DE202006012664U1 - Betätigungsvorrichtung für einen Urinal-Unterputzspüler oder WC-Unterputzspülkasten - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für einen Urinal-Unterputzspüler oder WC-Unterputzspülkasten Download PDFInfo
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Abstract
Betätigungsvorrichtung
für einen
Urinal-Unterputzspüler
oder WC-Unterputzspülkasten,
umfassend eine einer Revisionsöffnung
des Unterputzspülers oder
Unterputzspülkastens
zugeordnete Abdeckung (1) mit Befestigungselementen (1.4), ein an
der Abdeckung bewegbar gehaltenes Bedienelement (2, 2') und eine
mit der Abdeckung verbindbare Sichtblende (4, 4'), dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (1) rahmenförmig
ausgebildet ist, derart, dass sie über ihre Befestigungselemente
(1.4) unmittelbar an einer Unterputzeinheit befestigbar ist, wobei
das Bedienelement (2, 2') über
eine Schnappverbindung lösbar
mit der Abdeckung verbunden und hebelartig um eine vertikal verlaufende
Achse verschwenkbar ist, und wobei die Sichtblende (4, 4') mittels
Clipelementen (5) oder Magneten mit der Abdeckung (1) lösbar verbunden
ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Urinal-Unterputzspüler oder WC-Unterputzspülkasten, umfassend eine einer Revisionsöffnung des Unterputzspülers oder Unterputzspülkastens zugeordnete Abdeckung mit Befestigungselementen, ein an der Abdeckung bewegbar gehaltenes Bedienelement und eine mit der Abdeckung verbindbare Sichtblende.
- Herkömmliche Betätigungsvorrichtungen für Urinal- bzw. WC-Unterputzspülkästen weisen eine einzuhängende Abdeckplatte bzw. Betätigungsplatte auf, die relativ weit von der Wand, in welcher der Unterputzspülkasten integriert ist, vorsteht und daher ästhetischen Anforderungen mitunter nicht genügt.
- Für Wartungs- und Reparaturzwecke sind herkömmliche Unterputzspülkästen mit einer Revisionsöffnung versehen, die einen Zugang zu Spülkasteneinbauten wie Ventilen und Dichtungen gestattet. Die Demontage und Montage von in solchen Revisionsöffnungen angeordneten herkömmlichen Betätigungsvorrichtungen sind oft schwierig und zeitraubend.
- Ferner erfordern viele herkömmliche Betätigungsvorrichtungen von Unterputzspülkästen eine nicht unerhebliche Krafteinwirkung durch den Benutzer, um einen Spülvorgang auszulösen. Dies ist insbesondere bei Betätigungsvorrichtungen mit translatorisch geführten Bedienelementen häufig der Fall.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich schnell und einfach montieren sowie demontieren lässt, die nur geringe Betätigungskräfte erfordert und deren Sichtblende sich sehr flach ausführen lässt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Betätigungsvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Die der Revisionsöffnung des Unterputzspülers oder Unterputzspülkastens zugeordnete Abdeckung der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist rahmenförmig ausgebildet, derart, dass die Abdeckung über ihre Befestigungselemente unmittelbar an einer Unterputzeinheit befestigbar ist. Das Bedienelement ist dabei über eine Schnappverbindung lösbar mit der Abdeckung verbunden und hebelartig um eine vertikal verlaufende Achse verschwenkbar. Die Sichtblende ist schließlich mittels Clipelementen oder Magneten mit der Abdeckung lösbar verbunden.
- Durch die unmittelbare Befestigung der Abdeckung an der Unterputzeinheit und die Anbringung der Sichtblende an der Abdeckung mittels Clipelementen oder Magneten lässt sich eine sehr flache Konstruktion der Betätigungsvorrichtung erzielen. Die lösbaren Clipelemente bzw. Magnete und die lösbare Schnappverbindung zwischen Bedienelement und Abdeckung ermöglichen eine einfache und schnelle Montage von Bedienelement und Sichtblende. Die Sichtblende und das Bedienelement der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung sind auch nach der Montage abnehmbar, so dass die inneren Teile der sogenannten Wasserstrecke beim Unterputzspüler oder die inneren Teile beim Unterputzspülkasten wie z.B. ein Ventil oder Dichtungen erforderlichenfalls schnell zugänglich sind – ohne dass hierzu die gesamte Betätigungsvorrichtung demontiert werden muss. Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung durch eine leichte Bedienung aus, wobei zur Auslösung eines Spülvorgangs eine nur relativ geringe Betätigungskraft anzuwenden ist. Denn im Vergleich zu translatorisch geführten Bedienelementen ergeben sich mit der erfindungsgemäßen Hebelmechanik nur minimale Reibungskräfte, wobei die vertikal verlaufende Schwenkachse des Bedienelements bei den üblicherweise anzutreffenden Platzbeschränkungen für den Einbau von Unterputzspülern oder Unterputzspülkästen und den entsprechenden Abmessungen herkömmlicher Unterputzspüler bzw. Unterputzspülkästen die Ausbildung eines relativ langen Hebelarms begünstigt.
- Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung modular aufgebaut, wobei ihre rahmenförmige Abdeckung eine vorteilhafte Plattformlösung darstellt. Die rahmenförmige Abdeckung ist zu diesem Zweck so universell gestaltet, dass unterschiedlich geformte Bedienelemente für das Auslösen eines Spülvorgangs an ihr lösbar angebracht werden können.
- Des weiteren ist vorgesehen, dass die Clipelemente als modulare Verbindungselemente ausgebildet sind, so dass sie mit der Sichtblende lösbar verbindbar sind. Die Anbringung verschieden gestalteter Sichtblenden an der selben rahmenförmigen Abdeckung kann somit jeweils unter Verwendung der selben Clipelemente erfolgen. Hierdurch lassen sich Material und somit Kosten sparen.
- Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement mit einer tastenförmigen Blende versehen ist, die lösbar mit dem Bedienelement verbunden ist. Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, das äußere Aussehen, insbesondere die farbliche Gestaltung der Sichtteile der Betätigungsvorrichtung auf einfache Weise durch Austausch der Blende gegen eine anders gestaltete Blende zu verändern. Dies lässt sich besonders einfach und schnell ausführen, wenn die tastenförmige Blende mit dem Bedienelement durch eine Klemmverbindung lösbar verbunden ist.
- Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung für einen Unterputzspüler oder Unterputzspülkasten in einer ersten Ausführungsform; -
2 eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß1 , von links betrachtet; -
3 eine Rückansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß1 ; -
4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in1 ; -
5 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in3 ; -
6 eine gegenüber der3 vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie C-C in3 ; -
7 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in3 ; -
8 eine perspektivische Rückansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß1 in Explosionsdarstellung; -
9 eine Vorderansicht der zur Betätigungsvorrichtung gemäß1 gehörigen rahmenförmigen Abdeckung mit dem daran schwenkbar gehaltenen Bedienelement (ohne Sichtblende); -
10 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in9 ; -
11 eine perspektivische Ansicht der rahmenförmigen Abdeckung mit dem daran schwenkbar gehaltenen Bedienelement gemäß9 ; -
12 eine Vorderansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß1 , wobei sich dessen tastenförmiges Bedienelement in der vollständig eingeschwenkten, einen Spülvorgang auslösenden Stellung befindet; -
13 eine perspektivische Ansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß12 ; -
14 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in12 ; -
15 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung für einen Unterputzspüler oder Unterputzspülkasten in einer zweiten Ausführungsform; -
16 eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß15 ; -
17 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in15 ; -
18 eine perspektivische Rückansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß15 in Explosionsdarstellung; -
19 eine Vorderansicht der zur Betätigungsvorrichtung gemäß15 gehörigen rahmenförmigen Abdeckung mit dem daran schwenkbar gehaltenen Bedienelement (ohne Sichtblende); -
20 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in19 ; -
21 eine Vorderansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß15 , wobei sich dessen tastenförmiges Bedienelement in der vollständig eingeschwenkten, einen Spülvorgang auslösenden Stellung befindet; und -
22 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in21 . - In den
1 bis14 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung dargestellt, die insbesondere zur Betätigung eines Urinals bestimmt ist. - Die Betätigungsvorrichtung weist einen modularen Aufbau auf. Sie umfasst zunächst eine rahmenförmige Abdeckung
1 , die auch als Grundrahmen bezeichnen werden kann und einer Revisionsöffnung eines (nicht dargestellten) Unterputzspülers oder Unterputzspülkastens zugeordnet ist (siehe insbesondere8 ). Die Abdeckung1 weist einen plattenförmigen, im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Rahmenabschnitt1.1 auf, der eine fensterartige Öffnung1.2 definiert und rückseitig mit einem daran einteilig angeformten, kragenförmig vorstehenden Abschnitt1.3 versehen ist. Außerhalb des kragenförmigen Abschnitts1.3 sind vier Befestigungslöcher1.4 als Befestigungselemente der Abdeckung1 ausgebildet. Die Befestigungslöcher1.4 ermöglichen die unmittelbare Verbindung der Abdeckung1 mit einer Unterputzeinheit durch Verschraubung. - An der Abdeckung
1 ist ein Bedienelement2 bewegbar gehalten. Hierzu weist die Abdeckung1 eine stabförmige, vertikal verlaufende Querstrebe1.5 auf, die im Randbereich der fensterartigen Öffnung1.2 angeordnet und an dem kragenförmigen Abschnitt1.3 einteilig angeformt ist. Das Bedienelement2 ist über eine Schnappverbindung lösbar mit der Querstrebe1.5 der Abdeckung verbunden und hebelartig an dieser verschwenkbar. Die Schnappverbindung ist dabei durch zwei klauenartige, im wesentlichen C-förmige Befestigungselemente2.1 realisiert, deren Schenkel elastisch spreizbar sind und die Querstrebe1.5 formschlüssig umgreifen (vgl.10 ). Das Bedienelement2 stellt einen relativ langen Hebelarm dar. Die aufzubringenden Betätigungskräfte zur Betätigung der Spülkastenventilgarnitur sind daher relativ gering. - An seiner Rückseite weist das Bedienelement
2 einen zylindrischen Stutzen2.2 zur Aufnahme eines Metallstopfens3 , vorzugsweise Messingstopfens auf. Im Montagezustand drückt der durchmessererweiterte Kopf des Metallstopfens3 bei Betätigung des Bedienelementes2 gegen einen den Spülvorgang auslösenden (nicht dargestellten) Stab oder Hebel des Unterputzspülers bzw. der Spülkastenventilgarnitur. - Die rahmenförmige Abdeckung
1 ist mit einem Anschlagelement1.6 versehen, das an der der Querstrebe1.5 gegenüberliegenden Seite des kragenförmigen Abschnitts1.3 ausgebildet ist und die in Richtung des Unterspülkastens gerichtete Schwenkbewegung des Bedienelements2 begrenzt. In dem kragenförmigen Abschnitt1.3 sind mehrere Ausnehmungen1.7 ,1.8 in Form von Durchbrüchen ausgebildet. Die Ausnehmungen1.7 ,1.8 dienen der Befestigung einer Sichtblende4 , die über zwei modulare Clipelemente5 lösbar mit der Abdeckung1 verbunden wird. - Die Sichtblende
4 besitzt einen sehr flachen, plattenförmigen Abschnitt4.1 mit einer das Bedienelement2 mit Spiel umgebenden Öffnung4.2 . Die Öffnung4.2 ist durch einen rückseitig vorstehenden Kragen4.3 begrenzt, der an den plattenförmigen Abschnitt4.1 einteilig angeformt ist. Wie insbesondere in8 zu erkennen ist, hat der Kragen4.3 eine schräg zur Ebene des plattenförmigen Abschnitts4.1 verlaufende Kante, die ihren größten Abstand zur Rückseite der Sichtblende4 an dem der Schwenkachse des Bedienelements2 gegenüberliegenden Ende des Bedienelements2 aufweist. Der Kragen4.3 verdeckt somit die Sicht auf die hinter dem plattenförmigen Abschnitt4.1 der Sichtblende angeordneten Teile der Betätigungsvorrichtung, insbesondere auf die rahmenförmige Abdeckung1 , wenn das Bedienelement2 einwärts verschwenkt wird. - Die länglichen, leistenförmigen Clipelemente
5 weisen geschlitzte Rastzungen5.1 auf, die in die Ausnehmungen1.7 der Abdeckung1 eingesteckt und lösbar verrastet werden. Des weiteren sind an den Clipelementen5 bolzenförmige Steckelemente5.2 ausgebildet, die in die neben den den Rastzungen5.1 zugeordneten Ausnehmungen1.7 angeordneten zylindrischen Ausnehmungen1.8 des kragenförmigen Abschnitts1.3 eingesteckt werden. - Die bolzenförmigen Steckelemente
5.2 weisen Ausnehmungen5.3 auf, die der Aufnahme von an der Sichtblende4 einteilig angeformten Zentrierelementen4.4 dienen. Zwischen den kreuzförmig ausgebildeten Zentrierelementen4.4 sind ebenfalls einteilig angeformte Rastzungen4.5 angeordnet, die in weiteren Ausnehmungen5.4 der länglichen Clipelemente5 lösbar verrastet werden. - Dem Bedienelement
2 ist ein Federelement6 zugeordnet, welches ein automatisches Zurückschwenken des Bedienelements2 aus einer Betätigungsstellung in eine Ausgangsstellung bewirkt (vgl.14 und7 ). Das Federelement6 besitzt einen hakenförmigen Endabschnitt6.1 , mit dem es an der stabförmigen Querstrebe1.5 der rahmenförmigen Abdeckung1 festgelegt werden kann. An das hakenförmige Ende6.1 des Federelements6 schließt sich ein hebelartiger Schenkel6.2 an, dessen Ende gegen die Rückseite des Bedienelements2 drückt und dort an einem vorspringenden Steg2.3 anliegt. - Das Bedienelement
2 ist mit einem Anschlagelement2.4 versehen, das unter Einwirkung des Federelements6 die Ausgangsstellung des Bedienelements2 definiert. Das Anschlagelement2.4 besteht aus einer abgewinkelten, nach oben bzw. unten vorspringenden Lasche, die an einem rückseitigen Längssteg2.5 des Bedienelements2 einteilig angeformt ist. Die Laschen (Anschlagelemente)2.4 liegen in der Ausgangsstellung des Bedienelements2 an der Kante des abgeschrägt ausgebildeten Kragens4.3 der Sichtblende4 an. Im Bereich des Kontaktbereichs weist der Kragen4.3 den Laschen2.4 zugeordnete Absätze (Stufen)4.6 auf. - Des weiteren ist in
8 zu erkennen, dass das Bedienelement2 an seinem den klauenartigen Befestigungselementen2.1 gegenüberliegenden Ende Vorsprünge2.6 aufweist. Die stegförmigen Vorsprünge2.6 sind an der Oberseite und der Unterseite des Bedienelements2 ausgebildet und dienen der Ausrichtung und Führung des Bedienelements2 innerhalb des Kragens4.3 der Sichtblende4 . - Das Bedienelement
2 ist an seiner Vorderseite durch eine tastenförmige Blende7 verkleidet, die mit dem Bedienelement2 durch eine Klemmverbindung lösbar verbunden ist. Die Blende7 stellt somit eine austauschbare Dekorblende dar. Die Klemmverbindung zwischen Blende7 und Bedienelement2 ist durch an der Rückseite der Blende angeformte Stifte7.1 realisiert, die in im Bedienelement2 ausgebildete Langlöcher oder Schlitze2.7 eingesteckt werden. Die Breite der Langlöcher (Schlitze)2.7 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Stifte7.1 . Rechts und links neben den den Stiften7.1 zugeordneten Langlöchern2.7 sind weitere Langlöcher (Schlitze) ausgebildet, die parallel zu den mittleren, den Stiften zugeordneten Langlöchern2.7 verlaufen. Die mittleren Langlöcher2.7 lassen sich dadurch beim Einstecken der Stifte7.1 leichter elastisch weiten. - Die
15 bis22 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung, die wiederum insbesondere zur Betätigung eines Urinals bestimmt ist. - Die in den
15 bis22 gezeigte Betätigungsvorrichtung unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Ausgestaltung bzw. Form des Bedienelements2' , der damit lösbar verbindbaren tastenförmigen Blende (Dekorblende)7' sowie der das Bedienelement2' mit Spiel umgebenden Sichtblende4' . Die rahmenförmige Abdeckung1 , die Clipelemente5 , das Federelement6 und der Metallstopfen3 sind dagegen bei beiden Ausführungsformen identisch ausgebildet. Während bei der ersten Ausführungsform die tastenförmige Blende7 und dementsprechend die Öffnung4.2 der Sichtblende4 im wesentlichen oval gestaltet sind, weisen die Blende7' und die Öffnung4.2 der Sichtblende4' bei der zweiten Ausführungsform eine im wesentlichen rechteckige Form auf. - In den
16 und17 ist zu erkennen, dass die tastenförmige Blende7' und der diese umrahmende plattenförmige Abschnitt4.1 der Sichtblende4' wiederum sehr flach ausgebildet sind. - Ferner ist in
18 zu erkennen, dass die tastenförmige Blende7' zusätzlich zu den Stiften7.1 , welche in die mittleren Langlöcher2.7 des Bedienelements2' klemmend eingesteckt werden, stiftförmige Zentrierelemente7.2 aufweist, die in Ausnehmungen (Bohrungen)2.8 des Bedienelement2' aufgenommen werden. - Bei den Sichtteilen der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung, das heißt der Sichtblende
4 oder4' und der zugehörigen tastenförmigen Blende7 bzw.7' kann es sich um Teile sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall handeln. - Die Erfindung ist in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind weitere Varianten möglich, die auch bei abweichender Gestaltung von dem in den beiliegenden Ansprüchen Erfindungsgedanken Gebrauch machen. So liegt es beispielsweise auch im Rahmen der Erfindung, anstelle der Clipelemente Magnete zur lösbaren Befestigung der Sichtblende
4 ,4' an der Abdeckung1 vorzusehen.
Claims (18)
- Betätigungsvorrichtung für einen Urinal-Unterputzspüler oder WC-Unterputzspülkasten, umfassend eine einer Revisionsöffnung des Unterputzspülers oder Unterputzspülkastens zugeordnete Abdeckung (
1 ) mit Befestigungselementen (1.4 ), ein an der Abdeckung bewegbar gehaltenes Bedienelement (2 ,2' ) und eine mit der Abdeckung verbindbare Sichtblende (4 ,4' ), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1 ) rahmenförmig ausgebildet ist, derart, dass sie über ihre Befestigungselemente (1.4 ) unmittelbar an einer Unterputzeinheit befestigbar ist, wobei das Bedienelement (2 ,2' ) über eine Schnappverbindung lösbar mit der Abdeckung verbunden und hebelartig um eine vertikal verlaufende Achse verschwenkbar ist, und wobei die Sichtblende (4 ,4' ) mittels Clipelementen (5 ) oder Magneten mit der Abdeckung (1 ) lösbar verbunden ist. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipelemente (
5 ) als modulare Verbindungselemente ausgebildet sind, so dass sie mit der Sichtblende (4 ,4' ) lösbar verbindbar sind. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (
1.4 ) der Abdeckung (1 ) aus Befestigungslöchern bestehen. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtblende (
4 ,4' ) einen an ihrer Rückseite vorstehenden, das Bedienelement (2 ,2' ) umgebenden Kragen (4.3 ) aufweist. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (
4.3 ) eine schräg zur Rückseite der Sichtblende (4 ,4' ) verlaufende Kante aufweist, die ihren größten Abstand zur Rückseite der Sichtblende (4 ,4' ) an dem der Schwenkachse des Bedienelements (2 ,2' ) gegenüberliegenden Ende des Bedienelements aufweist. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (
2 ,2' ) mit einer tastenförmigen Blende (7 ,7' ) versehen ist, die lösbar mit dem Bedienelement (2 ,2' ) verbunden ist. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die tastenförmige Blende (
7 ,7' ) durch mindestens eine Klemmverbindung mit dem Bedienelement (2 ,2' ) lösbar verbunden ist. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
1 ) mit einem Anschlagelement (1.6 ) versehen ist, das die in Richtung des Unterputzspülers oder Unterputzspülkastens gerichtete Schwenkbewegung des Bedienelements (2 ,2' ) begrenzt. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bedienelement (
2 ,2' ) ein Federelement (6 ) zugeordnet ist, welches ein automatisches Zurückschwenken des Bedienelements (2 ,2' ) aus einer Betätigungsstellung in eine Ausgangsstellung bewirkt. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (
2 ,2' ) mit mindestens einem Anschlagelement (2.4 ) versehen ist, das unter Einwirkung des Federelements (6 ) die Ausgangsstellung des Bedienelements (2 ,2' ) definiert. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausgangsstellung des Bedienelements (
2 ,2' ) dessen Anschlagelement (2.4 ) an dem Kragen (4.3 ) der Sichtblende (4 ) anliegt. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipelemente (
5 ) bolzenförmige Steckelemente (5.2 ) und die Abdeckung (1 ) zylindrische Ausnehmungen (1.8 ) zur Aufnahme der bolzenförmigen Steckelemente (5.2 ) aufweisen. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipelemente (
5 ) Rastzungen (5.1 ) und die Abdeckung (1 ) Ausnehmungen (1.7 ) zur Aufnahme der Rastzungen (5.1 ) aufweisen. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtblende (
4 ,4' ) Rastzungen (4.5 ) und die Clipelemente (5 ) Ausnehmungen (5.4 ) zur Aufnahme der Rastzungen (4.5 ) aufweisen. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtblende (
4 ,4' ) Zentrierelemente (4.4 ) und die Clipelemente (5 ) Ausnehmungen (5.3 ) zur Aufnahme der Zentrierelemente (4.4 ) aufweisen. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die tastenförmige Blende (
7' ) Zentrierelemente (7.2 ) und das Bedienelement (2' ) Ausnehmungen (2.8 ) zur Aufnahme der Zentrierelemente (7.2 ) aufweisen. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (
2 ,2' ) Vorsprünge (2.6 ) aufweist, die der Ausrichtung und Führung des Bedienelements (2 ,2' ) innerhalb des Kragens (4.3 ) der Sichtblende (4 ) dienen. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtblende (
4 ,4' ) und/oder die tastenförmige Blende (7 ,7' ) aus Kunststoff oder Metall hergestellt sind.
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