DE202005002661U1

DE202005002661U1 - Korrekturscharnier für Tor- und Fensterflügel

Info

Publication number: DE202005002661U1
Application number: DE200520002661
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-02-18
Filing date: 2005-02-18
Publication date: 2005-04-21
Anticipated expiration: 2015-02-19

Abstract

Ein Scharnier (Beschlag), welches geeignet ist zum Ausgleich von Unregelmäßigkeiten, die in der horizontalen (links, rechts) Stellung und in der vertikalen Stellung (hoch, runter), sowie in der Schiefstellung der Vertikalen von Tür-, Tor-, Fenster-, Gitterflügel oder dergleichen zueinander bzw. gegen über der Zarge, Mauer, Pfosten oder vergleichbares auftreten, dadurch gekennzeichnet, dass
– es eine Ankerplatte (2) mit Langlöchern besitzt ,
– auf der Ankerplatte (2) Laschen (3) mit Bohrungen ohne Gewinde befestigt sind ,
– zwischen den Laschen (3) ein Gewindestift (5) durchgeführt wird ,
– der Gewindestift (5) von Muttern (6) gehalten wird ,
– der Gewindestift (5) durch einen Gewindebolzen (4) geführt wird ,
– der Gewindebolzen (4) besitzt selbst an dem einen Ende eine Bohrung mit Gewinde oder eine Lasche (4a) mit einer Bohrung mit Gewinde,
– am gegenüberliegenden Ende des Gewindebolzens (4) sich Muttern (7) befinden und den Rahmen...

Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier (Beschlag), das Drehfenster, Pendeltüren, Schwingtore, Gitterflügel oder vergleichbares öffnet und durch verstellen gegeneinander, sowie gegenüber der Zarge, Pfosten, Säule und des Geländeverlaufs ausrichtet.
Stand der Technik ist ein Torband, das man in horizontaler Richtung verstellen kann. Das Band besteht aus einem U – förmigen Bügel, der an der Mauer befestigt wird. Zwischen dem Bügel befindet sich ein Gewindebolzen, der an dem Ende des U – förmigen Bügels ein Loch besitzt, mit dem er durch einen Bolzen, der auch durch den Bügel geht, am Bügel gehalten ist. Am anderen Ende des Gewindebolzens befindet sich eine mit vertikalem Langloch versehene Anschweißlasche, die an dem Flügelrahmen befestigt ist. Durch das Langloch ist die Anschweißlasche auf dem Gewindebolzen geschoben und mit zwei Schraubmuttern, eine je Seite, festgestellt, d.h. die Anschweißlasche wird zwischen den beiden Muttern festgeklemmt, damit sie sich nicht verschieben kann. Durch das Verdrehen der Schraubmuttern lässt sich die Anschweißlasche bzw. der dort angeschweißte Rahmen in horizontaler Richtung (vor, zurück) verschieben/verstellen. Dieses Band hat jedoch den Nachteil, dass man es nicht in der vertikalen Richtung verstellen kann. Dadurch lassen sich Schiefstellungen in der vertikalen Richtung des Flügelrahmens bzw. der Mauer aus welchen Gründen auch immer (z.B. durch einseitige Setzung der Mauer oder Verziehungen des Flügelrahmens beim Zusammenbauen usw.) nicht beheben.
Deshalb ist es die Aufgabe der Erfindung ein Scharnier (Beschlag) herzustellen, bei dem man den Flügel des Tores, Fensters, Gitters, der Tür usw. stufenlos in der Horizontalen und der Vertikalen, sowie in der Schiefstellung der Vertikalen verstellen kann. Dies soll bei Nichtaushängen des Flügels sowie durch eine einzige Person bewerkstelligt werden.
Die Aufgabe wir dadurch gelöst, dass auf einer Ankerplatte (2) mit Langlöchern (1) mindestens 2 Laschen (3) befestigt sind, die jeweils eine Öffnung besitzen. Die Öffnung der Laschen (3) ist nicht mit einem Gewinde versehen. Durch die Laschen (3) ist ein Gewindestift (5) geführt, der unter und über den äußeren Laschen (3) mit einer Mutter (6) gehalten ist. Die genaue Bedeutung der Muttern (6) wird im folgenden noch angeführt. Des weiteren ist der Gewindestift (5) noch durch den Gewindebolzen (4) geführt. Der Gewindebolzen (4) besitzt in sich selbst eine Bohrung mit Gewinde oder hat an dem Ende eine Lasche (4a) mit einer Gewindebohrung, durch die der Gewindestift (5) geführt ist. Am gegenüberliegenden Ende des Gewindebolzens (4) befinden sich Muttern (7), zwischen denen der Flügel bzw. der Rahmen (8) des Tores, Fensters, Gitters, der Tür usw. gehalten wird.
Mittels Verdrehen der Muttern (7) kann der Flügel bzw. Rahmen (8) des Tores, Fensters, Gitters, der Tür usw. in der horizontalen Richtung (vor, zurück bzw. rechts links) verschoben werden und dadurch von der Zarge, Mauer, Pfosten (9) usw., bzw. des gegenüberliegenden Flügel beigezogen oder entfernt werden. Durch das Verdrehen des Gewindebolzens (4) innerhalb des Gewindestiftes (5) kann das entgegengesetzte Flügelende des Tores, Fensters, Gitters, der Tür usw. gehoben bzw. gesenkt werden. Des weiteren kann der gesamten Tor -, Fenster -, Gitter – oder Türflügel usw. durch das Verdrehen der Muttern (6) des Gewindestiftes (5) gehoben bzw. abgesenkt werden. Ebenfalls können vertikale Lotabweichungen (Schiefstellungen) jeglicher Ursache durch die Langlöchern (1) der Ankerplatte (2) behoben werden.
Ausführungsbeispiel
Es wird ein zweiflügliches Tor zwischen eine Maueröffnung montiert. Bei der Montage fällt auf, dass die beiden Flügel nicht ganz geschlossen werden können, da sie sich sonst überlappen würden. Um dieses Problem zu umgehen, dreht man zuerst die Mutter (7) am Gewindebolzen, die zwischen der Ankerplatte und den Rahmen des Torflügel sich befindet, um die Überlappungslänge bzw. die gewünschte Länge in Richtung der Ankerplatte (2). Dann wird die zweite Mutter (7) in Richtung der Ankerplatte (2) gedreht, bis keine Luft mehr zwischen der ersten Mutter (7), dem Flügel (8) und der zweiten Mutter (7) ist. Durch das Beiziehen der zweiten Mutter (7) zieht sich auch der Flügel (8) zur der ersten Mutter (7) bei. Wenn das Tor nun fertig montiert ist, kann der Wunsch bestehen, dass mehr Luft zwischen dem Boden und der Unterkante des Tores sein sollte. Also müssen die Torflügel um die gewünschte Höhe gehoben werden. Dazu dreht man die nach unten zum Boden hin zeigende Mutter (6) auf und zieht gleicher Maßen die obere Mutter (6) an. Dadurch wird der Gewindestift (5) mit dem Gewindebolzen (4) angehoben. Die Verstellung der Muttern (6, 7) können ohne Aushängen des Tores bewerkstelligt werden. Das Tor kann jedoch auch angehoben werden, indem man den Gewindebolzen (4) am Gewindestift (5) hochdreht. Hierbei muss man aber den Torflügel aushängen.
Wenn sich die Mauer nach einigen Jahren nach der einen Seite gesetzt hat, ergibt sich eine Schiefstellung des Tores. Um dies auszugleichen, müssen die Schrauben, mit denen die Ankerplatte (2) durch die Langlöcher (1) an der Mauer befestigt ist, etwas gelöst werden um durch das Ausrichten der Ankerplatte (2) in die entsprechende Richtung das Tor wieder ins Lot gestellt werden kann. Dann müssen nur die Schrauben wieder angezogen werden. Auch diese Verstellung der Ankerplatte kann ohne das Aushängen des Tores ausgeführt werden.

Claims

Ein Scharnier (Beschlag), welches geeignet ist zum Ausgleich von Unregelmäßigkeiten, die in der horizontalen (links, rechts) Stellung und in der vertikalen Stellung (hoch, runter), sowie in der Schiefstellung der Vertikalen von Tür-, Tor-, Fenster-, Gitterflügel oder dergleichen zueinander bzw. gegen über der Zarge, Mauer, Pfosten oder vergleichbares auftreten, dadurch gekennzeichnet, dass – es eine Ankerplatte (2) mit Langlöchern besitzt , – auf der Ankerplatte (2) Laschen (3) mit Bohrungen ohne Gewinde befestigt sind , – zwischen den Laschen (3) ein Gewindestift (5) durchgeführt wird , – der Gewindestift (5) von Muttern (6) gehalten wird , – der Gewindestift (5) durch einen Gewindebolzen (4) geführt wird , – der Gewindebolzen (4) besitzt selbst an dem einen Ende eine Bohrung mit Gewinde oder eine Lasche (4a) mit einer Bohrung mit Gewinde, – am gegenüberliegenden Ende des Gewindebolzens (4) sich Muttern (7) befinden und den Rahmen bzw. Flügel (8) halten, so dass man durch das Verstellen des Gewindebolzens (4) oder von einer der beiden Muttern (6), bzw. das Verstellen der Mutter (7) Unregelmäßigkeiten, die in der horizontalen Richtung (links, rechts) sowie in der vertikalen Richtung (hoch, herunter) von Türflügeln, Torflügel, Fensterflüge usw. zueinander oder gegenüber der Zarge auftreten, ausgleichen kann, wodurch die obengenannten Flügel auch angehoben oder abgesenkt werden können und auch Schiefstellungen in der Vertikalen durch die Langlöcher (1) korrigiert werden können.