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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Befestigungsvorrichtungen,
die an Beplankungen, z. B. Dachbeplankungen, vordere Oberbeplankungen und
andere Fahrzeugkarosseriebeplankungen, befestigt werden können. Im
Einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Befestigungsvorrichtungen,
die an der Fahrzeugbeplankung befestigt werden können, um Zubehörelemente,
z. B. eine Sonnenblende, einen Sonnenblendenhalter, einen Spiegel,
einen Hilfsgriff und andere derartige Elemente, an der Fahrzeugbeplankung
zu befestigen. Die Befestigungsvorrichtungen können beispielsweise als eine
Sonnenblendenmontagehalterung, eine Rückspiegelmontagehalterung,
eine Hilfsgriffmontagehalterung, eine Sonnenblendenhaltereinheit
und andere derartige Vorrichtungen ausgelegt sein.
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Mehrere
Zubehörelemente
sind üblicherweise
unter Verwendung von Befestigungsvorrichtungen an einer Fahrzeugkarosseriebeplankung
befestigt. Eine Sonnenblende ist üblicherweise unter Verwendung
einer Sonnenblendenmontagehalterung, die an einen Stützarm der
Sonnenblende gekoppelt ist, an der Fahrzeugkarosseriebeplankung
befestigt. Eine derartige Sonnenblendenmontagehalterung ist unter Verwendung
von bekannten Befestigungsvorrichtungen wie Schrauben, Eingriffsklammern
oder anderen derartigen Anbringvorrichtungen an der Fahrzeugkarosseriebeplankung
befestigt. Wenn zur Befestigung der Sonnenblendenmontagehalterung
an der metallischen Fahrzeugkarosseriebeplankung jedoch Schrauben
verwendet werden, werden für
den Schraubenbefestigungsvorgang spezielle Werkzeuge benötigt, was
zu zeitaufwändiger
und arbeitskräfteintensiver
Arbeit führt.
Es besteht daher schon lange ein Bedürfnis nach der Entwicklung
von Befestigungsvorrichtungen, für
die keine getrennten Anbringvorrichtungen benötigt werden.
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Aus
der US-A-5,062,608 ist eine Befestigungsvorrichtung gemäß den Oberbegriffen
von Anspruch 1 und 11 bekannt. Sie weist einen Basisabschnitt auf,
der durch ein Montageloch in einer Beplankung geht und Flügel hat,
die bei der Drehung der Befestigungsvorrichtung nicht mehr mit dem Loch
fluchten und so die Beplankung ergreifen und die Vorrichtung festhalten.
Die Vorrichtung ist mit einem Raststift aus Stahl vormontiert, der
in ein Rastloch in der Beplankung eingreift, um eine weitere Drehung
der Vorrichtung zu verhindern.
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Erfindungsgemäß ist eine
Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die dazu geeignet ist, ein Zubehörelement
an einer Beplankung zu befestigen, mit Folgendem:
einem Koppelabschnitt,
der dazu geeignet ist, an einen Befestigungsabschnitt des Zubehörelements
gekoppelt zu werden, sowie dazu, in einem in der Beplankung ausgebildeten
Montageloch aufgenommen zu werden,
einem Basisabschnitt, der
mit dem Koppelabschnitt verbunden ist, wobei der Koppelabschnitt
so angeordnet und ausgelegt ist, dass er eine obere Fläche der
Beplankung am Umfang des Montagelochs in Eingriff nimmt, wenn der
Koppelabschnitt in das Montageloch eingeführt ist und gezielt darin gedreht
wird,
einem Verriegelungsmittel zum Aufrechterhalten des Eingriffs
zwischen dem Koppelabschnitt und der oberen Fläche der Beplankung, wobei das
Verriegelungsmittel ein Rastmittel aufweist, das dazu geeignet ist,
die Drehung des Basisabschnitts zu verhindern, wenn der Koppelabschnitt
gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel ferner
ein am Basisabschnitt vorgesehenes Verbindungsmittel aufweist, wobei
der Basisabschnitt dazu geeignet ist, dass er bei der Drehung des
Koppelabschnitts teilweise deformiert wird, um von einer Nichtbetriebsart
zu einer Betriebsart zu wechseln, wodurch das Verbindungsmittel
betätigt
wird.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Befestigen eines Zubehörelements
an einer Beplankung vorgesehen mit folgenden Schritten:
man
koppelt einen Befestigungsabschnitt eines Zubehörelements an einen Koppelabschnitt
einer Befestigungsvorrichtung, wodurch eine Zubehörelementanordnung
gebildet wird, die das Zubehörelement
und die Befestigungsvorrichtung aufweist,
man führt den
Koppelabschnitt in ein in der Beplankung gebildetes Montageloch
ein, bis ein mit dem Koppelabschnitt verbundener Basisabschnitt
eine untere Fläche
der Beplankung berührt,
man
dreht den Koppelabschnitt, um dadurch den Koppelabschnitt mit einer
oberen Fläche
der Beplankung entlang dem Umfang des Montagelochs teilweise in
Eingriff zu bringen, wobei die Befestigungsvorrichtung an der Beplankung
befestigt ist, wobei die Beplankung zwischen dem Koppelabschnitt
und dem Basisabschnitt liegt,
man bringt einen im Basisabschnitt
gebildeten Rastvorsprung mit einem in der Beplankung gebildeten Rastloch
in Eingriff, dadurch gekennzeichnet, dass
man beim Drehen des
Koppelabschnitts den Basisabschnitt teilweise deformiert, um dadurch
ein am Basisabschnitt vorgesehenes Verbindungsmittel zu betätigen, um
den Koppelabschnitt mit der oberen Fläche der Beplankung in Eingriff
zu halten.
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Bei
einem Aspekt der vorliegenden Lehre werden somit Befestigungsvorrichtungen
gelehrt, die ohne eine getrennte Anbringvorrichtung leicht an einer
Beplankung befestigt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausfüh rungsform
der vorliegenden Lehre werden derartige verbesserte Befestigungsvorrichtungen
als Sonnenblendenmontagehalterungen verwendet.
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Dank
der vorliegenden Erfindung kann das Zubehörelement leicht an der Beplankung
befestigt werden, indem der Koppelabschnitt der Befestigungsvorrichtung
einfach in das Montageloch eingeführt und darin gedreht wird.
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Außerdem deformiert
sich der Basisabschnitt vorzugsweise elastisch, wenn der Koppelabschnitt
gezielt im Montageloch gedreht wird. Daher werden der Koppelabschnitt
und der Rastvorsprung gegen die Umfangsränder des Montagelochs bzw. des
Rastlochs gequetscht oder gedrückt.
Ferner wird das Verbindungsmittel vorzugsweise zu diesem Zeitpunkt
betätigt,
um den Basisabschnitt im deformierten Zustand zu halten. So ist
der Koppelabschnitt in das Montageloch gedrückt und steht dort in Eingriff und
der Rastvorsprung ist in das Rastloch gedrückt und steht dort in Eingriff.
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So
können
Befestigungsvorrichtungen zuverlässig
durch einen einfachen Vorgang an einer Fahrzeugbeplankung befestigt
werden, indem z. B. ein Koppelabschnitt der Befestigungsvorrichtung
in ein Montageloch der Fahrzeugbeplankung eingeführt und darin gedreht wird.
Das heißt,
solche Befestigungsvorrichtungen können ohne den Einsatz von Anbringvorrichtungen
und/oder Spezialwerkzeugen an der Beplankung befestigt werden. Da
diese Auslegung bekannten Befestigungsvorrichtungen überlegen
ist, können
die vorliegenden Befestigungsvorrichtungen leicht und schnell an
der Fahrzeugbeplankung befestigt werden. Durch die vorliegenden
Befestigungsvorrichtungen ist also weniger Handarbeit zur Installierung
von Fahrzeugzubehörteilen
an der Fahrzeugbeplankung nötig,
es werden weniger Teile, die für
die Anbringung eines Zubehörteils
an der Beplankung notwendig sind, benötigt und somit werden die bekannten
Befestigungsvorrichtungen wesentlich verbessert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Lehre werden Befestigungsvorrichtungen gelehrt,
die dazu geeignet sind, ein Zubehörelement an einer Beplankung
zu befestigen. Es kann ein Ansatz zur Aufnahme eines Abschnitts
des Zubehörelements
vorgesehen werden. Ferner kann der Ansatz in einem in der Beplankung
definierten Montageloch aufgenommen sein. Der Ansatz erstreckt sich
vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht von einer Basis. Die Basis
kann äußerlich
im Wesentlichen U-förmig
und innen im Wesentlichen hohl sein. Ein elastisches Element verbindet
den Ansatz vorzugsweise mit der Basis und so kann der Ansatz federnd
von der Basis im Wesentlichen senkrecht zu dieser gestützt werden.
Vom Basisabschnitt kann sich ein Rastvorsprung im Wesentlichen senkrecht
erstrecken. Beispielsweise kann der Rastvorsprung im Wesentlichen
parallel zum Ansatz verlaufen. Der Rastvorsprung ist vorzugsweise
so ausgelegt, dass er in einem in der Beplankung ausgebildeten Rastloch
aufgenommen wird. Wenn der Ansatz im Montageloch aufgenommen ist,
ist somit auch der Rastvorsprung vorzugsweise im Rastloch aufgenommen.
Außerdem legt
der Rastvorsprung vorzugsweise die Position des Abschnitts der Basis
fest, der während
des Montagevorgangs mit dem Rastvorsprung verbunden ist. Beispielsweise
kann der Ansatz gezielt im Montageloch gedreht werden, und die Position
des Rastvorsprungs ändert
sich nicht, weil die Position des Rastvorsprungs durch den Eingriff
im Rastloch im Wesentlichen festgelegt ist. Da der Ansatz elastisch
mit der Basis verbunden ist, deformiert sich die Basis jedoch elastisch,
wenn der Ansatz gezielt im Montageloch gedreht wird, während der
Rastvorsprung durch das Rastloch in einer festgelegten Position
gehalten wird.
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Die
Basis kann vorzugsweise auch ein lösbares Verriegelungs- oder
Verbindungsmittel aufweisen. Beispielsweise kann das Verriegelungs-
oder Verbindungsmittel an den jeweiligen Enden der U- förmigen Basis angeordnet sein.
Vor dem Befestigen des Zubehörelements
an der Beplankung ist das Verriegelungs- oder Verbindungsmittel
vorzugsweise in einem unverriegelten oder Nichtbetriebszustand. Wenn
der Ansatz und der Rastvorsprung jedoch in das Montageloch bzw.
dem Rastloch eingeführt
sind, ändert
sich das Positionsverhältnis
zwischen dem Ansatz und dem Rastvorsprung, indem der Ansatz gezielt
im Montageloch gedreht wird, während
das Rastloch die Position des Rastvorsprungs im Wesentlichen festlegt.
Das heißt,
die Befestigungsvorrichtung ist vorzugsweise so ausgelegt, dass
sich der Ansatz im Montageloch drehen kann, der Rastvorsprung im
Rastloch jedoch im Wesentlichen festgelegt ist, während der
Ansatz gedreht wird. Aufgrund der elastischen Verbindung zwischen
dem Ansatz und der Basis deformiert sich die Basis elastisch, wenn
der Ansatz gezielt im Montageloch gedreht wird. Die elastische Deformation
der Basis bewirkt daher vorzugsweise, dass der Ansatz gegen die
Umfangsränder
des Montagelochs und der Rastvorsprung gegen die Umfangsränder des
Rastlochs gedrückt
wird.
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Durch
weiteres gezieltes Drehen des Ansatzes deformiert sich die Basis
weiter und bewirkt, dass das Verriegelungs- oder Verbindungsmittel
eingreift. Das heißt,
die weitere Deformierung der Basis bewirkt, dass die Verriegelungselemente
zusammenkommen und den Eingriff gestatten. Wenn das Verriegelungs-
oder Verbindungsmittel in einen verriegelten Modus oder in eine
Betriebsart versetzt wird, wird der Basisabschnitt daher im deformierten
Zustand erhalten. Daher erhält
des Verriegelungs- oder Verbindungsmittel lösbar einen pressenden Eingriff zwischen
dem Ansatz und dem Montageloch sowie zwischen dem Rastvorsprung
und dem Rastloch aufrecht. Daher kann die Befestigungsvorrichtung
das Zubehörelement
zuverlässig
und lösbar
an der Beplankung befestigen, ohne dass zusätzliche Anbringvorrichtungen
nötig wären und/oder spezielle
Installierungswerkzeuge verwendet werden müssten.
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Die
Erfindung wird nun weiter beispielhaft unter Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht einer vorderen Oberbeplankung,
eines Beplankungsverkleidungsblechs und einer Sonnenblendenmontagehalterung
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Lehre, in der die Sonnenblendenmontagehalterung
an einen Stützarm
einer Sonnenblende gekoppelt ist,
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2 eine
Perspektivansicht der Sonnenblendenmontagehalterung,
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3 eine
Ansicht von oben in der Richtung von Pfeil III in 2,
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4 eine
Ansicht von unten in der Richtung von Pfeil IV in 2,
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5 eine
Perspektivansicht des Stützarms der
Sonnenblende,
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6 eine
Ansicht der an den Sonnenblendenstützarm gekoppelten Sonnenblendenmontagehalterung
von oben, in der sie zwar an der vorderen Oberbeplankung positioniert,
aber nicht daran befestigt ist,
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7 eine
Ansicht nach 6 von unten,
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8 eine
Ansicht der an den Sonnenblendenstützarm gekoppelten Sonnenblendenmontagehalterung
von unten, in der sie an der vorderen Oberbeplankung befestigt ist,
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9 eine
Ansicht nach 8 von unten,
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10 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie X–X aus 8,
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11 eine
Ansicht einer Sonnenblendenmontagehalterung nach einer zweiten Ausführungsform
von oben und
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12 eine
repräsentative
Sonnenblende mit der erfindungsgemäßen Sonnenblendenmontagehalterung.
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Es
werden allgemein Befestigungsvorrichtungen gelehrt, die einen im
Wesentlichen rohrförmigen
Koppelabschnitt und einen mit dem Koppelabschnitt verbundenen hufeisenförmigen Basisabschnitt
aufweisen. Der Koppelabschnitt ist vorzugsweise dazu geeignet, an
einen Befestigungsabschnitt des Zubehörelements angekoppelt zu werden
und dazu, in einem in der Beplankung ausgebildeten Montageloch aufgenommen
zu werden. Die vorliegenden Befestigungsvorrichtungen sind zwar
nicht auf eine bestimmte Verwendung oder Anwendung beschränkt, können aber
vorzugsweise dazu verwendet werden, ein Fahrzeugzubehörteil wie
eine Sonnenblende an einer Fahrzeugbeplankung zu befestigen. Außerdem sind
die vorliegenden Befestigungsvorrichtungen vorzugsweise einstückig mit dem
Fahrzeugzubehörteil
kombiniert.
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Der
Koppelabschnitt ist dazu geeignet, eine obere Fläche der Beplankung entlang
dem Umfang des Montagelochs teilweise in Eingriff zu nehmen, wenn
der Koppelabschnitt in das Montageloch eingeführt und darin gezielt gedreht
wird. Durch Drehen des Koppelabschnitts wird die Befestigungsvorrichtung
an der Beplankung befestigt, wobei die Beplankung zwischen dem Koppelabschnitt
und dem Basisabschnitt liegt. Der Koppelabschnitt kann vorzugsweise
einen Eingriffsblock aufweisen, der die obere Fläche der Beplankung kontaktiert
oder in Eingriff nimmt, wenn der Koppelabschnitt in dem Montageloch
gedreht wird.
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Die
Befestigungsvorrichtung kann wahlweise ein Verriegelungsmittel zur
Aufrechterhaltung des Eingriffs zwischen dem Koppelabschnitt und
der oberen Fläche
der Beplankung aufweisen. Das Verriegelungsmittel kann vorzugsweise
ein am Basisabschnitt vorgesehenes Verbindungsmittel und ein Rastmittel aufweisen,
das geeignet ist, die freie Drehung des Basisabschnitts zu verhindern,
wenn der Koppelabschnitt gedreht wird. Wenn der Koppelabschnitt
gedreht wird, wird der Basisabschnitt abhängig teilweise verdreht oder
deformiert, so dass er von einer Nichtbetriebsart oder einem nicht
verriegelten Modus zu einer Betriebsart oder einem Verriegelungsmodus wechselt.
Zur gleichen Zeit wird das Verbindungsmittel betätigt, so dass der Basisabschnitt
in der Verriegelungsposition gehalten wird. Somit werden die Befestigungsvorrichtungen
zuverlässig
an der Beplankung gehalten. Das Rastmittel weist vorzugsweise einen
Rastvorsprung auf, der sich im Wesentlichen senkrecht vom Basisabschnitt
erstreckt; der Rastvorsprung soll in ein in der Beplankung definiertes
Rastloch eingeführt
werden. Ferner ist der Rastvorsprung vorzugsweise so konstruiert,
dass er das Rastloch in Eingriff nimmt, wenn der Koppelabschnitt
in das Montageloch eingeführt
wird. Darüber
hinaus umfasst das Verbindungsmittel vorzugsweise eine Einkerbung
und einen Haken.
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Die
vorliegenden Befestigungsvorrichtungen können wahlweise auch eine Führungsaussparung aufweisen,
die in dem Koppelabschnitt ausgebildet und geeignet ist, einen zuvor
im Befestigungsabschnitt des Zubehörelements ausgebildeten Eingriffsabschnitt
in Eingriff zu nehmen. Somit kann der Koppelabschnitt durch Drehen
des Befestigungsabschnitts des Zubehörelements abhängig gedreht werden.
Daher können
die Befestigungsvorrichtungen leicht an der Beplankung befestigt
werden, indem einfach der Befestigungsabschnitt des Zubehörelements
gedreht wird.
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Bei
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Lehren können Befestigungsvorrichtungen
nach einer beliebigen der oben und unten beschriebenen Ausführungsformen
als eine Sonnenblendenmontagehalterung ausgelegt sein. Beispielsweise
kann der Koppelabschnitt einen rohrförmigen Ansatzabschnitt aufweisen,
der einstückig
(d. h. nahtlos) mit dem Basisabschnitt ausgebildet ist. Der rohrförmige Ansatzabschnitt
ist geeignet, einen Armendabschnitt eines Stützarms einer Sonnenblende aufzunehmen.
Die im rohrförmigen
Ansatzabschnitt ausgebildete Führungsaussparung
umfasst vorzugsweise eine umfangsmäßig längliche Aussparung, so dass
der Armendabschnitt des Sonnenblendenstützarms über einen begrenzten, von der
Länge der
Aussparung definierten Bereich im rohrförmigen Ansatzabschnitt gedreht
werden kann.
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Es
werden ferner Befestigungsvorrichtungen gelehrt, die einen Koppelabschnitt,
einen mit dem Koppelabschnitt verbundenen Basisabschnitt, einen im
Basisabschnitt ausgebildeten Rastvorsprung und ein im Basisabschnitt
vorgesehenes Verriegelungsmittel aufweisen. Der Koppelabschnitt
ist geeignet, an einen Befestigungsabschnitt des Zubehörelements
angekoppelt und in einem in der Beplankung ausgebildeten Montageloch
aufgenommen zu werden. Der Rastvorsprung ist geeignet, in einem
in der Beplankung ausgebildeten Rastloch aufgenommen zu werden,
wenn der Koppelabschnitt im Montageloch aufgenommen wird. Der Basisabschnitt
kann sich elastisch verdrehen oder deformieren, wenn der Koppelabschnitt
in das Montageloch eingeführt
und dort gezielt gedreht wird, so dass der Koppelabschnitt und der
Rastvorsprung gegen die Umfangsränder
des Montagelochs bzw. des Rastlochs gedrückt werden. Somit werden die
Befestigungsvorrichtungen durch die Quetsch- oder Vorspannungskräfte des
Rastvorsprungs und des Koppelabschnitts gegen das Rastloch bzw.
das Montageloch an der Beplankung befestigt. Das Verriegelungsmittel
hält den
verdrehten Zustand des Basisabschnitts. Daher werden der Koppelabschnitt
und der Rastvorsprung quetschend in den jeweiligen Löchern gehalten,
um dadurch die Befestigungsvorrichtungen zuverlässig an der Beplankung zu halten.
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Zusätzliche
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Lehren werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Diese ausführliche Beschreibung soll lediglich
dazu dienen, einem Fachmann weitere Einzelheiten zur Ausführung der
bevorzugten Aspekte der vorliegenden Lehren zu offenbaren, und ist
nicht dazu gedacht, den Erfindungsumfang zu beschränken. Der
Umfang der beanspruchten Erfindung wird lediglich durch die Ansprüche definiert.
Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die in der obigen ausführlichen
Beschreibung offengelegt wurden, sind möglicherweise nicht nötig, um
die Erfindung im weitesten Sinne auszuführen, sondern werden lediglich
dazu offengelegt, einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
zu beschreiben. Außerdem
können
die vorliegenden Lehren natürlich
auf nicht im Einzelnen aufgelistete Arten kombiniert werden, um
zusätzliche
nützliche Ausführungsformen
der vorliegenden Lehren bereitzustellen.
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1 bis 11 zeigen
zwei detaillierte Ausführungsformen
der vorliegenden Lehren; dort werden Montagehalterungen von Fahrzeugsonnenblenden
als Ausführungsbeispiele
von Befestigungsvorrichtungen beschrieben, die unter Verwendung der
vorliegenden Lehren hergestellt werden können. Bevor diese beiden Ausführungsbeispiele
genauer beschrieben werden, wird jedoch eine kurze Erläuterung
einer repräsentativen
Verwendung oder Anwendung der beiden Ausführungsbeispiele gegeben. Wie in 12 gezeigt,
kann eine Fahrzeugsonnenblende 1 vorzugsweise eine Blendenplatte 10 und
einen L-förmigen
Stützarm 2 aus
Metall aufweisen und über eine
Montagehalterung 4 an einer Fahrzeugbeplankung oder einer
vorderen Oberbeplankung 30 montiert sein. Es versteht sich,
dass die Halterung 4 drehbar am L-förmigen Stütz arm 2 aus Metall
der Sonnenblende 1 gekoppelt ist. Vorzugsweise kann die Sonnenblendenmontagehalterung 4 zuerst
an ein Beplankungsverkleidungsblech 31 gekoppelt werden,
wonach die mit dem Beplankungsverkleidungsblech 31 verbundene
Montagehalterung 4 an der vorderen Oberbeplankung 30 befestigt
wird. Wie ersichtlich ist, ist im Beplankungsverkleidungsblech 31 ein Aufnahmeloch 34 und
in der vorderen Oberbeplankung 30 ein Montageloch 32 definiert.
Darüber
hinaus können
das Beplankungsverkleidungsblech 31 und die vordere Oberbeplankung 30 ein
zusätzliches Aufnahmeloch 35 bzw.
ein Rastloch 33 aufweisen.
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Erstes ausführliches
Ausführungsbeispiel
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Das
erste ausführliche
Ausführungsbeispiel wird
nun im Einzelnen mit Bezug auf 1 bis 10 beschrieben,
in denen eine Sonnenblendenmontagehalterung 4 als eine
repräsentative
Befestigungsvorrichtung gemäß den vorliegenden
Lehren beschrieben wird. Wie in 2 bis 4 gezeigt, kann
die Sonnenblendenmontagehalterung 4 vorzugsweise einen
im Wesentlichen hufeisenförmigen oder
U-förmigen
Basisabschnitt 6 und einen rohrförmigen Ansatzabschnitt 5 als
Koppelabschnitt aufweisen. Die Sonnenblendenmontagehalterung 4 kann beispielsweise
durch Spritzgießen
eines Harzmaterials hergestellt werden. Wie am besten aus 3 hervorgeht,
ist der Ansatzabschnitt 5 in einem im Wesentlichen mittleren
Abschnitt einer U-Form des Basisabschnitts 6 angeordnet
und über
einen Verbindungsabschnitt 60 mit einem Teil des Basisabschnitts 6 verbunden.
Der Ansatzabschnitt 5 erstreckt sich vom Basisabschnitt 6 vorzugsweise
senkrecht (z. B. vertikal nach oben).
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Der
Ansatzabschnitt 5 kann eine konisch zulaufende Durchgangsbohrung 50 aufweisen,
die geeignet ist, einen Befestigungsabschnitt oder konisch zulaufenden
vertikalen Endabschnitt 23 des Stützarms 2 der Sonnenblende 1 drehbar
aufzunehmen (siehe z. B. 5). Wie in 2 gezeigt,
sind ferner ein oder mehrere Schlitze 51 vorzugsweise im
Ansatzabschnitt 5 definiert. Weiter bevorzugt sind vier gleichmäßig beabstandete
Schlitze 51 im Ansatzabschnitt 5 definiert. Daher
kann sich der Endabschnitt des Ansatzabschnitts 5 elastisch
biegen, wenn der Endabschnitt 23 des Stützarms 2 in die Durchgangsbohrung 50 eingeführt wird.
Wie beispielsweise in 2 gezeigt, ist des Weiteren
ein innerer Flansch 58 um den gespaltenen oberen Rand des
Ansatzabschnitts 5 herum angeordnet und geeignet, eine
im Armendabschnitt 23 des Sonnenblendenstützarms 2 ausgebildete
ringförmige
Nut 25 in Eingriff zu nehmen, damit der Armendabschnitt 23 nicht
abrutscht. Somit kann der Ansatzabschnitt 5 Mittel aufweisen, um
den Armendabschnitt 23 zuverlässig lösbar zu halten.
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Entlang
dem unteren Umfang des Ansatzabschnitts 5 können zwei
Stopperblöcke 54, 55 angeordnet
sein, die sich gegenüberliegen
können.
Die Stopperblöcke 54, 55 können beispielsweise
ein Stoppermittel darstellen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Stopperblock 54 eine halbkreisförmige Konfiguration
haben und der Stopperblock 55 eine im Querschnitt länglich bogenförmige Konfiguration.
Die Stopperblöcke 54, 55 sind
vorzugsweise so positioniert, dass ihre oberen Flächen 54a, 55a im
Wesentlichen parallel zu einer oberen Fläche 6a des Basisabschnitts 6 verlaufen.
Außerdem
können
die Stopperblöcke 54, 55 jeweilige
untere Flächen 54b, 55b haben,
die zu einer unteren Fläche 5b des
Ansatzabschnitts 5 im Wesentlichen koplanar ist.
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Ferner
kann der Ansatzabschnitt 5 auch drei integrale Eingriffsblöcke 52, 53 aufweisen
(zwei Haupteingriffsblöcke 52 und
ein zusätzlicher
Eingriffsblock 53). Die Eingriffsblöcke 52, 53 können vorzugsweise
ein Eingriffsmittel darstellen. Wie am besten aus 3 hervorgeht,
können
diese Eingriffsblöcke 52, 53 jeweils
einen abgerundeten, keilförmigen, vertikalen
Rand haben und umfangsmäßig und
radial unter Einhaltung von gleichmäßigen Abständen von 120° so um den
Ansatzabschnitt 5 herum angeordnet sein, dass sie im Querschnitt
ein abgerundetes Dreieck um den Ansatzabschnitt 5 bilden.
Außerdem
haben diese Eingriffsblöcke 52, 53 vorzugsweise
flache untere Flächen,
die im Wesentlichen parallel zu den oberen Flächen 54a, 55a der
Stopperblöcke
und der oberen Fläche 6a des
Basisabschnitts verlaufen. Des Weiteren sind die Eingriffsblöcke 52, 53 vorzugsweise
so positioniert, dass der Abstand zwischen ihren unteren Flächen und
den oberen Flächen 54a, 55a der
Stopperblöcke
der Gesamtdicke der vorderen Oberbeplankung 30 und des
Verkleidungsblechs 31 im Wesentlichen entspricht oder etwas
geringer als diese ist.
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Außerdem kann,
wie in 4 gezeigt, eine bogenförmige Aussparung 56 im
Ansatzabschnitt 5 definiert sein. Weiter bevorzugt kann
die Führungsaussparung 56 in
der unteren Fläche 54b des
Stopperblocks 54 definiert sein und sich an dieser entlang erstrecken.
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Der
Basisabschnitt 6 hat einen ersten Eingriffsabschnitt 70 und
einen zweiten Eingriffsabschnitt 73, die als Verbindungsmittel
dienen können. Außerdem kann
das Verbindungsmittel in einem Verriegelungsmittel gemäß den vorliegenden
Lehren enthalten sein, wie weiter unten besprochen. Der erste und
der zweite Eingriffsabschnitt 70, 73 kann einstückig am
ersten bzw. zweiten Ende des Basisabschnitts 6 ausgebildet
sein. Der erste Eingriffsabschnitt 70 umfasst vorzugsweise
einen länglichen Arm 71,
der sich im Wesentlichen konzentrisch um den Ansatzabschnitt 5 erstreckt,
und einen Eingriffshaken 72, der an einem distalen Ende
des Arms 71 vorgesehen ist. Der zweite Eingriffsabschnitt 73 umfasst
vorzugsweise einen länglichen
Arm 74, der sich so um den Ansatzabschnitt 5 erstreckt,
dass er dem Arm 71 im Wesentlichen gegenüberliegt,
sowie eine Eingriffseinkerbung 75, die in einem distalen
Ende des Arms 74 ausgebildet ist. Ferner verläuft die
untere Fläche 6b des
Ba sisabschnitts 6 vorzugsweise im Wesentlichen parallel
zu der unteren Fläche 5b des Ansatzabschnitts 5 und
kann koplanar sein.
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Außerdem weitet
sich das erste Ende des Basisabschnitts 6 nach außen auf
und weist einen Rastvorsprung 7 auf. Der Rastvorsprung 7 hat
im Querschnitt die Gestalt eines abgerundeten Dreiecks und ragt
im Wesentlichen senkrecht vom Basisabschnitt 6 vor. Ferner
verläuft
der Rastvorsprung 7 vorzugsweise im Wesentlichen parallel
zur Längsachse des
Ansatzabschnitts 5. Wie am besten aus 4 hervorgeht,
erstreckt sich ferner eine äußere Umfangswand 62 entlang
im Wesentlichen der gesamten Länge
der unteren Fläche
des Basisabschnitts 6. Wie hier gezeigt, ist diese Umfangswand 62 um
den ersten und den zweiten Eingriffsabschnitt 70, 73 herum
verdickt.
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Am
Stützarm 2,
wie in 5 gezeigt, kann am unteren Ende des Armendabschnitts 23 des Stützarms 2 der
Sonnenblende 1 eine Führungsscheibe 21 vorgesehen
sein. Es versteht sich, dass die Führungsscheibe 21 geeignet
ist, lose in einem Raum aufgenommen zu werden, der durch die Umfangswand 62 des
Basisabschnitts 6 eingeschlossen ist, wenn der Armendabschnitt 23 des
Stützarms 2 in die
Durchgangsbohrung 50 des Ansatzabschnitts 5 eingeführt wird.
Der Armendabschnitt 23 weist auch einen Eingriffsvorsprung 26 auf,
der in der Nähe
einer oberen Fläche 22 der
Führungsscheibe 21 positioniert
ist. Der Vorsprung 26 ist geeignet, in die Führungsaussparung 56 des
Ansatzabschnitts 5 zu gleiten, wenn der Armendabschnitt 23 des
Stützarms 2 in die
Durchgangsbohrung 50 des Ansatzabschnitts 5 eingeführt wird.
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Schließlich können das
Montageloch 32 und das Rastloch 33 der vorderen
Oberbeplankung 30 jeweils eine spezielle Form haben und
speziell angeordnet sein, und zwar wie am deutlichsten aus 6 hervorgeht,
hat das Montageloch 32 vorzugsweise eine abgerundete dreieckige Gestalt,
die dem durch die Außenabmessungen
der Eingriffsblöcke 52, 53 definierten
Dreieck im Wesentlichen entspricht. Daher können die Eingriffsblöcke 52, 53 eng
durch das Montageloch 32 gehen. Ferner kann die äußere Umfangsfläche des
Ansatzabschnitts 5 teilweise seinen Umfangsrand berühren, wenn
der Ansatzabschnitt in das Montageloch 32 eingeführt wird.
Auf ähnliche Weise
ist das Rastloch 33 vorzugsweise so definiert, dass es
den Rastvorsprung 7 aufnimmt, wenn der Ansatzabschnitt 5 in
das Montageloch 32 eingeführt wird. Auch das Rastloch 33 hat
vorzugsweise eine abgerundete dreieckige Gestalt, die der Gestalt
des Rastvorsprungs 7 im Wesentlichen entspricht, so dass
es den Rastvorsprung 7 eng aufnimmt. Der Rastvorsprung 7 und
das Rastloch 33 können
als Rastmittel gemäß den vorliegenden
Lehren dienen, die in den Verriegelungsmitteln eingeschlossen sein können. Außerdem können das
Montageloch 32 und das Rastloch 33 vorzugsweise
eine spezielle Anordnung aufweisen, die der Anordnung des Ansatzabschnitts 5 und
des Rastvorsprungs 7 entspricht. Ferner können das
Aufnahmeloch 34 und das zusätzliche Aufnahmeloch 35 des
Verkleidungsblechs 31 so angeordnet sein, dass sie dem
Montageloch 32 bzw. dem Rastloch 33 der vorderen
Oberbeplankung 30 im Wesentlichen entsprechen. Das Aufnahmeloch 34 und
das zusätzliche
Aufnahmeloch 35 entsprechen in ihrer Gestalt zwar im Wesentlichen
der Gestalt des Montagelochs 32 und des Rastlochs 33,
aber jede beliebige entsprechende Gestalt wie etwa eine komplementäre Gestalt
kann mit den Montagevorrichtungen der vorliegenden Lehren verwendet
werden.
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Nun
wird ein repräsentatives
Verfahren zur Befestigung der Sonnenblende 1 an der vorderen Oberbeplankung 30 durch
Anwendung der Montagehalterung 4 in ihrer ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Zunächst wird
der Armendabschnitt 23 des Stützarms 2 der Sonnenblende 1 so
in der konisch zulaufenden Durchgangsbohrung 50 des Ansatzabschnitts 5 der
Halterung 4 positioniert, dass der Eingriffsvorsprung 26 mit
der Führungsaussparung 56 des
Ansatzabschnitts 5 fluchtet. Danach wird der Armendabschnitt 23 des
Stützarms 2 der
Sonnenblende 1 soweit in die konisch zulaufende Durchgangsbohrung 50 des
Ansatzabschnitts 5 der Halterung 4 geschoben,
bis die ringförmige
Nut 25 des Armendabschnitts 23 den inneren Flansch 58 des
Ansatzabschnitts 5 der Halterung in Eingriff nimmt. Wie oben
erwähnt,
kann der Armendabschnitt 23 leicht in die Durchgangsbohrung 50 eingeführt werden,
weil der Ansatzabschnitt 5 aufgrund der darin ausgebildeten
Schlitze 51 sich nach außen aufspreizen kann. So wird
die Halterung 4 am Sonnenblendenstützarm 2 befestigt,
wie in 1 gezeigt. Es versteht sich, dass der Eingriffsvorsprung 26 jetzt
in der Führungsaussparung 56 aufgenommen
wird. Außerdem
wird die Führungsscheibe 21 lose
in dem Raum aufgenommen, der durch die Umfangswand 62 des
Basisabschnitts 6 eingeschlossen ist. Im Einzelnen berührt die
obere Fläche 22 der
Führungsscheibe 21 die
untere Fläche 5b des
Ansatzabschnitts und die untere Fläche 6b des Basisabschnitts 6.
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Nach
der Befestigung der Halterung 4 an der Sonnenblende 1 wird
die Halterung so am Beplankungsverkleidungsblech 31 positioniert,
dass der Ansatzabschnitt 5 und der Rastvorsprung 7 des
Basisabschnitts 6 mit dem Aufnahmeloch 34 bzw.
dem zusätzlichen
Aufnahmeloch 35 fluchten. Danach werden der Ansatzabschnitt 5 und
der Rastvorsprung 7 in das Aufnahmeloch 34 und
das zusätzliche
Aufnahmeloch 35 eingeführt,
so dass die Halterung 4 mit dem Beplankungsverkleidungsblech 31 verbunden wird.
Es versteht sich, dass in diesem Zustand die oberen Flächen 54a, 55a der
Stopperblöcke 54, 55 und
die obere Fläche 6a des
Basisabschnitts 6 die untere Fläche des Beplankungsverkleidungsblechs 31 berühren.
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Danach
wird die Kombination aus dem Beplankungsverkleidungsblech 31 und
der Halterung 4 so auf der vorderen Oberbeplankung 30 platziert oder
darüber
gelegt, dass der Ansatzabschnitt 5 und der Rastvorsprung 7 mit
dem Montageloch 32 bzw. dem Rastloch 33 fluchten.
Danach werden der Ansatzabschnitt 5 und der Rastvorsprung 7 in
das Montageloch 32 und das Rastloch 33 eingeführt, so
dass die Halterung 4 gegen die vordere Oberbeplankung 30 gedrückt wird,
wobei das Beplankungsverkleidungsblech 31 zwischen dem
Basisabschnitt 6 und der vorderen Oberbeplankung 30 liegt,
wie in 6 gezeigt. In diesem Zustand stehen die Eingriffsblöcke 52, 53 so über die
vordere Oberbeplankung 30 vor oder erstrecken sich darüber hinaus,
dass die unteren Flächen
der Eingriffsblöcke 52, 53 mit
der oberen Fläche
der vorderen Oberbeplankung 30 im Wesentlichen flächengleich
oder koplanar sind.
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Danach
wird der Stützarm 2 in
einer Richtung gemäß Pfeil
A gedreht, wie in 6 und 7 gezeigt.
Wenn der Stützarm 2 gedreht
wird, kann sich der Armendabschnitt 23 des Stützarms 2,
wie deutlich wird, frei um seine Achse drehen, ohne den Ansatzabschnitt 5 der
Halterung 4 zu drehen, bis der Vorsprung 26 des
Stützarmendabschnitts 23 eine erste
Endfläche 56a der
Führungsaussparung 56 berührt (7).
Wenn der Stützarm 2 weiter
gedreht wird, nachdem der Vorsprung 26 die erste Endfläche 56a berührt, bewirkt
die Drehbewegung des Armendabschnitts 23 die Drehung des
Ansatzabschnitts 5 der Halterung in der Richtung gemäß Pfeil
C in 8. Das heißt,
der Ansatzabschnitt 5 der Halterung ist gezwungen, sich
mit dem Stützarmendabschnitt 23 zu
drehen. Es versteht sich, dass sich die Eingriffsblöcke 52, 53,
wenn sich der Ansatzabschnitt 5 dreht, entlang der oberen
Fläche
der vorderen Oberbeplankung 30 bewegen, um die obere Fläche der
vorderen Oberbeplankung 30 entlang dem Umfang des Montagelochs 32 reibungsmäßig in Eingriff
zu nehmen, wie anhand der durchgezogenen Linie in 8 gezeigt.
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Wie
weiter oben besprochen, ist der Basisabschnitt 6 über den
Verbindungsabschnitt 60 mit dem Ansatzab schnitt 5 verbunden
und durch Ineingriffnahme des Rastvorsprungs 7 im Rastloch 33 drehmäßig eingeschränkt. Beim
Drehen des Ansatzabschnitts 5 wird daher der Basisabschnitt 6 konzentrisch
nach innen deformiert oder elastisch zusammengezogen, um aus einem
Nichtbetriebsmodus oder Nichtverriegelungsmodus in einen Betriebsmodus
oder Verriegelungsmodus überzugehen.
Daher bewegt sich der Arm 74 des zweiten Eingriffsabschnitts 73 zum
Arm 71 des ersten Eingriffsabschnitts 70, um dadurch
die Eingriffseinkerbung 75 des Arms 74 mit dem
Eingriffshaken 72 des Arms 71 in Eingriff zu nehmen.
Beim Eingriff von Eingriffseinkerbung 75 und Eingriffshaken 72 wird
der Basisabschnitt 6 in einem verschlungenen oder verriegelten Zustand
gehalten, wie strichpunktiert in 8 angedeutet,
um dadurch den Eingriff zwischen den Eingriffsblöcken 52, 53 und
der oberen Fläche
der vorderen Oberbeplankung 30 aufrechtzuerhalten. In diesem
Zustand zieht sich der durch die Umfangswand 62 des Basisabschnitts 6 eingeschlossene
Raum zusammen, so dass die Führungsscheibe 21 des
Sonnenblendenstützarms 2 eng
im zusammengezogenen Raum aufgenommen wird, wie in 9 gezeigt. Somit
ist die Sonnenblendenmontagehalterung 4 zuverlässig an
der vorderen Oberbeplankung 30 befestigt, wobei die Eingriffsblöcke 52, 53 zwischen
der vorderen Oberbeplankung 30 und dem Beplankungsverkleidungsblech 31 liegen.
Somit ist die Sonnenblende 1 an der vorderen Oberbeplankung 30 befestigt,
wie in 8, 9 und 10 gezeigt.
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Wenn
sich der Basisabschnitt 6 bei Drehung des Ansatzabschnitts 5 elastisch
zusammenzieht, werden der Rastvorsprung 7 und der Ansatzabschnitt 5 außerdem aus
entgegengesetzten Richtungen zusammengezwungen, wie durch Pfeil
B in 8 angedeutet. Daher werden der Rastvorsprung 7 und
der Ansatzabschnitt 5 in die Umfangsränder des Rastlochs 33 bzw.
des Montagelochs 32 gedrückt oder gequetscht, um dort
gehalten zu werden. Somit ist die Sonnenblendenmontagehalterung 4 auch
an der vorderen Oberbeplankung 30 durch Quetsch- oder Rei bungseingriff
zwischen dem Rastvorsprung 7 und dem Rastloch 33 und
zwischen dem Ansatzabschnitt 33 und dem Montageloch 32 befestigt.
Falls gewünscht,
können
daher die Eingriffsblöcke 52, 53 weggelassen
werden. Um sowohl den Rastvorsprung 7 und das Rastloch 33 als
auch den Ansatzabschnitt 5 und das Montageloch 32 zuverlässig in Eingriff
zu bringen, können
der Rastvorsprung 7 und der Ansatzabschnitt 5 in
diesem Fall ferner vorzugsweise nicht gezeigte Eingriffsnuten aufweisen,
die den Umfang des Rastlochs 33 bzw. des Montagelochs 32 in
Eingriff nehmen.
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Wenn
die Halterung 4 an der vorderen Oberbeplankung 30 befestigt
ist, berühren
die unteren Endflächen
der Eingriffsblöcke 52, 53 die
obere Fläche
der vorderen Oberbeplankung 30. Ferner berühren die
oberen Flächen 6a des
Basisabschnitts 6 und die obere Fläche 54a und 55a der
Stopperblöcke 54, 55 die
untere Fläche
des Beplankungsverkleidungsblechs 31. Daher wird der Armendabschnitt 23 des Stützarms 2 wirksam
daran gehindert, sich vertikal zu bewegen oder sich entlang seiner
Längsachse
zu bewegen. Auch der Ansatzabschnitt 5 und der Rastvorsprung 7 werden
im Wesentlichen eng im Montageloch 32 bzw. Rastloch 33 aufgenommen
und in den Umfang des Lochs 32 bzw. des Lochs 33 gedrückt. Daher
wird der Armendabschnitt 23 des Stützarms 2 wirksam daran
gehindert, sich seitlich zu bewegen oder sich quer zu seiner Längsachse
zu bewegen. Daher ist die Sonnenblende 1 zuverlässig an
der vorderen Oberbeplankung 30 befestigt.
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Nach
der Befestigung der Sonnenblende 1 an der vorderen Oberbeplankung 30 kann
der Stützarm 2 so
lange zurückgedreht
werden, bis der Vorsprung 26 des Stützarmendabschnitts 23 die
zweite Endfläche 56b der
Führungsaussparung 56 berührt (7).
Das heißt,
der Stützarm 2 kann
innerhalb eines begrenzten Bereichs oder zwischen einer ersten Winkelposition,
in der der Vorsprung 26 die erste Endfläche 56a der Führungsaussparung 56 be rührt, und
einer zweiten Winkelposition, in der der Vorsprung 26 die
zweite Endfläche 56b der
Führungsaussparung 56 berührt, frei
gedreht werden.
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Ferner
ist die Montagehalterung 4 vorzugsweise einstückig als
eine Einheit ausgebildet. Teile können jedoch getrennt hergestellt
und montiert werden, um die vorliegenden Montagehalterungen herzustellen.
Die Montagehalterung 4 und insbesondere der Basisabschnitt 6 umfassen
außerdem
vorzugsweise ein elastisches Harzmaterial.
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Die
Sonnenblendenmontagehalterung 4 nach der ersten Ausführungsform
kann die folgenden Wirkungen und Vorteile haben. Beispielsweise
kann die vorliegende Sonnenblendenmontagehalterung 4 leicht
und zuverlässig
an der Beplankung 30 befestigt werden, indem einfach der
Sonnenblendenstützarm 2 in
eine Richtung gedreht wird. Hoher Zeit- und Arbeitskräfteaufwand
zur Befestigung der Sonnenblende 1 an der Beplankung sind
daher unnötig.
Darüber hinaus
kann diese Sonnenblendenmontagehalterung 4 leicht ohne
spezielle Anbringvorrichtungen wie Schrauben und Werkzeuge wie Schraubendreher
befestigt werden.
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An
den vorliegenden Lehren können
verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden, ohne über den Erfindungsumfang hinauszugehen.
Das Montageloch 32 ist bei dieser Ausführungsform zwar dreieckig,
kann aber beispielsweise polygonal sein wie etwa rechteckig, elliptisch
o. ä. Auf ähnliche
Weise kann das Rastloch 33 kreisförmig, polygonal, elliptisch
o. ä. sein.
Vorzugsweise sind der Rastvorsprung 7 und das Rastloch 33 komplementär geformt.
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Das
erste Ende des Basisabschnitts 6 kann anstatt des Rastvorsprungs 7 eine
nicht gezeigte Eingriffsaussparung aufweisen. Es versteht sich ohne Weiteres,
dass in einem solchen Fall die vordere Oberbeplankung 30 einen nicht
gezeigten Eingriffsvorsprung haben kann, der die Eingriffsaussparung in
Eingriff nehmen kann.
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Der
Armendabschnitt 23 des Stützarms 2 und der Ansatzabschnitt 5 der
Halterung 4 können zwar
den Vorsprung 26 bzw. die Führungsaussparung 56 aufweisen,
aber der Armendabschnitt 23 des Stützarms 2 und der Ansatzabschnitt 5 der
Halterung 4 können
ferner die Führungsaussparung 56 bzw. den
Vorsprung 26 aufweisen.
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Zweites ausführliches
Ausführungsbeispiel
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11 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Lehren, das dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich ist.
Daher werden nur Konstruktionen, die sich von den im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Konstruktionen unterscheiden, erläutert. Mit dem ersten Ausführungsbeispiel identische
Teile erhalten ferner dieselben Bezugszeichen im zweiten Ausführungsbeispiel.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
ist der Basisabschnitt 6 im Wesentlichen ein V-förmiges,
plattenförmiges
Element und umfasst einen ovalen ersten Abschnitt 62 und
einen ovalen zweiten Abschnitt 64, die über einen dünnen Verbindungsabschnitt 63 einstückig und
flexibel miteinander verbunden sind. Der Ansatzabschnitt 5 ist
an einem mittleren Abschnitt des ersten Abschnitts 62 des
Basisabschnitts 6 angeordnet und einstückig damit verbunden. Der Rastvorsprung 7 erstreckt
sich vom zweiten Abschnitt 64.
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Der
erste Eingriffsabschnitt 70 ist am zweiten Abschnitt 64 vorgesehen
und umfasst eine Einkerbung 83, die im Umfang des zweiten
Abschnitts 64 des Basisabschnitts 6 ausgebildet
ist. Andererseits ist der zweite Eingriffsabschnitt 73 am
ersten Abschnitt 62 vorgesehen und umfasst einen länglichen Arm 80,
der sich über
den Verbindungsabschnitt 63 erstreckt, sowie einen Eingriffshaken 81,
der an einem distalen Ende des Arms 80 ausgebildet ist.
Es versteht sich, dass der Eingriffshaken 81 geeignet ist, die
Einkerbung 83 in Eingriff zu nehmen, wenn der Basisabschnitt 6 entsprechend
deformiert ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann die Sonnenblende 1 an der vorderen Oberbeplankung 30 auf im
Wesentlichen die gleiche Art und Weise befestigt werden wie im ersten
Ausführungsbeispiel.
Das heißt, ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
ist die Halterung 4 an der Sonnenblende 1 befestigt.
Die an der Sonnenblende 1 befestigte Halterung 4 ist
mit dem Beplankungsverkleidungsblech 31 verbunden. Danach
wird die Kombination aus dem Beplankungsverkleidungsblech 31 und
der Halterung 4 an der vorderen Oberbeplankung 30 befestigt.
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Wenn
der Stützarm 2 der
Sonnenblende in eine Richtung gedreht wird, die dem Pfeil A in 6 entspricht,
wird der Ansatzabschnitt 5 der Halterung dazu gezwungen,
sich mit dem Armendabschnitt 23 des Stützarms 2 zu drehen.
Daher nehmen die Eingriffsblöcke 52, 53 die
vordere Oberbeplankung 30 entlang dem Umfang des Montagelochs 32 in
Eingriff. Zur gleichen Zeit ist der Basisabschnitt 6 am Verbindungsabschnitt 63 angelenkt,
so dass sich der Arm 80 des zweiten Eingriffsabschnitts 73 zum
ersten Eingriffsabschnitt 70 hin bewegt, um dadurch den Eingriffshaken 81 mit
der Einkerbung 83 in Eingriff zu bringen. Somit ist die
Sonnenblendenhalterung 4 an der vorderen Oberbeplankung 30 befestigt,
so dass die Sonnenblende 1 an der vorderen Oberbeplankung 30 befestigt
ist.
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An
den vorliegenden Lehren können
natürlich
verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden, ohne über den Erfindungsumfang hinauszugehen.
Der erste und der zweite Basisabschnitt 62, 64 des
Basisabschnitts 6 sind zwar über den Verbindungsabschnitt 63 einstückig verbunden,
aber diese Abschnitte 62, 64 können beispielsweise über ein
Scharnier, ein Drehgelenk, eine Feder oder andere derartige Elemente
verbunden sein. Mit anderen Worten kann es sich bei dem Basisabschnitt 6 um
ein beliebiges Element handeln, das mindestens einen flexiblen oder
deformierbaren Abschnitt hat.