DE202007005003U1 - Leuchte, insbesondere Gefahrenfeuer für Windkraftanlagen - Google Patents
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Abstract
Leuchte
(15), insbesondere als Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer oder Flugsicherungsleuchte, vorzugsweise
für Windkraftanlagen
oder hohe Gebäude, mit
folgenden Merkmalen:
a) mehrere Leuchtmittel sind unter Bildung einer ersten Lichtabstrahlebene (24) umlaufend angeordnet,
b) mehrere Leuchtmittel sind unter Bildung einer zweiten Lichtabstrahlebene (29) umlaufend angeordnet,
c) die beiden Lichtabstrahlebenen (28, 29) sind vorzugsweise übereinander und parallel zueinander angeordnet,
d) die Leuchtmittel der ersten Lichtabstrahlebene (28) sind von einer ersten Farbe und die Leuchtmittel der zweiten Lichtabstrahlebene (29) sind von einer zweiten Farbe,
e) als Leuchtmittel sind LEDs (24 bis 27) vorgesehen.
a) mehrere Leuchtmittel sind unter Bildung einer ersten Lichtabstrahlebene (24) umlaufend angeordnet,
b) mehrere Leuchtmittel sind unter Bildung einer zweiten Lichtabstrahlebene (29) umlaufend angeordnet,
c) die beiden Lichtabstrahlebenen (28, 29) sind vorzugsweise übereinander und parallel zueinander angeordnet,
d) die Leuchtmittel der ersten Lichtabstrahlebene (28) sind von einer ersten Farbe und die Leuchtmittel der zweiten Lichtabstrahlebene (29) sind von einer zweiten Farbe,
e) als Leuchtmittel sind LEDs (24 bis 27) vorgesehen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere als Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer oder Flugsicherungsleuchte, vorzugsweise für Windkraftanlagen oder hohe Gebäude.
- Auf erhöhten Objekten, etwa Türmen, Masten oder Windkraftanlagen, sind als Flugsicherungsmaßnahmen Blinkleuchten oder Festfeuer installiert. Diese müssen gesetzliche Anforderungen an die Leuchtstärke, horizontale Abstrahlwinkel, Farbe und Zuverlässigkeit erfüllen. Vorgeschrieben ist beispielsweise weißes Blinklicht als Tagfeuer und rotes Blinklicht als Nachtfeuer. Die Vorschriften können von Land zu Land unterschiedlich sein.
- Bereits bekannt ist die Verwendung von roten LEDs als Leuchtmittel für derartige Leuchten. Schon seit einiger Zeit sind rote LEDs in ausreichender Lichtstärke für diesen Zweck einsetzbar. Dabei werden mehrere rote LEDs zugleich angesteuert.
- Zur Erzeugung von weißem Blinklicht werden in derartigen Leuchten bislang Xenon-Blitzlampen verwendet. Diese haben gegenüber LEDs eine relativ kurze Lebensdauer. Mit der erfindungsgemäßen Leuchte soll dieser Nachteil überwunden werden.
- Eine zur Lösung der Aufgabe vorgesehene erfindungsgemäße Leuchte weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Danach wird eine erste Lichtabstrahlebene durch umlaufend angeordnete Leuchtmittel definiert, ebenso eine zweite Lichtabstrahlebene durch weitere umlaufend angeordnete Leuchtmittel. Die Leuchtmittel sind als LEDs aus gebildet. In der ersten Lichtabstrahlebene weisen die LEDs eine bestimmte einheitliche Farbe auf, in der zweiten Lichtabstrahlebene eine andere einheitliche Farbe. Vorzugsweise handelt es sich um die Farben rot und weiß. Demnach werden bei der erfindungsgemäßen Leuchte erstmals beide Lichtfarben durch LEDs erzeugt. Die Zeit bis zum Austausch der ersten Leuchtmittel wird erheblich verlängert.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist eine weitere Lichtabstrahlebene durch umlaufend angeordnete Leuchtmittel gebildet, wobei sämtliche Lichtabstrahlebenen übereinander und parallel zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise können nahezu beliebig viele Lichtabstrahlebenen gleicher oder verschiedener Farben miteinander kombiniert werden, insbesondere zur Erzielung definierter Lichtstärken einer bestimmten Farbe und Abstrahlcharakteristiken.
- Vorzugsweise sind vier Lichtabstrahlebenen übereinander und parallel zueinander angeordnet, wobei in drei Lichtabstrahlebenen weiße LEDs und in einer Lichtabstrahlebene rote LEDs Licht abstrahlen.
- Vorzugsweise weisen die weißen LEDs jeweils die mehrfache Lichtstärke der roten LEDs auf, so dass insgesamt das weiße Licht (tagsüber) etwa zehn Mal so stark leuchtet wie das rote Licht (nachts).
- Eine weitere erfindungsgemäße Leuchte weist die Merkmale des Anspruchs 4 auf. Die permanent oder regelmäßig aufleuchtenden Leuchtmittel bewirken eine starke Erwärmung der Leuchte. Gerade bei Verwendung von LEDs ist die Erwärmung nicht erwünscht, da die Lichtstärke und die Lebensdauer negativ beeinflusst werden. Die anfallende Wärmeenergie soll möglichst umgehend abgeführt werden. Zu diesem Zweck sind die Leuchtmittel direkt oder indirekt auf einem vertikalgerichteten rohrförmigen Kühlkörper angeordnet. Dabei weist die Leuchte an ihrer Unterseite eine Einlassöffnung und an ihrer Oberseite eine Auslassöffnung auf, derart, dass eine Kühlluftströmung durch die Leuchte und den Kühlkörper möglich ist. Vorzugsweise fluchten die Einlassöffnung und die Auslassöffnung mit dem rohrförmigen Kühlkörper. Dieser ist vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung oder einem anderen gut wärmeleitenden Metall gefertigt. Die einzelnen Leuchtmittel, insbesondere LEDs, können auf Metallkernleiterplatten angeordnet sein, welche auf dem Kühlkörper montiert sind, so dass die Wärmeenergie auf kurzem Weg an den Kühlkörper abgegeben werden kann.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung schließt an den Kühlkörper nach oben ein ringförmiger Leuchtenkopf mit Kühlrippen an. Vorzugsweise sind die Kühlrippen vertikal und radial gerichtet. Die Kühlrippen strahlen die Wärme an die Umgebung ab oder geben die Wärme durch Konvektion an die umgebende Luft ab.
- Eine weitere erfindungsgemäße Leuchte weist die Merkmale des Anspruchs 6 auf. Die Leuchte weist zwei umlaufende Lichtabstrahlebenen auf durch entsprechende Anordnung von Leuchtmitteln nebeneinander und übereinander. Zur Bündelung des Lichts und zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen hierzu sind mindestens zwei umlaufende, ringförmige Linsenelemente vorgesehen, die die Leuchtmittel umgeben und die ebenfalls übereinander angeordnet sind. Dabei sind die Linsenelemente fest und gasdicht miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt. Jedes Linsenelement kann als katadioptrische Linse ausgebildet sein, etwa mit einem mittleren Bereich und zwei seitlichen Bereichen (ein "seitlicher Bereich" oberhalb des mittleren Bereichs und ein "seitlicher Bereich" unterhalb desselben). Derartige Linsenelemente sind einfacher herstellbar als komplexe Strukturen, die mehrere Linsenelemente in einer Einheit zusammenfassen. Gemäß der Erfindung werden die ringförmigen Linsenelemente einzeln gefertigt und dann axial aufeinandergelegt und miteinander verbunden, so dass sich je nach Anzahl der Linsenelemente eine axial längere oder kürzere zylindrische Linse ergibt. Vorzugsweise ist je Lichtabstrahlebene ein eigenes Linsenelement vorgesehen.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind zwischen Linsenelementen Abschattungselemente angeordnet, insbesondere radial einwärts gerichtete Blendenringe. Die Abschattungselemente können radial außen am Übergang zwischen zwei Linsenelementen angeordnet sein, beispielsweise mit einer umlaufenden Außenkante zwischen zwei Linsenelementen gehalten sein. Vorzugsweise weisen die Abschattungselemente radial innen einen Abstand zu den Leuchtmitteln oder zu einem Träger oder Kühlkörper für die Leuchtmittel auf.
- Eine weitere erfindungsgemäße Leuchte ist durch die Merkmale des Anspruchs 9 definiert. Danach sind Leuchtmittel unter Bildung mindestens einer Lichtabstrahlebene umlaufend an einem mittigen Träger, insbesondere Kühlkörper, angeordnet, welcher zwischen einem Leuchtenboden und einem Leuchtenkopf sitzt. Mit Abstand zum Träger, radial außerhalb desselben und unter Bildung eines umlaufenden Spalts ist mindestens ein Linsenelement zwischen Leuchtenboden und Leuchtenkopf angeordnet. Dem umlaufenden Spalt ist ein Druckausgleichselement zugeordnet. Vorzugsweise ist das Druckausgleichselement am Leuchtenboden angeordnet, insbesondere an dessen Unter seite. Die Leuchtmittel sollen gegen Feuchtigkeit geschützt sein. Entsprechend bilden die einzelnen Teile einen abgedichteten Hohlraum für die Leuchtmittel. Die Temperatur in diesem Hohlraum, und damit auch der Druck, kann in Abhängigkeit von Wetter und Jahreszeit kurzfristig schwanken. Zur Vermeidung von Über- oder Unterdruck ist ein Druckausgleichsventil an geschützter Stelle unten am Leuchtenboden vorgesehen. Vorzugsweise handelt es sich um ein Goretex-Ventil. Die textile Membran ermöglicht einen Gasaustausch, lässt aber keine Flüssigkeit hindurch.
- Eine weitere erfindungsgemäße Leuchte weist die Merkmale des Anspruchs 11 auf. Ähnlich der Leuchte gemäß den Ansprüchen 6 und 8 sind Linsenelemente mit zugeordneten Abschattungselementen vorgesehen. Ziel ist die Anordnung und Ausbildung der Abschattungselemente derart, dass nur Licht aus einer Reihe von Leuchtmitteln in das jeweils benachbarte Linsenelement fällt. Die Linsenelemente können Teile einer einteiligen oder mehrteiligen Linse sein.
- Eine weitere erfindungsgemäße Leuchte ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 12. Ein Leuchtengehäuse weist einen Leuchtenkopf mit Bereichen zur Abstrahlung von Wärme auf, insbesondere Kühlrippen. Mit Abstand zum Leuchtenkopf ist ein Abschattungselement, insbesondere eine Haube, vorgesehen zum Beschatten des Leuchtenkopfs gegen Sonneneinstrahlung. Ziel ist die Beschattung des Leuchtenkopfs, so dass möglichst wenig solare Strahlungswärme zugeführt wird. Die Form des Abschattungselements kann abhängig sein von der Form des Leuchtenkopfs und vom Breitengrad des Aufstellorts der Leuchte. Insbesondere ist an eine Kombination mit einem röhrenförmigen Kühlkörper innerhalb der Leuchte und einer Kühllufteinlassöffnung und einer Kühlluftauslassöffnung am Leuchtenboden bzw. Leuchtenkopf gedacht.
- Eine weitere erfindungsgemäße Leuchte weist die Merkmale des Anspruchs 13 auf. Grundsätzlich bekannt ist eine Degradationskontrolle für LEDs. Diese verlieren im Laufe ihrer Lebensdauer an Lichtstärke bei gleicher elektrischer Leistung. Zur Beibehaltung der Lichtstärke muss die elektrische Leistung nachgeregelt werden. Im vorliegenden Fall ist zusätzlich zu den als Leuchtmittel vorgesehenen LEDs eine Referenz-LED vorgesehen, die vorzugsweise vom selben Typ ist wie die LEDs im Übrigen. Der Referenz-LED ist ein Fotosensor zugeordnet zur Degradationskontrolle. Die Referenz-LED strahlt ihr Licht nur in Richtung auf den Sensor ab und ist im Übrigen abgeschattet bzw. der Sensor ist gegenüber anderem Licht abgeschattet, so dass dieser nur Licht von der Referenz-LED empfängt. Die Referenz-LED kann irgendwo an der Leuchte vorgesehen sein, ohne Rücksicht auf das von der Leuchte abzustrahlende Licht. Es kann die bestmögliche Position relativ zum Sensor genutzt werden.
- Vorteilhafterweise ist die Referenz-LED mit den übrigen LEDs thermisch gekoppelt, um so die gleiche oder ähnliche Wärmebelastung zu erfahren.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind LEDs mit mindestens zwei verschiedenen Farben vorgesehen, wobei je Farbe eine eigene Referenz-LED und vorzugsweise auch ein eigener Sensor vorgesehen sind.
- Vorteilhafterweise ist eine Regelungseinrichtung zur Degradationskontrolle und Regelung der Lichtstärke der LEDs in Abhängigkeit von der detektierten Lichtstärke der jeweiligen Referenz-LED vorgesehen. Über die Regelungseinrichtung wird die elektrische Leistung der LEDs an die nachlassende Lichtstärke angepasst bis zu einem oberen Grenzwert der elektrischen Leistung. Bei Überschreiten des Grenzwerts werden die Leuchte oder eine definierte Gruppe von LEDs abgeschaltet. Alternativ oder zusätzlich kann eine Meldung an eine Zentrale erfolgen.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann ein Temperatursensor in der Leuchte vorgesehen sein sowie eine Diagnoseeinrichtung zur Registrierung eines Temperaturverlaufs, insbesondere im Bereich der LEDs. Vorzugsweise ist der Temperatursensor möglichst dicht an den LEDs oder am Kühlkörper für die LEDs angeordnet.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der Beschreibung im Übrigen. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte, -
2 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der Leuchte gemäß1 , -
3 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung einer zylindrischen Linse der Leuchte gemäß1 , -
4 eine perspektivische Unteransicht eines Teils der Leuchte gemäß1 , teilweise in auseinandergezogener Darstellung, -
5 eine perspektivische Ansicht von auf einem Kühlkörper montierten Leuchtmittelträgern in Verbindung mit einer Bodenplatte, -
6 eine perspektivische, aufgeschnittene Darstellung der Leuchte gemäß1 , -
7 einen aufrechten Schnitt durch die Leuchte gemäß1 in einem oberen Bereich derselben, -
8 eine vergrößerte Darstellung der Ansicht gemäß6 , und zwar in einem oberen Bereich der Leuchte, -
9 einen aufrechten Schnitt durch die Leuchte gemäß1 zur Darstellung eines Details im unteren Bereich der Leuchte, -
10 eine vergrößerte Darstellung der Ansicht gemäß5 mit Leuchtenboden. - Eine Leuchte
15 als Gefahrenfeuer auf einer Windkraftanlage und mit einem roten Nachtlicht und einem weißen Taglicht weist eine aufrechte zylindrische Linse16 , einen daran nach oben anschließenden Leuchtenkopf17 , einen nach unten an die Linse16 anschließenden Leuchtenboden18 und ein externes Abschattungselement oberhalb des Leuchtenkopfs17 auf, nämlich eine Sonnenhaube19 . - Der Leuchtenkopf
17 ist im Wesentlichen ringförmig ausgebildet mit vertikal und zugleich radial gerichteten Kühlrippen20 und besteht vorzugsweise aus einem gut wärmeleitenden Metall. Die Sonnenhaube19 ist mit Bolzen21 und mit Abstand am Leuchtenkopf17 gehalten. - Im Inneren der Leuchte
15 und koaxial zur Linse16 ist ein im Wesentlichen rohrförmiger oder zylindrischer Kühlkörper22 aus einem gut wärmeleitenden Metall (wie Aluminium) angeordnet. Außen am Umfang des Kühlkörpers22 sind axial gerichtete schmale Leiterplatten23 aufgebracht als Träger für Leuchtmittel, welche hier als LEDs24 ,25 ,26 ,27 ausgebildet sind. Die Leiterplatten23 liegen flächig am Kühlkörper22 an und weisen Metallkerne auf zum schnelleren Verteilen der Abwärme der LEDs. Jede der Leiterplatten23 erstreckt sich über nahezu die gesamte Länge des Kühlkörpers22 und nimmt mehrere, nämlich insgesamt vier LEDs auf, die etwa gleiche Abstände zueinander aufweisen und von denen vorzugsweise nur eine eine rote LED ist. Die übrigen LEDs auf der jeweiligen Leiterplatte sind weiß. Die roten LEDs weisen eine elektrische Leistung von etwa 1 Watt auf, die weißen LEDs etwa 3 Watt. - Rund um den Kühlkörper sind 36 Leiterplatten parallel zueinander aufgebracht. Auf diese Weise sind vier Lichtabstrahlebenen übereinander und parallel zueinander gebildet. In jeder Lichtabstrahlebene sind nur LEDs gleicher Farbe angeordnet. Vorzugsweise sind in der obersten Abstrahlebene
28 die roten LEDs angeordnet, während in den darunter liegenden Lichtabstrahlebenen29 ,30 ,31 weißes Licht emittiert wird. In der Summe ergibt sich für das rote Licht eine Lichtstärke von ca. 2.000 Candela plus/minus 25%, für das weiße Licht ca. 20.000 Candela plus/minus 25% (Lichtstärke unter Berücksichtigung der Bündelung durch die Linse zur Erzielung der vorgeschriebenen Abstrahlungswinkel – vorzugsweise bis 5° oberhalb und bis 5° unterhalb einer die Leuchte schneidenden horizontalen Ebene). - Die Leiterplatten
23 sind am Kühlkörper befestigt mit je drei Montageschrauben32 ,33 ,34 . Dabei sind die oberen Montageschrauben32 dicht am oberen Ende der Leiterplatten23 angeordnet, noch oberhalb bwz. außerhalb der obersten Lichtabstrahlebene28 . Die mittleren Montageschrauben33 sitzen zwischen den mittleren Lichtabstrahlebenen29 ,30 und die unteren Montageschrauben34 sitzen unterhalb der untersten Lichtabstrahlebene31 mit Abstand zu einem unteren Ende der Leiterplatten23 . - Die zylindrische Linse
16 ist zusammengesetzt aus mehreren, hier vier ringförmigen, katadioptrischen Linsenelementen35 ,36 ,37 ,38 , die übereinander koaxial angeordnet und miteinander regendicht oder sogar gasdicht verklebt sind. Die Linsenelemente35 bis38 sind so bemessen und angeordnet, dass jedes Linsenelement auf eine der Lichtabstrahlebenen28 bis31 ausgerichtet ist. Im Bereich der Übergänge zwischen den einzelnen Linsenelementen35 bis38 sind interne, vorzugsweise schwarze Abschattungselemente, nämlich Blendenringe39 ,40 ,41 angeordnet. Diese sind von den genannten Übergängen einwärts gerichtet und erstrecken sich nicht ganz bis an die Leiterplatten23 heran. Aufgabe der Blendenringe39 bis41 ist die Abschattung gegen das Licht aus angrenzenden Lichtabstrahlebenen, um so das gesamte Streulicht der Leuchte zu minimieren. An das unterste Linsenelemente38 schließt nach unten ein Leuchtenbodendeckel42 an, welcher eine nach oben offene Ausnehmung43 entsprechend dem Durchmesser der Linsenelemente aufweist. - Der Leuchtenboden
18 weist seitlich eine Durchführung44 für elektrische Anschlüsse auf. In die Durchführung eingesetzt ist eine geeignete Steckdose45 mit Vielfachkontakten46 . - Der Leuchtenboden
18 ist zugleich Standfuß für die Leuchte und kann mit geeigneten Befestigungsmitteln zur Befestigung der Leuchte auf einer Oberfläche oder einem Untergrund versehen sein. Unterseitig weist der Leuchtenboden18 eine Einlassöffnung47 für Kühlluft auf. Die Einlassöffnung ist mittig angeordnet, unterhalb des Kühlkörpers22 . Letzterer ist im Bereich der Einlassöffnung47 mit dem Leuchtenboden18 verschraubt. - Neben der Einlassöffnung
47 weist der Leuchtenboden18 unterseitig ein Druckausgleichselement auf, insbesondere ein Goretex-Ventil48 . Durch dieses sind ein Unterdruck oder Überdruck im umlaufenden Luftspalt zwischen der Linse16 und dem Kühlkörper22 ausgleichbar. An die Leiterplatten23 schließt unten eine Bodenplatte49 an, die sich vom Kühlkörper22 radial erstreckt und in die der Kühlkörper22 mit seinem unteren Ende ein kurzes Stück eintaucht, siehe insbesondere6 und9 . - Auf der Bodenplatte
49 sitzt eine Steckerleiste50 zum Anschluss elektrischer Verbindungen. Jede Leiterplatte23 ist mit vier Kontakten an korrespondierende Kontakte auf der Bodenplatte49 angeschlossen. Gehalten wird die Bodenplatte49 von Winkelblechen51 , die mit einzelnen der Montageschrauben34 auf den zugehörigen Leiterplatten befestigt sind. Die Steckerleiste50 ist mit den Kontakten46 verbunden. Die Bodenplatte49 ist so bemessen, dass sie mit ihrem äußeren Rand nicht ganz bis an eine benachbarte Außenwand52 des Leuchtenbodens18 heranreicht. - Der Kühlkörper
22 ist doppelwandig ausgebildet nach Art einer Rohr-In-Rohr-Formation mit radial gerichteten Verbindungswänden53 zwischen einem Innenrohr54 und einem Außenrohr55 , siehe insbesondere2 (oberes Ende des Kühlkörpers22 ). Diese Struktur ist auch in der Einlassöffnung47 an der Unterseite des Leuchtenbodens18 erkennbar, siehe4 . Vorgesehen sind sechs radial gerichtete Verbindungswände53 mit jeweils gleichen Abständen und Winkeln zueinander. Im Bereich des Innenrohres54 ist der Kühlkörper22 mit dem Leuchtenboden18 verschraubt, siehe Schrauben56 in4 . - In gleicher Weise wie der Leuchtenboden
18 weist der Leuchtenkopf17 eine Öffnung auf, nämlich eine Auslassöffnung57 für die durch den Kühlkörper22 strömende Kühlluft. Die Struktur im Aufbau des Kühlkörpers22 findet sich auch im Bereich der Auslassöffnung57 wieder. Hier ist der Leuchtenkopf17 über entsprechende Schrauben58 mit dem Innenrohr54 verbunden. - Die einzelnen Linsenelemente
35 bis38 sind nach Art katadioptrischer Ringlinsen ausgebildet, nämlich mit einem mittleren konvexen Bereich59 und seitlichen, gestuften Bereichen bzw. einem oberen gestuften Bereich60 und einem unteren gestuften Bereich61 . Die zugehörigen LEDs24 sitzen linienförmig umlaufend im Wesentlichen vor dem mittleren Bereich59 mit Abstand zu diesem. - Jedes Linsenelement
35 bis38 weist an seinem oberen Rand eine Nut62 und an seinem unteren Rand einen korrespondierenden Steg63 auf. Dadurch können die Linsenelemente35 bis38 formschlüssig ineinander gesetzt werden. In die Nuten62 ist jeweils ein Kleber eingebracht, so dass eine dicht abschließende Klebeverbindung möglich ist. - Einen umlaufenden, abwärts gerichteten Steg
63 zum Eintritt in die Nut62 weist auch der Leuchtenkopf17 auf. Auch hier ist vorzugsweise eine Klebeverbindung vorgesehen. Analog weist der Leuchtenbodendeckel42 an seinem oberen Rand eine Nut62 auf, ebenfalls geeignet für eine Klebeverbindung, siehe9 . - Der Kühlkörper
22 ist gegenüber dem Leuchtenkopf17 mit einem Dichtring64 im Bereich des Außenrohres55 abgedichtet. Analog dazu ist ein Dichtring65 zwischen dem Außenrohr55 und dem Leuchtenboden58 vorgesehen. - Die Außenwand
52 erstreckt sich am Leuchtenboden18 topfartig nach oben und tritt mit einem oberen Rand66 in eine abwärts gerichtete, umlaufenden Nut67 des Leuchtenbodendeckels42 ein, siehe9 . In der Nut67 ist ein Dichtprofil68 angeordnet, als nachgebende Dichtung um Längenausdehnungen auszugleichen. - Durch die beschriebenen Abdichtungsmaßnahmen ist zwischen der Linse
16 und dem Kühlkörper22 ein ringförmig umlaufender Luftspalt gebildet, der gegen atmosphärische Einflüsse abgedichtet ist. Nur das bereits beschriebene Goretex-Ventil48 ermöglicht einen Druckausgleich bzw. einen Gasaustausch. - In
5 ist eine Referenz-LED69 erkennbar, nämlich etwa mittig zwischen den unteren Montageschrauben34 und der Bodenplatte49 . Nicht erkennbar ist ein hierzu benachbart angeordneter Fotosensor. Referenz-LED69 und der Fotosensor sind so durch geeignete Blenden abgeschattet, dass kein Streulicht und kein Licht der anderen LEDs auf den Fotosensor fällt. Hierzu können beispielsweise die Winkelbleche51 in geeigneter Weise ausgebildet sein. - Die einzelnen LEDs sind so geschaltet, dass der Ausfall einer einzelnen LED nicht zum Ausfall benachbarter oder weiterer LEDs führt. Vorzugsweise ist aber eine Meldeeinrichtung vorgesehen, über die der Ausfall von LEDs an externe Empfänger weitergeleitet werden kann. Sämtliche LEDs der jeweils selben Farbe werden zugleich angesteuert.
- Gegenstand der Erfindung ist auch eine Windkraftanlage mit einer erfindungsgemäßen Leuchte.
-
- 15
- Leuchte
- 16
- zylindrische Linse
- 17
- Leuchtenkopf
- 18
- Leuchtenboden
- 19
- Sonnenhaube
- 20
- Kühlrippen
- 21
- Bolzen
- 22
- Kühlkörper
- 23
- Leiterplatten
- 24
- LEDs
- 25
- LEDs
- 26
- LEDs
- 27
- LEDs
- 28
- Lichtabstrahlebene
- 29
- Lichtabstrahlebene
- 30
- Lichtabstrahlebene
- 31
- Lichtabstrahlebene
- 32
- Montageschrauben
- 33
- Montageschrauben
- 34
- Montageschrauben
- 35
- Linsenelement
- 36
- Linsenelement
- 37
- Linsenelement
- 38
- Linsenelement
- 39
- Blendenring
- 40
- Blendenring
- 41
- Blendenring
- 42
- Leuchtenbodendeckel
- 43
- Ausnehmung
- 44
- Durchführung
- 45
- Steckdose
- 46
- Vielfachkontakte
- 47
- Einlassöffnung
- 48
- Goretex-Ventil
- 49
- Bodenplatte
- 50
- Steckerleiste
- 51
- Winkelbleche
- 52
- Außenwand
- 53
- Wände
- 54
- Innenrohr
- 55
- Außenrohr
- 56
- Schrauben
- 57
- Auslassöffnung
- 58
- Schrauben
- 59
- mittlerer Bereich
- 60
- oberer Bereich
- 61
- unterer Bereich
- 62
- Nut
- 63
- Steg
- 64
- Dichtring
- 65
- Dichtring
- 66
- oberer Rand
- 67
- Nut
- 68
- Dichtprofil
- 69
- Referenz-LED
Claims (17)
- Leuchte (
15 ), insbesondere als Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer oder Flugsicherungsleuchte, vorzugsweise für Windkraftanlagen oder hohe Gebäude, mit folgenden Merkmalen: a) mehrere Leuchtmittel sind unter Bildung einer ersten Lichtabstrahlebene (24 ) umlaufend angeordnet, b) mehrere Leuchtmittel sind unter Bildung einer zweiten Lichtabstrahlebene (29 ) umlaufend angeordnet, c) die beiden Lichtabstrahlebenen (28 ,29 ) sind vorzugsweise übereinander und parallel zueinander angeordnet, d) die Leuchtmittel der ersten Lichtabstrahlebene (28 ) sind von einer ersten Farbe und die Leuchtmittel der zweiten Lichtabstrahlebene (29 ) sind von einer zweiten Farbe, e) als Leuchtmittel sind LEDs (24 bis27 ) vorgesehen. - Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Leuchtmittel zur Bildung einer weiteren Lichtabstrahlebene (
30 ) umlaufend angeordnet sind, wobei sämtliche Lichtabstrahlebenen (28 bis30 ) übereinander und parallel zueinander angeordnet sind. - Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vier Lichtabstrahlebenen (
28 bis31 ) übereinander und parallel zueinander angeordnet sind, wobei in drei Lichtabstrahlebenen (29 bis31 ) weiße LEDs und in einer Lichtabstrahlebene (28 ) rote LEDs Licht abstrahlen. - Leuchte, insbesondere als Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer oder Flugsicherungsleuchte, vorzugsweise für Windkraftanlagen oder hohe Gebäude, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit folgenden Merkmalen: a) mehrere Leuchtmittel sind direkt oder indirekt auf einem vertikal gerichteten rohrförmigen Kühlkörper (
22 ) angeordnet, b) die Leuchte weist an ihrer Unterseite eine Einlassöffnung (47 ) und an ihrer Oberseite eine Auslassöffnung (57 ) auf, derart, dass eine Kühlluftströmung durch die Leuchte und den Kühlkörper (22 ) möglich ist. - Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kühlkörper (
22 ) nach oben hin ein ringförmiger Leuchtenkopf (17 ) mit Kühlrippen (20 ) anschließt. - Leuchte, insbesondere als Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer oder Flugsicherungsleuchte, vorzugsweise für Windkraftanlagen oder hohe Gebäude, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit folgenden Merkmalen: a) mehrere Leuchtmittel sind unter Bildung von mindestens zwei umlaufenden Lichtabstrahlebenen angeordnet, b) die Lichtabstrahlebenen (
28 ,29 ) sind übereinander und parallel zueinander gebildet, c) mindestens zwei umlaufende, ringförmige Linsenelemente (35 ,36 ) umgeben die Leuchtmittel, d) die Linsenelemente (35 ,36 ) sind übereinander angeordnet und vorzugsweise fest und dicht miteinander verbunden. - Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass je Lichtabstrahlebene (
28 ,29 ) ein Linsenelement (35 ,36 ) vorgesehen ist, und dass die Linsenelemente vorzugsweise als katadioptrische Linsen ausgebildet sind. - Leuchte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Linsenelementen (
35 bis38 ) Abschattungselemente angeordnet sind, insbesondere radial einwärts gerichtete Blendenringe (39 bis41 ). - Leuchte, insbesondere als Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer oder Flugsicherungsleuchte, vorzugsweise für Windkraftanlagen oder hohe Gebäude, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit folgenden Merkmalen: a) mehrere Leuchtmittel sind unter Bildung mindestens einer Lichtabstrahlebene (
28 ) umlaufend an einem mittigen Träger, insbesondere Kühlkörper (22 ) angeordnet, b) der Träger ist zwischen Leuchtenboden (18 ) und Leuchtenkopf (17 ) angeordnet, c) mit Abstand zum Träger, radial außerhalb desselben und unter Bildung eines umlaufenden Spalts ist mindestens ein Linsenelement (35 bis38 ) zwischen Leuchtenboden (18 ) und Leuchtenkopf (17 ) angeordnet, d) dem umlaufenden Spalt ist ein Druckausgleichselement zugeordnet, e) das Druckausgleichselement ist vorzugsweise am Leuchtenboden (18 ) angeordnet, insbesondere an dessen Unterseite. - Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgleichselement ein Goretex-Ventil (
48 ) ist. - Leuchte, insbesondere als Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer oder Flugsicherungsleuchte, vorzugsweise für Windkraftanlagen oder hohe Gebäude, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit folgenden Merkmalen: a) zwei oder mehr Reihen von Leuchtmitteln sind umlaufend und mit Abstand zueinander an einem Träger angeordnet, b) jeder Reihe ist ein Linsenelement (
35 bis38 ) zugeordnet, c) zwischen den Reihen sind Abschattungselemente vorgesehen, insbesondere derart, dass nur Licht aus einer Reihe in das hierzu benachbarte Linsenelement fällt. - Leuchte, insbesondere als Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer oder Flugsicherungsleuchte, vorzugsweise für Windkraftanlagen oder hohe Gebäude, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit folgenden Merkmalen: a) ein Leuchtengehäuse weist einen Leuchtenkopf (
17 ) mit Bereichen zur Abstrahlung von Wärme, insbesondere Kühlrippen (20 ) auf, b) mit Abstand zum Leuchtenkopf (17 ) ist ein Abschattungselement, insbesondere eine Haube (19 ) vorgesehen, zum Beschatten des Leuchtenkopfes (17 ) gegen Sonneneinstrahlung. - Leuchte, insbesondere als Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer oder Flugsicherungsleuchte, vorzugsweise für Windkraftanlagen oder hohe Gebäude, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit folgenden Merkmalen: a) LEDs (
24 bis27 ) als Leuchtmittel strahlen Licht für Beleuchtungszwecke ab, b) eine Referenz-LED (69 ) ist zusätzlich vorgesehen, wobei der Referenz-LED (69 ) ein Fotosensor zugeordnet ist, c) die Referenz-LED ist insbesondere vom selben Typ wie die LEDs im Übrigen, d) die Referenz-LED strahlt Licht nur an den Sensor ab und ist im Übrigen abgeblendet oder abgeschattet. - Leuchte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass LEDs (
24 bis27 ) mit mindestens zwei verschiedenen Farben vorgesehen sind, und dass je Farbe eine eigene Referenz-LED und vorzugsweise auch ein eigener Sensor vorgesehen sind. - Leuchte nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch eine Regelungseinrichtung zur Degradationskontrolle und Regelung der Lichtstärke der LEDs (
24 bis27 ) in Abhängigkeit von der detektierten Lichtstärke der jeweiligen Referenz-LED. - Leuchte nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Temperatursensor und eine Diagnoseeinrichtung zur Registrierung eines Temperaturverlaufes insbesondere im Bereich der LEDs.
- Windkraftanlage mit mindestens einer Leuchte nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche.
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20130430 |
|
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20150505 |
|
R071 | Expiry of right |