilden.
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An
dem ersten Bodenabschnitt ist eine Lasche ausgebildet, die im zusammengebauten
Zustand des Halters mit einem Schlitz auf dem zweiten Bodenabschnitt
zusammenwirkt.
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An
dem ersten Bodenabschnitt ist ein Zapfen ausgebildet, der im zusammengebauten
Zustand des Halters mit einem Schlitz auf dem zweiten Bodenabschnitt
zusammenwirkt.
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Der
einstückige,
zweidimensionale Zuschnitt besitzt die Form eines Rechtecks mit
einer zusätzlichen
Lasche bzw. einem Zapfen. Der Halter ist aus einem (homogenen) Material
hergestellt, dass mindestens an einer der Außenflächen des einstückigen, zweidimensionalen
Zuschnitts bedruckbar ist. Bei dem homogenen Material handelt es
sich vorzugsweise um Papierkarton. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
kann auch ein dünner
knick- bzw. faltbarer Kunststoff verwendet werden.
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Aud
den einstückige,
zweidimensionale Zuschnitt können
Linien aufgedruckt werden. Vorzugsweise handelt es sich dabei um
Falzlinien, die der Faltung des Zuschnitts entsprechen. Weiterhin
kann der einstückige,
zweidimensionale Zuschnitt Ausstanzungen entlang den Falzlinien
für die
Faltung des Zuschnitts enthalten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante enthält der einstückige, zweidimensionale
Zuschnitt Prägungen
entlang den Falzlinien für
die Faltung des Zuschnitts.
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Die
erste Wand des Halters bildet ein einstückiges Element aus, wobei das
Element entlang der Falzlinie mit der ersten Wand verbunden ist
und durch die Schnittlinien von der ersten Wand getrennt ist und
in das Innere des Halters derart biegsam ist, dass das Element eine
Stellfläche
für den
Gebrauchsgegenstand bildet.
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Die
erste Wand kann aber auch ein Element ausbilden, das einen ersten
Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei die beiden
Abschnitte jeweils über
Falzlinien, die parallel zu den Falzlinien sind, mit der ersten
Wand verbunden sind und wobei die beiden Abschnitte jeweils über Schnittlinien
sowohl voneinander als auch von der ersten Wand getrennt sind. Die
beiden Abschnitte sind in das Innere des Halters derart biegsam,
dass der erste Abschnitt eine Stellfläche für den Gebrauchsgegenstand,
insbesondere ein Mobiltelefon und der zweite Abschnitt eine Anlehnfläche für den Gebrauchsgegenstand
bilden.
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Der
Halter kann auch eine zweite Wand aufweisen, die an die erste Wand
mit der Aussparung zur Aufnahme des Gebrauchsgegenstands grenzt und
eine Aussparung zur Durchführung
eines Kabels des Gebrauchsgegenstands aufweist.
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Ein
Element kann derart angeordnet sein, dass sich der Schwerpunkt des
Gebrauchsgegenstands über
dem Boden des Halters befindet.
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Der
einstückige,
zweidimensionale Zuschnitt des Halters kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform äußere Abmessungen
besitzt, die in einem Standardbriefumschlag verschickbar sind.
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Der
erfindungsgemäße Halter
für einen
Gebrauchsgegenstand wird nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen
genauer erläutert.
Die Figuren zeigen im Einzelnen:
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1:
eine perspektivische Ansicht des aus dem Zuschnitt zusammengebauten
Halters gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2:
eine schematische Ansicht eines einstückigen, zweidimensionalen Zuschnitts
für den
Halter gemäß der in 1 dargestellten
Ausführungsform;
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3:
eine perspektivische Ansicht eines aus dem Zuschnitt zusammengebauten
Halters gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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4:
eine schematische Ansicht des einstückigen, zweidimensionalen Zuschnitts
für den
Halter der in 3 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung;
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5:
eine perspektivische Ansicht eines aus dem Zuschnitt zusammengebauten
Halters gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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6:
eine schematische Ansicht des einstückigen, zweidimensionalen Zuschnitts
für den
Halter der in 5 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung; und
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7:
eine schematische Ansicht eines einstückigen, zweidimensionalen Zuschnitts
für den
Halter gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des aus dem Zuschnitt 15 zusammengebauten
Halters 5 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Der Halter 5 setzt sich aus einem ersten
Bodenabschnitt 40, einer ersten Wand 25, einer
zweiten Wand 26 und einem zweiten Bodenabschnitt 45 zusammen,
die jeweils durch Falzlinien 75 getrennt sind. Die Anordnung
dieser vier Abschnitte in zweidimensionalem Zuschnitt ist in 2 dargestellt.
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Der
erste Bodenabschnitt 40, die erste Wand 25, die
zweite Wand 26 und der zweite Bodenabschnitt 45 sind
entlang der Falzlinien 75 derart gefaltet, dass ein dreieckiger
Querschnitt 20 ausgebildet ist. Dabei überlappen der erste Bodenabschnitt 40 und
der zweite Bodenabschnitt 45 und bilden einen Boden 42 des
Halters 5. Ebenso ist denkbar, dass der Boden 42 einstückig ausgebildet
ist (nicht dargestellt) und mit einer der beiden Wände 25, 26 im
zusammengebauten Zustand des Halters 5 verbunden ist. Damit
die beiden Bodenabschnitte 40, 45 fest miteinander
verbunden sind, sind diese in der Ausführungsform miteinander verklebbar.
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Die
erste Wand 25 des Halters 5 hat eine Aussparung 30 zur
Aufnahme des Gebrauchsgegenstands 10 (nicht dargestellt
in 1) ausgebildet.
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In
der Ausführungsform
gemäß 1 hat
die erste Wand 25 ein einstückiges Element 70 ausgebildet,
wobei das Element 70 entlang der Falzlinie 76 mit
der ersten Wand 25 verbunden ist und durch die Schnittlinien 77 von
der ersten Wand 25 getrennt ist und in das Innere des Halters 5 derart
biegsam ist, dass das Element 70 eine Stellfläche für den Gebrauchsgegenstand 10 bildet.
Bei dieser Ausführungsform
gibt es keine Anlehnwand für
den Gebrauchsgegenstand 10, stattdessen wird der Gebrauchsgegenstand 10 durch
die obere Schnittlinie 77 der Aussparung 30 und
die aus dem Element 70 gebildete Stellfläche gehalten.
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Die
beiden dreieckigen Öffnungen,
die jeweils aus den beiden Wänden 25, 26 und
dem Boden 42 des Halters 5 gebildet sind, sind
in der dargestellten Ausführungsform
offen. Bei einem weniger einfachen Zuschnitt 15 kann mindestens
eine der beiden Öffnungen
mit einer dreieckförmigen
Wand verschlossen sein (nicht dargestellt).
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2 zeigt
eine schematische Ansicht eines einstückigen, zweidimensionalen Zuschnitts 15 für einen
Halter 5 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1 beschrieben, setzt sich der einstückige, zweidimensionale
Zuschnitt 15 in dieser Ausführungsform aus vier aneinandergrenzenden Abschnitten
zusammen, einem ersten Bodenabschnitt 40, einer ersten
Wand 25, einer zweiten Wand 26 und einem zweiten
Bodenabschnitt 45, wobei diese vier Abschnitte durch Falzlinien 75 getrennt
sind. Diese vier Abschnitte sind entlang der Falzlinien 75 derart
faltbar, dass ein dreieckiger Querschnitt 20 ausgebildet
ist. Dabei überlappen
der erste Bodenabschnitt 40 und der zweite Bodenabschnitt 45 und bilden
nach dem Zusammenbau des Halters 5 einen Boden 42 des
Halters 5. Damit die beiden Bodenabschnitte 40, 45 fest
miteinander verbunden sind, sind diese in der Ausführungsform
miteinander verklebbar.
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Wie
in 1 beschrieben, hat in der Ausführungsform gemäß 2 die
erste Wand 25 ein einstückiges
Element 70 ausgebildet, wobei das Element 70 entlang
der Falzlinie 76 mit der ersten Wand 25 verbunden
ist und durch die Schnittlinien 77 von der ersten Wand 25 getrennt
ist.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht des aus dem Zuschnitt 15 zusammengebauten
Halters 5 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Der Halter 5 setzt sich aus einem ersten
Bodenabschnitt 40, einer ersten Wand 25, einer
zweiten Wand 26 und einem zweiten Bodenabschnitt 45 zusammen,
die jeweils durch Falzlinien 75 getrennt sind. Die Anordnung
dieser vier Abschnitte in zweidimensionalem Zuschnitt ist in 4 dargestellt.
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Der
erste Bodenabschnitt 40, die erste Wand 25, die
zweite Wand 26 und der zweite Bodenabschnitt 45 sind
entlang der Falzlinien 75 derart gefaltet, dass ein dreieckiger
Querschnitt 20 ausgebildet ist. Dabei überlappen der erste Bodenabschnitt 40 und
der zweite Bodenabschnitt 45 und bilden einen Boden 42 des
Halters 5. Damit die beiden Bodenabschnitte 40, 45 fest
miteinander verbunden sind, sind diese in der Ausführungsform
miteinander verklebbar.
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Die
erste Wand 25 des Halters 5 hat eine Aussparung 30 zur
Aufnahme des Gebrauchsgegenstands 10 ausgebildet.
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In
der bevorzugen Ausführungsform
gemäß 3 hat
die erste Wand 25 ein Element 70 ausgebildet,
das einen ersten Abschnitt 70a und einen zweiten Abschnitt 70b aufweist,
wobei die beiden Abschnitte 70a, 70b jeweils über Falzlinien 76,
die parallel zu den Falzlinien 75 sind, mit der ersten
Wand 25 verbunden sind, wobei die beiden Abschnitte 70a, 70b jeweils über Schnittlinien 77 sowohl
voneinander als auch von der ersten Wand 25 getrennt sind,
und wobei die beiden Abschnitte 70a, 70b in das
Innere des Halters 5 derart biegsam sind, dass der erste
Abschnitt 70a eine Stellfläche für den Gebrauchsgegenstand 10 und
der zweite Abschnitt 70b eine Anlehnfläche für den Gebrauchsgegenstand 10 bilden.
Die bevorzugte Ausführungsform
aus 3 bietet damit im Vergleich zur Ausführungsform
in 1 bzw. 2 einen besseren Halt für den Gebrauchsgegenstand 10.
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Die
beiden dreieckigen Öffnungen,
die jeweils angrenzend an die beiden Wände 25, 26 und dem
Boden 42 des Halters 5 ausgebildet sind, sind
in der dargestellten Ausführungsform
offen.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht eines einstückigen, zweidimensionalen Zuschnitts 15 für einen
Halter 5 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
erste Wand 25 hat eine Aussparung 30 zur Aufnahme
des Gebrauchsgegenstands 10 (nicht dargestellt in 4)
ausgebildet.
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Wie
bereits in 3 beschrieben, hat in der bevorzugten
Ausführungsform
die erste Wand 25 ein Element 70 ausgebildet,
das einen ersten Abschnitt 70a und einen zweiten Abschnitt 70b aufweist,
wobei die beiden Abschnitte 70a, 70b jeweils über Falzlinien 76,
die parallel zu den Falzlinien 75 sind, mit der ersten
Wand 25 verbunden sind, wobei die beiden Abschnitte 70a, 70b jeweils über Schnittlinien 77 sowohl
voneinander als auch von der ersten Wand 25 getrennt sind.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des aus dem Zuschnitt 15 zusammengebauten
Halters 5 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei in einer Aussparung 30 des Halters 5 ein Gebrauchsgegenstand 10 gestellt
ist. Der Gebrauchsgegenstand 10 ist als Mobiltelefon dargestellt,
das mit oder ohne Kabel 32 in die Aussparung 30 stellbar
ist.
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Wie
in 1 und 3 beschrieben, setzt sich der
Halter 5 auch in der weiteren Ausführungsform gemäß 5 aus
einem ersten Bodenabschnitt 40, einer ersten Wand 25,
einer zweiten Wand 26 und einem zweiten Bodenabschnitt 45 zusammen,
die jeweils durch Falzlinien 75 getrennt sind. Die Anordnung
dieser vier Abschnitte in zweidimensionalem Zuschnitt ist in 6 dargestellt.
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Der
erste Bodenabschnitt 40, die erste Wand 25, die
zweite Wand 26 und der zweite Bodenabschnitt 45 sind
entlang der Falzlinien 75 derart gefaltet, dass ein dreieckiger
Querschnitt 20 ausgebildet ist. Dabei ist bei der weiteren
Ausführungsform
gemäß 5 irrelevant,
ob der erste Bodenabschnitt 40 und der zweite Bodenabschnitt 45 überlappt
sind, denn bei der weiteren Ausführungsform
gemäß 5 ist
an dem ersten Bodenabschnitt 40 eine Lasche 50 ausgebildet,
die mit einem Schlitz 55 auf dem zweiten Bodenabschnitt 45 im
zusammengebauten Zustand des Halters 5 zusammenwirkt, so dass
die beiden Bodenabschnitte 40, 45 des Halters 5 fest
verbunden sind und einen Boden 42 bilden. Bei der weiteren
Ausführungsform
sind daher die beiden Bodenabschnitte 40, 45 auch
nicht notwendigerweise miteinander verklebbar.
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Zusätzlich zu
den vorher beschriebenen Ausführungsformen
umfasst in der weiteren Ausführungsform
gemäß 5 die
zweite Wand 26 eine Aussparung 31 zur Durchführung eines
Kabels 32, das an den Gebrauchsgegenstand 10 anschließbar ist.
Das Kabel 32 ist vom Gebrauchsgegenstand 10 durch
die nicht fest miteinander verbundenen Abschnitte 70a, 70b des
Elements 70 oder den daneben im Inneren des Halters 5 befindlichen Öffnungen
der Aussparung 30 durchführbar. Das Kabel 32 verläuft dann
weiter im Inneren des Halters 5 bis zur Aussparung 31 der
zweiten Wand 26, wird durch die Aussparung 31 außerhalb
des Halters 5 geführt
und ist dann beispielsweise an eine Steckdose (nicht dargestellt) anschließbar, beispielsweise
zum Aufladen des Gebrauchsgegenstands 10.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht eines einstückigen, zweidimensionalen Zuschnitts 15 für einen
Halter 5 gemäß der in 5 beschriebenen weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 5 beschrieben, setzt sich der einstückige, zweidimensionale
Zuschnitt 15 in der weiteren Ausführungsform aus vier aneinandergrenzenden
Abschnitten zusammen, einem ersten Bodenabschnitt 40, einer
ersten Wand 25, einer zweiten Wand 26 und einem
zweiten Bodenabschnitt 45, wobei diese vier Abschnitte
durch Falzlinien 75 getrennt sind. Diese vier Abschnitte
sind entlang der Falzlinien 75 derart faltbar, dass ein
dreieckiger Querschnitt 20 ausgebildet ist.
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Die
Lasche 50 ist an einem ersten Endbereich 16 des
Zuschnitts 15 ausgebildet, vorzugsweise in der Mitte des
Randes des ersten Endbereichs 16.
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Der
Schlitz 55 ist auf dem zweiten Endbereich 17 des
Zuschnitts 15 derart angeordnet, dass die Lasche 50 mit
dem Schlitz 55 im zusammengebauten Zustand des Halters 5 zusammenwirkt.
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Die
Anordnung der Aussparung 30 in der ersten Wand 25 mit
den Falzlinien 76, Schnittlinien 77, ersten Abschnitt 70a und
zweiten Abschnitt 70b des Elements 70 ist der
Beschreibung zu 4 zu entnehmen.
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Im
Unterschied zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen umfasst in der
weiteren Ausführungsform
gemäß 6 die
zweite Wand 26 eine Aussparung 31 zur Durchführung eines
Kabels 32, das an den Gebrauchsgegenstand 10 anschließbar ist.
Die Aussparung 31 kann auch an einer anderen Stelle als
wie in der Zeichnung nach 6 dargestellt in
der zweiten Wand 26 angeordnet sein.
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7 zeigt
eine schematische Ansicht eines einstückigen, zweidimensionalen Zuschnitts 15 für einen
Halter 5 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Im
Unterschied zur weiteren Ausführungsform
nach 5 bzw. 6 umfasst die andere Ausführungsform
nach 7 einen Zapfen 60 statt einer Lasche 50.
Der Zapfen 60 ist an einem ersten Endbereich 16 des
Zuschnitts 15 ausgebildet, vorzugsweise in der Mitte des
Randes des ersten Endbereichs 16. Der Schlitz 55 ist
auf dem zweiten Endbereich 17 des Zuschnitts 15 derart
angeordnet, dass der Zapfen 60 mit dem Schlitz 55 im
zusammengebauten Zustand des Halters 5 zusammenwirkt. Entsprechend wie
bei 5 und 6 gelten auch hier die Aussagen über nicht
notwendige Verklebbarkeit und nicht notwendige Überlappbarkeit der Bodenabschnitte 40, 45.
Auf dem Zapfen 60 ist ein Endabschnitt 61 ausgebildet,
dessen Breite breiter als die Breite des Schlitzes 55 sein
kann, so dass der Zapfen 60 durch Biegen dennoch durch
den Schlitz 55 passt und die Zusammenwirkung vom Zapfen 60 mit
dem Schlitz 55 einen besseren Halt als die Kombination
aus der Lasche 50 mit dem Schlitz 55 bietet. Offensichtlich kann
der Zapfen 60 auch anders als in der 7 dargestellt,
ausgeformt sein ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
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Bei
allen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann mindestens eine Außenfläche des
einstückigen,
zweidimensionalen Zuschnitts 15 bedruckbar (nicht dargestellt)
sein, beispielsweise mit Firmenlogos, Werbe- oder Grußbotschaften, Bildmotiven etc.,
einfarbig oder vielfarbig, etc. Damit ist der Halter 5 beispielsweise
als Werbeartikel oder Geschenkartikel verwendbar.
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Um
den Halter 5 preiswert herzustellen, kann bei allen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der Halter 5 aus einem homogenen
Material hergestellt sein, was aber keine notwendige Bedingung für die Erfindung
ist und die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Dieses homogene Material
kann beispielsweise Papierkarton oder Kunststoff sein, beispielsweise
ein flexibler Kunststoff, der für
Faltungen geeignet ist. In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform
kann der einstückige,
zweidimensionale Zuschnitt 15 zweimal aus jeweils unterschiedlichen
Materialien hergestellt sein, die beim Zusammenbau des Halters 5 einander überdecken,
beispielsweise wird ein Zuschnitt 15 aus einer abwischbaren
Folie über
einen anderen Zuschnitt 15 aus Papierkarton gelegt und
die beiden Zuschnitte 15 werden miteinander fixiert.
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Zur
Vereinfachung des Faltvorgangs beim Zusammenbau des Halters 5 aus
dem Zuschnitt 15 können
bei allen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Falzlinien 75 und 76 als
sichtbare Linien auf dem Zuschnitt 15 aufgedruckt sein.
Alternativ können
die Falzlinien 75 und 76 als Ausstanzungen oder
als Prägungen,
beispielsform in Form von gestrichelten oder gepunkteten Linien,
sein.
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Durch
den dreieckigen Querschnitt 20 des zusammengebauten Halters 5 befindet
sich die Aussparung 30 für den Gebrauchsgegenstand 10 bei
allen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stets über dem Boden 42 des
Halters 5. Außerdem steht
der Gebrauchsgegenstand 10 fest auf dem Element 70 bzw.
auf dem ersten Abschnitt 70a je nach Ausführungsform.
Desweiteren lehnt der Gebrauchsgegenstand 10 fest an der
oberen Schnittlinie 77 der Aussparung 30 oder
an dem zweiten Abschnitt 70b der Aussparung 30 je
nach Ausführungsform.
Insgesamt befindet sich der Schwerpunkt des Gebrauchsgegenstandes 10 daher
stets über
dem Boden 42 des Halters 5 und der Gebrauchsgegenstand 10 ist stets
kippsicher im Halter 5 aufbewahrt.
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Als
eine weitere von vielen möglichen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist denkbar, dass der einstückige, zweidimensionale
Zuschnitt 15 äußere Abmessungen
besitzt, die in einem Standardbriefumschlag verschickbar sind. In Deutschland
kann der Zuschnitt 15 beispielsweise der DIN Norm entsprechen,
beispielsweise DIN A4.
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Abschließend sei
ganz besonders darauf hingewiesen, dass die voran stehend erörterten
Ausführungsbeispiele
lediglich zur Beschreibung der beanspruchten Lehre dienen, diese
jedoch nicht auf die dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiele einschränken. So
kann die Aussparung 30 auch in einer nicht-rechteckigen
Form ausgebildet sein, die ebenfalls dazu geeignet ist, einen Gebrauchsgegenstand 10 aufzunehmen.
Desweiteren kann der einstückige,
zweidimensionale Zuschnitt 15 auch nicht-rechteckig sein,
beispielsweise kann er rautenförmig
sein oder konkave oder konvexe Bögen
oder Eckabschnitte ausgebildet haben, oder der Zuschnitt 15 kann
an seinen Längsseiten
des zusätzliche
Abschnitte aufweisen, die der Abdeckung der beiden dreieckigen Öffnungen
angrenzend an die beiden Wände 25, 26 dienen.
Außerdem
sind zum festen Verbinden der beiden Bodenabschnitte 40, 45 auch andere
Formen oder Mittel als eine rechteckige Lasche 50 oder
ein Zapfen 60 denkbar.
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- 5
- Halter
- 10
- Gebrauchsgegenstand
- 15
- einstückiger,
zweidimensionaler Zuschnitt
- 16
- Erster
Endbereich des Zuschnitts 15
- 17
- Zweiter
Endbereich des Zuschnitts 15
- 20
- Querschnitt
- 25
- Erste
Wand
- 26
- Zweite
Wand
- 30
- Aussparung
der ersten Wand 25
- 31
- Aussparung
der zweiten Wand 26
- 32
- Kabel
- 40
- Erster
Bodenabschnitt
- 42
- Boden
- 45
- Zweiter
Bodenabschnitt
- 50
- Lasche
- 55
- Schlitz
- 60
- Zapfen
- 70
- Element
- 75
- Falzlinien
des einstückigen,
zweidimensionalen Zuschnitts 15
- 76
- Falzlinien
der Aussparung 30
- 77
- Schnittlinien
der Aussparung 30