DE202007003596U1 - Winkelstück aus einem Paneel aus Holzwerkstoff - Google Patents

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
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Abstract

Winkelstück aus einem Paneel (2) aus Holzwerkstoff mit mindestens abschnittsweise profilierten Kanten (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (12) mindestens eine Leimverbindung (10) aufweist, die zwei Abschnitte (2a, 2b) des Paneels im Winkel (α) zueinander verbindet.

Description

  • Paneele aus Holz und/oder Holzwerkstoff – nachstehend zusammenfassend als Holzwerkstoff bezeichnet – werden vielfältig zur Raumgestaltung eingesetzt. Insbesondere bei der Herstellung von Raumteilern oder von Deckenabhängungen ist es erforderlich, Wand- und Deckenpaneele auch für Ecklösungen zu verarbeiten. Solche Ecklösungen werden nach dem Stand der Technik in der Weise hergestellt, dass Paneele stumpf voreinander gesetzt werden, wobei eine Stirnseite eines Paneels sichtbar bleibt und die Optik der Eckverbindung nicht befriedigend ist. Alternativ kann eine Außenkante einer solchen Paneelkonstruktion durch aufgesetzte Leisten kaschiert werden. Auch dies ist eine unbefriedigende Lösung.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Paneel-Verbindung vorzuschlagen, die eine optisch ansprechende Ausgestaltung von Winkel- bzw. Eckverbindungen ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, ein Winkelstück aus einem Paneel aus Holzwerkstoff mit mindestens abschnittsweise profilierten Kanten so herzurichten, dass das Winkelstück mindestens eine Leimverbindung aufweist, die zwei Abschnitte des Paneels im Winkel zueinander verbindet. Bevorzugt wird ein solches Winkelstück hergestellt, indem ein mit profilierten Kanten versehenes Paneel aufgetrennt wird. Die durch den Trennschnitt entstehenden, unprofilierten Kanten, an denen die Leimverbindung angebracht werden soll, werden auf den gewünschten Winkel eingestellt. Meist wird ein Gehrungsschnitt durchgeführt, der beim Auftrennen des Paneels Kanten erzeugt, die unmittelbar auf den gewünschten Winkel abgestimmt sind. Auf die so vorbereiteten Kanten wird Leim oder Klebstoff aufgetragen und die beiden Abschnitte des Paneels werden anschließend miteinander verklebt, ggf. unter Anwendung von Druck und/oder erhöhter Temperatur verleimt. Falls gewünscht, kann ein Paneel auch mit zwei oder mehr Leimverbindungen versehen werden. Das Winkelstück kann auch aus Paneelen hergestellt werden, die bereits gebrauchsfertige Oberflächen aufweisen. Das erfindungsgemäße Winkelstück kann also nach Abschluss der üblichen Produktion erst bei Kom missionierung von Innenausbauten auftragsbezogen gefertigt werden. Dies ermöglicht eine außerordentlich flexible Produktion.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Winkelstücks liegt darin, dass trotz des Trennschnitts und des abgewinkelten Fügens des Paneels die profilierten Kanten unverändert in der ursprünglichen Positionierung erhalten bleiben und deshalb ohne weiteres genutzt werden können. Das Fügen der Paneele durch Verbinden der profilierten Kanten kann unterbrechungsfrei fortgesetzt werden. Dadurch wird die Montage von Paneelkonstruktionen, die Innen- oder Außenecken aufweisen, wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
  • Ein solches Winkelstück kann vorteilhaft bereits werksseitig hergestellt werden. Es bietet den besonderen Vorteil, dass weitere gleichartige Paneele, die an den profilierten Kanten angesetzt werden, so dass vorgefertigte, besonders einfach zu montierende Bausätze von Paneelen zur Herstellung von Paneelkonstruktionen bereitgestellt werden.
  • Zur Herstellung mehrfach gebrochener oder gewinkelter Kanten kann ein Paneel auch mit mehr als einer Leimverbindung versehen werden, beispielsweise mit zwei oder drei Leimverbindungen. Wird mehr als eine Leimverbindung im Paneel angebracht, können sich auch Innen- und Außenkanten abwechseln. Es können also auch komplexe Strukturen gefertigt werden.
  • Die Leimverbindungen erstrecken sich erfindungsgemäß über die gesamte Länge eines Paneels. Dabei erstreckt sich die Leimverbindung bevorzugt parallel zu den Kanten des Paneels, bevorzugt zu den Längskanten des Paneels. Technisch ist es natürlich ohne weiteres möglich, auch eine Leimverbindung parallel zu den Stirnkanten eines Paneels vorzusehen. Häufiger ist jedoch ein Winkelstück gefragt, dass parallel zu den Längskanten abgewinkelt ist.
  • Es wird als besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Winkelstücks angesehen, dass bei Paneelen, die auch an den Kanten profiliert sind, die nicht parallel zur Leimverbindung verlaufen, ein Fügen von Paneelen möglich ist, die gleich abgewinkelt sind. Bei üblichen Winkelstücken, die z. B. parallel zur Längsachse gewinkelt sind, können mehrere gleiche Winkelstücke auch an den Stirnkanten aneinander gefügt werden. Allenfalls ist die Feder in unmittelbarer Nähe der Leimverbindung zu entfernen, wenn der Winkel ein Fügen des Profils nicht erlaubt. In einem Abstand von einigen Millimetern oder spätestens Zentimetern von der Leimfuge kann jedoch auch ein stirnseitiges Fügen der Winkelstücke erfolgen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Leimverbindung durch zusätzliche Verbindungselemente verstärkt. Beispielsweise kann die Leimverbindung durch Dübel oder Federn verstärkt werden, was gerade bei langen Winkelstücken hilfreich ist. Auch wenn die zueinander gewinkelten Abschnitte des Paneels besonders breit sind, ist es zweckmäßig, die Leimverbindung durch zusätzliche Verbindungselemente zu verstärken. Gerade für den Einsatz von Verbindungselementen ist die werksseitige Vorfertigung gut geeignet.
  • Das Holzwerkstoff-Paneel kann durch Anbringen der erfindungsgemäßen Leimverbindung auf jeden gewünschten Winkel eingestellt werden. Die Kanten des Holzwerkstoff-Paneels, die durch die Leimverbindung aneinander gefügt werden, können auf jeden gewünschten Gehrungswinkel eingestellt werden. Besonders bevorzugt werden Winkel zwischen 10° und 175° für das Winkelstück vorgegeben.
  • Details der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
  • 1a, b eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Winkelstücks.
  • Ein Paneel 2 aus hochdichter Faserplatte mit einer Plattenstärke von 6 mm, auf der Oberseite 4 beschichtet mit einem Dekorpapier und versiegelt mit einem Overlay aus faserverstärktem Melaminharz ist an den Längskanten 6 mit einem Profil versehen. Die Längskante 6a ist mit einer Nut versehen, die Längskante 6b auf der anderen Seite des Paneels 2 ist mit einer Feder versehen.
  • Das Paneel 2 wird etwa mittig zwischen den Längskanten 6 mit einem Trennschnitt versehen. Es entstehen die nun im Winkel zu verbindenden Abschnitte 2a und 2b des Pa neels 2. Die entstehenden Kanten werden mit einem Gehrungsschnitt auf die gewünschten Winkel eingestellt. Alternativ kann das Trennen und das Anbringen der gewünschten Gehrung mit einer Fräse in einem Arbeitsschritt erfolgen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dann in die Kanten noch ein Einschnitt eingebracht.
  • Anschließend wird ein Leim oder Klebstoff auf die durch den Trennschnitt entstandenen Kanten aufgebracht und es wird eine Feder in den Einschnitt auf der beleimten Fläche eingesteckt. Die Feder 8 erstreckt sich in Längsrichtung des Paneels 2 jeweils nur über eine kurze Strecke. Es werden mehrere Federn 8 hintereinander angeordnet. Diese Ausführung ermöglicht eine besonders einfache Handhabung des Paneels 2.
  • Die durch den Trennschnitt entstandenen Abschnitte 2a und 2b des Paneels werden nun gefügt und der Leim härtet aus (vgl. 1b). Es entsteht die Leimverbindung 10, verstärkt durch die Feder 8. Die beiden Abschnitte 2a und 2b des Paneels 2 sind nun als Winkelstück 12 im Winkel α, hier 135°, zueinander fixiert.
  • Das zum Winkelstück verarbeitete Paneel 2 kann nun als Bestandteil eines Bausatzes mit weiteren Paneelen oder Winkelstücken verbunden werden, die eine gleiche Kantenprofilierung aufweisen. Ist das Winkelstück mit Kanten versehen, deren Profile eine definierte Verlegerichtung vorsehen, so fügt sich das Winkelstück exakt in diese Verlegerichtung ein.

Claims (8)

  1. Winkelstück aus einem Paneel (2) aus Holzwerkstoff mit mindestens abschnittsweise profilierten Kanten (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (12) mindestens eine Leimverbindung (10) aufweist, die zwei Abschnitte (2a, 2b) des Paneels im Winkel (α) zueinander verbindet.
  2. Winkelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (12) drei oder mehr parallele Leimverbindungen (10) aufweist, die jeweils zwei Abschnitte des Paneels (2) im Winkel zueinander verbinden.
  3. Winkelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimverbindung (10) sich parallel zu den profilierten Kanten (6) erstreckt.
  4. Winkelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leimverbindung (10) parallel zur Längskante (6) des Paneels (2) erstreckt.
  5. Winkelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück auch an den Kanten, die nicht parallel zur Leimverbindung (10) verlaufen, profiliert ist.
  6. Winkelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimverbindung (10) zusätzlich weitere Verbindungselemente (8) verstärkt ist.
  7. Winkelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α), der von den durch eine Leimverbindung (10) verbundenen Abschnitten (2a, 2b) des Paneels eingeschlossen ist, zwischen 10° und 175° liegt.
  8. Bausatz, aufweisend Paneele (2) aus Holzwerkstoff mit profilierten Kanten (6) und mindestens ein Winkelstück (12) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1027767B1 (nl) * 2020-05-05 2021-06-14 Masters In Ceram B V Samengestelde keramische tegelboord

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