DE202006011936U1 - Lauf einer Handfeuerwaffe - Google Patents

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Abstract

Lauf (1) einer Handfeuerwaffe, insbesondere eines Repetiergewehrs, mit einem Patronenlager (7) und einer Verriegelungseinrichtung (8) zur lösbaren Verriegelung einer in den Lauf (1) einführbaren Verriegelungskammer (9) für den Abschluss des Patronenlagers (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (1) zwischen dem Patronenlager (7) und der Verriegelungseinrichtung (8) eine radiale Patronenzuführöffnung (11) enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lauf einer Handfeuerwaffe und eine Handfeuerwaffe mit einem derartigen Lauf.
  • Bei herkömmlichen Handfeuerwaffen werden die Patronen üblicherweise von hinten in den Laufanfang eingeschoben und nach Abgabe des Schusses auch wieder nach hinten aus dem Laufanfang ausgeworfen. Bei Repetiergewehren wird hierzu die in einer Kammerhülse verschiebbar geführte oder in einem verschiebbaren Kammergehäuse angeordnete Verschlusskammer nach dem Entriegeln zurückgezogen und gibt dabei den Laufanfang nach hinten frei.
  • Aus der DE 43 05 700 C1 ist eine Handfeuerwaffe bekannt, die einen mit dem Lauf verbundenen Verriegelungskopf und einen Verschluss mit einer Verriegelungskammer enthält. Die Verriegelungskammer enthält ein als Spreizhülse ausgebildetes Verriegelungselement, über das die Verriegelungskammer innerhalb des Verriegelungskopfes lösbare verriegelt werden kann. Die Spreizhülse enthält hierzu über einen Spreizkonus radial bewegliche Spreizzungen, die in der Verriegelungsstellung in Eingriff mit einer als Ringnut ausgeführten Verriegelungseinrichtung innerhalb des mit dem Lauf verbundenen Verriegelungskopfs gelangen. Die Verriegelungskammer und die Spreizhülse sind in einem in Laufrichtung verschiebbaren Schieber untergebracht. Zum Patronenwechsel wird der Schieber zurückgezogen und gibt den Laufanfang nach hinten frei. Die Patronen werden am Laufanfang von hinten zugeführt und auch wieder nach hinten ausgeworfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lauf und eine mit einem derartigen Lauf versehene Handfeuerwaffe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen wesentliche Elemente für die Patronenzuführung und den Patronenauswurf im Lauf integriert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Lauf mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Handfeuerwaffe mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Handfeuerwaffen weist der erfindungsgemäße Lauf eine radiale Patronenzuführöffnung auf, die zwischen dem Patronenlager und einer im Lauf vorgesehenen Verriegelungseinrichtung zur lösbaren Verriegelung einer Verriegelungskammer für den Abschluss des Patronenlagers angeordnet ist. Die Patronen müssen daher nicht von hinten in den Lauf eingeschoben werden, sondern können auch seitlich in den Lauf eingeführt werden. Der Lauf ist durch die spezielle Patronenzufuhr besonders als Wechsellauf für Jagd- und Sportgewehre zur Verwendung für Kleinkalibermunition geeignet. Dadurch können herkömmliche Jagdgewehre auch ohne größere Umbaumaßnahmen für Kleinkalibermunition eingesetzt werden.
  • Im Falle einer Einzelladerwaffe kann eine leere Patronenhülse über die Patronenzuführöffnung auch wieder ausgeworfen werden. In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist jedoch in Laufumfangsrichtung versetzt zur Patronenzuführöffnung eine separate Patronenauswurföffnung vorgesehen. Die Patronenzuführöffnung und die Patronenauswurföffnung sind zweckmäßigerweise in Laufumfangsrichtung unter einem Winkel von weniger als 180°, vorzugsweise im Bereich von 120°, zueinander versetzt. Sie können aber auch diametral gegenüberliegend angeordnet sein.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 den hinteren Teil eines Gewehrlaufs mit einem zugehörigen Verschluss in einer Explosionsdarstellung;
  • 2 einen Längsschnitt durch den Lauf und den Verschluss von 1 und
  • 3 einen Querschnitt durch den Lauf von 1.
  • In den 1 und 2 sind der hintere Teil eines Laufs 1 mit einem erweiterten Laufanfang 2, eine Magazinaufnahme 3, ein Magazin 4 und ein Verschluss 5 einer Handfeuerwaffe in einer Explosionsdarstellung bzw. einem Längsschnitt gezeigt. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, weist der hier als Gewehrlauf eines Repetiergewehrs ausgeführte Laufs 1 am Laufanfang 2 einen nach hinten offenen Aufnahmeraum 6 und ein in Schussrichtung gesehen vor dem Aufnahmeraum 6 angeordnetes Patronenlager 7 auf. Innerhalb des Aufnahmeraums 6 ist an dessen Eingang eine als Verriegelungsnut ausgeführte Verriegelungseinrichtung 8 vorgesehen. Der Verschluss 5 enthält eine in den Aufnahmeraum 6 des Laufs 1 einführbare Verriegelungskammer 9 und ein hier als Spreizhülse ausgeführtes Verriegelungselement 10, durch das die in Axialrichtung verschiebbare Verriegelungskammer 9 in einer in den Aufnahmeraum 6 eingeschobenen Schließstellung innerhalb des Lauf 1 verriegelt werden kann.
  • In 1 ist erkennbar, dass der Lauf 1 zwischen dem Patronenlager 7 und der am Eingang des Aufnahmeraums 6 befindlichen Verriegelungseinrichtung 8 eine radiale Patronenzufuhröffnung 11 enthält. Über die sich in Richtung der Lauflängsachse ersteckende längliche Patronenzuführöffnung 11, die in den an das Patronenlager 7 anschließenden Aufnahmeraum 6 mündet, kann eine Patrone in den Aufnahmeraum 6 des Laufs 1 seitlich eingeführt und in das vor dem Aufnahmeraum 6 liegende Patronenlager 7 eingeschoben werden. Bei der in 1 dargestellten Ausführung weist der Lauf 1 ferner eine zur Patronenzufuhröffnung 11 in Laufumfangsrichtung versetzte radiale Patronenauswurföffnung 12 auf. Auch die Patronenauswurföffnung 12 ist als ein in den Aufnahmeraum mündendes Langloch ausgeführt, das in Richtung der Lauflängsachse verläuft. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Patronenzuführöffnung 11 und die Patronenauswurföffnung 12 in Laufumfangsrichtung unter einem Winkel von etwa 120° zueinander versetzt angeordnet. Die Patronenzuführöffnung 11 und die Patronenauswurföffnung 12 können aber auch unter einem anderen Winkel oder diametral gegenüberliegend angeordnet sein. An der Außenseite des Laufs 1 ist über der Patronenzuführöffnung 11 die schachtförmige Magazinaufnahme 3 mit einem Magazinhalter 13 befestigt.
  • Wie besonders aus 2 hervorgeht, ist innerhalb der Verriegelungskammer 9 eine Schlagbolzenanordnung mit einem vorderen Schlagbolzenteil 14, einem mittleren Verlängerungssteil 15 und einem hinteren Schlagbolzenteil 16 axial verschiebbar angeordnet. Das vordere Schlagbolzenteil 14 enthält eine zur Laufachse seitlich versetzte Schlagbolzenspitze 17, die zur Zündung einer Randfeuerpatrone 18 (Kleinkaliberpatrone) dient. Durch eine um das vordere Schlagbolzenteil 14 angeordnete Kammerfeder 19 wird das vordere Schlagbolzenteil 14 nach hinten gedrückt. Das mittlere Verlängerungsteil 15 ist auf das hintere Schlagbolzenteil 16 aufgesteckt, wobei das hintere Schlagbolzenteil 16 bei der gezeigten Ausführung ein durch eine Schlagbolzenfeder 20 nach vorne in Richtung der Patrone beaufschlagter üblicher Schlagbolzen eines Jagd- oder Sportgewehres ist. Zwischen dem hinteren Schlagbolzenteil 16 und dem mittleren Verlängerungsteil 15 ist eine Rückholfeder 21 eingespannt. Das mittlere Verlängerungsteil 15 weist ein abgerundetes vorderes Ende 22 auf, das an einer nach innen gewölbten schalenförmigen Anlagefläche 23 am hinteren Ende des vorderen Schlagbolzenteils 14 anliegt. Dadurch wird eine Art Kugelgelenk zwischen dem vorderen Schlagbolzenteil 14 und dem Verlängerungsteil 15 geschaffen, wodurch eine Pendelbewegung des Schlagbolzens ermöglicht wird.
  • In der Verriegelungskammer 9 ist ferner eine Einrichtung für die Zwangsrückstellung der Schlagbolzenspitze 17 untergebracht. Diese enthält eine innerhalb einer Querbohrung 24 der Verrieglungskammer 9 radial bewegliche Kugel 25 und einen Rückstellbolzen 26, der in einer parallel zur Mittelachse der Verriegelungskammer 9 verlaufenden Längsbohrung 27 verschiebbar angeordnet ist. Durch eine innerhalb der Längsbohrung 27 angeordnete Rückstellfeder 28 wird der Rückstellbolzen 26 nach hinten an die Kugel 25 angedrückt. Der Rückstellbolzen 26 enthält an seinem der Kugel 25 zugewandten Ende eine Schrägfläche 29, durch welche die Kugel 25 radial nach außen gedrückt wird. Durch einen Verschlussbolzen 30 wird die Querbohrung 24 nach der Montage der Kugel 25 verschlossen. An der Innenwand der Aufnahmekammer 6 des Laufs 1 ist für die Kugel 25 eine seitliche Vertiefung 31 mit einer ersten Steuerfläche 32 vorgesehen, durch welche die Kugel 25 beim Herausziehen der Verriegelungskammer 9 aus dem Lauf radial nach innen gedrückt wird. Das vordere Schlagbolzenteil 14 weist an seiner Außenseite ebenfalls eine Vertiefung 33 mit einer zweiten Steuerfläche 34 zur Anlage der Kugel 25 auf. Die Steuerfläche 34 an dem vorderen Schlagbolzenteil 14 ist derart ausgeführt, dass das vordere Schlagbolzenteil 14 bei Eindrücken der Kugel 25 nach hinten gedrückt wird, sofern es nicht bereits durch die Rückstellfeder 19 in seine zurückgezogene Position verschoben wurde. Die Kugel 25 wird also durch Zurückziehen der Verriegelungskammer 9 beim Öffnen der Verschlusses 5 über die im Lauf 1 befindliche Steuerfläche 32 radial nach innen in die seitliche Vertiefung 33 des vorderen Schlagbolzenteils 14 gedrückt. Für den Fall, das sich das vordere Schlagbolzenteil 14 in einer vorderen Zündstellung verklemmt, drückt die Kugel 25 das vordere Schlagbolzenteil 14 über die Steuerfläche 34 so weit zurück, dass eine ungewollte Schussauslösung durch die Schlagbolzenspitze 17 und zugeführter Patrone beim schnellen Schließen des Verschlusses 5 ausgeschlossen werden kann. Wenn das vordere Schlagbolzenteil 14 in regulärer Weise durch die Kammerfeder 19 zurückgedrückt wird, tritt die Einrichtung für die Zwangszurückstellung nicht in Funktion. Um die reguläre Funktionsweise nicht zu beeinflussen, wird die Kugel 25 bei geschlossenem Verschluss 5 vom Rückstellbolzen 26 in die Vertiefung 31 des Laufs 1 gedrückt. Das vordere Schlagbolzenteil 14 mit der Schlagbolzenspitze 17 wird so beim Abschlagen nicht behindert.
  • Das bei der gezeigten Ausführung als Spreizhülse ausgebildete Verriegelungselement 10 ist vom vorderen Ende her durch mehrere Längsschlitze in mehrere radial federnde Spreizzungen 35 unterteilt, die ein verdicktes vorderes Ende 36 zum Eingriff in die als Verriegelungsnut ausgeführte Verriegelungseinrichtung 8 des Laufs 1 aufweisen. Der Verriegelungskopf 9 enthält einen Spreizkonus 37, an dem sich die Spreizzungen 35 mit ihrem vorderen Ende 36 abstützen. Durch Verschiebung des Verriegelungselements 10 in Richtung der Patrone können so die verdickten vorderen Enden 36 radial nach außen in die hier als Verriegelungsnut ausgeführte Verriegelungseinrichtung 8 gedrückt werden und somit die Verriegelungskammer 9 in der in 2 dargestellten Schließstellung arretieren.
  • In den 1 und 3 ist erkennbar, dass die Verriegelungskammer 9 an ihrem vorderen Ende zwei diametral gegenüberliegende Auszieherkrallen 38 und 39 mit dazugehörigen Auszieherstiften 40 enthält. Die Auszieherkrallen können aber auch eine andere Lage zueinander aufweisen oder die Verriegelungskammer kann aber auch nur einen Auszieher enthalten. Bei der gezeigten Ausführung sind die Auszieherstifte 40 mit nicht dargestellten Auszieherfedern in Längsbohrungen 41 der Verriegelungskammer 9 untergebracht. In dem Lauf 1 ist ferner ein Patronenauswerfer 42 befestigt. Die in 3 rechte Auszieherkralle 38 weist eine spitze Kante auf, während die in 3 linke Auszieherkralle 39 eine abgerundete Kante enthält. Durch die Auszieherkralle 38 mit der spitzen Kante wird die Patrone beim Herausziehen aus dem Patronenlager 7 möglichst lange festgehalten. Die Auszieherkralle 39 mit der abgerundeten Kante gibt dem Widerstand des Patronenauswerfers 42 nach und die Patrone wird über die Auszieherkralle 38 hinwegdrehend ausgeworfen. Der Patronenauswerfer 42 ist ein mit dem Lauf fest verbundenes Bauteil, das der von den beiden Auszieherkrallen 38 und 39 gehaltenen Patrone beim Repetiervorgang entgegensteht.
  • In 2 ist der Lauf 1 mit geschlossenem Verschluss 5 gezeigt. Die im Patronenlager 7 befindliche Patrone 18 wird nach hinten durch die Verriegelungskammer 9 abgedeckt. In dieser Stellung wird die Verriegelungskammer 9 durch die vom Spreizkonus 37 radial nach außen gedrückten Spreizzungen 35, die mit ihren vorderen verdickten Enden 36 in die als Verriegelungsnut ausgeführte Verriegelungseinrichtung 8 eingreifen, innerhalb des Laufes 1 arretiert. Durch die Schlagbolzenspitze 17 kann die Randfeuerpatrone 18 gezündet und ein Schuss abgegeben werden. Zum Öffnen des Verschlusses 5 wird das als Spreizhülse ausgeführte Verriegelungselement 10 nach hinten geschoben, während die Verriegelungskammer 9 zunächst in der vorderen Stellung verbleibt. Dabei gleiten die vorderen Enden 36 der Spreizzungen 35 an dem Spreizkonus 37 radial nach innen und geben die Verriegelung der Verriegelungskammer 9 innerhalb des Laufs 1 frei. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Verriegelungselements 10 wird auch die Verriegelungskammer 9 mitgenommen und gibt das Patronenlager 7 nach hinten frei. Über die beiden Auszieherkrallen 38 und 39 wird bei der Rückwärtsbewegung der Verriegelungskammer 9 die leere Hülse der Patrone 18 aus dem Patronenlager 7 herausgezogen, bis diese auf den im Lauf 1 befestigten Patronenauswerfer 42 trifft. Dann gibt die Auszieherkralle 39 mit der abgerundeten Kante dem Widerstand des Patronenauswerfers 42 nach und die leere Hülse wird über die Auszieherkralle 38 hinwegdrehend über die Patronenauswurföffnung 12 ausgeworfen. Durch die Patronenzuführöffnung 11 kann dann eine neue Patrone von der Seite her in den Lauf 1 eingeführt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können anstelle der Spreizhülse auch andere Verriegelungseinrichtungen, wie z.B. Verriegelungswarzen oder ähnliche Verriegelungselemente, für die Verriegelung der Verriegelungskammer 9 innerhalb des Laufs 1 verwendet werden.

Claims (17)

  1. Lauf (1) einer Handfeuerwaffe, insbesondere eines Repetiergewehrs, mit einem Patronenlager (7) und einer Verriegelungseinrichtung (8) zur lösbaren Verriegelung einer in den Lauf (1) einführbaren Verriegelungskammer (9) für den Abschluss des Patronenlagers (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (1) zwischen dem Patronenlager (7) und der Verriegelungseinrichtung (8) eine radiale Patronenzuführöffnung (11) enthält.
  2. Lauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Patronenlager (7) und der Verriegelungseinrichtung (8) eine in Laufumfangsrichtung zur Patronenzuführöffnung (11) versetzte Patronenauswurföffnung (12) vorgesehen ist.
  3. Lauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenzuführöffnung (11) und die Patronenauswurföffnung (12) in einen an das Patronenlager (7) anschließenden Aufnahmeraum (6) für die Verriegelungskammer (9) münden.
  4. Lauf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenzuführöffnung (11) und die Patronenauswurföffnung (12) in Laufumfangsrichtung unter einem Winkel von weniger als 180° zueinander versetzt sind.
  5. Lauf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenzuführöffnung (11) und die Patronenauswurföffnung (12) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
  6. Lauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (8) in Form einer am Laufanfang angeordneten Verriegelungsnut zum Eingriff eines der Verriegelungskammer (9) zugeordneten Verriegelungselements (10) ausgebildet ist.
  7. Lauf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass über der Patronenzuführöffnung (11) eine Magazinaufnahme (3) für ein Patronenmagazin (4) angeordnet ist.
  8. Lauf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazinaufnahme (3) einen Magazinhalter (13) zur lösbaren Halterung des Patronenmagazins (4) enthält.
  9. Lauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Laufs (1) ein Patronenauswerfer (42) angeordnet ist.
  10. Handfeuerwaffe, insbesondere Repetiergewehr, mit einem Lauf (1) und einem dem Lauf (1) zugeordneten Verschluss (5), der eine in den Lauf (1) einführbare Verriegelungskammer (9) mit einem Verriegelungselement (10) zur lösbaren Verriegelung der Verriegelungskammer (9) im Lauf (1) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
  11. Handfeuerwaffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungskammer (9) mindestens eine Auszieherkralle (38, 39) zum Herausziehen einer Patronenhülse aus dem Patronenlager (7) enthält.
  12. Handfeuerwaffe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungskammer (9) eine erste Auszieherkralle (38) und eine zweite Auszieherkralle (39) zum Herausziehen einer Patronenhülse aus dem Patronenlager (7) enthält.
  13. Handfeuerwaffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auszieherkralle (38) eine spitze Kante und die zweite Auszieherkralle (39) eine abgerundete Kante enthält.
  14. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verriegelungskammer (9) ein mehrteiliger Schlagbolzen (14, 15, 16) angeordnet ist.
  15. Handfeuerwaffe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrteilige Schlagbolzen (14, 15, 16) ein vorderes Schlagbolzenteil (14) mit einer seitlich versetzten Schlagbolzenspitze (17), ein Verlängerungsteil (15) und ein hinteres Schlagbolzenteil (16) umfasst.
  16. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungskammer (9) eine Einrichtung (25, 26, 31, 33) für die Zwangszurückstellung des vorderen Schlagbolzenteils (14) enthält.
  17. Handfeuerwaffe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (25, 26, 31, 33) für die Zwangszurückstellung des vorderen Schlagbolzenteils (14) eine innerhalb einer Querbohrung (24) der Verriegelungskammer (9) radial bewegliche Kugel (25) und einen in einer Längsbohrung (27) verschiebbar angeordneten Rückstellbolzen (26) enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018114064A1 (de) * 2018-06-13 2019-12-19 L&O Hunting Group GmbH Verschluss eines Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Verschluss

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DE102018114064A1 (de) * 2018-06-13 2019-12-19 L&O Hunting Group GmbH Verschluss eines Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Verschluss

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