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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende praktische Neuerung betrifft ein Automatikschloss für Behälter, zur
Verbindung von Behältern
in zwei Etagen beim Eisenbahntransport oder zum Behälteranschluss
beim Schiffsverkehr.
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Stand der Technik
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In
vorhandener Technik umfasst ein Schloss zur Behälterverbindung ein oberes Anschlussstück und ein
unteres Anschlussstück.
Durch manuelle Drehung wird die Verbindung des oberen Behälters mit
dem oberen Anschlussstück
sowie die Verbindung des unteren Anschlussstücks mit dem unteren Behälter ermöglicht;
somit kann der oben stehende Behälter über dem
unten stehenden Behälter
installiert werden. Bei Ausladung ist eine manuelle Drehung ebenfalls
erforderlich, um das Ober-/Unteranschlussstück vom Behälter zu lösen. Ein derartiges Schloss
besitzt zahlreiche Bestandteile und eine komplizierte Struktur,
und benötigt
daher eine aufwändige
Wartung. Außerdem
sind die Tätigkeiten beim
Ein- und Ausbau des Schlosses an die Behälterecke ziemlich umständlich.
Ein Aufstapeln und Ausladen der Behälter ist erst durch manuelle
Operationen durchführbar.
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Gegenstand der Erfindung
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Gegenstand
der vorliegenden praktischen Neuerung ist ein verfügbares Automatikschloss,
um ein Aufstapeln und Ausladen des Behälters beim Transport frei von
manuellen Operationen automatisch realisierbar zu gestalten.
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Um
diesen Gegenstand zu realisieren wird für die vorliegende praktische
Neuerung der folgende technische Entwurf eingesetzt: Ein Automatikschloss umfasst
einen Schlosskörper.
Der Oberteil des Schlosskörpers
hat ein Oberhakenhorn, der Unterteil des Schlosskörpers hat
zwei Unterhakenhörner.
In der Mitte des Schlosskörpers
gibt es einen queren konvexen Flansch, zwischen den Unterhakenhörnern und
dem Flansch bildet sich eine Unterfeststellnut. Seitlich auf dem
Unterteil des Schlosskörpers weist
dieser eine Nase in Querrichtung auf, die Nase befindet sich dabei
zwischen den beiden Hakenhörnern,
und zwar unterhalb der Unterfeststellnut.
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Es
gibt zwischen der Hinterseite des Oberhakenhorns und dem auf der
Hinterseite des Schlosskörpers
liegenden Flansch eine Hinterschrägführungsfläche, die Hinterschrägführungsfläche fällt allmählich von
vorne bis hinten ab.
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Die
Seite des Vorderteils des Oberhakenhorns gegenüber dem Flansch bildet eine
Vorderschrägführungsfläche, die
Vorderschrägführungsfläche fällt allmählich von
vorne bis hinten ab.
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Im
Oberteil des Schlosskörpers
ist dieser über
dem Flansch mit einem Drehstift versehen. Der Schlosskörper ist
durch den Drehstift drehbar mit einem Kipphebel verbunden. Der Kipphebel
liegt zwischen den beiden Unterhakenhörnern, und ein an einer Seite
des Drehstifts liegender Teil des Kipphebels ist schwerer als sein
an der anderen Seite des Drehstifts liegender Teil. Ein Durchgangsloch
ist in dem Flansch an der Stelle längs gegenüber dem Kipphebel angeordnet.
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Auf
der Außenfläche des
sich auf einer Seite des Drehstifts befindenden Kipphebels weist
dieser einen Vorsprung auf.
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Auf
Grund der Anwendung des vorerwähnten
technischen Entwurfs weist die vorliegende praktische Neuerung gegenüber der
vorhandenen Technik folgende Vorteile auf: Nachdem das Unterteil
des Schlosskörpers
in die Innenhöhle
der Behälterecke eingesteckt
worden ist, ermöglicht
seine Drehung um einen bestimmten Winkel dem Unterhakenhorn, den unteren
Behälter
einzuhaken. Während
des Herunterfahrens des oberen Behälters lässt sich der Oberteil des Schlosskörpers durch
seine spezielle Ausführung
automatisch in die Innenhöhle
der Bodenecke des oberen Behälters
einstecken. Mit Hilfe des Oberhakenhorns können der obere Behälter und
der untere Behälter
miteinander verbunden werden, um somit eine Behälterstapel-Operation zu realisieren.
Zur Installation der vorliegenden praktischen Neuerung in einen
unteren Behälter
kann die Nase benutzt werden um die Orientierung des Automatikschlosseinbaues
zu regeln, da die Nase in die richtige Stelle mit ausreichendem
Raum in der Behältereckinnenhöhle eingesteckt
werden muss. Deshalb ist eine erfahrungsmäßige manuelle Operation bei
Orientierung der Automatikschlossinstallation nicht nötig, da
somit die Richtigkeit der Installation gewährleistet ist. Bei der Behälterausladung
dreht sich der obere Behälter beim
Hochziehen wegen der speziellen Ausführung des Oberhakenhorns ein
wenig, so dass sich der Oberbehälter
vom Oberhaken löst
und die Behälterausladung
frei von manuellen Operationen realisiert wird. Durch eine Drehung
des Schlosskörpers
um einen bestimmten Winkel in Gegenrichtung lässt sich das Unterhakenhorn
aus der Dacheckinnenhöhle des
unteren Behälters
ausbauen. In einer Alternative des Installationsverfahrens ist das
Unterhakenhorn zuerst in die Bodeneckinnenhöhle des Oberbehälters einzustecken,
dann der untere Behälter
herabzulassen; somit werden die Oberhakenhörner automatisch in Öffnungen
des Unterbehälterdaches
eingestellt und der obere und untere Behälter miteinander verbunden.
Auf Grund der integrierten Konfiguration des Schlosskörpers besitzt
dieses Automatikschloss weniger Bestandteile und eine einfachere
Struktur, wodurch seine Produktion, Prüfung und Wartung erleichtert
wird.
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Abbildungen
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1:
Rechte Seitenansicht der vorliegenden praktischen Neuerung;
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2:
Schnittansicht in A-A Richtung aus 1;
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3:
Schnittansicht der vorliegenden praktischen Neuerung bei richtiger
Installierung;
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4:
Schnittansicht der vorliegenden praktischen Neuerung bei falscher
Installierung;
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5:
Skizze einer Behälter-Anwendung der
vorliegenden praktischen Neuerung;
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6:
Vorderansicht der vorliegenden praktischen Neuerung;
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7:
Schnittansicht in B-B Richtung aus 6;
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8:
Vergrößerte Darstellung
des Kipphebels der vorliegenden praktischen Neuerung;
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9:
Schnittansicht in C-C Richtung aus 8;
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10:
Vertikalaufriß der
vorliegenden praktischen Neuerung; wobei die einzelnen Bezugszeichen
folgende Bauelemente kennzeichnen:
1. Schlosskörper; 2.
Unterhakenhorn; 3. Flansch; 4. Oberhakenhorn; 5.
Hinterschrägführungsfläche; 6. Unterfeststellnut; 7.
Kipphebel; 8. Nase; 9. Vorderschrägführungsfläche; 10.
Innenhöhle
der Behälterecke; 11.
Innenhöhle
der Behälterecke; 12.
Drehstift; 13. Vorsprung; 14. Durchgangsloch; 15. Öffnung der Behälterecke.
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Detaillierte Ausführung
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In
den 1–2 und 6–10 ist
dargestellt, dass ein Automatikschloss einen Schlosskörper 1 umfasst,
dass der Oberteil des Schlosskörpers 1 ein
Oberhakenhorn 4 hat, der Unterteil des Schlosskörpers 1 zwei
Unterhakenhörner 2 hat,
dass es in der Mitte des Schlosskörpers 1 einen queren
konvexen Flansch gibt, dass zwischen den Unterhakenhörnern und
dem Flansch eine Unterfeststellnut 6 ausgebildet ist, dass
seitlich am Unterteil des Schlosskörpers 1 dieses eine
Nase 8 in Querrichtung aufweist und dass sich die Nase 8 zwischen
den beiden Hakenhörnern 2 und
zwar unter der Unterfeststellnut 6 befindet. Die oben genannte "Querrichtung" ist 1 entnehmbar.
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Wie
die 2–3 zeigen,
weist der Unterteilabschnitt des Schlosses ungefähr eine rechteckige Form auf
und die Oberwand der Behältereckeinnenhöhle 10 ist
mit einer etwa rechteckigen Behälterecköffnung 15 versehen;
dies erleichtert somit beim Behälterstapeln
das Unterteil des Schlosskörpers 1 in
die Behältereckeinnenhöhle 10 des
unteren Behälters
einzustecken. Die Projektionen der zwei Unterhakenhörner 2 im
rechteckigen Abschnitt des Schlosskörpers 1 liegen an
den entsprechenden gegenüberstehenden
Rechteckseitenlinien, während die
Nase 8 in einer Ecke des rechteckigen Abschnittes des Schlosskörpers 1 sitzt.
Um das Unterteil des Schlosskörpers 1 in
die Innenhöhle 10 der
Behälterecke
einzustecken ist zunächst
der Schlosskörper 1 geneigt
zu halten, gleichzeitig wird das Unterhakenhorn 2 durch
die Behälterecköffnung 15 in
die Innenhöhle 10 eingeschoben;
dann ist der Schlosskörper 1 in
die zum unteren Behälter
senkrechte Position zu drehen. Der Schlosskörper 1 ist weiter
zu drehen, bis die Unterhakenhörner 2 in
der unteren Behältereckinnenhöhle 10 festgehakt
sind und der Schlosskörper 1 im
unteren Behälter
eingebaut ist, während
das Unterhakenhorn 2 durch Kupplung zwischen den Wänden der
Unterfeststellnut 6 und der Behälteröffnung 15 in der Querrichtung
positioniert ist. Bei Orientierung des Unterteils des Schlosskörpers 1 bezüglich des
Behälters
muss die Nase 8 innerhalb der Behältereckinnenhöhle in einer
Stelle mit ausreichendem Raum liegen, damit die Nase 8 passend
aufgenommen wird und der Schlosskörper 1 sich an der
richtigen Stelle positionieren lässt,
wie 3 zeigt. Eine falsche Einbaumethode ist in 4 dargestellt. Wenn
die Nase 8 in den rechten Teil der Behältereckinnenhöhle 10 eingesteckt
wird, wie 4 gezeigt, wird die Nase 8 durch
die Lochwand der Behältereckinnenhöhle 10 behindert,
so dass der Schlosskörper 1 nicht
die senkrechte Position erreichen kann.
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Es
gibt zwischen der Hinterseite des Oberhakenhorns 4 und
dem auf der Hinterseite des Schlosskörpers 1 liegenden
Flansch 3 eine Hinterschrägführungsfläche 5; die Unterseite
des Vorderteils des Oberhakenhorns 4 bildet eine Vorderschrägführungsfläche 9.
Die Vorderschrägführungsfläche fällt allmählich von
vorne bis hinten ab (In 1 entsprechen die rechte Seite
der Vorderseite des Schlosskörpers
und die linke Seite der Hinterseite). Beim Einstecken des Oberteils
des Schlosskörpers 1 in
die Bodeneckinenhöhle 11 des
Oberbehälters
verschiebt sich der Oberbehälter
während
seines Absenkens unter Führung
der Hinterschrägführungsfläche 5 und hakt
das Oberhakenhorn 4 somit in der Behältereckinnenhöhle 11 fest.
Bei Behälterausladung
kann sich das Oberteil des Schlosskörpers 1 unter Führung der
Vorderschrägführungsfläche 9 und
Hinterschräg-
führungsfläche 5 leicht
aus der Behältereckinnenhöhle 11 lösen.
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Wie 5 zeigt,
hakt das vorliegende Automatikschloss durch das Oberhakenhorn 4 und
die Unterhakenhörner 2 jeweils
obere und untere Behälter
entsprechend ein und verbindet die beiden Behälter miteinander. Bei Neigung
z.B. während
einer Eisenbahnfahrt wird der obere Behälter durch das sicher festgehakte
Oberhakenhorn 4 trotz der Neigung vor einem Kipp-Unfall
geschützt.
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Die 6 und 7 zeigen,
dass im Oberteil des Schlosskörpers 1 dieser über dem Flansch 3 mit
einem Drehstift 12 versehen ist und dass der Schlosskörper 1 durch
den Drehstift 12 drehbar mit einem Kipphebel 7 verbunden
ist. Der Kipphebel 7 liegt zwischen den beiden Unterhakenhörnern 2,
und der an einer Seite des Drehstifts 12 liegende Teil
des Kipphebels 7 ist schwerer als sein an der anderen Seite
des Drehstifts 12 liegender Teil (Falls das Oberhakenhorn 4 auf
den unteren Behälter und
das Unterhakenhorn 2 auf den oberen Behälter eingestellt wird, liegt
der schwerere Teil des Kipphebels nun in der entgegengesetzten Seite).
Ein Durchgangsloch 14 ist in dem Flansch 3 an
der Stelle längs gegenüber dem
Kipphebel 7 angeordnet. Bevor das Unterteil des Schlosskörpers 1 in
die Behältereckinnenhöhle 10 eingesteckt
wird, ist der Kipphebel 7 zu drücken, um den schwereren Teil
des Kipphebels 7 (der dem rechten Teil in 6 entspricht) über die Oberseite
des Flansch 3 zu heben. Nachdem der Schlosskörper 1 bis
in passende Stellung gedreht ist, ist der Kipphebel 7 loszulassen,
damit der Kipphebel 7 unter Wirkung der Gewicht via Durchgangsloch 14 in
die Behältereckinnenhöhle 10 fällt. So
wird der Kipphebel 7 in der Behältereckinnenhöhle 10 als Hemmungseinrichtung
wirksam, wodurch gewährleistet
wird, dass sich das Unterteil des Schlosskörpers 1 bei seiner
Anwendung nicht durch eine Relativdrehung des Unterbehälters bezüglich der
Behältereckinnenhöhle löst. Wie 8 und 9 zeigen,
ist auf der Außenfläche des
auf einer Seite des Drehstifts 12 liegenden Kipphebels 7 ein
Vorsprung 13 ausgebildet. Der Vorsprung 13 drückt an die
Lochwand der Behältereckinnenhöhle 10,
so dass die Hemmungswirkung des Kipphebels 7 weiter gesichert
wird.