DE202007002034U1

DE202007002034U1 - Fahrbarer Obst- und Gemüsewagen für die Präsentation und Verkauf von Waren in Supermarkt, Groß-, und Einzelhandel

Info

Publication number: DE202007002034U1
Application number: DE202007002034U
Authority: DE
Original assignee: KLEZLI BEATRIX
Current assignee: ABEL, GUENTER, DE; KLEZLI, BEATRIX, DE
Priority date: 2007-02-07
Filing date: 2007-02-07
Publication date: 2007-05-16
Anticipated expiration: 2017-02-08

Abstract

Fahrbarer Obst und Gemüsewagen für die Präsentation und Verkauf von Waren in Supermarkt, Groß-, und Einzelhandel dadurch gekennzeichnet, dass der Obst und Gemüsewagen an seinem Fahrgestell (1) Räder (A + B) aufweist, an der Rückseite Magnete (C) und an der Vorderseite ein Stoßrohr (2). Außerdem das an der Vorderseite des Fahrgestells links und rechts Seitenwangen (3 + 4) angebracht sind die mit einer Stütze (5) abgestützt sind und durch Querstreben (8) verbunden sind. Des Weiteren, sich in den Seitenwangen ein Schlitz-Systeme (E + F) befindet in denen die mit Hülsenmuttern (D) versehenen Auslagebleche (6) variabel und stufenförmig übereinander, in der Neigung zu verstellen gelagert sind. Dass ein Auslageblech an der Vorderseite einen Griff (7) aufweist. Eine unter den Ausstellflächen angebrachte Rückwand (10) die unten nicht geschlossen ist.

Description

Obst und Gemüse wird nach üblicher Art meist in Körben (Korbgröße ca. L = 600/B = 400/H = 240 mm) auf Ausstellflächen, vorzugsweise mit 30° Neigung, auf ungekühlten Verkaufsflächen mit hohem Platzbedarf präsentiert.
Auch in speziellen Kühlregalen, die durch ihre große Tiefe auffallen, ist dies möglich. (siehe Zeichnung 1)
Eine zur Zeit häufig verwendete Art Obst und Gemüse zu präsentieren besteht darin, in ein Kühlregal welches für Molkereiprodukte vorgesehen ist, eine Ausstellfläche für Obst-, und Gemüsekörbe einzubauen. Wobei bei dieser Art die Auslagefläche eine starke Neigung (ca. 52° – vier Körbe übereinander) aufweist, so das die Ware heraus fallen kann. Bei dieser Version ragt die Ausstellfläche vorn über das Möbel hinaus. Hierdurch wird die Luftführung im Ansaugbereich des Möbels gestört. (siehe Zeichnung 2)
Bei flacheren Versionen von ca. 45° Neigung für drei Körbe, wird die benötigte Ausstellfläche nicht erreicht. (siehe Zeichnung 3)
Bei 45° Neigung mit vier Körben erreicht man eine genügend große Ausstellfläche, aber die Ergonomie wird so ungünstig, dass der Kunde nicht mehr an die Ware im hinteren Bereich heran reicht und das beladen der Ausstellfläche mit Ware ist erschwert. Außerdem wird die Luftführung des Kühlmöbels im Ansaugbereich hier ebenfalls behindert. (siehe Zeichnung 4) Oft werden die Kühlmöbel die für Obst und Gemüse vorgesehen sind, mit einer zusätzlichen Befeuchtungsanlage versehen. Wodurch die biologischen Verunreinigungen, wie herunter gefallene Erde und Blätter, natürlich auch Feuchtigkeit aufnehmen und gut an den Möbelteilen anhaften. Durch den wahrscheinlich hohen Anteil an Keimen in den biologischen Verunreinigungen, muss besonders auf Gründliche Reinigung geachtet werden. Da aber die Auslageflächen relativ fest eingebaut sind, ist eine Reinigung der Kühlmöbel nahezu unmöglich. Dies macht den Betreibern der Märkte Probleme. Nur wenn die komplette Inneneinrichtung der Möbel demontiert wird ist eine gründliche Reinigung möglich, was in der Praxis oft an der Zeit und den Kosten scheitert.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Möglichkeit Obst und Gemüse in einer Abverkaufsstarken Präsentation mit variabel in der Neigung zu verstellenden Auslageflächen auf möglichst kleiner Verkaufsfläche, aber mit maximaler Ausstellfläche zu schaffen. Außerdem mit optimierter Ergonomie für Kunden und Personal, vereinfachtem Pflegeaufwand, einwandfreier Hygiene und leichter Reinigung in einem kostengünstigen Serien-Wandkühlregal unter zu bringen, ohne die Kühlung zu beeinträchtigen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass durch die Stufenförmige Anordnung der Ausstellflächen eine wesentlich geringere Tiefe erreicht wird und somit auch weniger Verkaufsfläche benötigt wird. Durch die geringe Bautiefe passt der Obst und Gemüsewagen in ein Serien-Wandkühlregal vom Typ Container-Regal (welches keine Bodenwanne hat) mit einer Nutzungstiefe von ca. 960 mm ohne die Kühlung zu beeinträchtigen.
Durch die verschieden einstellbaren Neigungen der Ausstellfläche von 28° + 34° und 40° + 46° kann die Ware „gefällig" und für den Kunden gut erreichbar angeordnet werden. Auch das bestücken mit neuer Ware ist durch die gute Ergonomie wesentlich einfacher für das Bedienungs-Personal.
Der Obst und Gemüsewagen kann auf seinen großen, leicht laufenden Rädern bequem aus dem Kühlmöbel heraus gefahren werden. So kann der Schmutz der auf den Boden gefallen ist einfach beseitigt werden. Auch der Wagen ist reinigungsfreundlich konstruiert.
Eine Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 1 des Obst und Gemüsewagens dargestellt. Der fahrbare Wagen kann bequem aus dem Kühlregal nach vorne heraus gefahren werden um die Verkaufsfläche und den Wagen selbst zu reinigen. Auch kann der Wagen im Warenlager bestückt werden und im Austausch zurück in das Kühlmöbel gestellt werden. Außerdem ist der Wagen so gestaltet, dass auf der Inneren Kühlmöbel Rückwand (Luftleitwand) noch Platz für die Befeuchtungs-Aggregate ist.
Eine Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 9 des Obst und Gemüsewagens dargestellt. Durch das Schlitz-System kann der Bediener sehr einfach die Auslageflächen verstellen.
Eine Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 14 des Obst und Gemüsewagens dargestellt.
Hinter den Auslageflächen ist eine Rückwand angebracht die dafür sorgt das der Schmutz nicht in den hinteren Bereich des Kühlmöbels fällt. Dadurch wird vermieden dass über die Rückluft Öffnungen, die sich in diesem Bereich des Kühlmöbels befinden, der Schmutz eingesaugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen 5–9 erläutert. Sie zeigen:
Zeichnung 5 die Seitenansicht der Platz sparend abgestuften Anordnung der Ausstellflächen und dem Detail der Verstelleinrichtung.
Zeichnung 6 die Rückwärtige Ansicht
Zeichnung 7 die Seitenansicht mit zwei Beispielhaften Neigungseinstellungen der Auslagen,
Zeichnung 8 Obst und Gemüsewagen eingeschoben in ein Wandkühlregal,
Zeichnung 9 Obst und Gemüsewagen heraus gefahren aus dem Wandkühlregal,
In der Zeichnung 5 ist der Obst und Gemüsewagen mit Fahrgestell 1, Stoßrohr 2, Seitenwange links 3, Seitenwange rechts 4, Abstützung 5, Auslagen 6, Handgriff 7, Querversteifungen 8, Gebrauchsüblicher Gemüsekorb 9 und Rückwand 10 dargestellt.
Das Fahrgestell hat vorne zwei Lenkrollen A und hinten zwei Lenkrollen mit Totalfeststeller B. An der Vorderseite ist ein Stoßrohr 2 angebracht, welches als Abweiser der Einkaufswagen dient. Auf der Rückseite befinden sich drei Magnete C, die an der Inneren Kühlmöbel-Rückwand anhaften und so den Wagen vor dem heraus rollen aus dem Kühlmöbel sichern. An dem Fahrgestell 1 sind im vorderen Bereich links und rechts jeweils eine Seitenwange 3 + 4, mit der erforderlichen Schräge nach hinten, angebracht. Die Seitenwangen werden mittels einer Stütze 5 und mit zwei Querversteifungen 8 gehalten, sie verhindern außerdem das seitliche verrutschen der Gemüsekörbe beim verfahren der Wagen.
Die Auslagen 6 sind nicht wie üblich auf Konsolen aufgelegt, die wiederum in eine gelochte Stellschiene eingehängt werden, sondern sie werden in den Seitenwangen mittels Hülsenmuttern D in einem Schlitz-System geführt und gehalten. Der hintere Schlitz E dient zur Führung der Auslage, über das vordere Schlitz-System F ist die Auslage in verschiedene Neigungen zu verstellen. Um ein herunterrutschen der Körbe zu vermeiden sind die Auslagen an der Vorderkante nach oben abgewinkelt.
An dem Handgriff 7 kann der Obst und Gemüsewagen nach vorne gezogen werden.
In der Zeichnung 6 ist der Obst und Gemüsewagen in einer Perspektive von hinten dargestellt. Die Rückwand 10 liegt links und rechte auf einer Abkantung der Seitenwangen 3 + 4 auf und ist am oberen Ende der Seitenwangen eingehakt. Sie reicht nicht bis ganz nach unten, sondern bis zur Oberkante der unteren Auslage. Aus dem unteren offenen Bereich kann der anfallende Schmutz entnommen werden.
In der Zeichnung 7 ist der Obst und Gemüsewagen, mit verschieden eingestellten Neigungen der Auslageflächen, Beispielhaft in einem Handelsüblichen Wandkühlregal mit Seitenwänden dargestellt.
In der Zeichnung 8 ist Beispielhaft ein Handelsübliches Wandkühlregal mit sechs Obst und Gemüsewagen in der Waren Verkaufsposition dargestellt.
In der Zeichnung 9 ist Beispielhaft ein Handelsübliches Wandkühlregal mit sechs Obst und Gemüsewagen dargestellt. Wobei vier der Wagen aus dem Möbel heraus gefahren sind um z.B. das Möbel oder den Boden davor zu reinigen.

Claims

Fahrbarer Obst und Gemüsewagen für die Präsentation und Verkauf von Waren in Supermarkt, Groß-, und Einzelhandel dadurch gekennzeichnet, dass der Obst und Gemüsewagen an seinem Fahrgestell (1) Räder (A + B) aufweist, an der Rückseite Magnete (C) und an der Vorderseite ein Stoßrohr (2). Außerdem das an der Vorderseite des Fahrgestells links und rechts Seitenwangen (3 + 4) angebracht sind die mit einer Stütze (5) abgestützt sind und durch Querstreben (8) verbunden sind. Des Weiteren, sich in den Seitenwangen ein Schlitz-Systeme (E + F) befindet in denen die mit Hülsenmuttern (D) versehenen Auslagebleche (6) variabel und stufenförmig übereinander, in der Neigung zu verstellen gelagert sind. Dass ein Auslageblech an der Vorderseite einen Griff (7) aufweist. Eine unter den Ausstellflächen angebrachte Rückwand (10) die unten nicht geschlossen ist.
Obst und Gemüsewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (1) Räder (A + B) mit mindesten 50 mm, maximal 100 mm, vorzugsweise 75 mm Durchmesser hat,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder vorne (A) am Fahrgestell Lenkrollen sind, und hinten (B) am Fahrgestell Lenkrollen mit Totalfeststeller sind,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßrohr (2) mindestens einen Durchmesser von 30 mm, maximal 50 mm, vorzugsweise 40 mm hat,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßrohr (2) einen Abstand vom Boden von mindestens 110 mm, maximal 160 mm, vorzugsweise 135 mm hat und über das untere Auslageblech (6) hinausragt.
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (1) vorne mindestens 70 mm, maximal 90 mm, vorzugsweise 80 mm breiter ist als hinten und von oben eine geschlossene Fläche aufweist,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell an der Rückseite mindestens zwei Gummiummantelte Magnetsysteme, vorzugsweise drei Gummiummantelte Magnetsysteme hat,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (3 + 4) verkröpft ausgebildet sind, und an der Vorderkante umgefalzt sind,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (3 + 4) ein Schlitz-System aufweisen,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (3 + 4) von einer Stütze (5) gestützt werden und mit Querversteifungen (8) verbunden sind,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (5) von der Hinterkante des Fahrgestelles (1) mindestens 295 mm, maximal 305 mm angebracht ist,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslagebleche (6) vorne eine Abkantung nach oben aufweisen von mindestens 70 mm, maximal 80 mm, vorzugsweise 75 mm und mindestens eine Auslage einen Handgriff (7) hat,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslagebleche (6) seitlich nach unten gekantet und an den Seiten Hülsenmuttern (D) montiert sind,
Obst und Gemüsewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (10) oben eingehängt ist und nicht ganz bis nach unten reicht.