DE202007002507U1 - Behältnis für Plastikbeutel für den Automatenverkauf - Google Patents

Abstract

Behältnis für Plastikbeutel für den Automatenverkauf dieser Beutel, gekennzeichnet durch ein in einem Warenschacht (5) eines Warenausgabeautomaten (3) stapelbares, rutschfähiges und formstabiles Behältnis (2).

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis für Plastikbeutel für den Automatenverkauf dieser Beutel.
• Um die Sicherheit bei Flugreisen zu erhöhen, sind weltweit neue Bestimmungen über die Mitnahme von Handgepäck in den Bereich hinter den Sicherheitskontrollstellen und ins Flugzeug eingeführt worden. So dürfen grundsätzlich nur Flüssigkeiten in einer Menge von maximal einem Liter hinter die Kontrollstellen oder an Bord mitgenommen werden. Diese Einschränkung für alle Flüssigkeiten erfolgt, da es mit den derzeit eingesetzten Kontrollgeräten nicht möglich ist, so rasch, wie es in Flughäfen notwendig wäre, verschiedene Arten von Flüssigkeiten zu bestimmen und voneinander zu unterscheiden. Deshalb hat man die unbedingt mitzunehmenden Flüssigkeitsmengen auf Behälter mit einem Fassungsvermögen von maximal 100 ml beschränkt. Diese Menge ist zu gering, um für gefährliche Sprengstoffe verwendet werden zu können. Da im Handgepäck auch weiterhin Medikamente, diätetische Lebensmittel, Spezialnahrung und Babynahrung mitgenommen werden können, ist es erforderlich, die Sicherheitskontrollen auf ein Minimum zu beschränken. Deshalb müssen die Passagiere, um die Kontrollen zu erleichtern, diese Flüssigkeitsbehälter bzw. Arzneimittel und diätetische Lebensmittel in durchsichtige Plastiktüten verpacken und an den Kontrollen vorzeigen. Dabei darf jeder Fluggast nur eine dieser Plastiktüten im Handgepäck transportieren. Die Plastikbeutel müssen transparent und wiederverschließbar sein und dürfen nur ein Füllvermögen bis zu einem Liter aufweisen. Häufig ist es so, dass die Fluggäste erst beim Eintreffen auf einem Flughafen feststellen, dass sie bestimmte Waren in das Flugzeug mitnehmen wollen, die von diesen Sicherheitsbestimmungen betroffen sind. Die Beschaffung geeigneter Plastikbeutel mit einem Fassungsvermögen von maximal einem Liter kann dann unter Umständen bei Anwesenheit vieler Passagiere im Flughafenbereich in der zur Verfügung stehenden Zeit problematisch sein, so dass ein Einsatz von Automaten für den Verkauf dieser Beutel sinnvoll ist.
• Es hat sich jedoch gezeigt, dass in bestimmten Automaten die Ausgabe der nicht formstabilen Beutel, etwa mit Automaten, die einem Zigarettenautomaten ähnlich sind, Probleme schaffen kann, die darin begründet sind, dass die Einzelentnahme der Beutel aus den Warenschächten praktisch nicht realisierbar ist.
• Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die grundsätzlich forminstabilen Plastikbeutel so in einen Automaten zu platzieren, dass die Ausgabe unkompliziert erfolgen kann.
• Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruches 1.
• So wird ein Behältnis für Plastikbeutel für den Automatenverkauf dieser Beutel vorgeschlagen, das durch ein, in einen Warenschacht eines Warenausgabeautomaten stapelbares, rutschfähiges und formstabiles Behältnis gekennzeichnet ist. Die im Prinzip nicht formstabilen Plastikbeutel werden in diese erfindungsgemäßen Behältnisse eingelegt und dann in den Schacht eines Automaten platziert und können dann ohne Weiteres, etwa nachdem Prinzip eines Zigarettenautomaten, aus diesem Automaten entnommen werden. Dies erleichtert die Beschaffung der durch die Sicherheitsbestimmungen normierten transparenten Plastikbeutel auf einem Flughafen beträchtlich.
• Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass auf diesen Behältnissen weitere wichtige Informationen, die die Verhaltensweisen im Flughafenbereich oder die Behandlung der Plastikbeutel betreffen, aufgedruckt werden können. Darüber hinaus ist es möglich, vorteilhafterweise die Flächen des Behältnisses, für Werbeinformationen zu nutzen.
• In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Maße für Breite und die Tiefe der Behältnisse kleiner ausgeführt als die inneren Maße des Warenschachtes. Das ist erforderlich, damit die übereinander gestapelten Behältnisse ohne Störung bis zur Ausgabeöffnung nachrutschen können.
• In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Höhe des Behältnisses dem Volumen des Plastikbeutels angepasst. Als sehr zweckmäßig hat sich die Quaderform eines Behältnisses erwiesen, wobei das Behältnis aus Pappe oder Kunststoff besteht.
• Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen und einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
• Es zeigen
• 1 Einbringung eines transparenten Plastikbeutels in das erfindungsgemäße Behältnis,
• 2 Skizze eines beispielhaft eingesetzten Warenausgabeautomaten und
• 3 die Anordnung der Behältnisse in den Warenschächten eines Automaten.
• In 1 wird dargestellt, dass ein transparenter, wiederverschließbarer Plastikbeutel 1 mit einer Verschließleiste 7 in drei Schritten zusammengefaltet wird und in ein Behältnis 2 überführt wird. Die Einträge mehrerer Plastikbeutel 1 in das Behältnis 2 ist möglich.
• 2 zeigt in einfacher Skizze einen für die Ausgabe geeigneten Automat 3. Der Automat 3 weist mehrere Warenschächte 5 und eine Warenausgabe 4 auf. Die Behältnisse 2 werden in den säulenartig parallel angeordneten Warenschächten 5 gestapelt.
• In 3 wird in einer detaillierteren Darstellung die Anordnung der Warenschächte 5 gezeigt. Die Warenschächte 5 sind unterschiedlich gefüllt mit Behältnissen 2, nämlich in Abhängigkeit vom Warenentnahmestand. Ein Gewicht 6, das auf dem Stapel der Behältnisse 5 aufgesetzt ist, sorgt für einen ausreichenden Druck für das Nachrutschen und die bessere Entnahme der Behältnisse 2 aus einer Warenausgabe 4.

1

Plastikbeutel

2

Behältnis

3

Automat

4

Warenausgabe

5

Warenschacht

6

Gewicht

7

Verschlußleiste

Claims (6)

1. Behältnis für Plastikbeutel für den Automatenverkauf dieser Beutel, gekennzeichnet durch ein in einem Warenschacht (5) eines Warenausgabeautomaten (3) stapelbares, rutschfähiges und formstabiles Behältnis (2).
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maße für die Breite und die Tiefe kleiner sind als die inneren Maße des Warenschachtes (5).
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe dem Volumen des Plastikbeutels (1) angepasst ist.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Flächen Text- und/oder Werbeinformationen aufweisen.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Quaderform aufweist.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Pappe oder Kunststoff besteht.