DE202007002970U1 - Stein zur Errichtung von Schwergewichtsmauern - Google Patents

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Abstract

Stein aus zementgebundenem Material, insbesondere Beton, zum Errichten von Mauern, insbesondere auch Schwergewichtsmauern, mit einem quaderförmigen Steinkörper, der sich aus mehreren jeweils an senkrecht zu einer Steinkörperoberseite (2) sowie Steinkörperunterseite (3) verlaufenden Spaltebenen (15.1) anschließenden Steinabschnitten (26, 27, 32, 33, 34, 35) zusammensetzt und an der Steinkörperoberseite (2) sowie Steinkörperunterseite (3) Anlageflächen bildet, mit denen in einer Mauer (18) anschließende Steine (1b, 1c, 1d) aneinander anliegen, sowie mit an der Steinkörperoberseite (2) und an der Steinkörperunterseite (3) ausgebildeten Vorsprüngen (8, 29, 36) und zugehörigen nutenförmigen Vertiefungen (14) für eine formschlüssige Verbindung von in einer Mauer aneinander anschließenden Steinen (1b, 1c, 1d), dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Spaltebenen (15.1) die Steinkörperoberseite (2) und/oder die Steinkörperunterseite (3) jeweils gegenüber der an der Steinkörperoberseite (2) oder Steinkörperunterseite (3) gebildeten Anlagefläche zum Inneren des Steinkörpers hin derart versetzt ist, dass bei in einer Mauer die Steine (1b, 1c, 1d) benachbarter Steinlagen zumindest an...

Description

  • Die Neuerung bezieht sich auf einen Stein gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.
  • Steine zum Errichten von Schwergewichtsmauern sind bekannt. Unter „Schwergewichtsmauern" sind insbesondere Mauern zu verstehen, die durch Übereinandersetzen von formschlüssig mit Vorsprüngen und passenden Vertiefungen ineinander greifenden Steinen errichtet werden, beispielsweise als Böschungsmauern oder Stützwände oder als freitragende Mauern.
  • Steine zum Errichten von Schwergewichtsmauern weisen ein erhebliches Gewicht auf und können daher grundsätzlich nur maschinell verlegt werden. Beim Verlegen, insbesondere auch beim Übereinandersetzen der Steine kann sehr schnell zu Beschädigungen u.a. der sichtbaren Längskanten der Steine an ihrer Unterseite kommen, und zwar dadurch, dass ein Stein beim Absetzen mit einer in der errichteten Mauer sichtbaren unteren Längskante zuerst zur Anlage gegen einen Untergrund, beispielsweise gegen einen bereits vorhandenen Stein kommt und diese Längskante dadurch beschädigt wird.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, einen Stein aufzuzeigen, mit dem unter Verwendung einer Vielzahl gleichartiger Steine Schwergewichtsmauern in optisch ansprechender Weise errichtet werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Stein entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet.
  • Durch die neuerungsgemäße Ausbildung werden Beschädigungen der Steine beim Errichten einer Mauer zumindest an den Sichtseiten dieser Mauer, d.h. an denjenigen Mauerseiten vermieden, an denen die Steine sichtbar bleiben.
  • Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1-3 einen aus Beton hergestellten Stein zur Errichtung von Schwergewichtsmauer, im Querschnitt in Draufsicht sowie in einer stirnseitigen Ansicht;
  • 4 eine Schwergewichtsmauer, bestehend aus mehreren übereinander gesetzten Steinen der 1-3;
  • 5 in vergrößerter Teildarstellung zwei in vertikaler Richtung aneinander anschließende Steine der 1;
  • 6 eine Darstellung wie 1 bei einer weiteren Ausführungsform;
  • 7 eine Darstellung wie 5 bei in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Steinen der 6;
  • 8 eine Darstellung wie 1 bei einer weiteren Ausführungsform;
  • 9 eine Darstellung wie 5 bei Verwendung der Steine der 8.
  • Zur Erleichterung der Erläuterung sind in den Figuren drei rechtwinklig zueinander verlaufende Raumachsen, nämlich die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse angegeben.
  • Die 1-3 zeigen einen Stein 1, der als Schwergewichtsstein aus zementgebundenem Material, nämlich Beton quaderförmig hergestellt ist, und zwar mit einer Oberseite 2, einer Unterseite 3, zwei Längsseiten 4 und 5 und zwei Schmalseiten 6 und 7. Bei der Darstellung der 1-3 liegen die Oberseite 2 und Unterseite 3 in jeweils einer X-Y-Ebene, die beiden Längsseiten 4 und 5 in jeweils einer Y-Z-Ebene und die Stirnseiten 6 und 7 in der X-Z-Ebene. Durch mehrere Einkerbungen 15, die sich jeweils an der Oberseite 2 und Unterseite 3 in Richtung der Y-Achse erstrecken und von denen jeweils eine Einkerbung 15 an der Oberseite 2 in Richtung der Z-Achse einer Einkerbung 15 an der Unterseite gegenüberliegt, ist der Stein 1 in eine Vielzahl von abspaltbaren Abschnitten 26 und 27 unterteilt, die sich über die gesamte Länge des Steines 1 zwischen den beiden Stirnseiten 6 und 7 erstrecken und bei der dargestellten Ausführungsform in Richtung der X-Achse jeweils eine Breite x6 und in Richtung der Z-Achse jeweils die Höhe H aufweisen, die um ein Vielfaches größer ist als die Breite x6. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Breite x6 jeweils 80 Einheiten und die Höhe H 250 Einheiten, wobei eine Einheit beispielsweise wiederum 1 mm ist. Das Höhen-Breiten-Verhältnis der einzelnen Abschnitte 26 und 27 beträgt somit jeweils etwa 3:1.
  • Sämtliche Abschnitte 26 und 27 sind an der Unterseite 3 mit den Nuten bzw. Vertiefungen 14 versehen, die sich über die gesamte Länge des Steins 1 in Richtung der Y-Achse erstrecken, d.h. zwischen den beiden Stirnseiten 6 und 7. Die Vertiefungen 14 sind in einem gleich bleibenden Rastermaß vorgesehen, und zwar derart, dass zwischen zwei benachbarten Vertiefungen 14 jeweils ein leistenartiger Vorsprung 29 gebildet ist, der sich ebenfalls in Richtung der Y-Achse zwischen den Seiten 6 und 7 erstreckt, wobei jeweils ein Vorsprung 29 in der Mitte jedes Abschnittes 26 bzw. 27 vorgesehen ist und auch am Übergang zwischen den benachbarten Abschnitten 26 und 27 ein Vorsprung 29 gebildet ist, an dem dann mittig eine Einkerbung 15 vorgesehen ist. An den, den beiden Längsseiten 4 und 5 benachbarten Rändern ist an der Unterseite 3 jeweils ein halber Vorsprung 29 gebildet, dem dann benachbart eine Vertiefung 14.
  • Jedem Abschnitt 26 bzw. 27 sind somit an der Unterseite 3 zwei Vertiefungen 14 zugeordnet. Jeder Abschnitt 26 weist an der Oberseite 2 einen Vorsprung 8 auf, der hinsichtlich seiner Formgebung wiederum der Formgebung bzw. dem Querschnitt der Vertiefungen 14 entspricht. Jeder Vorsprung 8 ist in Richtung der Z-Achse einer Vertiefung 14 gegenüber liegend vorgesehen, und zwar jeweils am Übergang zu dem anschließenden Abschnitt 27, der die Vorsprünge 8 nicht aufweist.
  • Bei dem Stein 1a schließen die Abschnitte 26 und 27 einander abwechselnd derart aneinander an, dass beispielsweise ausgehend von der Längsseite 4 in Richtung der X-Achse zur Längsseite 5 auf einen Abschnitt 26 mit Vorsprung 8 ein Abschnitt 27 ohne Vorsprung und auf diesen wiederum ein Abschnitt 26 mit einem Vorsprung 8 usw. folgen, und zwar insgesamt sechs Abschnitte 26 und auch sechs Abschnitte 27, sodass die Längsseite 4 von einem Abschnitt 26 und die Längsseite 5 von einem Abschnitt 27 gebildet sind.
  • Aus den Steinen 1 können durch Abspalten entlang der von den Einkerbungen 15 gebildeten Spaltlinien 15.1 die unterschiedlichsten Steinelemente 1' zur Errichtung unterschiedlichster Mauern (auch Schwergewichtsmauern) oder dergleichen erzeugt werden, beispielsweise zur Errichtung der Schwergewichtsmauer 28 der 4, bei der mehrere Steinelemente versetzt bzw. stufenartig übereinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Steinelemente 1 wiederum mit den Vorsprüngen 8 und Vertiefungen 14 formschlüssig ineinander greifen. Die Steinelemente 1 sind jeweils durch Abspalten des in der 10 linken, d.h. die Längsseite 4 des Steines 1 bildenden Abschnittes 26 hergestellt, sodass sich für die der Böschung 17 abgewandte und abgestufte sichtbare Seite der Böschungsmauer 28 eine bruchraue Sichtfläche ergibt.
  • Wie die 4 auch zeigt, ist es durch die Anordnung der Vorsprünge 8 auch möglich, den Stufenversatz zwischen zwei in vertikaler Richtung aneinander anschließenden Lagen der Steinelemente 1 unterschiedlich auszubilden, d.h. es bestehend insgesamt vier Möglichkeiten, die Steinelemente benachbarter Lagen relativ zueinander anzuordnen, nämlich ohne einen Stufenversatz mit den Sichtflächen bündig aneinander anschließend, mit einem Stufenversatz, der dem Abstand zweier benachbarter Vertiefungen 14 entspricht, mit einem Stufenversatz, der dem doppelten Abstand zweier benachbarter Vertiefungen 14 entspricht und einem Stufenversatz, der dem dreifachen zweier benachbarter Vertiefungen 14 entspricht.
  • Der Stein 1 ist bezogen auf eine Mittelebene M, die die YZ-Ebene ist und den selben Abstand von den Längsseiten 4 und 5 aufweist, derart ausgebildet, dass bei einem Spalten des Steines 1 entlang dieser Mittelebene M zwei Steinhälften oder Steinelemente gebildet sind, die hinsichtlich der Anordnung der Vorsprünge 8 an der Oberseite 2 und der Vertiefungen 14 an der Unterseite 3 identisch sind, und zwar derart, dass bei jeder Steinhälfte eine sich in Richtung der Y-Achse erstreckende Längsseite von einem Abschnitt 26 und die andere Längsseite von einem Abschnitt 27 gebildet ist.
  • Durch die beschriebene Ausbildung ist der Stein 1 sehr vielseitig verwendbar, insbesondere auch wegen der sehr schmalen Ausbildung der einzelnen Abschnitte 26 und 27 bzw. wegen des relativ großen Höhen-Breiten-Verhältnisses dieser Abschnitte. So können beispielsweise mit Steinelementen, die aus dem Stein 1 durch Spalten gewonnen werden, auch sehr schmale Mauern oder Einfassungen, beispielsweise im Außenbereich von Gebäuden, Gärten oder Parks errichtet werden. Weiterhin kann der Stein 1 ebenso wie die Steine 1 und 1a auch in modifizierter Form derart gefertigt werden, dass er an der Oberseite 2 die Vorsprünge 8 nicht aufweist, sodass der so modifizierte Stein oder hieraus durch Abspalten gebildete Steinelemente dann als obere Abschlusssteine von Schwergewichtsmauern oder dergleichen zur Erzielung eines optisch besonders ansprechenden Erscheinungsbildes verwendet werden können.
  • Die 5 zeigt nochmals in vergrößerter Detaildarstellung den Anschlussbereich zwischen zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Lagen der Schwergewichtsmauer der 4. Aus dieser Darstellung ist deutlich ersichtlich, dass im Bereich der Einkerbungen 15 bzw. der mit diesen Einkerbungen markierten Spaltebenen 15.1 die Unterseite 3 des Steines 1b jeweils zur Oberseite 2 hin zurückversetzt ist, wie dies die Ebenen E1 und E2 zeigen, die jeweils XY-Ebenen sind und von denen die Ebene E1 die Ebene der Unterseite 3 im Bereich der jeweils zwischen zwei Vertiefungen 14 gebildeten Vorsprünge 29 und die Ebene E2 die Ebene der Unterseite 3 im Bereich der Einkerbungen 15 zwischen zwei beidseitig von einer Einkerbung 15 vorgesehenen Vertiefungen ist. Aus der 5 ist weiterhin auch ersichtlich, dass die Vorsprünge 8 an der Oberseite 2 des Steines 1b eine Höhe und Breite aufweisen, die etwas kleiner ist als die Tiefe und Breite der Vertiefungen 14 an der Unterseite, sodass zwar die zu der Schwergewichtsmauer 28 zusammengefügten Steine 1b mit den Vorsprüngen 8 und Vertiefungen 14 formschlüssig ineinander greifen und dadurch insbesondere auch die in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Lagen dieser Steine aneinander gegen Verschieben gesichert sind, die Steine 1b einer Lage aber im Wesentlichen nur mit den Vorsprüngen 29 auf der Oberseite 2 der Steine 1b der darunter liegenden Lage aufliegen.
  • Hierdurch ist erreicht, dass beim Aufsetzen der Steine 1b auf eine bereits vorhandene Lage aus diesen Steinen, die aufgesetzten Steine 1b mit ihren Vorsprüngen 29 gegen die Oberseite der darunter liegenden Steinlage zur Anlage kommen, der untere, freie Rand 30 der durch Abspalten erzeugten Längsseite 4.1 jedes auf einen vorhandenen Stein 1b aufgesetzten Steines ausreichend von der Oberseite des darunter liegenden Steins beabstandet ist und es somit beim Aufsetzen nicht zu einer Beschädigung oder einem Abbrechen der unteren Längskante 30 kommt. Durch den zurückgesetzten Bereich 3.1 der Unterseite 3 entstehen in der Schwergewichtsmauer 28 Sichtfugen zwischen den in vertikaler Richtung aneinander anschließenden Steinlagen entstehen.
  • Die 6 zeigt in einer Darstellung ähnlich 1 als weitere mögliche Ausführungsform einen Stein 1c, der sich von dem Stein 1b im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass die beiden, sich in Richtung der Y-Achse erstreckenden Längsseiten 4 und 5 jeweils von einem Abschnitt 32 gebildet sind, der an der Steinunterseite 3 eine sich in Richtung der Y-Achse erstreckende nutenartige Vertiefung 14 aufweist, und dass in Richtung der X-Achse an den Steinabschnitt 32 anschließend jeweils ein dem Steinabschnitt 27 entsprechender Steinabschnitt 33 ohne Vorsprung 8 an der Oberseite 2 und mit nur einer Vertiefung 14 an der Unterseite 3 und an diesen jeweils anschließend ein dem Steinabschnitt 26 entsprechender Steinabschnitt 34 mit einem Vorsprung 8 an der Oberseite 2, aber mit nur einer einzigen Vertiefung 14 an der Unterseite 3 folgen, und zwar derart, dass der außen liegende Steinabschnitt 32 an der Längsseite 5 auf einen Steinabschnitt 34 folgt. Zwischen den einzelnen Steinabschnitten 32-34 sind wiederum Spaltebenen 15.1 durch entsprechende, sich in Richtung der Y-Achse erstreckende Einkerbungen 15 an der Oberseite 2 und Unterseite 3 definiert. Die Einkerbungen 15 sind dabei jeweils in einem gegenüber der Ebene E1 der Unterseite 3 deutlich zur Oberseite 2 hin versetzten Abschnitt 3.1 vorgesehen, wie dies in der 7 in vergrößerter Darstellung mit der Ebene E2 angedeutet ist. Die Ebenen E1 und E2 sind wiederum die XY-Ebenen.
  • Die 8 zeigt in einer Darstellung wie 1 als weitere Ausführungsform einen Stein 1d, der wiederum quaderförmig als Schwergewichtsstein aus zementgebundenem Material, nämlich Beton hergestellt ist und zwar mit mehreren in Richtung der X-Achse aneinander anschließenden Steinabschnitten 35, die an der Unterseite 3 jeweils mittige, trapezartig ausgebildete und sich in Richtung der X-Achse erstreckende Vorsprünge 36 und an der Oberseite in jedem Abschnitt 35 außermittig angeordnete, sich ebenfalls in Richtung der Y-Achse erstreckende Vorsprünge 8 aufweisen. Das Rastermaß für die Abschnitte 35 und für die dortigen Vorsprünge 8 und 36 ist so gewählt, dass bei übereinander angeordneten Steinen 1d jeweils zwei in Richtung der X-Achse aufeinander folgende Vorsprünge 8 des darunter liegenden Steins 1d zwischen zwei in Richtung der X-Achse aufeinander folgenden Vorsprüngen 36 des darüber liegenden Steins 1d aufgenommen sind und dadurch die übereinander angeordneten Steine formschlüssig miteinander verbunden bzw. gegen Verrutschen gesichert sind. Zwischen zwei benachbarten Abschnitten 35 bzw. in der Mitte zwischen zwei in Richtung der X-Achse aufeinander folgenden Vorsprüngen 36 ist wiederum jeweils eine in der YZ-Ebene liegende Spaltebene 15.1 gebildet, und zwar durch sich in Richtung der Y-Achse erstreckende Einkerbungen 15 an der Steinoberseite 2 und Steinunterseite 3. Von den beiden, beidseitig von jeder Spaltebene 15.3 angeordneten Vorsprüngen 8 weist bei der für die 8 gewählten Darstellung der linke Vorsprung 8 einen kleineren Abstand und der rechte Vorsprung 8 einen größeren Abstand auf. Die Vorsprünge 36 besitzen jeweils denselben Abstand von den Spaltebenen 15.1.
  • Bei dem Stein 1d ist die Höhe der Vorsprünge 36 so gewählt, dass bei zwei in vertikaler Richtung aneinander anschließenden Steinlagen jeweils die Steine 1d einer oberen Lage nur mit den Vorsprüngen 36 gegen die Oberseite 2 der darunter liegenden Steine 1d aufliegen, auf jeden Fall aber wiederum an der beispielsweise durch Spalten erzeugten Längsseite eines obenliegenden Steines die sich in Richtung der Y-Achse erstreckende Längskante 30 von der Oberseite des darunter liegenden Steines 1d beabstandet ist, wie dies in der 9 nochmals vergrößert dargestellt ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind daher beim Übereinandersetzen der Steine 1b, beispielsweise zum Errichten einer Mauer, die unteren, sichtbaren Längskanten 30 gegen Beschädigungen geschützt und es ergeben sich Sichtfugen in der Mauer.
  • Wie in der 9 mit unterbrochenen Linien bei 37 angegeben ist, besteht auch die Möglichkeit, die Oberseite 2 mit in Richtung zur Unterseite 3 hin versetzten Abschnitten 2.1 zu versehen, die sich in Richtung der Y-Achse erstrecken und in denen die Einkerbungen 15 vorgesehen sind. Durch die Bereiche 2.1 ergibt sich ebenfalls ein die Längskanten 30 gegen Beschädigungen schützender Abstand zwischen übereinander angeordneten Steinen 1d bzw. Steinlagen.
  • Der Stein 1c ist weiterhin so ausgeführt, dass die beiden Steinabschnitte 32 in Richtung der X-Achse eine größere Breite aufweisen als die Steinabschnitte 33 und 34, die in Richtung der X-Achse jeweils dieselbe Breite besitzen. Im Detail ist die Ausbildung so getroffen, dass die Breite der Steinabschnitte 32 jeweils 80 Einheiten und die Breite der Steinabschnitte 33 und 34 jeweils 60 Einheiten beträgt, und zwar bei einer Gesamtbreite des Steins 1c von insgesamt 940 Einheiten bzw. bei einer Breite dieses Steins von 780 Einheiten nach dem Abspalten der außenliegenden Steinabschnitte 32 zur Bildung bruchrauer Oberflächen, wobei eine Einheit beispielsweise ein Millimeter ist.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • 1b, 1c, 1d
    Stein
    2
    Oberseite
    2.1
    Bereich der Steinoberseite
    3
    Unterseite
    3.1
    Bereich der Steinunterseite
    4, 5
    Längsseite
    6, 7
    Schmalseite
    8
    Vorsprung
    9, 10
    Vorsprungspaar
    12, 13
    Gruppe von Vertiefungen 14
    14
    Vertiefung
    15
    Einkerbung
    16
    Schwergewichtsmauer
    17
    Böschung
    18
    Schwergewichtsmauer
    19
    Geobewährung
    20
    Schwergewichtsmauer
    21
    Vorsprung
    22-25
    Gruppen von Vorsprüngen 21
    26, 27
    Abschnitt des Steines 1b
    28
    Schwergewichtsmauer
    29
    Vorsprung
    30
    Längskante
    31
    Sichtfuge
    32, 33, 34,
    35 Steinabschnitt
    36
    Vorsprung
    H
    Höhe der Abschnitte 26 und 27
    E1-E3
    Ebene
    M
    Mittelebene

Claims (11)

  1. Stein aus zementgebundenem Material, insbesondere Beton, zum Errichten von Mauern, insbesondere auch Schwergewichtsmauern, mit einem quaderförmigen Steinkörper, der sich aus mehreren jeweils an senkrecht zu einer Steinkörperoberseite (2) sowie Steinkörperunterseite (3) verlaufenden Spaltebenen (15.1) anschließenden Steinabschnitten (26, 27, 32, 33, 34, 35) zusammensetzt und an der Steinkörperoberseite (2) sowie Steinkörperunterseite (3) Anlageflächen bildet, mit denen in einer Mauer (18) anschließende Steine (1b, 1c, 1d) aneinander anliegen, sowie mit an der Steinkörperoberseite (2) und an der Steinkörperunterseite (3) ausgebildeten Vorsprüngen (8, 29, 36) und zugehörigen nutenförmigen Vertiefungen (14) für eine formschlüssige Verbindung von in einer Mauer aneinander anschließenden Steinen (1b, 1c, 1d), dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Spaltebenen (15.1) die Steinkörperoberseite (2) und/oder die Steinkörperunterseite (3) jeweils gegenüber der an der Steinkörperoberseite (2) oder Steinkörperunterseite (3) gebildeten Anlagefläche zum Inneren des Steinkörpers hin derart versetzt ist, dass bei in einer Mauer die Steine (1b, 1c, 1d) benachbarter Steinlagen zumindest an der Sichtseite der Mauer mit ihrer Steinoberseite (2) und Steinunterseite (3) voneinander beabstandet sind.
  2. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen an der Steinoberseite (2) und/oder an der Steinunterseite (3) von Vorsprüngen (29, 36) gebildet sind, die deutlich über die sonstige Steinkörperoberseite (2) oder Steinkörperunterseite (3) vorstehen.
  3. Stein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltebenen (15.1) von Einkerbungen (15) an der Steinoberseite (2) und/oder Steinunterseite (3) definiert sind, und dass die Einkerbungen (15) jeweils an einem Bereich (2.1, 3.1) der Steinoberseite (2) und/oder Steinunterseite (3) vorgesehen sind, der (Bereich) gegenüber den dortigen Anlageflächen zum Inneren des Steinkörpers hin versetzt ist.
  4. Stein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Steinoberseite (2) und/oder Steinunterseite (3) mehrere, jeweils eine Anlagefläche bildende Vorsprünge (29) und beidseitig von jedem Vorsprung (29) eine Vertiefung (14) für einen Vorsprung (8) an der Steinoberseite (2) oder Steinunterseite (3) vorgesehen ist.
  5. Stein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder abspaltbare Steinabschnitt (26, 27) wenigstens einen eine Anlagefläche (29) bildenden Vorsprung (29) an der Steinunterseite (3) aufweist, und dass beidseitig von dem Vorsprung (29) jeweils eine Vertiefung (14) vorgesehen ist.
  6. Stein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die Spaltebenen (15.1) oder an die diese Spaltebenen oder die Einkerbungen (15) aufweisenden, gegenüber den Anlageflächen zurückgesetzten Bereiche (2.1, 3.1) der Steinkörperoberseite (2) oder der Steinkörperunterseite (3) anschließend jeweils eine nutenförmige Vertiefung (14) vorgesehen ist.
  7. Stein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anlageflächen bildenden Vorsprünge (29, 36) für eine Anlage gegen einen nicht von einer Vertiefung gebildeten Bereich an der anderen Oberflächenseite ausgebildet ist.
  8. Stein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anlagefläche bildenden Vorsprünge (29, 36) für die Anlage gegen jeweils eine von einer Vertiefung gebildete Anlagefläche ausgebildet sind.
  9. Stein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder abspaltbare Bereich (26, 27, 33, 34, 35) mittig zwischen zwei Spaltebenen (15.1) einen Vorsprung (29, 36), vorzugsweise einen eine Anlagefläche bildenden Vorsprung aufweist.
  10. Stein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem abspaltbaren Bereich (35) die den wenigstens einen eine Anlagefläche bildenden Vorsprung (36) aufweisende Steinkörperoberflächenseite eben oder im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
  11. Stein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steinkörperoberflächenseite, an der die die Anlageflächen bildenden Vorsprünge (36) vorgesehen sind, zwischen den Vorsprüngen (36) eben oder im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
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