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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zm Auhängen von Gegenständen, insbesondere
zum Trocknen von Textilien, Wäsche
und dergleichen, auf kleinsten Raum gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Um
Gegenstände,
insbesondere feuchte Wäsche,
zum Trocknen aufzuhängen,
sind verschiedene Einrichtungen bekannt.
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Allgemein
bekannt ist beispielsweise eine Wäschespinne (auch Wäscheschirm
oder Wäschepilz
genannt) oder ein Wäscheständer. Die
Wäschespinne
ist ein meist aufklappbares Gestell zum Aufhängen feuchter Wäsche nach
dem Waschen, um diese zu trocknen. Das aufklappbare Gestell gleicht einem
auf die Spitze gestellten Regenschirm. Anstelle eines bei dem Regenschirm
vorgesehenen Tuches sind hier jedoch Leinen eingefügt, die
spinnennetzartig an üblicherweise
vier Auslegearmen befestigt sind. Wird der Schirm geöffnet, spannen
sich die Wäscheleinen
und mann kann daran die Wäsche
aufhängen.
Die Wäschespinne
benötigt
jedoch ihrer relativ lange Auslegearme und den dazwischen aufgespannten
Wäscheleinen
viel Platz zum Aufstellen und ist bevorzugt zum Aufstellen im Freien
vorgesehen.
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Ein
Wäscheständer (auch
Wäschetrockner) ist
ebenfalls eine Vorrichtung, um gewaschene Wäsche zum Trocknen aufzuhängen. Der
Wäscheständer besteht
aus einem meist faltbaren Ständer
mit einer rechteckigen Fläche
mit mehreren parallel nebeneinander laufenden Drähten oder Leinen. Der Wäscheständer weist
eine kompakte Bauweise auf und kann daher auch in zumindest teilweise
geschlossenen Raum verwendet werden.
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Er
lässt sich
nach Gebrauch zusammenlegen und Platz sparend verstauen. Aufgrund
der kompakten Bauform lassen sich während des Gebrauchs jedoch
nur wenige Wäschestücke daran
aufhängen.
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Beide
Arten an Vorrichtungen sind hinsichtlich der Anordnung der Halterung
für die
aufzuhängenden
Gegenstände,
dem Raum für
die aufzuhängenden
Gegenstände
und dem Raum, indem sie aufgestellt werden können, unflexibel. Die Wäschespinne
nimmt zwar viel Wäsche
auf, benötigt
aber viel Platz. Der Wäscheständer hingegen
benötigt
nur wenig Platz, bietet dafür
aber nur Raum für
wenige Wäschestücke. Hinzu
kommt, dass Wäscheständer nicht
sehr stabil sind.
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Ziel
der Erfindung ist es, diese und weitere Nachteile des Standes der
Technik zu überwinden und
eine Vorrichtung zum Aufhängen
von Gegenständen,
insbesondere zum Trocknen von Textilien u. dgl., zu schaffen, die
selbst nur wenig Raum einnimmt, bei Bedarf aber eine Vielzahl an
Gegenständen
aufnehmen kann. Die variabel aufstellbar sein und die aufzuhängenden
Gegenstände
flexibel aufnehmen kann. Angestrebt wird ferner eine optimale Ausnutzung
des zur Verfügung
stehenden Raums bei gleichzeitiger hoher Standsicherheit.
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Hauptmerkmale
der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 27.
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Bei
einer Vorrichtung zum Aufhängen
von Gegenstanden, insbesondere zum Trocknen von Textilien, Wäsche und
dergleichen, auf kleinstem Raum, mit einer sich entlang einer Längsachse
erstreckende Stützeneinrichtung,
sieht die Erfindung vor, dass die Länge der Stützeneinrichtung in Richtung
ihrer Längstachse
veränderbar
ist, dass wenigstens ein endseitig an der Stützeneinrichtung angeordnetes
Befestigungsteil zum Aufstellen und/oder Festlegen der Stützeneinrichtung
vorhanden ist und dass wenigstens eine zwischen den Enden der Stützeneinrichtung
angeordnete Haltereinrichtung zum Halten der Gegenstände vorgesehen
ist, wobei die Haltereinrichtung entlang der Stützeneinrichtung verschiebbar
und/oder um diese drehbar ist.
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Die
Stützeneinrichtung
und das mindestens eine Befestigungsteil bilden damit einen so genannten
Vorrichtungsbaum, wobei die Stützeneinrichtung bevorzugt
als längliche,
insbesondere rohrförmige Einrichtung
ausgebildet ist. An mindestens einem Ende, bevorzugt an beiden Enden,
ist ein Befestigungsteil vorgesehen. Zur standsicheren Befestigung
kann ein Befestigungsteil ausreichen. Bevorzugt sind zwei Befestigungsteile
vorgesehen, so dass die Stützeneinrichtung
beispielsweise zwischen zwei Wänden
und/oder zwischen der Decke und dem Fußboden eingeklemmt bzw. verspannt
werden kann.
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Dadurch
dass zwei Befestigungsteile vorgesehen sind, kann die Stützeneinrichtung
im Wesentlichen vertikal, horizontal und/oder winklig dazu standsicher
zwischen zwei Widerlagern, beispielsweise zwei Wand,- Boden- oder
Deckenabschnitten, angeordnet werden. Für die flexible Anordnung der Stützeneinrichtung
zwischen zwei unveränderlichen Widerlagern
ist die Stützeneinrichtung
veränderbar ausgebildet,
insbesondere hinsichtlich ihrer Länge. Zur Aufnahme von Gegenstanden
wie Textilien, Wäsche
o.dgl., weist die Vorrichtung eine Haltereinrichtung auf.
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Die
Haltereinrichtung ist zwischen den Enden der Stützeneinrichtung entlang der
Stützeneinrichtung
frei verschiebbar und/oder um die Stützeneinrichtung verdrehbar
ausgebildet. Insbesondere im betriebsbereiten Zustand, das heißt nachdem
Teile an der Vorrichtung angebracht sind, lässt sich die Haltereinrichtung
verschieben und/oder verdrehen. Bevorzugt sind mehrere Haltereinrichtung
vorgesehen. Die Haltereinrichtung kann selbst Teile halten. Bevorzugt
fungiert die Haltereinrichtung als Apdapter für weitere Teilehalterungen,
die dann die aufzuhängenden
Teile aufnehmen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Stützeneinrichtung
mehrere Stützeneinheiten
umfasst, welche axial in einem variablen Abstand zueinander verbindbar
sind. Somit lässt
sich die Stützeneinrichtung
durch Hinzufügen
oder Entfernen von Stützeneinheiten
hinsichtlich ihrer Länge
variieren.
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Eine
noch andere Ausführungsform
sieht vor, dass die Stützeneinheiten
zusammenschiebbar ausgebildet sind. Die Stützeneinheiten sind dabei beispiesweise
nach Art eines Teleskops angeordnet und lassen sich entsprechend
teleskopieren. Alternativ können
die Stützeneinheiten
mit korespondierenden Gewinden ausgebildet sein, so dass die Stützeneinheiten
sich ineinander einschrauben lassen, wodurch ebenfalls die Gesamtlänge der
Stützeneinrichtung
variiert wird. Deshalb sieht eine Lösung vor, dass die Stützeneinheiten
miteinander verschraubbar ausgebildet sind. Andere Lösungen wie
ein verrastendes Ineinanderschieben oder dergleichen sind eben falls
denkbar.
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Um
eine sichere und langlebige Befestigung der Stützeneinheiten zu bewirken ist
vorgesehen, dass zwischen benachbarten Stützeneinheiten mindestens eine
Unterleg scheibe angeordnet ist. Die Unterlegscheibe kann gleichzeitig
als Abstandshalter fungieren, um einen vordefinierten Abstand der
Stützeneinheiten
zueinander nicht zu unterschreiten.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungsteil in Längsrichtung
und/oder winklig zu der Längsachse
verstellbar ausgebildet ist. Auf diese Weise lässt sich die Stützeneinrichtung
zwischen parallel zueinander und/oder winklig zueinander angeordneten
Widerlagern anordnen. Insbesondere in Dachschrägen oder dergleichen ist somit
eine Standsicherheit der Vorrichtung realisierbar.
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Deshalb
ist in einer Ausführungsform
vorgesehen, dass das Befestigungsteil mindestens ein mit der Stützeneinrichtung
an einem Ende verstellbar verbundenes Verstellelement und ein an
dem anderen Ende des Verstellelements verbundenes Abschlussteil
zur Realiesierung einer Verbindung mit einem Boden, einer Wand und
dergleichen aufweist. Das Verstellelement ist insbesondere winklig und/oder
axial zu einer Längsachse
der Stützeneinrichtung
verstellbar ausgebildet. Das Abschlusselement ist beispielweise
ein Scheibenförmiger Stand-/Stützfuß zum Anlegen
an ein Widerlager wie eine Wand, einen Boden und dergleichen. Das
Abschlusselement verhindert bei einem Klemmen Beschädigungen
an dem Widerlager.
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Wie
bereits ausgeführt
sind in einer bevorzugten Ausführungsform
zwei endseitige Befestigungsteile vorhanden, wobei ein Befestigungsteil
als Fußteil
und ein Befestigungsteil als Kopfteil ausgebildet sind. Über diese
beiden Befestigungsteile lässt sich
eine optimale Standsicherheit der Vorrichtung auch in beengten Räumen oder
winklig zueinander angeordneten Widerlager, wie bei Dachschrägen, gewährleisten.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das Kopfteil und/oder das Fußteil über das Verstellelement in
einer Führungsöffnung der
Stützeneinrichtung,
welche sich axial in Längsrichtung
erstreckt und sich schlitzartig radial nach außen in der Stützeinrichtung öffnet, mit
der Stützeinrichtung
entlang der Führungsöffnung bewegbar
angeordnet. Somit lässt
sich das Abschlussteil in einem Winkel in dem Bereich von >= 0° bis < 180°,
bevorzugt von >= 0° bis <= 90° zu der Stützeneinrichtung
anordnen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verstellelement des Fußteils eine mit der benachbarten
Stützeinheit
verbundene Bodenhülse,
in welcher ein Hebestab, die Bodenhülse durch eine Öffnung durchdringend,
axial in Längs verstellbar
aufgenommen ist. Über
diesen Hebestab lässt
sich die Vorrichtung axial verstellen. Die Bodenhülse gewährleistet
einen sicheren Stand beim Anbringen der Vorrichtung auf einen Boden.
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Zur
Anbringung auf einem Boden, beispielsweise einer Grasfläche oder
dergleichen, ist vorgesehen, dass das Fußteil einen sich konisch zu
einer Stützeinheit
abgewandten Seite verjüngenden
Abschnitt aufweist. Somit kann eine verbesserte Standsicherheit
gewährleistet
werden.
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Insbesondere
ist in einer Ausführungsform vorgesehen,
dass das Fußteil
eine zentrische, sacklochartige Einschiebeöffung aufweist. Hiermit lässt sich
das Fußteil
beispielweise an einem Hebestab, einer Schraube, einem Adapter und
dergleichen leicht austauschbar anbringen, so dass verschiedene Fußteile für verschiedene
Bodenbeschaffenheiten an der Vorrichtung anbringbar sind.
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Entsprechend
der jeweiligen Widerlager- bzw. Boden oder Wandbeschaffenheit ist
vorgesehen, dass das Abschlussteil eine Schutzabdeckung aufweist,
bevorzugt eine Schutzschicht aus einem Material, welches eine Beschädigung an
das Abschlussteil angrenzender Kontaktflächen oder des Abschlussteil
selbst verhindert. Beispielweise kann die Schutzschicht eine korrosionsbeständige Schicht und/oder
eine elastische oder nachgiebige Schicht sein.
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Um
die Vorrichtung auch horizontal oder winklig zu einer Vertikalen
zwischen zwei Widerlagern anzuordnen ist vorgesehen, dass der Befestigungsteil
als Klemmmechanismus ausgebildet ist, wobei der Fußteil und
der Kopfteil eine Klemmung der Stützeneinrichtung zwischen je
einem an diese angrenzenden Widerlager bewirken.
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Um
eine leichte Vorrichtung mit einer hohen Stabilität zu schaffen,
ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass die Stützeneinrichtung
und/oder die Stützeneinheiten
im Wesentlichen rohrförmig,
insbesondere kreisrohrförmig
ausgebildet sind. Durch die Rohrform ist zudem eine leichte Verbindung
der Stützeneinheiten
möglich.
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Zum
Aufhängen
mehreren Teile, Gegenständen
oder Wäschestücken ist
vorgesehen, dass mehrere Haltereinrichtungen an der Stützeneinrichtung anbringbar
sind.
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In
einer Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Haltereinrichtung einen die Stützeneinheit und/oder
die Stützeneinrichtung
umfänglich
zumindest teileweise umgebenden Manschettenteil und einen daran
angeordneten, radial abstehenden Halteansatz aufweist. Der Maschettenteil
kann beispielweise auch ringförmig
ausgebildet sein. Der Halteansatz dient zum Aufnehmen von Teilen
oder Teilehalterungen.
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Insbesondere
ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass der Halteansatz eine Halteaufnahmen zur Aufnahme,
insbesondere zur einstellbaren, radialen und/oder winkligen Aufnahme, von
zumindest einer Teilehalterung aufweist. Die Teilehalterungen können so
flexibel an den jeweilige Verwendungszweck angepasst eingestellt
werden.
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In
einer Ausführungsform
ist in der Halteaufnahme eine Teilehalterung aufgenommen ist, die
insbesondere radial und/oder winklig zu der Stützeneinrichtung absteht. Auf
diese Weise können
an der Teilehalterung anstatt direkt an der Halteaufnahme Gegenstände, Wäsche und
dergleichen angebracht werden, so dass eine größere Menge an Teilen, Wäsche etc.
an der Vorrichtung anbringbar ist.
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Um
ein flexibles Aufhängen
von Wäsche
etc. an der Teilehalterung zu ermöglichen, ist in einer weiteren
Ausführungsform
vorgesehen, dass die Teilehalterung eine ausziehbare und/oder in
Radialrichtung zu der Stützeneinrichtung
veränderbare
Teilehalterung ist. So lassen sich beengte oder begrenzte Räume noch
optimal ausnutzen.
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In
einer speziellen Weiterbildung ist eine Teilehalterung als Wäscheleinehalterung
ausgebildet.
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In
einer anderen speziellen Weiterbildung ist die Teilehalterung bewegbar,
insbesondere verschwenkbar und/oder verdrehbar in der Halteaufnahme
angeordnet.
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Zur
sicheren Anordnung der Halteeinrichtungen ist vorgesehen, dass die
Haltereinrichtung über eine
Feststelleinrichtung an der Stützeneinrichtung und/oder
der Stützeneinheit
fixierbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Feststelleinrichtung
eine Feststellschraube umfasst, über
welche der Feststellring fixierbar an der Stützeneinrichtung ist.
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In
einer speziellen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Feststelleinrichtung
eine Feststellmanschette, welche der Stützeneinrichtung und/oder die Stützeneinheit
zumindest teilweise umfänglich
umfasst, aufweist. Diese lässt
sich über
beispielweise eine Schraube oder ein anderes Element entsprechend
an der Stützeneinrichtung
fixieren. Deshalb ist vorgesehen dass die Feststellschraube an der
Haltereinrichtung und/oder an der Feststellmanschette angebracht
ist. Um eine hohe Stabilität
aufzuweisen ist vorgesehen, dass die Stützeneinrichtung Befestigungsteil
und/oder die Haltereinrichtung im Wesentlichen aus einem korrosionsbeständigen Material
umfassend Metall und/oder Kunststoff hergestellt ist.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
dem Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
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2 eine
schematische Seitenansicht eines alternativen Fußteils für die Vorrichtung von 1.
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Fig.
Zeigt eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst eine Stützeneinrichtung 2,
die sich in der Längsachse
erstreckt und im Wesentlichen rohrförmig, insbesondere kreisrohrförmig ausgebildet
ist. Die Stützeneinrichtung 2 ist hinsichtlich
ihrer Länge,
das heißt
entlang ihrer Längstrichtung
veränderbar
ausgebildet. Dabei umfasst die Stützeneinrichtung 2 in
der dargestellten 1 zwei Stützeneinheiten 3. die
miteinander verbunden sind und jeweils entlang der
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Längsachse
ausgerichtet sind. Die Vorrichtung 1 umfasst weiter zwei
Befestigungsteile 4, einen Kopfteil 4a und einen
Fußteil 4b,
um die Stützeneinrichtung 2 sicher
aufzustellen oder zwischen zwei Widerlagern anzuordnen. Zum Aufhängen von
Gegeständen,
Wäsche,
Textilien und dergleichen umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 zudem
mindestens eine Haltereinrichtung 5, wobei in 1 zwei Haltereinrichtungen 5 dargestellt
sind.
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Die
dargestellte Stützeneinrichtung 2 umfasst
zwei miteinander verbundene Stützeneinheiten 3.
Die beiden Stützeneinheiten 3 sind über ein
Gelenk 6, welches entlang eines Führungsschlitzes 7 der
unteren Stützeneinheit 3 ausgebildet
ist, verschwenkbar und/oder axial auslängbar verbunden. Die Stützeneinheiten 3 lassen
sich somit auch winklig zueinander in Bezug auf die Längsrichtung
anordnen. Zwischen den beiden Stützeneinheiten 3 ist
zur definierten Anordnung eine Unterlegscheibe 8 angeordnet.
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Die
Stüzzeneinheiten 3 sind
im Wesentlichen gleich ausgebildet, sodass sich mehrere Stützeneinheiten 3 miteinander
verbinden lassen.
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Das
obere Befestigungsteil 4, genauer der Kopfteil 4a ist
mit der benachbarten Stützeneinheiten 3 über ein
Verstellelement 9a verbunden, wobei das Verstellelement 9a als
in Längsrichtung
und entlang des Führungsschlitzes 7 der
Stützeneinheit 3 verschwenkbares
Gelenk 6 ausgebildet ist. Neben dem Verstellelement 9a umfasst
das Kopfteil 4a ein Abschlussteil 10, welches
zum Angrenzen an ein Widerlager wie eine Wand, einen Boden, eine
Dachschräge
oder dergleichen vorgesehen ist. Das Abschlussteil 10 ist
hier als Abschlussplatte mit im kreisförmigem Querschnitt ausgebildet.
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Das
untere Befestigungsteil 4, genauer das Fußteil 4b analog
zu dem Kopfteil 4a ausgebildet und umfasst das Verstellelement 9b und
das Abschlussteil 10. Das Verstellelement 9b des
Fußteils 4b umfasst
eine Bodenhülse 11,
in welcher ein Hebestab 12 die Bodenhülse 11 durch eine
(Führungs-) Öffnung 11a durchdrindend,
axial in Längsrichtung
verstellbar aufgenommen ist. Das Fußteil 4b ist an die
Bedingungen zum Aufstellen der Stützeneinrichtung 2 ausgebildet.
In 2 ist eine weitere Ausführungsform des Fußteils dargestellt.
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Die
Abschlussteile 10 sind mit einer Schutzabdeckung (nicht
dargestellt) ausgebildet. Diese verhindert die Beschädigung des
Befestigungsteils 4 und/oder des Widerlagers. Die Schutzabdeckung
ist bevorzugt aus korrosionsbeständigem
und/oder elastischem oder nachgiebigen Material ausgebildet.
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Die
Haltereinrichtung 5, von der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei vorgesehen sind, umfasst einen die Stützeneinrichtung umfänglich zumindest
teilweise umgebenden Manschettenteil 13 und einen daran
angeordneten, radial abstehenden Halteansatz 14. Der Manschettenteil 13 ist hier
ringförmig
ausgebildet und umgibt die Stützeneinheit 3 umfänglich.
Der Manschettenteil 13 ist so ausgebildet, dass dieser
entlang der Stützeneinheit 3 und/oder
der Stützeneinheit 2 gleitbar
bewegbar und/oder um deren Längsachse
rotierbar ist (angedeutet durch die entsprechenden Pfeile) Der Halteansatz 14 weist
eine Halteaufnahme 15 zur Aufnahme von einer Teilehalterung 16 auf.
Die Halteaufnahme 15 ist so ausgebildet, dass die darin
aufgenommene Teilehalterung 16 relativ dazu bewegbar aufgenommen
ist (angedeutet durch die entsprechenden Pfeile). Die Teilehalterungen 16 können unterschiedlich ausgebildet
sein. So kann eine Teilehalterung 16 als Wäscheleinehalterung
und eine andere Teilehalterung 16 als ausziehbare Teilehalterung ausgebildet
sein.
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Die
entlang der Stützeneinrichtung 2 bewegbare
Haltereinrichtung 5 ist über eine Feststelleinrichtung 17 an
der Stützeneinrichtung 2 fixierbar.
Die Festelleinrichtung 17 umfasst eine Feststellschraube 18,
welche integriert in die Haltereinrichtung 19 ausgebildet
sein kann, oder beides.
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2 zeigt
eine schematische Vorderansicht eines alternativen Fußteils 4b' für die Vorrichtung 1,
genauer ein alternatives Abschlussteil 10'. Das Abschlussteil 10' weist eine
sich konisch verjüngende
Spitze 10a' auf,
an welche ein etwa zylindrischer Mittelteil 10b' anschließt und mit
einem tellerförmigen
Teil 10c' endet.
Zentrisch ist von dem tellerförmigen
Teil 10c' in
Richtung Spitze eine Öffnung 10d' eingebracht, über welches
sich das Abschlussteil 10' beispielsweise
mit einem Hebestab 12, einem Gelenk 6 oder dergleichen
mit der Stützeneinrichtung,
als Bestandteil der Fußteils 4b' verbinden lässt. Die Öffnung 10' kann mit einem
Gewinde versehen sein.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine der Vorbeschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern in vielfältiger
Weise abwandelbar. So kann man das Befestigungsteil auch als variable
Befestigungsvorrichtung 3a ausbilden mit wenigstens zwei
beweglichen Armen zur Befestigung der Vorrichtung 1 an Wand,
Decke oder Boden. Beispielweise kann die Befestigungsvorrichtung 3a als
Wandhalter ausgebildet sein, der mit einem Ende an der Stützeneinheit 3 festgelegt
ist und mit seinem anderen Ende an einer (nicht dargestellten) Wand
befestigt wird, beispielsweise mittels Schrauben. Dabei ist es möglich, die Stüzeneinrichtung 2 weiterhin
mit dem Fußteil 4b auf dem
Boden oder einem Bade- oder Duschwannenrand abstützen. Es ist aber auch denkbar,
die Stützeinrichtung 2 mittels
des Wandhalterung 3a vollständig an der Wand oder – bei Bedarf-
an der Raumdecke aufzuhängen.
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Sämtliche
aus den Ansprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile,
einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumlich
Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als
auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Stützeneinrichtung
- 3
- Stützeinheit
- 3a
- Befestigungsteil/Wandhalter
- 4
- Befestigungsteil
- 4a
- Kopfteil
- 4a,
4b'
- Fußteil
- 5
- Haltereinrichtung
- 6
- Gelenk
- 7
- Führungsschlitz
- 8
- Unterlegscheibe
- 9a,
9b
- Verstellelement
- 10,
10'
- Abschlussteil
- 10a'
- Spitze
- 10b'
- Mittelteil
- 10c'
- tellerförmiger Teil
- 10d'
- Öffnung
- 11
- Bodenhülse
- 11a
- (Führungs-) Öffnung
- 12
- Hebestab
- 13
- Manschettenteil
- 14
- Halteansatz
- 15
- Halteaufnahme
- 16
- Teilehalterung
- 17
- Feststelleinrichtung
- 18
- Feststellschraube
- 19
- Feststellmanschette