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Die
Erfindung bezieht sich auf ein einstellbares Band zur Befestigung
eines in seiner vertikalen Ebene schwenkbar ausgebildeten Torflügels an
einem Pfosten, einer Mauer oder dergleichen mit einem in vertikaler
Richtung verstellbaren Basisteil und einem ein Bandprofil aufnehmenden,
mit Lagerbolzen versehenen Gelenkkopf, der im Basisteil in horizontaler
Richtung bewegbar ist, wobei das Basisteil ein radial vom Pfosten,
der Mauer oder dergleichen wegragendes Führungsteil und der Gelenkkopf
ein auf dem Führungsteil
des Basisteils verschiebbares Halsstück aufweist, in dem eine im
Gelenkkopf arretierbare Verstellschraube angeordnet ist.
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Ein
derartiges einstellbares Band ist aus der
FR 2 796 979 A1 bekannt.
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Torflügel werden üblicherweise
an einem Pfosten, einer gemauerten Säule, einer Mauer, einer Hauswand
usw., nachfolgend als Befestigungsbasis bezeichnet, montiert. Dazu
sind in der Regel in vertikaler Ausrichtung mindestens zwei zueinander
beabstandete Scharnierbänder
an der Befestigungsbasis angebracht, die jeweils einen Aufnahmezapfen
aufweisen. Am zu befestigenden Torflügel sind an einer vertikalen
Längsseite
zu den Scharnierbändern
der Befestigungsbasis korrespondierende Bandprofile angebracht,
die an ihrem freien Ende zu einer Bandbuchse geformt sind, die zur
Aufnahme der Zapfen der Scharnierbänder der Befestigungsbasis
vorgesehen sind. Damit wird der Torflügel in die Befestigungsbasis
eingehängt,
indem die Bandbuchsen der Bandprofile des Torflügels auf die Zapfen der Scharnierbänder der
Befestigungsbasis gesetzt werden.
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Häufig werden
die Scharnierbänder
in die Befestigungsbasis einzementiert, in die Befestigungsbasis
eingedübelt
und verschraubt oder an der Befestigungsbasis angeschweißt, wobei
der Aufnahmezapfen aus der Befestigungsbasis herausragt. Damit wird
ein bestimmter vertikaler Abstand zwischen den Scharnierbändern festgelegt,
der nicht ohne weiteres veränderbar
ist. Eine vertikale Abstandsänderung
ist oft nur möglich,
wenn beispielsweise die Dübel-Schrauben-Verbindung oder die Verschweißung gelöst und erneut
ausgeführt
wird. Dies führt
jedoch zu einem relativ großen
Aufwand und häufig
auch zu einer Beschädigung
der dafür
erforderlichen Bauteile.
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Einige
Ausführungsformen
derartiger Torflügelaufhängungen
ermöglichen
lediglich eine vertikale Ausrichtung des einzuhängenden Torflügels, um
diesen entsprechend den örtlichen
Gegebenheiten und Bedürfnissen
auszurichten oder anzupassen. Meistens wird die vertikale Ausrichtung
des Torflügels
dadurch ermöglicht,
dass das an der Befestigungsbasis anzubringende Scharnierband an
seiner Bandbasis mit Langlöchern
versehen ist, in welche Schrauben eingesteckt werden. Die Langlöcher im
Scharnierband erlauben in bestimmten Grenzen, nämlich in Abhängigkeit
von den Abmessungen der Langlöcher, eine
Abstandsänderung
der Scharnierbänder
zueinander in vertikaler Richtung.
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Um
derartige Torflügel
auszurichten, sind mindestens zwei Personen erforderlich, wobei
nach dem Lösen
der Verbindung die eine Person den Torflügel in seiner gewünschten
Lage halten und die andere Person die Verbindung wieder herstellen
muß. Hierbei
ergibt sich nach dem Loslassen des Torflü gels trotzdem stets eine Lageänderung,
da sich der Torflügel
innerhalb seiner Toleranzen nun in die dem Hochheben entgegengesetzte
Richtung setzt. Auch durch Hochkeilen, was eventuell durch eine
Person durchgeführt
werden kann, erfolgt nach dem Entfernen der Keile ebenfalls ein
Setzen des Torflügels.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein einstellbares Band zur Befestigung
eines Torflügels
an einem Pfosten, einer Mauer oder dergleichen der eingangs genannten
Art zu schaffen, das es ermöglicht,
einen Torflügel
in verschiedene Richtungen zuverstell.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass das Führungsteil
des Basisteils ein Gewindeloch aufweist und in dem Halsstück des Gelenkkopf
die im Gelenkkopf mittels einer unterhalb ihres Schraubenkopfes
in den Gelenkkopf einsetzbaren Abstützplatte in diesem lagearretierte
Verstellschraube angeordnet ist, die sich mit dem Gewindeloch im
Führungsteil
des Basisteils in Eingriff befindet.
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Unter
der Beweglichkeit des Gelenkkopfes im Basisteil soll verstanden
werden, dass sich diese auf den Einstellvorgang bei der Montage
des Torflügels
am Basisteil mit nachfolgender dauerhafter Arretierung des Gelenkkopfes
am Basisteil bezieht. Aufgrund der Bewegbarkeit des Gelenkkopfes
im Basisteil in horizontaler Richtung kann der an einem Pfosten,
einer Mauer oder dergleichen einzuhängende Torflügel zunächst in
horizontaler Richtung, d.h. in der Ebene seiner plattenartigen Fläche, verstellt
werden. Dadurch ist eine einfache Anpassung des Torflügels in
Abhängigkeit
von den örtlichen
Gegebenheiten und Erfordernissen möglich. Besonders vorteilhaft
ist die Verstellbarkeit des Torflügels in horizontaler Richtung
dann, wenn dieser Torflügel
Teil eines Torflügelpaares
ist, deren Torflügel
genau zueinander fluchten sollen. Durch die Verschiebbarkeit des
Gelenkkopfes im Basisteil ist eine Ausrichtung der Torflügel zueinander
leicht möglich.
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Da
ein Torflügel
in der Regel mindestens zwei zueinander beabstandete Scharnierpunkte
aufweist, kann darüber
hinaus durch die horizontale Bewegbarkeit des Gelenkkopfes im Basisteil
ein Scharnierpunkt um den anderen Scharnierpunkt in seiner vertikalen
Ebene, d.h. in der Ebene seiner plattenartigen Fläche, um
ein bestimmtes Maß verschwenkt werden.
Sonach wird, falls entsprechend den örtlichen Bedingungen erforderlich,
der Torflügel
um den oberen oder unteren Scharnierpunkt leicht geneigt, so dass
die Längsseiten
des Torflügels
zur Vertikalen geneigt sind. Dies ist beispielsweise dort erforderlich, wo
der zu versperrende Weg, Einfahrt, Straße usw. zur Horizontalen geneigt
ist. Die Abstützplatte
ist während
der Montage des Torflügels
an die Befestigungsbasis leicht einsetzbar, wobei die Verstellschraube
durch die Abstützplatte
im Gelenkkopf des Torflügels
zur eventuell notwendigen weiteren Verstellung festgelegt wird.
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Die
Verstellschraube gewährleistet
in Verbindung mit dem Gewindeloch im Führungsteil des Basisteils eine
horizontale Bewegbarkeit des Gelenkkopfes im Basisteil. Je weiter
die Verstellschraube im Gelenkkopf in das Führungsteil des Ba sisteils hineingeschraubt
wird, um so näher
wird der Torflügel
an die Befestigungsbasis herangezogen und somit horizontal bewegt.
Erfolgt die Verstellung der Verstellschraube nur an einem von mindestens
zwei Scharnierpunkten des Torflügels,
so wird dieser noch zusätzlich
gegenüber
dem anderen Scharnierpunkt geneigt. Umgekehrt wird der Gelenkkopf
des Torflügels um
so weiter von der Befestigungsbasis entfernt, je weiter die Verstellschraube
aus dem Führungsteil des
Basisteils herausgeschraubt wird. Dies ist besonders dann von Vorteil,
wenn der Spalt zwischen dem Anschlagprofil und dem Schloßprofil
geändert werden
soll, da z.B. infolge von Temperaturänderungen sich eine Längenänderung
ergeben hat und der Torflügel
nicht mehr einwandfrei schließt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
läßt sich
jeder Torflügel
von nur einer Person leicht verstellen, wobei die Verstellung direkt
beobachtet werden kann.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen einstellbaren
Bandes ist das Halsstück
des Gelenkkopfes an seinem freien Ende mit einem radial hervorstehenden
Ansatz versehen. Des weiteren ist das Basisteil mit mindestens einer
Bandkappe abgedeckt, deren mittlerer Bereich radial hervorragt und
koaxial zum Führungsteil
verläuft,
wobei das vordere freie Ende des mittleren Bereiches der Bandkappe
radial nach innen zum Führungsteil
des Basisteils gerichtet ist.
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Die
Bandkappe erfüllt
hierbei mehrere Funktionen. Einerseits dient sie der Abdeckung des
Basisteils und dessen Befestigungselemente, wie Schrauben und Unterlegscheiben,
um diese Teile vor Verschmutzung und Nässe zu schützen, sowie dem Band ein ästhetisches Äußeres zu
verleihen. Andererseits dient das radial nach innen zum Führungsteil des
Basisteils gerichtete vordere Ende der Bandkappe als Anschlag für den Gelenkkopf
des Torflügels. Weiterhin
kommt bei einer Verstellung des Gelenkkopfes auf dem Führungsteil
das Halsstück
nicht außer
Eingriff mit der Bandbasis, wodurch der Torflügel hierbei somit niemals zu
Boden fallen kann.
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Sonach
liegt der radial hervorstehende Ansatz des Halsstückes des
Gelenkkopfes im am weitesten eingeschraubten Zustand des Gelenkkopfes relativ
zum Basisteil an diesem an. Hingegen befindet sich der radial hervorstehende
Ansatz des Halsstückes
des Gelenkkopfes im am weitesten herausgeschraubten Zustand des
Gelenkkopfes durch Herausdrehen der Verstellschraube aus dem Führungsteil
des Basisteils relativ zu diesem in hintergreifendem Eingriff mit
dem radial nach innen zum Führungsteil
gerichteten freien Ende des mittleren Bereiches der Bandkappe.
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Aus
Gründen
der einfachen Fertigung und zur Gewährleistung einer exakten Führung weisen bevorzugt
das Führungsteil
des Basisteiles und das Halsstück
des Gelenkkopfes einen quadratischen Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung
erlaubt weiterhin einen jeweils um 90° verdrehten Zusammenbau von
Gelenkkopf und Basisteil, wodurch auch eine Anbringung des einstellbaren
Bandes in der Nähe
einer Ecke möglich
ist, da die Bandkappen nun seitlich aufschiebbar sind und der dafür erforderliche
Platz vorhanden ist. Außerdem
kann das verstellbare Band dadurch bei einem Mauerwerk nicht in
einer Fuge befestigt werden.
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Gemäß einer
Fortbildung der Erfindung weist die Verstellschraube einen Innensechskantkopf
auf, in den eine von außen
in den Gelenkkopf einsetzbare Sicherungsschraube zur spielfreien
Arretierung des Gelenkkopfes mit dem Basisteil eingreift. Eine solche Sicherungsschraube
kann beispielsweise eine Madenschraube sein, deren Spitze gegen
den Innensechskantkopf der Verstellschraube gepreßt wird,
wobei die Flanke der Spitze gegen die Kante der Schlüsselweite
des Innensechskantes drückt
und eine zusätzliche
Zentrierung erfolgt.
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Um
einen festen Sitz auf dem Basisteil zu gewährleisten, ist jede Bandkappe
mittels federbelasteten Rastelementen, z.B. Feder-Stift-Bauteilen,
am Basisteil arretierbar. Alternativ dazu kann jede Bandkappe mittels
einer Nut-Nutstein-Verbindung am Basisteil gefahrt werden. Hierbei
sind sowohl die Arretierungs- als auch Führungselemente nicht von außen sichtbar,
was das ästhetische
Aussehen positiv beeinflußt.
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Um
den Gelenkkopf und den Schraubenkopf sowie die Sicherungsschraube
vor Witterungseinflüssen
zu schützen
und eine ansprechende ästhetische Wirkung
zu erzielen, ist der Gelenkkopf des Scharnierbandes des Torflügels mit
einer Kopfkappe überdeckt,
die einen Durchbruch für
das Halsstück
des Gelenkkopfes zum Basisteil hin aufweist. Außerdem verhindert die Kopfkappe
das Herausfallen der bei der Einstellung nicht festgesetzten Abstützplatte
aus dem Gelenkkopf und verbessert somit die Sicherheit. Damit die
Kopfkappe nicht verloren gehen kann, ist diese bevorzugt mittels
eines federbelasteten Klemmelementes und/oder Klemmrippen am Gelenkkopf arretiert.
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Nach
einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen einstellbaren Bandes ist
zwischen dem Basisteil und dem Gelenkkopf ein Winkelkopf ausgebildet.
Dieser Winkelkopf ermöglicht
ein versetztes Anbringen des Torflügels an der Befestigungsbasis,
wenn dies entsprechend den baulichen Umständen erforderlich ist.
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Bevorzugt
ist der Winkelkopf über
eine mit einer Abstützplatte
arretierten Verstellschraube zum Basisteil hin verstellbar und weist
einen Halsansatz mit Sicherungsansätzen sowie ein Vierkantloch
auf. Hierdurch schaut die Auflattung des Torflügels nicht über die Außenseite der Pfosten hinaus
und der Torflügel
weist einen Schwenkbereich von über
180° auf.
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Zweckmäßigerweise
besitzt der Winkelkopf ein zum Halsansatz höhengleiches Führungsteil,
wobei der Winkel zwischen dem Halsansatz und dem Führungsteil
90° beträgt und auf
dem Führungsteil des
Winkelkopfes der Gelenkkopf verstellbar gehaltert ist. Hierbei sind
die einzelnen Teile so gestal tet, dass lediglich durch ein neues
Teil ein Winkelband erreicht wird. Die Funktionen aller Teile werden
dabei nicht geändert.
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Um
die Sicherheit und die Ästhetik
zu erhöhen,
haltert bevorzugt eine auf den Winkelkopf aufschiebbare, Sicherungsansätze trägende Winkelkappe
den Gelenkkopf.
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Zur
Befestigung des Basisteils an einer Befestigungsbasis und dessen
vertikaler Voreinstellung weist das Basisteil zweckmäßigerweise
mindestens zwei Stufenlanglöcher
zur Befestigung am Pfosten, der Mauer oder dergleichen auf.
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Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Innenansicht auf ein zweiflügeliges
Tor,
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2 eine
vergrößerte Teilschnittansicht des
Bereiches II nach 1 eines erfindungsgemäßen Gelenkbandes
für einen
Torflügel,
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3 eine
Ansicht des Gelenkbandes in Blickrichtung III gemäß 2,
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4 eine
Ansicht des Gelenkbandes in Blickrichtung IV gemäß 2,
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5 eine
Ansicht des Gelenkbandes in einer anderen Ausführungsform in Blickrichtung
V gemäß 1,
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6 eine
Schnittansicht des Gelenkbandes entlang der Linie VI-VI gemäß 4 in
einem ersten Zustand,
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7 eine
Schnittansicht des Gelenkbandes gemäß 6 in einem
zweiten Zustand,
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8 eine
Teilschnittansicht des Gelenkbandes entlang der Linie VIII-VIII
nach 6,
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9 eine
Teilschnittansicht des Gelenkbandes entlang der Linie IX-IX nach 6,
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10 eine
Teilschnittansicht des Gelenkbandes entlang der Linie X-X nach 6,
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11 eine
Schnittansicht des Gelenkbandes entlang der Linie XI-XI nach 7,
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12 eine
vergrößerte Schnittansicht
des Gelenkbandes entlang der Linie XII-XII nach 4,
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13 eine
Schnittansicht des Gelenkbandes entlang der Linie XIII-XIII nach 12,
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14 eine
Ansicht auf ein Gelenkband entsprechend der Einzelheit XIV nach 1,
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15 eine
weitere Teilschnittansicht des Gelenkbandes nach 14,
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16 eine
Teilschnittansicht des Gelenkbandes in Blickrichtung XVI nach 15,
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17 eine
vergrößerte Teilschnittansicht des
Gelenkbandes entlang der Linie XVII-XVII nach 14,
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18 eine
Teilschnittansicht eines Gelenkbandes entlang der Linie XVIII-XVIII
nach 17,
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19 eine
Ansicht eines Gelenkbandes in einer anderen Ausführungsform,
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20 eine
Ansicht des Gelenkbandes in Blickrichtung XX nach 19 und
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21 eine
Schnittansicht des Gelenkbandes entlang der Linie XXI-XXI nach 20.
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1 zeigt
eine Innenansicht auf ein zweiflügliges
Tor 1, dessen rechter, an einer Mauer 2 angeschlagener
Torflügel 3 mittels
Feststeller 4 und Bodenauflauf 5 festgesetzt werden
kann. Der linke Torflügel 6 ist
an einem Pfosten 7 befe stigt und weist an seiner dem rechten
Torflügel 3 zugewandten
Seite ein Schloßprofil 8 auf,
in dem ein Schloß 9 und
eine Druckergarnitur 10 befestigt ist. Gegenüber dem Schloßprofil 8 befindet
sich ein Anschlagprofil 11, welches am rechten Torflügel 3 angebracht
ist. Jeder Torflügel 3 bzw. 6 weist
einen Rahmen 12 auf. Beim rechten Torflügel 3 besteht dieser
aus dem Anschlagprofil 11, einem oben und unten angeordneten
Querriegel 13, einem parallel zum Anschlagprofil 11 angeordneten,
im Bereich der Mauer 2 befindlichem Bandprofil 14 und
einer versteifenden Diagonalleiste 15. Der Rahmen 12 des
linken Torflügels 6 setzt
sich aus dem Schloßprofil 8,
einem parallel zum Schloßprofil 8 im
Bereich des Pfostens 7 angeordneten Bandprofil 14,
wobei das Schloßprofil 8 und
das Bandprofil 14 wiederum mit zwei Querriegeln 13 verbunden
sind, und einer versteifenden Diagonalleiste 15 zusammen.
Am Rahmen 12 sind auf der Außenseite eine Vielzahl von
Zaunlatten 24 befestigt. Mittels Gelenkbändern 16 sind
die Torflügel 3 und 6 am
Pfosten 7 bzw. an der Mauer 2 befestigt.
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An
der Mauer 2 erfolgt die Befestigung des rechten Torflügels 3 mittels üblicher
Dübelverschraubungen.
Wie aus 2 ersichtlich, erfolgt die Befestigung
des linken Torflügels 6 am
Pfosten 7 mittels Gewindeschrauben 17. Weiterhin
ist in das Bandprofil 14 eine Bandbuchse 18 eingesetzt.
In das Bandprofil 14 taucht der Steckbereich 19 der
Bandbuchse 18 ein, wobei ein Buchsenanschlag 20 deren
Eintauchtiefe begrenzt. Die Bandbuchse 18 besitzt ein Buchsenlager 21,
in dem der Lagerbolzen 22 des Gelenkbandes 16 eingesetzt
ist und das Bandprofil 14 und somit den Torflügel 6 haltert.
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Die
senkrechte Abstützung
des Torflügels 6 erfolgt
durch das Abstützen
des Bandprofils 14 auf dem Buchsenanschlag 20,
der auf der Stirnfläche 23 des
Gelenkbandes 16 aufliegt und das Gewicht des Torflügels 6 trägt.
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Weiterhin
sind in den 2 bis 4 Bandkappen 25 ersichtlich,
die den am Pfosten 7 anliegenden Bereich des Gelenkbandes 16 abdecken.
An jedem Gelenkband 16 sind zwei gleiche Bandkappen 25 aufgeschoben,
wobei das Aufschieben der beiden Bandkappen 25 parallel
zum Verlauf des Pfostens 7 erfolgt. Jede Bandkappe 25 ist
im Querschnitt L-förmig
ausgebildet. Der lange Bereich 26 der Bandkappe 25 überdeckt
den Bereich mit der Gewindeschraube 17 und der kurze Bereich 27 nimmt
das Halsstück 28 eines
verstellbaren Gelenkkopfes 29 auf. Der lange Bereich 26 der
Bandkappe 25 ist geringfügig vom Pfosten 7 beabstandet,
wodurch ein leichtes Aufschieben der Bandkappe 25 ermöglicht wird.
Die Bandkappen 25 werden in ihrer Aufschiebstellung mittels
noch zu erläuternden
Rastelementen 30 an einem Bandbasisteil 31 gehaltert.
Weiterhin ist eine Zierkappe 32 auf den verstellbaren Gelenkkopf 29 aufsteckbar,
mit welcher eine dahinter angeordnete Madenschraube 33 abgedeckt
wird. Des weiteren ist der Verbindungssteg 34 einer im
Gelenkkopf 29 eingesteckten Abstützplatte 35, die später näher erläutert wird,
vorgesehen.
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5 zeigt
ein Gelenkband 16, bei dem das Basisteil 31 und
damit jede Bandkappe 25 senkrecht zum Lagerbolzen 22 ausgerichtet
ist. Diese Ausgestaltung erlaubt das Anbringen des Gelenkbandes 16 in
der Nähe
eines Mauervorsprunges oder dergleichen, da dort die Bandkappen 25 von
der Seite her also vom freien Bereich aufgeschoben werden. Dazu sind
die zusammenwirkenden Teile derart ausgebildet, dass ein Umstecken
des Gelenkkopfes 29 auf dem Basisteil 31 um jeweils
90° möglich ist.
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In 6 ist
das am Pfosten 7 befestigte Gelenkband 16 mit
vollständig
herausgeschobenem Gelenkkopf 29 dargestellt. Dazu wird
eine im Innern des Gelenkkopfes 29 angeordnete Verstellschraube 36 aus
einem an dem Basisteil 31 befestigten, als Vierkant ausgebildeten
Führungsteil 37 herausgedreht.
Das Führungsteil 37 ist
im Querschnitt quadratisch und besitzt konzentrisch ein durchgehendes Gewindeloch 38,
wobei das Gewindeloch 38 auch durch eine Basisplatte 39 hindurchfährt. Das
Führungsteil 37 ist
mittig zur Basisplatte 39 ausgerichtet.
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Weiterhin
sind seitlich in der Basisplatte 39 Stufenlanglöcher 40 eingelassen,
in welchen die Gewindeschrauben 17 eingesetzt sind, die
jeweils über Unterlegscheiben 41 auf
einem Absatz 42 des Stufenlangloches 40 das Basisteil 31 am
Pfosten 7 festlegen. Die Höhenausrichtung des Gelenkbandes 16 ist
bei dessen Montage mittels der Stufenlanglöcher 40 verstellbar.
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Das
Halsstück 28 des
Gelenkkopfes 29 weist gemäß den 6, 7 und 10 zentrisch
ein Vierkantloch 43 auf, in dem das vierkantige Führungsteil 37 unter
geringem Spiel einliegt. In Richtung des Basisteils 31 ist
am Halsstück 28 des
Gelenkkopfes 29 ein umlaufender Sicherungsansatz 44 angeformt.
Die Bandkappen 25 besitzen gemäß 11 im Innern
einen ausreichenden, den Sicherungsansatz 44 aufnehmenden Freiraum 45.
Innerhalb des Freiraumes 45 befindet sich, je nach Stellung
des Gelenkkopfes 29, der Sicherungsansatz 44.
In einer Endlage gemäß 7 liegt
das Halsstück 28 des
Gelenkkopfes 29 mit der Anschlagseite 46 an der
Basisplatte 39 an. In der anderen, in 6 gezeigten
Endstellung kommt der Sicherungsansatz 44 am Kappenansatz 47 der
Bandkappe 25 zur Anlage und verhindert das Herausgleiten
des Gelenkkopfes 29 aus dem der Basisteil 31,
wodurch der Torflügel 6 nicht vom
Pfosten 7 fallen kann.
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Im
Gelenkkopf 29 befindet sich gemäß den 6 und 7 unterhalb
des Lagerbolzens 22 eine den Schraubenkopf 48 der
Verstellschraube 36 aufnehmende Kopfbohrung 49,
an die sich in Richtung des Halsstückes 28 ein Schlitz 50 anschließt, in den die
Abstützplatte 35 eingeschoben
wird. Die Abstützplatte 35 ist
gemäß 9 im
Querschnitt U-förmig ausgebildet
und besteht aus dem Verbindungssteg 34 und den Laschen 51.
Im Übergang
zwischen den Laschen 51 und dem Verbindungssteg 34 der
Abstützplatte 35 ist
ein Radius 52 angeformt, der um den Gewindebolzen 53 der
Verstellschraube 36 herumführt. Da der Schraubenkopf 48 im
Durchmesser größer ist
als der lichte Abstand zwischen den Laschen 51, ist die
Verstellschraube 36 im Gelenkkopf 29 gehaltert.
Konzentrisch zur Kopfbohrung 49 ist in Richtung des freien
Endes ein Feststellgewinde 54 eingearbeitet. In dieses
Feststellgewinde 54 wird nach der Längeneinstellung des Gelenkbandes 16 die
Madenschraube 33 eingedreht. Die Spitze der Madenschraube 33 kommt
mit einem Innensechskant der Verstellschraube 36 in Eingriff
und das für die
Montage der Teile notwendige Spiel wird durch das Anziehen der Madenschraube 33 begrenzt,
so dass die Teile spielfrei festgesetzt wer den. Dabei ist die am
Gelenkkopf 29 vorhandene Stirnfläche 23 in der Höhe so ausgelegt,
dass der Torflügel 3 oder 6 bzw.
die Bandbuchse 18 oberhalb der Außenwand 55 des kurzen
Bereiches 27 der Bandkappe 25 zu liegen kommt.
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Der
in 8 gezeigte Schnitt stellt weitere Einzelheiten
des Basisteils 31 und der Bandkappe 25 im Zusammenbau
dar. In das Basisteil 31 ist an den beiden Längsseiten 60 jeweils
eine Nut 56 eingearbeitet. Der lange Bereich 26 der
Bandkappe 25 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und überspannt
mit seiner Basis 57 den Sechskantkopf 58 der Gewindeschraube 17.
Die von der Basis 57 abgehenden Schenkel 59 überragen
die Längsseiten 60 der
Basisplatte 39 des Basisteils 31. Auf der Innenseite
weisen die Schenkel 59 Nutsteine 61 auf, die in
den Nuten 56 einliegen und mittels derer die Bandkappen 25 auf
der Bandbasis 31 verschiebbar sind. Die Basis 57 der
Bandkappe 25 besitzt in Richtung des Sechskantkopfes 58 eine
Aussparung 62, in der ein Teil des Sechskantkopfes 58 zu
liegen kommt. Bei unvollständig
angezogener Gewindeschraube 17 ragt deren Sechskantkopf 58 zu
weit aus dem Stufenlangloch 40 heraus, wodurch die Bandkappe 25 nicht
aufgeschoben werden kann.
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Die 12 und 13 zeigen
im Schnitt unter anderem das Rastelement 30, mit dem jede
Bandkappe 25 gehaltert wird. In der Basisplatte 39 des
Basisteils 31 sind annähernd
im Bereich der Mitte des Basisteils 31 auf einer Seite
Rastbohrungen 63 in der Verlängerung der Nut 56 in
Richtung zur Mitte hin eingebracht. In jeder Rastbohrung 63 ist
ein federbelasteter Raststein 64 eingesetzt, der unter
der Wirkung seiner Feder 65 aus der Rastbohrung 63 herausragt. In jedem
Nutstein 61 der Bandkappe 25 ist eine Raste 66 eingelassen,
in der bei vollständig
aufgeschobener Bandkappe 25 der Raststein 64 zu
liegen kommt und die Bandkappe 25 arretiert. Die Länge des
Aufschiebens der Bandkappe 25 ist einerseits durch die
den U-förmigen
langen Bereich 26 abschließende Wand 67 begrenzt,
da nach der Anlage der Wand 67 an der Basisplatte 39 ein
weiteres Aufschieben der Bandkappe 25 nicht mehr möglich ist. Andererseits
ist der Weg auch durch das Zusammentreffen der Trennnähte 68 der
Bandkappe 25 festgelegt.
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Die 14 bis 16 zeigen
das obere Gelenkband 16 des linken Torflügels 6 mit
einer zusätzlichen
Kopfkappe 69. Die Kopfkappe 69 wird von der dem
Lagerbolzen 22 gegenüberliegenden
Seite auf den Gelenkkopf 29 aufgeschoben. Dazu besitzt
die Kopfkappe 69 eine den Gelenkkopf 29 umschließen de,
in der Form angepaßte
Ausformung 70, wobei die Ausformung 70 einen das
Halsstück 28 durchlassenden
Durchbruch 71 aufweist. In den Innensechskant der Madenschraube 33 ist
ein federbelastetes Klemmelement 72 eingesteckt. Beim Aufstecken
der Kopfkappe 69 muß die
Kugel 73 eines Klemmelementes 72 entgegen der
Wirkung seiner Feder nach innen gedrückt werden, wobei die Kugel 73 im
Zusammenwirken mit der Feder über
die Innenwand 74 der Ausformung 70 eine Klemmwirkung
für den
Festsitz der Kopfkappe 69 ausübt, so dass sich die Abstützung am
Gelenkkopf 29 durch eine am Durchbruch 71 verbleibende
Restwand 84 ergibt.
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Im
Bereich des Klemmelementes 72 ist in der Innenwand 74 der
Kopfkappe 69 eine Klemmnut 75 eingelassen, in
der aus dem Gelenkkopf 29 herausragende Teile der Madenschraube 33 einliegen
und das Aufschieben der Kopfkappe 69 nicht behindern. Weiterhin
deckt die Kopfkappe 69 auch den die Abstützplatte 35 aufnehmenden
Schlitz 50 ab, was zum einen ein nicht technisch geprägtes Äußeres bringt und
zum anderen kann bei geringer Beanspruchung auf die Madenschraube 33 verzichtet
werden. Damit auch dann noch ein Festsitz der Kopfkappe 69 erreicht
wird, sind gemäß den 17 und 18 an der
Innenwand 74 Klemmrippen 76 angeformt, über die
ein einwandfreier Festsitz der Kopfkappe 69 am Gelenkkopf 29 erreicht
wird.
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Die
Torflügel 3 und 6 sollen
höhengleich
ausgerichtet sein. Um dies zu ermöglichen, wird zum einen die
Grobeinstellung über
die Stufenlanglöcher 40 durchgeführt. Danach
erfolgt das genaue Einstellen über
die Verstellschrauben 36, wobei gegebenenfalls auch die
parallele Ausrichtung zum Boden 77 zu beachten ist. Außerdem kann
jeder Torflügel 3 und/oder 6 parallel
zum Boden 77 verstellt werden, wodurch der Spalt zwischen
dem Schloßprofil 8 und
dem Anschlagprofil 11 geändert wird. So ist es möglich, dass beispielsweise
bei großen
Toranlagen aus Aluminium ein leichter Längenausgleich durchgeführt wird,
der durch Temperaturänderung
bedingte Längenänderungen
notwendig ist.
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In 6 ist
das Gelenkband 16 in seiner am weitesten herausgedrehten
Stellung gezeigt, wohingegen in 7 das Gelenkband 16 in
seiner am weitesten hineingedrehten Stellung dargestellt ist.
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In
den 19 bis 21 ist
ein Gelenkband 16 dargestellt, mit dem eine Verstellung
des Gelenkbandes 16 um zwei in 90° zueinander vorliegenden Richtungen
möglich
ist. Soweit die Teile bereits beschrieben sind, wird hier nicht
nochmals darauf eingegangen. An der Stelle, an der zuver der Gelenkkopf 29 saß ist ein
Winkelkopf 78 vorhanden, an dessen freiem Ende der Gelenkkopf 29 jetzt
zum Einsatz kommt. Der Winkelkopf 78 wird, wie zuvor der
oben beschriebene Gelenkkopf 29, am Basisteil 31 gehaltert
und verstellt und mit der Bandkappe 25 gesichert. Die Halterung
und Verstellung des Gelenkkopfes 29 am Winkelkopf 78 erfolgt
ebenfalls wie zuvor beschrieben. Im Bereich des Winkelkopfes 78 kommt eine
Winkelkappe 79 zum Einsatz. Die Winkelkappe 79 umschließt den Winkelkopf 78 und
deckt auch den Schlitz 50 im Winkelkopf 78 ab,
in dem sich eine Abstützplatte 35 befindet.
Die Winkelkappe 79 ist nach unten hin offen, wodurch ein
Aufschieben möglich
ist. In Richtung des Gelenkkopfes 29 erstreckt sich an der
Winkelkappe 79 ein Winkelfortsatz 80, der an seinem
Ende einen nach innen, in Richtung des Halsstückes 28a des Gelenkkopfes 29 weisenden
Sicherungsansatz 81 trägt.
Der Sicherungsansatz 81 wirkt, wie der Kappenansatz 47,
mit dem Gelenkkopf 29 zusammen.
-
- 1
- Tor
- 2
- Mauer
- 3
- rechter
Torflügel
- 4
- Feststeller
- 5
- Bodenauflauf
- 6
- linker
Torflügel
- 7
- Pfosten
- 8
- Schloßprofil
- 9
- Schloß
- 10
- Drückergarnitur
- 11
- Anschlagprofil
- 12
- Rahmen
- 13
- Querriegel
- 14
- Bandprofil
- 15
- Diagonalleiste
- 16
- Gelenkband
- 17
- Gewindeschraube
- 18
- Bandbuchse
- 19
- Steckbereich
- 20
- Buchsenanschlag
- 21
- Buchsenlager
- 22
- Lagerbolzen
- 23
- Stirnfläche
- 24
- Zaunlatten
- 25
- Bandkappe
- 26
- langer
Bereich
- 27
- kurzer
Bereich
- 28,
28a
- Halsstück
- 29
- Gelenkkopf
- 30
- Rastelement
- 31
- Bandbasis
- 32
- Zierkappe
- 33
- Madenschraube
- 34
- Verbindungssteg
- 35,
35a
- Abstützplatte
- 36,
36a
- Verstellschraube
- 37,
37a
- Führungsteil
- 38
- Gewindeloch
- 39
- Basisplatte
- 40
- Stufenlangloch
- 41
- Unterlegscheibe
- 42
- Absatz
- 43
- Vierkantloch
- 44
- Sicherungsansatz
- 45
- Freiraum
- 46
- Anschlagseite
- 47
- Kappenansatz
- 48
- Schraubenkopf
- 49
- Kopfbohrung
- 50
- Schlitz
- 51
- Laschen
- 52
- Radius
- 53
- Gewindebolzen
- 54
- Feststellgewinde
- 55
- Außenwand
- 56
- Nut
- 57
- Basis
von 26
- 58
- Sechskantkopf
- 59
- Schenkel
- 60
- Langsseiten
von 31
- 61
- Nutstein
- 62
- Aussparung
- 63
- Rastbohrung
- 64
- Raststein
- 65
- Feder
- 66
- Raste
- 67
- Wand
- 68
- Trennaht
- 69
- Kopfkappe
- 70
- Ausformung
- 71
- Durchbruch
- 72
- Klemmelement
- 73
- Kugel
- 74
- Innenwand
- 75
- Klemmnut
- 76
- Klemmrippen
- 77
- Boden
- 78
- Winkelkopf
- 79
- Winkelkappe
- 80
- Winkelfortsatz
- 81
- Sicherungsansatz