DE202006015642U1 - Membrandruckausdehnungsgefäß - Google Patents

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Abstract

Membrandruckausdehnungsgefäß zum Anschließen an ein Leitungsnetz mit zwei Gefäßhälften, die in einem umfänglichen Verbindungsbereich druck- und fluiddicht miteinander verbunden sind, wobei der von den beiden Gefäßhälften gebildete Gefäßinnenraum von einer Membran in einen Wasserraum und einen Gasraum getrennt ist, wobei der Wasserraum über einen Anschlussstutzen mit dem Leitungsnetz verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (6, 6') aus einem wenigstens zweischichtigen Verbundwerkstoff mit einer ersten Schicht (6a) aus einem elastomeren Material und einer mit der ersten Schicht verbundenen zweiten Schicht (6b) aus einer Metallfolie besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Membrandruckausdehnungsgefäß zum Anschließen an ein Leitungsnetz mit zwei Gefäßhälften, die in einem umfänglichen Verbindungsbereich druck- und fluiddicht miteinander verbunden sind, wobei der von den beiden Gefäßhälften gebildete Gefäßinnenraum von einer Membran in einen Wasserraum und einen Gasraum getrennt ist, wobei der Wasserraum über einen Anschlussstutzen mit dem Leitungsnetz verbindbar ist.
  • Derartige Ausdehnungsgefäße mit Membranen dienen zur Aufnahme von Volumenänderungen, beispielsweise durch druckabhängiges Ein- und Ausschalten von Pumpen, durch Druckschlagdämpfer oder auch temperaturbedingt in geschlossenen Flüssigkeitskreisläufen, die in Wasserversorgungssystemen oder Heizungskreisläufen auftreten.
  • Es werden im Wesentlichen zwei unterschiedliche Ausdehnungsgefäßtypen unterschieden, nämlich Gefäße mit zwei Gefäßhälften und einer flachen bzw. halbschalenförmigen Membran, sowie ein- oder zweiteilige Gefäße mit einer blasenförmigen Membran, die mit ihrem Öffnungsrand in den Wasseranschlussstutzen des Ausdehnungsgefäßes eingesetzt ist und den Wasserraum bilden.
  • Bei Ausdehnungsgefäßen mit flacher bzw. halbschalenförmiger Membran gibt es unterschiedliche Gefäßformen, wobei in erster Linie zwischen Flachgefäßen, die z.B. in Wandheizthermen eingesetzt werden, und zylindrischen bzw. kugelartigen Gefäßen unterschieden wird. Diesen beiden Gefäßtypen ist gemeinsam, dass der Gefäßinnenraum durch eine flache bzw. halbschalenförmige Membran aus einem elastomeren Material in einen Wasser- und einen Gasraum unterteilt wird, wobei die Membran gleichzeitig als Abdichtelement zwischen den beiden Gefäßhälften dienen kann. Eine solche Lösung ist z.B. in DE-A 28 14 162 gezeigt. Von wesentlichem Nachteil bei diesen seit langem bewährten Ausdehnungsgefäßen ist vor allem, dass sich bei Membranen aus einem elastomeren Material, insbesondere über eine lange Zeitdauer, ein gewisser Permeationseffekt nicht vermeiden lässt, so dass aus dem Gasraum Gas in den Wasserraum und damit in das Leitungsnetz eindringen kann, was insbesondere bei Heizungskreisläufen unerwünscht ist. Dadurch verringert sich auch das Gasvolumen im Gasraum, was eine Wartung erforderlich macht, da eine Nachbefüllung notwendig ist. Dies ist mit entsprechendem Aufwand verbunden. Ferner sind solche Membranen in der Regel nur bis zu einer Temperatur in einer Größenordnung von bis zu 70° C geeignet, bei höheren Wassertemperaturen gewährleisten sie keine Trennfunktion mehr. Von weiterem Nachteil bei diesen bekannten Ausdehnungsgefäßen ist die relativ aufwändige Montage, insbesondere im Verbindungsbereich zwischen den beiden Gefäßhälften, vor allem wenn, wie in DE-A 28 14 162 gezeigt, der Umfangsrand der Membran gleichzeitig als Dichtelement verwandt wird. Die beiden Gefäßhälften sind dann im Verbindungsbereich unter ausreichender, aber nicht zu starker Einklemmung des Umfangsrandes der Membran mittels eines zusätzlichen Dicht- bzw. Klemmringes miteinander verbunden, der das Ausdehnungsgefäß außenseitig umgibt. Diese Art der Verbindung der Gefäßhälften unter Einbindung der Membran ist offensichtlich relativ aufwändig.
  • Bei Ausdehnungsgefäßen mit einer blasenförmigen Membran ist es seit langem aus DE-A 29 05 887 A1 bekannt, den Wasserraum von einer faltenbalgartigen Membran aus einer Metallfolie zu bilden, welche über einen Membrananschluss dicht mit der Innenwand des Ausdehnungsgefäßes verbunden ist. Eine solche faltenbalgartige Metallmembran hat sich aber in der Praxis nicht durchgesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Membrandruckausdehnungsgefäß so weiter zu entwickeln, dass eine Per meation von Gas aus dem Gasraum in den Wasserraum zuverlässig vermieden wird, ohne dass dadurch der Herstell- und Montageaufwand nennenswert vergrößert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Membrandruckausdehnungsgefäß der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Membran aus einem wenigstens zweischichtigen Verbundwerkstoff mit einer ersten Schicht aus einem elastomeren Material und einer mit der ersten Schicht verbundenen zweiten Schicht aus einer Metallfolie besteht.
  • Es steht somit ein Membrandruckausdehnungsgefäß zur Verfügung, dessen Membran aus einem wenigstens zweischichtigen Verbundwerkstoff besteht, dabei dient die zweite Schicht aus einer Metallfolie als Diffusionssperre, wodurch eine Gaspermeation durch die Membran ausgeschlossen ist. Somit kann Gas aus dem Gasraum nicht in das Leitungsnetz eindringen, eine spätere Nachbefüllung sowie ein Gasfüllventil sind somit entbehrlich, der entsprechende Wartungsaufwand entfällt. Ferner kann jedes beliebige Gas oder Gasgemisch verwendet werden, insbesondere auch Luft, so dass eine kostenintensive Stickstoffbefüllung entfällt, die bei bisherigen Ausdehnungsgefäßen dieser Art notwendig war. Bei der Herstellung der Membran dient die elastomere Schicht als Trägerschicht, auf welche, z.B. durch Bedampfung oder Coextrusion, die metallische Schicht aufgebracht wird. Eine solche Verbundmembran arbeitet einwandfrei, die Metallfolie kann äußerst dünn sein, ohne dass beim Befüll- oder Entleervorgang durch Ein- oder Ausströmen von Wasser aus dem oder in das Leitungsnetz eine Beschädigungsgefahr besteht, da die Metallfolie auf der elastomeren Trägerschicht angeordnet ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Membran einen dreischichtigen Aufbau aufweist, wobei die dritte Schicht aus einem elastomeren Material besteht. Die Metallfo lie ist dann beidseitig in eine elastomere Schicht eingebettet, so dass auch nicht korrosionsbeständige Metalle eingesetzt werden können.
  • Bevorzugt besteht die wenigstens eine elastomere Schicht in an sich bekannter Weise aus Kunststoff.
  • Die Metallfolie ist bevorzugt eine Aluminiumfolie.
  • Das erfindungsgemäße Membrandruckausdehnungsgefäß mit einer Membran aus dem vorbeschriebenen Verbundwerkstoff ist für beide eingangs beschriebenen Gefäßtypen geeignet.
  • So ist nach einer ersten Ausgestaltung bevorzugt vorgesehen, dass die Membran blasenförmig ausgebildet ist und mit ihrem Öffnungsrand an den Anschlussstutzen angeschlossen ist.
  • Alternativ ist nach einer zweiten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Membran als flache bzw. halbschalenförmige Membran ausgebildet ist, welche mit ihrem Umfangsrand in den Verbindungsbereich zwischen den beiden Gefäßhälften eingebunden ist. Bei dieser Ausgestaltung ist ein zusätzliches Dichtelement zwischen den beiden Gefäßhälften entbehrlich.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die beiden Gefäßhälften im Verbindungsbereich unter Einklemmung des Membranrandes formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Alternativ ist vorgesehen, dass die beiden Gefäßhälften unter Einschluss des Membranrandes stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann insbesondere durch Verkleben, ggf. auch durch Verschweißen erfolgen, z.B. so, wie dies grundsätzlich z.B. aus DE 100 01 542 A1 bekannt ist.
  • Um bei Einsatz einer flachen bzw. halbschalenförmigen Membran die im Betrieb des Ausdehnungsgefäßes notwendigen Volumenänderungen optimal erreichen zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Membran eine Kontur aufweist, die an die Kontur der den Wasserraum begrenzenden Gefäßhälfte weitestgehend angepasst ist. Im Ruhezustand liegt dann die Membran an der Innenwandung der den Wasserraum begrenzenden Gefäßhälfte an, das Volumen des Wasserraumes ist somit vernachlässigbar, das volle Innenvolumen des Ausdehnungsgefäßes ist vom Gasraum ausgefüllt, das mit einem unter vorgegebenem Überdruck stehende Gas, insbesondere Luft, befüllt ist. Tritt aus dem Leitungsnetz Wasser in das Ausdehnungsgefäß ein, stülpt sich die Membran in den Innenraum des Ausdehnungsgefäßes um.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Belastung der Membran zu erreichen, ist dabei vorgesehen, das die Eintrittsöffnung in den Wasserraum etwa zentral gegenüberliegend zur Membran angeordnet ist.
  • Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass die Eintrittsöffnung integraler Bestandteil des der Membran gegenüberliegend angeordneten Wasseranschlussstutzens ist, d.h. die Eintrittsöffnung ist gleichzeitig das offene Ende des Anschlussstutzens.
  • Ist eine zentrale Anordnung des Wasseranschlussstutzens konstruktiv bedingt nicht möglich, sondern nur eine seitliche Anordnung des Anschlussstutzens realisierbar, kann alternativ die Eintrittsöffnung integraler Bestandteil eines im Wasserraum angeordneten Zuführungsrohres sein, welches in den Wasseranschlussstutzen mündet.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Eintrittsöffnung integraler Bestandteil eines außerhalb angeordneten Zuführungsrohres ist, welches an die den Wasserraum begrenzende Gefäßhälfte angeschlossen ist.
  • Dieses Zuführungsrohr kann starr ausgebildet sein oder flexibel. In letzterem Falle kann es von einem Schlauch gebildet sein.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt jeweils im Schnitt in:
  • 1 ein Membrandruckausdehnungsgefäß mit einer blasenförmigen Membran ohne Wasserbeaufschlagung,
  • 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt des Aufbaus der Membran,
  • 3 ein Membrandruckausdehnungsgefäß mit einer flachen bzw. halbschalenförmigen Membran ohne Wasserbeaufschlagung,
  • 4 das Ausdehnungsgefäß nach 3 mit Wasserbeaufschlagung,
  • 5 in teilweise vergrößerter Darstellung eine Ausführungsform des Verbindungsbereiches der beiden Gefäßhälften des Ausdehnungsgefäßes,
  • 6 ebenfalls in teilweiser Darstellung eine gegenüber der 5 abgewandelte Ausführungsform des Verbindungsbereiches,
  • 7 ebenfalls in teilweiser Darstellung eine weitere Ausführungsform des Verbindungsbereiches,
  • 8 noch eine weitere Ausführungsform des Verbindungsbereiches,
  • 9 eine gegenüber der 3 abgewandelte Ausführungsform mit Wasserbeaufschlagung und
  • 10 ein weitere alternative Ausgestaltung.
  • Ein Membrandruckausdehnungsgefäß ist in 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Dieses Membrandruckausdehnungsgefäß 1 ist bei den Ausführungsbeispielen als Flachgefäß ausgebildet und z.B. zum Einsetzen in eine Wandtherme geeignet. Es kann aber auch eine andere geometrische Gestaltung aufweisen, wenn es z.B. in Verbindung mit einem Heizkessel eingesetzt wird.
  • Das Membrandruckausdehnungsgefäß 1 weist zwei halbschalenförmige Gefäßhälften 2, 3 aus Metall auf. Die beiden Gefäßhälften 2, 3 können grundsätzlich jede beliebige geometrische Form aufweisen, z.B. auch oval oder eckig. Die Gefäßhälften 2, 3 sind in einem allgemein mit 4 bezeichneten umfänglichen Verbindungsbereich druck- und fluiddicht miteinander verbunden, beispielsweise entsprechend den in den 5 und 6 dargestellten Ausgestaltungen, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird.
  • In der Gefäßhälfte 2 ist ein Anschlussstutzen 5 zum Anschließen des Membrandruckausdehnungsgefäßes 1 an ein nicht dargestelltes Leitungsnetz angeordnet. An diesen Anschlussstutzen 5 ist druck- und gasdicht der Öffnungsrand einer blasenförmigen Membran 6 angeschlossen. Diese Membran 6 besteht aus einem wenigstens zweischichtigen Verbundwerkstoff, in 2 ist ein dreischichtiger Aufbau dargestellt, nämlich mit einer ersten Schicht 6a aus elastomerem Material, einer zweiten Schicht 6b aus einer Metallfolie und einer dritten Schicht 6c, wiederum aus einem elastomeren Material. Das elastomere Material ist bevorzugt ein geeigneter Kunststoff, die Metallfolie besteht bevorzugt aus Aluminium.
  • Eine solche Membran 6 aus einem zwei- oder dreischichtigen Verbundwerkstoff kann vorzugsweise durch Bedampfung der ersten Schicht 6a mit Metall oder Coextrusion hergestellt werden.
  • Aufgrund der eingebetteten oder einseitigen Schicht 6b aus Metallfolie weist die Membran eine Diffusionssperrschicht auf, d.h. Gas kann nicht durch die Schicht 6b aus Metallfolie hindurchdiffundieren.
  • Das Innere der Membran 6 bildet, wie bei derartigen Membrandruckausdehnungsgefäßen üblich, den Wasserraum 7 und steht über den Wasseranschlussstutzen 5 mit dem Leitungsnetz in Verbindung. Der restliche Innenraum des Membrandruckausdehnungsgefäßes 1 bildet den Gasraum 8. Dieser Gasraum 8 ist mit einem unter einem vorgegebenen Überdruck stehenden Gas, z.B. Luft, gefüllt. Dazu ist eine Gasbefüllöffnung 9 vorgesehen, die z.B. mittels eines einfachen Stopfens oder eines Gasfüllventils 10 verschlossen ist.
  • Wenn sich das Volumen des Wassers im Leitungsnetz vergrößert, dringt Wasser durch den Anschlussstutzen 5 in den Wasserraum 7, d.h. in das Innere der Membran 6 ein, wodurch sich das Volumen der Membran 6 verändert.
  • In den 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform eines Membrandruckausdehnungsgefäßes dargestellt, die sich im Wesentlichen durch die geometrische Ausbildung der Membran unterscheidet. Für gleiche oder ähnliche Teile sind dieselben Bezugszeichen wie in den 1 und 2 verwandt.
  • Die hier mit 6' bezeichnete Membran ist als flache bzw. halbschalenförmige Membran 6' ausgebildet und mit Ihrem Umfangsrand 13 umfänglich zwischen den beiden Gefäßhälften 2, 3 gas- und druckdicht befestigt. Die Membran 6' ist, wie die Membran 6 beim Ausführungsbeispiel nach 1, aus einem wenigstens zweischichtigen Verbundwerkstoff gebildet, d.h. der Aufbau entspricht demjenigen nach 2.
  • Bevorzugt weist die Membran 6' eine Kontur auf, welche an die halbschalenförmige Kontur der Gefäßhälfte 2 weitestgehend angepasst ist. Ferner ist sie im Bereich gegenüberliegend zum Anschlussstutzen 5 bzw. zur Wassereintrittsöffnung 11 in das Membrandruckausdehnungsgefäß 1 mit einer zentralen Ausbuchtung 12 versehen, welche beim Wassereintritt ein möglichst symmetrisches Ausstülpen der Membran 6' in den Gasraum 8 begünstigt.
  • In 5 ist eine Ausführungsform des Verbindungsbereiches 4 des Membrandruckausdehnungsgefäßes 1 nach den 3 und 4 dargestellt. In diesem Verbindungsbereich 4 sind die beiden Gefäßhälften 2, 3 und die Membran 6' formschlüssig miteinander verbunden. Dazu ist beispielsweise der stegartige Umfangsrand 2a der Gefäßhälfte 2 gegenüber dem stegartigen Umfangsrand 3a verlängert und der stegartige Umfangsrand 2a umgreift formschlüssig, z.B. durch Falzen oder dgl., den stegartigen Umfangsrand 3a unter Einklemmung des stegartigen Umfangsrandes 13 der Membran 6. Die Dichtfunktion wird dabei bevorzugt durch die wenigstens eine elastomere Schicht 6a der Membran 6 gewährleistet, ohne dass es eines zusätzlichen Dichtelementes bedarf. Zur Ermöglichung der Verbindung der Umfangsränder 2a, 3a ist innenseitig ein Stützring 14 eingesetzt, der als Anlage zur Abstützung dient.
  • In 6 ist eine gegenüber der 5 leicht abgewandelte Ausführungsform des Verbindungsbereiches des Membrandruckausdehnungsgefäßes dargestellt, der in 6 mit 4' bezeichnet ist. In diesem Verbindungsbereich 4' sind die beiden Gefäßhälften 2, 3 sowie die Membran 6 am Rand ebenfalls formschlüssig verbunden, gegenüber der Ausführungsform nach 5 sind jedoch die stegartigen Umfangsränder 2a' und 3a' der beiden Gefäßhälften 2, 3 um 90° abgewinkelt, so dass der Verbindungsbereich 4' schmaler als bei der Auführungsform nach 5 ausgestaltet ist.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform des Verbindungsbereiches des Membrandruckausdehnungsgefäßes dargestellt, der mit 4'' bezeichnet ist. Bei dieser Ausführungsform sind die hier mit 2a'' und 3a'' bezeichneten stegartigen Umfangsränder der Gefäßhälften 2, 3 unter Einbindung des stegartigen Umfangsrandes 13 der Membran 6 derart ausgebildet bzw. angeordnet, dass sie ohne einen Stützring 14 formschlüssig durch Falzen oder dgl. verbunden sind.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, hier ist der Verbindungsbereich mit 4''' bezeichnet, diese Ausführungsform ähnelt derjenigen nach 6, allerdings ist die Ausbildung der Umfangsränder 2a''' und 3a''' der Gefäßhälften 2 und 3 derart, dass eine formschlüssige Verbindung durch Falzen oder dgl. ebenfalls ohne einen zusätzlichen Stützring möglich ist.
  • In 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, die sich nur geringfügig von der Ausführungsform nach 3 und 4 unterscheidet, deswegen sind dieselben Bezugszeichen wie in den 3 und 4 verwandt, sofern gleiche Teile betroffen sind.
  • Im Unterschied zur Ausführungsform nach 3 und 4 ist die Eintrittsöffnung 11 nicht integraler Bestandteil des hier seitlich angeordneten Anschlussstutzens 5', sondern integraler Bestandteil eines im Wasserraum 7 angeordneten zusätzlichen Zuführungsrohres 15, welches in den seitlich angeordneten Anschlussstutzen 5' mündet, wobei, wie dargestellt, das Zuführungsrohr 15 und der Anschlussstutzen 5' auch einstückig ausgebildet sein können. Das Membrandruckausdehnungsgefäß gemäß 9 ist im Übrigen in der wasserbeaufschlagten Situation in Analogie zur 4 dargestellt. Die Ausführungsform nach 9 ist insbesondere dann zu verwenden, wenn aufgrund der Einbausituation des Membrandruckausdehnungsgefäßes eine zentrale Anordnung des Anschlussstutzens 5 gemäß 3 nicht möglich ist.
  • In 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform der 9 dargestellt. Im Unterschied zur Ausführungsform nach 9 ist das hier mit 15' bezeichnete Zuführungsrohr nicht im Wasserraum 7 angeordnet, sondern außerhalb der den Wasserraum 7 begrenzenden Gefäßhälfte 2. Es ist endseitig an die in der Gefäßhälfte 2 ausgesparte Eintrittsöffnung 11 druckdicht angeschlossen. Dieses Zuführungsrohr 15' kann starr ausgebildet sein. Es kann aber auch flexibel sein und dann z.B. von einem Schlauch gebildet sein.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können die beiden Gefäßhälften 2, 3, wie bereits erwähnt, auch eine halbkugelartige Form oder eine ähnliche Form aufweisen. Die Membran 6 weist dann eine entsprechende Form auf.

Claims (14)

  1. Membrandruckausdehnungsgefäß zum Anschließen an ein Leitungsnetz mit zwei Gefäßhälften, die in einem umfänglichen Verbindungsbereich druck- und fluiddicht miteinander verbunden sind, wobei der von den beiden Gefäßhälften gebildete Gefäßinnenraum von einer Membran in einen Wasserraum und einen Gasraum getrennt ist, wobei der Wasserraum über einen Anschlussstutzen mit dem Leitungsnetz verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (6, 6') aus einem wenigstens zweischichtigen Verbundwerkstoff mit einer ersten Schicht (6a) aus einem elastomeren Material und einer mit der ersten Schicht verbundenen zweiten Schicht (6b) aus einer Metallfolie besteht.
  2. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (6, 6') einen dreischichtigen Aufbau aufweist, wobei die dritte Schicht (6c) aus einem elastomeren Material besteht.
  3. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine elastomere Schicht (6a, 6c) aus Kunststoff besteht.
  4. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie eine Aluminiumfolie ist.
  5. Membrandruckausdehnungsgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (6) blasenförmig ausgebildet ist und mit ihrem Öffnungsrand an den Anschlussstutzen (5) angeschlossen ist.
  6. Membrandruckausdehnungsgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran als flache bzw. halbschalenförmige Membran (6') ausgebildet ist, welche mit ihrem Umfangsrand in den Verbindungsbereich (4) zwischen den beiden Gefäßhälften (2, 3) eingebunden ist.
  7. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gefäßhälften (2, 3) im Verbindungsbereich (4) unter Einklemmung des Membranrandes (13) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gefäßhälften (2, 3) unter Einschluss des Membranrandes (13) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  9. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (6') eine Kontur aufweist, die an die Kontur der den Wasserraum begrenzenden Gefäßhälfte (2) angepasst ist.
  10. Membrandruckausdehnungsgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (11) in den Wasserraum (7) in etwa zentral gegenüberliegend zur Membran (6') angeordnet ist.
  11. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (11) integraler Bestandteil des der Membran (6') gegenüberliegend angeordneten wasseranschlussstutzens (5) ist.
  12. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (11) integraler Bestandteil eines im Wasserraum (7) angeordneten Zuführungsrohres (15) ist.
  13. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (11) integraler Bestandteil eines außerhalb angeordneten Zuführungsrohres (15') ist, welches an die den Wasserraum (7) begrenzende Gefäßhälfte (2) angeschlossen ist.
  14. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsrohr (15, 15') starr oder flexibel ausgebildet ist.
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