DE202006015001U1

DE202006015001U1 - Säule für ein Schlüsseldepot

Info

Publication number: DE202006015001U1
Application number: DE200620015001
Authority: DE
Original assignee: MEP GEFAHRENMELDETECHNIK GmbH; MEP-GEFAHRENMELDETECHNIK GmbH
Current assignee: MEP GEFAHRENMELDETECHNIK GmbH; MEP-GEFAHRENMELDETECHNIK GmbH
Priority date: 2006-09-28
Filing date: 2006-09-28
Publication date: 2007-01-04
Anticipated expiration: 2016-09-29

Abstract

Säule für ein Schlüsseldepot, bestehend aus einem Hohlkörper, der durch ein Dach verschließbar ist, sowie in der Wandung des Hohlkörpers Durchbrüche für Einbauten, wie Feuerwehrschlüsselkasten und Freischaltelement, angeordnet sind, und der Hohlkörper auf Schwerlastankern, die in einem Fundament eingebracht sind, durch das Anschlüsse zum Kontaktieren mit den Einbauten geführt sind, setzbar und daran befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) gegenüberliegend von den Durchbrüchen (5) in der Wandung eine über die gesamte Länge des Hohlkörpers (1) verlaufende schlitzförmige Öffnung (10) aufweist, die durch ein Wandelement (3) formschlüssig verschließbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Säule für ein Schlüsseldepot, bestehend aus einem Hohlkörper, der durch ein Dach verschließbar ist, sowie in der Wandung des Hohlkörpers Durchbrüche für Einbauten, wie Feuerwehrschlüsselkasten und Freischaltelement, angeordnet sind, und der Hohlkörper auf Schwerlastankern, die in einem Fundament eingebracht sind, durch das Anschlüsse zum Kontaktieren mit den Einbauten geführt sind, setzbar und daran befestigbar ist.
Die Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH & Co.KG, 21435 Stelle, zeigt in einem Prospekt unter der Art.-Nr. 094020 eine FSD-Säule Typ K1-4 für ein Schlüsseldepot in Leichtbauweise. Die Säule besteht aus einem oben und unten offenen Hohlkörper. In dem Hohlkörper sind an den beiden Enden je eine Halteplatte mit zentraler Öffnung angeordnet, die durch Stäbe getragen werden und den Hohlkörper stabilisieren. Die Stäbe sind mit den in das Fundament eingebrachten chemischen Ankern durch Verbindungsmuffen verbunden. Durch das Fundament sind Anschlüsse zum Kontaktieren mit den Einbauten geführt. In dem rechteckigen Hohlkörper sind auf einer Seite Durchbrüche für Einbauten, wie Feuerwehrschlüsselkasten und Freischaltelement, eingebracht. Der Hohlkörper ist mit einem Dach verschließbar. Diese Säule weist den Nachteil auf, dass die Montage der Einbauten, wie Feuerwehrschlüsselkasten und Freischaltelement, einschließlich ihrer Verkabelung nur über die Öffnungen in den Halteplatten möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Säule für ein Schlüsseldepot, bestehend aus einem Hohlkörper, der durch ein Dach verschließbar ist, sowie in der Wandung des Hohlkörpers Durchbrüche für Einbauten, wie Feuerwehrschlüsselkasten und Freischaltelement, angeordnet sind, und der Hohlkörper auf Schwerlastankern, die in einem Fundament eingebracht sind, durch das Anschlüsse zum Kontaktieren mit den Einbauten geführt sind, setzbar und daran befestigbar ist, zu entwickeln, die sich mit verringertem technischen und zeitlichen Aufwand montieren lässt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Hohlkörper gegenüberliegend von den Durchbrüchen in der Wandung eine über die gesamte Länge des Hohlkörpers verlaufende schlitzförmige Öffnung aufweist, die durch ein Wandelement formschlüssig verschließbar ist. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 dargestellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt
1: eine Säule für ein Schlüsseldepot und
2: eine Explosivdarstellung nach 1
Gemäß 1 und 2 besteht die Säule für ein Schlüsseldepot aus einem Hohlkörper 1, der auf der Rückseite eine schlitzförmige Öffnung 10 aufweist, die durch ein Wandelement 3 formschlüssig verschließbar ist. Beide Seiten der Öffnung 10 sind oben und unten durch je eine Strebe 4 miteinander verbunden. Die Streben 4 fixieren die Öffnung des Hohlkörpers 1. Gegenüberliegend vom Wandelement 3 sind in der Wandung des Hohlkörpers Durchbrüche 5 für Einbauten, wie Feuerwehrschlüsselkasten 8 und Freischaltelement 6 eingebracht. Der Feuerwehrschlüsselkasten 8 wird am Durchbruch 5 in eine im Hohlkörper 1 zu montierende Zarge 15 eingesetzt. Wie aus 2 ersichtlich, verfügt das Wandelement 3 über Ausnehmungen 7 im abgewinkelten Rand 13. Mittels dieser Ausnehmungen 7 ist das Wandelement 3 an den Streben 4 arretierbar anordenbar, sowie über den Rand 13 des Wandelementes 3 und einem Rand 14 des Hohlkörpers 1 in die Öffnung 10 formschlüssig einsetzbar. Weiterhin ist der Hohlkörper 1 mittels Schrauben 11 mit dem Wandelement 3 verschraubbar. Der Hohlkörper 1 ist mit dem Dach 2 verschließbar, wobei das Dach 2 mit dem Hohlkörper 1 in Ausnehmungen 16 rastbar und mittels Schrauben 12 befestigbar ist. Zwecks Montage der Säule für ein Schlüsseldepot wird das Wandelement 3 ausgehangen, so dass eine einfache Befestigung des Hohlkörpers 1 auf die im Fundament eingebrachten Schwerlastanker möglich ist und der Hohlkörper 1 mit den dazugehörigen Befestigungselementen mit den Schwerlastankern fest verschraubbar ist. Die beiden Streben 4 verhindern ein Verwinden des Hohlkörpers 1 beim Befestigen und sorgen damit für ein problemloses, passgerechtes Einhängen des Wandelementes 3 nach dem Montageprozess. Nach vollendeter Montage der Einbauten und Verkabelung des Hohlkörpers 1 wird das Wandelement 3 auf die Streben 4 aufgesetzt und in die Ausnehmungen 7 eingerastet. Mit dem Einrasten des Wandelementes 3 fällt dies nach unten und schließt die Öffnung 10 formschlüssig ab. Durch das Einrasten des Daches 2 in die Ausnehmungen 16 im Hohlkörper 1 und Verschrauben mit dem Hohlkörper 1 wird das Wandelement 3 gegen ein Aushängen gesichert. Das Dach 2 kann mit einer Blitzleuchte 9 versehen sein.

1: Hohlkörper
2: Dach
3: Wandelement
4: Streben
5: Durchbrüche
6: Freischaltelement
7: Ausnehmungen
8: Feuerwehrschlüsselkasten
9: Blitzleuchte
10: Öffnung
11: Schrauben
12: Schrauben, Dach
13: Rand
14: Rand
15: Zarge
16: Ausnehmungen

Claims

Säule für ein Schlüsseldepot, bestehend aus einem Hohlkörper, der durch ein Dach verschließbar ist, sowie in der Wandung des Hohlkörpers Durchbrüche für Einbauten, wie Feuerwehrschlüsselkasten und Freischaltelement, angeordnet sind, und der Hohlkörper auf Schwerlastankern, die in einem Fundament eingebracht sind, durch das Anschlüsse zum Kontaktieren mit den Einbauten geführt sind, setzbar und daran befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) gegenüberliegend von den Durchbrüchen (5) in der Wandung eine über die gesamte Länge des Hohlkörpers (1) verlaufende schlitzförmige Öffnung (10) aufweist, die durch ein Wandelement (3) formschlüssig verschließbar ist.
Säule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Öffnung (10) des Hohlkörpers (1) oben und unten je eine Strebe (4) vorhanden ist, die die Öffnung (10) des Hohlkörpers (1) fixieren.
Säule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (3) formschlüssig in die Öffnung (10) einsetzbar, an den Streben (4) über Ausnehmungen (7) am Rand des Wandelementes (3) arretierbar und mit dem Hohlkörper (1) mittels Schrauben (11) fest verbindbar ist.
Säule nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1), das Wandelement (3) und das Dach (2) aus Edelstahl bestehen.
Säule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (2) mit dem Hohlkörper (1) über Ausnehmungen (16) einrastbar und mittels Schrauben (12) verschraubbar ist.