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Die
Erfindung betrifft ein Schwimmbecken nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Aus
der
DE 39 11 370 A1 ist
ein containerartiger Behälter
bekannt, der mit Wasser gefüllt
werden kann und in den ein Tier, beispielsweise ein Pferd, eingebracht
werden kann. Hierzu verfügt
der containerartige Behälter über eine
spezielle Zugangstür, die
fluiddicht verschlossen werden kann. Der bekannte containerartige
Behälter
selbst kann mit den üblichen,
aus der Containertechnik bekannten Mitteln umgesetzt, verladen und
an andere Orte verbracht werden. Er ist also mobil.
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Aufgabe
der vorliegenden Neuerung ist es, ein Schwimmbecken der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass es besonders preiswert hergestellt
und betrieben werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Schwimmbecken mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Die
vorliegende Neuerung verwendet als Außenbehälter für das Schwimmbecken keinen
Spezialcontainer, sondern einen Standard-Lagercontainer, wie er aus der Lagerlogistik
bekannt ist. Derartige Lagercontainer haben Standardmaße und können daher
mit üblichen
Transportmitteln transportiert werden, was sowohl die Herstell-
als auch die Betriebskosten senkt. Darüber hinaus werden sie in diesen Standardmaßen in großer Stückzahl hergestellt,
so dass sie vergleichsweise preiswert sind. Für die Herstellung des Schwimmbeckens
muss von dem Standard-Lagercontainer
lediglich die obere Deckplatte entfernt werden, so dass ein oben
offener Behälter entsteht.
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Ein
typisches Beispiel für
einen Standard-Lagercontainer ist ein 20-Fuß-Lagercontainer, der eine Länge von
6.058 mm, eine Breite von 2.438 mm, und eine Höhe von 2.591 mm hat. Üblicherweise
sind die Wände
eines solchen Standard-Lagercontainers
aus Stahlsickenblech mit einem Stahlprofilrahmen hergestellt. Als
Stahlprofile kommen U- Profile
zum Einsatz. Der Boden kann als Holzboden oder als Stahlboden auf
Stahlquerträgern
ausgebildet sein. Ein derartiger Standard-Lagercontainer kann nicht
nur mit einem üblichen
Sattelschlepper transportiert, sondern auch mit einem Gabelstapler
oder einem Kran ganz normal gehandhabt werden. Darüber hinaus
ist ein solcher Lagercontainer auch stapelbar, was die Lagerkosten senkt.
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Denkbar
ist auch die Verwendung eines 20-Fuß-Lagercontainers mit reduzierter
Höhe, nämlich 2.250
mm. Hierdurch werden vor allem Leergewicht und Herstellkosten reduziert.
Außerdem
können
beispielsweise Einstiegsleitern beim Transport montiert bleiben,
ohne dass die für
den Transport zulässige
Gesamthöhe
von 4.000 mm überschritten wird.
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Aufgrund
der großen
Stabilität
der üblichen Standard-Lagercontainer muss
der Innenbehälter
im wesentlichen nur noch den Wasserdruck aufnehmen können, er
muss zur eigentlichen Stabilität
des Schwimmbeckens also nur noch wenig beitragen. Die Entkopplung
der Funktionen – der
Standard-Lagercontainer sorgt als Außenbehälter vor allem für eine steife
Struktur, wohingegen der Innenbehälter zur Aufnahme des Wasservolumens
dient – wird
die Herstellung des Schwimmbeckens vereinfacht, was wiederum Herstellkosten
spart. Beschädigungen
am Außenbehälter, wie
sie beim Transport auftreten können,
führen
darüber
hinaus nicht automatisch zu einer Undichtigkeit des Schwimmbeckens.
Hierdurch können
teure Reparaturen vermieden werden.
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Stabil
und dennoch preiswert ist ein Schwimmbecken, dessen Innenbehälter eine Holz-Basisstruktur
umfasst, die mit Schwimmbadfolie belegt ist.
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Dabei
kann sich der Boden des Innenbehälters
auf einer Hartschaumstruktur abstützen, die auf dem Boden des
Außenbehälters angeordnet
ist. Hierdurch wird die Tiefe des Innenbehälters reduziert, was die Sicherheit
im Schwimmbetrieb erhöht, ohne
dass in erheblichem Umfang zusätzliches
Gewicht für
die entsprechende Konstruktion erforderlich ist. Darüber hinaus
wird durch die Hartschaumstruktur eine thermische Isolierung zwischen
Innenbehälter
und Außenbehälter geschaffen,
was den Energieeinsatz im Betrieb des Schwimmbeckens verringert.
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Dabei
kann die Hartschaumstruktur mehrere Schichten von Hartschaumplatten
aufweisen. Diese sind preiswert und können, wenn die Schichten miteinander
verklebt werden, erheblich zur Steifigkeit des Schwimmbeckens beitragen.
Eine besonders preiswerte Herstellung ist jedoch möglich, wenn
die Hartschaumplatten nicht verklebt, sondern quasi "im Anlieferungszustand" als Pakete und noch
in der Herstellerfolie verbaut werden.
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Das
neuerungsgemäße Schwimmbecken kann
ferner eine mobile Wasseraufbereitungseinrichtung umfassen. Durch
eine solche wird das in dem Innenbehälter vorhandene Wasser aufbereitet, beispielsweise
gereinigt, gefiltert und/oder temperiert, was auch einen länger andauernden
Betrieb des Schwimmbeckens ermöglicht.
Für Transportzwecke kann
die mobile Wasseraufbereitungseinrichtung innerhalb des Außenbehälters verstaut
werden.
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Möglich ist
aber auch, dass die Wasseraufbereitungseinrichtung fest innerhalb
des Außenbehälters angeordnet
ist. Damit entfallen wesentliche Aufstellungs- und Verbindungsarbeiten
bei der Inbetriebnahme des Schwimmbeckens, was den Inbetriebnahmekosten
zu Gute kommt. Der Zugang zu der Wasseraufbereitungseinrichtung,
ob sie nun fest installiert ist oder nur für den Transport im Inneren des
Außenbehälters untergebracht
ist, kann über
die im Grunde bei allen Standard-Lagercontainern
vorhandene stirnseitige Doppeltüre, über die
der Lagercontainer normalerweise beladen wird, erfolgen. Kann die
Wasseraufbereitungseinrichtung aus Platzgründen nicht als Ganzes innerhalb
des Außenbehälters untergebracht
werden, ist gegebenenfalls die Unterbringung mindestens einer Teilkomponente denkbar,
beispielsweise der Filteranlage. Hierzu muss dann eventuell eine
Aussparung in die Wand des Außenbehälters eingearbeitet
werden.
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Für die Stapelbarkeit
des neuerungsgemäßen Schwimmbeckens
ist es wichtig, dass die Oberseite frei von überstehenden Teilen ist. Gleichzeitig können Dichtigkeitsprobleme
vermieden werden, wenn der Innenbehälter nicht durch Zu- und/oder
Ableitungen unterbrochen ist. Dem trägt jene Weiterbildung der erfindungsgemäßen Neuerung
Rechnung, bei welcher ein abnehmbares Ansaug- und Einleitmodul vorgesehen
ist, welches mit der Wasseraufbereitungseinrichtung verbindbar und
mit einer Ansaugöffnung
und einer Einleitöffnung
von oben in den Innenbehälter
einführbar
ist. Ein solches Ansaug- und Einleitmodul wird also, im einfachsten
Fall, einfach über
die oberen Ränder
von Innen- und Außenbehälter "gehängt".
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Ein
Ganzjahresbetrieb ist dem neuerungsgemäßen Schwimmbecken möglich, wenn
die Wasseraufbereitungseinrichtung eine Heizeinrichtung umfasst,
mit der das sich im Innenbehälter
befindende Wasser erwärmt
werden kann.
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Die
Akzeptanz eines solchen aus einem Standard-Lagercontainer gebildeten
Schwimmbeckens kann verbessert werden, wenn eine freie Randfläche auswärts vom
oberen Rand des Innenbehälters
mindestens bereichsweise mit Kunstgras belegt ist.
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Ebenfalls
zur Erhaltung der Stapelbarkeit des neuerungsgemäßen Schwimmbeckens und zur Sicherstellung
der Dichtheit des Innenbehälters
ist es vorteilhaft, wenn das Schwimmbecken eine abnehmbare Leiter
umfasst, die außerhalb
des Innenbehälters
am Außenbehälter befestigt
ist.
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Das
neuerungsgemäße Schwimmbecken kann
sogar als eine Art "Hallenbad" eingesetzt werden,
wenn es beispielsweise eine Drucklufthaube umfasst, die mit einem
Rand des Innen- oder des Außenbehälters verbindbar
ist, und wenn es eine Drucklufteinrichtung umfasst, die den Innenraum
unterhalb der Drucklufthaube mit einem Druck beaufschlagen kann,
der höher
ist als Umgebungsdruck. Dieses Grundprinzip ist auch bei sogenannten
Traglufthallen bekannt, jedoch in deutlich größerem Maßstab.
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Die
Drucklufteinrichtung kann in diesem Fall auch eine Heizeinrichtung
umfassen, durch die in den Innenraum unterhalb der Drucklufthaube
gepumpte Luft erhitzt werden kann. Die Drucklufthaube kann ferner
transparent sein, was ebenfalls zu einer besseren Akzeptanz des
neuerungsgemäßen Schwimmbeckens
führen
kann, was aber auch dazu verwendet werden kann, den Innenraum unterhalb der
Drucklufthaube durch Sonneneinstrahlung zu erwärmen.
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Das
neuerungsgemäße Schwimmbecken kann
ferner eine abnehmbare Abdeckplatte umfassen, die auf den Wasserspiegel
des im Innenbehälter vorhandenen
Wassers aufgesetzt und dort fixiert werden kann und die den wassergefüllten Innenraum des
Innenbehälters
wenigstens im Wesentlichen fluiddicht nach außen abdichtet. Damit kann das
neuerungsgemäße Schwimmbecken
sogar in gefülltem Zustand
transportiert werden, ohne dass durch ein Schwappen des eingefüllten Wassers
die Transportsicherheit gefährdet
werden würde.
Da bei einem 20-Fuß-Lagercontainer üblicherweise
eine Einlagerung von bis zu 10 t möglich ist, ist nämlich ein
Transport auch eines gefüllten
Schwimmbeckens grundsätzlich
denkbar. Hierdurch werden die Rüstzeiten verringert,
was nochmals Kosten spart und die Flexibilität erhöht.
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Der
Verwendungszweck des neuerungsgemäßen Schwimmbeckens kann noch
einmal erweitert werden, wenn es eine abnehmbare oder anklappbare
Außenfläche umfasst,
die am Außenbehälter angeordnet,
vorzugsweise an diesem befestigt ist. Eine solche Außenfläche kann
als Liegefläche,
Sonnenterrasse, Bewirtungsfläche,
oder einfach als Abstellfläche
für die
Badeutensilien der Benutzer des neuerungsgemäßen Schwimmbeckens verwendet werden.
Eine solche Außenfläche kann
beispielsweise einen einfachen Gitterrost, oder ein Lochblech umfassen,
oder sie kann mit Kunstgras belegt sein. Denkbar ist auch, dass
die Außenfläche selbst
wiederum einen klappbaren Abschnitt aufweist, der so nach oben geklappt
werden kann, dass er einen Sichtschutz bildet.
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Dies
ist besonders dann interessant, wenn eine ganze Gruppe von Schwimmbecken
zusammengestellt wird, so dass sie in einer vorgegebenen Anordnung
mit mindestens einer dazwischen angeordneten Außenfläche miteinander verbindbar
sind. Auf diese Weise kann eine Art "Badelandschaft" geschaffen werden, beispielsweise mit
Schwimmbecken unterschiedlicher Temperatur und/oder unterschiedlicher
Tiefe, mit dazwischen angeordneten Außenflächen, die es den Benutzern
ermöglichen,
problemlos von einem Schwimmbecken zum nächsten zu gelangen. Denkbar
ist sogar, die weiter oben genannte Drucklufthaube so auszugestalten,
dass sie die Anordnung der Mehrzahl von Schwimmbecken insgesamt überdeckt,
also eine Art Schwimmhalle mit mehreren Schwimmbecken gebildet wird.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Neuerung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Schwimmbeckens;
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2 eine
perspektivische Darstellung eines Standard-Lagercontainers, der einen Außenbehälter des
Schwimmbeckens von 1 bildet;
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3 einen
Schnitt durch einen Bodenbereich des Schwimmbeckens von 1;
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4 einen
Schnitt durch einen oberen Bereich des Schwimmbeckens von 1;
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5 eine
schematische Seitenansicht des Schwimmbeckens von 1;
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6 eine
Darstellung ähnlich 5 einer alternativen
Ausführungsform;
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7 eine
Darstellung ähnlich 5 einer nochmals
alternativen Ausführungsform;
und
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8 eine
schematische Darstellung einer Mehrzahl von Schwimmbecken mit Außenflächen.
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Ein
Schwimmbecken trägt
in den Figuren insgesamt das Bezugszeichen 10. Es umfasst
einen Außenbehälter 12,
der aus einem Standard-Lagercontainer hergestellt ist, und einen
in dem Außenbehälter 12 angeordneten
wannenförmigen
und wasserdichten Innenbehälter 14.
Der Außenbehälter 12 ist
aus dem Standard-Lagercontainer, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
einem 20-Fuß-Lagercontainer
hergestellt worden, in dem von diesem die obere Deckplatte, also
quasi das Dach des Standard-Lagercontainers, abgenommen wurde. Insoweit
hat auch der Außenbehälter 12 eine
insgesamt wannenartige Gestalt. Die Abmessungen eines solchen 20-Fuß-Standard-Lagercontainers sind
6.058 mm (Länge) × 2.438
mm (Breite) × 2.591
mm (Höhe).
Die Seitenwände
des Außenbehälters 12 werden
durch Stahl-Sickenbleche gebildet, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit einer Dicke von 1,5 mm, die mit einem Stahlprofilrahmen, üblicherweise
bestehend aus U-Profilen mit einer Wandstärke von 3 mm, vergeschweißt sind.
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Eine
in 1 sichtbare Stirnwand ist mit 16, eine
in 2 sichtbare Seitenwand mit 18 bezeichnet.
Eine andere Stirnwand ist in Form einer Doppeltüre 20 ausgebildet,
mit zwei Türflügeln 22a und 22b. Jeder
Türflügel 22a und 22b verfügt über eine
Verriegelungseinrichtung 24a bzw. 24b mit einer
Diebstahlsicherheitsklappe (ohne Bezugszeichen). Die Doppeltüre 20 gestattet
einen einfachen Zugang in das Innere des Außenbehälters 12. Eine in
der Figur nicht gezeigte Zwangsentlüftung sorgt für einen
Druckausgleich bzw. Luftaustausch.
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Der
Außenbehälter 12 ist,
wie bei Standard-Lagercontainern üblich, mit Mitteln versehen, die
einen einfachen Transport des Außenbehälters 12 beispielsweise
mit einem Kran, einem Gabelstapler, einem Sattelschlepper, etc.
ermöglichen.
Zu diesen Mitteln gehören
in einem Boden 26 des Außenbehälters 12 vorhandene,
in Querrichtung verlaufende Durchgangsöffnungen 28, in die
die Gabel eines Gabelstaplers eingreifen kann.
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Wie
insbesondere aus 3 hervorgeht, sind auf dem Boden 26 des
Außenbehälters 12 mehrere
Schichten a bis g von Hartschaumplatten 30 angeordnet,
die insgesamt eine Hartschaumstruktur bilden, die das gleiche Bezugszeichen
trägt.
Auf diese Hartschaumstruktur 30 ist eine Holzplatte 32 gelegt, die
mit einem mittleren Bereich 34 einen Boden des Innenbehälters 14 bildet.
Die Seitenwände
des Innenbehälters 14 sind
durch vertikale Holzplatten 36 gebildet, die an an der
Holzplatte 32 befestigten Kanthölzern 38 anliegen
und über
Spanten 40 an der Seitenwand 18 abgestützt und
von dieser in Abstand gehalten werden. Die Holzplatten 32 und 36 bilden also
eine Holz-Basisstruktur des Innenbehälters 14, die mit
Schwimmbadfolie 42 belegt ist. Hierbei handelt es sich
um eine unter diesem Begriff im Handel erhältliche Kunststofffolie, die
sehr widerstandsfähig und
wasserdicht ist.
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Der
obere Randbereich des Außenbehälters 12 und
des Innenbehälters 14 ist
wie in 4 dargestellt ausgebildet: Danach wird der Spalt
zwischen der Holzplatte 36 des Innenbehälters 14 und der Seitenwand 18 des
Außenbehälters 12 durch
eine Holzleiste 44 verschlossen, die sich auf dem oberen
Rand der Holzplatte 36 und den Spanten 40 abstützt. Die Schwimmbadfolie 42 ist
nach auswärts
bis zur Seitenwand 18 des Außenbehälters 12 herausgezogen (Abschnitt 46)
und dann noch ein kurzes Stück
vertikal nach oben gezogen (Abschnitt 48). Die auf diese Weise
gebildete freie Randfläche 49 auswärts vom oberen
Rand des Innenbehälters 14 ist
mit Kunstgras 50 belegt.
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Wie
aus 5 hervorgeht, umfasst das Schwimmbecken 10 eine
mobile Wasseraufbereitungseinrichtung 52. Diese umfasst
eine elektrisch angetriebene Wasserpumpe, einen Filter, verschiedene
Sensoren zur Überwachung
der Wasserqualität,
etc., sowie eine Heizeinrichtung 53. Zu dem Schwimmbecken 10 gehört auch
ein abnehmbares Ansaug- und Einleitmodul 54, welches, wie
aus 1 ersichtlich ist, ein Ansaugrohr 56 sowie
ein Einleitrohr 58 umfasst. Das Ansaug- und Einleitmodul 54 ist über Schlauchleitungen 60 mit
entsprechenden Schnellkupplungen (nicht dargestellt) mit der mobilen
Wasseraufbereitungseinrichtung 52 verbindbar. Das Ansaug-
und Einleitmodul 54 wird für den Betrieb des Schwimmbeckens
einfach über
den Rand des Außenbehälters 12 und
des Innenbehälters 14"gehängt" und beispielsweise
durch Schellen 62 (strichpunktierte Linien in 1)
befestigt.
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Im
Betrieb wird über
das Ansaugrohr 56 Wasser aus dem Innenbehälter 14 zur
Wasseraufbereitungseinrichtung 52 angesaugt, dort gereinigt,
gegebenenfalls temperiert, und über
das Einleitrohr 58 wieder in den Innenbehälter 14 zurückgefördert. Wie aus 6 hervorgeht,
kann die Wasseraufbereitungseinrichtung 52 auch fest innerhalb
des Außenbehälters 12 angeordnet
sein, am besten zwischen dem Boden 36 des Innenbehälters 14 und
dem Boden 26 des Außenbehälters 12.
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Wie
ebenfalls aus 1 ersichtlich ist, umfasst das
Schwimmbecken 10 an seinen jeweiligen Stirnseiten auch
eine abnehmbare Leiter 64a und 64b. Diese ist
auf in 1 nicht sichtbare Art und Weise am Außenbehälter 12 befestigt
und mit ihrem zum Innenbehälter 14 weisenden
Ende in vertikale Aufnahmeöffnungen
in der Randfläche 49 eingesteckt.
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Für den Transport
des Schwimmbeckens 10 werden die beiden Leitern 64a und 64b demontiert, und
auch das Ansaug- und Einleitmodul 54 wird abgenommen. Damit
kann das Schwimmbecken 10 problemlos mit üblichen
Transportmitteln, wie sie für Standard-Lagercontainer
bekannt sind, transportiert werden. Gegebenenfalls kann sogar das
Wasser (Bezugszeichen 66 in den 1 und 4)
im Innenbehälter 14 verbleiben,
wenn eine abnehmbare Abdeckplatte 68 (in 4 durch
eine strichpunktierte Linie angedeutet) auf den Wasserspiegel 66a des
im Innenbehälter 14 vorhandenen
Wassers 66 aufgesetzt und fixiert ist. Über entsprechende randseitige Dichtlippen
kann so der wassergefüllte
Innenraum 70 des Innenbehälters 14 im Wesentlichen
fluiddicht nach außen
abgedichtet werden. Ein Schwappen des im Innenbehälter 14 vorhandenen
Wassers wird auf diese Weise verhindert. Nach dem Aufstellen des Außenbehälters 12 des
Schwimmbeckens 10 am gewünschten Aufstellort müssen nur
noch die Leitern 64a und 64b sowie das Ansaug-
und Einleitmodul 54 befestigt und die Wasseraufbereitungseinrichtung 52 angeschlossen
werden, um das Schwimmbecken 10 in Betrieb nehmen zu können.
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Eine
alternative Ausführungsform
ist in 7 dargestellt. Dabei gilt hier wie nachfolgend, dass
solche Elemente und Bereiche, die äquivalente Funktionen zu Elementen
und Bereichen von vorhergehenden Ausführungsbeispielen aufweisen,
die gleichen Bezugszeichen tragen und nicht nochmals im Detail erläutert sind.
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Die
alternative Ausführungsform
umfasst zusätzlich
eine Drucklufthaube 72, die mit einem Rand des Außenbehälters 12 im
Wesentlichen fluiddicht verbunden ist. Ferner ist eine Drucklufteinrichtung 74 vorgesehen,
die über
eine Rohrverbindung 76, einen Innenraum 78 unterhalb
der Drucklufthaube 72 mit einem Druck beaufschlagen kann,
der etwas höher
ist als Umgebungsdruck. Dieses von "Traglufthallen" bekannte Prinzip bildet also eine Überdachung des Schwimmbeckens 10.
Die Drucklufteinrichtung 74 umfasst auch eine Heizeinrichtung 80,
mit der die in den Innenraum 78 ausgeblasene Luft erwärmt wird. Die
Drucklufthaube 72 ist transparent, so dass eine zusätzliche
Beleuchtung nicht erforderlich ist, sondern das Schwimmbecken 10 einfach
durch Tageslicht belichtet und zusätzlich durch Sonneneinstrahlung
erwärmt
wird.
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Eine
weitere Variante zeigt 8: Bei dieser fällt zunächst auf,
dass die beiden dort gezeigten Schwimmbecken 10 jeweils
eine anklappbare Außenfläche 82 aufweisen,
die beispielsweise eine Holz- oder Metallkonstruktion mit einem
Kunstrasenbelag sein kann. Während
eine der beiden Außenflächen 82 über Stützen 84 abgestützt ist,
ist die andere Außenfläche 82 mittels
einer Verbindungseinrichtung, beispielsweise einem Verbindungszapfen
(nicht sichtbar) an zweiten Schwimmbecken 10 befestigt. Auf
diese Weise kann eine zusammenhängende
Badelandschaft mit unterschiedlichen Schwimmbecken 10 geschaffen
werden, die über
die Außenflächen 82 miteinander
verbunden sind. Für
den Transport können
die Außenflächen 82 heruntergeklappt
oder ganz abgenommen und separat transportiert werden.