DE102013110857A1 - Befeuerungsleuchte zur Befeuerung einer Windenergieanlage, insbesondere eines Turms einer Windenergieanlage - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Befeuerungsleuchte (1) zur Befeuerung einer Windenergieanlage, insbesondere eines Turms einer Windenergieanlage, mindestens aufweisend:
einen Leuchtenkopf (3) mit mindestens einem Leuchtmittel (12) zur Abstrahlung von sichtbarer optischer Strahlung (6),
eine Optik (13) zum Ausrichten der sichtbaren optischen Strahlung (6), wobei die Optik (13) zusammen mit dem Leuchtmittel (12) einen Strahlengang definiert, und
eine transparente äußere Abdeckung (20), die den Leuchtenkopf (3) nach außen hin abschließt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Leuchtenkopf (3) mindestens eine Infrarotlichtquelle (18) zum Abstrahlen optischer Strahlung (6.1) in einem infraroten Wellenlängenbereich vorgesehen ist. Die Infrarotlichtquelle (18) ist vorzugsweise mit dem Leuchtmittel in einem gemeinsamen Zwischenraum vorgesehen und schattet das Leuchtmittel nicht ab.
Insbesondere können mehrere Infrarotlichtquellen einen Raumbereich von mehr als 180° und somit einen rückwärtigen Raum abdecken, insbesondere bei einer von dem Turm abstehenden Stableuchte.
einen Leuchtenkopf (3) mit mindestens einem Leuchtmittel (12) zur Abstrahlung von sichtbarer optischer Strahlung (6),
eine Optik (13) zum Ausrichten der sichtbaren optischen Strahlung (6), wobei die Optik (13) zusammen mit dem Leuchtmittel (12) einen Strahlengang definiert, und
eine transparente äußere Abdeckung (20), die den Leuchtenkopf (3) nach außen hin abschließt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Leuchtenkopf (3) mindestens eine Infrarotlichtquelle (18) zum Abstrahlen optischer Strahlung (6.1) in einem infraroten Wellenlängenbereich vorgesehen ist. Die Infrarotlichtquelle (18) ist vorzugsweise mit dem Leuchtmittel in einem gemeinsamen Zwischenraum vorgesehen und schattet das Leuchtmittel nicht ab.
Insbesondere können mehrere Infrarotlichtquellen einen Raumbereich von mehr als 180° und somit einen rückwärtigen Raum abdecken, insbesondere bei einer von dem Turm abstehenden Stableuchte.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befeuerungsleuchte zur Befeuerung einer Windenergieanlage, insbesondere eines Turms einer Windenergieanlage, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Befeuerungsleuchten sind überall dort anwendbar, wo Türme, insbesondere von Windenergieanlagen, befeuert werden müssen, um beispielsweise Flugzeuge auf ein Hindernis hinzuweisen.
- Herkömmliche Befeuerungsleuchten sind beispielsweise an einer Außenwandung eines Turms einer Windenergieanlage befestigt und können über eine Verkabelung angesteuert und mit Strom versorgt werden, so dass ein oder mehrere Leuchtmittel der Befeuerungsleuchte, z. B. LEDs, angesteuert werden können. Die Leuchtmittel sind dabei in der Befeuerungsleuchte im Allgemeinen mit einer Optik angeordnet, so dass sie Licht in bestimmten Wellenlängenbereichen abstrahlen, im Allgemeinen entsprechend gesetzlichen Bestimmungen unter bestimmten Abstrahlwinkeln.
- Eine Befeuerungsleuchte ist in der
DE 20 2006 020 571 U1 beschrieben. Darin ist eine stabförmige Befeuerungsleuchte vorgesehen, an deren einem Ende ein Leuchtenkopf mit Leuchtmitteln und an dessen anderem Ende Leuchtmittelanschlüsse angeordnet sind, wobei die Leuchtmittelanschlüsse mit den Leuchtmitteln elektrisch verbunden sind. Die stabförmige Befeuerungsleuchte kann dabei von innen derartig durch eine Bohrung in der Außenwandung des Turmes gesteckt werden, dass sich die Leuchtmittelanschlüsse im Inneren des Turms und die Leuchtmittel außerhalb des Turms befinden. Dadurch kann von den Leuchtmitteln emittierte optische Strahlung in die Umgebung des Turmes abgestrahlt und es können die Leuchtmittel dabei vom Inneren des Turms über die Leuchtmittelanschlüsse angesteuert werden. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Befeuerungsleuchte so weiterzuentwickeln, dass sie sicher erkannt werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch eine Befeuerungsleuchte gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, eine Befeuerungsleuchte bereitzustellen, die eine transparente Abdeckung, ein oder mehrere Leuchtmittel, die optische Strahlung in einem sichtbaren Wellenlängenbereich, z. B. in einem roten Wellenlängenbereich, emittieren, und mindestens eine zusätzliche Infrarotlichtquelle, die Strahlung in einem nicht-sichtbaren Wellenlängenbereich, vorzugsweise in einem infraroten Wellenlängenbereich, abstrahlen, aufweist. Die Abdeckung umgibt das Leuchtmittel und die Infrarotlichtquelle dabei derartig, dass ein Zwischenraum ausgebildet ist, der von einem Außenraum außerhalb der Befeuerungsleuchte abgegrenzt ist. Die mindestens eine Infrarotlichtquelle und das mindestens eine Leuchtmittel sind in dem Zwischenraum vorzugsweise so zueinander angeordnet, dass sich diese nicht gegenseitig abschatten.
- Als Leuchtmittel wird dabei beispielsweise eine als Halbleiterbauelement ausgeführte LED oder ein Lichtwellenleiter, der optische Strahlung überträgt und in den Zwischenraum einleitet, verstanden. Die Infrarotlichtquelle kann beispielsweise eine Infrarot-LED mit einer Strahloptik, z. B. einer Linse oder ihrem Kunststoff-Gehäuse sein, die zusammen eine optische Achse der Infrarotlichtquelle definieren. Hierbei kann. Die Abdeckung ist beispielsweise aus einem transparenten Kunststoffglas, z. B. Acrylglas, insbesondere PMMA, oder einem Glas gefertigt, wobei unter ”transparent” zu verstehen ist, dass die Abdeckung insbesondere die von den Leuchtmitteln und der Infrarotlichtquelle emittierte optische Strahlung in den entsprechenden Wellenlängenbereichen im Wesentlichen vollständig transmittiert.
- Der Zwischenraum kann abgedichtet und z. B. mit einem Schutzgas gefüllt sein, oder auch durch eine Membran mit anderen Kammern der Befeuerungsleuchte verbunden sein. Er ist vorteilhafterweise durchgängig, d. h. nicht in Abschnitte unterteilt, da hierdurch eine interne Thermik zur Vermeidung von Beschlag oder Vereisung auf der Abdeckung verbessert ist.
- Durch die Verwendung einer zusätzlichen Infrarotlichtquelle kann der Vorteil erreicht werden, dass die Befeuerungsleuchte auch von Nachtsichtgeräten wahrgenommen werden kann, die beispielsweise in Flugzeugen vorgesehen sind. Da die Infrarotlichtquellen in demselben Zwischenraum wie die Leuchtmittel angeordnet sind, kann vorteilhafterweise vermieden werden, dass an der Windenergieanlage zusätzlich zu den bereits vorhandenen Befeuerungsleuchten mit lediglich einem Leuchtmittel weitere Befeuerungsleuchten mit Infrarotlichtquellen nötig sind; somit reicht lediglich eine Befeuerungsleuchte für beide Anwendungen, wodurch der Steuerungs- sowie der Montageaufwand verringert werden kann.
- Die mindestens eine Infrarotlichtquelle ist dabei derartig ausgebildet, dass sie emittierte Infrarotstrahlung hauptsächlich in Richtung der Abdeckung abstrahlt, d. h. eine Abstrahlung in andere Richtungen ist nicht oder nur gering vorgesehen.
- Um den Raumbereich möglichst vollständig mit Infrarotstrahlung auszuleuchten, können mehrere, z. B. fünf, Infrarotlichtquellen vorgesehen sein, die so versetzt zueinander angeordnet sind, dass deren optische Achsen jeweils in eine unterschiedliche Richtung zeigen und sich ein durch die emittierte Infrarotstrahlung gebildeter Lichtkegel benachbarter Infrarotlichtquellen zumindest in dem Außenraum überlappen. Die optischen Achsen spannen vorzugsweise eine Abstrahlebene auf und sind gleichmäßig über diese verteilt, so dass vorteilhafterweise eine gleichmäßig verteilte Ausleuchtung des Außenraums in einem Raumbereich erzielt wird. Vorzugsweise sind die fünf Infrarotleuchten dabei um ca. 60° zueinander verdreht, so dass ein Raumbereich mit einem Winkel von ca. 240° ausgeleuchtet wird. Dieser Raumbereich liegt vorzugsweise in der Horizontalen.
- Die Befeuerungsleuchte ist beispielsweise derartig an der Windenergieanlage befestigt, dass eine horizontale Abstrahlcharakteristik einstellbar ist; hierbei die Infrarotstrahlung gleichermaßen nach oben und unten abgestrahlt werden, oder es kann aber auch eine leichte Neigung zur Horizontalen, z. B. nach oben, vorgesehen sein, z. B. durch eine leichte Anwinkelung der Infrarotlichtquellen.
- Vorzugsweise ist die mindestens eine Infrarotlichtquelle in einem oberen und/oder einem unteren Bereich des Zwischenraums, d. h. oberhalb und/oder unterhalb der sich im mittleren Bereich befestigten Leuchtmittel angeordnet. Dabei kann vorgesehen sein, die Infrarotlichtquelle auf eine im Zwischenraum angeordnete Platte aufzusetzen. Über die Neigung der Platte kann dabei vorteilhafterweise die Richtung der optischen Achse der Infrarotlichtquelle eingestellt werden. Bei mehreren Infrarotlichtquellen sind diese vorzugsweise einzeln und verdreht zueinander so auf der Platte befestigt, dass die optischen Achsen in einer festgelegten Abstrahlebene liegen.
- Die erfindungsgemäße Befeuerungsleuchte kann insbesondere als eine Stableuchte mit einem Leuchtenkopf, dem Grundkörper und einem Sockel ausgeführt sein, wobei der Grundkörper den Leuchtenkopf und den Sockel miteinander verbindet und die Leuchtmittel und die Infrarotlichtquelle im Leuchtenkopf angeordnet sind, wobei die Leuchtmittel in dem mittleren Bereich und die Infrarotlichtquellen in einem oberen und/oder unteren Bereich des Leuchtenkopfes angeordnet sind, so dass sich diese nicht gegenseitig abschatten. Vorzugsweise ist die Platte, auf der die Infrarotlichtquellen in dem Leuchtenkopf angeordnet sind, im Wesentlichen parallel zu einer von dem Grundkörper gebildeten Symmetrieachse ausgerichtet, so dass die durch die optischen Achsen gebildete Abstrahlebene ebenfalls parallel dazu verläuft.
- Die Stableuchte kann dabei derartig durch eine Öffnung in einer Wandung eines Turms einer Windenergieanlage eingesteckt werden, dass der Sockel innerhalb des Turms und der Leuchtenkopf außerhalb des Turms angeordnet ist. Die laterale Ausdehnung des Sockels ist dabei größer als die laterale Ausdehnung des Grundkörpers, so dass die Stableuchte lediglich von innen durch die Öffnung im Turm zu stecken ist und dabei ein Herausfallen nach außen verhindert wird. Im Sockel sind dabei beispielsweise eine Steuerelektronik und eine Schnittstelle zum elektrischen Ansteuern vorgesehen. Dadurch kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass das mindestens eine Leuchtmittel und die mindestens eine Infrarotlichtquelle vom Inneren des Turms angesteuert werden können, wobei von der Steuerelektronik z. B. Leitungen zu jedem anzusteuernden Element verlaufen, so dass eine separate Ansteuerung jedes Elementes ermöglicht wird.
- Hierbei wird erkannt, dass die Ausbildung als Stableuchte mit der Anordnung der Infrarotlichtquellen in dem Leuchtenkopf in besonderer Weise zusammenwirkt, denn durch die Anordnung der Infrarotlichtquellen kann ein Raumbereich abgedeckt werden, der deutlich größer ist als 180°, so dass ein unbeleuchteter Bereich „hinter” bzw. rückseitig zu der Stableuchte wesentlich kleiner als 180° ist, z. B. 120°. Da die Stableuchte vom Turm absteht und die IR-Strahlung jeweils auch schräg nach hinten ausgesandt wird, kann somit ein wesentlich größerer Raumbereich mit Infrarotstrahlung beleuchtet werden, so dass für eine vollständige Ausleuchtung um 360° auch weniger Befeuerungsleuchten nötig sind bzw. bei vier Befeuerungsleuchten ein größerer Überlapp erreicht wird.
- Die Erfindung wird nachfolgendend anhand eines Ausführungsbeispiels und dazugehöriger Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Befeuerungsleuchte, -
2 einen Leuchtenkopf der Befeuerungsleuchte gemäß1 in einer Schnittansicht, und -
3 der Leuchtenkopf der Befeuerungsleuchte gemäß1 in einer Draufsicht. - Eine in
1 gezeigte Befeuerungsleuchte1 ist an einem Turm einer Windenergieanlage angeordnet und dient insbesondere als Hindernisleuchte oder Hinweisleuchte z. B. für Flugzeuge. Die Befeuerungsleuchte1 weist gemäß dieser Ausführungsform einen hohlzylindrischen Grundkörper2 auf, an dessen einer Seite ein Leuchtenkopf3 angeordnet ist. An der dem Leuchtenkopf3 gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers2 ist ein Sockel4 angeordnet, in dem der Grundkörper2 aufgenommen ist und der insbesondere eine Schnittstelle5 zur Stromversorgung der Befeuerungsleuchte1 und eine Steuerelektronik5.1 mit mehreren Platinen zur Ansteuerung aufweist. - Derartige Befeuerungsleuchten
1 werden von innen in eine Ausnehmung in einer Wandung des Turms der Windenergieanlage gesteckt, so dass die Befeuerungsleuchte1 von innerhalb des Turms über die Schnittstelle5 und die Steuerelektronik5.1 angesteuert werden kann. Über in dem Leuchtenkopf3 angeordnete Leuchtmittel12 , z. B. LEDs, kann optische Strahlung6 im sichtbaren Wellenlängenbereich und über Infrarotlichtquellen18 optische Strahlung6.1 im infraroten Wellenlängenbereich nach außen abgegeben werden. - Gemäß
2 ist der Leuchtenkopf3 auf den Grundkörper2 aufgesteckt, wobei am Übergang zwischen dem Leuchtenkopf3 und dem Grundkörper2 eine Dichtung7 , z. B. eine Flüssigkeitsdichtung, vorgesehen ist, die verhindert, dass Luft von einem Außenraum8 außerhalb der Befeuerungsleuchte1 in einen Innenraum9 in dem Grundkörper2 gelangt. Dazu kann auch vorgesehen sein, den Sockel4 entsprechend abzudichten, so dass auch darüber keine Luft in den Grundkörper2 von außen eindringen kann. - Der Leuchtenkopf
3 weist in seinem vorderen Bereich einen Leuchtenkörper3.1 mit zwei zur Seite hin angewinkelten Auflageflächen10 auf, auf denen jeweils ein Schaltungsträger11 angeordnet ist. Auf den Schaltungsträgern11 ist jeweils eine LED (Light-Emitting Diode)12 oder ein anderes Leuchtmittel angeordnet, die mit dem Schaltungsträger11 elektrisch verbunden und von diesem angesteuert und mit Energie versorgt werden. Die Anwinkelung der Auflageflächen10 dient dabei insbesondere der Ausrichtung der LEDs12 . Vor den LEDs12 ist weiterhin eine Optik13 , z. B. mehrere Linsen oder eine Fresnel-Optik, angeordnet, die dafür sorgt, dass die von der LED12 emittierte optische Strahlung6 gerichtet und fokussiert in den Außenraum8 gelangt. Die Optik13 und die LED12 definieren dabei den Strahlengang der LED12 . Die Optik13 kann aus einem Acrylglas bzw. transparenten Kunststoff, z. B. PMMA, gefertigt sein. - An einer Oberseite
14 des Leuchtenkörpers3.1 ist eine Platte15 angeordnet, auf deren Oberfläche15.1 mehrere Infrarotlichtquellen18 aufliegen und daran befestigt, z. B. verklebt oder verschraubt, sind. Jede Infrarotlichtquelle18 weist eine optische Achse18.1 auf, die insbesondere durch eine nicht dargestellte Strahlenoptik vor den Infrarotlichtquellen18 definiert ist. Die optischen Achsen18.1 verlaufen dabei im Wesentlichen parallel zur Oberfläche15.1 der Platte15 . Weiterhin emittiert jede Infrarotlichtquelle18 Infrarotstrahlung6.1 in einem Lichtkegel18.2 . Über die Neigung der Platte15 kann insbesondere eine Abstrahlrichtung der Infrarotlichtquelle18 festgelegt werden. Gemäß dieser Ausführung ist die Platte15 in etwa parallel zu einer Symmetrieachse A des Grundkörpers2 ausgerichtet. - Gemäß
3 sind auf der Platte15 fünf Infrarotlichtquellen18 vorgesehen, wobei diese so zueinander versetzt sind, dass die optischen Achsen18.1 der Infrarotlichtquellen18 in unterschiedliche Richtungen zeigen und dabei eine Abstrahlebene aufspannen, die parallel zur Oberfläche15.1 der Platte15 verläuft. Die Infrarotlichtquellen18 sind dabei in einem Winkel von ca. 60° zueinander verdreht, so dass in dem Lichtkegel18.2 emittierte Infrarotstrahlung6.1 aneinandergrenzender Infrarotlichtquellen18 sich ab einem bestimmten Punkt überlappen, wodurch ein möglichst durchgehender Raumbereich19 im Außenraum8 mit emittierter Infrarotstrahlung6.1 abgedeckt wird. Der Raumbereich19 ist dabei über einen Winkel von ca. 240° ausgedehnt, so dass ein unbeleuchteter, an den Grundkörper2 angrenzender Bereich16 in etwa einen Winkel von 120° abdeckt. Beide Bereiche sind in etwa bei der Linie17 voneinander abgetrennt. Dadurch ist auch ein Teil des in Richtung der Windenergieanlage liegenden Außenraums8 beleuchtet. - Auf der Platte
15 ist weiterhin ein Anschluss15.2 vorgesehen, der über die Stifte15.3 mit den Infrarotlichtquellen18 verbunden ist. An den Anschluss15.2 kann beispielsweise eine Steckverbindung angeschlossen werden, die über den Grundkörper2 mit der im Sockel4 angeordneten Steuerelektronik5.1 verbunden werden kann. Darüber sind die Infrarotlichtquellen18 einzeln ansteuerbar. - Zwischen der LED
12 bzw. der Infrarotlichtquellen18 und dem Außenraum8 ist weiterhin eine transparente Abdeckung20 vorgesehen, die den Leuchtenkörper3.1 derartig umgibt, dass sich zwischen der Abdeckung20 und dem Leuchtenkörper3.1 umlaufend ein vom Außenraum8 abgedichteter Zwischenraum21 ausbildet. Als transparente Abdeckung20 wird dabei eine Abdeckung verstanden, die die von der LED12 und von der Infrarotlichtquelle18 emittierte optische Strahlung6 ,6.1 im Wesentlichen vollständig transmittiert, z. B. ein durchsichtiger Kunststoff, insbesondere ein Acrylglas, z. B. PMMA, oder Glas. Weiterhin ist die Abdeckung20 wetterbeständig ausgeführt, d. h. insbesondere wird die Abdeckung20 bei Temperaturen zwischen z. B. –50° und 50° und bei Sonneneinstrahlung (UV-Strahlung) in ihrer Zusammensetzung nicht signifikant beeinflusst. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 202006020571 U1 [0004]
Claims (13)
- Befeuerungsleuchte (
1 ) zur Befeuerung einer Windenergieanlage, insbesondere eines Turms einer Windenergieanlage, mindestens aufweisend: einen Leuchtenkopf (3 ) mit mindestens einem Leuchtmittel (12 ) zur Abstrahlung von sichtbarer optischer Strahlung (6 ), eine Optik (13 ) zum Ausrichten der sichtbaren optischen Strahlung (6 ), wobei die Optik (13 ) zusammen mit dem Leuchtmittel (12 ) einen Strahlengang definiert, und eine transparente äußere Abdeckung (20 ), die den Leuchtenkopf (3 ) nach außen hin abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Leuchtenkopf (3 ) mindestens eine Infrarotlichtquelle (18 ) zum Abstrahlen optischer Strahlung (6.1 ) in einem infraroten Wellenlängenbereich vorgesehen ist. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Infrarotlichtquelle (18 ) außerhalb des Strahlengangs der Leuchtmittel (12 ) angeordnet ist. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einerseites der Abdeckung (20 ) und andererseits einem Leuchtenkörper (3.1 ) des Leuchtenkopfes (3 ) oder einem Schaltungsträger (11 ) des Leuchtmittels (12 ) ein Zwischenraum (21 ) ausgebildet ist, in dem das mindestens eine Leuchtmittel (12 ) und die mindestens eine Infrarotlichtquelle (18 ) angeordnet sind. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Infrarotlichtquelle (18 ) auf einem Träger, z. B. einer Platte (15 ), befestigt ist, wobei der Träger (15 ) an dem Leuchtenkörper (3.1 ) angebracht ist. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, z. B. fünf, Infrarotlichtquellen (18 ) vorgesehen sind, die in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet sind zum räumlich verteilten Abstrahlen der infraroten optischen Strahlung (6.1 ). - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Infrarotlichtquellen (18 ) jeweils eine optische Achse (18.1 ) definieren und die optischen Achsen (18.1 ) der Infrarotlichtquellen (18 ) in einer Abstrahlebene liegen. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die infrarote optische Strahlung (6.1 ) gebildeter Leuchtkegel (18.2 ) zweier nebeneinanderliegender Infrarotlichtquellen (18 ) sich zumindest außerhalb des Leuchtenkopfes (3 ) überschneiden. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtkegel (18.2 ) einen Raumbereich (19 ) abdecken, der sich vorzugsweise in einer horizontalen Ebene über einen Winkel von mehr als 180°, insbesondere über 210°, z. B. über einen Winkel von 240° oder mehr erstreckt. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Infrarotlichtquelle (18 ) unabhängig von den Leuchtmitteln (12 ) jeweils einzeln von einer Steuerelektronik (5.1 ) außerhalb des Leuchtenkopfes (3 ) ansteuerbar ist. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuerungsleuchte (1 ) als eine Stableuchte mit dem Leuchtenkopf (3 ), einem Grundkörper (2 ) und einem zusätzlichen Sockel (4 ) mit der Steuerelektronik (5.1 ) und einer Schnittstelle (5 ) ausgeführt ist, wobei eine laterale Ausdehnung des Grundkörpers (2 ) kleiner ist als die laterale Ausdehnung des Sockels (4 ) ist, so dass die Stableuchte durch eine Öffnung in einer Wandung des Turms derartig einsteckbar ist, dass der Sockel (4 ) mit der Steuerelektronik (5.1 ) und der Schnittstelle (5 ) innerhalb des Turms und der Leuchtenkopf (3 ) außerhalb des Turms angeordnet sind, und wobei das mindestens eine Leuchtmittel (12 ) und die mindestens eine Infrarotlichtquelle jeweils von der Steuerelektronik (5.1 ) im Inneren des Turms ansteuerbar sind. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Infrarotlichtquellen (18 ) ausgebildete Abstrahlebene im Wesentlichen parallel zu einer von der Stableuchte gebildeten Symmetrieachse (A) verläuft. - Befeuerungsleuchte (
1 ) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Infrarotlichtquellen (18 ) ausgestrahlter Raumbereich (19 ) einen Winkel von mehr als 180°, insbesondere mindestens 210°, vorzugsweise mindestens 240° abdeckt, so dass ein unbeleuchteter, an den Grundkörper (2 ) angrenzender Bereich (16 ) von weniger als 180°, insbesondere maximal 150°, z. B. maximal 120° ausgebildet ist. - Windenergieanlage mit einem Turm und einer Befeuerungsleuchte (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, die durch eine Wand des Turms gesetzt ist, wobei der Leuchtenkopf (3 ) außehalb der Wand angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201310110857 DE102013110857A1 (de) | 2013-10-01 | 2013-10-01 | Befeuerungsleuchte zur Befeuerung einer Windenergieanlage, insbesondere eines Turms einer Windenergieanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201310110857 DE102013110857A1 (de) | 2013-10-01 | 2013-10-01 | Befeuerungsleuchte zur Befeuerung einer Windenergieanlage, insbesondere eines Turms einer Windenergieanlage |
Publications (1)
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DE102013110857A1 true DE102013110857A1 (de) | 2015-04-02 |
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ID=52672913
Family Applications (1)
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DE201310110857 Ceased DE102013110857A1 (de) | 2013-10-01 | 2013-10-01 | Befeuerungsleuchte zur Befeuerung einer Windenergieanlage, insbesondere eines Turms einer Windenergieanlage |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102013110857A1 (de) |
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