AT519274B1 - Warnkugel - Google Patents

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AT519274B1 ATA508/2016A AT5082016A AT519274B1 AT 519274 B1 AT519274 B1 AT 519274B1 AT 5082016 A AT5082016 A AT 5082016A AT 519274 B1 AT519274 B1 AT 519274B1
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Abstract

Warnkugel (1) aus einem im wesentlichen kugelförmigen Hohlkörper, welcher eine Warnfarbe trägt und an einem Hochspannungsseil (2) befestigbar ist, wobei ein Teil der Oberfläche des Hohlkörpers für sichtbares Licht transparent ausgeführt ist, um ein Sichtfenster (4) auf dem innerhalb der Warnkugel liegenden Teil (3) des Hochspannungsseils zu bilden.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Flieger- oder Vogelwarnkugel, im weiteren nur „Warnkugel“ genannt, aus einem im wesentlichen kugel- oder ellipsenförmigen Hohlkörper, welcher eine Warnfarbe trägt und an einem Hochspannungsseil befestigbar ist, wobei ein Teil der Oberfläche des Hohlkörpers für sichtbares Licht transparent ausgeführt ist, um ein Sichtfenster auf den innerhalb der Warnkugel liegenden Teil des Hochspannungsseils zu bilden.
[0002] Elektrische Freileitungen, insbesondere Hochspannungsleitungen, sind für den Flugverkehr ein Hindernis. Es kommt immer wieder vor, dass ein Luftfahrzeug mit einer solchen Freileitung kollidiert. Daher sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt, um für den Piloten eines Luftfahrzeugs eine Freileitung leicht erkennbar zu machen. Ein übliches Warnzeichen ist eine robuste, aber leichte, eine Warnfarbe tragende Kugel, die an der Leitung dauerhaft befestigt wird.
[0003] Die DE 29 32 108 C2 zeigt einen Warnkörper für Freileitungen, der als Hohlkugel ausgebildet ist, wobei innerhalb der Hohlkugel ein System zur Schwingungsdämpfung vorgesehen ist, um verschiedene Oszillationen, die an der Freileitung stattfinden oder stattfinden können, zu vermindern. Nachteilig ist hier, dass die Warnkugel insgesamt komplex im Aufbau ist und nicht leicht gewartet werden kann.
[0004] Die DE 82 06 694 U1 offenbart einen Warnkörper für Freileitungen, der ebenso grundsätzlich durch eine Hohlkugel gebildet wird. Als Material für die Kugel wird auch Acrylglas vorgeschlagen, das eingefärbt ist. Nachteilig ist aber auch hier, dass das innerhalb der Warnkugel liegende Teil des Hochspannungsseils im Laufe der Zeit Schaden nehmen könnte, weshalb das Befahren des Freileitungsseils zu Wartungszwecken gefährlich sein kann oder ganz verboten werden müsste.
[0005] Die US 5 808 424 lehrt eine beleuchtete Warnkugel, die mit innenliegenden Leuchtmitteln bestückt ist und eine vollständig transparente Kugelwandung aufweist. Dadurch kann die Warnkugel zwar nachts leuchten, ist tagsüber jedoch hauptsächlich als transparenter Körper wenig sichtbar.
[0006] Die WO 2002/058032 A1 betrifft eine Warnkugel mit innenliegenden signalgebenden Leuchten. Das Licht der Leuchten wird nachts entweder auf eine halb lichtdurchlässige Kugelwand gestrahlt, um die gesamte Kugel leuchten zu lassen, oder es wird an ein diskretes einzelnes Fenster über Glasfaserstränge weitergeleitet, um dort punktuell stärker zu leuchten. Das Fenster ist nicht dafür vorgesehen, den umgekehrten Blick in das Innere der Kugel zu ermöglichen.
[0007] Die JP 11 098 663 A zeigt eine Hochspannungsseilwarnkugel, an deren oberster Stelle ein Warnlicht angeordnet ist. Obwohl das Warnlicht hinter einer transparenten Verglasung positioniert ist, versperrt die Lichttechnik die Sicht in weitere Bereiche im Inneren der Warnkugel.
[0008] Die KR 200458271 Y1 offenbart eine Warnkugel mit einem innenliegenden mehrstrebi-gem Versteifungskörper, durch welchen der Innenraum der Kugel in Kammern unterteilt wird. Ferner weist die Kugel an ihrer Außenhaut eine Vielzahl von Schlitzen auf, durch welche die Kammern belüftet werden können. Eine Inspektion des Seiles in der Warnkugel ist nicht möglich, da zum einen die Schlitze zu klein sind, um als Sehschlitze zu dienen, und zum anderen der Versteifungskörper weitergehende Blicke verhindert.
[0009] Ein Nachteil kugelförmiger Hohlkörper als Warnkugeln besteht darin, dass, obwohl das im Inneren eines solchen Körpers liegende Teil des Hochspannungsseils vor Witterungseinflüssen weitgehend geschützt ist, es unter Einfluss von Staunässe, Tauwasser und ähnlichem zu Korrosion kommen kann. Ferner bilden die Teile von Hochspannungsseilen, an denen eine Warnkugel angebracht ist, Knoten von Schwingungen, die am Hochspannungsseil stattfinden und das Seil mechanisch belasten. Über den sehr langen Zeitraum der Anwesenheit einer Warnkugel an einem bestimmten Teil des Hochspannungsseils von mehreren Jahren, bisweilen
Jahrzehnten, können Schäden, die die Sicherheit beeinflussen, am innenliegenden Teil des Hochspannungsseils auftreten. Ebenso ist leider auch der Beschuss von Warnkugeln aus Sport- und Jagdwaffen ein Thema. Einschüsse sind oft nicht von konstruktionsbedingten Löchern zu unterscheiden. Sollten Wartungs-, Instandhaltungs- oder Änderungsarbeiten an einem solchen Seil durchgeführt werden müssen, so darf das Hochspannungsseil bei Beachtung hoher Sicherheitsvorschriften nicht belastet werden. Eine solche Belastung ergibt sich aber bei der Verwendung von Seilwagen oder Gondeln, die temporär an ein Hochspannungsseil gehängtwerden und an ihm auf- und abfahren, automatisch.
[0010] Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, eine Warnkugel der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass der Zustand des innenliegenden Teils des Hochspannungsseils auf einfache Art und Weise festgestellt werden kann. Weiterhin soll die Erfindung möglichst leicht herstellbar, preisgünstig, dauerhaft im Betrieb und sicher sein. Die erfindungsgemäße Warnkugel erreicht dies dadurch, dass das Sichtfenster aus im Wesentlichen einem Streifen mit einer Breite besteht, wobei das Verhältnis von Durchmesser der Warnkugel zu Breite des Sichtfensters etwa 6:1 beträgt.
[0011] Eine bevorzugte Ausführungsform der Warnkugel zeichnet sich dadurch aus, dass das Sichtfenster aus im Wesentlichen einem Streifen besteht, welcher über einen wesentlichen Teil des Umfangs der Warnkugel entlang der äquatorialen Linie senkrecht zum Hochspannungsseil mit einer vorbestimmten Breite verläuft.
[0012] Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Warnkugel aus zwei Halbschalen zusammengesetzt, wobei das Hochspannungsseil in der Ebene der Berührungslinie der beiden Halbschalen liegt.
[0013] Bevorzugt ist in einer Ausgestaltung der Erfindung, dass das Sichtfenster die Form eines Zylinderabschnitts aufweist.
[0014] In einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Sichtfenster im Wesentlichen aus Acryl- oder Plexiglas oder einem ähnlichen dauerhaft transparenten Werkstoff.
[0015] Bevorzugt ist in einer Ausgestaltung der Erfindung, dass der Hohlkörper im Wesentlichen aus Aluminium besteht.
[0016] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: [0017] die Fig. 1 und Fig. 2 schematische Seitenansichten der Warnkugel, [0018] Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Warnkugel.
[0019] Fig. 1 zeigt den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung. Eine Warnkugel 1, die von einer Kugel oder einer kugelähnlichen Form gebildet wird, ist auf einem Hochspannungsseil 2 angeordnet. Ein Teil der Oberfläche der Warnkugel 1 ist als Sichtfenster 4 ausgebildet, so dass man leicht und ohne Eingriffe an dem Hochspannungsseil 2 oder der Warnkugel 1 in das Innere sehen und den innenliegenden Teil 3 des Hochspannungsseils 2 betrachten kann. Die nicht durchsichtigen Oberflächenteile der Warnkugel 1 sind ausreichend groß, so dass sie, mit einer Warnfarbe, wie etwa orange oder rot, oder mit weiß als Kontrastfarbe vor dunklen Hintergründen versehen, weiterhin als Warnsignal fungieren. Dennoch kann der Zustand des innenliegenden Teils 3 des Hochspannungsseils 2 leicht und ohne Eingriffe geprüft werden.
[0020] Fig. 2 zeigt weiterhin in schematischer Darstellung etwas genauer, wie die erfindungsgemäße Warnkugel 1 konstruiert sein kann. Im Wesentlichen ist die Warnkugel 1 aus einer oberen Halbschale 5 und einer unteren Halbschale 6, und zwar aus einem dünnen, leichten, aber auch festen Material zusammengesetzt. Kunststoff hat dabei den Vorteil, billig und leicht zu sein. Aluminium ist ebenso leicht und dauerhafter.
[0021] Die fertige Warnkugel 1 wird mittels Klemmen 7 an einer vorbestimmten Stelle des Hochspannungsseils 2 arretiert. Aus Gründen der Stabilität, der Dauerhaftigkeit und eines leichten Herstellungsprozesses verläuft das Sichtfenster 4 in Fig. 2 ebenso wie in Fig. 1 auf der äquatorialen Linie der Warnkugel 1, die senkrecht zum Hochspannungsseil 2 verläuft. Obwohl das Sichtfenster 4 konstruktionsbedingt gemäß der Ausführungsform in Fig. 2 an bestimmten Stellen unterbrochen ist, wird weiterhin eine gute und unkomplizierte Sicht auf das Innere der Kugel aus allen Richtungen ermöglicht. So kann das Sichtfenster 4 über Schrauben oder Nieten 8 mit den Halbschalen 5, 6 verbunden, aber auch geklebt sein. Ferner erleichtert es die Herstellung und die Zusammensetzung der Warnkugel 1, wenn das Sichtfenster 4 auch von der Berührungslinie der beiden Halbschalen 5, 6 unterbrochen wird. Die Unterbrechungen des Sichtfensters 4 erhöhen die Stabilität, die Abdichtung gegen Witterungseinflüsse, den Herstellungsprozess und den einfachen Zusammenbau der Kugel. Das Material des Sichtfensters 4 über Schrauben, Nieten 8 oder ähnliches mit dem Korpus der Warnkugel 1 zu verbinden, befördert ebenso die Einfachheit der Herstellung.
[0022] Da es sich dennoch nicht vermeiden lässt, dass Wasser im Wechsel der Jahreszeiten, des Wetters und anderer klimatischer Einflüsse in den Innenraum der Warnkugel 1 gelangt, ist es von Vorteil, wenn an ihrer Unterseite einige wenige Bohrungen 9 vorgesehen sind, damit Wasser abfließen kann. Der Durchmesser der Bohrungen 9 sollte ausreichend groß sein, damit Wasser tatsächlich abfließt, aber auch klein genug, damit nicht umgekehrt der Eintritt von Wasser erleichtert oder Zugang für Insekten und Vögel ermöglicht wird. Ferner sollen die Bohrungen 9 ausreichend klein bleiben, damit die farbige Oberfläche der Warnkugel 1 ausreichend groß und die Warnkugel 1 in sich ein stabiler statischer Körper bleibt. Die Bohrungen 9 können in den Halbschalen 5, 6, aber auch in dem Sichtfenster 4 vorgesehen sein.
[0023] Die externen Klemmen 7 vereinfachen die Montage der Warnkugel 1. Sie können gleichzeitig so ausgeführt sein, dass sie die obere Halbschale 5 und die untere Halbschale 6 ausreichend fest aneinanderhalten und -pressen, indem die jeweils zweiteiligen Klemmen 7 mit der einen Hälfte mit der oberen Halbschale 5 und mit der anderen Hälfte mit der unteren Halbschale 6 fest verbunden sind. Die obere Halbschale 5 kann entlang der Berührungslinie mit der unteren Halbschale 6 eine nach Art einer Muffe ausgebildete Stulpe aufweisen, damit die Berührungslinie der beiden Halbschalen 5, 6 vor Regen und Winden geschützt ist. Wenn das Hochspannungsseil 2 in der Ebene der Berührungslinie liegt, können die Klemmen 7 vorteilhafterweise gleichzeitig die Halbschalen 5, 6 aneinander und die Warnkugel 1 an einem bestimmten Punkt des Hochspannungsseils 2 halten.
[0024] Je größer das Sichtfenster 4 ist, desto besser ist die Sicht auf den innenliegenden Teil 3 des Hochspannungsseils 2. Jedoch vermindert eine große Oberfläche des Sichtfensters 4 die Fläche der Warnkugel 1, die noch die Warnfarbe tragen kann, so dass insgesamt die Warnwirkung, d.h. die Sichtbarkeit der Warnfarbe aus einer großen Distanz heraus, beeinträchtigt sein könnte. Daher sollte die Fläche des Sichtfensters 4 nicht zu groß sein. Tests haben ergeben, dass es ausreicht, wenn, bei einem radial angeordneten Sichtfenster 4 (wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt), die Breite D des Sichtfensters 4 in einem Verhältnis zum Durchmesser R der Warnkugel 1 von etwa 1:6 liegt. Das heißt, die Breite D des Sichtfensters 4 beträgt etwa 10 cm, wenn der Durchmesser der Warnkugel 1 etwa 60 cm beträgt. Ein davon abweichendes Verhältnis von etwa 1:5 oder 1:8 und dazwischenliegende Verhältnisse sind ebenfalls möglich.
[0025] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Warnkugel 1, die verdeutlicht, wie leicht der Zustand des innenliegenden Teils 3 des Hochspannungsseils 2 durch das Sichtfenster 4 überprüft werden kann. Auch hier ist die Warnkugel 1 über Klemmen 7 mit dem Hochspannungsseil 2 verbunden, wobei die zweiteiligen Klemmen 7 gleichzeitig die obere Halbschale 5 und die untere Halbschale 6 der Warnkugel 1 Zusammenhalten. Bei dieser Ausführungsform ist das Sichtfenster 4 in vier Abschnitte unterteilt, die jeweils etwa einen Viertelkreis abdecken. Die Teile des Sichtfensters 4 sind durch Stege in den Halbschalen 5, 6 bzw. durch die Begrenzung der Ränder der Halbschalen 5, 6 selbst voneinander getrennt. Um Feuchtigkeit, die sich im Innenraum 10 der Warnkugel 1 befinden kann, zu entlüften, sind Bohrungen 11 vorgesehen. Hier gilt ähnliches, was zu den Bohrungen 9 gesagt wurde, d.h. die Größe der Bohrungen 11 sollte klein genug sein, damit der Warneffekt der Warnkugel 1 sowie ihre Stabilität erhalten bleibt, als auch groß genug, damit Luft in ausreichendem Maße in den Innenraum 10 der Warnkugel 1 ein- und austreten kann.
[0026] Eine Warnkugel 1 mit einem erfindungsgemäßen Sichtfenster 4 ermöglicht die unkomplizierte Inspektion des Hochspannungsseils 3 von allen Seiten, sowohl per Fernglas vom Boden aus mittels einer Kamera einer die Warnkugel 1 umfliegenden Drohne als auch per direkten Einsichtnahme durch das Wartungspersonal, welches sich mit Leitern oder Gondeln in unmittelbarer Nähe der Warnkugel 1 aufhält. Die geometrische Anordnung und Größe des Sichtfensters 4 gemäß der Ausführungsformen in den Fig. 1 bis 3 sorgen für eine 360°-Sichtbarkeit des innenliegenden Teils 3 des Hochspannungsseils 2 und auch für eine ausreichende Ausleuchtung des Innenraums 10 der Warnkugel 1 durch das Licht der Umgebung. Andere geometrische Formen des Sichtfensters 4 sind durchaus denkbar. So könnte eine Hälfte oder ein wesentlicher Teil einer Hälfte der Warnkugel 1 transparent ausgeführt sein, zwei, drei, vier oder mehr kleinere Fenster, die gleichmäßig auf der Oberfläche der Warnkugel 1 verteilt sind, können den gleichen Zweck erfüllen.
[0027] Die Warnkugel 1 kann insgesamt aus Acryl- oder Plexiglas oder aus einem anderen transparenten festen Material bestehen und ein oder mehrere Sichtfenster 4 dadurch ausbilden, dass ausgewählte Oberflächenabschnitte der Warnkugel 1 nicht mit einer Warnfarbe versehen werden. Dies hätte den Vorteil, dass der Herstellungsprozess sehr einfach ist. Um stabiler und dauerhafter zu sein, ist es von Vorteil, wenn die Warnkugel 1 im Wesentlichen aus Aluminium besteht. Dünnes Aluminiumblech hat den Vorteil, dass die Warnkugel 1 insgesamt leicht und doch ausreichend stabil über Jahre hinweg bleibt. Das Sichtfenster 4 besteht aus Glas, Schichtglas, Verbundglas, beschichtetem Glas, Acryl- oder Plexiglas oder einem anderen durchsichtigen festen Material, das, wie oben gesagt, mit dem Korpus der Warnkugel 1 verschraubt oder vernietet ist. Andere dauerhafte Verbindungsverfahren, wie z.B. Kleben, sind ebenso möglich. Um die Herstellung der Warnkugel 1 abermals zu vereinfachen, ist es bei einer weiteren Ausführungsform denkbar, dass das Sichtfenster 4 die Form eines Zylinderabschnitts aufweist. Ein solcher, sich über 360° erstreckender Zylinderabschnitt bzw. stehender Ring kann dann von zwei Halbschalen 5, 6 oder vier Viertelschalen eingefasst sein, um insgesamt eine Warnkugel 1 zu bilden, die zwar weiterhin rund, jedoch etwas oval bzw. langgestreckt ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1. Warnkugel aus einem im wesentlichen kugel- oder ellipsenförmigen Hohlkörper, welcher eine Warnfarbe trägt und an einem Hochspannungsseil (2) befestigbar ist, wobei ein Teil der Oberfläche des Hohlkörpers für sichtbares Licht transparent ausgeführt ist, um ein Sichtfenster (4) auf den innerhalb der Warnkugel (1) liegenden Teil (3) des Hochspannungsseils (2) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (4) aus im Wesentlichen einem Streifen mit einer Breite (D) besteht, wobei das Verhältnis von Durchmesser (R) der Warnkugel (1) zu Breite (D) des Sichtfensters (4) etwa 6:1 beträgt.
  2. 2. Warnkugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Streifen ausgebildete Sichtfenster (4) über einen wesentlichen Teil des Umfangs der Warnkugel (1) entlang der äquatorialen Linie senkrecht zum Hochspannungsseil (2) mit einer vorbestimmten Breite (D) verläuft.
  3. 3. Warnkugel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Halbschalen (5, 6) zusammengesetzt ist, wobei das Hochspannungsseil (2) in der Ebene der Berührungslinie der beiden Halbschalen (5, 6) liegt.
  4. 4. Warnkugel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (4) die Form eines Zylinderabschnitts aufweist.
  5. 5. Warnkugel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (4) im Wesentlichen aus Acryl- oder Plexiglas besteht.
  6. 6. Warnkugel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper im Wesentlichen aus Aluminium besteht. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Citations (4)

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US5808424A (en) * 1995-12-07 1998-09-15 Osgood; George M. Illuminated power line marker
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