DE10259097A1 - Sanitärbeschlag mit drehbarem Griff - Google Patents

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BECKERS ALFRED
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/02Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor

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Abstract

Die Erfindung schlägt vor, einen Sanitärbeschlag zur Dosierung einer Wassermenge, mit einem rotatorisch beweglichen, als Griff bezeichneten Betätigungselement, wobei ein Dämpfungselement, welches die Bewegung des Griffs und/oder die Bewegung von durch den Griff angetriebenen Bauteilen über zumindest eine Teilstrecke dieser Bewegung dämpft ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sanitärbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Sanitärbeschläge sind aus der Praxis bekannt, beispielsweise als Wasserhähne, oder als Sanitärbeschlag für Duschen, Waschtische oder Bidets, wo stets mit einer Schwenkbewegung die Wassermenge dosiert oder die Wassertemperatur eingestellt werden kann. Dabei ist der mittels des Beschlags dosierte Wasserstrahl stets sichtbar, so dass eine Kontrolle der Beschlagbetätigung dem Benutzer unmittelbar möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Sanitärbeschlag dahingehend zu verbessern, dass dieser eine problemlose Beschlagbetätigung auch bei nicht sichtbarer, mittels des Beschlags dosierter Wassermenge ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Sanitärbeschlag mit den Merkmalen beispielsweise des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, mittels eines Dämpfungselementes die Rotationsbewegung zu dämpfen, d. h. für den Anwender die Betätigung des Griffes schwergängiger zu machen. Durch die Dämpfung wird eine besonders feinfühlige Dosierung der Wassermenge bzw. der Wassertemperatur ermöglicht, da der Griff dämpfungsbedingt langsamer bewegt wird als ein ungedämpfter Griff.
  • Vorteilhaft kann das Dämpfungselement als Rotationsdämpfer ausgebildet sein. Beispielsweise kann dieser Rotationsdämpfer über eine gezahnte Verbindung mit dem Griff bzw. mit einem Formgriff angetriebenen und bewegten Bauteil kämmen. Auf diese Weise ist ohne großen konstruktiven Aufwand eine Über tragung der Bewegung vom Griff auf den Dämpfer möglich und der Rotationsdämpfer stellt stets gleiche Dämpfungseigenschaften sicher, zum Beispiel im Gegensatz zu Kolbendämpfern, die über eine Hebelgestänge beaufschlagt werden, wo aufgrund der Drehbewegung des Griffs und der Hebelübertragung unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse resultieren könnten und dementsprechend unterschiedliche Dämpfungseigenschaften bewirken könnten, abgesehen davon, dass eine derartige Konstruktion aufwendiger und teurer wäre, sowie mehr Platz beanspruchen würde als der vorzugsweise vorgeschlagene Rotationsdämpfer.
  • Bei Verwendung eines Rotationsdämpfers ist weiterhin vorteilhaft, dass dieser im Gegensatz zu einem Kolbendämpfer eine nicht begrenzte Bewegung ausführt, da er beliebig weit in die eine oder in die andere Richtung gedreht werden kann. Dies bedeutet, dass problemlos während der gesamten Bewegung, die der Griff vollführt, die vorgeschlagene Dämpfung wirksam sein kann, unabhängig davon, ob der Bewegungsweg des Griffes selbst weniger oder mehr als 360° beträgt, oder ob während dieser Griffbewegung aufgrund des Übersetzungsverhältnisses vom Griff zum Rotationsdämpfer der Rotationsdämpfer selbst eine Bewegung von mehr als 360°, gegebenenfalls einem Vielfachen von 360°, ausführt.
  • Überraschend kann die Dämpfung des Griffs insbesondere auch dort vorgesehen sein, wo dieser Griff über einen Adapter eine translatorische Bewegung ausführt, beispielsweise die Betätigung der Ventile bei einem Spülkasten, die herkömmlicherweise mittels translatorisch beweglicher Griffe betätigt werden, nämlich beispielsweise mittels Tasten oder mittels Hebeln. Im Vergleich zu den vorgenannten Sanitärbeschlägen, die eine Dosierung entweder einer Temperaturintensität oder einer Wassermenge ermöglichen, erfolgt bei dieser vorgesehenen Anwendung lediglich eine Öffnung des Spülventils, ohne dabei eine Dosierung durch die Griffbetätigung vorzunehmen. Allenfalls ist es bei Spülkästen bekannt, zwei unterschiedliche Griffe zu verwenden oder den Griff in zwei unterschiedlichen Richtungen betätigen zu können, um so zwei unterschiedliche, jedoch jeweils fest voreingestellte Spülmengen freizugeben.
  • Bei dieser Anwendung des Sanitärbeschlages als Spülkasten-Beschlag ist die Dämpfung des Griffes insofern vorteilhaft, als die Bewegung dieses Griffes ergonomisch vorteilhaft nur einen Schwenkwinkel von weniger als 180° durchlaufen sollte und durch die Dämpfung ein unerwünscht harter Anschlag des Griffs an einer die Bewegung begrenzenden Anschlagfläche vermieden werden kann.
  • Vorteilhaft kann die Rückstellung des Griffes mittels einer Rückstellfeder automatisch erfolgen, sodass der Griff betätigt und die Spülmenge freigegeben werden kann. Das anschließende Loslassen des Griffes führt zur Entspannung der Rückstellfeder, wobei diese den Griff in seine ursprüngliche Stellung zurückführt, die als Neutral, Ruhe- oder Ausgangsstellung bezeichnet werden kann, da in dieser Stellung das vom Beschlag beaufschlagte Ventil geschlossen ist.
  • Vorzugsweise kann die Rückstellfeder als Wendelfeder ausgebildet sein, welche um die Rotationsachse des Griffes verläuft. Auf diese Weise kann eine sehr kompakte, platzsparend aufgebaute Anordnung des Sanitärbeschlages erzielt werden.
  • Vorzugsweise kann ein Anschlag vorgesehen sein, welcher die Schwenkbewegung des Griffes begrenzt. Auf diese Weise kann bei der Anwendung des Sanitärbeschlags zur Spülkastenbetätigung eine einfache Handhabung des Griffes gewährleistet werden, ohne dass dieser mehrfach nachgefasst werden müsste, wie dies zum Ausführen einer größeren Schwenk- bzw. Drehbewegung erforderlich wäre, und gleichzeitig kann eine Beschädigung oder Überlastung einzelner Bauteile des Beschlags oder des Spülkastens ausgeschlossen werden, die durch eine zu weite Schwenkbewegung hervorgerufen werden könnte.
  • Die Vorzüge, bei der Betätigung eines Spülkastens zwei unterschiedliche Spülmengen wahlweise freigeben zu können, können bei einem vorschlagsgemäßen Sanitärbeschlag dadurch verwirklicht werden, dass der Griff ausgehend aus seiner Ruhestellung bzw. Ausgangs- oder Neutralstellung wahlweise zur einen oder zur anderen Seite verschwenkt werden kann.
  • Eine vorteilhafte, sichere Abstützung des Beschlags gegen eine Verkantung, die durch die rotatorische Betätigung des Griffs hervorgerufen werden könnte, kann dadurch bewirkt werden, dass die Montageplatte wenigstens zwei Halteorgane aufweist, die gegenüber der Montageplatte beweglich sind. Im Sinne des vorliegenden Vorschlags ist damit jede Bewegung gemeint, die das Halteorgan in eine Stellung führt, in welcher es – vom Mittelpunkt der Montageplatte aus gesehen – weiter radial nach außen geführt wird, beispielsweise eine lineare Spreiz-, aber auch eine Schwenk- oder Schrägbewegung. Im Gegensatz zu einer Verschraubung, die quer zur Fläche der Montageplatte wirkt, ermöglicht die vorbeschriebene Beweglichkeit, dass die Halteorgane soweit wie möglich nach außen bewegt werden, bis die Montageplatte spielfrei sitzt und sich auch bei der rotatorischen Betätigung des Griffs nicht gemeinsam mit diesem bewegen kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der rein schematischen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht von vorn auf eine Montageplatte, mit daran befestigten Bauteilen, für ein ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine Ansicht ähnlich der von 1, jedoch für ein zweites Ausführungsbeispiel,
  • 3 eine Ansicht ähnlich der von 2, jedoch mit montierter Abdeckplatte,
  • 4 eine Ansicht von hinten auf die Montageplatte von 3, und die
  • 59 einzelne Bauteile des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen sind Komponenten eines Beschlags zur Betätigung eines WC-Spülkastens dargestellt. Mit 1 ist jeweils eine Montageplatte bezeichnet, welche in die Service-Öffnung eines Spülkastens eingesetzt werden kann. Spülkästen weisen vielfach sowohl an ihrer Vorderseite als auch in ihrer Oberseite derartige Service-Öffnungen auf, durch welche einerseits der Zugang zu den im Spülkasten angeordneten Bauelementen möglich ist, beispielsweise zu den Ventilen, als auch die Anbringung der Montageplatte samt Betätigungsgriff möglich ist, sodass der Spülkasten entweder von oben oder von vorn betätigt werden kann.
  • Die dargestellte Montageplatte 1 weist einen Vierkantstift 2 auf, auf welchen das eigentliche, vom Benutzer zu erfassende Betätigungselement in Form eines Griffes aufgesteckt werden kann. Durch Drehung dieses Griffes und damit des Vierkantstiftes 2 wird ein tellerartiger Adapter 3 ebenfalls rotatorisch bewegt und entsprechend der Schwenkbewegung des Griffes mitverschwenkt.
  • Der Adapter 3 weist zwei Flügel 4 und 5 auf, wobei der Flügel 4 eine nach hinten gerichtete Erhebung 6 trägt, welche nockenartig auf ein translatorisch bewegliches Element einwirkt, wie beispielsweise einen längsverschiebbaren Stift, der im Inneren des Spülkastens das Ventil aushebt und so die Spülmenge an Spülwasser freigibt.
  • Ausgehend von der höchsten Stelle der Erhebung 6 erstreckt sich radial weiter innen und in die andere Drehrichtung weisend eine zweite Erhebung 14, die in ähnlicher Weise auf ein zweites translatorisch bewegliches Element einwirkt. So kann – je nach Drehrichtung des Griffs – wahlweise das vorgenannte oder ein zweites Ventil betätigt werden, welches eine vergleichsweise größere oder kleinere Menge an Spülwasser freigibt, oder es kann – je nach Drehrichtung des Griffs – das erstgenannte Ventil wahlweise über die erstgenannte oder eine andere Mechanik betätigt werden und dadurch ggf. eine andere Menge an Spülwasser freigeben. Die Wahl der Drehrichtung kann ggf. auch anders als zur Dosierung unterschiedlicher Mengen genutzt werden, z.B. zur zur Dosierung unterschiedlicher Materialien wie einerseits Spülwasser und andererseits Desinfektions- bzw. Deodorantflüssigkeit.
  • Der andere Flügel 5 ist an seiner Außenkante gezahnt und kämmt dort mit einem Dämpfungselement 7, welches in Form eines Rotationsdämpfers ausgestaltet ist und über ein Zahnrad 8 angetrieben ist, welches mit dem gezahnten Rand des Flügels 5 kämmt.
  • Die Schwenkbewegung des Adapters 3 und damit auch die Schwenkbewegung des Griffes wird durch einen schmaleren Anschlag 9 begrenzt, welcher als Stift ausgestaltet ist und sich durch ein gebogenes Langloch 10 im Grund des tellerförmigen Adapters 3 erstreckt, sowie durch einen breiteren, ähnlich wirkenden Anschlag 9a.
  • Bei der dargestellten Stellung befindet sich der Beschlag in einer Ruhestellung bzw. Neutral- oder Ausgangsstellung und die Anschläge 9 und 9a befinden sich in der Mitte der jeweiligen Langlöcher. Ausgehend von dieser Ruhestellung kann der Griff und damit der Vierkantstift 2 zusammen mit dem Adapter 3 in beiden möglichen Drehrichtungen verschwenkt werden, also im und entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Erhebungen 6 und 14 wirken drehrichtungsabhängig auf unterschiedliche nachgeschaltete Bauelemente und lösen auf diese Weise z.B. zwei unterschiedlich große Spülmengen aus.
  • Der Adapter 3 nimmt in seiner ringförmigen Mulde, welche um den Vierkantstift 2 verläuft, eine Rückstellfeder 11 auf. Diese stützt sich am Anschlag 9a ab, so dass sie in beiden Drehrichtungen gespannt wird, wenn der Griff und der Vierkantstift 2 aus der dargestellten Ruhestellung verschwenkt werden. Nach Loslassen des Griffes führt die Rückstellfeder 11 den Adapter 3, den Vierkantstift 2 und den Griff automatisch in die dargestellte Ruhelage zurück.
  • Die Montageplatte 1 weist zwei Sockel 15 auf, mit Bohrungen zur Durchführung von Schrauben, sodass mit Hilfe einer derartigen Verschraubung die Montageplatte 1 in an sich aus der Sanitärindustrie bekannter Weise mit entsprechenden Haltern, die am Spülkasten vorgesehen sind, verbunden werden kann. Diese Verschraubung bewirkt eine zugfeste und druckfeste Verbindung mit dem Spülkasten, sodass die gewünschte translatorische Betätigung von beispielsweise Druckstangen ermöglicht wird.
  • 2 zeigt zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten:
    Hier sind vier Schrauben 16 sichtbar, die in der Nähe der vier äußeren Ecken der Montageplatte 1 angeordnet sind. Diese wirken mit Halteorganen auf der Rückseite der Montageplatte 1 zusammen und durch Betätigung der Schrauben 16 können diese Halteorgane nach außen bewegt werden, sodass eine spielfreie Abstützung der Montageplatte 1 im Mauerwerksausschnitt gegen rotatorische Verschwenkungen bzw. Verkantungen möglich ist, die ansonsten bei der rotatorischen Betätigung des Skripts und der dementsprechenden Bewegung des Vierkantstiftes 2 ausgelöst werden könnten.
  • Die Montageplatte 1 von 2 weist weiterhin vier Hülsen 17 auf, die zur Aufnahme von Haltestiften einer frontseitigen Deckplatte dienen. Die Montageplatte 1 kann aus einem vergleichsweise harten Kunststoff oder aus Metall bestehen, wobei in die Hülsen 17 ebenfalls hülsenförmige bzw. rohrähnliche Einsätze 18 eingeclipst sind, die aus einem demgegenüber weicheren und dementsprechend „griffigeren" Kunststoff bestehen. Die Haltestifte der frontseitigen Deckplatte können in die Bohrungen der Einsätze 18 eingeführt werden und legen klemmend bzw. mit geringförmigen Hinterschneidungen die Deckplatte sicher, jedoch jederzeit wieder lösbar, an der Montageplatte 1 fest.
  • 3 zeigt die Montageplatte 1 von 2 mit einer Zwischenplatte 19, welche den Adapter 3 und großteils auch das Dämpfungselement 7 abdeckt, sodass diese Bauteile weitestgehend vor Beschädigungen bzw. Verschmutzungen während der Montage geschützt sind. Auch die Zwischenplatte 19 wird durch die vorerwähnte, in den Zeichnungen nicht dargestellte frontseitige Deckplatte abgedeckt werden, wenn diese mit Hilfe der entsprechenden Haltestifte und der Hülsen 17 bzw. Einsätze 18 montiert sein wird.
  • 4 zeigt die Montageplatte der 2 und 3 von der Rückseite, also der dem Benutzer abgewandten und dem Spülkasten zugewandten Seite. Der Rotationsmittelpunkt des Adapters 3 ist als Bohrung 20 erkennbar, und unterhalb dieser Bohrung 20 sind in radial unterschiedlichen Abständen zwei Durchbrüche 21 ersichtlich, durch welche sich die in den Zeichnungen nicht dargestellten translatorisch betätigbaren Schubstangen zu den Erhebungen 6 und 14 erstrecken. Die Einsätze 18, jeweils mit einem Halteclips, sind ebenfalls von der Rückseite der Montageplatte 1 aus ersichtlich.
  • Weiterhin sind die Schaftenden der Schrauben 16 erkennbar, die jeweils in einer Gewindebohrung einer Spreizbacke 22 geführt sind. Die Spreizbacken 22 sind jeweils an ihrer nach außen weisenden Fläche – wie in der Zeichnung bei den beiden oberen Spreizbacken 22 angedeutet – aufgeraut bzw. mit die Griffigkeit erhöhenden Vorsprüngen versehen.
  • Aus 7 ist erkennbar, dass diese Spreizbacken 22 eine Schrägfläche aufweisen, die in 4 nicht sichtbar ist, da sie zur Rückseite der Montageplatte 1 hin ausgerichtet ist. Diese Rückseite weist ebenfalls vier Schrägflächen auf, welche jeweils mit einer Spreizbacke 22 zusammenwirken. Durch Betätigung der Schrauben 16 werden die Spreizbacken 22 an die Rückseite der Montageplatte 1 herangezogen. Aufgrund der beiden komplementären Schrägflächen gleiten dabei die Spreizbacken 22 zur Außenkante der Montageplatte 1. Dieser Bewegung folgen die Schrauben 16; hierzu sind sie in Langlöchern 23 geführt, die aus den 4 und 6 ersichtlich sind, in 2 jedoch durch die Unterlegscheiben der Schrauben 16 verdeckt sind.
  • 5 und 6 zeigen den Adapter 3 von der Vorder- bzw. Rückseite, und 8 zeigt einen Einsatz 18, wobei einerseits der frontseitige Kragen sowie die rückseitige Verclipsungsmöglichkeit erkennbar ist, und andererseits aus dieser vergößerten Darstellung ersichtlich ist, dass in der Mitte des hülsenförmigen Hauptkörpers dieses Einsatzes 18 Vorsprünge 24 vorgesehen sind, welche die Klemmkraft des Einsatzes 18 erhöhen und eine sichere Festlegung der frontseitigen Deckplatte sicherstellen. Einführschrägen, die sich frontseitig vor den Vorsprüngen 24 befinden, erleichtern das Einführen der Haltestifte der frontseitigen Deckplatte.

Claims (14)

  1. Sanitärbeschlag zur Dosierung einer Wassermenge, mit einem rotatorisch beweglichen, als Griff bezeichneten Betätigungselement, gekennzeichnet durch ein Dämpfungselement, welches die Bewegung des Griffs und/oder die Bewegung von durch den Griff angetriebenen Bauteilen über zumindest eine Teilstrecke dieser Bewegung dämpft.
  2. Sanitärbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement als Rotationsdämpfer ausgebildet ist.
  3. Sanitärbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement die Bewegung während der gesamten Wegstrecke dämpft.
  4. Sanitärbeschlag zur Dosierung einer Wassermenge, mit einem rotatorisch beweglichen, als Griff bezeichneten Betätigungselement, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff mit einer Rückstellfeder verbunden ist, welche während der Bewegung gespannt wird und den Griff anschließend selbsttätig in eine Ruhe-, Ausgangs- oder Neutralstellung zurückführt.
  5. Sanitärbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder als Wendelfeder ausgebildet ist, welche um die Rotationsachse des Griffs herum verläuft.
  6. Sanitärbeschlag zur Dosierung einer Wassermenge, mit einem rotatorisch beweglichen, als Griff bezeichneten Betätigungselement, gekennzeichnet durch einen Anschlag, welcher die Rotationsbeweglichkeit des Griffs begrenzt, wobei diese eine Wegstrecke um weniger als 360° ermöglicht.
  7. Sanitärbeschlag zur Dosierung einer Wassermenge, mit einem rotatorisch beweglichen, als Griff bezeichneten Betätigungselement, gekennzeichnet durch eine Montageplatte, welche den Griff trägt, wobei die Montageplatte in eine Mauerwerks-Aussparung einsetzbar ist, und wobei die Montageplatte wenigstens zwei Halteorgane aufweist, die gegenüber der Montageplatte beweglich sind, derart, dass sie vom Mittelpunkt der Montageplatte aus gesehen weiter radial nach außen führbar sind.
  8. Sanitärbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane als Spreizbacken ausgebildet sind.
  9. Sanitärbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizbacke entlang einer Schrägfläche geführt ist.
  10. Sanitärbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche und die Spreizbacke auf der Rückseite der Montageplatte vorgesehen sind, wobei sich eine Stellschraube von der Vorderseite der Montageplatte durch diese hindurch und in die Spreizbacke erstreckt, und wobei die Stellschraube mit einem Gewinde der Spreizbacke kämmt, derart, dass durch eine Drehung der Stellschraube der Abstand der Spreizbacke zur Vorderseite der Montageplatte veränderlich ist und die Spreizbacke dabei entlang der Schrägfläche unter Änderung ihres Abstandes zum Rand der Montageplatte gleitet.
  11. Sanitärbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Spreizbacken Halteorgane vorgesehen sind, welche quer zu der Ebene der Montageplatte beweglich sind – wie sich durch die Montageplatte erstreckende Schrauben.
  12. Sanitärbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapter vorgesehen ist, welcher die rotatorische Bewegung in eine translatorische Bewegung umsetzt.
  13. Sanitärbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff, ausgehend von einer Ruhe-, Ausgangs- oder Neutralstellung, in zwei entgegengesetzten Richtungen beweglich ist.
  14. Verwendung eines Sanitärbeschlags nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Betätigung eines Spülkastens.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006012664U1 (de) * 2006-08-17 2007-12-27 Viega Gmbh & Co. Kg Betätigungsvorrichtung für einen Urinal-Unterputzspüler oder WC-Unterputzspülkasten

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DE202006012664U1 (de) * 2006-08-17 2007-12-27 Viega Gmbh & Co. Kg Betätigungsvorrichtung für einen Urinal-Unterputzspüler oder WC-Unterputzspülkasten

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