DE4314920C2

DE4314920C2 - Behälterverschluß für einen mit Deckel versehenen, aus Kunststoff hergestellten Behälter

Info

Publication number: DE4314920C2
Application number: DE19934314920
Authority: DE
Inventors: Dirk Westerheide; Klaus Korte
Original assignee: STUCKI KUNSTSTOFFWERK
Current assignee: Linpac Stucki Kunstoffverarbeitung GmbH
Priority date: 1993-05-05
Filing date: 1993-05-05
Publication date: 1998-03-26
Anticipated expiration: 2013-05-06
Also published as: DE4314920A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß für ei nen mit Deckel versehenen aus Kunststoff hergestellter Behälter mit einem nach außen gerichteten umlaufenden Rand, in welchem auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters Ausnehmungen oder Vertiefungen für das Ein greifen von am umlaufenden Rand des Deckels, der in seinen Längen- und Breitendimensionen dem Rand des Behälters entspricht, angeordneten Haken vorgesehen sind, wobei die Ausnehmung oder Vertiefung auf einem Teil ihrer Länge von einem Riegelvorsprung überdeckt ist, hinter den nach Verschieben des Deckels in eine Stellung, in der der Deckelrand fluchtend auf dem Um fang des Randes des Behälters aufliegt, die am Deckel rand angeordneten Haken greifen.

Ein derartiger Behälter ist aus der EP 285 720 A2 als ein für Sicherheitstransporte im Bankverkehr dienender Sicherheitsbehälter bekannt geworden. Der Deckel wird beim Verschluß dieses Behälters auf den Kastenrand et was versetzt aufgelegt, so daß die am Deckel befindli chen Haken in im Kastenoberrand befindliche Ausnehmun gen eingreifen, dann wird der Deckel seitlich verscho ben, so daß die Haken des Deckels sich hinter Vorsprünge in den Ausnehmungen schieben. Hierdurch ist verhindert, daß der Deckel durch Anheben vom Kasten abgehoben wer den kann. Eine für das Abheben des Deckels zuvor not wendige seitliche Verschiebung des Deckels wird durch eine Verplombung des Behälters mittels durch Löcher im Deckel und im Kasten gezogenen Plombendraht verhindert. Eine derartige Sicherung ist für Sicherheitstransporte interessant, bei normalen Transporten kommt es im Ge gensatz hierzu darauf an, daß der Deckel ohne weitere Hilfsmittel, die im Laufe einer vielmaligen Benutzung des Behälters verloren gehen könnten, sich während des Transportes nicht vom Behälter durch Transporterschüt terungen lösen und herabfallen kann.

Durch die EP 0484 294 A1 ist ein an einer Wand anzu bringender Behälter für elektronische Bauteile und Geräte bekannt geworden, der an seinen zwei seitlichen Rändern mit Abstand voneinander angeordnete Vorsprüngen aufweist, hinter die am Deckelrand angebrachte Haken greifen. Diese Art der Deckelbefestigung ist für Trans portbehälter nicht anwendbar.

Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfa chen Mitteln und in einfacher Weise eine leicht hand habbare Verriegelung für einen Deckel eines aus Kunst stoff gefertigten Behälters, insbesondere eines Trans portkastens, zu schaffen, die verhindert, daß der Deckel sich während des Transportes von selbst von dem Behälter lösen kann.

Die Erfindung schafft vier Möglichkeiten zur Lösung dieser Aufgabe:
Die eine Lösungsmöglichkeit der Erfindung besteht da rin, daß die Ausnehmung oder Vertiefung mindestens zwei Abschnitte unterschiedlicher Tiefe aufweist, einen tie feren Abschnitt unter dem Riegelvorsprung und einen flacheren Abschnitt neben dem Riegelvorsprung, daß die Unterkante des Abschnittes geringerer Tiefe tiefer als die Unterkante des Riegelvorsprunges liegt, wobei der Abstand derjenigen Ebene, die mit der Unterkante des Riegelvorsprunges fluchtet, von derjenigen Ebene, die mit der Unterkante des Abschnittes geringerer Tiefe fluchtet, größer ist als die Dicke des Hakens, daß die Abschnitte der Ausnehmung oder Vertiefung mindestens die Breite des Hakens aufweisen, und daß die Haken bei geschlossenem Deckel im Abschnitt größerer Tiefe ruhen.

Bei dieser Lösungsmöglichkeit kann es zweckmäßig sein, daß zu beiden Seiten des Riegelvorsprunges Abschnitte geringerer Tiefe vorgesehen sind.

Bei dieser Lösungsmöglichkeit ist es von Vorteil, wenn der Rand des Behälters ein Stülprand ist, in welchem die Ausnehmung des Randes des Behälters befindlich ist.

Eine andere Lösungsmöglichkeit besteht darin, daß un terhalb der Randausnehmung seitlich des Riegelvorsprun ges eine Rippe mit Abstand von der Unterkante des Rie gelvorsprunges vorgesehen ist, auf der der Haken liegt, wenn er unter den Riegelvorsprung geschoben wird und an der der Haken anliegt, wenn er unterhalb des Riegelvor sprunges befindlich ist und wenn der Deckel auf dem oberen Rand des Behälters liegt.

Bei dieser Lösungsmöglichkeit kann es zweckmäßig sein, daß zu beiden Seiten des Riegelvorsprunges Ausnehmungen und unter diesen Rippen vorgesehen sind, deren Abstand voneinander größer als die Breite des Hakens ist.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht da rin, daß unter der Ebene des äußeren Deckelrandes min destens ein nach unten gerichteter Vorsprung im Deckel spiegelbereich angebracht ist, der eine Randkontur aufweist, die der Innenkontur der Behältermündung ent spricht, wobei die Hakenlänge etwas größer ist als die Summe der Baulängen des Vorsprunges am Deckelspiegel und des Riegelvorsprunges.

Ein derartig gestalteter Behälter nach jeder der drei Lösungsmöglichkeiten läßt sich nur öffnen, wenn der Deckel zuerst ein wenig angelüftet wird und dann zur Seite verschoben wird, wonach er abgehoben werden kann. Dieses ist ein sehr einfach aufgebauter und billig her zustellender Verschluß, der sich nicht beim Transport von selbst öffnen kann, so daß der Deckel beim Trans port vom Behälter herabfällt, sondern der nur von sol chen Personen geöffnet werden kann, die den Trick des Öffnens kennen.

Eine vierte Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß unter der Ebene des äußeren auf der Oberkante des Be hälters aufliegenden Deckelrandes, mindestens ein nach unten gerichteter Vorsprung außen am Deckel angebracht ist, der mit seiner nach innen gerichteten Seite an der Außenseite des Behälterrandes anliegt, wobei die Haken länge etwas größer ist als die Summe der Bautiefe des winkelförmigen Randes und des Riegelvorsprunges.

Dabei kann der nach unten gerichteter Vorsprung, der außen am Deckel angebracht ist und der mit seiner nach innen gerichteten Seite an der Außenseite des Behälter randes anliegt, ein unten gerichteter winkelförmiger Rand sein, der den Rand des Behälters allseitig umfaßt.

Bei allen Lösungsmöglichkeiten kann es zweckmäßig sein, daß das freie Ende des Hakens nach oben abgekantet ist und daß das freie Ende des Vorsprunges nach unten abge winkelt ist. Hierdurch wird eine besonders stabile Ver klammerung von Behälter und Deckel erreicht.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Deckels,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Behälters mit Vertie fungen im Rand,

Fig. 3 den auf den Behälter der Fig. 2 gesetzten und verriegelten Deckel der Fig. 1,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Behälters während des Öffnens bzw. Verschließens des Behälters durch Verschiebung des Deckels gegenüber dem Behälter,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Behälters während des Einsetzens bzw. Herausnehmens des Deckels aus der Randvertiefung,

Fig. 6 eine Ansicht von oben auf den Behälter der Fig. 1,

Fig. 7 einen Schnitt durch die Arbeitsmittel zum Be festigen des Deckels auf dem Behälter,

Fig. 8 eine Seitenansicht eines anderen Behälters mit Randausnehmungen,

Fig. 9 eine Seitenansicht des mit dem Deckel der Fig. 1 verschlossenen Behälters nach Fig. 8,

Fig. 10 eine Ansicht des Behälters der Fig. 8 von oben,

Fig. 11 eine Seitenansicht eines Deckels mit nach unten gerichtetem Vorsprung,

Fig. 12 einen Behälter mit Randausnehmungen,

Fig. 13 eine Seitenansicht des mit dem Deckel der Fig. 11 verschlossenen Behälters der Fig. 12,

Fig. 14 einen Deckel mit einem Rand, der den Rand des Behälters der Fig. 12 überfaßt, in Längsschnitt,

Fig. 15 eine Seitenansicht des Behälters der Fig. 12, verschlossen mit dem Deckel der Fig. 14.

Fig. 1 zeigt einen Deckel 1 für den Behälter 2. Dieser Deckel weist auf seiner Oberseite umlaufend einen Vor sprung 3 auf, welcher als Lagesicherung für einen wei teren auf dem Deckel 1 gestapelten Behälter 2 dient. An den Seiten weist der Deckel 1 nach unten gerichtete Ha ken 4 auf, mit denen der Deckel auf dem Behälter 2 ver klammert wird. Diese Haken 4 weisen an ihrem unteren Ende einen nach innen gerichteten Vorsprung 5 auf, der sich an seinem freien Ende in einen winkelförmig nach oben gerichteten Fortsatz 6 fortsetzen kann. Dieser Ha ken 4 faßt in der Verschlußstellung hinter einen Vor sprung 7, der am oberen Rand des Behälters 2 nach außen gerichtet oberhalb einer Vertiefung 8 angeordnet ist.

Diese Vertiefung 8 weist mindestens zwei Abschnitte auf, im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 je doch drei Abschnitte, und zwar einen Abschnitt 9 von geringerer Tiefe und einen Abschnitt 10 von größerer Tiefe. Der Abschnitt 10 größerer Tiefe befindet sich unter dem Riegelvorsprung 7, während der Abschnitt 9 geringerer Tiefe seitlich des Riegelvorsprunges 7 an geordnet ist. Die Unterkante dieses Abschnittes 9 ge ringerer Tiefe liegt tiefer als die Unterkante des Rie gelvorsprunges 7. Werden die Haken 4 des Deckels 1 so, wie es die Fig. 5 zeigt, in die Abschnitte 9 geringerer Tiefe eingesetzt, so ist die Unterkante des Abschnittes 9 geringerer Tiefe so angeordnet, daß der Deckel seit lich verschoben werden kann, wie es Fig. 4 zeigt. Der Abstand derjenigen Ebene, die mit der Unterkante des Riegelvorsprunges 7 fluchtet von derjenigen Ebene, die mit der Unterkante des Abschnittes 9 geringerer Tiefe fluchtet, ist größer als die Dicke des Riegelvorsprun ges 5 am Haken 4, wodurch eben die Verschiebung des Deckels parallel zur Oberkante des Behälters 2 ermög licht wird. Der Haken 4 ist so tief, daß, wenn seine durch den Vorsprung 5 gebildete Unterkante auf der Un terkante des Abschnittes 9 geringerer Tiefe aufliegt, ein Spalt 11 zwischen der Unterkante 12 des Deckels und der Oberkante 13 des Behälters 2 verbleibt. Erst dann, wenn der Deckel exakt über den Behälter geschoben ist, so daß die Seitenkanten von Deckel und Behälter fluch ten und der Haken 4 exakt unter dem Riegelvorsprung 7 befindlich ist, setzt sich die Unterkante 12 des Deckels auf die Oberkante 13 des Behälters 2, weil dann unter dem Einfluß der Schwerkraft der Haken 4 in den Abschnitt 10 größerer Tiefe der Vertiefung 8 hinein fällt. Hiermit ist der Behälter verschlossen. Eine seitliche Verschiebung der fest am Deckel 1 angebrach ten Haken 4 ist nicht mehr möglich, weil sich die Sei tenkanten der Haken 4 gegen die Seitenkanten des Ab schnittes 10 größerer Tiefe der Vertiefung 8 abstützen.

Soll der Deckel wieder von dem Behälter 2 entfernt wer den, so muß er angehoben werden, bis sich der Spalt 11 wieder gebildet hat und sich die Unterkante der Haken 4 geringfügig über der Oberkante des Abschnittes 9 gerin gerer Tiefe befindet. Erst dann ist der Haken von der Seitenkante des Abschnittes 10 größerer Tiefe freige kommen und der Deckel kann zur Seite verschoben werden, bis er an die Seitenkante des Abschnittes 9 geringerer Tiefe anschlägt. Die Breite dieses Abschnittes 9 gerin gerer Tiefe ist so gewählt, daß zwischen der Seitenkan te des Riegelvorsprunges 7 und der Seitenkante des Ab schnittes 9 geringerer Tiefe der Haken 4 hindurchtreten kann. Liegt der Haken 4 durch Verschiebung des Deckels 1 in dieser Lage oberhalb der Unterkante des Abschnit tes 9 geringerer Tiefe, kann der Deckel durch Anheben von dem Behälter 2 getrennt werden.

Eine weitere Ausführungsform eines für das Verschließen mit dem Deckel der Fig. 1 geeigneten Behälters ist in Fig. 8 gezeigt. Der horizontal wie eine Krempe von den Seitenwandungen des Behälters 2 abstehende Rand 14 weist zwischen zwei Randausnehmungen 15 einen Riegel vorsprung 16 auf, unter den der Haken 4 des Deckels 1 greifen kann. Beidseits des Riegelvorsprunges 16, mit Abstand unter ihm angeordnet, sind zwei Rippen 17 vor gesehen, wie sie an Behältern dieser Art zur Verstär kung der Seitenwände üblich sind. Das Verschließen dieses Behälters 2 mit dem Deckel 1 erfolgt folgender maßen:
Die Haken 4 werden durch die Randausnehmungen 15 mit ihrer Unterkante hindurchgeführt, bis sie auf der Ober kante der Rippen 17 aufliegen. Dann wird der Deckel zur Seite hin verschoben, so daß die Haken 4 unter dem Vor sprung 16 zu liegen kommen. Da der Abstand der beiden Rippen 17 größer als die Breite des Hakens 4 ist, fällt der Deckel 1 auf die Oberkante des Randes 14, weil sich die Haken 4 nun nach unten in den Zwischenraum zwischen den Rippen 17 unter dem Einfluß der Schwerkraft ver schieben. In dieser Stellung, wo der Deckel 1 mit sei ner Unterkante direkt auf der Oberkante des Behälters 2 aufliegt, ist eine selbsttätige Öffnung des Deckels 1 nicht mehr möglich, weil eine Verschiebung des Deckels nicht mehr möglich ist. Denn die Seitenkanten des Ha kens 4 liegen an den Seitenkanten der Rippen 17 an.

Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Gestaltung von Deckel 1 und Behälter 2 ist in den Fig. 11 und 12 ge zeigt. Der Behälter 2 der Fig. 12 ist ähnlich gestaltet wie der Behälter der Fig. 8. Denn er weist ebenso einen Rand 14, Randausnehmungen 15 und einen Riegelvorsprung 16 zwischen den Randausnehmungen 15 auf. Bei dieser Ausführungsform weist der Deckel 1 an seiner Unterkante einen Vorsprung 18 auf, dessen Höhe in etwa der Spalt weite 11 entspricht. Nachdem die Haken 4 durch die Randausnehmungen 15 geschoben sind und durch seitliche Verschiebung so verschoben sind, daß sie den Riegelvor sprung 16 umfassen und von unten umgreifen, kann der Deckel mit seiner Unterkante 12 auf die Oberkante 13 des Behälters 2 fallen. Ist dieses geschehen, kann der Deckel 1 nicht mehr seitlich verschoben werden, weil der Vorsprung 18 mit seinen Seitenkanten sich an die Innenseiten der Seitenwände des Behälters 2 im oberen Randbereich dieser Seitenwände anlegt. Der mit dem Deckel der Fig. 11 verschlossene Behälter der Fig. 12 ist in Seitenansicht in Fig. 13 gezeigt.

Eine weitere Möglichkeit ist in den Fig. 14 und 15 ge zeigt. Der Deckel der Fig. 14 weist an seiner Unterkan te einen nach außen gerichteten winkelförmigen Rand 19 auf, welcher den Rand 14 des Behälters der Fig. 12 übergreifen kann. Beim Verschließen geht man wiederum so vor, daß man die Haken 4 durch die Randausnehmungen 15 hindurchführt und dann den Deckel 1 seitlich so ver schiebt, daß die Haken 4 die Riegelvorsprünge 16 umfas sen. In dieser Stellung, wo die Haken 4 die Riegelvor sprünge 16 umfassen und mit ihnen fluchten, fällt der Deckel nach unten, so daß sich die Unterkante 12 des Deckels 1 auf die Oberkante 13 des Behälters 13 auf setzt und der winkelförmige Rand 19 den Rand 14 des Be hälters allseitig umfaßt. Die Seitenansicht des in die ser Weise mit dem Deckel der Fig. 14 verschlossenen Be hälters 2 ist in Fig. 15 abgebildet.

Claims

1. Behälterverschluß für einen mit Deckel versehenen aus Kunststoff hergestellten Behälter mit einem nach außen gerichteten umlaufenden Rand, in welchem auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters Ausnehmungen oder Vertiefungen für das Eingreifen von am umlaufenden Rand des Deckels, der in seinen Längen- und Breitendimensionen dem Rand des Behälters entspricht, angeordneten Haken vorge sehen sind,
wobei die Ausnehmung oder Vertiefung auf einem Teil ihrer Länge von einem Riegelvorsprung überdeckt ist, hinter den nach Verschieben des Deckels in eine Stellung, in der der Deckelrand fluchtend auf dem Umfang des Randes des Behälters aufliegt, die am Deckelrand angeordneten Haken greifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung oder Vertiefung (8) mindestens zwei Abschnitte (9, 10) unterschiedlicher Tiefe auf weist,
einen tieferen Abschnitt (10) unter dem Riegelvor sprung (7) und einen flacheren Abschnitt (9) neben dem Riegelvorsprung (7),
daß die Unterkante des Abschnittes (9) geringerer Tiefe tiefer als die Unterkante des Riegelvorsprun ges (7) liegt
wobei der Abstand derjenigen Ebene, die mit der Un terkante des Riegelvorsprunges (7) fluchtet, von derjenigen Ebene, die mit der Unterkante des Ab schnittes (9) geringerer Tiefe fluchtet, größer ist als die Dicke des Hakens (4),
daß die Abschnitte (9,10) der Ausnehmung oder Ver tiefung (8) mindestens die Breite des Hakens (4) aufweisen,
und daß die Haken (4) bei geschlossenem Deckel im Abschnitt (10) größerer Tiefe ruhen.

2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Riegelvorsprunges (7) Ab schnitte (9) geringerer Tiefe vorgesehen sind.

3. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Behälters (2) ein Stülprand ist, in welchem die Ausnehmung (8) des Randes des Behäl ters (2) befindlich ist.

4. Behälterverschluß für einen mit Deckel versehenen aus Kunststoff hergestellten Behälter
mit einem nach außen gerichteten umlaufenden Rand, in welchem auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters Ausnehmungen oder Vertiefungen für das Eingreifen von am umlaufenden Rand des Deckels, der in seinen Längen- und Breitendimensionen dem Rand des Behälters entspricht, angeordneten Haken vorge sehen sind,
wobei die Ausnehmung oder Vertiefung auf einem Teil ihrer Länge von einem Riegelvorsprung überdeckt ist, hinter den nach Verschieben des Deckels in eine Stellung, in der der Deckelrand fluchtend auf dem Umfang des Randes des Behälters aufliegt, die am Deckelrand angeordneten Haken greifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Randausnehmung (15) seitlich des Riegelvorsprunges (16) eine Rippe (17) mit Abstand von der Unterkante des Riegelvorsprunges (16) vor gesehen ist, auf der der Haken (4) liegt, wenn er unter den Riegelvorsprung (16) geschoben wird und an der der Haken (4) anliegt, wenn er unterhalb des Riegelvorsprunges (16) befindlich ist und wenn der Deckel (1) auf dem oberen Rand des Behälters liegt.

5. Behälterverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Riegelvorsprunges (16) Ausnehmungen (15) und unter diesen Rippen (17) vor gesehen sind, deren Abstand voneinander größer als die Breite des Hakens (4) ist.

6. Behälterverschluß für einen mit Deckel versehenen aus Kunststoff hergestellten Behälter
mit einem nach außen gerichteten umlaufenden Rand, in welchem auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters Ausnehmungen oder Vertiefungen für das Eingreifen von am umlaufenden Rand des Deckels, der in seinen Längen- und Breitendimensionen dem Rand des Behälters entspricht, angeordneten Haken vorge sehen sind,
wobei die Ausnehmung oder Vertiefung auf einem Teil ihrer Länge von einem Riegelvorsprung überdeckt ist, hinter den nach Verschieben des Deckels in eine Stellung, in der der Deckelrand fluchtend auf dem Umfang des Randes des Behälters aufliegt, die am Deckelrand angeordneten Haken greifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Ebene des äußeren Deckelrandes minde stens ein nach unten gerichteter Vorsprung (18) im Deckelspiegelbereich angebracht ist, der eine Rand kontur aufweist, die der Innenkontur der Behältermündung entspricht,
wobei die Hakenlänge (4) etwas größer ist als die Summe der Baulängen des Vorsprunges am Deckelspiegel und des Riegelvorsprunges (16).

7. Behälterverschluß für einen mit Deckel versehenen aus Kunststoff hergestellten Behälter
mit einem nach außen gerichteten umlaufenden Rand, in welchem auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters Ausnehmungen oder Vertiefungen für das Eingreifen von am umlaufenden Rand des Deckels, der in seinen Längen- und Breitendimensionen dem Rand des Behälters entspricht, angeordneten Haken vorge sehen sind,
wobei die Ausnehmung oder Vertiefung auf einem Teil ihrer Länge von einem Riegelvorsprung überdeckt ist, hinter den nach Verschieben des Deckels in eine Stellung, in der der Deckelrand fluchtend auf dem Umfang des Randes des Behälters aufliegt, die am Deckelrand angeordneten Haken greifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Ebene des äußeren auf der Oberkante des Behälters (2) aufliegenden Deckelrandes (19), mindestens ein nach unten gerichteter Vorsprung (20) außen am Deckel (1) angebracht ist, der mit seiner nach innen gerichteten Seite an der Außenseite des Behälterrandes (14) anliegt,
wobei die Hakenlänge (4) etwas größer ist als die Summe der Bautiefe des winkelförmigen Randes (20) und des Riegelvorsprunges (16).

8. Behälterverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten gerichteter Vorsprung (20), der außen am Deckel (1) angebracht ist, der mit seiner nach innen gerichteten Seite (21) an der Außenseite des Behälterrandes (14) anliegt, ein unten ge richteter winkelförmiger Rand (19) ist, der den Rand (14) des Behälters (2) allseitig umfaßt.

9. Behälterverschluß nach Anspruch 1 oder 4 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hakens (4) nach oben abge kantet ist und daß das freie Ende des Riegelvor sprunges (7, 16) nach unten abgewinkelt ist.