-
Die
Erfindung bezieht sich auf einen Schneebesen.
-
Schneebesen
sind Küchengeräte, die
zum Rühren
verwendet werden, um insbesondere zu mischen, zu emulgieren und/oder
Luft einzutragen, das heißt
aufzuschäumen.
Schneebesen sind in den unterschiedlichsten Konstruktionen bekannt.
Die bekannteste Ausführungsform
eines Schneebesens besteht aus einer Vielzahl von Drahtschlaufen
unterschiedlicher Länge,
die in einer gemeinsamen Befestigungseinrichtung zusammengefasst
sind. Diese Art von Schneebesen sind beispielsweise zum Emulgieren
oder Mischen recht brauchbar, wird jedoch das Eintragen von Luft
gefordert, beispielsweise zum Aufschäumen von Milch, Sahne oder
Eiweiß,
so könnten
die Ergebnisse noch verbessert werden.
-
Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Schneebesen mit
einer verbesserten Leistungsfähigkeit,
insbesondere beim Eintragen von Luft, bereitzustellen.
-
Die
Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 angegeben Schneebesen gelöst.
-
Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
ein Schneebesen geschaffen, der in einem praktischen Vergleichsversuch
insbesondere beim Eintragen von Luft wesentlich bessere Ergebnisse
erbrachte als der herkömmliche
Schneebesen mit Drahtschlaufen. Beim Mixen und Emulgieren zeigte
der erfindungsgemäße Schneebesen
auf jeden Fall keine schlechteren Ergebnisse als der herkömmliche Schneebesen
mit Drahtschlaufen.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
-
Die
Handhabung wird erleichtert und das Ergebnis verbessert, wenn der
Rahmen und/oder die Gitterfläche
gekrümmt
sind. Dabei ist bevorzugt die Gitterfläche unabhängig vom Rahmen und aus der durch
den Rahmen aufgespannten Fläche
herausgekrümmt.
Die Krümmung
der Gitterfläche
folgt bevorzugt einer Freiform, das heißt setzt sich aus mehreren
Krümmungen
zusammen.
-
Die
Gitterfläche
ist bevorzugt über
ihrer Länge
unterschiedlich breit, wobei die größte Breite bevorzugt am in
Aussicht genommenen Arbeitspunkt vorliegt.
-
Die
erfindungsgemäßen Vorteile
sind mit einem Schneebesen erreichbar, der nur ein einziges Rührelement
enthält,
bevorzugt enthält
der Schneebesen jedoch eine Vielzahl von Rührelementen.
-
Die
Rührelemente
können
in der unterschiedlichsten Art und Weise angeordnet sein. Bevorzugt
ist die Anordnung der Rührelemente
im wesentlichen um den Umfang eines imaginären Rotationskörpers, der
die unterschiedlichsten Formen aufweisen kann. Die Rührelemente
können
jedoch auch strahlenförmig
angeordnet sein oder es kann durch die Gitterfläche selbst ein gewünschter
Körper,
beispielsweise ein pilzförmiger
Körper,
gebildet werden.
-
Das
Rührergebnis
wird stark verbessert, wenn die Rührelemente im Rahmen und/oder
in der Gitterfläche
materialelastisch sind. Es kann jedoch unter Umständen ausreichen,
den Rahmen und die Gitterfläche
elastisch zu haltern.
-
Ein
besonders bevorzugtes Material zum Herstellen des Rahmens ist ein
Kunststoff, insbesondere ein Silikon (-Kautschuk), der gegebenenfalls eine
Versteifungseinlage, die mit dem Kunststoff ummantelt ist, enthalten
kann. Das bevorzugte Material für
die Gitterfläche
ist ein Metalldrahtgitter, wobei der Rahmen bevorzugt am Gitter
angeformt ist.
-
Es
ist jedoch auch möglich,
den Rahmen und die Gitterfläche
einstückig
aus einem Kunststoff zu fertigen, wobei Polyamid ein besonders bevorzugter Kunststoff
für diesen
Zweck ist.
-
Der
erfindungsgemäße Schneebesen
kann weiterhin so ausgebildet sein, dass er auch als Zange zum Wenden
(z. B. Fleisch in einer beschichteten Pfanne), Herausnehmen von
Teilen aus einer Flüssigkeit
(z. B. von Frittiergut aus Öl
oder dergleichen) oder zum Vorlegen bzw. Servieren verwendet werden
kann.
-
Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Rührelemente
drehbar, schwenkbar oder entfernbar im Griff angeordnet sind, um
entweder die Funktion zu ändern
bzw. zu optimieren oder die Rührelemente besser
reinigen oder platzsparender aufbewahren zu können.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schneebesens
in perspektivischer Darstellung,
-
2 der Schneebesen nach 1 in
Seitenansicht,
-
3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schneebesens
in perspektivischer Darstellung,
-
4 bis 13 weitere
Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Schneebesens.
-
In
den 1 und 2 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schneebesens 1 ersichtlich.
Der Schneebesen 1 ist als Handwerkszeug ausgebildet, die
Erfindung ist jedoch auch für
motorisch angetriebene Schneebesen brauchbar. Der Schneebesen 1 enthält einen
Handgriff 2, an dem ein Rührelement 3 befestigt
ist. Der Schneebesen 1 enthält ein einziges Rührelement 3.
Das Rührelement 3 enthält einen
Rahmen 4, der eine Art langgezogene Schlaufe bildet. Der
Rahmen 4 ist in einer Befestigungseinrichtung 5 am
Griff 2 gehalten. Der Rahmen 4 spannt eine Innenfläche F auf,
die sich mit zunehmendem Abstand vom Handgriff 2 verbreitert und
in der Nähe
des vom Handgriff 2 am weitesten entfernten Endes des Rahmens 4 einen
Bereich B größter Breite
bildet. Der am weitesten vom Handgriff 2 entfernte Bereich
bildet einen Anpassungsbereich A, der so ausgebildet ist, dass möglichst
der gesamte Innenraum eines Gefäßes, wie
beispielsweise eine Schüssel
oder ein Topf, mit dem Schneebesen 1 erreicht werden kann.
-
Der
Rahmen 4 liegt in einer gekrümmten Ebene, wobei sich die
Hauptkrümmung
in der Nähe des
Anpassungsbereich A befindet und der Rahmen 4 in der Nähe des Handgriffs 2 gegebenenfalls
leicht abgekröpft
sein kann.
-
In
der durch den Rahmen 4 ausgespannten Fläche F befindet sich eine Gitterfläche 6.
Die Gitterfläche 6 besteht
aus gekreuzten Quer- und Längssträngen, und
weist eine relativ große
offene Fläche auf.
Bevorzugt beträgt
der Abstand zwischen benachbarten Strängen ein Mehrfaches der Strangbreite.
-
Die
Gitterfläche 6 ist
im Rahmen 4 aufgespannt und folgt im wesentlichen der Krümmung des Rahmens 4.
Die Gitterfläche 6 weist
jedoch auch eine eigene Krümmung
auf, die die Krümmung
des Rahmens 4 überlagert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Gitter fläche 6 in
einer Freiform gekrümmt, das
heißt
ihre Krümmung
folgt mehr als einem Krümmungsradius.
Bevorzugt ist die Krümmung
jedoch symmetrisch zu einer Längsmittellinie,
die sich durch die Mitte des Rahmens 4 vom Anpassungsbereich
A bis zur Befestigungseinrichtung 5 erstreckt. Die Krümmung der
Gitterfläche 6 erfolgt
im dargestellten Ausführungsbeispiel
derart, dass die Gitterfläche 6 an
der bezüglich
der Rahmenkrümmung
inneren Seite des Rahmens 4 über den Rahmen 4 zumindest
bereichsweise vorsteht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Bereich
U des größten Überstandes zwischen
dem Bereich B und dem Handgriff 2.
-
Der
Rahmen besteht aus einem Material, das in einer Weise elastisch
ist, dass es zwar dem Rührgut
einen Widerstand entgegensetzen kann, um ein Rühren überhaupt zu gestatten, das
aber begrenzt federnd ausweichen kann, um dadurch insbesondere den
Lufteintrag zu erhöhen.
Bevorzugt besteht der Rahmen aus einer kunststoffummantelten Versteifungslage,
insbesondere einem kunststoffummantelten Draht, wobei Silikon (Kautschuk)
ein bevorzugtes Kunststoffmaterial ist.
-
Die
Gitterfläche 6 besteht
bevorzugt aus einem Drahtgitter aus Edelstahl oder dergleichen,
dessen Quer- und Längsstränge bevorzugt
an ihren Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind. Die Gitterfläche kann
jedoch auch aus einem Kunststoffnetz oder dergleichen bestehen.
Der Rahmen 4 wird bevorzugt an die Gitterfläche angeformt.
Der Rahmen 4 hat bevorzugt einen gerundeten, insbesondere
kreisförmigen
Querschnitt und einen Durchmesser, der den Durchmesser der Gitterstränge übersteigt.
-
3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Schneebesens 10,
das wiederum einen Handgriff 2 mit einer Befestigungseinrichtung 5 aufweist,
in dem hier jedoch eine Vielzahl von Rührelementen 3 befestigt
sind. Jedes der Rührelemente 3 ist
identisch ausgebildet und enthält einen
ringförmigen
Rahmen 4 und eine darin aufgespannte Gitterfläche 6.
Die Rahmen 4 sind jedoch jeweils über ein Verbindungselement 4a in
der Befestigungseinrichtung 5 gehalten. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Rahmen 4 in einer Weise gekrümmt, wie dies bereits anhand
des Schneebesens 1 erläutert
wurde, wobei jedoch hier die Gitterfläche 6 der Krümmung des
Rahmens exakt folgt, das heißt keine
eigene Krümmung
aufweist.
-
Die
Rahmen 4 sind derart gekrümmt und gleichmäßig verteilt
um den Handgriff 2 derart angeordnet, dass die Rahmen 4 im
wesentlichen auf einem imaginären
Rotationskörper
liegen, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
etwa keulenförmig geformt
ist, wobei das schmalere Ende zum Handgriff 2 zeigt. Die
Anpassungsbereiche A aller Rahmen 4 laufen auf einen gemeinsamen
Punkt zu, berühren sich
jedoch ebenso wenig wie die übrigen
Bereiche der Rahmen 4 benachbarter Rührelemente 3. Beim Schneebesen 10 sorgen
die Verlängerungselemente 4a für eine größere Elastizität.
-
Weitere
Abwandlungen des Schneebesens sind in den 4 bis 7 gezeigt. 4 zeigt
einen Schneebesen 20, der wiederum eine Vielzahl Rührelemente 3 enthält, die
jeweils einen ringförmigen
Rahmen 4 und eine Gitterfläche 6 aufweisen, die im
Rahmen 4 aufgespannt ist. Die Gitterfläche 6 ist zusammen
mit und unabhängig
vom Rahmen 4 gekrümmt,
wobei der vorstehende Bereich U auf der Innseite der Krümmung des
Rahmens 4 liegt. Die Rührelemente 3 des
Schneebesens 20 sind über
ein einziges Verbindungselement 4a mit der Befestigungseinrichtung 5 des
Handgriffes 2 verbunden. Die Rahmen 4 aller Rührelemente 3 sind
mit Abstand zueinander angeordnet und im wesentlichen an den Umfang
eines imaginären
Rotationskörpers
angepasst, der im dargestellten Ausführungsbeispiel kugelförmig oder
ellipsoid ist. Dabei erstreckt sich die Krümmung der Gitterfläche 6 in
das Innere des Rotationskörpers.
-
5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Schneebesens 30, der wiederum eine Vielzahl von Rührelementen 3 enthält, die
gleichmäßig beabstandet
in der Befestigungseinrichtung 5 des Handgriffs 2 befestigt
sind. Jedes der Rührelemente 3 enthält einen
schlaufenförmigen
Rahmen 4, in dem eine Gitterfläche 6 aufgespannt
ist. Die Gitterfläche 6 überspannt
jedoch nicht die gesamte Fläche
des Rahmens 4, wobei die Schenkel des nicht von der Gitterfläche 6 überspannten
Teils des Rahmens 4 (am handgriffseitigen Ende angeordnet)
als Verbindungselemente 4a zum Handgriff 2 dienen.
Die Gitterfläche 6 ist
mit dem Rahmen 4 und unabhängig vom Rahmen 4 gekrümmt. Die
Rahmen 4 sind im wesentlichen an den Umfang eines imaginären Rotationskörpers angepasst,
der hier wiederum keulenförmig
ist. Die Krümmung
der Gitterfläche 6 weist
in das Innere des Rotationskörpers.
-
6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Schneebesens 40,
der wiederum eine Vielzahl von Rührelementen 3 aufweist,
die in einer Befestigungseinrichtung 5 eines Handgriffs 2 befestigt
sind. Jedes der Rührelemente 3 weist
einen gekrümmten
schlaufenförmigen
Rahmen 4 und eine Gitterfläche 6 auf, die zusammen
mit dem Rahmen und unabhängig
vom Rahmen gekrümmt
ist. Die Rührelemente 3 des
Schneebesens 40 sind gleichmäßig und mit Abstand um einen
imaginären
Rotationskörper
verteilt angeordnet, der hier Spindelform aufweist. Die Krümmungen
der Gitterfläche 6 sind
in das Innere des Rotationskörpers
gerichtet.
-
7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Schneebesens 50 mit
einer Mehrzahl von Rührelementen 3.
Jedes der Rührelemente 3 enthält einen
schleifenförmigen Rahmen 4 und
eine Gitterfläche 6.
Die Rahmen 4 der Rührelemente 3 sind
so gekrümmt
und angeordnet, dass sie sich im wesentlichen auf dem Umfang eines imaginären Rotationskörpers befinden,
der hier Kelch- oder Trichterform aufweist. Die Gitterflächen 6 aller
Rührelemente 3 sind
zusammen mit dem Rahmen 4 und unabhängig vom Rahmen 4 gekrümmt, wobei
hier die Krümmung
der Gitterflächen 6 vom Rotationskörper wegweist.
-
8 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Schneebesens 60,
der eine Vielzahl von Rührelementen 3 enthält, die gleichmäßig verteilt
und im gleichmäßigen Abstand zueinander
in einer Befestigungseinrichtung 5 eines Handgriffs 2 angeordnet
sind. Die Rührelemente 3 enthalten
einen ringförmigen
Rahmen 4 und eine Gitterfläche 6, die im Rahmen
aufgespannt ist. Der Rahmen 4 ist nicht gekrümmt, wobei
auch die Gitterfläche 6 nicht
gekrümmt
ist und in der durch den Rahmen 4 aufgespannten Fläche F liegt.
Die Rührelemente 3 sind
so angeordnet, dass die Rahmen 4 strahlen- oder sternförmig in
Richtung auf die Mittellinie durch den Handgriff 2 gerichtet
sind. Jeder Rahmen 4 steht über ein Verbindungselement 4a mit
dem Handgriff 2 in Verbindung, wobei die Verbindungselemente 4a und
die Rahmen 4 so geformt und ausgerichtet sind, dass sie
sich innerhalb einer im wesentlichen keulenförmigen, imaginären Außenhülle befinden.
-
9 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Schneebesens 70,
der ein einziges Rührelement 3 aufweist.
Das Rührelement 3 enthält einen
gerüstförmigen Rahmen 4,
der die Form des Rührelementes 3 vorgibt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
gibt der gerüstförmige Rahmen 4 eine
Pilzform vor, wobei eine Vielzahl von Rahmenstreben 4b gleichmäßig verteilt
und leicht divergierend aus der Befestigungseinrichtung 5 hervortreten
und sich über
einen vorbestimmten Arbeitsabstand erstrecken, dann in einen nach
außen
weisenden Haken 4c münden,
an dessen freien Ende ein Rahmenring 4d befestigt ist.
Die Gitterfläche 6 umspannt
sowohl die Streben 4b, als auch die Haken 4c und
endet am Ring 4d, so dass sich eine im wesentlichen pilzförmige Außenkontur
mit einem trichterförmigen
Hohlraum auf der Innenseite der Streben 4b ergibt. Die
Streben 4 sind unterschiedlich lang, so dass der Ring 4d schräg zur Mittellinie
durch den Handgriff 2 steht.
-
10 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schneebesens 80, der
eine Vielzahl von Rührelementen 3 aufweist,
die gleichmäßig verteilt
in einer Befestigungseinrichtung 5 eines Handgriffs 2 angeordnet
sind. Die Rührelemente 3 enthalten erste
Rührelemente 3a und
zweite Rührelemente 3b,
die sich in ihrer Breite und Form unterscheiden. Alle Rührelemente 3 enthaften
jedoch einen Rahmen 4 und eine Gitterfläche 6. Abweichend von
den bisher dargestellten Schneebesen sind Rahmen 4 und
Gitterfläche 6 der
Rührelemente 3 des Schneebesens 80 einstückig aus
Kunststoff, bevorzugt Polyamid, gespritzt. Auch hier weisen parallele und
benachbarte Quer- und Längsstränge zueinander
einen Abstand auf, der größer und
bevorzugt um ein Mehrfaches größer als
die Breite der Stränge selbst
ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die gebildeten Öffnungen
der Gitterfläche 6 nicht quadratisch
sondern rechteckig, die Form der Öffnungen ist jedoch beliebig.
-
Die
Rührelemente 3a sind
etwa löffelförmig gekrümmt, wobei
die Gitterflächen 6 zusammen
mit dem Rahmen 4 und unabhängig vom Rahmen 4 gekrümmt sind
und über
die vom Rahmen 4 aufgespannten Fläche nach außen überstehen. Die Rührelemente 3b sind
gegenüber
den Rührelementen 3a schmaler
und im wesentlichen streifenförmig
ausgebildet, wobei jedoch auch die Gitterfläche 6 der Rührelemente 3b sowohl
zusammen mit dem Rahmen 4 als auch aus der vom Rahmen 4 aufgespannten
Fläche
herausgekrümmt,
und zwar wiederum nach außen,
sein können.
Die Rührelemente 3a, 3b sind
auf dem Umfange eines imaginären
keulenförmigen
Körpers
mit ovalem Querschnitt angeordnet, wobei die Rührelemente 3a an den
Schmalseiten des ovalen Querschnittes angeordnet sind und die Rührelemente 3b den
Abstand der Rührelemente 3a an
den Breitseiten überbrücken.
-
11 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schneebesens 90, der
wiederum eine Vielzahl von Rührelementen 3 mit einem
ringförmigen
Rahmen 4 und einer Gitterfläche 6 enthält. Die
Gitterfläche 6 wird
hier aus einem Verstrebungsmuster aus drahtförmigen Strängen gebildet, während der
Rahmen 4 an die Gitterfläche 6 angeformt ist.
Die Gitterfläche 6 folgt
lediglich der Krümmung
des Rahmens 4 und liegt in der vom Rahmen 4 aufgespannten
Fläche.
Die Rahmen 4 der Rührelemente 3 sind
so gekrümmt
und angeordnet, dass sie im wesentlichen auf dem Umfang eines trichter-
bzw. kelchförmigen,
imaginären
Rotationskörpers
liegen, wobei die Anpassungsbereiche A nach außen gekrümmt sind.
-
12 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schneebesens 100, der
zwei Rührelemente 3 mit
einem schleifenförmigen
Rahmen 4 und einer Gitterfläche 6 enthält. Beide Rührelemente 3 sind
identisch ausgebildet. Der Rahmen 4 liegt in einer gekrümmten Fläche und
die Gitterfläche 6 ist
lediglich zusammen mit dem Rahmen 4 gekrümmt. Die
beiden Rührelemente 3 des Schneebesens 100 sind
parallel zueinander angeordnet, das heißt die Krümmungen der Rahmen 4 weisen
in die gleiche Richtung. Die Rahmen 4 beider Rührelemente 3 sind über elastisch
federnde Verbindungselemente 4a mit der Befestigungseinrichtung 5 verbunden.
Die Federelemente 4a sind so ausgebildet, dass auf Fingerdruck
auf die Federelemente 4a die beiden Rührelemente 3 mit ihren
Rahmen 4 aufeinander zu bewegbar sind, so dass der Schneebesen 100 neben
seiner Funktion als Tellerbesen auch eine Zangenfunktion übernehmen
kann.
-
13 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schneebesens 110, der
die beiden Rührelemente 3 des
Schneebesens 100 enthält,
die jedoch nicht parallel zueinander sondern spiegelbildlich zueinander
mit der Befestigungseinrichtung 5 verbunden sind. Auch
der Schneebesen 110 hat neben seiner Rührfunktion (Schlagen, Mixen,
Emulgieren) eine Funktion als Zange, wobei beim Schneebesen 110 durch
die spitz abgerundet zulaufenden Anpassungsbereiche A eine verbesserte
Greiffunktion gegeben ist.
-
Die
Rührelemente 3 aller
beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
sowohl fest in der Befestigungseinrichtung 5 sitzen, können jedoch
auch bewegbar, das heißt
schwenkbar, drehbar oder lösbar
sein. Sind die Rührelemente
lösbar
mit der Befestigungseinrichtung 5 bzw. dem Handgriff 2 verbunden,
so kann die Aufbewahrung erleichtert werden, da weniger Platz benötigt wird.
Durch eine lösbare oder
drehbare Anordnung können
jedoch auch Funktionsänderungen
vorgenommen werden, beispielsweise der Schneebesen 100 der 12 in
den Schneebesen 110 der 13 umgewandelt
werden, oder beispielsweise ein Schneebesen mit Rührelementen,
die in Richtung der Mittellinie des Handgriffs gebogene Anpassungsbereiche
aufweisen in einen Schneebesen verwandelt werden, bei dem die Anpassungsbereiche
der Rührelemente
nach außen weisen,
das heißt
beispielsweise ein Schneebesen ähnlich 3 in einen Schneebesen ähnlich 11 umgewandelt
werden.
-
In
Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele
können
anhand der einzelnen Figuren beschriebene Einzelheiten innerhalb
der verschiedenen Ausführungsbeispiele ausgetauscht
werden. Die Form und die Anzahl von Rührelementen können abgewandelt
werden. Auch können
sowohl die Gitterfläche
als auch die Rahmen aus anderen Materialien gefertigt sein. Die
Größe der Öffnungen
der Gitterfläche,
das heißt
deren offene Fläche,
kann beispielsweise zur Anpassung an eine bestimmte Funktion optimiert
werden, so dass der erfindungsgemäße Schneebesen in der Lage
wäre, eine
der oben beschriebenen Rührfunktionen,
also beispielsweise Mixen oder beispielsweise Schlagen (Lufteintrag)
besonders gut und optimal durchführen zu
können.