DE102008056424B3 - Anordnung zur schwenkbeweglichen Befestigung eines Torflügels an einem Pfosten - Google Patents

Anordnung zur schwenkbeweglichen Befestigung eines Torflügels an einem Pfosten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur schwenkbeweglichen Befestigung eines Torflügels (1) an einem Pfosten (2), wobei der Torflügel (1) und der Pfosten (2) eine in Schließung des Torflügels (1) dem versperrten Bereich zugewandte Rückseite (3) und eine diesem abgewandte Vorderseite (4) aufweist, an dem Pfosten (2) ein das Schwenkgelenk bildender Scharnierbolzen (5) drehbar befestigt ist, von dem ein Gewindeschaft (6) abragt, und an dem Torflügel (1) in der Nähe des Pfostens (2) eine Lagerlasche (7) befestigt ist, in die der Gewindeschaft (6) eingreift, wobei auf den Gewindeschaft (6) eine Stellmutter (8) und eine Kontermutter (9) aufgeschraubt ist, zwischen denen die Lagerlasche (7) fixiert ist, wobei die Lagerlasche (7) an der Rückseite eines Rahmenteils mit Abstand von der vertikalen Randkante des Torflügels (2) befestigt ist und dass die Lagerlasche (7) Schenkel (10, 11) aufweist, die sich parallel zum Gewindeschaft (6) erstrecken und zwischen denen das freie Ende des Gewindeschaftes (6) samt Stellmutter (8) angeordnet ist, wobei zwischen Stellmutter (8) und Schenkeln (10, 11) ein Werkzeugeingriffsspalt gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur schwenkbeweglichen Befestigung eines Torflügels an einem Pfosten, wobei der Torflügel und der Pfosten eine in Schließung des Torflügels dem versperrten Bereich zugewandte Rückseite und eine diesem abgewandte Vorderseite aufweist, an dem Pfosten ein mit einem Scharnierbolzen das Schwenkgelenk bildendes Scharnierauge drehbar befestigt ist, von dem ein Gewindeschaft abragt, und an dem Torflügel in der Nähe des Pfostens eine Lagerlasche befestigt ist, in die der Gewindeschaft eingreift, wobei auf den Gewindeschaft eine Stellmutter und eine Kontermutter aufgeschraubt sind, zwischen denen die Lagerlasche fixiert ist.
  • Eine solche Anordnung ist aus der DE 94 14 863 U1 und der DE 92 02 981 U1 bekannt.
  • Im Stand der Technik ist es üblich, das Scharnierauge seitlich am Torpfosten anzubringen, wobei ein Rahmenteil des Torflügels auf den Gewindeschaft des Scharnierauges aufgesteckt und mit einer Stellmutter sowie einer Kontermutter fixiert wird. Eine solche Anordnung ist nachteilig, weil insbesondere bei solchen Torflügeln und Zaunanlagen, die aus Gitterelementen bestehen, die Schrauben zur Befestigung des Torflügels an dem Scharnierauge auch bei geschlossenem Tor von außen zugreiflich sind, so dass es für einem Unbefugten in einfacher Weise möglich ist, mittels Schraubenschlüsseln diese Verbindung zu lösen und damit den Zugang zu öffnen.
  • Ein weiterer Nachteil solcher Tore ist, dass der Schwenkwinkel durch die entsprechende Anordnung praktisch auf 90° begrenzt ist. In manchen Fällen ist es erwünscht, dass der Schwenkwinkel mehr als 90°, insbesondere 180° beträgt. Solche Anordnungen gestatten einen derartigen Schwenkwinkel aber nicht.
  • Im Stand der Technik sind auch Anordnungen bekannt, bei denen das Scharnierauge an der Rückseite des Torpfostens schwenkbeweglich befestigt ist. In einem solchen Falle ist an dem Rahmen des Torflügels eine Lasche befestigt, die sich über die Rückseite des Torflügels hervorragend erstreckt. Das Scharnierauge kann in diese Lasche eingesetzt werden und durch Anordnung der Stellmutter und der Kontermutter fixiert werden. Auch hierbei ist es aber möglich, dass ein Unbefugter von der Vorderseite des geschlossenen Torflügels her die Muttern mittels eines Werkzeuges betätigt, um die Verbindung zu lösen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die das Lösen der Schraubverbindungen bei geschlossenem Torflügel erschwert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Lagerlasche an der Rückseite eines Rahmenteils mit Abstand von der vertikalen Randkante des Torflügels befestigt ist und das die Lagerlasche Schenkel aufweist, die sich parallel zum Gewindeschaft erstrecken und zwischen denen das freie Ende des Gewindeschaftes samt Stellmutter angeordnet ist, wobei zwischen Stellmutter und Schenkeln ein Werkzeugeingriffsspalt gebildet ist.
  • In einer einfachsten Form ist die Lagerlasche in beliebiger Weise an der Rückseite eines Rahmenteiles des Torflügels befestigt, so dass das am Pfosten drehbar befestigte Scharnierauge hinterseitig des Torflügels in die Lagerlasche eingreifen kann und mit den entsprechenden Muttern verschraubt werden kann. Dabei ist die Lagerlasche mit Abstand von der dem Pfosten benachbarten Randkante des Rahmenteils angeordnet. Die Zugreiflichkeit, insbesondere der Kontermutter von der Vorderseite des in Schließlage befindlichen Torflügels ist damit sehr erschwert oder sogar unmöglich gemacht.
  • Um auch durch die Gittermaschen des Torflügels einen Zugriff zu der Stellmutter zu verhindern, sind zusätzliche Schenkel an der Lagerlasche vorgesehen, die sich parallel zum Gewindeschaft erstrecken und den Gewindeschaft samt Stellmutter zwischen sich aufnehmen. Es ist damit verhindert, dass von vorn, von oben oder von unten mittels eines Werkzeuges auf die Stellmutter eingewirkt werden kann. Lediglich von der Rückseite her ist ein Eingriff möglich. Die Anordnung ist so getroffen, dass trotz der Schenkel eine Betätigung der Stellmutter möglich ist, weil dies für die Montage unbedingt erforderlich ist. Dennoch wird durch diese Anordnung die Zugänglichkeit zu den Befestigungselementen für einen Unbefugten, insbesondere bei geschlossenem Torflügel sehr erschwert oder sogar unmöglich gemacht.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Lagerlasche Bestandteil eines Winkelbleches ist, dessen einer erster Schenkel sich parallel zum Rahmenteil des Torflügels erstreckt und an diesem befestigt ist, dessen anderer zweiter Schenkel die vom Gewindeschaft durchgriffene Lagerlasche bildet, wobei vom ersten Schenkel die Schenkel abragen, zwischen denen sich das freie Ende des Gewindeschaftes erstreckt.
  • Durch das entsprechende Winkelblech ist einerseits eine einfache Befestigung der Lagerlasche an der Rückseite des Torflügels ermöglicht. Andererseits ist ein einfaches Einschieben der Lasche auf den Gewindeschaft zu verwirklichen, um mittels der entsprechenden Muttern die Anordnung zu fixieren. Die Schenkel, die den Zugriff zur Stellmutter erschweren, sind Bestandteile des Winkelbleches, so dass ein relativ einfach geformtes Blechformteil in Form des Winkelbleches zu fertigen ist und an dem entsprechenden Torflügel zu befestigen ist, um die Anordnung funktionstüchtig zur Verfügung zu stellen.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass auf den Gewindeschaft auf der der Stellmutter abgewandten Seite der Lagerlasche die Kontermutter aufgeschraubt ist.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der erste Schenkel des Winkelbleches mittels Schlossschrauben am Rahmenteil des Torflügels befestigt ist, deren Köpfe an der Vorderseite des Rahmenteils anliegen, deren Schaft von der Rückseite des Rahmenteils den ersten Schenkel des Winkelbleches durchgreifen und auf deren Schaftende Muttern aufgeschraubt sind, die den ersten Schenkel gegen das Rahmenteil anpressen.
  • Durch diese Ausbildung ist die Befestigung des Winkelbleches an dem Rahmenteil des Torflügels sehr einfach durchzuführen, wobei durch die Anordnung von Schlossschrauben ein Zugriff von der Vorderseite des Torflügels in dessen Schließlage zum Lösen der Schraubverbindung nicht möglich ist. Die Muttern, die auf die Schlossschrauben zur Fixierung des Winkelbleches an dem Rahmenteil des Torflügels aufgeschraubt sind, liegen auf der dem Torflügel abgewandten Seite des ersten Schenkels des Winkelbleches an, so dass dieser fest an das Rahmenteil angezogen ist. Insbesondere bei Anordnung der entsprechenden ersten und zweiten Schenkel des Winkelbleches ist der Zugriff zu den Muttern von der Vorderseite des in Schließlage befindlichen Torflügels nahezu unmöglich.
  • Um einerseits den Schwenkwinkel des Tores größer als 90° zu ermöglichen und andererseits die Zugänglichkeit zum Befestigungsbereich des Scharnierauges für unbefugten Zugriff zu erschweren, ist vorgesehen, dass am Pfosten rückseitig Lagerlaschen für den Scharnierkopf des Scharnierauges angebracht sind, die von dem das Drehgelenk bildenden Scharnierbolzen durchgriffen sind.
  • Um bei einer solchen Ausbildung zu vermeiden, dass die Lagerlaschen und das Winkelblech sehr weit über die Rückseite des Pfostens bzw. des Torflügels vorragen, ist zudem vorgesehen, dass die Lagerlaschen zur vom geschlossenen Torflügel und vom Pfosten aufgespannten Ebene etwa unter 45° von der Rückseite abragen, so dass die Lagerlochungen der Lagerlaschen etwa hinter dem Spalt zwischen Pfosten und benachbartem vertikalen Rahmenteil des Torflügels liegen.
  • Hierbei ist dennoch die Zugreiflichkeit hinsichtlich des Scharnierauges durch Unbefugte bei in Schließlage befindlichem Torflügel erschwert, weil der Spalt zwischen Torflügel und Torpfosten nur sehr schmal ist, so dass üblicherweise zwar ein Werkzeug hindurch steckbar ist, aber nicht parallel zur Hochachse des Pfostens beweglich ist. Damit ist auch hier die Zugreiflichkeit für Unbefugte sehr erschwert.
  • Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass der das Drehgelenk bildende Scharnierbolzen ein Kopfbolzen, insbesondere eine Schlossschraube, ist, dessen Kopf sich oberseitig der oberen Lagerlasche abstützt, und deren Schaft die Lagerlaschen durchgreift, wobei auf das untere freie Ende, welches die untere Lagerlasche durchgreift, eine Schraubenmutter aufgeschraubt ist.
  • Insbesondere dann, wenn der Bolzen nach Art einer Schlossschraube ausgebildet ist, ist die Mutter zum Lösen der Verbindung zwar betätigbar. Ein Angriff am Kopf des Bolzens ist aber nicht möglich. Die Mutter liegt aber wiederum verdeckt hinter dem Pfosten bzw. dem in Schließlage befindlichen Torflügel, so dass die Zugreiflichkeit von außen erschwert ist.
  • In an sich bekannter Weise ist zudem vorgesehen, dass mindestens nahe des oberen und unteren Endbereiches des Torflügels Scharnieraugen und Lagerlaschen vorgesehen sind.
  • Ein solcher Pfosten und Torflügel weist üblicherweise eine Höhe von 2 m oder mehr auf, so dass es zur ordnungsgemäßen Lagerung und zur ordnungsgemäßen Schwenkbeweglichkeit des Torflügels erforderlich ist, mindestens zwei entsprechende Gelenkeinrichtungen vorzusehen, gegebenenfalls sogar noch mehr.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Anordnung bei in Schließlage befindlichem Torflügel von der Rückseite her gesehen;
  • 2 desgleichen in Draufsicht gesehen.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Anordnung zur schwenkbaren Befestigung eines Torflügels 1 an einem ortsfest angeordneten Pfosten 2 gezeigt. Der Torflügel 1 und der Pfosten 2 weisen eine in Schließlage des Torflügels 1 dem versperrten Bereich zugewandte Rückseite 3 und eine diesem abgewandte Vorderseite 4 auf, wie in 2 veranschaulicht ist. An dem Pfosten 2 ist ein das Schwenkgelenk bildendes Scharnierauge 5 drehbar befestigt, von dem ein Gewindeschaft 6 abragt. An dem Torflügel 1 ist in der Nähe des Pfostens 2 eine Lagerlasche 7 befestigt, in die der Gewindeschaft 6 eingreift, wobei auf den Gewindeschaft 6 eine Stellmutter 8 und eine Kontermutter 9 aufgeschraubt ist, zwischen denen die Lagerlasche 7 fixiert ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Lagerlasche 7 an der Rückseite des Rahmenteils des Torflügels 1 befestigt, und zwar mit Abstand von der in der Zeichnungsfigur 1 rechten Randkante des Torflügels 1. Der Abstand von der Randkante ist so gewählt, dass die Kontermutter 9 von der Vorderseite 4 her nicht zugreiflich ist. Zusätzlich weist die Lagerlasche 7 Schenkel 10, 11 auf, die sich parallel zum Gewindeschaft 6 erstrecken und zwischen denen das freie Ende des Gewindeschaftes 6 samt Stellmutter 8 angeordnet ist. Wie aus 1 ersichtlich, ist zwischen der Stellmutter 8 und den Schenkeln 10, 11 ein Abstand gebildet, der einen Werkzeugeingriffsspalt darstellt, so dass die Mutter von der Rückseite 3 her mittels eines Werkzeuges betätigbar ist. Von der Vorderseite 4 des Torflügels 1 in Schließlage sind die Muttern 8, 9 nicht oder nur schwer zugänglich.
  • Wie aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich, ist die Lagerlasche 7 Bestandteil eines Winkelbleches, dessen erster Schenkel 12 sich parallel zum Rahmenteil des Torflügels 1 erstreckt und an diesem befestigt ist, während dessen anderer zweiter Schenkel die vom Gewindeschaft 6 durchgriffene Lagerlasche 7 bildet. Vom ersten Schenkel 12 ragen dabei die Schenkel 10, 11 ab, zwischen denen sich das freie Ende des Gewindeschaftes 6 samt Mutter 8 erstreckt.
  • Wie schon erläutert, ist auf dem Gewindeschaft 6 auf der der Stellmutter 8 abgewandten Seite der Lagerlasche 7 die Kontermutter 9 aufgeschraubt.
  • In der Zeichnung ist näher dargestellt, dass der erste Schenkel 12 des Winkelbleches mittels Schlossschrauben am Rahmenteil des Torflügels 1 befestigt ist. Die Köpfe dieser Schlossschrauben liegen an der Vorderseite (4) des Rahmenteils 1 an, während deren Schaft von der Rückseite des Rahmenteils abragen und den ersten Schenkel 12 des Winkelbleches durchgreifen. Auf das Schaftende sind jeweils Muttern aufgeschraubt, die den ersten Schenkel 12 gegen das Rahmenteil anpressen. Die Muttern sind gegen unbefugten Zugriff wiederum durch die Schenkel 10, 11 gesichert.
  • Die Pfosten 2 tragen rückseitig Lagerlaschen 13, 14 für den Scharnierkopf des Scharnierauges 5. Diese sind von einem das Drehgelenk bildenden Scharnierbolzen 15 durchgriffen, der achsparallel zur Mittelhochachse des Pfostens 2 gerichtet ist. Insbesondere sind die Lagerlaschen 13, 14 so ausgerichtet, dass sie zu der von dem geschlossenen Torflügel 1 und dem Pfosten 2 aufgespannten Ebene etwa unter 45° von der Rückseite abragen, so dass die Lagerlochungen für den Scharnierbolzen 15 etwa hinter dem Spalt 16 zwischen Pfosten 2 und benachbartem vertikalen Rahmenteil des Torflügels 1 liegen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der das Drehgelenk bildende Scharnierbolzen 15 als Kopfbolzen mit Polygonkopf dargestellt. Vorzugsweise ist dieser Scharnierbolzen 15 aber als Schlossschraube ausgebildet, so dass der Kopf keinen Werkzeugeingriff aufweist. Der Schaft durchgreift die Lagerlaschen 13 und 14 sowie den Scharnierkopf des Scharnierauges 5, wobei auf das untere freie Ende des Scharnierbolzen 15 eine Schraubenmutter 17 aufgeschraubt ist. Die Zugänglichkeit zu dieser Schraubenmutter 17 ist für Unbefugte bei in Schließlage befindlicher Anordnung erschwert, da es zwar möglich sein mag, einen Schraubenschlüssel oder dergleichen in den Spalt 16 einzuführen. Das Drehen des Schraubenschlüssels zum Lösen der Mutter 17 ist aber durch die benachbarten Teile von Torflügel 1 und Pfosten 2 unmöglich.
  • Auch wenn in der Zeichnung nur eine Anordnung zur Gelenkverbindung von Torpfosten 2 mit Torflügel 1 gezeigt ist, ist es selbstverständlich, dass eine solche Anordnung mehrfach an einem Torpfosten vorgesehen sein kann, um den Torflügel 1 mehrfach zu lagern und zu stützen.

Claims (8)

  1. Anordnung zur schwenkbeweglichen Befestigung eines Torflügels (1) an einem Pfosten (2), wobei der Torflügel (1) und der Pfosten (2) eine in Schließung des Torflügels (1) dem versperrten Bereich zugewandte Rückseite (3) und eine diesem abgewandte Vorderseite (4) aufweist, an dem Pfosten (2) ein mit einem Scharnierbolzen (15) das Schwenkgelenk bildendes Scharnierauge (5) drehbar befestigt ist, von dem ein Gewindeschaft (6) abragt, und an dem Torflügel (1) in der Nähe des Pfostens (2) eine Lagerlasche (7) befestigt ist, in die der Gewindeschaft (6) eingreift, wobei auf den Gewindeschaft (6) eine Stellmutter (8) und eine Kontermutter (9) aufgeschraubt sind, zwischen denen die Lagerlasche (7) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerlasche (7) an der Rückseite eines Rahmenteils mit Abstand von der vertikalen Randkante des Torflügels (2) befestigt ist und dass die Lagerlasche (7) Schenkel (10, 11) aufweist, die sich parallel zum Gewindeschaft (6) erstrecken und zwischen denen das freie Ende des Gewindeschaftes (6) samt Stellmutter (8) angeordnet ist, wobei zwischen Stellmutter (8) und Schenkeln (10, 11) ein Werkzeugeingriffsspalt gebildet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerlasche (7) Bestandteil eines Winkelbleches ist, dessen einer erster Schenkel (12) sich parallel zum Rahmenteil des Torflügels (1) erstreckt und an diesem befestigt ist, dessen anderer zweiter Schenkel die vom Gewindeschaft (6) durchgriffene Lagerlasche (7) bildet, wobei vom ersten Schenkel (12) die Schenkel (10, 11) abragen, zwischen denen sich das freie Ende des Gewindeschaftes (6) erstreckt.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Gewindeschaft (6) auf der der Stellmutter (8) abgewandten Seite der Lagerlasche (7) die Kontermutter (9) aufgeschraubt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (12) des Winkelbleches mittels Schlossschrauben am Rahmenteil des Torflügels (1) befestigt ist, deren Köpfe an der Vorderseite des Rahmenteils anliegen, deren Schaft von der Rückseite des Rahmenteils den ersten Schenkel (12) des Winkelbleches durchgreifen und auf deren Schaftende Muttern aufgeschraubt sind, die den ersten Schenkel (12) gegen das Rahmenteil anpressen.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Pfosten (2) rückseitig Lagerlaschen (13, 14) für den Scharnierkopf des Scharnierauges (5) angebracht sind, die von dem das Drehgelenk bildenden Scharnierbolzen (15) durchgriffen sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerlaschen (13, 14) zur vom geschlossenen Torflügel (1) und vom Pfosten (2) aufgespannten Ebene etwa unter 45° von der Rückseite abragen, so dass die Lagerlochungen der Lagerlaschen (13, 14) etwa hinter dem Spalt (16) zwischen Pfosten (2) und benachbartem vertikalen Rahmenteil des Torflügels (1) liegen.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der das Drehgelenk bildende Scharnierbolzen (15) ein Kopfbolzen, insbesondere eine Schlossschraube, ist, dessen Kopf sich oberseitig der oberen Lagerlasche (13) abstützt, und deren Schaft die Lagerlaschen (13, 14) durchgreift, wobei auf das untere freie Ende, welches die untere Lagerlasche (14) durchgreift, eine Schraubenmutter (17) aufgeschraubt ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens nahe des oberen und unteren Endbereiches des Torflügels (1) Scharnieraugen (5) und Lagerlaschen (7) vorgesehen sind.
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