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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Klapptisch mit einem
eine Tischplatte tragenden Tischgestell, an dem die Beine paarweise
angeordnet sind, die als Paar in einer Gebrauchsstellung – der Tisch
ist aufgestellt – oder
einer Klappstellung – arretiert
sind.
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Stand der Technik
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Klapptische
sind in vielfältigen
Ausführungen bekannt;
sie haben den Vorteil, dass sie platzsparend gelagert und transportiert
werden können.
Basisanforderungen an Klapptische sind, dass sie einerseits im aufgeklappten
Zustand ein stabiles Möbel
darstellen und anderseits möglichst
einfach sowie schnell auf- und
zugeklappt werden können.
Ferner müssen solche
Tische nicht nur funktionelle Aspekte erfüllen, sondern auch ästhetischen
Ansprüchen
gerecht werden.
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Ein
erster Tischtyp, wie z.B. aus
DE 298 24 248 U1 ,
US 4,974,525 und
US 5,509,360 bekannt, hat scherenartig
auf- und zuklappbare Beine, die ein X-förmiges,
bockartiges Untergestell besitzen. Bei einem zweiten Tischtyp lassen
die Beine einzeln in der Gebrauchsstellung und der Klappstellung
arretieren, was gemäss
der
EP 0 906 736 A2 z.B.
durch einen aufgrund der Schwerkraft wirkenden Fallriegel realisiert
wird. In der DE 10 2004 054 934 B3 wird ein dritter Tischtyp offenbart,
bei dem unterhalb der Tischplatte zwei U-förmige Beinpaare angeordnet
sind, die sich in der senkrechten Gebrauchsstellung und in der waagerechten
Klappstellung fixieren lassen, wozu ein mit Federkraft beaufschlagter
Riegel dient.
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Aufgabe der Erfindung
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In
Relation zum vorbekannten Stand der Technik, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde für den
vorgenannten dritten Typ von Klapptischen, eine verbesserte Mechanik
vorzuschlagen, welche das Ändern
in die andere Stellung vereinfacht, dabei einen höchst soliden
Stand des Tisches gewährleistet und
sich effizient in Serie produzieren lässt. Ferner muss die Mechanik
eine möglichst
geringe Stapelhöhe übereinander
positionierter, zusammen geklappter Tische ermöglichen und darf in der Gebrauchsstellung
in keiner Weise die Beinfreiheit des Benutzers einschränken.
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Übersicht über die Erfindung
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Das
Wesen der Erfindung ist im unabhängigen
Anspruch 1 definiert, während
sich vorteilhafte Ausführungsdetails
aus den abhängigen
Ansprüchen ergeben.
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Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1A – einen
Klapptisch in Gebrauchsstellung, in Perspektivansicht von oben;
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1B – den Tisch
gemäss 1A,
in Perspektivansicht von unten;
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1C – die Anordnung
gemäss 1B, mit
an den Tisch angehängter
Blende;
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1D – das vergrösserte Detail
X1 aus 1C;
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2A – den Tisch
gemäss 1A,
in Klappstellung, in längsseitiger
Frontansicht;
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2B – die Anordnung
gemäss 2A,
in querseitiger Frontansicht;
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2C – den Tisch
gemäss 1A in
Gebrauchsstellung, mit Zusatzausstattung, in Unteransicht;
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3A – den Tisch
gemäss 1A,
in partieller Explosivansicht;
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3B – eine Mechanik
vom Tisch gemäss 1A,
mit einem Beinpaar, in Explosivansicht;
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3C – den Tisch
gemäss 2A in Klappstellung,
in Perspektivansicht von oben;
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3D – die Anordnung
gemäss 3C,
in Perspektivansicht von unten;
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4A – ein Beinpaar
aus 3B, in vergrösserter
Perspektivansicht;
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4B – ein Gehäuseunterteil
mit seitlich angesetzten Querstreben aus
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3B,
in vergrösserter
Perspektivansicht;
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4C – ein Gehäuseunterteil
aus 3B, in vergrösserter
Perspektivansicht;
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4D – einen
vierten Hebel aus 3B, in vergrösserter Perspektivansicht;
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4E – einen
dritten Hebel mit Achsstiften und Feder aus 3B, in
vergrösserter
Perspektivansicht;
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4F – ein Paar
von Eckoberteilen aus 3B, in vergrösserter Perspektivansicht;
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4G – ein Paar
von Eckunterteilen aus 3B, in vergrösserter Perspektivansicht;
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4H – einen
ersten und einen zweiten Hebel mit Achsstiften aus 3B,
in vergrösserter
Perspektivansicht;
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4J – ein Paar
von Längsstreben
des Rahmens aus 3B, in vergrösserter Perspektivansicht;
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4K – einen
Verbinder mit vom Halter gelöster
Position aus 3B, in vergrösserter Perspektivansicht;
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4L – die Anordnung
gemäss 4K,
in miteinander verrasteter Position, in vergrösserter Perspektivansicht;
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5A – ein Beinpaar
aus 3B, mit anmontierter Mechanik, ohne Gehäuse, in
Perspektivansicht;
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5B – das vergrösserte Detail
X2 aus 5A;
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5C – die Anordnung
gemäss 5A mit Gehäuseoberteil,
in Perspektivansicht von oben;
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5D – die Anordnung
gemäss 5C, ohne
Gehäuse,
in Perspektivansicht von unten;
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5E – das vergrösserte Detail
X3 aus 5D;
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5F – die Anordnung
gemäss 5C,
mit beiden Gehäuseteilen,
Querstreben und Eckteilen des Rahmens, in Perspektivansicht von
oben;
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5G – die Anordnung
gemäss 5F,
in Perspektivansicht von unten;
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6A – die Anordnung
gemäss 5F, ohne
Gehäuseunterteil,
ohne Tischplatte, in vollständiger
Klappstellung, in Ansicht von unten;
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6B – die Anordnung
gemäss 6A, mit
Tischplatte, in vollständiger
Klappstellung, in Seitenansicht;
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6C – das vergrösserte Detail
X4 aus 6B;
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7A – die Anordnung
gemäss 5F, ohne
Gehäuseunterteil,
ohne Tischplatte, in partieller Klappstellung, in Ansicht von unten;
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7B – die Anordnung
gemäss 7A, mit
Tischplatte, in partieller Klappstellung, in Seitenansicht;
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7C – das vergrösserte Detail
X5 aus 7B;
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8A – die Anordnung
gemäss 5F, ohne
Gehäuseunterteil,
ohne Tischplatte, in Gebrauchsstellung, in Ansicht von unten;
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8B – die Anordnung
gemäss 8A, mit
Tischplatte, in Gebrauchsstellung, in Seitenansicht;
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8C – das vergrösserte Detail
X6 aus 8B;
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9A – zwei Tische
gemäss 1A,
in Gebrauchsstellung, mit den Querseiten aneinander gestellt, in
Perspektivansicht von oben;
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9B – die Anordnung
gemäss 9A, mit
Verbindern, in ungekoppelter Nullstellung, in Frontansicht;
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9C – die Anordnung
gemäss 9A, mit
Verbindern, in ungekoppelter Nullstellung, in Perspektivansicht
von unten;
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9D – das vergrösserte Detail
X7 aus 9C;
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9E – die Anordnung
gemäss 9C, mit
Verbindern, in ungekoppelter Lösestellung,
in Perspektivansicht von unten;
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9F – das vergrösserte Detail
X8 aus 9E;
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9G – die Anordnung
gemäss 9C, mit
Verbindern, in gekoppelter Stellung, in Perspektivansicht von unten;
und
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9H – das vergrösserte Detail
X9 aus 9G.
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Ausführungsbeispiel
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Anhand
der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
zum erfindungsgemässen Klapptisch.
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Für die gesamte
weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber
im unmittelbar zugehörigen
Beschreibungstext nicht erläutert,
so wird auf deren Erwähnung
in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse
der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden
Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar
ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
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1A bis 2C, 3A, 3C, 3D, 4K und 4L
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Der
Klapptisch setzt sich im wesentlichen aus einem Untergestell und
der darauf ruhenden Tischplatte 3 zusammen. Das Untergestell
besteht aus einem Rahmen 5, welcher zunächst aus zwei zueinander parallel
angeordneten Längsstreben 51 gebildet
ist, zwischen denen sich Querstreben 52 erstrecken und
somit den rechteckförmigen
Rahmen 5 ergeben. Die Längs-
und Querstreben 51, 52 sind mittels Eckteilen 53 zusammen
gefügt.
Zugleich sind in den Eckteilen 53 die Verbindungsstangen 4 gelagert,
welche jeweils zwei zueinander beabstandete Beine 2 an
deren oberen Enden 21 verbinden. Die unteren Beinenden 22 sind
in Gebrauchsstellung zum Aufsetzten auf dem Boden bestimmt. Die
U-förmigen
Beinpaare 2 lassen sich von der arretierten Gebrauchsstellung
in eine gleichfalls arretierte Klappstellung gegen die Tischplattenunterseite 32 schwenken,
während
die Tischplattenoberseite 31 als Arbeitsfläche dient.
Die Arretierung wird mit einer jedem Beinpaar 2 zugeordneten
Mechanik 1 realisiert, welche an der Tischplattenunterseite 32,
vorzugsweise mittig an den Schmalseiten anmontiert ist. Jede Mechanik 1 wird
von der Verbindungsstange 4 des zugehörigen Beinpaars 2 durchragt
und zugleich laufen die Querstreben 52 von beiden Seiten
auf die Mechanik 1 zu. Zur gedämpften Anlage der Beine 2 an
der Tischplattenunterseite 32 sind fluchtend zu den Beinen 2 in
Klappstellung Auflageelemente 39 angebracht. Für die Kopplung
mit einem nächsten Tisch
sind lösbare
Verbinder 6 nahe den Eckbereichen des Rahmens 5 vorgesehen.
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In
erweiterter Ausstattung sind an der Tischplattenunterseite
32 in
einer Zeile mehrere Haken
36 angebracht, an die sich eine
tafelförmige
Blende
38, z.B. in der Funktion als Sichtschutz, mit ihren
komplementär
vorhandenen Löchern
37 einhängen lässt. Das
Brückenteil
60 des
Verbinders
6 wird mittels eines an der Tischplattenunterseite
32 fixierten
Halters
66 in ungekoppelter Nullstellung gehalten, sofern
keine Verbindung mit einem nächsten
Tisch vorgesehen ist. Das Brückenteil
60 hat
einen Griff
63 sowie eine erste und eine zweite Klammer
61,
62,
wobei die zweite Klammer
62 auf das Endstück
40 der
Verbindungsstange
4 drehbar aufgesteckt ist. Die Klammern
61,
62 sind
maulartig ausgebildet, um die Endstücke
40 Umfangsseitig
zu umfassen. Am Halter
66 ist ein Paar von Rastzungen
661 vorhanden,
welche das Brückenteil
60 in
der ungekoppelten Nullstellung lösbar
fixieren. Dieses Endstück
erstreckt sich zwischen dem jeweiligen Eckteil
53 und dem
benachbarten oberen Beinende
21. An der Unterseite hat
das Eckteil
53 einen Zapfen
54, welcher als Dämpfungsglied
beim Übereinanderstapeln
mehrerer Tische dient. Die weitere Handhabung des Verbinders
6 wird später beschrieben.
Zusätzlich
kann man an der Tischplattenunterseite
32 eine herkömmliche
Steckdoseneinheit
71 sowie Spannbänder
72 zur Halterung
von Kabeln anbringen. Letztere werden in der
EP 1 541 056 A2 der Anmelderin
offenbart.
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3B, 4A bis 4J
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Mittig
an der Verbindungsstange 4, durch welche sich die Achse
A1 erstreckt, sind zwei zueinander beanstandete Laschen 41 fest
angeordnet, durch welche die Achse A2 mit dem Achsstift S2 verläuft.
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An
das U-förmig
nach oben offene Gehäuseunterteil 10 setzen
seitlich jeweils eine Querstrebe 52 an, den vorgelagert,
in den Seitenwänden
des Unterteils 10 sich eine Aussparung 103 befindet,
um darin die Verbindungsstange 4 aufzunehmen. Ferner gibt
es in den Seitenwänden
erste Langlöcher 101, durch
die sich die dritte Achse A3 erstreckt, sowie zweite Langlöcher 102,
durch welche sich die fünfte Achse
A5 erstreckt.
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Das
Gehäuseoberteil 11 hat
ebenfalls eine U-Form, in den Seitenwänden Aussparungen 113 für die Aufnahme
der Verbindungsstange 4 sowie erste Langlöcher 111 und
zweite Langlöcher 112 als Durchgänge für die dritte
Achse A3 und die fünfte Achse
A5. Die Langlöcher 101, 111 bieten
Raum für die
Längsverschiebung
der Achse A3, während
die Langlöcher 102, 112 zur
Justage der Mechanik 1 dienen.
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Zur
Mechanik 1 gehört
ferner ein vierter, plattenförmiger
Hebel 15, durch den sich die sechste Achse A6 erstreckt.
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Ein
dritter Hebel 14, der auch eine U-Form hat, dient der Bildung
der vierten, fünften
und sechsten Achse A4, A5, A6 zusammen mit den jeweiligen Achsstiften
S4, S5, S6. Auf dem fünften
Achsstift S5, wird die Feder 16 aufgesteckt.
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Die
Eckteile 53 sind als rechte und linke Teile vorhanden und
setzen sich jeweils aus einem Oberteil 55 und einem Unterteil 56 zusammen,
die im Prinzip T-förmig
sind. Am Oberteil 55 befinden sich zwei rechtwinklig zueinander
angeordnete Zapfen 551 und ein Fortsatz 552 mit
der Auskehlung 553. Am Unterteil 56 hat es zwei
rechtwinklig zueinander angeordnete Zapfen 561 und einen
Fortsatz 562 mit der Auskehlung 563. Im Zentrum
des Unterteils 56 liegt an der Unterseite ein weiterer
Zapfen 54, der als Dämpfungselement
dient, während
die übrigen
Zapfen 551, 561 zum pressenden Aufstecken der
Rahmenteile 51, 52 bestimmt sind. Die beiden Auskehlungen 553, 563 umfassen
zusammen den Umfang der Verbindungsstange 4 im Bereich
der Endstücke 40.
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Der
erste Hebel 12 wird von den Achsen A2, A3 durchlaufen und
dient der Aufnahme der betreffenden Achsstifte S2, S3. Der zweite
Hebel 13 wird von den Achsen A3, A4 durchlaufen und dient
der Aufnahme der betreffenden Achsstifte S3, S4, so dass die beiden
Hebel 12, 13 die Achse A3 gemeinsam haben.
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Die
Längsstreben 51 und
die Querstreben 52 bestehen aus einem Vierkantrohr mit
einer inneren lichten Weite, um auf die zusammengefügten Eckteile 53 mit
den sich ergänzenden
Zapfen 551, 561 pressend aufgeschoben zu werden.
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5A bis 5G
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Im
montierten Zustand ist die Mechanik 1, wie folgt, zusammengesetzt.
Der Achsstift S2 steckt in den Laschen 41 und durchdringt
zugleich den ersten Hebel 12. Der Achsstift S3 durchdringt
beide Hebel 12, 13 und verbindet diese dadurch
gelenkig. Der Achsstift S4 verbindet den zweiten Hebel 13 mit
dem dritten Hebel 14 auf der gemeinsamen Achse A4. Der Achsstift
S5 ist in dem dritten Hebel 14 gelagert und nimmt die Feder 16 auf.
Schliesslich verbindet der Achsstift S6 den dritten Hebel 14 mit
dem vierten Hebel 15 auf der gemeinsamen Achse A6. Die
sich durch die Verbindungsstange 4 erstreckende Achse A1,
um die das Beinpaar 2 geschwenkt wird, ist quasi feststehend.
Die Achse A2 bewegt sich um die Achse A1 und die Achse A3 wird rotierend,
längsverschieblich
in den Langlöchern 101, 111 geführt. Die
Achsen A4, A6 bewegen sich gleichsinnig um die quasi feststehende
Achse A5. Der vierte Hebel 15 dient dem Benutzer zur Betätigung der
Mechanik 1. Der dritte Hebel 14 wird vom Gehäuseunterteil 10 und
Gehäuseoberteil 11 eingebettet,
wobei in den sich ergänzenden
Aussparungen 103, 113 die Verbindungsstange 4 zu
liegen kommt. Die Achse A6 mit dem daran angelenkten vierten Hebel 15 erfüllt allein
Sicherheitsaspekte, um ein Einklemmen der Benutzerhand unterhalb
der Tischplattenunterseite 32 zu vermeiden. An sich könnte der
vierte Hebel 15 entfallen und durch eine Verlängerung
des dritten Hebels 14 ersetzt werden. Der Hebel 15 lässt sich
um die Achse A6 von der Tischplattenunterseite 32 wegschwenken;
in Richtung der Tischplattenunterseite 32 wirkt er jedoch
gegen einen Anschlag und überträgt das Drehmoment
auf den Hebel 14.
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6A bis 6C
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Bei
der hier gezeigten vollständigen
Klappstellung sind die Beinpaare 2 maximal bis in ihre
Endlage an die Tischplattenunterseite 32 herangeklappt und
verharren hier arretiert. Ohne Betätigung des vierten Hebels 15 in
Richtung Tischplattenunterseite und dadurch Mitnahme des dritten
Hebels 14 lassen sich die Beinpaare 2 nicht aus
der Klappstellung in Richtung Gebrauchsstellung bewegen. Zwar würde beim
Angreifen an das Beinpaar 2 ein Drehmoment über die
Verbindungsstange 4 und die Laschen 41 mit der
darin liegenden Achse A2 übertragen
werden, jedoch kann die Achse A3 nicht in den Langlöchern 101, 111 verschoben
werden, da die Achsen A3, A4, A5 auf einer Linie liegen und somit
sich die Mechanik 1 quasi in einer ersten Totpunktstellung
befindet.
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7A bis 7C
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Erst
bei Niederdrücken
des vierten Hebels 15 und dadurch Mitnahme des dritten
Hebels 13 wird die Achse A4 aus der vorherigen Fluchtlinie
der Achsen A3, A4, A5 herausgeschwenkt, so dass für die Achse
A3 nun Bewegungsfreiheit innerhalb der Langlöcher 101, 111 entsteht.
Beim Schwenken eines Beinpaares 2 führt die Verbindungsstange 4 eine Drehbewegung
aus, nimmt die Laschen 41 und die Achse A2 mit, wodurch
die Achse A3 in Richtung Achse A5 bei gleichzeitiger Schwenkbewegung
des zweiten Hebels 13 verschoben wird. Diese Bewegung lässt sich
bis zum Erreichen der Gebrauchsstellung fortsetzten. Nach dem Start
der Schwenkbewegung bedarf es nicht mehr der Betätigung des Hebels 15,
da die Mechanik 1 aus der ersten Totpunktstellung herausgefahren
ist.
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8A bis 8C
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Mit
zunehmenden Schwenken eines Beinpaares 2 in die Gebrauchsstellung
nähert
sich die Mechanik 1 der zweiten Totpunktstellung an. Die
sich drehenden Laschen 41 ziehen über die Achse A2 und den Hebel 12 die
dritte Achse A3 in Richtung erster Achse A1 bis die Achsen A3, A4,
A5 wieder auf einer Linie liegen und damit eine zweite Totpunktstellung
der Mechanik 1 erreicht ist, so dass die Gebrauchsstellung
einen arretierten Zustand einnimmt. Ohne erneute Betätigung der
Hebel 15, 14, um die Achse A4 aus der Achsenfluchtlinie
A3, A4, A5 zu entfernen, lässt
sich das Beinpaar 2 nicht aus der stabilen Gebrauchsstellung
heraus bewegen.
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9A bis 9H
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In
der ungekoppelten Nullstellung steckt die zweite Klammer 62 elastisch
auf dem Endstück 40 der
Verbindungsstange 4 eines ersten Tisches, und das Brückenstück 60 wird
in den Rastzungen 661 des Halters 66 fixiert.
Hat man einen zweiten Tisch an die Querseite angestellt, so erstreckt
sich dessen Endstück 40 parallel
zum von der Klammer 62 ergriffenen Endstück 40 des
ersten Tisches. Durch den Halter 66 ist das Brückenteil 60 auch
im ungekoppelten Zustand aufbewahrt, kann quasi nicht verloren gehen
und ist für
eine eventuelle Kopplung sofort verfügbar (s. 9A bis 9D).
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Wird
die Kopplung zweier Tische beabsichtigt, muss man das Brückenteil 60 zunächst in
eine Lösestellung
bringen d.h. aus den Rastzungen 661 entfernen und somit
um das von der zweiten Klammer 62 umgriffene Endstück 40 schwenken
(s. 9E und 9F).
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Die
Kopplung mit einem Nachbartisch mittels des Brückenteils 60 ist erreicht,
wen dieses soweit um das Endstück 40 geschwenkt
wurde, bis die erste Klammer 61 auf das Endstück 40 des
zweiten angefügten
Tisches elastisch aufgeschnappt ist (s. 9G und 9H).