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Die
Erfindung betrifft eine Stableuchte zur Befeuerung eines Turmes,
insbesondere einer Windenergieanlage, mit einem stabförmigen
Halter, an dessen erstem Ende Leuchtmittel und an dessen zweitem
Ende Leuchtmittelanschlüsse angeordnet sind. Weiterhin
bezieht sie sich auf eine Windenergieanlage, dessen Turm oder Turmelement
durch mindestens zwei in Bohrungen in einer Turmwand angeordneten
Stableuchten gekennzeichnet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein
Verfahren zur Anbringung einer Befeuerung eines Turmes, insbesondere
einer Windkraftanlage.
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Die
Türme von derzeit üblichen Windenergieanlagen
besitzen keine kennzeichnende Nachtbefeuerung. Für eine
Absicherung des Flugverkehres in der Nähe der häufig
recht weitläufig ausgedehnten Windparks, bestehend aus
mehreren einzelnen Windenergieanlagen, ist eine fehlende Nachtkennzeichnung
jedoch durchaus von Nachteil, da solche Gebiete weiträumig
gemieden werden müssen und insbesondere für den
Freizeitflugverkehr ein Hindernis darstellen.
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DE 103 58 962 A1 offenbart
eine Windenergieanlage mit einem Turm, der mindestens ein nach außen
abstrahlendes Hindernisfeuer aufweist, wozu im Turm mindestens ein
Durchbruch vorgesehen ist, durch den eine Versorgungsleitung aus
dem Inneren des Turms nach außen verlegt ist. Als Versorgungsleitung
kann anstelle elektrischer Leitun gen beispielsweise ein Lichtquellenleiter
durch den Durchbruch geführt werden, um dann mittels Prisma
oder Linsensystem eine gewünschte Abstrahlcharakteristik
zu erreichen.
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Als
Stand der Technik wird an dieser Stelle allgemein auf folgende Druckschriften
hingewiesen:
US 6,425,678
B1 ,
JP
2002-279802 A ,
US 2003/156047
A1 ,
EP 1 544
460 A sowie auf den Artikel
"Obstacle Markings
on Wind Turbines for Safe Aviation and Marine Navigation" von B.
Montgomerie, FOI Swedish Defence Research Agency, August 2004, Seiten
1–10, XP-001236059.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine möglichst einfache
und kostengünstige technische Lösung bereitzustellen,
um einen Turm, insbesondere einer bereits errichteten Windenergieanlage,
beziehungsweise ein Turmelement für eine noch zu errichtende
Windenergieanlage mit einer Befeuerung auszustatten.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die Stableuchte von innen durch eine Bohrung in der Turmwand
steckbar ist, so dass die Leuchtmittel in die Umgebung des Turmes
abstrahlen, wobei der stabförmige Halter im Wesentlichen zylinderförmig
ist. Damit kann auf sehr einfache und kostengünstige Art
und Weise ein Turm einer bereits errichteten Windenergieanlage mit
einer den Flugverkehr sichernden Befeuerung in verschiedenen Höhen
des Turmes nachgerüstet beziehungsweise ein Turmelement
einer noch zu errichtenden Windenergieanlage mit einer solchen Befeuerung
vorgerüstet werden, so dass im errichteten Zustand des
Turmes nur noch die Leuchtmittelanschlüsse kontaktiert werden
müssen.
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Die
erfindungsgemäße Stableuchte besitzt an ihrem
ersten Ende Leuchtmittel und an ihrem zweiten Ende Leuchtmittelanschlüsse.
Die Leuchtmittel sind vorzugsweise Leuchtdioden, da diese heutzutage
relativ preisgünstig und mit großen Lichtstärken
erhältlich sind. Leuchtdioden besitzen eine lange Lebensdauer,
sodass der Aufwand für Wartungsarbeiten an und Austausch
von Stableuchten möglichst gering gehalten wird. Weiterhin
sind Leuchtdioden sehr klein, so dass eine Stableuchte trotz Bestückung
mit mehreren Leuchtmitteln dieser Art einen kleinen Durchmesser
besitzt. Die Stableuchte soll an dem durch die Turmwand steckbaren ersten
Ende einen möglichst geringen Durchmesser besitzen, da
aufgrund der Statik des Turmes große Bohrungen in der Turmwand
zu vermeiden sind.
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Die
Leuchtmittelanschlüsse sind mittels eines Steckers an im
Inneren des Turmes liegende Versorgungsleitungen angeschlossen.
Diese Leitungen sind mit einem zentralen Steuerschrank verbunden,
der die Ansteuerung, vorzugsweise als Konstant-Strom-Ansteuerung,
der Stableuchte übernimmt. Diese Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, da auf diese Weise keine Elektronik innerhalb der
Stableuchte erforderlich ist. Eine solche Stableuchte ist besonders
einfach und günstig zu fertigen. Der Betreiber der Windenenergieanlage
kann daher eine defekte Stableuchte schnell, einfach und kostengünstig
gegen eine neue austauschen.
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Die
Leuchtmittel sind vorzugsweise mit einer Signalvorrichtung ausgestattet,
um den Ausfall eines Leuchtmittels oder der Leuchtmittel dem Betreiber des
Turmes mitteilen und die Stableuchte möglichst schnell
auswechseln zu können. Diese Signalvorrichtung kann beispielsweise
aus einem Photowiderstand bestehen, der Aufschluss über
die Funktion der Leuchtmittel gibt. Eine bevorzugte Ausführungsform ist
eine extra Meldeleitung als Signalvorrichtung, zusätzlich
zu den Versorgungsleitungen, die mittels der Leuchtmittelanschlüsse
mit den Leuchtmitteln verbunden ist. Die Leuchtmittel sind dabei
in Reihe geschaltet, so dass ein ausgefallenes Leuchtmittel den Stromfluss
unterbricht und die Meldeleitung ein entsprechendes Signal an den
zentralen Steuerschrank und somit an den Betreiber weiterleitet.
Denkbar wäre ebenso eine Parallelschaltung der Leuchtmittel, was
den Vorteil hätte, dass bei Ausfall eines Leuchtmittels
die übrigen Leuchtmittel in ihrer Funktionsweise nicht
beeinträchtigt werden.
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Über
den Leuchtmitteln ist bevorzugt eine Kappe als Schutzschicht angebracht,
die die der Witterung ausgesetzten Leuchtmittel gegen Umwelteinflüsse,
insbesondere Witterungseinflüsse, schützt. Dabei
ist eine bevorzugte Ausführungsform dieser Kappe eine mit
transparentem Material ausgegossene Schutzschicht. Eine über
den Leuchtmitteln befindliche Kuppel, vorzugsweise aus Glas, wird,
vorzugsweise mit transparentem optischem Harz, ausgegossen, was
zum einen die Leuchtmittel schützt und gegen die Umwelt
abdichtet, zum anderen jedoch auch als Fixierung der Leuchtmittel
innerhalb dieser Kuppel dient.
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Über
dieser Schutzschicht ist vorzugsweise ein Bügel, vorzugsweise
aus Metall gefertigt, angeordnet, um einen Schutz der Leuchtmittel
und der Schutzhülle gegen mechanische Einflüsse
zu gewährleisten, wie zum Beispiel bei Kranarbeiten an der
Gondel oder am Turm.
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Die
Bohrung in der Turmwand, durch die die erfindungsgemäße
Stableuchte steckbar ist, ist vorzugsweise horizontal, also parallel
zum Erdboden, ausgerichtet, um eine ebenfalls horizontale Ausrichtung
der Leuchtmittel zu gewährleisten. In einer bevorzugten
Ausfüh rungsform ist in einer horizontalen Bohrung in der
Turmwand eine Hülse angeordnet, die als Führung
für die in die Turmwand steckbare Stableuchte dient. Die
Stableuchte ist das passgenaue Gegenstück zu der Hülse,
die die optimale Positionierung der Stableuchte derart vorgibt,
dass die Stableuchte sowohl in der Querachse horizontal ausgerichtet
ist als auch die in ihr vorzugsweise in einer Linie angeordneten
Leuchtmittel horizontal angeordnet sind.
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Ferner
ist an der Hülse oder an dem Schutzbügel eine
Vorrichtung angeordnet, welche die optimale Position der Stableuchte
angibt, bei der die Stableuchte so weit aus dem Turm hinausragt,
dass sie in einen möglichst großen Raumwinkel
abstrahlt. An der Innenseite der Turmwand ist dabei eine Auflage
angeordnet, die eine optimale Justage der Hülse beziehungsweise
der Stableuchte ermöglicht.
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Die
Leuchtmittel sind ferner vorzugsweise in einer Linie angeordnet,
um eine möglichst gute Ausleuchtung in horizontaler Richtung
zu gewährleisten. In einer solchen Ausführungsform
ist ein Turm, vorzugsweise einer Windenergieanlage, beziehungsweise
ein Turmelement mit mindestens zwei in einer Turmebene an ihm angeordneten
Stableuchten so ausgestaltet, dass er in einem Raumwinkel von 360° befeuerbar
ist.
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Die
Anbringung einer Befeuerung eines Turmes, insbesondere einer Windenergieanlage,
erfolgt erfindungsgemäß derart, dass das erste
Ende einer Stableuchte von innen durch eine in der Turmwand vorgesehene
Bohrung in eine von außen sichtbare Position gebracht wird
und die Leuchtmittelanschlüsse des zweiten Endes der Stableuchte
mit im Inneren des Turmes angeordneten Versorgungsleitungen verbunden
werden. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige
Nachrüstung eines bereits errichteten Turmes. Dazu sind
lediglich Arbeiten erforderlich, die von einer im Inneren des Turms
angeordneten Plattform aus durchgeführt werden können,
so dass keine aufwendigen Kranarbeiten an der Außenwand
des Turmes erforderlich sind. Ein für die Stableuchte vorgesehenes
Loch wird in die Turmwand gebohrt, vorzugsweise mit einem Durchmesser
von nur wenigen Zentimetern, um die Statik des Turmes nicht zu beeinträchtigen.
Die Stableuchte besitzt am ersten Ende einen geringen Durchmesser,
um passgenau in diese Bohrung steckbar zu sein. Der im Innern des
Turmes verbleibende Teil dient der Ausrichtung der Stableuchte.
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Basierend
auf der erfindungsgemäßen Stableuchte betrifft
die Erfindung eine Windenergieanlage beziehungsweise ein Turmelement,
wobei mindestens zwei Stableuchten an einem Turm einer Windenergieanlage
oder einem Turmelement derart angebracht sind, dass dieser Turm
oder dieses Turmelement in alle für den Flugverkehr relevanten
Richtungen sichtbar gekennzeichnet ist. Die Stableuchten ragen dabei
so weit aus dem Turm heraus, dass beispielweise zwei Stableuchten
in jeweils 180° oder drei Stableuchten in jeweils 120° oder
analoge Ausführungsformen, bei denen mindestens zwei Stableuchten
den kompletten Außenraum des Turmes befeuern, abstrahlen.
Zu bevorzugen ist dabei eine Ausführungsform, bei der möglichst
wenige Bohrungen in der Turmwand angebracht werden müssen, um
einen möglichst großen Raumwinkel zu beleuchten.
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Besonders
vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Lösung
ist die einfache und kostengünstige Nach- bzw. Aufrüstbarkeit
eines Turmes beziehungsweise eines Turmelementes, insbesondere einer Windenergieanlage.
Die Leuchtmittel sind preisgünstig erhältlich
und von langer Lebensdauer, was die laufenden Kosten für
die Wartung der bereits installierten Vorrichtung minimiert. Da
die erfindungsgemäße Stableuchte eine einfache
Struktur aufweist, lässt sie sich in großen Mengen
zu relativ niedrigen Preisen herstellen. Die erfindungsgemäße
Stableuchte ist besonders vorteilhaft, da bei Ausfall eines einzelnen
Leuchtmittels schnell und einfach aus dem Inneren des Turmes heraus
die komplette Leuchte ausgewechselt werden kann.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen
angegeben.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Stableuchte besteht
ferner darin, dass sowohl die einzelnen Turmelemente vor der Turmmontage
mit der erfindungsgemäßen Stableuchte ausgerüstet
als auch der bereits installierte Turm von innen mit dieser nachgerüstet
werden kann.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines mit in zwei Turmebenen angeordneten
erfindungsgemäßen Stableuchten ausgestatteten
Turms einer Windenergieanlage,
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2 einen
Schnitt durch die Querachse eines Turmes mit zwei installierten
erfindungsgemäßen, nicht maßstabsgetreu
dargestellten Stableuchten,
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3 einen
Querschnitt durch die Längsachse eines Turmes mit einer
installierten erfindungsgemäßen Stableuchte,
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4 einen
Querschnitt durch die Längsachse einer erfindungsgemäßen
Stableuchte,
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5 einen Querschnitt durch die Turmwand
sowie Draufsichten auf einen Rammschutz und eine Rohrklemme,
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6 eine erfindungsgemäße
Stableuchte in verschiedenen Ansichten,
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7 einen Querschnitt durch eine Turmwand
sowie Draufsichten auf den Rammschutz und die Rohrklemme mit eingebauter
Stableuchte,
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8 einen
Querschnitt durch einen Turm mit Laufringen bzw. Gitterrosten und
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9 Querschnitte durch eine Turmwand mit
Laufringen bzw. Gitterrosten.
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1 zeigt
einen Turm 1 einer Windenergieanlage, der auf einem Fundament 5 errichtet
ist. An seinem oberen Ende sitzt die Maschinengondel 2 und
die an dieser angeordneten Rotorblätter 3. An dem
Turm sind in zwei Turmebenen Befeuerungen 4 angebracht,
so dass der Turm von weitem für den Flugverkehr sichtbar
ist.
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In 2 ist
ein Querschnitt durch den Turm 1 der Windenergieanlage
gezeigt. In der Turmwand 11 sind zwei Stableuchten 10 angeordnet,
die aus dem Innenraum 7 heraus durch Bohrungen in der Turmwand 11 gesteckt
werden und in die Umgebung 9 des Turmes abstrahlen. Um
die Leuchtmittel 14 der Stableuchte 10 gegen mechanische
Umwelteinflüsse zu schützen, befindet sich über
der Stableuchte 10 eine Schutzvorrichtung 12,
die vorzugsweise gleichzeitig auch der korrekten Positionierung
beim Einbau der Stableuchte 10 in die Turmwand 11 dienen
kann.
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In 3 ist
die Montage der erfindungsgemäßen Stableuchte 10 in
der Turmwand 11 dargestellt. Die Stableuchte 10 sitzt
passgenau in einer dafür vorgesehenen Bohrung in der Turmwand 11,
wobei die passgenaue und horizontal optimierte Justage der Stableuchte 10 mittels
einer in die Bohrung eingeführten Hülse (nicht
gezeigt) und an der Stableuchte befestigen Führungsmitteln 16 erreicht
wird. Das erste Ende der in die Umgebung 9 des Turmes leuchtenden
Stableuchte 10 ragt soweit aus dem Turm heraus, dass die
Leuchtmittel 14 von außen in einem möglichst
großen Raumwinkel sichtbar sind.
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Über
diesen Leuchtmitteln 14 ist eine Schutzschicht 13,
beispielsweise ein optisches Harz angeordnet, um die Leuchtmittel 14 gegen
Witterungseinflüsse zu schützen. Über
diesem aus dem Turm herausragenden Teil der Stableuchte 10 ist
ein Schutzbügel 12 angebracht, um die Stableuchte 10 mit
den Leuchtmitteln 14 und der Schutzschicht 13 vor
mechanischen Beschädigungen zu schützen. Am zweiten,
in den Innenraum 7 des Turmes ragenden Ende der Stableuchte 10 sind
die Leuchtmittelanschlüsse 15 angeordnet, die
mit dafür vorgesehenen Versorgungsleitungen im Inneren 7 des
Turmes zu kontaktieren sind.
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4 zeigt
die mit einer Schutzschicht 13, beispielsweise optischem
Harz, überzogenen Leuchtmittel 14 am ersten Ende
der erfindungsgemäßen Stableuchte 10.
In der gezeigten Ausführungsform sind als Leuchtmittel 14 fünf
Leuchtdioden in einer Linie angeordnet, so dass sie in einer horizontalen
Ebene in einen Raumwinkel von 180° abstrahlen.
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Basierend
auf der erfindungsgemäßen Stableuchte betrifft
die Erfindung auch eine Ausführungsform, bei der in mehreren
Ebene des Turmes Stableuchten zur Befeuerung des Turmes angeordnet sind.
Ferner ist eine Befeuerung des Turmes von weniger als 360° in
die Umgebung denkbar, wenn zum Beispiel eine solche aufgrund der
Turmumgebung nicht erforderlich ist. Die Leuchtmittel der Stableuchte
können abweichend von einer horizontalen Linie angeordnet
sein. Der mechanische Schutzbügel kann vorzugsweise durch
eine mechanische Schutzvorrichtung einer anderen Ausführung
ersetzt sein, beispielsweise ein Gitter oder eine transparente Kuppel
aus einem mechanisch robusten Material.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform der Erfindung näher
im Detail beschrieben. 5A zeigt einen Querschnitt durch
die Turmwand 11 eines Betonsegmentes mit einer darin eingegossenen
Hülse 17, an deren innerem Ende 17A und äußerem
Ende 176 jeweils eine Platte 18 bzw. 19 angeschweißt
ist. Diese Einheit wird bei der Herstellung des Betonfertigteiles
mit eingegossen und ist dann an der vorgegebenen Position mit der
erforderlichen Ausrichtung fest im Beton eingebunden. Jede der Platten 18, 19 weist
Durchgangslöcher 181 bzw. 191 auf, hinter
denen Muttern 182 bzw. 192 aufgeschweißt
sind, so dass Schrauben durch diese Platten hindurch eingeschraubt
werden können.
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An
der äußeren Platte 19 wird der sogenannte
Rammschutz 20 angeschraubt, der in 5C in Draufsicht
gezeigt ist. Dieser Rammschutz 20 ist vorzugsweise eine
Platte mit einem zentralen Durchgangsloch 201 für
die Stableuchte sowie oberhalb und unterhalb dieses Durchgangsloches 201 angeordneten
Schutzbügeln 202, die den eigentlichen Rammschutz
bilden. Weiterhin sind Löcher 203 vorgesehen,
mit denen dieser Rammschutz 20 mit der äußeren
Platte 19 verschraubt werden kann.
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Die
innere Platte 18 ist zur Befestigung der Stableuchte mittels
der sogenannten Rohrklemme 21 vorbereitet, wie sie in einer
Draufsicht in 5B gezeigt ist. In der Darstellung
dieser Rohrklemme 21 sind zwei Schrauben 211 erkennbar,
mit denen diese auf die innere Platte 18 aufgeschraubt
werden kann. Im Zentrum der Rohrklemme 21 befindet sich
wiederum eine Öffnung 212, durch welche die Stableuchte geführt
werden kann und in welche diese in der gewünschten Position
durch drei über den Umfang der Öffnung 212 gleichmäßig
beabstandete Schrauben und Muttern 213 fixiert werden kann.
Die Stableuchte kann daher in die Hülse 17 eingesetzt,
in gewünschter Weise ausgerichtet und schließlich
mittels dieser drei Schrauben 213 in der Position fixiert
werden.
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6 zeigt die Stableuchte 10 selbst
in einer Seitenansicht (6A) sowie
in einer Vorderansicht (6B) und
einer Rückansicht (6C). Die
Stableuchte 10 ist insgesamt aus Metall gefertigt. In ihrem äußeren
Ende 16B ist eine Abstrahlöffnung 101 eingearbeitet,
hinter der die Leuchtmittel 14 angeordnet sind, so dass
sie in die Umgebung 9 abstrahlen können. Weiterhin
weist die Stableuchte 10 einen umlaufenden Ring 102 (Anschlagring)
auf, der exakt definiert, wie weit die Leuchte 10 in die
Hülse 17 hineingeschoben werden kann. Damit ergibt
sich zwangsläufig das Maß, um welches die Leuchte
dann aus dem Turm herausragt. Weiterhin ist am in das Turminnere
weisenden Ende 10A der Stableuchte 10 ein kleiner
Absatz 103 erkennbar. Dieser Absatz ist beispielsweise
als Vierkant ausgebildet, der in der Rückansicht der 6B gut
erkennbar ist.
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Sobald
die Stableuchte 10 in die Hülse 17 eingesetzt
ist, ist ihre horizontale Ausrichtung durch den Verlauf der Hülse 17 bereits
erfolgt. Eine Anpassung der Ausrichtung kann und muss dann noch
um die Längsachse der Stableuchte 10 herum erfolgen, damit
die Abstrahlöffnung am anderen Ende der Stableuchte genau
horizontal ausgerichtet ist. Dazu kann beispielsweise eine Wasserwaage
auf den Vierkant 103 aufgelegt und damit die richtige Ausrichtung gefunden
werden. Sobald diese Ausrichtung gefunden ist, wird die Stableuchte 10 mittels
der Rohrklemme 21 (siehe 5B) fixiert
und ist somit in ihrer richtigen Einbau- und Betriebslage.
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In
eingebautem Zustand ist die Stableuchte in 7 gezeigt.
Dort ist in dem in 7A gezeigten Querschnitt gut
zu erkennen, wie die Stableuchte 10 in die Hülse 17 eingesetzt
ist. Ferner ist auch eine Ringdichtung 22 erkennbar, die
zwischen dem Anschlagring 102 und der äußeren
Platte 19 angeordnet ist. Wird die Stableuchte 10 ausgebaut,
dann wird stets beim Einbau derselben oder einer neuen Stableuchte 10 eine
neue Dichtung 22 verwendet, so dass stets ein dichter Sitz
der Stableuchte 10 in der Hülse 17 sichergestellt
ist und Feuchtigkeit nicht auf diesem Wege in die Hülse 17 und
damit in die Windenergieanlage eindringen kann. Die 7B und 7C zeigen
jeweils Draufsichten auf die Stableuchte 10 in eingebautem
Zustand von innen (7B) bzw. von außen
(7C).
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Zu
den Dimensionierungen ist noch anzumerken, dass bevorzugt der Außendurchmesser
des Anschlagrings 102 im wesentlichen dem Innendurchmesser
der Hülse 17 entspricht.
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Zu
der Stableuchte 10 selbst ist noch anzumerken, dass drei
Varianten denkbar sind. Bei der ersten Variante ist in der Stableuchte 10 selbst
keinerlei Elektronik enthalten. Dadurch wird diese Stableuchte in
ihrem Aufbau sehr einfach. Allerdings müssen die Zuleitungen
entsprechend aufwendig vorgesehen sein, gerade wenn die Versorgung
der einzelnen Leuchtmittel möglichst ausfallsicher und
unabhängig voneinander erfolgen soll und sogar eine Rückleitung,
z. B. für einen Fotowiderstand, vorgesehen werden soll,
um eine Funktionskontrolle zu ermöglichen.
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In
einer weiteren Variante der Stableuchte ist Elektronik in der Stableuchte
selbst vorgesehen. Hierbei lässt sich wiederum unterscheiden
zwischen einer Ausführungsform, bei welcher die Elektronik
die Leuchtmittel in Abhängigkeit von Triggersignalen ansteuert,
die wiederum von einer zentralen Steuerung erzeugt werden, und zwischen
einer Variante, bei die komplette Ansteuerung außerhalb
der Stableuchte vorgesehen ist und die in der Stableuchte enthaltene Elektronik
im wesentlichen Treiberfunktionen für die Leuchtmittel übernimmt.
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Bei
im Wesentlichen allen Ausführungsformen der Stableuchte
ergibt sich erfindungsgemäß das folgende Montageverfahren:
- 1. In einem ersten Schritt wird die Hülse 17 mit den
daran befestigten Platten 18, 19 während
der Herstellung der Betonfertigteile mit einbetoniert. Bei Stahltürmen
ist dies natürlich nicht erforderlich. Dort reicht eine
entsprechende Bohrung im Turm, in welche die Hülse 17 eingesetzt
werden kann. Allerdings ist dabei zu beachten, dass der Stahlturm
um die Bohrung herum ggf. verstärkt werden muss, um einen
sicheren Lastabtrag zu gewährleisten, da der Stahlturm
sonst durch die Bohrung bzw. die Bohrungen geschwächt werden würde.
- 2. Während der Errichtung des Turmes wird in einem
zweiten Schritt der Rammschutz 20 angebracht.
- 3. Nach der Errichtung des Turms wird der Dichtungsring 22 auf
den vorderen Teil der Stableuchte 10 am Anschlagring 102 aufgesetzt.
- 4. Die Leuchte 10 wird im nächsten Schritt
in die Hülse 17 eingeschoben.
- 5. Danach wird die Rohrklemme 21 vom Turminneren 7 her
aufgesetzt.
- 6. Die Leuchte 10 wird mittels einer Wasserwaage ausgerichtet
und
- 7. die so gefundene Position der Stableuchte 10 mit
der Rohrklemme 21 fixiert.
- 8. Sodann muss die Stableuchte noch angeschlossen werden und
kann dann in Betrieb genommen werden.
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Um
die erfindungsgemäße Stableuchte vom Turminneren
aus erreichen zu können, was ja gerade durch die Erfindung
erzielt werden soll, damit nicht mit großem Aufwand, wie
z. B. einem Kran oder einer Hebebühne, von außen
der Zugang erfolgen muss, sind in einer bevorzugten Ausgestaltung
im Turminneren in einem vorgegebenen Abstand unterhalb der Stableuchte
Laufringe 23 (siehe 8, linke
Hälfte und 9A) bzw. Gitterroste 24 (siehe 8,
rechte Hälfte und 9B) sowie
ein zusätzlicher Sicherungsring 25 angebracht.
Die Laufringe 23 sind über die in jeder Windenergieanlage
vorhandenen Steigleitern erreichbar und sind so eingebaut, dass
sich die Stableuchte 10 etwa in Brusthöhe des
Technikers befindet, der auf den Laufringen 23 steht.
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In 9A ist
in einem Querschnitt eines Teils der Turmwand eine eingebaute Stableuchte 10 und der
Rammschutz 20 erkennbar. Unterhalb der Stableuchte 10 ist
zunächst ein Sicherungsring 25 vorgesehen, der
am Innenumfang des Turms umläuft. Natürlich kann
er z. B. im Bereich der Steigleiter unterbrochen sein. Dieser Sicherungsring
ist unter Vermittlung erster (kurzer) Konsolen 26 an der
Turmwand 11 befestigt. Unterhalb des Sicherungsrings 25 sind
zweite Konsolen 27 vorgesehen, auf denen in der in 9A gezeigten
Ausgestaltung Laufringe 23 befestigt sind. Diese Laufringe
können wiederum innerhalb des Turmes umlaufen und sind
so beabstandet, dass ein Techniker darauf sicher stehen kann. Die
Anzahl (drei in der in 9A gezeigten Ausgestaltung)
ist rein willkürlich gewährt. Natürlich
können es auch vier, fünf oder mehr Laufringe
sein.
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In
der in 9B gezeigten Ausgestaltung ist anstelle
der Laufringe 23 ein Gitterrost 24 gezeigt. Dieser
Gitterrost 24 kann segmentiert sein und anstelle der Laufringe 23 auf
den zweiten Konsolen 27 als Lauffläche zum Erreichen
der Stableuchte 10 vorgesehen sein.
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In
der in 8 gezeigten Draufsicht sind in der Turmwand 11 um
jeweils 90° beabstandet Stableuchten 10 vorgesehen.
Konzentrisch zur Turmwand ist der Sicherungsring 25 unter
Vermittlung der ersten Konsolen 26 an der Turmwand 11 befestigt und
läuft einmal innerhalb des Turms um. Die Steigleiter wurde
hier aus Vereinfachungsgründen weggelassen.
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Die
Lauffläche, die mittels der zweiten Konsolen 27 an
der Turmwand 11 befestigt ist, ist hier in der linken Hälfte
des Turmes in Form von Laufringen 23 dargestellt, während
in der rechten Hälfte Gitterrostsegmente 24 vorgesehen
sind, die sich durch ihre Formgebung zu einem Kreis bzw. Kreisring
ergänzen. Im Einzelfall können Laufringe oder
Gitterroste vorgesehen sein, die dann entsprechend vollständig umlaufen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10358962
A1 [0003]
- - US 6425678 B1 [0004]
- - JP 2002-279802 A [0004]
- - US 2003/156047 A1 [0004]
- - EP 1544460 A [0004]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - "Obstacle
Markings on Wind Turbines for Safe Aviation and Marine Navigation"
von B. Montgomerie, FOI Swedish Defence Research Agency, August
2004, Seiten 1–10 [0004]