DE202006020663U1 - Behältnis für die Aufnahme wenigstens eines insbesondere flüssigen Mediums sowie Rühr- oder Schlagwerk hierfür - Google Patents

Behältnis für die Aufnahme wenigstens eines insbesondere flüssigen Mediums sowie Rühr- oder Schlagwerk hierfür Download PDF

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Abstract

Behältnis für die Aufnahme wenigstens eines insbesondere flüssigen Mediums mit einer zeitweise verschließbaren Öffnung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Behältnisinneren ein mechanisches Rühr- oder Schlagwerk vorgesehen ist, das aus einem zumindest abschnittsweise offenen Hohlkörper (4) und wenigstens einem innerhalb des Hohlkörpers (4) unverlierbar relativbeweglich angeordneten Innenkörper (5, 5a) besteht, dessen Außenabmessungen wesentlich geringer sind als die Innenabmessungen des Hohlkörpers (4), wobei der Hohlkörper (4) in dem Behältnis (1) frei beweglich angeordnet ist, und wobei der Hohlkörper (4) über seine gesamte Außenfläche als Anschlagfläche an einer Behältnisinnenwandung ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Behältnis für die Aufnahme wenigstens eines insbesondere flüssigen Mediums mit einer zeitweise verschließbaren Öffnung sowie ein mechanisches Rühr- oder Schlagwerk zur Aufnahme in einem derartigen Behältnis, wobei das Rühr- oder Schlagwerk einen zumindest abschnittsweise offenen Hohlkörper aufweist, in dem ein wesentlich kleinerer Innenkörper relativbeweglich und unverlierbar angeordnet ist.
  • Behältnisse für den Haushalts- und Küchenbereich sind allgemein bekannt. Diese sind sowohl als offene Behältnisse als auch als durch einen Deckel oder einen anderweitigen Verschluss zeitweise verschließbare Behältnisse bekannt.
  • Aus der US 2006/0187745 A1 ist auch ein Schneebesen bekannt, der ein manuell bewegliches, mechanisches Rühr- oder Schlagwerk darstellt. Der bekannte Schneebesen weist einen Handgriff auf, aus dem zu einer Seite mehrere Drahtschlaufen austreten, die gemeinsam einen bekannten, birnenartigen Besenkopf bilden. In dem Besenkopf ist ein git terartiger Innenkörper angeordnet. Der Innenkörper soll die Ansammlung von Rühr- oder Schlagmasse im Inneren des Besenkopfes reduzieren oder vollständig vermeiden. Mit einem derartigen Schneebesen kann insbesondere Sahne oder Eischaum geschlagen oder auch ein Rührteig angerührt werden. Hierzu wird das zu rührende oder zu schlagende, vorzugsweise im wesentlichen flüssige Medium in einem nach oben offenen, becherartigen Behältnis aufgenommen. Anschließend rührt oder schlägt eine entsprechende Bedienperson das Medium mittels des Schneebesens von Hand, der am Handgriff erfasst und von oben her in das Behältnis eingetaucht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Behältnis und ein mechanisches Rühr- oder Schlagwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein verbessertes Schlagen oder Rühren entsprechender Medien ermöglichen.
  • Für das Behältnis wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass in einem Behältnisinneren ein mechanisches Rühr- oder Schlagwerk vorgesehen ist, das aus einem zumindest abschnittsweise offenen Hohlkörper und wenigstens einem innerhalb des Hohlkörpers unverlierbar relativbeweglich angeordneten Innenkörper besteht, dessen Außenabmessungen wesentlich geringer sind als die Innenabmessungen des Hohlkörpers, wobei der Hohlkörper in dem Behältnisinneren frei beweglich angeordnet ist, und wobei der Hohlkörper über seine gesamte Außenfläche als Anschlagfläche an einer Behältnisinnenwandung ausgebildet ist. Dabei ist ein von dem Hohlkörper eingenommenes Raumvolumen wesentlich geringer als ein Raumvolumen des Behältnisinneren, und die Außenabmessungen des Hohlkörpers sind wesentlich kleiner als die Abmessungen des Behältnisinneren.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich eine mehrfache Rühr- oder Schlagfunktion für das wenigstens eine, vorzugsweise zumindest weitgehend flüssige Medium. Denn sobald das Behältnis für einen ent sprechenden Schlag- oder Rührvorgang – vorzugsweise in verschlossenem Zustand – geschüttelt wird, wird auch der im Behältnisinneren frei bewegliche Hohlkörper hin- und hergeschüttelt, da er aufgrund seiner Massenträgheit während des Schüttelvorganges permanent an irgendeiner Innenwandung des Behältnisinneren anschlägt und durch den Aufprallimpuls zurückgeschleudert wird. Gleichzeitig prallt auch der Innenkörper innerhalb seines durch den Hohlkörper gebildeten Käfigs hin und her. Je nach Krümmung und Ausrichtung der Innenwandungsabschnitte des Hohlkörpers ändert sich während des Schüttelvorganges ständig die Richtung des zurückprallenden Innenkörpers. Abhängig von der Gestaltung und Variabilität der Schüttelbewegung wie auch von der Gestaltung der Innenwandungsabschnitte des Behältnisinneren erfährt auch der Hohlkörper selbst während des Schüttelvorganges durch entsprechende Rückprallimpulse beim Anschlagen an den Innenwandungsabschnitten ständige Richtungsänderungen. Hierdurch wird eine besonders gute Durchmischung des zu schlagenden oder zu rührenden Mediums erzielt, wodurch relativ schnell der geschlagene oder gerührte Endzustand erreicht wird. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für Haushalts- und Küchenzwecke und insbesondere zum Zubereiten von Rührteig, zum Schäumen von Eischnee, zum Schlagen von Sahne und ähnlichem.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung ist aber nicht auf das Koch- oder Backgebiet beschränkt. Eine Einsatzmöglichkeit wird insbesondere auch im Bereich chemischer oder pharmazeutischer Labortätigkeiten gesehen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist der Hohlkörper eine Käfigstruktur auf und ist insbesondere als Drahtkonstruktion ausgeführt. Diese Käfigstruktur kann aus Kunststoff oder Metall oder aus einer Kombination aus Kunststoff und Metall hergestellt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Drahtkonstruktion aus einem einzigen Draht, der wendelförmig mit sich änderndem Windungsdurchmesser derart gestaltet ist, dass sich ein räumlicher Drahtkörper ergibt. Vorzugsweise weist der Drahtkörper eine ei- oder kugelartige Außenkontur auf. In vorteilhafter Weise ist der Drahtkörper um wenigstens eine Achse zumindest weitgehend rotationssymmetrisch ausgeführt. Neben dem sich ändernden Windungsdurchmesser kann die Drahtwicklung auch vorteilhaft unterschiedliche Wendelsteigungen aufweisen. Insbesondere in einem Kopf- und einem Fußbereich der Drahtkonstruktion ist die Wendelsteigung der Windungen gering, wobei der Draht Windungen aufweist, die ausgehend von seinem kopfseitigen Stirnende sich vergrößern und sich im Übrigen nach Überschreiten einer „Äquatorlinie" in einem Bauchbereich der Drahtkonstruktion zum Fußbereich nach unten hin auch wieder verjüngen. Der durch die Drahtkonstruktion gebildete Käfig ist vorzugsweise kugelartig ausgeführt, um besonders vorteilhafte Impulsänderungen bei einem entsprechenden Rückprall zu bewirken. In vorteilhafter Weise kann der Draht als Federdraht, insbesondere aus Edelstahl, hergestellt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Hohlkörper einen elastisch aufbiegbaren Bereich zum Einsetzen oder Entnehmen des Innenkörpers auf. Je nach Gestaltung der Käfigstruktur des Hohlkörpers können lediglich an einer einzelnen oder an mehreren Stellen Begrenzungsstränge des Käfigs in entsprechender Weise für ein Einsetzen oder Entnehmen des Innenkörpers aufgebogen werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein vereinfachtes Spülen oder Reinigen von Hohlkörper und Innenkörper. Darüber hinaus ist es möglich, je nach Einsatzzweck den Hohlkörper mit unterschiedlichen Innenkörpern zu versehen, die nach Masse, Form oder Materialbeschaffenheit differieren können. Ein entsprechender Innenkörper kann wenigstens einen Hohlraum aufweisen oder massiv gestaltet sein. Er kann im Bereich seiner Außenhaut elastische Eigenschaften besitzen, wobei er einen Überzug aus elas tisch nachgiebigem Material aufweisen kann oder vollständig aus dem elastischen Material, wie insbesondere einem Elastomermaterial, hergestellt sein kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenkörper hohl gestaltet und umschließt unverlierbar einen weiteren Innenkörper, dessen Außenabmessungen wesentlich geringer sind als die Innenabmessungen des ersten Innenkörpers. Der erste Innenkörper kann vollständig druckdicht geschlossen sein oder auch analog des Hohlkörpers käfigartig offen gestaltet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenkörper mit einem spezifischen Gewicht versehen, das größer oder gleich dem spezifischen Gewicht des Mediums ist. Dadurch ist gewährleistet, dass der Innenkörper in dem vorzugsweise zumindest weitgehend flüssigen Medium nicht oben schwimmt, sondern versinken kann und abhängig von einem Schüttelvorgang des Behältnisses demzufolge die gewünschten, in dem flüssigen Medium hin- und herschießenden Bewegungen durchführen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenkörper aus einem Vollmaterial, insbesondere Metall, hergestellt. Falls der Innenkörper aus Metall hergestellt ist, ist er in vorteilhafter Weise aus einem nicht korrodierenden Material, insbesondere Edelstahl, hergestellt. Das Vollmaterial kann elastische Eigenschaften haben und insbesondere zumindest teilweise aus Elastomermaterial, insbesondere Gummi, bestehen.
  • Für das mechanische Rühr- oder Schlagwerk wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass der Hohlkörper über seine gesamte Außenfläche als Anschlagfläche zur Erzielung eines Rückprallimpulses ausgebildet ist. Unabhängig davon, mit welcher Stelle seiner Außenfläche der Hohlkörper an eine entsprechende Begren zungsfläche anprallt, ergibt sich somit ein Rückpralleffekt, der durch die gleichzeitige Begrenzung des im Inneren des Hohlkörpers befindlichen Innenkörpers auch auf diesen Innenkörper einen Richtungsänderungsimpuls überträgt. Das erfindungsgemäße Rühr- oder Schlagwerk kann somit in beliebige verschließbare Behältnisse gemeinsam mit dem zu rührenden oder schlagenden Medium eingebracht werden, deren Behälterinneres so ausreichend groß ist, dass eine Beweglichkeit des Rühr- oder Schlagwerkes gegeben ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein verblüffend schneller Rühr- oder Schlageffekt durch einfaches Schütteln eines entsprechenden Behältnisses erzielt.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung weist sowohl der Hohlkörper als auch der Innenkörper eine zumindest weitgehend kugel- oder eiförmig gestaltete Außenkontur auf. In besonders vorteilhafter Weise ist wenigstens der Hohlkörper im Bereich seiner gesamten Außenfläche und damit im Bereich seiner gesamten Außenkontur konvex gekrümmt, wobei die konvexen Wölbungen unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung umfasst auch Kombinationen von Einzel- oder Teilmerkmalen der Ansprüche und der Beschreibung, die nicht ausdrücklich beschrieben sind.
  • 1 zeigt in aufgeschnittener Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behältnisses mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rühr- oder Schlagwerks,
  • 2 einen Hohlkörper des Rühr- oder Schlagwerks nach 1,
  • 3 einen Innenkörper des Rühr- oder Schlagwerks nach 1 und
  • 4 eine weitere Ausführungsform eines Innenkörpers ähnlich 3, der alternativ in den Hohlkörper gemäß den 1 und 2 einsetzbar ist.
  • Ein Behältnis 1 gemäß 1 ist becherartig gestaltet und zu seiner Oberseite hin offen. Die offene Seite des Behältnisses 1 ist in der Darstellung gemäß 1 durch einen Deckel 3 dicht verschlossen, der lösbar auf dem Rand des Behältnisses 1 befestigt ist. Das Behältnis 1 ist zudem mit einem Boden 2 versehen.
  • In der in 1 dargestellten Ausführung ist in dem Behältnis 1 eine Flüssigkeit F vorgesehen. Die Flüssigkeit F ist eine Sahneflüssigkeit, die zu Schlagsahne geschlagen werden kann. Das Behältnis 1 ist für den Einsatz im Haushalt- und Küchenbereich vorgesehen und weist vorzugsweise in seinem Behältnisinneren ein Raumvolumen zwischen 200 ml und 800 ml auf.
  • In dem Behältnis 1 ist ein mechanisches Rühr- oder Schlagwerk 4, 5 angeordnet, das anhand der 2 und 3 noch einmal vergrößert dargestellt ist. Das Rühr- oder Schlagwerk umfasst als äußeren Hohlkörper einen Drahtkäfig 4, der eine kugel- oder eiartige Außenkontur besitzt, wie anhand der 1 und 2 erkennbar ist.
  • Bei nicht dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist der Hohlkörper ebenfalls als Käfigstruktur ausgeführt, wobei eine gitterartige Käfigstruktur vorgesehen ist. Die Käfigstruktur kann aus Kunststoff oder aus Metall, das kunststoffummantelt sein kann, hergestellt sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 1 und 2 ist der Hohlkörper 4 durch eine Drahtkonstruktion aus einem einzigen Metalldraht gebildet, der elastische Biegeeigenschaften, wie insbesondere ein Federstahl sie aufweist, hat. Der Metalldraht kann verchromt oder in anderer Art und Weise beschichtet oder legiert ausgeführt sein, um entsprechende hygienische Vorgaben für den Back- oder Kochbereich zu erfüllen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich ein Stirnende des Drahtes der Drahtkonstruktion in einem Kopfbereich und ein gegenüberliegendes Stirnende in einem Fußbereich des Hohlkörpers 4. Beide Stirnenden und damit Kopf- und Fußbereich sind jeweils mit dem Bezugszeichen 7 versehen. Der Draht ist ausgehend von dem Kopf- oder Fußbereich 7 in sich allmählich vergrößernden Wendeln gewickelt, wobei die einzelnen Drahtwendelabschnitte 6 gleiche oder unterschiedliche Wendelsteigungen aufweisen können. Die Drahtwindungen 6 vergrößern ihren Durchmesser bis zur Mitte des Hohlkörpers 4, die einen Bauchbereich darstellt. Anschließend verringern sich die Durchmesser der Drahtwindungen allmählich wieder bis zu dem gegenüberliegenden Kopf- oder Fußbereich 7. Die Drahtwindungen sind gemäß den 1 und 2 derart ausgeführt, dass sich eine kugel- oder eiartige Außenkontur für die Käfigstruktur bzw. die Drahtkonstruktion des Hohlkörpers 4 ergibt.
  • Durch die Biegeelastizität der Drahtwindungen 6 ist es möglich, benachbarte Drahtwindungen gemäß der Pfeildarstellung in 2 elastisch aufzuspreizen, um so einen in dem Hohlkörper 4 frei beweglichen Innenkörper (1 und 3) einzusetzen oder zu entnehmen. Nach Wegnahme der Spreizbelastung kehren die Drahtwindungen wieder in die unbelastete Ausgangsstellung gemäß 2 zurück. Der Innenkörper 5 ist bei der dargestellten Ausführungsform als einfache, glatte Kugel ausgeführt. Die Kugel kann aus einem Vollmaterial oder auch als Hohlkörper ausgeführt sein. In jedem Fall weist der Innenkörper 5 ein spezifisches Gewicht auf, das größer ist als das spezifische Gewicht des zu schlagenden oder zu rührenden Mediums, so dass der Innenkörper 5, d. h. die Kugel, nicht auf dem Medium schwimmt, sondern in dem Medium versinkt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der, Innenkörper 5 als Metall- oder Kunst stoffkugel ausgeführt, deren Volumen wesentlich geringer ist als ein Innenvolumen der Käfigstruktur des Hohlkörpers 4. Das Raumvolumen, das der Hohlkörper 4 einnimmt, ist ebenfalls wesentlich geringer als das Raumvolumen des Behältnisinneren des Behältnisses 1.
  • Der Hohlkörper 4 ist innerhalb des Behältnisses 1 frei beweglich. In gleicher Weise ist der Innenkörper 5 innerhalb des Hohlkörpers 4 frei beweglich. Die Bewegungsmöglichkeit des Hohlkörpers 4 ist somit durch entsprechende Innenwandungsabschnitte des Behältnisses 1 einschließlich einem Innenwandungsabschnitt des zum Behältnis 1 zählenden Deckels 3 begrenzt. Die Bewegungsmöglichkeiten des Innenkörpers 5 sind durch die Innenkontur der käfigförmigen Drahtkonstruktion des Hohlkörpers 4 begrenzt.
  • Um nun die im Behältnis 1 befindliche flüssige Sahne F zu schlagen und demzufolge zu versteifen, wird nach Einsetzen des Rühr- oder Schlagwerkes in Form des Hohlkörpers 4 mit innenliegendem Innenkörper 5 der Deckel 3 dicht auf das Behältnis 1 aufgesetzt, das Behältnis 1 von Hand ergriffen und kräftig geschüttelt. Nach wenigen Minuten ist die Sahne innerhalb des Behältnisses 1 steif geschlagen.
  • Bei der Ausführungsform nach 4 ist anstelle eines geschlossenen Innenkörpers 5 gemäß 3 ein käfigartiger, offener Innenkörper 5a vorgesehen, der hohl gestaltet ist. Im Inneren der Käfigstruktur ist ein weiterer Innenkörper in Form einer massiven Kugel 8 vorgesehen, der innerhalb der Käfigstruktur des Innenkörpers 5a frei beweglich ist. Die Abmessungen des weiteren Innenkörpers sind demzufolge wesentlich geringer als die Innenabmessungen des käfigartigen Innenkörpers 5a. Die Käfigstruktur des Innenkörpers 5a ist in 4 lediglich schematisch angedeutet. Die Käfigstruktur kann aus Kunststoff oder auch aus Metall hergestellt sein. Es ist auch möglich, die Käfigstruktur als Drahtkonstruktion auszuführen. Die Käfigstruktur des Innenkörpers 5a kann durch Bildung von zwei käfigartigen Halbschalen gestaltet werden, die nach dem Einsetzen der innenliegenden Kugel 8 durch Verkleben, Verschweißen oder in anderer Art und Weise zu einem einstückigen Bauteil miteinander verbunden werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2006/0187745 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Behältnis für die Aufnahme wenigstens eines insbesondere flüssigen Mediums mit einer zeitweise verschließbaren Öffnung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Behältnisinneren ein mechanisches Rühr- oder Schlagwerk vorgesehen ist, das aus einem zumindest abschnittsweise offenen Hohlkörper (4) und wenigstens einem innerhalb des Hohlkörpers (4) unverlierbar relativbeweglich angeordneten Innenkörper (5, 5a) besteht, dessen Außenabmessungen wesentlich geringer sind als die Innenabmessungen des Hohlkörpers (4), wobei der Hohlkörper (4) in dem Behältnis (1) frei beweglich angeordnet ist, und wobei der Hohlkörper (4) über seine gesamte Außenfläche als Anschlagfläche an einer Behältnisinnenwandung ausgebildet ist.
  2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) eine Käfigstruktur aufweist und insbesondere als Drahtkonstruktion ausgeführt ist.
  3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtkonstruktion aus einem einzigen Draht besteht, der wendelförmig mit sich änderndem Windungsdurchmesser derart gestaltet ist, dass sich ein räumlicher Drahtkörper ergibt.
  4. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) einen elastisch aufbiegbaren Bereich zum Einsetzen oder Entnehmen des Innenkörpers (5, 5a) aufweist.
  5. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkörper hohl gestaltet ist und unverlierbar einen weiteren Innenkörper (8) umschließt, dessen Außenabmessungen wesentlich geringer sind als die Innenabmessungen des ersten Innenkörpers (5a).
  6. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkörper (5) mit einem spezifischen Gewicht versehen ist, das größer oder gleich dem spezifischen Gewicht des Mediums ist.
  7. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkörper (5) aus einem Vollmaterial, insbesondere Metall, hergestellt ist.
  8. Mechanisches Rühr- oder Schlagwerk zur Aufnahme in einem Behältnis mit einer zeitweise verschließbaren Öffnung, wobei das Rühr- oder Schlagwerk einen zumindest abschnittsweise offenen Hohlkörper (4) aufweist, in dem ein wesentlich kleinerer Innenkörper (5, 5a) relativbeweglich und unverlierbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) über seine gesamte Außenfläche als Anschlagfläche zur Erzielung eines Rückprallimpulses ausgebildet ist.
  9. Rühr- oder Schlagwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) wenigstens über einen wesentlichen Teil seiner Außenfläche eine konvexe Krümmungskontur aufweist.
  10. Rühr- oder Schlagwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) und der Innenkörper (5, 5a) eine zumindest weitgehend kugel- oder eiförmig gestaltete Außenkontur aufweisen.
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