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Schläger für Ballspiele
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======================= Die Erfindung bezieht sich auf einen Schläger
für Ballspiele, der eine den aufprallenden Ball reflektierende Schlagzone hat.
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Schläger dieser Art sind in mannigfachen Ausführungsformen bekannt.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen neuartigen Schläger
anzugeben, der insbesondere für Trimmspiele und Geschicklichkeitsspiele als Freizeitgestaltung
geeignet ist und neuartige, anregende Spielweisen ermöglicht. Diese Aufgabe wird
bei einem Schläger der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß er außer der den
aufprallenden Ball reflektierenden Schlagzone zusätzlich noch eine den auftreffenden
Ball einfangende Fangzone hat.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispile
darstellenden Figuren beschrieben.
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In diesen zum Teil schematisch vereinfacht gezeichneten Figuren sind
einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigt: Fig. i eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlägers
in Vorderansicht; Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Schläger
in kleinerem Maßstab;
Fig. 3 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform in Vorderansicht; Fig. 4 einen Längsschnitt durch den in Fig. 3
dargestellten Schläger; Fig. 5 eine Variante der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
in Vorderansicht; Fig. 6 einen Langsschnitt durch den in Fig. 5 dargatellten Schläger
; Fig. 7 als konstruktives Detail eine Variante der Fangzone des in Fig. 5 dargestellten
Schlägers; Fig. 7A die Ausführungsform nach Fig. 7, jedoch mit einem eingefangenen
Ball gezeichnet; Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linien B-B in Fig. 7A ; Fig.
9 einen Querschnitt der Linien C-C in Fig. 7A ; Fig.10 eine Variante der in Fig.
7 dargestellten Ausführungsform in Draufsicht; FigolOA die Ausführung nach Fig.
10 jedoch mit einem eingefangenen Ball gezeichnet; Fig. ii eine Variante der Ausführungsform
nach Fig. 1 mit quer zur reflektierenden Schlagzone angeordneter Fangzone, gesehen
in Richtung des auf die Schlagzone auftreffenden Balles; Fig. 12 einen Querschnitt
durch einen Schläger gemäß Fig. 11;
Fig. 13 eine weitere Variante
der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Schläger mit einem angedeuteten Griff
2, einem Rahmen 3, einer durch Bespannung des Rahmens 3 mit geeignetem Material
gebildeten reflektierenden Schlagzone 4 und einer Fangzone 5. Die Fangzone befindet
sich auf der vom Griff 2 des Schlägers abgewendeten Seite der Schlagzone 4. An die
Fangzone 5 schließt sich ein in Richtung zum Griff 2 erstreckender länglicher Behälter
6 an. Die Wand des länglichen Behälters 6 besteht ebenso wie die Schlagzone 4 des
Schlägers aus Kunststoff. Der an die Fangzone 5 anschließende Bereich des den auffangenden
Ball aufnehmenden länglichen Behälters 6 ist rohrförmig gekrümmt und so geformt,
daß der eingefangene Ball - unabhängig von seiner Einfallsrichtung -ins Innere des
länglichen Behälters geleitet wird. Hierbei ist der von der Schlagzone 4 abgewendete
Bereich der Wand des Behälters 6 sowohl in der in Längsrichtung des Schlägers senkrecht
zur Schlagzone verlaufenden Ebene als auch in der zur erstgenannten Ebene und zur
Schlagzone senkrecht verlaufenden zweiten Ebene konkav gekrümmt (von der Schlagzone
aus gesehen).
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In Fig. 1 ist angedeutet, wie der in der Fangzone 5 eingefangene Ball
7 in Richtung des Pfeiles 9 bis an das untere Ende des Behälters 6, also in die
mit 7t gezeichnete Stellung gelangt. Der Spieler hat nun die Möglichkeit, durch
geschickte Bewegung des Schlägers den Ball aus der Stellung 7t wieder nach oben
vorn herauszuschleudern, so daß er durch die Fangzone 5 ins Fr-eie gelangt und beispielsweise
in Richtung zum Spielpartner fliegt.
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Diese Möglichkeit ist durch den Doppelpfeil 7i in Fig. 2 angedeutet.
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Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist die
Fangzone mit einem Netz 10 versehen, welches als Sack ausgebildet ist. Der eingefangene
Ball 7 wird, wie aus Fig. 4
rechts oben zu ersehen, am Grunde des
durch den auftreffenden Ball ausgestülpten Sackes eingefangen. Bei dieser Ausführungsform
ist es möglich, auch mit einer sogenannten Backhand den Ball einzufangen; dies ist
in Fig. 4 links oben durch gestrichelt gezeichnete Linien angedeutet. Das Netz ist
also so angebracht, daß die Fangzone beidseitig benutzt werden kann, da ja der Ball
durch den Aufprall das Netz auf die in Auftreffrichtung des Balles liegende Seite
durchdrückt.
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In den Fig. 5 und 6 ist ein Schläger dargestellt, dessen Fangzone
5 eine netzartige Bespannung 12 aufweist, deren Maschenweite größer ist als die
auf der Schlagzone 4 vorgesehene netzartige Bespannung. Bei diesem Schläger wird
ein federballartiger Spielkörper 13 benutzt, wie in Fig. 6 angedeutet. Dieser wird
beim Aufschlag im Netz der Fangzone eingeklemmt und darin festgehalten.
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Fig. 7 zeigt die Ausbildung einer Fangzone in der ein den auftreffenden
Ball einfangendes,spiralförmiges, elastisches Konstruktionselement 14 angeordnet
ist in Fig. 7A ist angedeutet, wie dieses spiralförmige Konstruktionselement durch
den auftreffenden Ball 7 elastisch deformiert wird.
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Fig. 8 zeigt den Querschnitt entlang der Linien B-B, Fig. 9 den Querschnitt
entlang der Linien C-C von Figo 7A.
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In Fig. 9 ist deutlich zu erkennen, wie der auftreffende Ball das
spiralförmige Konstruktionselement 14 defornilert.
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Fig. 10 zeigt eine Variante der Ausführungsform nach Fig0 7; in der
Fangzone ist ein flaches Blatt knststofub 16 angeordnet, welches bogenförmige Einschnitte
hat, in der sich der Ball 7 beim Auftreffen verklemmt, wie dies rechts daneben in
Fig.
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10 A angedeutet ist.
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Fig. li zeigt eine weitere Ausführungsform des Schlägers in Draufsicht
auf die Schlagzone und Fig. 12 zeigt diese Ausführungsform in Seitenansicht. Die
Öffnung der Fangzone 5 ist quer zur Ebene der Schlagzone 4 angeordnet. Will man
also einen ankommenden Ball auffangen, dann wird die Schlagzone 4 parallel zur Flugrichtung
des ankommenden Balles gedreht und der Schläger so gehalten, daß der Ball 7 - wie
in Fig. 12 angedeutet - in die Fangöffnung 5 eintrifft. Der Ball gelangt hierbei
bis zum Boden des Behälters 6, wie durch einen gestrichelt gezeichneten Pfeil 17
und einen gestrichelt gezeichneten Ball 72 angedeutet ist. Ein geschickter Spieler
kann den Ball wieder aus dem Behälter herausschleudern. Es hat sich gezeigt, daß
man mit dem herausgeschleuderten Ball recht gut zielen kann.
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Fig. 13 zeigt eine Variante der in den Fig. ii und 12 dargestellten
Ausführungsform, bei der auch die Fangzone 5 quer zur Schlagzone 4 angeordnet ist.
Der an die Fangzone 5 anschließende Behälter 6t besitzt ein den Ball auffangendes
Führungselement, das als seitlich zum Teil offenes Rohr ausgebildet ist. Der Behälter
ist weiter um die Schlagzone herumgeführt als bei der Ausführung nach Fig. 11 und
ist an dem von der Fangzone abgewendeten Ende 19 offen. Bei dieser Ausführungsform
kann je nach der Führung des Schlägers der aufgefangene Ball entweder in dem Behälter
6t eingefangen bleiben oder aber der Ball kann durch die von der Fangzone 5 abgewendete
Öffnung 19 wieder ausgeworfen werden. Hierbei kann die Geschwindigkeit des eingefangenen
Balles durch entsprechende Bewegung des Schlägers verstärkt werden, so daß der Ball
mit einer gegenüber der Auftreffgeschwindigkeit erhöhten Geschwindigkeit aus der
Öffnung des Behälters austritt.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung die Fangzone innen mit Fanggliedern
nach Art der bekannten Kletten zu versehen, welche den auf die Fangzone auftreffenden
Ball festhalten.
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Hierfür sind insbesondere Bälle aus Schaumstoff geeignet. Es ist aber
auch möglich, die Oberfläche des Balles selbst mit klettenförmigen Fanggliedern
zu versehen und die Fangzone mit einem Tuch oder dergleichen zu bespannen, an welchem
der auftreffende Ball durch die klettenförmigen Fangglieder hängenbleibt Es liegt
ferner im Rahmen der Erfindung, die den auftreffenden Ball einiangende Fangzone
und die den Ball reflektierende Schlagzone auf den beiden einander gegenüberliegenden
Seiten des Schlägers anzuordnen. Der Schläger kann dann wahlweise so gehandhabt
werden, daß er in der einen Stellung den Ball reflektiert oder aber in der ??backhandll5tellung
den Ball einfängt Die Fangzone kann hierbei durch entsprechende Markierungen in
verschiedene Fangzonen geteilt werden, derart, daß z.B.
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beim Einfangen des Balles in einer bestimmten Zone der Spieler einen
bestimmten Punktwert erhält und bei Einfangen des Balles in einer anderen Zone einen
anderen Punktwert erhält.
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Bei der in den Figo i und 2 dargestellten Ausführungsform besteht
die Möglichkeit, den in der Fangzone eingefangenen und in den Behalter gelangten
Ball wieder durch eine geschickte Bewegung des Schlägers aus dem Behälter und der
Fang öffnung herauszuschleudern - beispielsweise in Richtung zum Spielpartner.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Behälter auf der Rückseite um
die Schlagzone herumzuführen und auf dem von der Fangzone abgewendeten Ende eine
Öffnung vorzusehen, durch welche der Ball wieder nach vorn - beispielsweise in Richtung
des Spielpartners - herausgeschleudert werden kann.