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Die Erfindung betrifft eine Abdeckanordnung zur Befestigung auf einem Türflügel oder Fensterflügel im Bereich eines Schlosses und/oder eines Griffes, mit einem Grundkörper, der ein Schraubloch zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweist, und mit mindestens einer Abdeckkappe, wobei Grundkörper und Abdeckkappe Durchlassöffnungen aufweisen, die miteinander fluchten. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Befestigung einer Abdeckanordnung auf einem Tür- oder Fensterflügel.
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Eine derartige Abdeckanordnung ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2004 014 621 . Hier wird vorgeschlagen, auf zwei separaten Grundkörpern alternativ zwei Grundrosetten als Abdeckkappen oder ein überdeckendes Langschild als Abdeckkappe für beide Grundkörper einzusetzen. Eine derartige Befestigung der Abdeckkappen an dem Grundkörper ist nicht erwähnt. Es ist davon auszugehen, dass die Abdeckkappen entweder vom Türgriff oder vom Schließzylinder am Grundkörper fixiert werden.
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Ferner zeigt das deutsche Gebrauchsmuster
DE 20 2004 001 556 eine derartige Abdeckanordnung. Hier sind nur Einzelrosetten zur Abdeckung des Grundkörpers vorgesehen. Obwohl dies nicht mehr in der Beschreibung ausgeführt ist, scheinen gelenkig und federnd an den Grundkörper angeordnete Rastnasen die Abdeckkappe auf dem Grundkörper zu fixieren.
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Die Europäische Patentanmeldung
EP 1 201 850 A2 beschreibt eine derartige Abdeckanordnung, bei der der Grundkörper mit einer Rastnase versehen ist, welche mit einer Rastausnehmung der Abdeckkappe verrastet. Das Lösen dieser Rastverbindung ist schwierig, weil die Rastnase beim abziehen der Abdeckkappe beschädigt wird. Nach wenigen Verbindungs- und Trennvorgängen ist die Rastverbindung beschädigt und funktioniert nicht mehr.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdeckanordnung der beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Befestigung der Abdeckkappe mehrfach lösbar sowie besonders einfach und kostengünstig ausgebildet ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass an Grundkörper und Abdeckkappe mindestens ein Federclip und eine mit dem Federclip zusammenwirkende Rastaufnahme angeordnet sind, wobei der Federclip zur Rastaufnahme hin ragende Federabschnitte aufweist, die in die Rastaufnahme federnd einrastbar sind.
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Vorteilhafterweise ist der Federclip an der Abdeckkappe angeordnet, wobei die Rastaufnahme an dem Grundkörper vorgesehen ist obwohl natürlich auch die umgekehrte Anordnung möglich ist. Ein Federclip ist ein äußerst kostengünstiges Bauteil. Bei einer Abdeckkappe aus Metall ist der Federclip beispielsweise ein aus Federblech gefertigtes Bauteil, welches auf einfache Weise zu montieren ist. In einer praktischen Ausführungsform weist der Federclip aus Blech einen Basisabschnitt mit zwei zueinander beabstandeten Löchern auf, wobei die Abdeckkappe zwei entsprechende Nietzapfen aufweist, welche die Löcher durchragen und vernietet sind. Zwei Federabschnitte erstrecken sich im Wesentlichen rechtwinklig zum Basisabschnitt zu der Rastaufnahme hin. Bei einer Abdeckkappe aus Metall ist diese Art der Fixierung des Federclips mit eingeformten Nietzapfen äußerst einfach und kostengünstig zu realisieren. Die Nietzapfen können natürlich auch am Grundkörper vorgesehen sein, wenn die Rastaufnahme an der Abdeckkappe angeordnet ist.
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Besteht die Abdeckkappe aus spritzgegossenem Material, z. B. aus Kunststoff, können die in Richtung des Grundkörpers ragenden Federabschnitte einfach an die dem Grundkörper zugewandte Seite der Abdeckkappe während des Gießvorgangs einstückig angeformt werden. Es ist aber auch möglich, einen Blechclip an einer Abdeckkappe aus Kunststoff zu befestigen, beispielsweise zu verkleben oder zu verschweißen.
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Die Abdeckkappe kann an dem Grundkörper durch einfaches Aufclipsen befestigt werden. Dabei deckt sie Verschraubungen oder sonstige funktionale Montageelemente des Grundkörpers ab und verdeckt diese gegen den Blick. Von außen ist nur die ästhetisch ansprechende glatte Oberfläche der Abdeckkappe zu sehen. Der Grundkörper kann mit einer Vielzahl unterschiedlicher Abdeckkappen kombiniert werden, so dass mit einem einheitlichen Grundkörper ein gesamtes Sortiment an unterschiedlichen Türgarnituren realisiert werden kann.
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Zusätzlich kann die Abdeckkappe nach Montage eines Schließzylinders und/oder nach Montage eines Türgriffes oder Fenstergriffes über den Schließzylinder oder den Griff fest mit dem Grundkörper verbunden werden. Sinnvollerweise werden auf beiden Seiten der Tür Abdeckanordnungen bestehend aus einem Grundkörper und einer Abdeckkappe montiert, welche miteinander fluchtende Durchlassöffnungen aufweisen, die entweder das Schlüsselloch oder den Durchlass für die Achse des Türgriffs bilden.
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Zusätzlich können Grundkörper und Abdeckkappe miteinander zusammenwirkende starre Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen, welche die Abdeckkappe beim Aufschieben auf den Grundkörper fixieren und führen. Insbesondere kann der Grundkörper eine Führungshülse aufweisen, welche einen Vorsprung aus der parallel zur Ebene des Türblattes oder Fensterflügels verlaufenden Fläche des Grundkörpers bildet, wobei die Abdeckkappe eine Ausnehmung zur Aufnahme des stirnseitigen Randes der Führungshülse aufweist. Auf diese Weise wird die Abdeckkappe radial zur Führungshülse fixiert.
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Im Bereich des Schraublochs kann der Grundkörper einen Ansatzstutzen aufweisen, der in eine Bohrung in der Anlagefläche des Flügels oder Rahmens einsteckbar ist. Dieser Ansatzstutzen richtet den Grundkörper gegenüber dem Türflügel oder Fensterflügel aus. In der Regel sind mehrere Bohrungen im Flügel vorgesehen, in die eine Mehrzahl von Ansatzstutzen des Grundkörpers einsteckbar sind. Der Grundkörper wird hierdurch bei der Montage in der einzig möglichen Befestigungslage an dem Flügel fixiert.
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Die Abdeckkappe kann einen den Grundkörper seitlich umgebenen Rand aufweisen, von dem aus Rippen nach innen ragen, welche gegen den Grundkörper anliegen. Zum einen verdeckt der Rand den Blick auf die funktionalen Elemente des Grundkörpers. Zum anderen dienen die Rippen der genauen Lageausrichtung des Grundkörpers zur Abdeckkappe während des Verrastens. Auf diese Weise können Abdeckkappen formschlüssig an dem Grundkörper fixiert werden, deren Kontur erheblich größer als die Kontur des Grundkörpers ist.
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Der Grundkörper kann in der Praxis im Wesentlichen die Form einer dünnen Platte aufweisen, welche einen aussteifenden Randsteg aufweist. Im Querschnitt hat der Grundkörper folglich ein I-förmiges Profil. Mit geringem Materialaufwand kann er auf diese Weise sehr stabil und widerstandsfähig ausgebildet sein. Ästhetische Nachteile, die sich aus einer derartigen Form ergeben, fallen nicht ins Gewicht, da die Abdeckkappe den freien Blick auf den Grundkörper verdeckt.
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Der Grundkörper kann aus Metall bestehen, wobei er insbesondere im Zinkdruckgussverfahren hergestellt ist. Derartige Bauteile sind sehr funktional zu geringen Preisen herstellbar.
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Die Abdeckkappe kann aus beliebigen Materialien bestehen. Sie kann ebenfalls aus Metall bestehen, aber auch aus Kunststoff. Der Kunststoff kann lackiert sein oder mit beliebigen anderen Oberflächenschichten beschichtet sein. Im Falle einer Abdeckplatte aus Kunststoff kann der Federclip aus Stahlblech mit der Kunststoff-Abdeckkappe verklebt oder verschweißt sein. Alternativ kann die Abdeckkappe auch eine Aufnahme aufweisen, in welche der Federclip eingeklemmt ist.
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Eine Abdeckanordnung gemäß der Erfindung ermöglicht es dem Hersteller, ein Drückergarniturset für Türen oder Fenster mit einer Mehrzahl von Drückern oder Griffen bereitzustellen, bei dem ein Grundkörper mit einer Mehrzahl von Abdeckkappen kombinierbar ist. Der Kunde kann dann gemäß seinem Geschmack einen der Griffe und eine der Abdeckkappen auswählen, die an der Tür oder dem Fenster zu montieren sind. Hierdurch reduzieren sich die Herstellungskosten, weil das tragende Teil der Abdeckanordnung, nämlich der Grundkörper, für alle Griff- und Kappenkombinationen einheitlich gefertigt werden kann. Bei seiner Fertigung ist auch auf die Optik keine Rücksicht zu nehmen, da der Grundkörper durch die Abdeckkappe im Wesentlichen vollständig abgedeckt wird.
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Es ist auch möglich, von einer bereits montierten Drückergarnitur nach Belieben die Abdeckkappe zu entfernen und durch eine andere Abdeckkappe zu ersetzen. Auf diese Weise wird dem Kunden die Möglichkeit geboten, bei einer Renovierung oder bei einer Änderung der Einrichtung die sichtbaren Elemente wie Drücker und/oder Abdeckkappe auszutauschen und durch andere Elemente zu ersetzen, welche eine andere Farbe, Form oder sonstige Erscheinung haben. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden, da die erfindungsgemäße Befestigung der Abdeckkappe mittels Federclip beliebig oft lösbar ist.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Befestigung einer Abdeckanordnung auf einem Türflügel oder Fensterflügel im Bereich eines Schlosses und/oder eines Griffes, bei dem ein Grundkörper, der ein Schraubloch zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweist, an dem Flügel festgeschraubt wird, und bei dem mindestens eine Abdeckkappe an dem Grundkörper befestigt wird, wobei Grundkörper und Abdeckkappe Durchlassöffnungen aufweisen, die miteinander fluchten.
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Zur Lösung der eingangs beschriebenen Aufgabe werden an Grundkörper und Abdeckkappe mindestens ein Federclip und eine mit dem Federclip zusammenwirkende Rastaufnahme angeordnet, in die der Federclip einrastet. Wie erwähnt, kann insbesondere bei einer Abdeckkappe aus Metall der Federclip über zwei Nietzapfen an der Abdeckkappe befestigt werden. Der Federclip weist hierzu in einem Basisabschnitt zwei zueinander beabstandete Löcher auf, deren Abstand dem Abstand der Nietzapfen an der Abdeckkappe entspricht. Die Nietzapfen durchragen die Löcher und werden hiermit vernietet. Bei einer spritzgegossenen Abdeckkappe können die Federabschnitte direkt angegossen werden. Natürlich kann der Federclip auch am Grundkörper und die Rastaufnahme an der Abdeckkappe angeordnet werden.
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Grundkörper und Abdeckkappe können miteinander zusammenwirkende starre Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen, welche die Abdeckkappe beim Aufschieben auf den Grundkörper führen und fixieren. Diese Vorsprünge können wie weiter oben erwähnt von dem stirnseitigen Rand einer Führungshülse des Grundkörpers gebildet werden, deren stirnseitiger Rand in einer Ausnehmung der Abdeckkappe eingesteckt werden kann. Alternativ kann die Abdeckkappe einen den Grundkörper seitlich umgebenden Rand aufweisen, von dem aus Rippen nach innen ragen, welche gegen den Grundkörper anliegen.
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Wie oben erwähnt, kann mit dem beschriebenen Verfahren ein Drückergarniturset für Türen oder Fenster mit einer Mehrzahl von Drückern oder Griffen bereitgestellt werden, bei dem ein Grundkörper mit einer Mehrzahl von Abdeckkappen kombinierbar ist und die Abdeckkappe auch nach dem Montieren beliebig oft gegen eine andere Abdeckkappe ausgetauscht werden kann.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt die Vorderseite und 2 zeigt die Rückseite des Grundkörpers der Abdeckanordnung gemäß der Erfindung.
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3 zeigt die Rückansicht und 4 zeigt die geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Abdeckkappe gemäß der Erfindung.
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5 zeigt die schaubildliche Rückansicht des Grundkörpers mit davon getrennter Abdeckkappe.
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6 zeigt die schaubildliche Vorderansicht des Grundkörpers mit damit verbundener Abdeckkappe.
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7 zeigt eine geschnittene Seitenansicht des Grundkörpers mit damit verbundener Abdeckkappe.
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8 und 9 zeigen eine Rückansicht und eine geschnittene Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Abdeckkappe.
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10 und 11 zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht eines Federclips für die Abdeckkappe.
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In den 1 und 2 ist in schaubildlicher Darstellung der Grundkörper 1 der Abdeckanordnung zu erkennen. 1 zeigt die Vorderseite, 2 zeigt die Rückseite. Die Rückseite liegt nach der Montage des Grundkörpers 1 gegen die Oberfläche eines Tür- oder Fensterflügels an.
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Der Grundkörper ist im Zinkdruckgussverfahren hergestellt. Er besteht im Wesentlichen aus einem plattenartigen mittleren Abschnitt 2, der von einem umlaufenden Randsteg umgeben ist. So ist der Grundkörper 1 bei geringem Materialaufwand dennoch stabil und widerstandsfähig.
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Über die Länge des Grundkörpers 1 sind in seiner Mittelachse drei Schraublöcher 4 verteilt. Auf der in 1 erkennbaren Vorderseite mündet das Schraubloch 4 in einen konischen Hohlraum zur Aufnahme eines Senkkopfes einer Befestigungsschraube (nicht dargestellt). Auf der Rückseite ist das Schraubloch 4 von einem kragenartigen Ansatzstutzen 5 umgeben. Der Ansatzstutzen 5 wird bei der Montage des Grundkörpers 1 in eine Bohrung des Tür- oder Fensterflügels mit entsprechendem Durchmesser eingesteckt und fixiert die Lage des Grundkörpers 1 an dem Tür- oder Fensterflügel (nicht dargestellt) in vertikaler und seitlicher Richtung.
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Nahe dem oberen und unteren Schraubloch 4 weist der plattenartige Abschnitt 2 des Grundkörpers 1 jeweils einen Durchbruch 6 auf. Der Durchbruch 6 bildet eine Rastaufnahme zur Befestigung einer weiter unten beschriebenen Abdeckkappe. Die seitlichen Bereiche des Durchbruchs 6 sind von Rastvorsprüngen 7 begrenzt. Die Rastvorsprünge 7 haben eine größere Materialdicke als der plattenförmige Abschnitt und sind folglich stabiler. Ferner weisen die zwei einander gegenüberliegenden Rastvorsprünge 7 eines Durchbruchs 6 schräg zueinander verlaufende Flächen auf, welche bewirken, dass ein weiter unten beschriebener Federclip beim Eindrücken in die durch den Durchbruch 2 und die zweiseitig angrenzenden Rastvorsprünge 7 gebildete Rastaufnahme federnd zusammengedrückt wird und einrastet.
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Unterhalb des oberen Durchbruchs 6 ist eine Führungshülse 8 zu erkennen. Die Führungshülse 8 dient der Aufnahme des zylindrischen Teils eines Türgriffs oder Fenstergriffs.
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Oberhalb des unteren Durchbruchs 6 ist ein Schlüsselloch 9 zu erkennen.
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Die 3 und 4 zeigen eine erste Ausführungsform einer Abdeckkappe. Die 3 zeigt eine Rückansicht und die 4 zeigt eine geschnittene Seitenansicht der Abdeckkappe 10. Die Abdeckkappe 10 besteht aus einer im Wesentlichen ebenen Frontplatte 11 und einem Seitenrand 12, der den Grundkörper 1 in montiertem Zustand umgibt und gegen die Oberfläche des Flügels anliegt.
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Die Abdeckkappe 10 weist ebenfalls ein Schlüsselloch 13 auf, welches in montiertem Zustand mit dem Schlüsselloch 9 des Grundkörpers 1 fluchtet. Ferner hat die Abdeckkappe 10 eine kreisförmige Ausnehmung 14. Die Ausnehmung 14 weist einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser der Führungshülse 8 entspricht. Wie in 6 zu erkennen, ragt die Führungshülse 8 bei mit dem Grundkörper 1 verbundener Abdeckkappe 10 in die Ausnehmung 14 hinein und ihre Stirnseite schließt bündig mit der Außenseite der Frontplatte 11 der Abdeckkappe 10 ab.
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In der Rückansicht sind im oberen Viertel und im unteren Viertel der Abdeckkappe 10 jeweils zwei Nietzapfen 15 zu erkennen, welche an der Rückseite der Frontplatte 11 ausgebildet sind. Die Abdeckkappe 10 ist ebenfalls im Zinkdruckgussverfahren hergestellt, sodass die Nietzapfen 15 aus verformbarem Zink bestehen. Um die Nietzapfen 15 herum sind rechtwinklige Vorsprünge 16 vorgesehen, welche einen rechteckigen Bereich umgeben, in dem der Basisabschnitt 18 eines Federclips 17 (10 und 11) befestigt wird. In der 3 ist nur das Gussstück der Abdeckkappe 10 zu erkennen. Der Federclip ist nicht dargestellt.
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In der schaubildlichen Rückansicht der 5, welche sowohl die Abdeckkappe 10 als auch den Grundkörper 1 zeigt, sind die zwei an den Nietzapfen 15 befestigten Federclips 17 zu erkennen. Die Federclips 17 bestehen aus einem gebogenen Blechstreifen aus Federblech. Der Federclip 17 ist in den 10 und 11 vergrößert dargestellt. Er besteht aus einem flachen Basisabschnitt 18 und zwei seitlichen Federabschnitten 19. In dem Basisabschnitt 18 sind die Löcher 20 zur Aufnahme der Nietzapfen 15 der Abdeckkappe 10. Die zwei Federabschnitte 19 sind nach außen gewölbt und laufen in ihrem vorderen Abschnitt aufeinander zu. Die Federabschnitte 19 werden elastisch nach innen gedrückt, wenn ihre schräg aufeinander zu verlaufenden Enden auf den schrägen Flächen des Rastvorsprungs 7 gleiten. Bei maximaler Annäherung der Abdeckkappe 10 an den Grundkörper 1 federn die Federarme 19 wieder nach außen und ziehen die Abdeckkappe 10 gegen den Grundkörper 1. Dieser Zustand ist in den Zeichnungs6 und 7 dargestellt. Die freie Stirnfläche des Seitenrands 12 der Abdeckkappe 10 liegt dabei in einer Ebene mit der rückseitigen Anlagefläche des Grundkörpers 1 und beide Flächen liegen gegen die Oberfläche eines Tür- oder Fensterflügels (nicht dargestellt) an.
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Um die Abdeckkappe 10 wieder von dem Grundkörper 1 entfernen zu können, ist eine Aussparung 21 im Rand 12 der Abdeckkappe 10 am unteren Ende vorgesehen (siehe 5 und 7). Zum Entfernen der Abdeckkappe 10 kann ein Schraubenzieher in diese Aussparung 21 gesteckt und die Abdeckkappe 10 von dem Tür- oder Fensterflügel abgehoben werden.
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Die 8 und 9 zeigen eine alternative Form der Abdeckkappe 10'. Diese Abdeckkappe 10' ist länger und breiter als die Abdeckkappe 10 aus den 3 und 4. Der Abstand zwischen der Ausnehmung 14 und dem Schlüsselloch 13 sowie die Dimensionen von Ausnehmung 14 und Schlüsselloch 13 sind jedoch identisch wie bei der Ausführungsform aus den 3 und 4. Lediglich die Erstreckung der Frontplatte 11' über den Grundkörper 1 hinaus, nach oben, unten und zur Seite ist größer. Um dennoch eine feste Verbindung zwischen dem Grundkörper 1 und der Abdeckung 10' zu ermöglichen, erstrecken sich von dem Seitenrand 12 der Abdeckkappe Rippen 22, 23 nach innen, welche gegen den Randsteg 3 des Grundkörpers 1 anliegen.
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Die Abdeckkappe kann beliebige andere Formen aufweisen und über Rippen, Stege oder Vorsprünge am Grundkörper 1 festgelegt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grundkörper
- 2
- plattenartiger Abschnitt
- 3
- Randsteg
- 4
- Schraubloch
- 5
- Ansatzstutzen
- 6
- Durchbruch, Rastaufnahme
- 7
- Rastvorsprung
- 8
- Führungshülse
- 9
- Schlüsselloch
- 10
- Abdeckkappe
- 11
- Frontplatte
- 12
- Seitenrand
- 13
- Schlüsselloch
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Nietzapfen
- 16
- rechtwinklige Vorsprünge
- 17
- Federclip
- 18
- Basisabschnitt
- 19
- Federabschnitt
- 20
- Loch
- 21
- Aussparung
- 22
- Rippe
- 23
- Rippe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202004014621 U [0002]
- DE 202004001556 U [0003]
- EP 1201850 A2 [0004]