DE1945125U - Torgehaenge. - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR. W. P. RADT

OIPL.-ING. E. E. FINKENER !irma

[NG. W. ERNESTI Horst Thomas

Bochum Draht zaunbau & Baustoffgroßhandlung,

Heinrich-König-Straße 12 B O C h U m
Fernsprecher: 415SO, 42327 "~ —— ——«—-..... .„,-,,■,„ , ·, , , — ,.._.,..

Telegrammadresse: Radtpatent

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Torgehänge

Die Erfindung bezieht sich auf ein Torgehänge. Zum Anhängen von Toren an Pfosten ist es üblich, an dessen unterem Teil in Bodennähe einen naeh oben ragenden kurzem Bolzen anzubringen, auf den der benachbart© Torrahmen, dessen unteres Ende mit einer entsprechenden Öffnung versehen ist, aufgesetzt wird. Oben wird der Eahmen mit einer U-förmig gebogenen Halterung gesichert. Beim Bewegen des Tores dreht sieh dieses um den Bolzen und in der Halterung, Es ist bekannt, die obere und untere Halterung von Toren mit Langlöchern oder zusätzlichen Bohrungen zu versehen, derart, daß das Tor in der Ebene des geschlossenen Tores verschoben werden kann.

Es kommt häufig vor, daß die relative Lage der beiden Torpfosten zueinander durch Witterungseinflüsse oder beim Befahren der Durchfahrt, die durch das Tor verschlossen, wer- den soll, mit schweren fahrzeugen verändert wird. Dabei können Veränderungen in der Entfernung der Rohrpfosten und in ihrer Höhe zueinander oder auch Verschiebungen aus der Ebene des geschlossenen Tores hinaus auftreten, die mit den bekannten Torgehängen nicht beseitigt werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund©, ein Torgehänge so auszubilden, ' daß derartige Veränderungen ausgeglichen werden können, ohne daß es notwendig ist, die Torpfosten zu versetzen.

Bei einem Torgehänge, insbesondere für schwere Tore, besteht die Erfindung darin, daß es aus einem Schwenkkloben besteht, der einerseits um eine senkrechte Aohse schwenkbar und höhen-

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verstellbar am Torpfosten angebracht ist und andererseits mit einem Exzenter versehen ist, der drehbar auf dem Sohwenkkloben sitzt und mit einem, den Drehpunkt des Tores bildenden Drehbolzen versehen ist, in den das Tor ©ingehängt wird. B'erner sieht die Erfindung vor, den Schwenkkloben in der Nähe seiner Enden mit ^Je einer Bohrung zu versehen, wobei durch die eine Bohrung an der Seite des Torpfostens ■ ein an diesem befestigter Rundbolzen geführt ist, an dem der Schwehkkloben schwenkbar und höhenverstellbar mit einer lösbaren Verriegelung angebracht ist, während in die andere Bohrung ein Bolzen des Exzenters von oben oder unten eingesteckt wird, der in der Bohrung drehbar ist und ebenfalls durch ©ine lösbare Yerbindung fixiert werden kann. Die wechselweise Einführung des Exzenters in den jeweiligen Schwenkkloben verhindert ein Aushängen des Torflügels in der Endeinstellung des oberen und unteren Torgehänges.

Zur lösbaren Verriegelung des Sehwenkklobens kann erfindungsgemäß eine Keilverbindung dienen, die aus zwei Klemmkeilen besteht, die mittels einer Schraube beidseitig zwischen Torpfosten und Schwenkkloben verklemmt werden können und in einem bis zur Bohrung im Schwenkkloben reichenden Schlitz geführt sind.

Die lösbar© Befestigung des Exzenterbolzens in dem Schwenkkloben kann in einfacher und an sich bekannter Weise mittels einer Schraube erfolgen, die in ein Gewinde im Schwenkkloben geschraubt ist und beim Andrehen gegen den Bolzen drückt.

Mittels eines derartigen Torgehänges ist es möglich, sowohl Veränderungen in der Entfernung der Pfosten voneinander als auch Höhenverschiebungen und Verschiebungen aus der Ebene des geschlossenen Tores heraus in einfacher Weise auszugleichen, indem die lösbaren Verbindungen gelockert und entweder der Schwenkkloben und/oder der Exzenter so verschwenkt werden, daß das Gehänge die richtige Lage einnimmt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigens

Fig. 1 ©ine Seitenansicht eines Torgehänges und Pig. 2 ein© teilweise geschnittene Draufsicht,

!Der (Torpfosten, an dem das Gehänge befestigt wird, ist mit 1, der !Torräumen mit 2 bezeichnete An dem Torpfosten ist zunächst in einem passenden Abstand ein Eundbolzen 3 fest angebracht, an dem schwenkbar und höhenverstellbar der Schwenkkloben 4 mit einer passenden Bohrung sitzt» Dieser kann mittels einer Keilverriegelung 5 iⁿ der gewünschten Stellung verklemmt werden. Die Keilverriegelung besteht aus zwei Keilen 6a und 6b, die beidseitig zwischen den Torpfosten 1 und den Schwenkkloben 4 gelegt und mit Ansätzen 17 versehen sind, die in einem waagerechten Schlitz 7 des Schwenkklobens geführt sind. Durch Anziehen bzw. Lösen der Schraube 8a bzw» der Mutter 8b kann die Verriegelung bzw. Entriegelung erfolgen.

Am anderen Ende des Schwenkklobeias befindet sich ein Exzenter 9, dessen Bolzen 10 in eine zweite Bohrung 11 im Schwenkkloben gesteckt ist» Der Bolzen kann sich zusammen mit dem Bx-25 ent er in der Bohrung 11 drehen; die Drehbewegung kann durch Anziehen der Schraube 12 fixiert werden= Ein zweiter, als Drehbolzen dienender Bolzen 13 ist nach oben ragend am anderen Ende des Exzenters angebracht. Auf ihn wird ein Verbindungsstück 14 aufgesetzt, das zu diesem Zweck mit einer ■ passenden Bohrung versehen ist und an der anderen Seite an dem Torrahmeη 2 fest angebracht wird»

Wenn die Keilverriegelung/und die Sdhraube 12 festgezogen sind, ist das Gehänge in seiner Lage fixiert und der Tor-

rahmen 2 kann zusammen mit dem Verbindungsstück 14 um den Drehbolzen 1J eine Schwenkbewegung ausführen. Der Schwenkbereich von 180°, der auch größer sein kann, ist durch den Halbkreis 15 gekennzeichnet; die entsprechenden Stellungen sind in gestrichelten Linien dargestellt« Eine Höhenverstellung des Torgehänges wird dadurch ermöglicht, daß zunächst die Keilverriegelung gelockert und der Schwenkkloben nach oben oder unten (Pfeil 16) an dem Eundbolzen J verschoben wird, worauf man die Keile wieder verklemmt» Soll ein Torflügel nach innen oder außen verstellt werden, so werden ebenfalls die Klemmkeile 6a und 6b gelöst und der Schwenkkloben entsprechend verschwenkt.

Eine Verstellung des Torgehänges in Richtung auf die Tormitte (auf der Zeichnung nach rechts) erfolgt durch Lösen der Schraube 12 und Drehen des Exzenters 9 zusammen mit dem Drehbolzen 10 in der Bohrung 11. Nach Anziehen der Schraube ist die gewünschte Lage des Torgehänges fixiert„

Schutzansprüehe

Claims (4)

_. 5 — Schutz ansprüche

1. Torgehänge, insbesondere für schwere Tore, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Schwenkkloben (4) besteht, der einerseits um eine senkrechte Achse (3) schwenkbar und höhenverstellbar am Torpfosten (1) angebracht ist und andererseits mit einem Exzenter (9) versehen ist, der drehbar auf dem Schwenkkloben (4·) sitzt und mit einem, den Drehpunkt des Tores (2) bildenden Drehbolzen (13) versehen ist, in den das Tor (2) eingehängt wird.

2. Torgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkloben (4·) in der Nähe seiner Enden mit ^e einer Bohrung versehen ist, wobei durch die eine Bohrung an der Seite des Torpfostens (1) ein an diesem befestigter Rundbolzen (3) geführt ist, an dem der Schwenkkloben (4) schwenk bar und höhenverstellbar mit einer lösbaren Verriegelung (5) angebracht ist, während in die ander© Bohrung ein Bolzen (1O_-des Exzenters (9) von oben oder unten eingesteckt wird, der in der Bohrung drehbar ist und ebenfalls durch eine lösbare Verbindung (12) fixiert werden kann.

3. Torgehäng© nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verriegelung des Schwenkklobens eine Keilverbindung (5) dient, die aus zwei Klemmkeilen (6a, 6b) besteht, die mittels einer Schraube (8a, 8b) beidseitig zwischen Torpfosten (1) und Schwenkkloben (4) verklemmt werden können und in einem bis zu der benachbarten Bohrung im Schwenkkloben (4) reichenden Schlitz (7J geführt sind.

4. Torgehänge nach den Ansprüchen 1 bis 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Befestigung des Exzenterbolzens

in dem Schwenkkloben (4) eine Schraube (12) dient, die in den Schwenkkloben (4·) geschraubt wird und beim Einschrauben gegen den Bolzen (10) ;drückto