DE202007004307U9 - Vorrichtung zum Ermitteln von Akkordfolgen und harmonischen Zusammenhängen in der Liedbegleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Ermitteln von Akkordfolgen und harmonischen Zusammenhängen in der Liedbegleitung Download PDF

Info

Publication number
DE202007004307U9
DE202007004307U9 DE200720004307 DE202007004307U DE202007004307U9 DE 202007004307 U9 DE202007004307 U9 DE 202007004307U9 DE 200720004307 DE200720004307 DE 200720004307 DE 202007004307 U DE202007004307 U DE 202007004307U DE 202007004307 U9 DE202007004307 U9 DE 202007004307U9
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scales
scale
minor
gray
fifths
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200720004307
Other languages
English (en)
Other versions
DE202007004307U1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200720004307 priority Critical patent/DE202007004307U1/de
Publication of DE202007004307U1 publication Critical patent/DE202007004307U1/de
Publication of DE202007004307U9 publication Critical patent/DE202007004307U9/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music
    • G10G1/02Chord or note indicators, fixed or adjustable, for keyboard of fingerboards
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/001Boards or like means for providing an indication of chords
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/02Boards or like means for providing an indication of notes

Abstract

Vorrichtung zum Ermitteln der Akkordfolgen und harmonischen Zusammenhängen in der musikalischen Begleitung von Musikstücken, dadurch gekennzeichnet, dass
der Quintenzirkel linear, auf zwei parallel zueinander verlaufenden Schiebeleisten in vertikaler Ausrichtung zur fixen Skala (5), symbolisch mit Namen von Tonleitern, mit Vorzeichen, mit zwei Markierungen in beispielhaft grauer (1) und schwarzer (2) Farbe, mit zwei Pfeilen in beispielhaft roter (3) und blauer (4) Farbe dargestellt wird:
a) auf der linken Schiebeleiste sind die Dur-Tonleiter mit Großbuchstaben in Quinten- und Quartenschritten ablesbar, ab der z.B. grauen Markierung nach oben: alle Tonleiter mit #-Vorzeichen, ab der z.B. grauen Markierung nach unten: alle Tonleiter mit b-Vorzeichen (1)
b) auf der rechten Schiebeleiste sind die Tonleiter in Moll mit Kleinbuchstaben in Quinten- und Quartenschritten ablesbar, ab der z.B. grauen Markierung nach oben: alle Tonleiter mit #-Vorzeichen, und ab d-Moll nach unten: alle Tonleiter mit b-Vorzeichen (1).

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich – als physikalisches Hilfsmittel – auf das Gebiet der Musikpraxis (Musizieren), kann aber auch als Ergänzung in der Musiktheorie (Veranschaulichung, Üben und Anwenden) einbezogen werden.
  • Diese Vorrichtung kommt einer breiten Menschenmasse zugute, die singen kann und sich selbst auf ein Musikinstrument begleiten möchte, ohne dafür Musikwissenschaften, insbesondere Harmonielehre, studiert zu haben: Anfänger, Fortgeschrittene, Laienspieler, Musikliebhaber, Musikanten u.a.
  • Die meisten dieser Musizierenden benötigen eine visuelle, konkrete und leicht zu begreifende Veranschaulichung der Musiktheorie, betreffend: Versetzungszeichen, Kreuz- und Be-Tonarten, Dur- und Moll-Tonarten, deren Parallelität, Akkordfolgen, harmonische Zusammenhänge und vieles mehr.
  • Technischer Stand und Fundstellen
  • Die bisherigen Publikationen, die sich auf solche Hilfsmittel beziehen, illustrieren die Lied- oder Instrumentalbegleitung anhand des in der Barockzeit entwickelten Quintenzirkels. Dieser bildet das Modell eines Tonarten-Rundganges in Quintenschritten (3), das bei „C" beginnt und dort auch wieder endet. Folgt man dem Quintenzirkel im Uhrzeigersinn, so gelangt man in steigenden Quintenschritten durch die Kreuz-Tonarten (rein theoretisch bis 12#-Vorzeichen) zu C-Dur, enharmonisch als His-Dur notiert; folgt man dem Zirkel gegen den Uhrzeigersinn in Quartenschritten, so gelangt man durch alle Be-Tonarten (rein theoretisch bis 12b-Vorzeichen) zu C-Dur, enharmonisch als Deses-Dur notiert.
  • In der Praxis dient der Gebrauch von maximal 6# und 6b der besseren und einfacheren Lesbarkeit. Nur in Ausnahmefällen werden mitunter 7# statt 5b notiert (z.B: J. S. Bach, Wohltemperiertes Klavier I, Präludium und Fuge in Cis-Dur).
  • Ähnliche Vorrichtungen zur illustrativen Musiktheorie sind entweder zu kompliziert für Laien oder zu umfassend und eher für die Theorie als für die Praxis geeignet (z.B. die Gebrauchsmuster DE 20 2006 009 101 U1 und DE 295 05 398 U1 ), oder viel zu einfach, wie es die 3 im Anhang der Zeichnungen beweist, oder die Gebrauchsmuster DE 34 09 025 A1 und G 8301929.4
  • Problemstellung
  • Der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine leicht manövrierbare und übersichtliche, aus möglichst wenigen Teilen bestehenden, in verschiedenen musikalischen Situationen hilfsreiche Vorrichtung zu schaffen, die den „Kreis" der Quinten in einen Quinten-„Schieber und -Verschieber" umwandelt, um alle Tonarten in Moll und Dur, mit #- und b-Vorzeichen, in ihrer Verwandtschaft und Zusammengehörigkeit, in ihrer Unterschiedlichkeit und Vielfaltigkeit, auf einem Blick, in linearer Form zu erfassen, um diese danach einfacher und schneller verfügbar zu machen, der Stimmlage anzupassen und die entsprechenden Akkorde und Akkordfolgen zu ermitteln.
  • Problemlösung
  • Die Ziele der vorliegenden Erfindung befriedigen den oben erwähnten Bedarf und lösen die gestellten Probleme, indem die beiden vertikal beweglichen Schieber die wichtigsten Elemente der Musiktheorie im Westlichen Tonsystem veranschaulichen und praktisch umsetzen.
  • Deshalb könnte man die vorliegende Vorrichtung, als physikalisches Hilfsmittel, auch als Quinten- und Quarten-Schieber bezeichnen, der im Vergleich zu den erwähnten Fundstücken in seiner Synthese und Übersicht viele Vorteile aufweist.
  • Die Vorteile gegenüber des klassischen Quintenzirkels bestehen in der Praxis darin, dass:
    • a) alle Dur- und Moll-Tonarten mit #-Vorzeichen auf den oberen Hälften der beiden Schieber in steigender Reihenfolge (d.h. von 1# bis 8#), in linearen Quintenschritten nach oben übersichtlich angeordnet sind, nicht im Kreis rechtsherum, wie in 3;
    • b) alle Dur- und Moll-Tonarten mit b-Vorzeichen auf den unteren Hälften der beiden Schieber in steigender Reihenfolge (d.h. von 1b bis 8b), in linearen Quartenschritten nach unten übersichtlich angeordnet sind, nicht im Kreis linksherum, wie in 3;
    • c) alle Dur-Tonarten mit #- und b-Vorzeichen auf einem Schieber (links, 1) und alle Moll-Tonarten mit #- und b-Vorzeichen auf einem anderen Schieber (rechts, 1) angeordnet sind;
    • d) die Moll-Paralleltonarten („verwandte Tonarten" mit denselben Vorzeichen – vulgo auch „kleine Schwestern" genannt) – durch einfaches Verschieben auf die graue Markierung (1) rasch abgelesen werden können (1), nicht „berechnet" (z.B.: kleine Terz tiefer) werden müssen;
    • e) die Reihenfolge und die Bezeichnung der in den Dur- und Moll-Tonarten vorkommenden #-Vorzeichen in Richtung „Roter Pfeil" (3) einfach abgelesen werden kann (1), nicht „errechnet" werden muss;
    • f) die Reihenfolge und die Bezeichnung der in den Dur- un Moll-Tonarten vorkommenden b-Vorzeichen in Richtung „Blauer Pfeil" (4) einfach abgelesen werden kann (1), nicht „errechnet" werden muss;
    • g) die Anzahl der #- und b-Vorzeichen der jeweiligen Tonartbezeichnung in jedem einzelnen Feld visuell dargestellt ist (1);
    • h) je nach ausgewählter und passenden Tonart in Dur oder Moll („TONIKA"), können die jeweiligen Dominant- und Subdominant-Akkorde auf der fixen Tafel (Skala) (5) abgelesen (bzw. ermittelt) werden (1), müssen also nicht „errechnet" werden;
    • i) durch das Verschieben der Tonarten je nach Stimmlage und Tonhöhe (Transponieren) die vorherigen Akkordfolgen automatisch korrekt verschoben werden und einfach abgelesen werden können (1), ohne spezielle Transponiertabellen hernehmen zu müssen; sämtliche Töne in der Zieltonart sind übersichtlich dargestellt und leicht auf dem rechten Schieber ablesbar;
    • j) die namensidentischen aber nicht strukturgleichen Tonarten, einmal in Dur und einmal in Moll, durch einfaches Verschieben auf die schwarze Markierung (2) ermittelt, d.h. einfach abgelesen werden können (2), müssen also nicht „errechnet" werden;
    • k) mehrere enharmonische Töne ermittelt und erklärt werden können, da auf den Schiebern bis zu 8 Vorzeichen angegeben sind.
  • Im Folgenden werden u.a. die erwähnten Vorteile anhand einiger Beispiele erklärt und vertieft.
  • Einige Anwendungsbeispiele
    • der Erfindung werden anhand der 1 und 2 erläutert. (3 zeigt den weitbekannten Quintenzirkel, der u.a. auch Anlass für die beschriebene Erfindung war.)
  • I. Ermitteln der Akkordfolgen, der möglichen Modulationen und der Moll-Paralleltonarten
  • 1 zeigt die Vorrichtung in der Position, in der die graue Markierung (1) der beiden Schieber übereinstimmt. In dieser Lage liest der Nutzer einfach auf der fixen Skala die Haupttonart (TONIKA) und die dazu gehörenden Dominant-Akkorde I.-, II.-, III.-, IV.-Grades – diese reihen sich nacheinander und übereinander auf – und unterhalb der TONIKA die passende Subdominant-Akkorde ab.
  • Gleichzeitig kann man auf dem rechten Schieber mögliche Modulationen (Abweichungen von der üblichen Kadenz) ermitteln.
  • Z.B. Bei einem Musikstück in C-Dur könnte die Tonika „C" in „A-Moll" (a am rechten Schieber) abgeleitet, moduliert werden. Statt des Dominant-Septimakkordes „G" könnte man in manchen Liedern „E-Moll" (e am rechten Schieber) benutzen; oder statt der Subdominante „F-Dur" auch „D-Moll" (d am rechten Schieber) „greifen".
  • Bei einem Stück in „A-Moll" z.B. (TONIKA a am rechten Schieber) kann man erkennen, dass die Subdominante auch eine Moll-Tonart sein muss (hier: d) und ein b-Vorzeichen hat.
  • Mit Großbuchstaben sind sind auf dem linken Schieber die Namen der Dur-Tonleitern vermerkt, mit Kleinbuchstaben auf dem rechten die Namen der Moll-Tonleitern. So kann der Nutzer bei Übereinstimmung der grauen Markierung (1) auf einen Blick die Tonleiter mit denselben Vorzeichen erkennen: links die Dur-Tonleiter, rechts die dazu gehörende Moll-Tonleiter. Ohne viel nachzudenken, ohne Sprüchleinaufsagen, erkennt der Nutzer, dass z.B. A (Dur) und fis (Moll) je drei #-Vorzeichen haben, aber As (dur) und f (Moll) je vier b-Vorzeichen.
  • II. Ermitteln der Vorzeichen jeder Tonleiter
  • Auf den beiden Streifen (Schieber) ist in der Spalte der jeweiligen Tonartbenennung auch die Anzahl der Vorzeichen symbolisch dargestellt. Z.B.: H (Dur) hat 5#-Vorzeichen, genau wie gis (Moll); oder B (Dur) hat genau wie g (Moll) 2b-Vorzeichen.
  • Wie die jeweiligen Vorzeichen (Versetzungszeichen) heißen, zeigt ein roter (3) und ein blauer (4) Pfeil.
  • Die #-Vorzeichen werden vom roten Pfeil beginnend nach oben benannt, die b-Vorzeichen vom blauen Pfeil beginnend nach unten; so heißt das erste Kreuz fis, das zweite hinzukommende cis, das dritte gis, das vierte dis usw; das erste b-Vorzeichen heißt b, das zweite es, das dritte as, das vierte des usw.
  • III. Ermitteln der Akkordfolgen bei höheren oder tieferen Stimmlagen (Transponieren)
  • Egal auf welchen Grundtonakkord (Tonika) die beiden Schieber (mit Übereinstimmung der grauen Markierung) gestellt werden, ist am festen Teil der Vorrichtung (Skala) nach oben der Dominantseptim-Akkord und nach unten der Subdominant-Akkord abzulesen – rechts die dazugehörenden Moll-Parallelen.
  • Sollte dem Nutzer ein Lied in „C-Dur" z.B. zu tief erscheinen, und möchte einen Ton höher singen, so schiebt er die Streifen auf Tonika „D" und kann automatisch die zur Tonika „D" passenden Begleitakkorde ablesen: A-Dominantseptim-Akkord – also 5. Stufe der „D-Dur-Tonleiter – und G-Subdominant-Akkord – also 4. Stufe der „D-Dur-Tonleiter".
  • Ähnlich, wenn der Grundtonakkord zu hoch erscheint und er möchte tiefer singen: Der Nutzer stellt die Schieber auf Tonika „B" – und schon kann er alle Begleitakkorde, tiefergestellt, ablesen.
  • Eine andere Möglichkeit des Transponierens besteht darin, dass auf dem linken Schieber die Ausgangstonleiter als Tonika eingestellt wird und auf dem rechten Schieber die Zieltonleiter daneben geschoben wird; nun können sämtliche Tonverschiebungen, einfach, leicht und übersichtlich abgelesen werden.
  • Z.B. möchte der Nutzer ein Musikstück von C nach E transponieren und die Noten aufschreiben; er stellt den linken Schieber (Ausgangstonleiter) auf C und schiebt das e vom rechten Schieber (Zieltonleiter) daneben. Nun kann er leicht die neuen Noten schreiben, denn aus c wird e, aus d wird fis, aus e wird gis, aus f wird a, aus g wird h, aus a wird cis, aus h wird dis und aus c wiederum e. Aus dem linken Schieber kann er erkennen, dass „E-Dur" vier #-Vorzeichen hat und am rechten Schieber welches diese 4 Vorzeichen sind. Nun liegt einer transponierenden Transskription nichts mehr im Wege.
  • Eine Merkwürdigkeit: Unterschied von 1 Ton bedeutet Überspringen eines Feldes; z.B. von C auf D: 1 Ton höher, G wird übersprungen; von E auf Fis: 1 Ton höher, H wird übersprungen; von C auf B: 1 Ton tiefer, F wird übersprungen; von Es auf Des: 1 Ton tiefer, As wird übersprungen u.s.w.
  • IV. Ermitteln der Vorzeichen für namensidentische aber nicht strukturgleiche Tonleiter
  • 2 zeigt die Vorrichtung in der Position, in der die schwarzen Markierungen (2) der beiden Schieber übereinstimmt. In dieser Lage erkennt der Nutzer die Anzahl und Art der Vorzeichen für die namensgleichen Tonleitern in den jeweiligen Feldern. Z.B. C (Dur) hat keine Vorzeichen, aber c (Moll, daneben) hat 3b; oder A (Dur) hat 3#-Vorzeichen, a (Moll) hingegen keine; oder F (Dur) hat 1b-Vorzeichen, f (Moll) hingegen 4b, u.s.w. Welches diese Vorzeichen sind, kann anhand der roten und blauen Pfeile abgelesen werden (s.o.).
  • V. Andere Anwendungsbeispiele
  • Musiklehrer können ihren Schülern alle erwähnten Anwendungsbeispiele der Musiktheorie in der Praxis anhand dieser Vorrichtung erklären und illustrieren, visuell verständlich machen.
  • Ebenso können junge und fortgeschrittene Musikanten in der Praxis von dieser Vorrichtung Gebrauch machen und die erwähnten Beispiele durchführen oder auch nachvollziehen, warum in gewissen Musikstücken der eine oder andere Akkord (auch Akkordfolge) vorkommt.
  • Musikstudenten kann diese Vorrichtung zum Einüben o.g. Bespiele oder der nachfolgenden Fragen von Nutzen sein.
  • Problemfragen:
    • a) Wie heißt das 3. #-Vorzeichen einer Tonleiter? Lösung: Die Namen der #-Vorzeichen sind in Richtung „Roter Pfeil" (3) einfach und übersichtlich abzulesen; das dritte #-Vorzeichen heißt also: GIS.
    • b) Wie heißt das 4. B-Vorzeichen einer Tonleiter? Lösung: Die Namen der b-Vorzeichen sind in Richtung „Blauer Pfeil" (4) einfach und übersichtlich abzulesen; das 4. B-Vorzeichen heißt also: DES.
    • c) Wie viele und welche Vorzeichen hat die „Fis-Dur-Tonleiter"? Lösung: 1. Schritt: Die Anzahl der Vorzeichen ist im Fis-Feld (im linken Schieber) vermerkt: 6#; 2. Schritt: Die Namen der #-Vorzeichen werden in Richtung „Roter Pfeil" abgelesen: Die Reihenfolge lautet: Fis, Cis, Gis, Dis, Ais und Eis.
    • d) Wie viele und welche Vorzeichen hat die „Es-Moll-Tonleiter"? Lösung: 1. Schritt: Auf dem Feld es (im rechten Schieber) kann die Anzahl der Vorzeichen abgelesen werden: 6b; 2. Schritt: Die Namen der b-Vorzeichen werden in Richtung „Blauer Pfeil" einfach abgelesen: Die Reihenfolge lautet: B, Es, As, Des, Ges und Ces.
  • VI. Enharmonische Lösungen ermitteln und erklären
  • Um die Problematik der Enharmonie anhand der Vorzeichen deuten und verstehen zu können, kann man im Dreizehn-Felder-Schritt (oder das Überspringen von 11 Feldern) die Töne, die 2 Namen haben, ermitteln und erklären; z.B. Fes = E; Ces = H; Ges = Fis; Des = Cis; As = Gis; Es = Dis; B = Ais; F = Eis; u.s.w.
  • Herstellung
  • Zum Herstellen dieser Vorrichtung können verschiedene Materialien verwendet werden: Holzplättchen, Kunststoff, laminierter Karton, Metallstreifen u.a.
  • Die Beschriftung und die Symbole müssen gut lesbar und erkennbar sein, einzelne Inschriften auf der Skala können auch farbig hervorgehoben werden.
  • Wegen der Lesbarkeit und der optimalen Handhabung wäre ein „Taschenformat" im Maßstab von 1:1 oder auch 1:2 ideal.
  • Anhang:
    • – 3 (drei) Zeichnungen: 1, 2 und 3
    • – Bezugszeichen-Liste zu 1, 2 und 3
  • 1
  • 1
    graue Markierung
    3
    roter Pfeil
    4
    blauer Pfeil
    5
    Skala
  • 2
  • 2
    schwarze Markierung
  • 3
    • Unter dem Quintenzirkel befand sich – im Internet – folgender Text:
    • Der Quintenzirkel ist ein beliebtes Mittel um die zu einer Tonart gehörigen Harmonien zu ermitteln. Hat man die Tonika bestimmt, dann steht auf der folgenden – im Uhrzeigersinn gesehen – Position, die Dominante. Eine Position vor der Tonika befindet sich die Subdominante. Die nebenstehenden Moll-Akkorde, sind die entsprechenden Parallelklänge. Die Doppeldominante folgt eine Position hinter der Dominante.
    • Heruntergeladen von www.gitarrehamburg.de

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Ermitteln der Akkordfolgen und harmonischen Zusammenhängen in der musikalischen Begleitung von Musikstücken, dadurch gekennzeichnet, dass der Quintenzirkel linear, auf zwei parallel zueinander verlaufenden Schiebeleisten in vertikaler Ausrichtung zur fixen Skala (5), symbolisch mit Namen von Tonleitern, mit Vorzeichen, mit zwei Markierungen in beispielhaft grauer (1) und schwarzer (2) Farbe, mit zwei Pfeilen in beispielhaft roter (3) und blauer (4) Farbe dargestellt wird: a) auf der linken Schiebeleiste sind die Dur-Tonleiter mit Großbuchstaben in Quinten- und Quartenschritten ablesbar, ab der z.B. grauen Markierung nach oben: alle Tonleiter mit #-Vorzeichen, ab der z.B. grauen Markierung nach unten: alle Tonleiter mit b-Vorzeichen (1) b) auf der rechten Schiebeleiste sind die Tonleiter in Moll mit Kleinbuchstaben in Quinten- und Quartenschritten ablesbar, ab der z.B. grauen Markierung nach oben: alle Tonleiter mit #-Vorzeichen, und ab d-Moll nach unten: alle Tonleiter mit b-Vorzeichen (1).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der fixen Skala die jeweilige Tonika (Grundton), die dazu gehörenden Dominant-Septim-Akkorde, die Subdominant-Akkorde, sowie die jeweiligen Tonleiterstufen gekennzeichnet und farbig hervorgehoben werden können (1).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese einfach, aus wenigen Teilen – eine fixe Platte mit Skala (5) und zwei Schiebeleisten (1 und 2) – und aus herkömmlichen Materialien, wie z.B. Holzplättchen, Kunststoff, laminierter Karton, Metallstreifen u.ä. hergestellt werden kann, und ein handliches, ergonomisches Format aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Moll-Paralleltonleitern, die möglichen Modulationen, die möglichen Kadenzen, die Anzahl der verschiedenen Vorzeichen, bei Übereinstimmung der z.B. grauen Markierung (1) und die Vorzeichen für namensidentische aber nicht strukturgleichen Tonleitern, bei Übereinstimmung der beispielhaft schwarzen Markierung (2) auf den Schiebern ermittelbar sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung auch zum Transponieren der Begleitakkorde und der Musikstücke dient. Auf dem linken Schieber wird durch Verschieben die Ausgangstonleiter als Tonika festgelegt, der rechte Schieber wird mit der Zieltonika auf derselben Höhe daneben geschoben; dadurch werden sämtliche Tonverschiebungen ermittelt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber untereinander (rechts – links) auch ausgetauscht werden können; das ist aber wegen der schon vorhandenen Überschaubarkeit nicht unbedingt notwendig.
DE200720004307 2007-03-23 2007-03-23 Vorrichtung zum Ermitteln von Akkordfolgen und harmonischen Zusammenhängen in der Liedbegleitung Expired - Lifetime DE202007004307U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720004307 DE202007004307U1 (de) 2007-03-23 2007-03-23 Vorrichtung zum Ermitteln von Akkordfolgen und harmonischen Zusammenhängen in der Liedbegleitung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720004307 DE202007004307U1 (de) 2007-03-23 2007-03-23 Vorrichtung zum Ermitteln von Akkordfolgen und harmonischen Zusammenhängen in der Liedbegleitung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE202007004307U1 DE202007004307U1 (de) 2007-07-26
DE202007004307U9 true DE202007004307U9 (de) 2007-12-27

Family

ID=38320317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200720004307 Expired - Lifetime DE202007004307U1 (de) 2007-03-23 2007-03-23 Vorrichtung zum Ermitteln von Akkordfolgen und harmonischen Zusammenhängen in der Liedbegleitung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007004307U1 (de)

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2925750A (en) * 1957-08-21 1960-02-23 Beryl F Capps Music transposing scale computer
DE1926571U (de) * 1965-05-14 1965-11-04 Hans-Michael Kuers Einrichtung zum musikalischen transponieren.
DE7720691U1 (de) * 1977-07-01 1977-10-06 Weis, Ingrid, 6057 Dietzenbach Musiktechnisches hilfsinstrument in form eines schiebe-geraetes zum transponieren von tonarten
DE8301929U1 (de) * 1983-09-15 Sievertsen, Kai Christian, 2000 Hamburg, De
DE3415736A1 (de) * 1983-10-14 1985-05-09 Horst Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt Sommerkorn Schieber bzw. scheibe zur ermittlung der vorzeichen in dur und moll, zum transponieren, sowie der kadenzen und zugehoerigen tonleitern
DE3409025A1 (de) * 1984-03-13 1985-09-26 Heinz 6708 Neuhofen Illner Transponierhilfe zur ermittlung paralleler tonarten
DE8610124U1 (de) * 1986-04-14 1986-09-11 Jellinek, Karl-Hermann, 2171 Stinstedt Quintenschieber zur Systematik der Pentatonik und der sieben Kirchentonarten einschließlich Dur und Moll, sowie zum Transponieren
DE29505398U1 (de) * 1995-01-25 1995-08-03 Pomaska Reinhold Hilfe zum Transponieren, Komponieren und zur Akkordfindung
DE29610840U1 (de) * 1996-06-20 1996-08-29 Guminski Susanne Schiebevorrichtung, insbesondere zum Ermitteln von Tonleitern, zum Transponieren, von Tonintervallen bzw. Akkorden
DE202006009101U1 (de) * 2005-08-16 2006-08-24 Smit Ellis, Margrethe Lehrvorrichtung

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8301929U1 (de) * 1983-09-15 Sievertsen, Kai Christian, 2000 Hamburg, De
US2925750A (en) * 1957-08-21 1960-02-23 Beryl F Capps Music transposing scale computer
DE1926571U (de) * 1965-05-14 1965-11-04 Hans-Michael Kuers Einrichtung zum musikalischen transponieren.
DE7720691U1 (de) * 1977-07-01 1977-10-06 Weis, Ingrid, 6057 Dietzenbach Musiktechnisches hilfsinstrument in form eines schiebe-geraetes zum transponieren von tonarten
DE3415736A1 (de) * 1983-10-14 1985-05-09 Horst Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt Sommerkorn Schieber bzw. scheibe zur ermittlung der vorzeichen in dur und moll, zum transponieren, sowie der kadenzen und zugehoerigen tonleitern
DE3409025A1 (de) * 1984-03-13 1985-09-26 Heinz 6708 Neuhofen Illner Transponierhilfe zur ermittlung paralleler tonarten
DE8610124U1 (de) * 1986-04-14 1986-09-11 Jellinek, Karl-Hermann, 2171 Stinstedt Quintenschieber zur Systematik der Pentatonik und der sieben Kirchentonarten einschließlich Dur und Moll, sowie zum Transponieren
DE29505398U1 (de) * 1995-01-25 1995-08-03 Pomaska Reinhold Hilfe zum Transponieren, Komponieren und zur Akkordfindung
DE29610840U1 (de) * 1996-06-20 1996-08-29 Guminski Susanne Schiebevorrichtung, insbesondere zum Ermitteln von Tonleitern, zum Transponieren, von Tonintervallen bzw. Akkorden
DE202006009101U1 (de) * 2005-08-16 2006-08-24 Smit Ellis, Margrethe Lehrvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE202007004307U1 (de) 2007-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US3791254A (en) Teaching aid for demonstrating the harmonic system
CA2802201A1 (en) Musical notation systems for guitar fretboard, visual displays thereof, and uses thereof
EP0058339B1 (de) Musikinstrument mit Tastatur, insbesondere Klavier od. dgl.
EP2304713B1 (de) Vorrichtung zur darstellung von musikalischen zusammenhängen
DE202007004307U9 (de) Vorrichtung zum Ermitteln von Akkordfolgen und harmonischen Zusammenhängen in der Liedbegleitung
DE202006009101U1 (de) Lehrvorrichtung
US10347228B2 (en) Music system having an asymmetrical keyboard layout and notation system and method of using same
DE578200C (de) Lehrmittel
DE4106571C2 (de)
DE2901785A1 (de) Akkordschieber fuer den bereich der musikwissenschaft
DE574539C (de) Lehrmittel zur raeumlichen Veranschaulichung der Intervalle von Tonleitern und Dreiklaengen und zum Transponieren von Tonbildern
DE8610124U1 (de) Quintenschieber zur Systematik der Pentatonik und der sieben Kirchentonarten einschließlich Dur und Moll, sowie zum Transponieren
DE26974C (de) Apparat zur mechanischen Ausführung von Operationen der Harmonielehre
DE145138C (de)
CH501978A (de) Synoptische Akkordgriff- und Transponiervorrichtung
DE178891C (de)
US766215A (en) Music-chart.
DE120639C (de)
DE2126830A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Be Stimmung der wesentlichen Begleitakkorde und Transpositionen aller Noten der har monienbildenden Tonleiter
DE1642326U (de) Arbeitstafeln zur einfuehrung in das notensingen.
DE2201834A1 (de) Schieber fuer die musiklehre
US815403A (en) Musical transposition-chart.
DE2058887A1 (de) Einrichtung zum Unterrichten in Musik,Mathematik oder Satzkomposition
DE160337C (de)
DE202012007952U1 (de) Akkord-Transponier-Rechenscheibe (Tonkreis)

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20070830

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20101001