AT515754B1 - Füllhilfe für Falttank - Google Patents
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Abstract
Füllhilfe, insbesondere zur Befüllung und Entleerung von Falttanks (7) mit Gerüst und selbstaufstellend, welche auf einer Seite zur Anbringung an einer Tauchpumpe (6) oder ähnlichen geeignet ist. Auf der Gegenseite wird sie mit einem Befestigungsblech (4) am Boden befestigt. Durch die Rohre (1,2,3) wird es ermöglicht die Füllhilfe zu zerlegen und sie ist somit kompakt auf einem Fahrzeug zu verstauen. Ebenfalls kann man das Befestigungsblech (4) vom Rohr (3) lösen um weiteren Platz zu sparen. Durch das Entleerungsrohr (1,3) wird der Strömungswiederstand im Gegensatz zu einem Schlauch verringert und somit der Volumsstrom erhöht. Durch die Befestigung der Befüllungsrohre (2) an dem Entleerungsrohr (1) werden auch diese Rohre fixiert und die Gefahr von schlagenden Kupplungen im Falttank (7) oder im schlimmsten Fall frei durch die Luft wirbelnden Schläuchen vollständig beseitigt. Dadurch dass die gesamte Füllhilfe so konstruiert ist, dass sie während der gesamten Betriebszeit fixiert ist, wird auch eine Beschädigung durch sich im Falttank (7) bewegenden Teilen oder reibenden Teilen ausgeschlossen.
Description
Beschreibung [0001] Füllhilfe zum Befüllen eines Falttanks und von diesem zur Befüllung von einem Feuerwehrfahrzeug mit Wassertank.
[0002] Es werden Stützkrümmer dazu verwendet um den Falttank zu füllen oder Rohre die vom Schlauch das Wasser in den Falttank leiten. Der Nachteil beim Stützkrümmer ist, dass er Wasserschläge direkt auf das Gerüst des Falttanks überträgt und somit die Lebensdauer verringert. Bei den Rohren ist das Problem, dass diese am Falttank ebenfalls wie der Stützkrümmer nur oben befestigt werden können und somit auch die Lebensdauer des Falttanks reduzieren, weil es genau so die Wasserschläge auf das Gerüst überträgt und zusätzlich das Rohrende im Falttank frei beweglich ist und so Zerstörungen an der Plane herbeiführen kann. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass das Rohr am Falttank nicht befestigt wird und bei Beaufschlagung mit Wasserdruck durch die Luft wirbelt und somit Feuerwehrmänner oder auch zivil Personen in unmittelbarer Nähe verletzt werden können. Bei beiden Varianten (Stützkrümmer, Rohr, ähnliche Gegenstände) ist auch zu beachten, dass diese bei neuen Generationen von Falttanks nicht funktionieren da sich diese selbst aufstellen und dieses durch das Gewicht beider Varianten (man muss das Gewicht auch vom Schlauch beachten) verhindert wird. Es ist auch eine Befestigung an den selbstaufstellenden Falttanks nur sehr erschwert bzw. gar nicht möglich.
[0003] Das Fördern des Wassers aus dem Falttank in das Feuenwehrfahrzeug wird mittels Tragkraftspritzen, Einbaupumpen, mit Tauchpumpe oder auch anderer Arten von Pumpen gelöst. Bei der Variante mit der T rag kraftspritze (gleiches gilt auch für die Einbaupumpe) ist das Problem, dass der Saugschlauch mit seinem ganzen Gewicht am Gerüst des Falttanks lastet. Mit der Tauchpumpe ist das Problem, dass auch der Schlauch mit seinem Gewicht auf dem Gerüst des Falttanks lastet und durch die entstehenden Knicke am Schlauch der Durchfluss minimiert wird. Bei allen Möglichkeiten ist zu beachten, dass Sie bei Falttanks die sich selbst aufrichten nicht funktionieren, da sie das Aufstellen verhindern und bei Falttanks mit Gerüst dieses belasten und durch die Bewegungsfreiheit von den dafür verwendeten Matten, womit die Falttankplane gegen Beschädigung geschützt werden soll (Beschädigung durch scharfe Kanten am Saugkopf, der Tauchpumpen......) rutschen können. Das alles verkürzt die Lebensdauer des
Falt-tanks.
[0004] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Füllmethoden bzw. die Wasserentnahme aus dem Falttank so zu verbessern, dass die vorher genannten Nachteile und Gefahren nicht zu Stande kommen. Weiteren soll die Erfindung auch ein Befüllen und eine Wasserentnahme bei selbstaufrichtenden Falttanks möglich machen und bzw. maßgebend erleichtern.
[0005] Fig.1 zeigt die Füllhilfe in einer axonometrischen Darstellung.
[0006] Fig.2 zeigt die Füllhilfe in der Draufsicht, gut zu erkennen ist hier das Bodenbefesti gungsblech 4. Dieses dient der Befestigung der Füllhilfe am Boden. Sie kann fix am abnehmbaren Rohr 3 montiert werden oder zum Vorteil der anschließenden Lagerung im Feuerwehrfahrzeug auch abnehmbar sein.
[0007] Fig.3 zeigt die Füllhilfe in der Frontansicht, gut zu erkennen sind hier die Rohre 1, 2 und 3. Die Rohre 1 und 2 sind fix miteinander verbunden bzw. ist auch eine ähnliche Ausführung denkbar durch die man die Positionsnummern 1 und 2 zerlegen kann und somit einfacher verstauen kann. Das Rohr 3 bildet die Verbindung vom Bodenbefestigungsblech 4 zu den Rohren 1 und 2.
[0008] Fig.4 zeigt die Füllhilfe in der Schnittansicht A-A, gut zu erkennen ist hier die Tauch pumpe 6 und der Falttank 7. Das Rohr 1 ist auf der Tauchpumpe 6 befestigt wobei hier auch ein Zwischenstück eingefügt werden kann.
[0009] Ziel bei jedem Brandeinsatz ist es die Ausbreitung zu verhindern und so schnell wie möglich mit der Brandbekämpfung zu beginnen (nach der Abwehr von Gefahren für Mensch und Tier) und so den Sachschaden so gering wie möglich zu halten. Dies ist allerdings nur möglich wenn in relativ kurzer Zeit viel Löschwasser zur Verfügung steht. Durch oft sehr lange
Wegstrecken zur nächsten Wasserentnahmestelle ist eine ausreichende Brandbekämpfung oder im schlimmsten Fall eine Verhinderung der Ausbreitung erst sehr spät oder zu spät möglich. Um das zu verhindern erhielten in letzter Zeit immer mehr Falttanks einen Platz auf Feuerwehrfahrzeugen. Nur die Befüllung und das entnehmen des Löschwassers stellt für die Einsatzkräfte immer wieder eine Herausforderung dar. Abhilfe schaffen hier improvisierte Methoden mit welchen das Löschwasser entnommen bzw. der Falttank gefüllt wird.
[0010] Die Entnahme des Löschwassers wird mit Tragkraftspritzen und den dazugehörigen Saugschläuchen versucht. Der Nachteil bei dieser Methode ist das einerseits der sich am Falttankboden bewegende Saugkopf den Falttank verletzen kann und dieser somit unbrauchbar wird. Weiteren werden Tragkraftspritzen und eine dementsprechende Anzahl an Feuerwehrmännern benötigt um diese Tätigkeit auszuführen, welche für die Restdauer des Einsatzes an diese Stelle gebunden sind. Dies ist bei der Füllhilfe nicht notwendig und somit kann die Mannschaft mit dem dazugehörigen Gerät andere wichtige Tätigkeiten ausführen oder in deren Feuerwehrhaus einrücken und es ist bei dieser Feuerwehr wieder die gesamte Schlagkraft vorhanden. Eine andere Möglichkeit ist, dass man das Löschwasser mit einer Einbaupumpe entnimmt, welche durch das zu versorgende Löschfahrzeug zur Verfügung steht. Der Nachteil bei dieser Methode ist, dass man nur das Volumen des Falttanks ausnutzt und der zu dieser Zeit meist schon aufgebrauchte Wassertank des Löschfahrzeuges nicht mehr gefüllt werden kann somit verliert man dieses Volumen. Somit ist die Wahrscheinlichkeit von Unterbrechungen der Löschwasserversorgung gegeben bzw. ist die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge im Pendelverkehr von dem Löschwasservolumen welches gespeichert werden kann abhängig und somit auch der daraus resultierende Löschwasserverbrauch pro Minute welches erheblichen Einfluss auf die Brandbekämpfung hat. Es werden auch Tauchpumpen eingesetzt um das Löschwasser dem Falttank zu entnehmen. Der Vorteil dabei ist, dass auch das Volumen des Wassertanks des jeweiligen Löschfahrzeuges genutzt werden kann und das positive Auswirkung auf die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge im Pendelverkehr hat und daraus ergibt sich eine Steigerung des zu Verfügung stehenden Löschwassers pro Minute. Derzeitig ist noch ein Nachteil, dass der an der Tauchpumpe angeschlossene Feuenwehrschlauch durch die schmale Kante am Falttank und dem darauffolgenden Kontakt am Boden sehr starke Knickungen erfahrt und das unter dem Einsatz einer Tauchpumpe einen sehr schlechten Einfluss auf den Volumsstrom hat.
[0011] Zudem kommt noch das Problem der Befüllung des Falttanks. Dies wird mit einfach hineinhängenden Schläuchen gelöst, mittels Stützkrümmern oder durch selbst geschweißte Gegenstände welche ebenfalls am Falttank befestigt werden müssen oder durch Personen gehalten werden müssen. Alle Methoden haben den Nachteil, dass Personal dafür abgestellt werden muss oder durch Befestigung am Falttank Druckstöße übertragen werden und bei Durchsetzung keinerlei Maßnahmen die Kupplungen, Stützkrümmer usw. zur Gefahr für alle sich im Umfeld befindlichen Personen werden können, weil sie sich durch Druckstöße in den Schlauchleitungen frei in der Luft bewegen können.
[0012] Ziel jeder Feuerwehr ist den Falttank mit Gerüst oder den selbstaufstellenden Falttank einzusetzen und das mit den bestmöglichen Nutzen und ohne weitere Gefahren an der Einsatzstelle entstehen zu lassen. Es ist daher Vorteilhaft eine Fülleinrichtung zu verwenden. Durch die Rohrteile 1 und 3 werden die Vorteile der Tauchpumpe 6 ausgenutzt und durch die Rohrbögen der maximale Durchfluss herausgeholt. Durch die Rohrteile 2 wird der Falttank gefüllt. Die Schlauchleitung vom wassertransportierenden Fahrzeug wird mittels einen Verteiler auf zwei Schläuche aufgeteilt und durch die Anbringung der Rohrteile 2 an der Rechten und Linken Seite des Rohrteils 1 gleichen sie das durch die Druckstöße und der außermittigen Anbringung der Rohrteile 2 entstehende Moment aus. Die Rohrteile 2 sind mit dem Rohrteil 1 durch das Verbindungsblech 5 verbunden und können sich somit auch in Vertikaler Richtung nicht bewegen, da die Rohrteile 1 und 3 mittels dem Gewicht der Tauchpumpe 6 und dem Bodenbefestigungsblech 4 am Boden fixiert sind und die komplette Füllhilfe somit den Druckstößen stand hält. Zusätzlich wird die Füllhilfe noch durch den Falttank 7 schon ab geringer Füllmenge eingekeilt.
Claims (2)
- Patentansprüche1. Füllhilfe zur Befüllung und Entleerung von Falttanks, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllhilfe aus zwei am Rand des Falttanks angeordneten Rohrteilen (2) besteht, durch die der Falttank befüllt wird und die rechts und links von einem Rohrteil (1) angeordnet sind, wobei das Rohrteil (1) und die Rohrteile (2) fix durch ein Verbindungsblech (5) miteinander verbunden und in vertikaler Richtung gehalten sind und das Rohrteil (1) an der Außenseite des Falttanks mit einem abnehmbaren Rohrteil (3) verbunden ist, das eine lösbare Verbindung zum Bodenbefestigungsblech (4) bildet, wobei sich die Füllhilfe mittels des Bodenbefestigungsbleches (4) am Boden befestigen lässt, und wobei an der im Falttank befindlichen Seite des Rohrteiles (1), Saugköpfe oder Tauchpumpen (6) zur Löschwasserentnahme vorgesehen sind.
- 2. Füllhilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllrohre (2) mit dem Entleerungsrohr (1) formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA349/2014A AT515754B1 (de) | 2014-05-14 | 2014-05-14 | Füllhilfe für Falttank |
Applications Claiming Priority (1)
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ATA349/2014A AT515754B1 (de) | 2014-05-14 | 2014-05-14 | Füllhilfe für Falttank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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AT515754A1 AT515754A1 (de) | 2015-11-15 |
AT515754B1 true AT515754B1 (de) | 2016-06-15 |
Family
ID=54398600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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ATA349/2014A AT515754B1 (de) | 2014-05-14 | 2014-05-14 | Füllhilfe für Falttank |
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Country | Link |
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AT (1) | AT515754B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102023100832A1 (de) | 2023-01-16 | 2024-07-18 | Dennis Horntasch | System zur Brandbekämpfung und Brandbekämpfungseinrichtung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0060084A1 (de) * | 1981-03-03 | 1982-09-15 | Leigh Flexible Structures Limited | Speicherbehälter |
EP0873947A1 (de) * | 1997-04-23 | 1998-10-28 | CHEP FRANCE, Société Anonyme | Behälter zum Aufbewahren von flüssigen oder pastösen Produkten,mit einer starrenStruktur |
DE202006017784U1 (de) * | 2006-11-22 | 2007-02-01 | Ernst Nagel Beteiligungen Gmbh & Co. Kg | Schwimmbecken |
DE202007004406U1 (de) * | 2007-03-26 | 2007-07-12 | Griebel, Franz, Dipl.-Ing. | Badefass |
-
2014
- 2014-05-14 AT ATA349/2014A patent/AT515754B1/de not_active IP Right Cessation
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